Das war's an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!
Regensburg beendet damit den Negativtrend, gewinnt nach zwei Niederlagen wieder und bestätigt seine solide, sorglose Saison. Wiesbaden verpasst den Sprung aus den Abstiegsrängen, könnte morgen vom KSC vom 16. Rang verdrängt werden. Als nächstes empfängt Wiesbaden zu Hause Greuter Fürth, Regensburg reist nach Stuttgart.
Ärgerliche Niederlage für Wiesbaden, das aufgrund einer guten 1. Halbzeit einen Punkt verdient gehabt hätte, sich aufgrund der schwachen 2. aber auch nicht beschweren darf, dass es mit leeren Händen nach Hause fährt. Regensburg konnte das Spiel an sich reißen, kam früh zum letztlich entscheidenden Tor und ließ dann hinten nichts mehr zu. Die Schlussoffensive der Wiesbadener kam zu spät, auch die nicht angezeigte, letztlich quälend lange Nachspielzeit half nicht.
90.+6. | Kyereh nochmal aus der Distanz an die Außenstange - und dann ist Schluss! Regensburg schlägt Wiesbaden mit 1:0.
90.+6. | Auf der anderen Seite vergibt George die Hundertprozentige und lässt die endgültige Entscheidung liegen, scheitert im Eins gegen Eins an Lindner.
90.+4. | Wiesbaden schlottern die Knie im Angesicht der Niederlage, da verunglückt jetzt einiges. Lange Bälle kommen zu kurz, hohe Bälle zu flach. Und doch hat Wiesbaden noch die große Chance auf den Ausgleich: Knöll wird halblinks im Straufraum freigespielt - doch der Einwechselspieler schiebt die Kugel haarscharf am langen Pfosten vorbei!
90.+2. | Im Mute der Verzweifelung rennt Wiesbaden jetzt nochmal an. Mockenhaupt prügelt den Ball von der rechten Seite halbhoch in die Mitte, Regensburg kann klären. Wehen bekommt die Ecke, die faustet Meyer aus seinem Fünfer. Regensburg verzichtet auf Konter, schlägt den Ball nur noch raus.
90. | Nochmal der lange Hafer auf die Birne von Schäffler, der im Anschluss auch den Eckball rausholt. Der wird kurz ausgeführt, Kyereh zieht Richtung Strafraumeck und will abziehen, wird aber geblockt. Nachspielzeit unbekannt, da wurde nichts angezeigt. Sie läuft aber auf jeden Fall.
87. | Letzte Patrone von Rehm: Dittgen hat eine gute 1. Halbzeit gespielt, in der 2. kam dann wie von der gesamten Wehen-Offensive nichts mehr. Knöll kommt neu rein.
86. | Stand jetzt, geht der Matchwinner vom Feld: Torschütze Wekesser verlässt das Feld, Wähling soll helfen, den Sieg zu sichern.
82. | Geipl hält gegen Mockenhaupt ungestüm den Fuß drauf und sieht seine vierte Gelbe Karte in dieser Saison.
80. | Vorletzte Patrone von Rehm, Außenstürmer Shipnoski kommt für Außenverteidiger Mrowca.
78. | Und weil der Jahn nicht mehr muss, verflacht die Partie nun, lebt mittlerweile hauptsächlich von der Spannung. Ein falscher Einwurf von Schwede passt da ganz gut ins Bild. So darf sich Regensburg an der rechten Außenbahn nach vorne robben und wieder ein paar Minuten von der Uhr nehmen.
74. | Nutznießer der sich anbahnenden Wehen-Niederlage könnten am Ende Dresden und Pauli sein, die sich gestern die Punkte geteilt haben, was weder dem einen, noch dem anderen irgendwie geholfen hat. Eine Niederlage des Abstiegskonkurrenten Wiesbaden ist da hilfreicher. Und die zeichnet sich immer mehr ab, die Gäste finden keinen Weg mehr nach vorne.
70. | Regensburg hat es in der 2. Halbzeit geschafft, das Spiel in seine Schienen zu lenken. Wiesbaden kommt offensiv nicht mehr zur Entfaltung. 20 Minuten vor dem Ende hat der Jahn alles im Griff.
67. | Und auch Rehm wechselt erstmals: Tietz kommt neu ins Spiel, Friedes Zweitligadebüt ist beendet. Das ist ein Tick offensiver.
67. | Regensburg wechselt: Gimber kommt für Palacios. Das ist ein Tick defensiver.
65. | Das mit dem Schrecken einjagen kann er gut, der Jahn. Diesmal ist es Correia, dem ein Befreiungsschlag über den Schlappen rutscht. Der Kugel fliegt im hohen Bogen in die falsche Richtung, nämlich Richtung eigenes Tor. Meyer ist aber schnell auf den Beinen, macht zwei Schritte nach hinten und fängt die Kugel aus der Luft deutlich vor seiner Linie.
62. | Kurze Schrecksekunde für den Jahn, eine verunglückte Flanke von der rechten Seite fliegt als Bogenlampe Richtung Keeper Meyer, der einen Meter vor seiner Torlinie aber unter dem Ball herspringt. Der Pfiff folgt aber sofort, Schäffler hatte da die Hüfte ausgefahren und Meyer weggedrückt.
60. | Gute Chance für Albers, der halblinks auf die Reise geschickt wird. Röcker holt ihn nicht mehr ein, aus gut 13 Metern zieht Albers ab und zielt Richtung kurzes Eck. Die macht Lindner aber zu, nächste gute Parade des Keepers. Die folgende Ecke bringt nichts ein.
57. | Drei, vier knackige Zweikämpfe im Mittelfeld, da ist gleich ein ganzes Rudel voll Spieler involviert. Dass Schäffler aus der Gruppe dann Gelb sieht, ist etwas kleinlich. Er soll zu doll gestoßen haben, deutet der Schiri an. Glauben wir ihm mal.
55. | Bitterer Start für Wiesbaden, das im ersten Durchgang dem Führungstor doch so nah war. Nun aber erstmal dem Rückstand hinterher läuft. Kann Wehen die Leistung aus Halbzeit 1 aber bestätigen, ist es jederzeit für ein eigenes Tor gut.
52. | Tooooor! SSV JAHN REGENSBURG - Wehen Wiesbaden 1:0. Das Spiel bekommt früh in der 2. Halbzeit sein verdientes Tor: Besuschkow hat 30 Meter vor dem Tor ein klein bisschen Platz und nutzt den für einen überragenden Steckpass in den Lauf von Albers, der grätschend nochmal querlegt zu Wekesser, der nur noch einschieben muss. Rund zwei Minuten müssen wir auf die Abseitsüberprüfung warten, dann ist auch der VAR einverstanden und das Tor gilt.
50. | Großtat von Lindner! Allerdings irgendwie auch selbst verschuldet, weil er bei einem Geipl-Eckball einmal mehr auf der Linie kleben bleibt. So kommt Albers aus Nahdistanz zum Kopfball. Lindler reißt die Hände hoch und wehrt nach vorne ab.
48. | Chato fängt einen Pass 40 Meter vor dem gegnerischen Tor ab, unterbindet so den Konter und leitet vielmehr selber die nächste Angriffssequenz ein. Der Ball landet nämlich bei Dittgen, der von links kurz nach innen zieht und scharf halbhoch vors Tor flankt. Dort kann die Kugel vor Schäffler geklärt werden.
46. | Weiter geht's!
46. | Ein Wechsel mit Neubeginn: Hein kommt für den gelbverwarnten Okoroji. Saller rückt auf die linke Seite, Hein nach rechts.
Halbzeit | Kein berauschendes, aber ein gutes und spannendes Zweitligaspiel in Regensburg mit ausgeglichenen Spielanteilen, ordentlichen Torchancen auf beiden Seiten und viel Einsatz und Leidenschaft. Wiesbaden hatte Pech, dass ein Tor von Schäffler wegen einer scheinbar technisch erwiesenen Abseitsstellung nicht gegeben wurde, Regensburg hätte in der Nachspielzeit einen Elfmeter bekommen können. So hält sich das Spiel nicht nur beim Spielstand die Waage. Dass noch keine Tore gefallen sind, tut dem Unterhaltungswert nur wenig Abbruch. Das kann ja noch kommen.
45.+3. | Und dann ist Pause.
45.+2. | In der zweiminütigen Nachspielzeit packt Geipl den Gewaltschuss aus rund 25 Metern aus. Lindner pariert gut und wehrt zum Eckball ab. Der wird zur erneuten Ecke geklärt, diesmal klärt Lindner mit einer Hand.
45. | Kurz vor dem Halbzeitpfiff verursacht Schwede etwas unglücklich nochmal einen Eckball, den Geipl von rechts in die Mitte bringt. Dort kann Wehen erst klären, der zweite Ball kommt aber per Bogenlampe zurück. Und im dann folgenden Luftkampf zwischen Kyereh und Wekesser öandet Kyerehs Ellbogen im Gesicht des Stürmers. Dafür hat es auch schon mal Elfmeter gegeben ...
43. | Besuschkow tankt sich durch das Mittelfeld und legt rechts raus zu Saller. Der bringt die hohe Flanke Richtung Elfmeterpunkt. Lindner ist hellwach und pflückt die Kugel aus dem Himmel.
40. | Mockenhaupt kommt links an der Mittellinie gegen Wekesser zu spät und erwischt nur die Knochen des Gegners. Auch hier ist Gelb überfällig.
38. | Die 1. Halbzeit geht in den Endspurt, ein Tor liegt nicht unbedingt in der Luft, trotzdem ist es ein ordentliches und ansehnliches Spiel. Dafür sorgt jetzt auch Meyer, der einen von Kyereh mit viel Schnitt von links getretenen Freistoß mit einer hübschen Flugeinlage zur Ecke boxt.
35. | Okoroji verliert an der rechten Außenbahn gegen Mrowca den Ball. Mrowca will danach durchstarten, bekommt aber von hinten vom am Boden liegenden Okoroji die Beine heftig weggetreten. Fiese Aktion von Okoroji, Gelb ist das Mindeste.
33. | Tolle Aktion von Chato, der sich im Mittelfeld gegen drei Mann durchsetzt und dann den umtriebigen Dittgen mit seinem Steilpass findet. Dittgen läuft allein auf Meyer zu, verliert aber an Tempo und kann noch eingeholt und am Abschluss gehindert werden. So kriegt er die Kugel nicht am Keeper vorbei, der gut pariert. Wäre aber wohl auch wieder Abseits gewesen.
30. | Regensburg verhaspelt sich. Nach einem langen Ball in die Spitze von Besuschkow könnte Okoroji den Weg zum Tor suchen, doch er dreht sich nochmal weg, legt stattdessen zurück an die Strafraumkante zu George, der es seinerseits mit dem Dribbling versucht, an zwei Mann aber hängen bleibt.
26. | Gute Seitenverlagerung auf die linke Seite, da hat Okoroji viel Platz. Er legt sich den Ball an Mrowca vorbei und wird vom Wiesbadener Kapitän dann umgerannt. Das gibt Freistoß, die Kugel ruht knapp hinter dem linken Strafraumeck. Aber Regensburg vergibt diese gute Standardsituation, gleich vier Jahn-Spieler stehen bei der Ausführung im Abseits.
24. | Auch hinten steht Wiesbaden jetzt besser, verteidigt die hohen Bälle resolut weg und steht eng am Mann. Insgesamt ein guter Auftritt des Aufsteigers jetzt. Rehms Wutausbruch nach einer Viertelstunde hat sich bezahlt gemacht.
21. | Wiesbaden lässt sich nicht unterkriegen, ist jetzt voll im Spiel. Kyereh gewinnt an der Mittellinie einen wichtigen Zweikampf und den Ball, will dann Schäffler steil schicken. Der Pass ist gut, Schäfflers erster Kontakt aber nicht. Die Kugel verspringt ihm. Schade, da wäre er an der Strafraumkante schon fast durch gewesen.
19. | Der Ball zappelt im Regensburger Netz! Dittgen setzt sich an der linken Außenbahn durch, nimmt den Kopf hoch und sieht, dass die Regensburger Innenverteidigung völlig unsortiert ist. Schäffler steht nämlich zwischen Correia und Nachreiner völlig blank. Dittgen packt einen tollen, scharfen Pass von der Mittellinie aus. Schäffler kontrolliert die Kugel im Sechzehner und schiebt sie an Meyer vorbei ins Netz. Doch der VAR meldet sich, zieht seine kalibrierte Linie - und entscheidet auf Abseits. Mit menschlichem Auge nicht zu erkennen. Bitter für Wehen, ganz viel Dusel für den Jahn.
14. | Über das schnörkellose Spiel der Wiesbadener haben wir im Vorfeld gesprochen. Jetzt wird es auch praktisch umgesetzt: Ein Einwurf aus der eigenen Hälfte wird mit dem Kopf verlängert zu Friede, der sieht, dass die gesamte linke Seite blank ist. Mit einem gut getimten Pass spielt er in den Lauf von Schwede, der am Sechzehnereck flach abzieht und das lange Eck nur knapp verpasst.
11. | Der Jahn hat sich längst befreit, Wiesbaden schafft es nicht mehr, die Gastgeber aus der eigenen Hälfte fernzuhalten. Coach Rehm tobt an der Seitenlinie. Über Umwege landet ein Steckpass erneut bei Albers im Sechzehner, der dreht sich aber direkt in den Gegenspieler und prallt ab.
8. | Toller Pass von Saller einmal flach und quer durch den Sechzehner vom rechten Strafraum- zum linken Fünfereck. Dort steht Albers nämlich frei. Doch der Stürmer schlägt einen Haken zu viel, statt direkt abzuziehen. Mrowca und Mockenhaupt blocken in gemeinsamer Arbeit.
7. | George verliert an der rechten Strafraumkante die Kugel und Wiesbaden läuft über Dittgen den Konter. Der sieht sich aber auf der Außenbahn drei Mann gegenüber. Trotzdem löblich, wie er sich bis zum Strafraum durchbüffelt. Am dritten Verteidiger bleibt er dann aber hängen.
5. | Der erste Eckstoß ist nicht erwähnenswert, doch ihm folgt prompt der zweite. Der geht nah an die Torlinie, doch weil viel Verkehr vor Lindner ist, bleibt der Keeper auf der Linie kleben. So fällt die Kugel gefährlich in den Fünfer, letztlich ist es aber ein Wehen-Bein, das bereinigen kann.
3. | Forscher Beginn der Wiesbadener, die den Gegner früh anlaufen und kaum Platz oder Ruhe lassen. Dann schießt Röcker aber in der eigenen Hälfte einen Bock, verliert 40 Meter vor dem eigenen Tor die Kugel und hat Glück, dass Regensburg die folgende Flanke aus dem Halbfeld im Strafraum nicht an den Mann bringt. Den ersten Eckstoß erarbeitet sich der Jahn dann aber immerhin.
1. | Los geht's!
vor Beginn | Mit Grüttner ist das Schreckgespenst aus dem Hinspiel heute nicht dabei, der dreimalige Torschütze von damals fehlt dem Jahn gelbgesperrt. Außerdem rücken Tim Knipping und Benedikt Gimber aus der Startelf. Erik Wekesser, Federico Palacios und Sebastian Nachreiner stehen neu in der Startelf. Wiesbaden muss auf den angeschlagenen Stefan Aigner verzichten, Sidney Friede beginnt an dessen Stelle.
vor Beginn | Hat heute aber nicht nur Abstiegskampf, sondern auch Wiedergutmachung im Kopf: Im Hinspiel kassierte Wiesbaden zu Hause gegen Regensburg eine deftige 0:5-Pleite, es war die höchste Saisonniederlage. "Es kann nur besser werden", nimmt es Trainer Rüdiger Rehm mit Galgenhumor, "wir fahren guten Mutes dorthin." Zumal Wiesbaden sich auswärts wohler fühlt als daheim: Zwölf Auswärtspunkte stehen neun Heimpunkten gegenüber.
vor Beginn | Auch ins neue Jahr ist Wehen gut gekommen, holte gegen Aue und Hannover vier wichtige Punkte. Das wäre letzte Woche gegen den direkten Konkurrenten Bochum allerdings nicht minder wichtig gewesen, gegen den Tabellennachbarn zog man beim 0:1 aber knapp den Kürzeren. Dadurch geht Wiesbaden auf dem Relegationsplatz stehend in die nächste Runde des engen, umkämpften Abstiegskampfs in der 2. Bundesliga.
vor Beginn | Zumal mit Wiesbaden ein Gegner in die Oberpfalz kommt, der genau auf jene Kontersituationen spekuliert. Der Aufsteiger ist nicht bekannt für große Spielkultur, sucht lieber den direkten, schnörkellosen Weg nach vorne. Wehen hat sich im Laufe der Saison kontinuierlich gesteigert und mischt längst hartnäckig mit im Kampf um die Plätze über dem Existenzstrich.
vor Beginn | Einen Sturmlauf und Hurrafußball dürfen wir trotzdem nicht unbedingt erwarten. "Ein 1:0 kurz vor Schluss bringt auch drei Punkte", spricht Coach Mersad Selimbegovic in all seiner Weisheit, hat dabei aber natürlich ebenfalls die höchste Saisonniederlage aus der Vorwoche im Hinterkopf: "Wir dürfen vor allem nach dieser Niederlage in Bielefeld nicht auf Harakiri machen, ins offene Messer laufen und uns auskontern lassen." Spielkontrolle und Geduld, statt Dauersprint und hoch und weit.
vor Beginn | Beim Jahn ist Wundenlecken angesagt. "Wir haben heute Angsthasenfußball gespielt, von der ersten bis zur letzten Minute", sagte Regensburg-Kapitän Marco Grüttner nach der heftigen 0:6-Klatsche auf der Bielefelder Alm und entschuldigte sich bei den Fans für einen leb- und leidenschaftslosen Auftritt. Und weil eine Woche zuvor auch das Heimspiel gegen Fürth mit 0:2 abgeschenkt wurde, steht der SSV heute in der Bringschuld.
vor Beginn | Die Gäste aus Wiesbaden versuchen es mit dieser ersten Elf: Lindner - Mockenhaupt, Dams, Röcker - Mrowca, Chato, Schwede - Friede, Kyereh, Dittgen - Schäffler.
vor Beginn | Der SSV Jahn Regensburg beginnt mit dieser Startelf: Meyer - Saller, Correia, Nachreiner, Okoroji - Geipl, Besuschkow - Palacios, George - Albers, Wekesser.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen Jahn Regensburg und dem SV Wehen.