Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns aber bereits morgen wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Köln zum Rheinduell gegen Düsseldorf lädt. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Hannover am Samstagmittag in Nürnberg zu Gast ist, empfängt Paderborn am Sonntag den HSV zu Hause.
Tabellarisch kann natürlich Paderborn auf schwierigem Terrain besser mit diesem Punkt leben, zumal man den Rückstand auf den Relegationsplatz gar auf zwei Punkte verkürzen konnte. Weiterhin drei Zähler hinter dem SCP bleibt aber auch Hannover als Achter mit in der Verlosung.
Zum fünften Mal in Folge spielt Hannover nur Unentschieden, zumal der späte Punktgewinn für Paderborn hochverdient ist. Ein komischer Auftritt der Niedersachsen, die doch richtig gut in dieses Spiel kamen und auch früh in Führung gingen. Ab Mitte der ersten Hälfte investierte man aber gar nichts mehr, was sich bis zum Schluss nicht ändern sollte. Paderborn bespielte den Gegner beharrlich, hatte bei fast 70 Prozent Ballbesitz und 17:7 Abschlüssen immer wieder gute Möglichkeiten und belohnte sich durch Joker Grimaldi. In Unterzahl musste Hannover zum Ende gar noch zittern, mehr als diesen Punkt hätte sich 96 auch nicht verdient.
90.+9. | Zugleich die letzte Aktion, es bleibt beim 1:1.
90.+9. | Und tatsächlich nochmal die Chance für Paderborn! Zehnter mit einer letzten Ecke von rechts, in die Herrmann zu Boden gehend noch irgendwie den Kopf reinhält. Aus vier Metern zentraler Position gegen die Laufrichtung von Zieler, aber nicht genügend Druck dahinter. So ist Zieler noch auf der Linie zur Stelle und begräbt den Ball in seinen Armen.
90.+7. | Hannover muss jetzt also selbst um diesen einen Punkt zittern. Obermair bringt den Freistoß kurz vor der Grundlinie dann an den zweiten Pfosten, Zieler ist aber mit einer Faust zur Stelle.
90.+6. | Welch gebrauchte Schlussphase für Hannover. Links vom Sechzehner zieht Ansah mit Tempo Richtung Grundlinie, Dehm kommt mit dem langen Bein zu spät, zieht Ansah von den Beinen und sieht Gelb. Die zweite Gelbe, was nach Adam Riese Gelb-Rot macht.
90.+4. | Aktivposten Grimaldi, der kann es nicht nur mit dem Kopf. Diesmal ein starkes Dribbling durch das zentrale Halbfeld, gefolgt vom Abschluss aus 20 Metern. Aber doch deutlich verzogen, rechts vorbei.
90.+3. | Paderborn bleibt dran, eine Flanke von rechts verpasst Grimaldi diesmal am zweiten Pfosten zunächst knapp mit dem Kopf. Zehnter hält den Ball links im Strafraum im Spiel und findet diesmal auch den Kopf von Grimaldi, der seinen Kopfball unter Bedrängnis aber nicht nach unten drücken kann.
90.+1. | Kwasniok zieht seinen vierten Joker und bringt mit Anbruch der gleich siebenminütigen Nachspielzeit Herrmann für Mehlem.
89. | Tooor! Hannover - PADERBORN 1:1. Offensichtlich kann Hannover dieser Tage eben nur Unentschieden, der späte Ausgleich! Nach einer guten Seitenverlagerung von Hoffmeier legt sich Ansah den Ball halblinks am Sechzehner auf den rechten Fuß und hält drauf. Der Schuss wird entscheidend abgefälscht, springt im hohen Bogen aber zentral an den Fünfer weiter. Dort schraubt sich Grimaldi im Luftduell gegen Halstenberg mit Anlauf hoch und köpft wuchtig links unter die Latte. Glücklich in der Entstehung, aber hochverdient.
89. | Vierter Wechsel bei Hannover: Knight soll dabei helfen, den Sieg über die Zeit zu bringen. Feierabend dagegen für Leopold, der sich mit seiner Wunde über dem Auge lange durchgekämpft hat.
87. | Eckball Paderborn, Zehnter steht auf rechts bereit. Alles rechnet mit der Hereingabe an den ersten Pfosten, Zehnter hat aber andere Pläne, worauf der Ball hinter dem zweiten Pfosten weit und breit ohne Abnehmer ins Toraus segelt.
85. | Und obwohl Hannover seit drei Heimspielen sieglos ist und nur eines der letzten fünf Heimspiele gewann, reden wir hier vor diesem Spieltag noch immer vom besten Heimteam der 2. Bundesliga. Satte 24 Punkte nach elf Heimspielen, die einzige Niederlage auf heimischem Untergrund musste man Ende November gegen Darmstadt einstecken.
84. | Nach wie vor lässt Hannover keine echte Schlussoffensive der Ostwestfalen aufkommen. Zurückhaltend, aber kompakt und mit guter Bewegung gegen den Ball. Defensiv sieht man schon, dass hier die beste Defensive der Liga spielt.
82. | Entsprechend ist auch der Unmut auf der Bank der Paderborner nachvollziehbar. Co-Trainer Hünemeier beschwert sich zu lautstark und sieht Gelb.
82. | Mehlem schlägt sich die Hände vor das Gesicht, der war doch abgefälscht! Und ja, wirklich deutlich, zumal Lechner direkt davorsteht. Ein Abschluss jedenfalls aus 18 Metern über das Tor, nach dem es fälschlicherweise Abstoß gibt.
80. | Dritter Wechsel bei den Gästen: Hansen kommt zehn Minuten vor Ende für Scheller.
79. | Bei einer halbhohen Ecke von links behindern sich Götze und Hoffmeier gegenseitig vor dem ersten Pfosten, letzterer drückt den Ball dann unkontrolliert und mit dem Rücken zum Tor klar links vorbei.
77. | Und das müsste ein Zweitligadebütant sein: Mittelfeldspieler Chakroun übernimmt für Rochelt.
77. | Doppelwechsel bei den Niedersachsen: Nielsen ersetzt Tresoldi im Angriff.
76. | Etwas zerfahren das Ganze. Paderborn hatte auch in Durchgang zwei gute Möglichkeiten, letztlich aber eher in Form von Nadelstichen. Einer Schlussoffensive kommt das also noch nicht gleich, dennoch lebt Hannover in dieser passiven Form weiterhin gefährlich.
74. | Für Ansah geht es nach einer Behandlung glücklicherweise wieder weiter. Der noch offene Freistoß wird dann hoch an den ersten Pfosten gezogen, die Situation wird aber früh aufgrund eines Offensivfouls abgepfiffen.
72. | Autsch! Dehm geht an der linken Seitenauslinie volles Risiko mit seinem Tackling gegen Ansah und trifft zunächst auch klar den Ball. Mit voller Intensität rutscht Dehm dann aber mit offener Sohle in das Standbein von Ansah und sieht völlig zu Recht Gelb.
71. | Aus 96-Sicht müsste man den SCP eigentlich als Angstgegner bezeichnen, gegen keinen anderen aktuellen Zweitligisten weist Hannover schließlich eine höhere Niederlagenquote in der eingleisigen 2. Liga auf. In Zahlen ausgedrückt: Elf Spiele, nur zwei Siege, dafür gleich sechs Niederlagen und somit die angedeutete Quote von 55 Prozent.
69. | Weiter gehts, und zwar mit Leopold. Am Charakter des Spiels hat sich nicht viel geändert, offensiv kommt von Hannover im zweiten Durchgang gar nichts.
67. | Und noch einer für die Offensive, was auch sonst: Grimaldi dürfte als Zielstürmer gefragt sein und übernimmt für Terho.
67. | Kwasniok nutzt die Unterbrechung jedenfalls für einen Wechsel und zieht gleich zwei Joker: Michel ersetzt zunächst Castaneda.
66. | Verletzungsunterbrechung. Leopold will sich im Mittelfeld gegen Scheller aufdrehen und läuft dabei gegen den Ellenbogen seines Gegenspielers auf. Und ja, die Wunde über dem Auge eben aus Halbzeit eins, die als Folge wieder aufgegangen ist.
64. | Obermair mal wieder aus der zweiten Reihe, diesmal etwas weiter weg, rund 22 Meter halbrechte Position. Klar verzogen, meterweit über das Tor.
63. | Zweiter Wechsel bei den Niedersachsen: Matondo kommt in der Offensive für Ngankam.
62. | Links im Sechzehner läuft Tomiak Ansah eigentlich schon ab, lässt sich den Ball aber nochmal abluchsen, worauf Brackelmann aus spitzem Winkel deutlich verzieht.
61. | Paderborn trifft Alu, erneut! Obermair wird halbrechts vor dem Strafraum freigespielt, fackelt nicht lange und hält aus 17 Metern drauf. Im langen Eck hätte Zieler keine Chance, der sich senkende Ball klatscht aber nur an den linken Pfosten, fast schon Außenpfosten.
60. | Als Zweitliga-Trainer hat Breitenreiter mit Hannover ja noch keines der insgesamt 14 Spiele verloren. In seiner ersten Amtszeit zum Ende der Aufstiegssaison 2016/17 waren es neun, und jetzt eben fünf. Kein anderer Trainer stand in so vielen Spielen an der Seitenlinie eines Vereins, ohne jemals in der eingleisigen 2. Liga zu verlieren.
58. | Und wer sieht jetzt Gelb? 96-Coach Andre Breitenreiter, der einen Schubser an Rochelt an der rechten Seitenauslinie als regelwidrig vernommen haben will. Florian Lechner interpretiert das Ganze hingegen als Körpereinsatz und verwarnt den wütenden Breitenreiter.
57. | Kurze Unterbrechung, Ansah lässt sich behandeln. Noch aber ohne Auswirkungen, für den Angreifer geht es erstmal weiter.
55. | Hui, und was war das denn? Der Ball ruht also mal wieder, etwa zehn Meter vor der Grundlinie links vor dem Sechzehner. Obermair dreht den Ball mit Zug um die Zwei-Mann-Mauer und visiert flach das kurze Eck an. Der Ball springt noch leicht auf und prallt an den Pfosten. Oder waren das doch die Fingerspitzen von Zieler? Glück jedenfalls für Hannover.
54. | Im Laufduell mit Tomiak stellt Mehlem gut den Körper rein und wird dann links vom Sechzehner geschubst. Freistoß Paderborn, Gelb für Tomiak.
53. | Paderborn trifft Alu! Mit viel Schnitt und reichlich Zug bringt Zehnter eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld in die Box. Brackelmann kommt eingelaufen, schraubt sich hoch, köpft aus zehn Metern zentraler Position wuchtig aber nur an den Querbalken.
51. | Ein stückweit ist das ja auch ein Duell der Gegensätze. Hannover setzt schließlich viel auf Erfahrung und stellt mit durchschnittlich 27 Jahren und 190 Tagen die älteste Startelf in dieser Zweitligasaison. Auf der Gegenseite wird Paderborns Schnitt mit 25 Jahren und 37 Tagen einzig vom Club aus Nürnberg unterboten.
49. | Die zieht Halstenberg von rechts an den zweiten Pfosten, wo sich Tomiak absetzt, inmitten der Rückwärtsbewegung noch unter Bedrängnis aber nicht kontrolliert köpfen kann und das linke Eck deutlich verfehlt.
48. | Ngankam will in der Vorwärtsbewegung auf Tresoldi durchstecken, Götze läuft das Zuspiel im Sechzehner aber sicher ab und klärt dann auf Kosten einer Ecke.
46. | Und dann kann es wieder weitergehen, Durchgang zwei läuft.
46. | Breitenreiter tauscht zu Beginn der ersten Hälfte einmal und bringt den polnischen Linksverteidiger Wdowik für Gindorf. Bereits zum Ende des ersten Durchgangs hatte Hannover auf eine Dreier- respektive Fünferkette umgestellt, in der jetzt auch Halstenberg seinen Platz einnehmen dürfte.
Halbzeit | Obwohl Hannover sehr gut ins Spiel kam und Paderborn auch nach dem frühen Rückstand anfänglich keinen wirklichen Zugriff fand, müssen wir die Führung aus 96-Sicht fast schon als glücklich einordnen. Die Niedersachsen ließen es ja auch darauf ankommen, schließlich wurde man plötzlich ziemlich passiv und zog sich zurück. Paderborn wurde immer besser, übernahm die Kontrolle und erarbeitete sich ordentliche Möglichkeiten. Letztlich hat 96 diese knappe Führung in die Halbzeit gerettet, es bleibt spannend.
45.+4. | Halbzeit in Hannover.
45.+3. | Nochmal der ruhende Ball aufseiten der Niedersachen. Mit einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld sucht Leopold links im Strafraum den Kopf von Kunze, findet ihn aber nur bedingt. Also er findet ihn schon, Kunze kann aber nur in den Rückraum ablegen, alles ohne Gefahr.
45.+1. | Dennoch ist das Spiel wieder ein wenig abgeflacht, in diesen Minuten fast schon das höchste der Gefühle aus Sicht der Hausherren. Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: drei Minuten.
44. | Ein solches hatte sich hier ja zumindest nach dem frühen Führungstor der Niedersachsen auch heute angedeutet, und dann ja noch der Freistoß von Halstenberg an die Latte. Inzwischen will Hannover einfach nur mit diesem 1:0 in die Halbzeit kommen, so passiv wird man wohl kaum einen weitern Durchgang überstehen können.
42. | In der Vorsaison erlebten die Zuschauer im Niedersachsenstadion in diesem Duell ja ein wahres Spektakel in der ersten Hälfte. Hannover lag bereits nach 18 Minuten 3:0 in Front, Paderborn bewies aber Moral und stellte den Anschluss noch vor der Halbzeit wieder her. Der zweite Durchgang gestaltete sich dann wesentlich ruhiger, es blieb beim 3:2.
40. | Wie gesagt, Paderborn bleibt am Drücker. Umringt von drei Gegenspielern dribbelt sich Ansah in halblinker Position frei und hält aus 18 Metern flach drauf. Im kurzen Eck ist Zieler aber schnell unten und packt sicher zu.
38. | Machen wir uns also nichts vor, Paderborn hätte sich den Ausgleich inzwischen verdient. Starker Start der Niedersachsen, seitdem war aber nicht mehr viel. Die Ostwestfalen bleiben am Drücker.
36. | Großchance Paderborn! Tolle Vorarbeit von Terho, der einen Fehlpass im Halbfeld abfängt, über rechts anzieht, zwei Gegenspieler mit einem Schlenker zur Mitte stehen lässt und vor dem Sechzehner auch noch durch die Beine von Tomiak durchsteckt. Mehlem läuft ein und versucht halbrechts vor dem Fünfer direkt, den Ball gen langes Eck zu schieben. Aber knapp vorbei vor dem hochstehenden Zieler, Hannover atmet auf.
35. | So, Leopold kann wieder, Eckball Paderborn. Kurz ausgeführt, gefolgt von einem geblockten Schuss aus der zweiten Reihe. Im Rückraum bleiben die Gäste aber am Ball, aus dem linken Halbfeld kommt der Flugball rechts in den Strafraum auf Mehlem. Der legt den Ball flach an den ersten Pfosten, Götze lässt bewusst passieren. So überrascht ist Zieler dann aber doch nicht und packt im Nachfassen zu.
34. | Noch immer ist Leopold nicht zurück, die Überzahlsituation macht sich aber nicht wirklich bemerkbar. Offensichtlich hatte sich Leopold da selbst mit dem Fuß erwischt, beim Versuch an der Seitenauslinie noch im Fallen nach hinten auszuschlagen.
32. | Leopold muss es irgendwo erwischt haben, zumindest lässt sich der Mittelfeldspieler am Seitenrand behandeln. Es gilt eine blutende Wunde an der Augenbraue zu stoppen, so agiert Paderborn jetzt in Überzahl.
31. | Ansonsten passiert seit einigen Minuten nicht viel. Die Niedersachsen werden nach der doch ziemlich passiven Phase wieder etwas präsenter und sind jetzt um Kontrolle bemüht.
29. | Hannover bleibt aber dran, im Rückraum bekommt Halstenberg den Ball nochmal rechts rausgelegt, lässt seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung alt aussehen und spielt im Strafraum flach quer. In halbrechter Position schlägt Tresoldi aber ein Luftloch, jetzt kann Paderborn dann auch wirklich klären.
29. | Eine doch ziemlich ruhige Phase, jetzt mal wieder Hannover und der ruhende Ball. Halstenberg mit der Ecke von rechts und viel Zug zum Tor. Schubert geht aber aktiv zum Ball und klärt mit beiden Fäusten.
26. | Insgesamt doch etwas überraschend, wie abwartend Hannover nach dieser starken Anfangsphase inzwischen agiert. Fast 70 Prozent Ballbesitz zugunsten der Ostwestfalen sprechen für sich, einige Gelegenheiten waren ja auch dabei.
24. | Jetzt mal der ruhende Ball, gleich zwei Eckbälle für die Ostwestfalen auf der linken Seite. Beim zweiten Versuch von Obermair ist Zieler mit den Fäusten zur Stelle, ohnehin wird Götze nach einem Offensivfoul zurückgepfiffen.
23. | Damit dürfte klar sein: Paderborn hat den Rückstand mit etwas Verspätung gut verdaut. Und grundsätzlich mal das Thema Punkte nach Rückstand und der Blick auf die jeweiligen Comeback-Qualitäten beider Teams: Beide gerieten bislang zwölfmal in Rückstand, Hannover drehte dabei noch zwei Spiele und holte solide zehn Punkte. Herausragend sind dagegen gleich 15 Zähler der Ostwestfalen, die einzig um einen Punkt vom KSC überboten werden - das jedoch bei 16 Rückständen.
21. | Nächste Chance für die Ostwestfalen! Nach einer Seitenverlagerung flankt Terho rechts am Sechzehner hinter den zweiten Pfosten, wo Brackelmann sträflich freistehend lauert. An der linken Fünfergrenze nimmt der Innenverteidiger das Leder volley aus der Luft, trifft den Ball aber nicht sauber und verfehlt das linke Eck deutlich.
19. | Und schon muss Zieler ran! Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schnappt sich Terho das Leder und steckt über halbrechts in den Lauf von Obermair durch. Der erhält noch etwas Gegendruck und hält im Strafraum aus zwölf Metern drauf. Wuchtig, aber zu mittig. Zieler reißt die Arme nach oben und pariert.
18. | Hannover macht das Ganze aber auch möglich und zieht sich in diesen Minuten schon auch bewusst zurück. Mal sehen also, was Paderborn aus dem Positionsspiel heraus einfällt.
16. | Immerhin jetzt auch Paderborn mit den ersten längeren Ballbesitzphasen. Ein, zwei ungenaue Flanken waren inzwischen dabei, zumindest mal etwas mehr Zugriff nach dem verschlafenen Gegentor.
14. | Halstenberg bekommt den Ball abgelegt und flankt aus dem rechten Halbfeld hoch an den Elfmeterpunkt. Tresoldi kommt zwar zum Kopfball, unter Bedrängnis springt dabei aber kein kontrollierter Abschluss heraus.
13. | Starker Beginn der Niedersachsen. Neumann über rechts im Vollsprint, bekommt den Ball in seinen Lauf verlängert, lässt seinen Gegenspieler stehen und flankt in die Box. Dort aber ohne Abnehmer, Paderborn kann klären.
11. | Bislang spielt nur Hannover. Rochelt setzt sich nach einem Einwurf gegen zwei Gegenspieler durch und hebt den Ball links vom Sechzehner an den ersten Pfosten. Tresoldi steht dort blank mit dem Rücken zum Tor, wird jedoch beim Versuch, sich aufzudrehen, doch noch gestört und von der Kugel getrennt.
10. | Leicht nach rechts versetzt, Halstenberg wird sich der Sache annehmen. Und wie! Mit ganz viel Zug hebt der Routinier den Ball über die Mauer, scheitert aber im rechten Eck am Querbalken. Schubert wäre machtlos gewesen.
9. | Lee narrt seinen Gegenspieler auf rechts, dringt in den Strafraum ein und legt zurück, wo Paderborn das Zuspiel abfängt, die Szene aber nicht final löscht. Über Umwege wird Kunze im Rückraum gefoult, gute Freistoßposition 19 Meter vor dem Tor.
8. | Netter Beginn also. Und nicht vergessen, heute treffen ja die beiden besten Defensiven der zweiten Liga aufeinander. Gut, die 28 Gegentore der Gäste bis zu diesem Spieltag unterbietet Hannover um gleich sechs Tore, dafür kassierte Paderborn aus dem laufenden Spiel heraus ligaweit die wenigsten Gegentreffer (16).
6. | Wie Paderborn wohl antwortet? So! Dicker Stockfehler von Neumann, der einen langen Ball zentral am eigenen Sechzehner als letzter Mann verpasst. Weil aber auch Obermair frei vor dem herauseilenden Zieler ins Straucheln kommt, kann Zieler ausbügeln und in höchster Not blocken.
4. | Tooor! HANNOVER - Paderborn 1:0. Dafür also das ganze Konfetti im Vorfeld, der Blitzstart für die Niedersachsen! Noch vor der Mittellinie führt Kunze einen Freistoß ganz schnell aus und schlägt den Ball in die Tiefe, wo Halstenberg mit dem Kopf in den Rücken der unsortierten Paderborner Defensive weiterleitet. Halblinks an der Sechzehnergrenze schlägt Rochelt einen geschickten Haken, lässt damit Obermair aussteigen und legt überlegt für den nachrückenden Halstenberg quer. Der Routinier taucht halbrechts im Strafraum frei vor Schubert auf und schiebt den Ball aus sieben Metern flach ins kurze Eck.
3. | Die Niedersachsen ordnen sich anfänglich in einem 4-3-3-System ein. In der Offensive übernimmt Tresoldi den zentralen Part, Rochelt bekleidet die linke, Ngankam dagegen die rechte Außenbahn. Derweil landet eine erste Hereingabe der Gäste direkt in den Armen von Zieler, mit Sicherheit nicht die letzte.
1. | So, jetzt aber. Mit sieben Minuten Verspätung hat Paderborn angestoßen.
vor Beginn | Der Mann des Abends ist bislang der Platzwart. Ein ganzes Eck gilt es noch freizuräumen, zumal das viele Konfetti die Linien verdeckt. Die Mannschaften halten sich derweil mit Passübungen warm.
vor Beginn | Ganz viel Konfetti und nicht weniger Feuerwerkskörper im Block der Heimfans. Aber eben nicht nur im Block, zumal die Rauchbildung natürlich die Sichtverhältnisse beeinträchtigt. Wir müssen uns gedulden, der Anpfiff verzögert sich.
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Florian Lechner, der dabei von Asmir Osmanagic und Nico Fuchs an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Fabian Maibaum, vor den Bildschirmen bilden Patrick Ittrich und Phillipp Hüwe das VAR-Duo.
vor Beginn | Grund zur Sorge also? Nicht, wenn es nach Ex-SCP-Coach Breitenreiter geht: "Sprechen wir über Ergebnisse, haben wir dann wenig Argumente. Aber von der Leistung her ist das sehr, sehr ansehnlich." Zuletzt habe die Effizienz gefehlt, grundsätzlich attestiere Breitenreiter dem Team eine "sehr rasante" Entwicklung und hofft mit dem vorhandenen Potential, dass der Knoten heute platzt. Und wenngleich Kwasniok kein Spektakel gegen die beste Defensive der Liga erwartet, gestaltete sich auch das Hinspiel sehr rasant. Paderborn nutzte Hannovers Fahrlässigkeit und gewann Ende September knapp 2:1.
vor Beginn | In Hannover auch? Eigentlich ja nicht einmal ein Traum, viel mehr ein konkretes Ziel. Nicht umsonst trennte man sich nach der Hinrunde von Stefan Leitl und sah dieses nach dem Abrutschen auf Platz 7 als gefährdet an. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass 96 zum damaligen Zeitpunkt nur zwei Zähler hinter einem direkten Aufstiegsplatz lag. Zwar ist man unter Breitenreiter noch ungeschlagen und startete mit einem Arbeitssieg in Regensburg, doch sollten bis heute seitdem gleich vier Unentschieden am Stück folgen.
vor Beginn | Auffällig: Gegen Ulm und Münster erzielte Paderborn alle vier Tore nach der 80. Minute. Auch Geschäftsführer Weber verwies jüngst auf die entspanntere Personallage und die Fähigkeit, durch "eine stärkere Bank" Spiele "spät entscheiden" zu können. Zumal sein Trainer etwas unter Zugzwang steht, nachdem Kwasniok im Dezember die Kaderqualität hart kritisiert hatte und ja gerade Neuzugang Mehlem voll einschlug. Kwasniok selbst will die Ziele erst zur Länderspielpause "klarer definieren", der Aufstiegstraum lebt jedenfalls.
vor Beginn | Hannover gegen Paderborn, ein Verfolgerduell, das gerade für Hannover richtungweisend sein könnte. Während der SCP als Sechster und nur zwei Punkte hinter den Aufstiegsrängen in diesen Spieltag geht, liegt 96 drei Zähler dahinter auf Platz 8. Die Chance also für die Gäste, einen möglichen Konkurrenten etwas zu distanzieren, zumal Paderborn mit zwei 2:0-Siegen im Rücken gegen die Aufsteiger aus Ulm und Münster anreist. Gerade auswärts wusste man bislang zu überzeugen und unterlag einzig im Oktober am Betze.
vor Beginn | Die Gäste aus Paderborn kamen am letzten Spieltag erst nach dem Seitenwechsel in Fahrt, gegen Aufsteiger Münster stand nach einem späten Doppelschlag ein verdienter 2:0-Heimsieg. Lukas Kwasniok tauscht heute dreimal: Klaas fällt kurzfristig aus, Grimaldi und Michel rotieren dagegen auf die Bank. Neu dabei sind dafür Hoffmeier, Terho und Ansah im Angriff, der gegen Münster als Joker und Torschütze glänzte. Neben Klaas und dem rotgesperrten Riemann muss Kwasniok auch auf Youngster Engelns (Knieprobleme), Platte (Bandscheibenprobleme) und den angeschlagenen Bilbija verzichten.
vor Beginn | Aufseiten der Ostwestfalen soll es dagegen folgende Elf richten: Schubert - Hoffmeier, Götze, Brackelmann - Obermair, Castaneda, Scheller, Zehnter - Terho, Mehlem - Ansah.
vor Beginn | Die Niedersachsen erlebten letzte Woche ein wahres Chancenfestival am Betze, am Ende stand eine schier unerklärliche Nullnummer, bei der sich 96 durchaus einen Dreier verdient hätte. Im Vergleich dazu nimmt Andre Breitenreiter eine personelle Änderung vor: Rochelt kehrt nach überstandener Grippe prompt in die Startelf zurück und verdrängt in der Offensive Matondo auf die Bank. Rochelt ist also wieder fit, Muroya (Oberschenkel), Lee (Adduktoren) und der inzwischen operierte Christiansen (Nasenbeinbruch) fallen derweil weiterhin aus.
vor Beginn | Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Zieler - Dehm, Neumann, Tomiak, Halstenberg - Kunze, Leopold - Gindorf, Rochelt - Ngankam, Tresoldi.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 23. Spieltages zwischen Hannover 96 und dem SC Paderborn.