Das war es aber für heute von einer verrückten 2. Liga, die morgen vielleicht ihr nächstes Kapitel schreibt: Dann hat Tabellenführer 1. FC Köln den MSV Duisburg und die Rote Laterne zu Gast (20:30 Uhr). Gibt es die Sensation? Bis dahin aber danke ich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Nachmittag mit der Fußball-Bundesliga. Klicken Sie doch bei uns ins Programm!
Nach der Länderspielpause reist der FCSP am Montagabend zum Schlusslicht MSV Duisburg (22. Oktober, 20:30 Uhr), Sandhausen hat bereits am Freitag (18:30 Uhr) beim Kellerduell den FC Ingolstadt zu Gast. Sowohl der SVS als auch der FCI sind dann schon zum Siegen verdammt, der MSV sowieso und Pauli will natürlich auch nachlegen.
Interessieren wird das am Millerntor aber niemanden, keiner fragt man Ende danach, wo die Punkte herkommen. Mit den drei Zählern macht der Kiez-Klub nämlich einen Sprung nach vorne auf den fünften Tabellenplatz. Der SV Sandhausen dagegen steckt weiter in der Krise und im Tabellenkeller.
Unter dem Strich ist dieser Heimsieg alles andere als verdient für die Hamburger, weil Sandhausen im zweiten Durchgang vielleicht sein bestes Spiel machte. Nachdem verdienten Ausgleich waren die Gäste nah dran am zweiten Tor, wurden dann aber in den letzten Minuten doppelt ausgeknockt und stehen nun wieder mit leeren Händen da. Pauli dagegen darf durchatmen, ein schwacher Auftritt gegen eines der Sorgenkinder der Liga wird mit viel Glück auch noch belohnt.
90.+4. | Dann ist Schluss! Der FC Sankt Pauli schlägt Sandhausen mit 3:1.
90.+4. | Toooooooooooor! SANKT PAULI - Sandhausen 3:1. Ohne Worte! Sankt Pauli duselt sich zum Heimsieg und dieses Tor ist sinnbildlich dafür. Die Hausherren gewinnen den Ball und spielen schnell nach vorne, Kempter lässt laufen - und so sind Allagui und Neudecker auf und davon. Vor Lomb legt Allagui aber dermaßen schlecht quer, dass Neudecker zweimal am Schlussmann scheitert. Weil Sandhausen aber schon am Boden liegt und nur Buchtmann zur Hilfe eilt - allerdings nicht Lomb - kann eben dieser locker auf 3:1 stellen.
90.+3. | Von rechts kommt wohl die letzte Hereingabe der Gäste, aber Avevor klärt im Zentrum. Buchtmann gibt die Kugel aber nochmal her...
90.+1. | Drei Minuten gibt es Nachschlag. Kann Sandhausen schnell antworten?
90. | Toooooooooooor! SANKT PAULI - Sandhausen 2:1. Wahnsinn! Wie schon beim 2:1 gegen Paderborn trifft Sankt Pauli in letzter Sekunde zum Sieg! ABER WIE! Allagui leitet nach einem Einwurf von links selbst ein und nimmt Kollege Veermann mit, der mit einem unfassbar genialen Hackenpass für den Tunesier durchsteckt. Der Joker ist frei durch und sticht ins lange Eck. Saisontor Nummer eins und Partytime am Millerntor.
89. | Das war schon mal ein gutes Blatt! Neudecker will erst zentral für Allagui durchstecken, die Grätsche von Karl befördert das Spielgerät links vor die Füße von Buchtmann, dessen verunglückter Schuss den eben eingewechselten Stürmer fast noch einmal in Szene setzt. Ein paar Zentimeter fehlen zur XXL-Chance!
88. | Drei Minuten plus Nachspielzeit bleiben ja noch für den Lucky Punch. Aber wer hat noch ein Ass im Ärmel?
87. | Kauczinski sendet ein klares Signal an seine Mannschaft: Stürmer Sami Allagui für Mittelfeldmann Johannes Flum heißt so viel wie: Dieses Unentschieden ist zu wenig!
86. | ... und dort springt der nächste Freistoß auf der linken Außenbahn heraus. Müller darf dieses Mal nicht, aus 40 Metern Torentfernung hätte aber auch der Vorlagengeber vom Ausgleich wohl keine Gefahr heraufbeschwören können.
84. | Schon wieder Aufregung auf der anderen Seite! Klingmann bringt die Kugel ins Zentrum, Ziereis klärt per Kopf. Aber Sandhausen bleibt in Ballbesitz...
82. | Jetzt drückt Pauli! Veermann setzt sich zentral vor dem Strafraum überragend gegen zwei Mann durch und legt nach rechts ab für Knoll, der clever durchlässt. Möller-Daehli hat so freie Schussbahn, verfehlt das kurze Eck aber deutlich.
80. | Könnte eine aufregende Schlussphase werden - wer hätte das zur Pause gedacht?!
79. | Im Gegenzug die Doppelchance für Veermann! Rechts wird der eingewechselte Angreifer auf die Reise geschickt und probiert es auf eigene Faust, aber Lomb pariert bärenstark. Den Abpraller legt Buchtmann unter Bedrängnis noch einmal für Veermann auf, der dieses Mal ins Außennetz feuert.
78. | Sandhausen will den Sieg! Vollmann wird halbrechts im Strafraum in Szene geschickt und fackelt nicht lange, aber Avevor blockt.
77. | Jetzt ist Kauczinski noch mehr gefordert als schon zuvor und reagiert ein zweites Mal. Ryo Miyaichi war nach dem Tor in Durchgang eins komplett abgetaucht und muss deshalb nun Platz machen für Richard Neudecker.
75. | Und die Gäste wollen mehr! Von links segelt die nächste Hereingabe ins Zentrum, wo Behrens wieder völlig blank steht. Der Stürmer schraubt sich hoch, setzt den Kopfball aus sechs Metern aber einen halben Meter am langen Eck vorbei. Das hätte der Doppelpack sein müssen!
73. | Tooooor! Sankt Pauli - SANDHAUSEN 1:1. Die Passivität der Hamburger wird also doch bestraft! Und es eine Co-Produktion zweier Joker: Felix Müller bringt eine Freistoß-Flanke aus dem rechten Halbfeld mit Effet an den zweiten Pfosten, wo Kevin Behrens den Kopf hinhält und den Ausgleich markiert. Mit seinem ersten Saisontor.
73. | Es war die letzte Aktion von Dimitrios Diamantakos. Der Torschütze wird gefeiert und durch Henk Veerman ersetzt.
71. | So etwas kann immer schnell gefährlich werden! Knoll schickt einen Freistoß aus dem Mittelfeld einfach Mal mit voller Wucht in Richtung Tor, Lomb muss auf der Linie bleiben, weil Diamantakos einläuft - aber der Angreifer kommt mit der Fußspitze nicht mehr als Leder.
69. | Kauczinski hat noch keine Wechseloption gezogen, wird sich selbst vielleicht noch nicht schlüssig sein, was es werden soll. Mehr Offensive? Mehr Defensive? Mehr Kontrolle im Mittelfeld? Irgendwie könnte seine Mannschaft gerade alles vertragen.
68. | Kocak zieht bereits seinen dritten Joker und wird noch eine Spur offensiver. Für Kapitän Stefan Kulovits kommt Korbinian Vollmann.
66. | Sandhausen drängt weiter auf den Ausgleich, Pauli wackelt. Buballa klärt aber halbrechts zwölf Meter vor dem Kasten vor Schleusener, der sich im Rücken des Verteidigers davon geschlichen hatte.
64. | Die ersten 17 Minuten des zweiten Durchgangs entschädigen für den faden Kick in den 30 Minuten zuvor. Allerdings war auch in der ersten Halbzeit die erste Viertelstunde richtig gut anzusehen, wollen wir den Tag also nicht vor dem Abend loben.
61. | LOMB! Möller-Daehli schickt Buchtmann mit einem tollen Steckpass in den Strafraum, aber Lomb ist hellwach und wirft sich mit vollem Risiko vor dem Angreifer auf den Ball und verhindert die Riesenchance.
58. | Und der anschließende Eckball wird auch richtig gefährlich! Am zweiten Pfosten steigt Kulovits hoch und bringt die Kugel mit der Innenseite aufs lange Eck, wo Schleusener einen Meter zu spät kommt.
57. | Und plötzlich brennt es lichterloh im Strafraum der Hausherren! Der Freistoß von links kommt mit Schnitt an den zweiten Pfosten, wo Pauli Glück hat, dass die Kugel im Zentrum nicht ins Tor sondern raus flippert. Aber die zweite Welle über links kommt mit noch mehr Power, Schleusener wird am kurzen Pfosten gefunden und zwingt Himmelmann mit einem feinen Hackenabsatz zur Glanzparade.
56. | Kocak legt nach! Der ganz schwache Andrew Wooten muss runter, Kevin Behrens kommt.
55. | Aber wir bekommen so etwas wie ein Fußballspiel mit zwei Mannschaften, die beide nach vorne drängen! Müller macht auf links Meter, Jeremy Dudziak beendet den Vorstoß unsanft und sieht seine erste Gelbe Karte der Saison.
54. | Das ist der SV Sandhausen der Saison 2018/19: Klingmann wird halbrechts im Strafraum toll in Szene gesetzt, ist dort völlig frei - und zimmert das Spielgerät in Richtung Eckfahne.
53. | Buchtmann und Möhler-Daehli spielen links Doppelpass, aber Kister ist im letzten Moment dazwischen. Offenbar hat Kauczinski in der Kabine aber die richtigen Worte gefunden, um seine Mannen wieder zur Teilnahme am Spielgeschehen zu motivieren.
51. | Das war eng! Buballa wird linksaußen nicht richtig angegriffen und spaziert deshalb einfach mal bis ganz nach vorne. Seine Hereingabe dreht sich gefährlich an den zweiten Pfosten, wo Diamantakos einen halben Meter zu spät kommt und zusehen muss, wie sich das Leder um den Pfosten ins Toraus dreht.
50. | Bei den Gästen deutet sich in den ersten Minuten doch eher ein 4-4-2-System an, zunächst aber ist Sankt Pauli wieder das Team, das die Richtung vorgibt. Knolls Hereingabe von links ist aber viel zu ungenau.
48. | Da ist Müller zum ersten Mal, lässt sich den Ball von Flum klauen. Philipp Förster setzt zur Grätsche an gegen Miyaichi und zieht zurück, Kempter übersieht das und zeigt dem Sandhäuser Kapitän Gelb.
46. | Und damit rein in den zweiten Durchgang, der Ball rollt wieder. Hoffen wir auf Besserung!
46. | Kocak ist zur Pause zum Handeln gezwungen und bringt Angreifer Felix Müller für Verteidiger Jesper Verlaat, der schon Gelb gesehen hatte. Damit dürfte Sandhausen auf ein 4-3-3 umstellen.
Halbzeit | Die Hausherren starteten mit viel Tempo, hohem Druck und einem verdienten Führungstreffer - und schalteten dann in den Energiesparmodus. So können die Hamburger natürlich weiter spielen, dann dürften sie sich am Ende aber nicht wundern, wenn Sandhausen doch noch der Ausgleich gelingt. Von dem sind die Gäste allerdings bislang weit entfernt, die offensiven Bemühungen sind mal wieder nicht zweitligatauglich, viel mehr war es Slapstick, was Kenan Kocaks Angriff bis zur 38. Minute anbot. Vor der Pause wurde es dann aber etwas besser - ob das Warnung genug für den schläfrigen FC Sankt Pauli war?
45.+1. | Die beste Nachricht für alle Zuschauer seit der 17. Spielminute: Nach nur 60 Sekunden Nachspielzeit ist der erste Durchgang beendet! Pauli führt 1:0 gegen Sandhausen.
45. | Es wird nochmal heiß im Strafraum der Hausherren! Schleusener wird mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und von Avevor und Buballa verfolgt. Buballa stellt den Fuß rein und hat viel Glück, dass Kempter mehr den Ballkontakt und nicht den Beintreffer wertet. Kein Elfmeter!
43. | Aber die beiden gröberen Foulspiele sorgen offenbar dafür, dass der ein oder andere Hamburger wieder aufwacht. Buchtmann marschiert durch die Mitte, wird an der Grenze zur Box dann aber doch fair vom Ball getrennt.
41. | Auch diese Gelbe Karte ist wohlverdient, Ryo Miyaichi tritt Paqarada zum wiederholten Mal auf der linken Seite um. Und zwar mit ordentlich Nachdruck! Auch für den Japaner ist es die erste Verwarnung in der laufenden Spielzeit.
40. | Jesper Verlaat kommt im Mittelfeld zu spät, zieht aber voll durch. Erste Gelbe Karte für den Niederländer in Diensten des SVS!
39. | Und wenn wir über das unansehnliche Spiel der Sandhäuser schimpfen, dann muss an dieser Stelle auch klar erwähnt sein: Das, was Sankt Pauli seit dem Tor macht, gehört eigentlich zwingend bestraft. Hatten die Hausherren in den ersten 20 Minuten noch tollen Tempo-Fußball gezeigt, so werden jetzt nur noch Bälle hoch und weit nach vorne geschlagen, wo sich Diamantakos einen Wolf läuft - ohne Erfolg.
38. | Na bitte! Klingmann wird mit einer Seitenverlagerung rechts in Szene gesetzt und hebt das Spielgerät mustergültig in den Strafraum. Avevor verläuft sich dort in der Rückwärtsbewegung und lässt Schleusener elf Meter halbrechts vor dem Kasten völlig frei, dessen Kopfball ist aber sichere Beute für Himmelmann. Aber das war der erste richtig schöne Angriff der Gäste!
35. | Nächstes Missverständnis zwischen Schleusener und Wooten, der von seinem Sturmkollegen links an die Grundlinie geschickt werden soll, aber selbst in die Mitte abgebogen war. Immerhin lässt sich der SVS von seiner eigenen Unfähigkeit, hier irgendwas sinnvolles zu produzieren, nicht entmutigen und läuft weiter an.
32. | Aber weiterhin reicht den Paulianern der knappe Vorsprung wohl voll und ganz, das Tempo ist seit dem Tor komplett raus. Allerdings müssen sie ja auch nicht sonderlich um den Sieg fürchten, wenn sich der Gegner immer wieder selbst um gute Möglichkeiten bringt. So wie jetzt Wooten, der rechts raus legen will, aber in den Rücken der beiden aufgerückten Mitspieler und damit ins Seitenaus spielt.
29. | Sinnbildlich: Paqarada will Miyaichi ins Leere schicken, trickst sich aber selbst aus und stolpert mit dem Ball ins Seitenaus. Eigentlich müssten solche Unzulänglichkeiten bei den Hamburgern mal Interesse wecken, ein zweites Tor nachzulegen.
27. | Die Hausherren haben sich aber sichtbar zurückgezogen, ruhen sich erst einmal auf der knappen Führung aus und schauen sich das Spiel der Gäste an. Noch können sie sich das leisten, weil sie vor allem enorm bissig und erfolgreich in den Zweikämpfen sind (70 Prozent).
25. | Nächste Möglichkeit verpasst! Mit einem schönen Diagonalball verlagert Sandhausen, das erstmals geschlossen aufgerückt war, das Spiel gut auf die linke Seite. Paqarada hat dort Zeit für eine Hereingabe, aber im Zentrum nimmt Schleusener Wooten den Ball und somit die Chance zum Abschluss weg. Immerhin passiert hinten nichts, nachdem Buchtmanns Zuspiel in den Strafraum abgefangen wird.
23. | Die Verunsicherung ist den Baden-Württembergern anzumerken. Nach Ballgewinn bietet sich den Gästen eine gute Gelegenheit zum Gegenstoß, aber Förster verliert die Kugel direkt durch einen Stopfehler. Verlaat kann ausbügeln und immerhin den Freistoß erzwingen.
20. | Natürlich ist die Führung für den Gastgeber nach 20 Minuten verdient, weil Sankt Pauli die bessere Mannschaft ist und den Fuß durchweg auf dem Gaspedal hat. Dennoch werden sich die Sandhäuser ärgern, denn kurz vor dem Treffer hatte Linsmayer die Riesenchance auf dem Silbertablett vor sich liegen. Wie werden die Gäste nun reagieren?
17. | Toooor! SANKT PAULI - Sandhausen 1:0. Im Gegenzug fällt das Tor für die Hausherren! Dudziak wird auf der rechten Seite auf und davon geschickt und bringt das Leder vor der Grundlinie scharf in die Mitte. Lomb taucht zu spät ab, Diamantakos sagt am zweiten Pfosten Danke und schiebt den Ball lässig über die Linie. Zweites Saisontor!
16. | Beste Chance für die Gäste! Nach einem langen Abschlag bringt Ziereis einen eigenen Schlussmann mit einem schlechten Rückpass in Bedrängnis, Himmelmann muss per Kopf klären - direkt in die Füße von Linsmayer! Der Sandhauser Mittelfeldmann schiebt die Kugel aber aus 20 Metern kläglich über den Kasten.
13. | Den anschließenden Freistoß donnert Knoll mit Wucht in die Mauer, auch der zweite Ball des Hamburgers kann keine Gefahr heraufbeschwören.
12. | Stark von Diamantakos! Der FCSP-Stürmer düpiert Kister erst bei der Ballannahme nach einem langen Ball und zieht dann auch an Klingmann locker vorbei, 25 Meter vor dem Strafraum packt Kister dann aber zu und zieht das Foul. Seine dritte Gelbe Karte in dieser Saison!
11. | Die Hausherren drängen auf die frühe Führung! Jeremy Dudziak zieht von rechts in die Mitte und feuert einfach mal selbst, der Rechtsverteidiger prüft Lomb im kurzen Eck. Der ist allerdings aufmerksam und sammelt das Leder auf.
9. | Pauli kommt erneut mit Dampf, dieses Mal über links! Möhler-Daehli zieht mit Tempo an Klingmann und Kister vorbei, im Zentrum will Knoll den Doppelpass mit seinem Kollegen spielen - aber Kulovits hat aufgepasst und bekommt im letzten Moment das Knie ans Zuspiel.
7. | Seht flotter Beginn im Millerntor-Stadion, vor allem die Hausherren haben das Spielgeschehen den Anfangsminuten gut im Griff. Vor allem über die rechte Seite mit dem schnellen Miyaichi geht es immer wieder bis an die Grundlinie, der letzte Pass findet in der Mitte aber noch keinen Abnehmer.
5. | Wieder die Gastgeber! Knoll bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld scharf in den Sechzehner, wo Linsmayer per Kopf aufs eigene Tor verlängert. Aber Lomb kann sicher zupacken.
4. | Auch die Hausherren kommen das erste Mal über die schattige Seite, Möhler-Daehli bringt die Kugel scharf ins Zentrum - dort aber wird auch der erste Abschluss der Paulianer erfolgreich geblockt.
2. | Mutiger Beginn der Gäste, die nach Ballgewinn blitzschnell kontern und über links in den Angriffsmodus schalten. Paqarada legt flach in den Strafraum, wo sich Philipp Förster am Ball um seinen Gegenspieler dreht, mit dem Abschluss dann aber doch an diesem hängen bleibt.
1. | Kempter bittet die Kapitäne zur Platzwahl, Johannes Flum gewinnt diese und somit dürfen die Gäste aus Sandhausen anstoßen. Der Ball rollt!
vor Beginn | Ein kurzer Blick noch auf das Personal: Bei den Gästen fehlt der angeschlagene Instagram-Star Rurik Gislason sowie Gouaida und Rossipal (alle nicht im Kader), dafür beginnen Rückkehrer Paqarada, Klingmann und Förster. Die Gastgeber auf der anderen Seite tauschen im Vergleich zum letzten Ligaspiel nur einmal, Ryo Miyaichi beginnt anstelle von Cenk Sahin (Bank). Geleitet wird das Spiel von Robert Kempter.
vor Beginn | Die Hausherren starten mit diesen elf Spielern (4-5-1): Himmelmann - Dudziak, Ziereis, Avevor, Buballa - Miyaichi, Flum, Buchtmann, Knoll, Möller-Daehli - Diamantakos.
vor Beginn | Fehlen nur noch die Aufstellungen, die soeben druckfrisch reingekommen sind. So beginnen die Gäste aus Sandhausen (3-5-2): Lomb - Kister, Karl, Verlaat - Klingmann, Linsmayer, Förster, Kulovits, Paqarada - Wooten, Schleusener.
vor Beginn | Immerhin reist der SV Sandhausen aber gerne nach Hamburg. "Wir freuen uns auf die Atmosphäre und zuletzt haben wir am Millerntor auch keine schlechte Figur abgegeben", kennt Abwehrspieler Markus Karl offenbar die Statistik: Seit vier Partien sind die Baden-Württemberger gegen Sankt Pauli ungeschlagen (ein Sieg, drei Unentschieden).
vor Beginn | Es folgte allerdings ein blutleerer Auftritt gegen den FC Magdeburg und die vierte Niederlage im fünften Heimspiel der Saison (0:1). Entsprechend deutliche Worte fand Kenan Kocak nach der Partie: "Es war ein sehr, sehr schlechtes Spiel gegen Magdeburg. Mit dieser Einstellung holen wir keinen Punkt mehr."
vor Beginn | Wo der Schuh bei den Baden-Württembergern drückt, ist also klar: in der Offensive! Nur magere vier Törchen stehen nach acht Partien zu Buche, der schlechteste Wert der zweitstärksten Spielklasse Deutschlands. Immerhin gab es in der englischen Woche gegen Erzgebirge Aue gleich zwei Treffer zu bejubeln (2:0), durch die drei Zähler kletterten die Sandhäuser auf Rang 16 (fünf Punkte).
vor Beginn | Tatsächlich hat der SV Sandhausen eine ordentlich Defensive, elf Gegentore sind für einen Verein im unteren Tabellendrittel fast schon herausragend gut. Zum Vergleich: Nur vier Vereine in der 2. Liga haben weniger Tore kassiert (Greuther Fürth, Union Berlin, VfL Bochum, Dynamo Dresden), selbst Tabellenführer Köln hat schon zwölf Mal das Spielgerät aus dem eigenen Netz holen müssen.
vor Beginn | "Wir wollen ein gutes Spiel zeigen und die Zuschauer glücklich machen", erklärte der Pauli-Coach vor dem Sonntagsspiel, dabei ist sich Kauczinski allerdings sicher, dass mit Sandhausen "ein kompakter, unbequemer Gegner" ans Millerntor komme und den Hamburgern ein umkämpftes Spiel bevorstehe.
vor Beginn | So steht der Nord-Klub vor diesem Spieltag mit 13 Zählern aus acht Partien auf einem gesicherten achten Rang im Mittelfeld der Tabelle. Mit drei weiteren Punkten allerdings könnten die Mannen von Markus Kauczinski an Regensburg, Dresden und Bochum vorbei auf Platz 5 springen. Genug Anreiz für den fünften Saisonsieg?
vor Beginn | Der FC Sankt Pauli ist seit drei Spielen ungeschlagen (sieben Punkte) und hat dabei nur ein einziges Gegentor kassiert, beim 2:1-Erfolg gegen den SC Paderborn musste Robin Himmelmann das letzte Mal hinter sich greifen. Es folgte ein torloses Remis vor einer Woche im Nord-Derby gegen den großen HSV, das durchaus als Erfolg gewertet werden durfte.
vor Beginn | Hamburger Aufschwung gegen Baden-Württemberger Abstiegssorgen! Die Kiez-Kicker wollen ihre Serie ohne Niederlage vor der Länderspielpause weiter ausbauen, der SVS dagegen vor der Unterbrechung des Ligabetriebs unbedingt aus dem Tabellenkeller klettern. Wer setzt sich am Ende durch? Packen wir es an!
vor Beginn | Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem SV Sandhausen.