Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns aber bereits heute Abend wieder weiter, wenn ab 20:30 Uhr Düsseldorf zum Traditionsduell gegen die kriselnde Hertha lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!
Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Elversberg am Samstagmittag in Ulm zu Gast ist, empfängt Fürth am Sonntag Braunschweig im Ronhof.
Und sieh an: Mit dem zweiten Dreier in Folge meldet sich Elversberg wieder oben an, springt vorerst auf Platz 6 und wird nach diesem Spieltag höchstens vier Punkte hinter dem Relegationsplatz liegen. Die Fürther interessiert dagegen der Relegationsplatz weiter unten, zumal Braunschweig parallel gewonnen hat und das Polster auf Rang 16 somit auf sechs Punkte geschmolzen ist.
Am Ende steht dieser verdiente wie unaufgeregte Heimsieg für Elversberg, das in der ersten Hälfte einmal früh und einmal spät zuschlug, wobei die Fürther Defensive den Aufwärtstrend nicht bestätigen konnte. Ganz zu schweigen von der Offensive, die mit Ausnahme einer etwas druckvolleren Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs viel zu harmlos blieb und so auch nicht über einen xG-Wert von 0,58 hinauskam. Elversberg verwaltete in der Folge das Ergebnis zunehmend, hatte dabei nur wenig Mühe und brachte den Sieg sicher über die Zeit.
90.+5. | Ein etwas kurioses Ende also, na ja. Schlusspfiff!
90.+4. | Oh, woher kommt das denn jetzt. Gab es im Fußball jemals einen überflüssigeren Platzverweis? Wobei, ist das wirklich Gelb? Puh. Petkov kommt an ein Zuspiel nicht mehr ran, stoppt den Ball dann im Seitenaus und spielt ihn wieder ins Feld zurück. Aber bei aller Liebe: Petkov hat da überhaupt nicht gesehen, dass Itter bereits einen neuen Ball in der Hand hatte. Referee Schwengers wertet das Ganze jedenfalls als Unsportlichkeit und zeigt Petkov die zweite Gelbe Karte.
90.+3. | Und wenngleich man sich erst dreimal zuvor im Unterhaus begegnete, so wird Elversberg gegen Fürth weiterhin ungeschlagen bleiben. Neben dem torlosen Hinspiel endete auch das Hinspiel in der Vorsaison im Saarland zunächst unentschieden (1:1). Im Rückspiel feierte die SVE dann einen klaren 4:1-Auswärtssieg im Ronhof und wird in Kürze den zweiten Dreier einfahren.
90.+1. | Wir lehnen uns mal weit aus dem Fenster: Hier passiert nichts mehr, daran werden auch die vier Minuten Nachspielzeit nichts ändern. Zumindest nicht Gutes aus Sicht der mitgereisten Gästefans, die nach wie vor eine viel zu harmlose Vorstellung ihrer Mannschaft sehen.
90. | Auch der Kapitän darf sich vorzeitig in den Feierabend verabschieden. Schmahl ist für die Schlussminuten neu dabei.
89. | Die nächsten frischen Kräfte, diesmal gleich zwei aufseiten der Saarländer: Der starke Zimmerschied klatscht zunächst mit Feil ab.
87. | Horst Steffen wechselt nochmal defensiv und bringt Stock für Torschütze Asllani.
86. | Da ist gerade gefühlt auch einfach null Intensität im Spiel, was dafür spricht, dass Elversberg in unaufgeregter Form alles im Griff zu haben scheint. Mehr als die Brechtstange wird dem Kleeblatt gleich ohnehin nicht mehr bleiben.
84. | Nach einer Kopfballverlängerung tankt sich Asllani zwischen zwei Verteidigern durch, legt sich den Ball rechts vor dem Fünfer aber zu weit vor, sodass Noll sicher zupackt.
83. | Nach einem leichten Schlag auf den Knöchel verabschiedet sich Fürths Kapitän Hrgota vorzeitig in den Feierabend und macht für Motika Platz.
82. | Es müsste schon aber etwas aus dem Nichts passieren, damit hier noch so etwas wie Spannung aufkommt. Ganz zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte sich eine etwas zielstrebigere Phase der Fürther angedeutet, aber eben nicht bewahrheitet.
81. | Ach ja, die Schlussviertelstunde läuft ja auch schon längst. Beide Teams präsentierten sich in der Schlussphase im bisherigen Saisonverlauf durchaus anfällig. Die zwölf späten Gegentore der Mittelfranken werden einzig von Regensburg überboten (16), und auch Elversberg musste SVE-Keeper Kristof musste bereits zehnmal spät hinter sich greifen.
79. | Zumindest mal wieder eine Art Abschluss. Im Anschluss an eine zunächst geklärte Freistoßflanke bekommt Hrgota im rechten Halbfeld gleich nochmal die Chance und flankt an den Elfmeterpunkt. Quarshie schraubt sich zwar hoch, bekommt jedoch kein Druck hinter das Leder. Kristof ist jedenfalls noch nicht eingeschlafen und packt bei diesem mittigen Aufsetzer locker zu.
77. | Es bleibt eine ziemlich zähe Angelegenheit. Elversberg verteidigt einfach gut genug, Fürth kann dagegen noch keine Schlussoffensive initiieren und wird hier zunehmend alles nach vorne werfen müssen.
75. | Horst Steffen wechselt zum zweiten Mall und bringt Schnellbacher in der Offensive für Damar.
73. | Mause jetzt mal mit einem robusten Ballgewinn im Mittelfeld, gefolgt von einigen Metern durch das Zentrum und dem Zuspiel auf Futkeu zu seiner Rechten. Rechts im Strafraum wird Futkeu auf engstem Raum aus 14 Metern aber früh geblockt, der folgende Eckball kann nach kurzem Durcheinander geklärt werden.
71. | An sich ist Fürth ja noch im Spiel, zumal wir uns an das letzte Heimspiel der Saarländer erinnern, als man in der Schlussphase eine 2:0-Führung gegen den KSC aus der Hand gab. Es bräuchte halt nur diesen einen Moment aufseiten der Mittelfranken, der sich nicht gerade andeutet.
69. | Noll hält Fürth am Leben! Stark und direkt gespielt von den Saarländern, wobei Fürth rätselhafte Lücken in der Defensive offenbart. Asllani legt mit der Hacke auf Sahin ab, der dann in den Sechzehner durchsteckt. Zimmerschied lässt sich noch etwas abdrängen und schließt aus elf Metern leicht rechtsversetzter Position halbhoch ab. Noll reagiert stark und wehrt mit dem rechten Arm ab.
68. | Feierabend zudem für den schwachen Srbeny. Wenig überraschend ist auch Mause einer für ganz vorne und übernimmt in der Sturmspitze positionsgetreu.
67. | Doppelwechsel beim Kleeblatt: Futkeu ersetzt in der Offensive Klaus.
67. | Petkov kommt im Mittelfeld gegen John zu spät, trifft mit seinem Ausfallschritt den Fuß seines Gegenspielers und wird verwarnt.
66. | Elversberg musst du hinten ja auch erstmal knacken. In Darmstadt sicherte man sich die siebte Weiße Weste in dieser Saison, was einzig Köln (9) und Hannover (8) überbieten. Auf der Gegenseite werden die bisherigen drei Zu-Null-Spiele der Mittelfranken nur von Darmstadt mit einem einzigen unterboten.
64. | Hrgota zieht die rechte Sechzehnergrenze entlang und hebt den Ball kurz auf Klaus, dessen Direktabnahme halbrechts im Strafraum nicht für Gefahr sorgt. Immerhin bleibt Fürth dran, von links flankt Itter jedoch direkt ins Toraus.
62. | Das hatten wir vorhin bereits in ähnlicher Form. Diesmal hält Hrgota nahe der rechten Seitenauslinie den Fuß drauf und sieht nach diesem Foul an Neubauer Gelb.
60. | Elversberg jetzt wieder mit etwas mehr Kontrolle. Am Sechzehner kommen die Hausherren zunächst nicht durch, doch springt der Ball im Rückraum Fellhauer vor die Füße. Der hält aus 20 Metern zentraler Position direkt drauf, sein Strahl zieht aber knapp am rechten Pfosten vorbei.
59. | Elversberg meldet sich offensiv mit zwei Eckbällen in diesem zweiten Durchgang an. Den zweiten Versuch führt Damar auf rechts kurz aus und flankt nach Zusammenspiel mit Petkov halbhoch vor den ersten Pfosten. Zimmerschied hält auf Höhe des rechten Fünferecks den Fuß rein, drückt das Leder aber knapp rechts vorbei.
57. | Obwohl Elversberg seine kleine Ergebniskrise zuletzt in Darmstadt beenden konnte, so wartet man zu Hause seit drei Spielen auf einen Sieg, holte dabei nur einen Punkt und kassierte zugleich elf Gegentore. Ziemlich ungewohnt, nachdem man aus den ersten acht Heimspielen noch 16 Zähler einfuhr. Aber gut, heute befindet man sich ja auf einem guten Wege.
55. | Dietz geht mit zu hohem Bein zu Werke, hält so gegen Damar den Fuß drauf und sieht die erste Gelbe Karte in einer ansonsten fairen Partie.
54. | Fürth bleibt in dieser Phase dran, Elversberg jetzt etwas passiv. Itters Hereingabe von links rutscht durch, rechts im Strafraum legt Meyerhöfer nochmal für Hrgota ab, der mit seiner angehobenen Flanke im Zentrum keinen Abnehmer findet. Vielleicht wäre hier auch der direkte Abschluss die bessere Option gewesen.
52. | Die bislang beste Chance für die Spielvereinigung! Nach einer Seitenverlagerung kommt Meyerhöfer über halbrechts und hebt den Ball an den zweiten Pfosten, wo Klaus am Fünfer per Kopf lieber nochmal querlegt. Keine schlechte Idee, schließlich könnte Srbeny freistehend verwerten. Von hinten bekommt Srbeny aber noch einen minimalen Schubser von Sahin, rutscht dadurch weg und verpasst den fast schon sicheren Anschluss.
49. | Fürth kommt aber schwungvoller aus der Kabine und setzt sich zumindest mal in der gegnerischen Hälfte fest. Einen Einwurf von Itter leitet Srbeny auf Banse weiter, der aus 15 Metern halblinker Position auf engstem Raum früh geblockt werden kann.
47. | Jetzt mal ein leichtfertiger Ballverlust der Saarländer im Aufbau, worauf John zentral vor den Sechzehner spielt. Srbeny bietet sich dort durch den lauernden Hrgota zu seiner Rechten eine äußerst aussichtsreiche Situation, der Steckpass ist dann aber einfach nur schlecht gespielt und landet in den Armen von Kristof.
46. | Und sollte es aus taktischer Sicht bei der Doppelsechs bleiben, dann ist auch die Hereinnahme von Dietz für Consbruch positionsgetreu.
46. | Doppelwechsel dagegen bei den Gästen aus Fürth: Auf der Doppelsechs wird zunächst Münz positionsgetreu durch Banse ersetzt.
46. | Beide Trainer wechseln zu Beginn des zweiten Durchgangs: Sahin übernimmt bei den Saarländern im zentralen Mittelfeld für Torschütze Sickinger.
Halbzeit | Auf einem katastrophalem Geläuf war Elversberg bislang die zielstrebigere Mannschaft und brachte sich nach einem frühen sowie einem späten Treffer auf die Siegerstraße. Gerade beim ersten Gegentreffer verteidigte Fürth enorm schlecht, zudem fand man offensiv keine Lösungen. Elversberg stand hinten stabil, spielte seine Nadelstiche konsequent aus und scheint hier fürs Erste alles im Griff zu haben.
45.+3. | Perfekter Zeitpunkt so kurz vor der Halbzeit. Die zwei Minuten Nachspielzeit sind auch schon wieder Geschichte, Pause.
45. | Tooor! ELVERSBERG - Fürth 2:0. Kurz vor der Halbzeit erhöhen die Hausherren! Einen Freistoß im Halbfeld führt Fellhauer schnell aus, worauf Baum von rechts in die Box flankt. Loosli ist zwar mit dem Kopf zur Stelle, im Rückraum fehlt es jedoch an der Absicherung. Sickinger lauert dort unbedrängt, geht bei seiner direkten Volleyabnahme volles Risiko und jagt den Ball aus 18 Metern leicht linksversetzter Position präzise wie flach ins linke Eck.
44. | Und da ist die Chance nach einem ruhenden Ball! Hrgota aus dem linken Halbfeld mit einer relativ flachen Freistoßflanke, die Klaus noch leicht mit der Hacke in seinen Rücken verlängert. Der Ball rutscht zunächst durch und landet bei Srbeny, der auf Höhe des Elfmeterpunktes mit dem zweiten Kontakt abzieht und das rechte Eck doch deutlich verfehlt. Da war mehr drin.
43. | Elementarer Bestandteil im Spiel der Fürther ist in dieser Saison ja der ruhende Ball. 16 Tore erzielte das Kleeblatt bis zu diesem Spieltag nach einem Standard, was ligaweit Höchstwert ist. Elversberg traf hingegen erst fünfmal nach einem ruhenden Ball, dafür werden gleich 33 Tore aus dem offenen Spiel heraus einzig vom HSV (35) überboten.
42. | Vielleicht ja mal der ruhende Ball aufseiten des Kleeblatts? So jedenfalls nicht: Klaus trifft den Ball bei seiner Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld nicht sauber, Neubauer kann das aufsetzende Leder so locker an der Strafraumgrenze abfangen.
39. | Srbeny hebt eine Flanke von links direkt in die Arme von Kristof, kurz darauf läuft der Gegenangriff: Zimmerschied erhält durch das Zentrum höchstens Geleitschutz, hat den Laufweg von Petkov genau im Blick und steckt in den Sechzehner durch. So schnell ist Petkov dann aber auch wieder nicht, zu steil geraten.
37. | An sich passiert hier auch wirklich nicht viel, fast schon Mittelfeldgeplänkel. Fürth wurde einzig im Rahmen einer Umschaltsituation durch Hrgota so richtig gefährlich, Elversberg spielte dagegen die vereinzelten Nadelstiche enorm konsequent aus.
35. | Und na ja, apropos halbes Luftloch. Das äußerst anspruchsvolle Geläuf gehört schon auch zur Wahrheit am heutigen Nachmittag. Das Ganze gleicht schon jetzt an manch Stelle einem Acker, wodurch die technisch feine Klinge nicht zwingend das erste Mittel der Wahl ist.
33. | Gute Variante aufseiten der Saarländer. Einen Eckball auf der rechten Seite spielt Neubauer flach in den Rückraum, wo die Fürther offensichtlich Petkov komplett vernachlässigt haben. Gute Schussposition aus zwölf Metern halbrechter Position für Petkov, der bei seiner Direktabnahme jedoch ein halbes Luftloch schlägt und den Ball so kläglich in die Arme von Noll legt.
31. | Und wenngleich sich die Fürther in den letzten beiden Partien defensiv stabilisiert präsentierten, so sind die 41 Gegentore bis zu diesem Spieltag eingestellter Vereinsnegativrekord in der eingleisigen 2. Liga, die es so zuvor einzig in der Saison 1982/83 in Fürth gab. Einzig Schlusslicht Regensburg stellt mit 47 Gegentoren eine noch anfälligere Defensive.
29. | Und ja, bei den Saarländern sieht das offensiv einfach deutlich geradliniger und konsequenter aus. Je drei Abschlüsse auf beiden Seiten lesen sich zwar ausgeglichen, der jeweilige xG-Wert von 1,64 respektive 0,21 gibt das Ganze dann aber doch etwas besser wieder.
27. | Consbruch legt im linken Halbfeld auf Srbeny ab, der direkt versucht, in den Lauf von Hrgota durchzustecken. Das Zuspiel gerät jedoch zu steil und bleibt für Hrgota im Sechzehner unerreicht.
25. | Und da ist auch schon der nächste Nachweis dafür, Noll rettet wiederholt. Asllani macht einen langen Ball fest, worauf die Fürther keinen Zugriff bekommen. Zimmerschied spielt quer, Petkov leitet dann halbrechts vor der Box mit dem ersten Kontakt in den Strafraum weiter. Dort springt der Ball irgendwie in den Rücken der Fürther Kette, wodurch Damar aus neun Metern halbrechter Position abschließen kann. Damar rutscht dabei noch leicht weg, den unplatzierten Flachschuss wehrt Noll mit dem linken Fuß ab.
22. | Die Mittelfranken haben den Rückstand inzwischen also verdaut, wobei man ja von Glück sprechen kann, dass Asllani nicht bereits den Doppelpack geschnürt hat. An sich eine relativ ausgeglichene Angelegenheit bis hierhin, weiter hinten sieht das Ganze bei den Fürthern aber eben doch nicht so stabil aus.
20. | Gute Chance für das Kleeblatt! Consbruch kommt über rechts und flankt flach an den Sechzehner, wo der Ball im Gewühl glücklich vor die Füße des nachgerückten Klaus springt. Klaus hat das Auge und bedient Hrgota halblinks im Sechzehner, der jedoch etwas zu lange benötigt. Erst schlägt er einen Haken, dann wirft sich Fellhauer in den Schuss und blockt aus acht Metern in höchster Not ab.
18. | Nur mal so zum Vergleich: Mit Itter, Srbeny und Kapitän Hrgota stehen bei den Fürthern heute nur drei Spieler in der Startelf, die auch schon im Hinspiel von Beginn an aufliefen. Na gut, unter normalen Umständen würde Siewert höchstens auf den erkrankten Green nicht verzichten, ansonsten haben wir aber nicht umsonst von einer Art Umbruch im Winter gesprochen.
16. | Eine Unterbrechung der etwas ungewöhnlicheren Art: Im Laufduell mit Petkov schubst Itter seinen Gegenspieler an der Seitenlinie weg, worauf Petkov wiederum den Linienrichter Konrad Oldhafer umcheckt. Oldhafer muss an der Hand behandelt werden, scheint den kleinen Zusammenstoß wohl aber unbeschadet überstanden zu haben.
14. | Und schon hat Asllani die nächste Großchance! Aus dem Halbfeld will Sickinger den Ball mit Unterschnitt gen Sechzehner chippen, Loosli ist zwar dazwischen, verlängert jedoch unglücklich in die Box. Dort nimmt Asllani den Ball vor Meyerhöfer gut mit und hat links vom Elfmeterpunkt plötzlich freie Schussbahn. Ziemlich zentral gesetzt als Dropkick, wobei Noll glänzend die Hand hochreißt und den Ball über das Tor lenkt.
13. | Passend zum Brustlöser gegen Darmstadt traf ja auch SVE-Torjäger Fisnik Asllani letzte Woche erstmals im neuen Jahr. Mit jetzt 17 Scorerpunkten (12 Tore, 5 Vorlagen) ist der 22-Jährige zweitbester Scorer im Unterhaus hinter Magdeburgs Überflieger Martijn Kaars (19).
11. | John bringt eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, noch vor dem ersten Pfosten ist aber Baum mit dem Kopf dazwischen und verlängert in seinen Rücken, wo ein Mitspieler gut steht und das Ganze mühelos löschen kann.
10. | Grundsätzlich mal das Stichwort Punkte nach Rückstand: Beide Mannschaften weisen bislang ausbaufähige Comeback-Qualitäten vor. Aus elf Rückständen heraus holten die Saarländer acht Punkte und konnten zwei Partien drehen. Fürth drehte ja erst jüngst das Spiel gegen Regensburg, insgesamt kam man aber nur dreimal nach zwölf Rückständen zurück und holte dabei sieben Zähler.
8. | Eine erste Reaktion der Mittelfranken: Ein Zuspiel von links macht Hrgota an der Strafraumkante fest und lässt für Consbruch liegen, dessen Schlenzer aus halblinker Position doch deutlich am langen Pfosten vorbeizieht.
6. | Tooor! ELVERSBERG - Fürth 1:0. Die Hausherren gehen früh in Führung, und na klar, Asllani trifft. Fellhauer sichert den Ball an der Mittellinie fast schon in Form eines Pressschlags gegen Münz, worauf Neubauer das Leder treibt und in der Vorwärtsbewegung Zimmerschied links im Strafraum freispielt. Die Mittelfranken verteidigen das Ganze enorm schlecht und zu ballorientiert, sodass Zimmerschied ganz viel Zeit hat und von der linken Fünfergrenze überlegt querlegt. Asllani hat dann leichtes Spiel, hält aus kürzester Distanz den rechten Fuß hin und schiebt ins verwaiste Tor ein.
4. | Neubauer setzt links am Sechzehner gut nach, schießt Meyerhöfer an und holt jetzt auch auf der Gegenseite den ersten Eckball heraus. Zunächst auf links kurz ausgespielt, gefolgt von der Flanke in die Box. Am Elfmeterpunkt ist Loosli mit dem Kopf zur Stelle und kann klären.
2. | Da ist auch schon der erste ordentliche Abschluss. Consbruch sichert sich den zweiten Ball und fackelt aus 20 Metern halblinker Position nicht lange. Kristof muss sich im linken Eck lang machen und wehrt den flachen Aufsetzer zur Ecke ab, die dann nichts einbringt.
1. | Wir wären so weit, Fürth hat angestoßen.
vor Beginn | Geleitet wird die Partie von Patrick Schwengers, der dabei von Konrad Oldhafer und Fabian Maibaum an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Arno Blos, vor den Bildschirmen bilden Timo Gerach und Dr. Arne Aarnink das VAR-Duo.
vor Beginn | Konkurrenzkampf ist nämlich das Stichwort, den es so zuvor in Fürth nur bedingt gab. Nach einem Zittersieg in Paderborn (2:1) und dem Dreier gegen den Jahn gebe es für Siewert noch keinen Anlass für Euphorie. Zuvor standen ja auch drei Pleiten in Serie, elf Gegentore inklusive. Mit neuformierter Abwehr präsentierte man sich seitdem stabilisiert und erwartet heute einen "sehr ballorientierten" Gegner. Für Siewert und sein Team gehe es darum, sich zunächst "in das Spiel reinzuarbeiten" und den Rhythmus der SVE zu brechen.
vor Beginn | Das Gesamtkonstrukt wirkt bei der SVE ja ohnehin enorm stabil, spielerisch zählt man potenziell zu den Besten in der Liga. Nach dem "Stimmungserheller" gegen Darmstadt ist Steffen heute auf einen taktisch flexiblen Gegner eingestellt, der nach dem Trainerwechsel im November "seine Struktur gefunden" habe. Wobei Fürth inmitten dieser turbulenten Saison im Winter ja nochmal ordentlich nachjustierte und jüngst mit vier Neuzugängen in der Startelf auflief. Fast schon ein Umbruch, den Siewert ursächlich für den Aufschwung sieht.
vor Beginn | Seitdem ist viel passiert, unter anderem grüßte Elversberg nach dem 16. Spieltag sensationell von der Tabellenspitze. Mit drei Pleiten am Stück fand der Höhenflug anschließend jedoch vorläufig ein Ende, zumal sich auch das 2:2 im letzten Heimspiel gegen Karlsruhe nach verspielter 2:0-Führung wie eine Niederlage anfühlte. Letzte Woche dann aber der Brustlöser mit dem ersten Sieg im neuen Jahr, wobei Horst Steffen stets die Ruhe bewahrte und schon vor dem Spiel in Darmstadt betonte, "jede Mannschaft" schlagen zu können.
vor Beginn | Elversberg gegen Fürth also. Die einen feierten zuletzt nach vier sieglosen Spielen eine Art Befreiungsschlag und können als Achter bei einem Rückstand von sechs Punkten auf den Zweiten noch nach oben schielen, die anderen haben sich dagegen weiter unter mit zwei Siegen in Folge etwas Luft verschaffen können und liegen als Elfter acht Punkte vor dem Relegationsplatz. Mitte September trennte man sich in einem umkämpften Hinspiel torlos, wobei sich gerade die SVE nach einem verschossenen Elfmeter ärgern musste.
vor Beginn | Für das Kleeblatt verlief das zurückliegende Wochenende ebenfalls erfolgreich, gegen Schlusslicht Regensburg überzeugte vor allem Comebacker Consbruch und steuerte beim 2:1-Heimsieg ein Tor sowie eine Vorlage bei. Jan Siewert tauscht heute einmal: Der zuletzt angeschlagen ausgefallene Klaus kehrt in die Startelf zurück und verdrängt Mause hinter der Spitze auf die Bank. Während die Langzeitverletzten Calhanoglu und Körber weiterhin ausfallen, fehlen Massimo und Green krank.
vor Beginn | Aufseiten der Mittelfranken soll es dagegen folgende Elf richten: Noll - Loosli, Quarshie, Itter - Meyerhöfer, Münz, Consbruch, John - Hrgota, Klaus - Srbeny.
vor Beginn | Bei den Hausherren wirft man den Blick auf den vergangenen Spieltag gerne zurück, auswärts in Darmstadt stand vor einer Woche ein souveräner 3:0-Sieg. Horst Steffen sieht heute auch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut auf die exakt gleiche Startelf wie schon in Darmstadt. Während der zuletzt erkrankte Sahin zumindest wieder im Kader steht, muss Steffen auch weiterhin auf die Langzeitverletzten Dragon und Jäkel verzichten.
vor Beginn | Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Kristof - Baum, Pinckert, Rohr, Neubauer - Fellhauer, Sickinger - Petkov, Damar, Zimmerschied - Asllani.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 22. Spieltages zwischen der SV 07 Elversberg und der SpVgg Greuther Fürth.