Von uns soll es das an dieser Stelle gewesen sein. Wir danken herzlich für Ihre Aufmerksamkeit! Lange ruht der Ball jedoch nicht: Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach beschließen diesen Bundesliga-Samstag ab 18:30 Uhr. Klicken Sie gerne rein, auch da sollte für Spannung gesorgt sein. Bis bald!
Die nächste Chance auf wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt bietet sich den Hausherren bereits am kommenden Freitag, wenn sie ab 20:30 Uhr gegen den Rekordmeister vom FC Bayern ihre Erstklassigkeit unter Beweis stellen müssen. Der Hauptstadt-Verein von der Spree empfängt tags darauf den formstarken 1. FC Köln, der Anstoß im Olympiastadion erfolgt um 15:30 Uhr.
Mit diesem Erfolg verbessert sich die Alte Dame im Klassement mit nun 26 Zählern auf Rang 13. Die unterlegenen Gastgeber verharren indes mit 16 Punkten als Tabellenletzter tief im Abstiegskampf.
20 Torschüsse gaben die Ostwestfalen ab, Berlin deren 16. Die Quote von 4:6 Schüssen aus Sicht des SCP, die tatsächlich auch den Keeper des Kontrahenten zum Eingreifen zwangen, zeigt jedoch, wo der Schuh auf beiden Seiten drückt: an der Genauigkeit im Abschluss. Gegen disziplinierte Abwehrreihen waren heute Hochkaräter Mangelware, so entscheidet ein Eigentor letztlich ein eigentlich ausgeglichenes Match.
Ein ganz wichtiger Sieg für die Hertha, die den Abstand auf die Abstiegsränge vergrößert. Spielerisch begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, ein Fußball-Schmaus wurde hier wahrlich nicht geboten. Die Teams gingen engagiert zur Sache, mit 53 Prozent Ballbesitz nach 90 Minuten hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel, während Berlin vor allem physisch dagegenhielt (und 52 Prozent aller Zweikämpfe für sich entschied).
90.+7. | So ist es! Schluss. Berlin gewinnt glücklich mit 2:1 in Paderborn.
90.+6. | Pechvogel Collins ist auf Wiedergutmachung aus, aber auch seine Wuchtbrumme aus 23 Metern segelt deutlich über das Tor. War das die letzte Aktion des Spiels?
90.+5. | Hui! Boyata gibt einen langen Ball der Paderborner leichtfertig her. Antwi-Adjei kurvt los, findet allerdings keine Lücke. So wird er schließlich abgedrängt.
90.+3. | Abermals will es Pröger wissen, zieht diesmal aus 20 Metern halbrechter Position mit Vehemenz ab. Rekik stellt sich jedoch in den Weg und blockt dessen Geschoss mit dem Kopf. Das dürfte brummen! Weiter hält die Hertha mit vollem Einsatz ihr 2:1.
90.+2. | Vier Minuten sollen nachgespielt werden.
90.+1. | Pröger darf einen ruhenden Ball übernehmen. Aus 19 Metern drischt der Angreifer flach drauf. Das war aber zu uninspiriert, sogar ein Jarstein im Schockzustand kann da mühelos zupacken. Wieder nix für den wackeren SCP!
90. | Derweil lässt Jarstein einen einfachen Ball aus den Händen glitschen. Erst im Nachfassen hat er ihn sicher. Auch an dem Norweger geht sein Lapsus zum 1:1 nicht spurlos vorbei, das merkt man. Eine Szene mit Seltenheitswert.
88. | Auf der Gegenseite sorgt Darida für Entlastung: Der Tscheche prüft aus 17 Metern nochmal Zingerle mit einem Flachschuss. Diese Herausforderung meistert Paderborns Keeper jedoch bravourös, zu mittig.
87. | In den Schlussminuten häufig das gleiche Bild: Die Westfalen belagern Berlin am eigenen Sechzehner. Wirklich gefährliche Möglichkeiten kreiert der SCP aber weiterhin nicht. So verrinnen die Sekunden.
86. | Baumgart setzt ein Zeichen: Gjasula muss vom Feld, der offensivere Sven Michel kommt. Klares Signal!
85. | Berlin wankt, der SCP drückt: Gleich zwei Flanken verteidigen die Herthaner kompromisslos. Am Ende ist es Schonlau, der schon fast verzweifelt den Ball ins Zentrum löffelt. Sichere Beute für Jarstein.
83. | Nouri nimmt Zeit von der Uhr und bringt für den angeschlagenen Cunha Sturmroutinier Ibisevic ins Match.
82. | Doch der SCP denkt gar nicht daran, die drei Punkte bereits in die Hauptstadt zu schicken: Pröger drückt nach einem zu kurz abgewehrten Eckball mit Karacho ab. Was für ein krummes Ding kommt denn dabei heraus? Jarstein lässt sich allerdings nicht überrumpeln und kann gerade so noch gegen seine Laufrichtung parieren. Paderborn lebt!
79. | Haarscharf! Der Aufsteiger von der Pader lässt sich nicht unterkriegen, Vasiliadis und Gjasula kombinieren sich ansehnlich mit einem feinen Doppelpass auf engstem Raum in den Hertha-Strafraum. Sieben Meter vor dem Tor holt der Grieche aus - wird von Torunarigha aber in letzter Sekunde abgegrätscht. Ein Hochrisiko-Tackling zum Mit-der-Zunge-Schnalzen! Wichtiges Ding.
77. | Angesichts von mittlerweile 14:11 Abschlüssen (und 5:2 Schüssen aufs Tor) sowie 56 Prozent Zweikampfquote zugunsten der Hertha geht der 2:1-Zwischenstand durchaus in Ordnung. Kann Paderborn nochmal antworten?
75. | Die Schlussphase bricht an, Zeit für frisches Personal: Beim SCP räumt Jans seinen Platz für Dräger.
73. | Jetzt verspringt Paderborns Collins das Kunstleder bei der Ballannahme. Piatek will sich auf und davon machen, doch der Nigerianer geht auf Nummer sicher und hält ihn am Trikot. Gelb ist hier unausweichlich.
72. | Der SC Paderborn 07 kassierte damit nun allein in seinen zwölf bisherigen Heimspielen satte 29 Gegentore - die meisten aller Bundesligisten! Mit 47 Gegentreffern stellt die Mannschaft von der Pader die drittlöchrigste Abwehr der gesamten Bundesliga. Einzig Bremen und Mainz mussten (mit je 48) mehr Treffer hinnehmen!
70. | Berlin wechselt und Torunarigha übernimmt für Stark in der Defensive.
68. | Wenig später wird Cunha verwarnt, weil er rücksichtlos seinen Gegenspieler umsenst. Dunkelgelb sogar, will ich meinen.
67. | Tooor! SC Paderborn - HERTHA BSC 1:2. Zunächst kann Zingerle einen Abpraller von Piatek aus kurzer Distanz noch abwehren. Über Umwege fällt das Kunstleder Cunha vor die Füße, der artistisch mit der Hacke abschließt aus vier Metern. Collins steht auf der Linie, schießt sich jedoch die Kugel reichlich ungelenk selber ins Netz.
66. | Im Rahmen eines schnellen Gegenstoßes sieht Paderborns Schonlau Gelb, nachdem er Cunha im Mittelkreis umreißt.
65. | Antwi-Adjei pflückt einen langen Ball gefühlvoll aus der Luft, anschließend verpasst er allerdings den richtigen Moment zum Abschluss. Die Alte Dame kann sich so befreien.
64. | Die Crunchtime bricht an, beide Mannschaften legen nochmal eine Schippe drauf. Der nächste Treffer könnte die Vorentscheidung bedeuten!
63. | Nach einem Ballverlust im Mittelfeld ist Cunha urplötzlich frei durch. Der Brasilianer will es aber allzu lässig machen und setzt zum Lupfer an. Zingerle kann parieren - und die Hertha verschenkt das 1:2. Fast schon arrogant vergeben! Im Anschluss greift der SCP-Torhüter an den Hals des Hertha-Angreifers, für ein VAR-Veto ist das jedoch zu wenig.
61. | Auf der anderen Seite des Spielfelds hebt Pröger aus vollem Lauf die Kugel von rechts in die Mitte. Am zweiten Pfosten rauscht Mamba heran, aber auch mit ausgestrecktem Bein kann er den Ball nicht mehr touchieren. Da fehlten nur Zentimeter!
59. | Berlin befreit sich: Darida flankt punktgenau von rechts nach innen. Zehn Meter vor dem Tor kommt Piatek unbedrängt an den Ball, setzt sie aber mit der Stirn knapp am langen Pfosten vorbei. Ganz dickes Ding, da lag das 1:2 in der Luft!
57. | Vielleicht kann ein Berliner Konter für Gefahr sorgen? Nein! Darida lässt sich zunächst zu weit nach außen abdrängen. In seinen nachfolgenden Querpass in die Mitte spritzt Pröger herein und sichert das Kunstleder. Auch defensiv setzt der sich eifrig ein.
56. | Der Ausgleich verleiht Flügel: Sichtlich beschwingt rennen die Ostwestfalen nun an. Hertha bleibt hinten jedoch kompakt.
54. | Flexibel: Für den SC Paderborn 07 trafen in der laufenden Bundesliga-Saison bereits 13 verschiedene Spieler - nur Borussia Dortmund und Bayern München (je 14) kommen auf mehr unterschiedliche Torschützen. Zumindest leicht auszurechnen ist der SCP in der Offensive nicht!
51. | Tooor! SC PADERBORN - Hertha BSC 1:1. Der neue Mann bricht auf links durch, die Szene scheint an der Torauslinie bereits so gut wie beendet. Aus spitzestem Winkel zieht Srbeny dennoch wuchtig ab - und wird belohnt: Jarstein lenkt sich den Ball selber in die Maschen. Was für ein kurioser Ausgleich!
50. | Wenig später sieht der Nationalspieler die erste Gelbe Karte der Partie. Stark konnte auf rechts seinen Gegenspieler nur mit einem Trikotzupfer halten. Ein taktisches Vergehen, da gibt es keine zwei Meinungen.
49. | Eckball Nummer acht der Berliner wartet auf seine Ausführung. Stark wird in der Mitte auch gefunden, kann die Kugel allerdings nicht mehr platziert drücken.
47. | Es hapert an der Durchschlagskraft: Mit 206 abgegebenen Schüssen (davon 129 von innerhalb des gegnerischen Strafraums) hielten die Herthaner vor diesem Spieltag zwei negative Saison-Bestmarken! Auch Berlins neuer Pistolero kann bisher kaum überzeugen, Piatek erreichen einfach zu wenige Zuspiele in gefährlichen Zonen.
46. | Weiter geht's, der zweite Spielabschnitt läuft!
46. | ... und in Reihen der Gäste bleibt Skjelbred anstelle von Darida in der Kabine.
45. | Die Trainer nehmen in der Unterbrechung je eine Auswechslung vor. Bei Paderborn muss Ben Zolinski für Dennis Srbeny weichen ...
Halbzeit | Was sagen die Statistiken? Nach Torabschlüssen steht es ausgeglichen 6:6, beide Teams brachten jeweils einen Schuss zustande, der letztlich auch auf das Gehäuse des Gegners kam. Mit 56 Prozent Zweikampfquote und 52 Prozent Ballbesitz haben die Berliner ansonsten leicht die Nase vorn. Noch ist hier aber nichts entschieden, wir dürfen uns auf eine spannungsgeladene zweite Halbzeit freuen!
Halbzeit | Wir sind Zeuge einer weitgehend ausgeglichenen Begegnung in der Benteler-Arena. Eine Standardsituation macht bislang den Unterschied zugunsten der Alten Dame. Mit der Führung im Rücken verlegt sich die Hertha aus einer tiefen Staffelung heraus auf Nadelstiche im Rahmen von Umschaltaktionen. Der Aufsteiger hält zwar wacker dagegen - wie so oft hapert es jedoch noch an der Durchschlagskraft im Abschluss. Bis auf eine vielversprechende Großchance von Pröger kurz vor dem Seitenwechsel strahlte der SCP kaum einmal ernsthafte Torgefahr aus.
45.+2. | Piatek verstolpert noch ein aussichtsreiches Anspiel aus dem Mitteldrittel am gegnerischen Sechzehner. Dann ist Halbzeit, beim Stand von 0:1 geht es in die Pause!
45. | 60 Sekunden Nachspielzeit werden angezeigt.
44. | Die Intensität stimmt auf beiden Seiten, nur klare Torchancen bleiben weiter Mangelware. Beweis gefällig? Nach toller Vorarbeit von Collins drückt Pröger am zweiten Pfosten ab, seinen Schuss aus neun Metern klärt aber Skjelbred. Wobei dieser Abschluss wohl auch gar nicht den Weg aufs Tor gefunden hätte.
42. | Bislang tut sich keine der beiden Klubs mit enormer Passsicherheit hervor, vielmehr ist es ein wilder Schlagabtausch. 46 bzw. 55 Prozent angekommene Zuspiele für den SCP bzw. die Gäste aus der Hauptstadt sprechen Bände!
41. | Auf der Gegenseite setzt Cunha ein Highlight, vernascht gleich zwei Bewacher im Paderborner Strafraum. Aber auch sein nachfolgender Querpass findet keinen Abnehmer. So verpufft diese Chance ebenfalls.
39. | Gjasula bedient Pröger auf rechts mit einem tollen Diagonalball. Von der Torauslinie passt er noch innen, wo allerdings nur Berliner stehen. Zum wiederholten Male fehlt es an Abnehmern im Zentrum!
38. | Der SCP erhöht das Risiko: Nach Ballverlusten bleiben die Hausherren in dieser Phase vorne drauf. So wird die Alte Dame gezwungen, selber das Spielgerät oft recht unkontrolliert aus dem eigenen Drittel nach vorne zu schlagen.
35. | Allen spielerischen Mankos zum Trotz: Berlins Kurzzeit-Übungsleiter Klinsmann konnte seit seiner Amtsübernahme zum 13. Spieltag immerhin die eigenen Abwehrkräfte stärken. In Leverkusen (1:0) sowie gegen Gladbach (0:0) blieb man gegen offensivstarke Kontrahenten ohne Gegentor. Zwölf Gegentreffer in seinen neun Liga-Matches waren eine passable Bilanz! Auch heute greifen die Automatismen in der Berliner Abwehrarbeit.
33. | Rekik rutscht im Laufduell mit Pröger weg, dennoch kann der Aufsteiger aus diesem Faux-Pas keinen Profit schlagen. Denn dessen Hereingabe kann Stark mit der Stirn aus dem Strafraum bugsieren. Zum wiederholten Mal präsentiert sich die Hertha im Luftkampf exzellent.
31. | Dann probiert sich Jans. Paderborns Abwehrmann schießt aus 17 Metern, der flache Abschluss des Luxemburgers streicht jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbei. Jarstein war aber ebenfalls im bedrohten, kurzen Eck.
30. | In dieser Phase wird das Mittelfeld von beiden Mannschaften ohne Umschweife durchquert. Zwar ist so oftmals schnell der Ball wieder weg, aber gegen risikoreiches Offensivspiel haben wir natürlich nichts einzuwenden. Wer hätte das schon vor Anpfiff erwartet?!
28. | Nun erobert Rekik die Kugel im Mitteldrittel und bedient Cunha. Der Neuzugang aus Leipzig, der erst am Mittwoch zum Team gestoßen ist und nur zweimal mittrainieren konnte, versucht es auf eigene Faust, wird im Dribbling rund 23 Meter vor dem Tor allerdings vom Spielgerät getrennt.
25. | Nach Torschüssen steht es 3:3, die Gastgeber haben angesichts von 54 Prozent gewonnenen Zweikämpfen sowie 56 Prozent Ballbesitz bislang mehr vom Spiel. Doch nach wie vor strahlt ein unerfreuliches 0:1 von der Anzeigentafel.
23. | Es geht nun hin und her. Die Zuschauer bekommen an der Pader ein abwechslungsreiches Match geboten.
22. | SCP-Kapitän Strohdiek steht diesmal aber blendend und köpft das Kunstleder resolut aus dem eigenen Sechzehner.
21. | Doch Berlin zeigt sich unbeeindruckt: Ein Zuspiel von rechts nimmt Cunha direkt ab. Aus 14 Metern wird der Schuss des Brasilianers jedoch geblockt. Die nächste Ecke ist die Folge.
19. | Jubel macht sich allerdings nicht breit bei den Herthanern. Denn der VAR schaltet sich umgehend ein: Piatek hatte im Kampf um den Ball eben diesen mit dem Arm touchiert, Hand. Zu Recht wird dieser Treffer zurückgepfiffen.
18. | Nach einem langen Schlag von Stark patzt der Abwehrverbund des SCP. Piatek kann den Ball erobern und legt gedankenschnell ab in den Rückraum, wo Cunha artig danke sagt und aus sechs Metern mühelos einschiebt.
15. | Pröger schickt jetzt mit einem Flugball Antwi-Adjei ins Tempo. Von links kurvt der nach innen, ehe er Gjasula bedient. Paderborns Maskenmann kann das Kunstleder 17 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse jedoch nicht kontrollieren, Berlin befreit sich.
14. | Damit erzielt die Alte Dame auch ihr viertes Tor nach dem Jahreswechsel mit dem Schädel. In der Luft sind die Berliner stark!
12. | Die ganz kalte Dusche also für die Gastgeber! Die hatten die Anfangsphase dominiert und offensiv bereits mehrfach angeklopft. Doch das Team von der Spree nutzt seine allererste Gelegenheit eiskalt aus. Effizienz pur.
10. | Tooor! SC Paderborn - HERTHA BSC 0:1. Paderborn kann die Ecke nur ungenügend klären. Ascacibar flankt im Anschluss von links ins Zentrum, wo Boyata hochsteigt. Der Kopfstoß des Verteidigers fällt in einer Bogenlampe am langen Pfosten ins Netz.
10. | Mittelstädt führt aus und Paderborn bekommt die Kugel nicht aus der Gefahrenzone geklärt. Zingerle verharrt auf der Linie, so folgt gleich der zweite Eckstoß für die Hertha auf dem Fuß.
9. | Kurz darauf macht sich Pekarik auf seinem rechten Flügel auf. Ein Paderborner Abwehrbein stoppt seine Hereingabe, Ecke.
8. | Berlins Hoffnungsträger Piatek bekommt bereits sein drittes Foulspiel abgepfiffen. Der Einsatz stimmt beim polnischen Neuzugang vom AC Mailand, mehr aber auch nicht.
7. | Bei der Hertha kommt Rekik zu seinen ersten Einsatzminuten im Kalenderjahr 2020. Pekarik feiert sogar sein Debüt in der laufenden Spielzeit. Beide stehen für Kompaktheit in der Rückwärtsbewegung - die Hintergedanken von Nouri bei deren Hereinnahme liegen auf der Hand.
6. | Dann zieht Pröger im Mittelfeld den Sprint an. Nachdem er sich etwas Platz verschafft hat, zieht er aus 17 Metern mit links ab. Doch zu zentral, Jarstein begräbt die Kugel sicher unter sich.
4. | Der Aufsteiger beginnt also gewohnt schwungvoll. Die Offensivreihe plus Mittelfeldmann Zolinski bringen viel Tempo mit. Damit will man die Hertha ärgern!
3. | Wenig später rauscht Gjasula aus dem Rückraum heran, sein Abschluss aus zehn Metern wird allerdings ebenfalls geblockt.
2. | Rasch erspielt sich der SCP eine erste Ecke. Pröger schnibbelt diese von links ins Zentrum, wo aber Berlin am ersten Pfosten klären kann.
1. | Gegen den Ball sortieren sich die Hauptstädter in einem 5-3-2 ein. Defensive Stabilität genießt zunächst Priorität.
1. | Der Anpfiff ertönt, Paderborn stößt zuerst an.
vor Beginn | Aber Grau ist bekanntlich alle Theorie, der Praxistest rückt immer näher. Soeben geleitet Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus mitsamt ihrer Assistenten die Protagonisten auf das Spielfeld. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!
vor Beginn | Folglich gilt es heute aus Hertha-Sicht Wiedergutmachung zu betreiben. Und ein Blick in den Statistikfundus könnte dem Anhang Mut machen: In den letzten sechs Begegnungen vor Mainz kassierten die Berliner nur fünf Gegentore. Aus den vorherigen drei Herausforderungen auf fremden Plätzen wurden zudem beachtliche sieben Zähler eingefahren. Zumindest der freie Fall konnte so gestoppt werden!
vor Beginn | In der Vorwoche erkämpfte die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart ein respektables 1:1 auf Schalke. Auch dieses Ergebnis dürfte nochmals Auftrieb geben. Die Berliner brachten hingegen mit ihrer weitgehend blutleeren Vorstellung (1:3 gegen Mainz) das eigene Publikum gegen sich auf.
vor Beginn | Die Akklimatisierungsphase des SCP (ein Punkt aus den ersten acht Saisonmatches) ist allerdings lange abgeschlossen, zuletzt sammelten die Westfalen vier Zähler in den zurückliegenden drei Begegnungen. Nimmt man die jüngsten fünf Auftritte, steigert sich die Ausbeute auf sieben Zähler. Und für die letzten acht Spiele stehen elf Punkte (bei nur drei Pleiten) zu Buche. Der Trend stimmt beim Aufsteiger, die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt!
vor Beginn | Mit 17 Zählern auf dem Konto bilden die Paderborner ihrerseits sogar das Schlusslicht im deutschen Fußball-Oberhaus. 13 Niederlagen aus den bisherigen 21 Begegnungen stehen nur vier Siege gegenüber. Im eigenen Stadion konnte man zwei der bisher elf Ligapartien (bei einem Remis und acht Niederlagen) für sich entscheiden. Die Heimbilanz von sieben Zählern wird ligaweit einzig vom taumelnden SV Werder (5) unterboten.
vor Beginn | Dementsprechend appellierte Interimscoach Nouri im Vorfeld an die Moral seiner Akteure und sagte: "Wir brauchen Spieler auf dem Platz, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Das definiert sich über Leistung und Hilfe für den Mitspieler. Wir wollen sehen, dass die Jungs ihr Bestes für ihre Mitspieler und ihren Verein geben."
vor Beginn | Auch spielerisch liegt bei der Hertha nach wie vor einiges im Argen. Manager Preetz durfte zwar in der Winterpause massiv investieren und konnte für rund 80 Millionen Euro mit den Herrschaften Ascacibar, Piatek, Cunha und Tousart (bis Sommer an Lyon zurückverliehen) vier durchaus bekannte Namen verpflichten. Dennoch hat sich der selbst ernannte "Big City Club" noch nicht vollends seiner Abstiegssorgen entledigt. Mit 23 Zählern liegt man als Tabellen-Vierzehnter lediglich sechs Punkte vor Düsseldorf auf Relegationsrang 16.
vor Beginn | Die Hauptverantwortung auf der Trainerbank der Alten Dame lastet auf Alexander Nouri. Jürgen Klinsmann überrumpelte mit seinem Rücktritt am Dienstag nach 76 Tagen im Amt den Verein und die Öffentlichkeit gleichermaßen. Die Chefetage zeigte sich brüskiert - und verwehrte dem "Sommermärchen-Autor" von 2006 dessen angedachte Rückkehr auf seinen Posten im Aufsichtsrat. Negativ-PR en masse war die Folge!
vor Beginn | Auch die Berliner reisen am heutigen Nachmittag beinahe mit der vollen Kapelle an. Nur Marius Wolf muss zuschauen, der Neuzugang vom BVB sitzt seine Gelb-Rot-Sperre ab, die er sich gegen Mainz am letzten Samstag eingehandelt hatte.
vor Beginn | Der ambitionierte Hauptstadt-Klub geht seinerseits mit folgenden Akteuren an den Start: Jarstein - Stark, Boyata, Rekik - Pekarik, Skjelbred, Ascacibar, Maier, Mittelstädt - Cunha, Piatek.
vor Beginn | Personell kann der SCP derzeit aus dem Vollen schöpfen, neben dem rot-gesperrten Gerrit Holtmann fehlen ihm lediglich in Luca Kilian (Oberschenkelprobleme) und Abdelhamid Sabiri (Rückenschmerzen) zwei potenzielle Stammspieler verletzungsbedingt.
vor Beginn | Passenderweise liegen uns auch bereits die Aufstellungen vor, druckfrisch sind die Personalbögen beider Teams hereingeflattert. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen beginnt mit dieser Elf: Zingerle - Jans, Strohdiek, Schonlau, Collins - Gjasula - Zolinski, Vasiliadis - Pröger, Mamba, Antwi-Adjei.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und Hertha BSC.