Weiter geht's schon am Samstag, dann ist Mainz auf Schalke zu Gast. Wolfsburg empfängt zeitgleich Borussia Mönchengladbach. Und das soll es an dieser Stelle dann auch gewesen sein. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen angenehmen Abend.
Durch die Punkteteilung rehabilitieren sich die beiden Mannschaften von ihren jeweiligen Niederlagen am Wochenende und können weiter von einem ordentlich Saisonstart sprechen. Die Tabelle ist zu diesem Zeitpunkt für beide Teams vielleicht nur insofern interessant, als dass der Vorsprung auf Platz 16 auf acht Punkte angewachsen ist.
Und so steht am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden in einer Partie, die auch keinen Sieger verdient gehabt hätte. Während Mainz etwas mehr ins Spiel investierte, hatte der VfL - zumindest bis kurz vor Schluss - die etwas besseren Chancen.
90.+3. | Wahnsinn! Beim letzten Angriff hämmert Baku den Ball aus 25 Metern halbrechter Position gegen die Unterkante der Latte, direkt danach pfeift Schiedsrichter Tobias Stieler ab!
90. | Zwei Minuten werden nur nachgespielt. Und das reicht angesichts einer wenig unterhaltsamen zweiten Halbzeit auch.
90. | Nochmal ein Abschluss der Wölfe: Arnold zieht aus 24 Metern halbrechter Position ab, der Aufsetzer aufs rechte Eck ist aber eine leichte Übung für den Mainzer Müller.
88. | Feierabend für den jungen Elvis Rexhbecaj, der leicht angeschlagen den Platz verlassen muss. Für die Schlussphase ist beim VfL Renato Steffen noch mit von der Partie.
86. | Überhaupt lag der Referee heute eigentlich bei allen strittigen Szenen richtig, nach meinem Befinden auch beim vermeintlichen Elfmeter für den VfL in der 65. Minute.
84. | Camacho und Ujah rauschen im Mittelfeld ineinander und krümmen sich beide am Boden, können beide aber schon wenige Sekunden später wieder stehen. Auch weil Schiedsrichter Stieler daneben steht und die Situation genau richtig bewertet hat - nämlich als Foul des Mainzers.
82. | Aber erstmal wird gewechselt: Labbadia bringt Wout Weghorst für Daniel Ginczek. Kein zweiter Stürmer also beim VfL, dafür einer, der am liebsten hoch angespielt wird. Könnte ja auch helfen.
80. | Die letzten zehn Minuten laufen, zumindest daraus ergibt sich Spannung. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass hier doch noch was passieren könnte - nicht nur wegen der Chance eben.
77. | Starke Aktion von Ginczek, der Niakhate rechts im Sechzehner mit einer Drehung beim ersten Kontakt stehen lässt und dann mit links flach abzieht. Müller taucht ab, vom linken Pfosten springt der Ball gegen den Hinterkopf des Keepers und erneut gegen den Pfosten, dann kann Mainz klären.
75. | Ich muss mich korrigieren, denn Sandro Schwarz will hier offenbar unbedingt gewinnen. Jedenfalls bringt der FSV mit Jean-Philippe Mateta einen zweiten Stürmer, Mittelfeldmann Alexandru Maxim geht dafür runter.
74. | Mainz kontert über Quaison, der aber schon kurz hinter der Mittellinie von Camacho gelegt wird. Auch das gibt Gelb - dritte Verwarnung für den Spanier.
73. | Lansagm bricht die Schlussphase an, wirklich aufregend ist es weiterhin nicht. Offenbar wollen beide nach der ersten Saisonniederlage am Wochenende auf keinen Fall zum zweiten Mal in Folge verlieren und scheuen daher das ganz große Risiko.
71. | Taktisches Foul von Maxim, der Rexhbecaj zu Fall bringt und seine erste Gelbe Karte in der laufenden Saison sieht.
70. | Der ehemalige Mainzer Yunus Malli darf an alter Wirkungsstätte in den letzten 20 Minuten mitmischen, Admir Mehmedi verlässt den Rasen.
67. | Starkes Timing beim Kopfball von Ujah, der den deutlich größeren Brooks bei einer Flanke aus dem rechten Halbfeld überspringt und aus zehn Metern zum Abschluss kommt. Allerdings kommt die Kugel zu zentral aufs Tor und ist dann kein Problem für Casteels.
65. | Der VfL fordert Elfmeter! Ein langer Ball in den Strafraum der Hausherren fällt Gbamin unglücklich auf den Oberarm. Da war nie und nimmer Absicht dabei, trotzdem gab es in den letzten Wochen in ähnlichen Situationen schon Strafstoß.
64. | Bundesligapremiere für Jean-Paul Boetius, der im Sommer für über drei Millionen Euro von Feyenoord nach Mainz gewechselt ist. Karim Onisiwo muss dafür auf die Bank.
63. | Ein Diagonalball von links landet rechts im Sechzehner der Gäste auf dem Kopf von Onisiwo, der Ujah ins Spiel bringt. Feine Brustannahme, auch der Abschluss aus der Drehung ist nicht schlecht, aber zu hoch angesetzt.
60. | Nächste Einzelaktion, diesmal von Gbamin. Der Ivorer führt das Leder durchs Zentrum, legt es sich dann aber etwas zu weit vor und kommt dann zu spät in den Zweikampf mit Brooks.
58. | Auf der anderen Seite nimmt auch Mehmedi mal Fahrt durch die Mitte auf und sucht den Abschluss. Abwehrmann Niakhate rückt rechtzeitig raus und fälscht dann entscheidend zur Ecke ab.
57. | Maxim nimmt sich der Sache, zirkelt die Kugel aus 24 Metern halblinker Position aber deutlich über das Tor von Casteels.
56. | Endlich passiert mal was: Quaison startet von links und geht mit Tempo auf den Strafraum zu, ehe Mehmedi ihm von hinten ein Bein stellt und ihn zu Fall bringt. Das gibt Gelb für den Schweizer und eine sehr ordentliche Freistoßposition für die Gastgeber ...
53. | Der VfL führt eine Ecke von links kurz aus, Boussillon schlägt das Leder schließlich aus dem Halbfeld in den Sechzehner. Relativ unbedrängt kommt Knoche am zweiten Pfosten zum Kopfball, hat aber nicht das richtige Timing und schädelt die Kugel deutlich über den Mainzer Kasten.
50. | Wie im ersten Durchgang startet die Partie auch nach dem Seitenwechsel eher gemächlich. Mainz sucht die Sicherheit über den Ballbesitz, Wolfsburg lauert.
47. | Wichtige Rettungstat von Martin, der bei einem Diagonalball von links in den Mainzer Strafraum gerade noch so vor Mehmedi zur Stelle ist und das Leder zur Ecke spitzelt. Das wäre durchaus gefährlich geworden.
46. | Hinein in den zweiten Durchgang!
Halbzeit | Die Partie in Mainz brauchte gut 20 Minuten, um Fahrt aufzunehmen. Dann übernahmen die Hausherren zwar die Kontrolle und hatten mehr Ballbesitz, blieben offensiv aber ohne Ideen. Der VfL dagegen presste situativ und kam dadurch immer wieder zu Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte, Brekalo hätte die Gäste im Alleingang schon in Führung schießen können. Auf der anderen Seite machte der FSV erst kurz vor der Pause das erste Mal im Agrniff von sich reden, das vermeintliche 1:0 durch Gbamin kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde dann korrekterweise nicht gegeben. Gleich geht's weiter!
45.+3. | Alles richtig gesehen vom Referee, das bestätigt auch sein Assistent in Köln. Und so geht es direkt im Anschluss torlos in die Kabinen!
45.+2. | Der Ball ist im Tor, die Mainzer Führung zählt aber nicht! Gbamin zieht nach Casteels Faustabwehr einer Ecke von links aus knapp 30 Metern flach ab. Im voll besetzten Strafraum steht Bell im Abseits und im Sichtfeld des Wolfsburger Keepers, der da nicht mehr rechzeitig ins linke Eck abtauchen konnte.
45. | Wegen der Verletzung von Brosinski gibt es zwei Minuten Nachspielzeit in einer ansonsten eher ereignisarmen Partie.
43. | Kurz vor der Halbzeit kommen die Mainzer zu ihrer ersten Gelegenheit überhaupt: Im Anschluss an eine Ecke gewinnt Bell an der Strafraumgrenze den zweiten Ball und spitzelt die Kugel nach rechts zu Ujah. Der Nigerianer zieht im Strafraum sofort ab, sein von Roussillon abgefälschter Schuss klatscht aber nur ans Außennetz.
40. | Durchaus heftiger Einsatz von Ginczek, der gegen Baku keine Chance auf den Ball hat. Die Zuschauer fordern die erste Gelbe Karte der Partie, Schiri Stieler belässt es aber bei einer Ermahnung.
38. | Mainz verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball und ist dann hinten komplett unsortiert. Brekalo führt das Leder über halbrechts und der Weg zum Tor öffnet sich, weil Mehmedi seinen Gegenspieler bindet. Frei vor Müller visiert Brekalo das linke Eck an, der FSV-Keeper streckt reaktionsschnell den rechten Fuß raus und klärt zur Ecke - Glanzparade!
35. | Ujah arbeitet in einem Duell mit Camacho auf dem linken Flügel ganz leicht mit den Armen, bringt den Spanier damit aber entscheidend aus dem Gleichgewicht. Stieler pfeift das weg, auch wenn der Mainzer das nicht verstehen will.
33. | Nächster Abschluss der Gäste - und das geht zu einfach aus Sicht des FSV: Ginczek wird in halbrechter Position nach dem Steckpass von Mehmedi nicht angegriffen und zieht flach ab. Da muss Müller dann aber nicht angreifen, die Kugel rauscht drei Meter links am Tor vorbei.
31. | Ganz schlecht ausgespielter Konter der Hausherren, die da endlich mal Platz haben. Drei Mainzer laufen auf drei Wolfsburger zu, Ujahs Ball nach links zu Gbamin gerät aber viel zu lang und ermöglicht dem VfL, sich wieder in der Defensive zu sortieren.
30. | Verletzungsbedingter Wechsel bei den Hausherren: Daniel Brosinski muss mit muskulären Problemen im Oberschenkel raus, für ihn kommt Philipp Mwene in die Partie.
27. | Muskuläre Probleme bei Brosinski, der schon ein entsprechendes Zeichen zur Bank gibt. Das sieht nicht so aus, als ob der Mainzer Rechtsverteidiger weiterspielen könnte.
25. | Nach 25 Minuten ist festzuhalten, dass Wolfsburg hier mit minimalem Aufwand zu (noch nicht ganz) maximalem Ertrag kommt. Mainz ist um Spielkontrolle und -kultur bedient, der VfL macht es sich einfach und sucht nach Ballgewinnen den schnörkellosen Weg zum Tor.
23. | Pfosten! Zwei Wolfsburger üben Druck auf Gbamin aus und erzwingen den Ballverlust. Rexhbecaj nimmt in halbrechter Position das Leder auf und spielt an der Strafraumgrenze quer zu Brekalo, der Baku und Brosinski ins Leere grätschen lässt und die Kugel dann mit der Innenseite flach an die rechte Stange setzt.
21. | Wolfsburg steht insgesamt wieder tiefer und verdichtet das Mittelfeld. Entsprechend ist aktuell kein Durchkommen für die Hausherren, die den langen Ball noch ein wenig vermeiden, wohl auch weil heute Ujah und nicht Mateta in der Sturmspitze spielt.
19. | Leichte Unsicherheit bei Casteels, der bei einer hohen Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld den Fünfer verlässt und im Duell mit Bell nicht sauber mit den Fäusten an den Ball kommt. Gbamin wartet halblinks im Rückraum, wird aber von William im letzten Moment am Abschluss gehindert und schlägt ein Luftloch.
16. | Brekalo sammelt dann auch gleich den zweiten Torabschuss für die Gäste, zielt nach seinem Antritt von links parallel zum Sechzehner aber deutlich zu hoch.
14. | Und schon haben wir eine ausgeglichene Partie, denn der VfL hat die anfängliche Passivität abgelegt und sucht sein Heil jetzt ebenfalls in der Offensive.
12. | Nach einer zu kurz abgewehrten Flanke kommt das Leder zu Brekalo, der in zentraler Position Gbamin mit einer Schusstäuschung aus dem Spiel nimmt und aus 22 Metern mit links abzieht. FSV-Keeper Müller ist die Sicht vesperrt, trotzdem ist er rechtzeitig im bedrohten rechten Eck und vereiltelt mit beiden Händen die erste Chance der Gäste.
10. | Knapp zehn Minuten sind vorbei und der VfL hat noch keinen einzigen kontrollierten Angriff vorgetragen. Dann spielt Maxim den Ball in der eigenen Hälfte in die Füße von Ginczek, der aber sofort von Baku gestellt und abgedrängt wird. Starker Einsatz vom Mainzer Neuzugang.
7. | Nächster Vorstoß von Brosinski, diesmal arbeitet aber Arnold gut mit zurück und verhindert die halbhohe Flanke. Doch der Eindruck verfestigt sich, dass Mainz zu Beginn tonangebend ist.
5. | Auch der erste Abschluss kommt von den Hausherren, Gbamin probiert sich aus 30 Metern halbrechter Position. Der Ball flattert ordentlich, landet aber auf dem zweiten Oberrang hinter dem Tor von Casteels.
3. | Die erste offensive Szene gehört den Mainzern: Baku spielt einen öffnenden Pass auf die rechte Seite auf Brosinski, das Zentrum ist gut besetzt. Das Leder kommt zu Quaison an der Strafraumgrenze, dessen angesetztes Dribbling endet im Toraus.
1. | Wolfsburg stößt an - auf geht's!
vor Beginn | Genug der Vorrede, denn in diesem Moment führt Schiedsrichter Tobias Stieler die Mannschaften auf den Rasen.
vor Beginn | Beim VfL lag der Fokus eher auf der Defensive, das 1:3 gegen Freiburg offenbarte einige Schwächen in der Rückwärtsbewegung in der Mannschaft von Trainer Labbadia. Die sieben Gegentore stören den ehemaligen Stürmer allerdings gar nicht so sehr: "Am liebsten wollen wir natürlich zu null spielen. Aber mit unserer Spielweise wird es immer mal passieren, dass wir nicht automatisch ein 0:0 haben. Weil wir dementsprechend agieren. Entscheidend ist, dass wir vorne eins mehr machen, als wir kassieren."
vor Beginn | Mittlerweile kennen wir die Antwort: Ujah hat Mateta vorerst auf die Bank verdrängt und ist einer von vier Neuen beim FSV im Vergleich zum 0:1 in Leverkusen. Ebenfalls neu in der Startelf sind Maxim, Quaison und Onisiwo.
vor Beginn | 05-Trainer Sandro Schwarz beschäftigte vor dem Heimspiel gegen die Wölfe vor allem die Frage, wem er im Angriff das Vertrauen schenken sollte. Neuzugang Mateta überzeugte bislang mit seiner robusten Art und durfte jedes Spiel von Beginn an bestreiten, Ersatzmann Anthony Ujah drängte sich aber zuletzt mit guten Trainingsleistungen auf und knipste als Joker schon zwei Mal.
vor Beginn | Beide Teams kassierten zum Auftakt in die englische Woche ihre erste Niederlage, dürften mit dem Saisonstart aber dennoch mehr als zufrieden sein. Entsprechend rar sind die Themen vor diesem 5. Spieltag in Mainz und Wolfsburg gesät - das war ja bekanntlich vor einem halben Jahr durchaus anders.
vor Beginn | Der VfL aus Wolfsburg hält so dagegen: Casteels - William, Knoche, Brooks, Roussillon - Rexhbecaj, Camacho, Arnold - Mehmedi, Ginczek, Brekalo.
vor Beginn | Die Gastgeber starten wie folgt in die Begegnung: Müller - Brosinski, Bell, Niakhate, Martin - Baku, Gbamin - Onisiwo, Maxim, Quaison - Ujah.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg.