Von dieser Stelle war es das für heute. Einen schönen Nachmittag noch und bis zum nächsten Mal!
Die Niedersachsen gehen nun gut aufgestellt in die erste Bundesligapartie am kommenden Wochenende bei Werder. Der KSC muss am nächsten Wochenende in der Dritten Liga am Betzenberg ran.
Hannover 96 schlägt den KSC klar, deutlich und verdient 6:0. Angesichts des frühen 1:0 durch Wimmer könnte man von einem Start-Ziel-Sieg sprechen. Die Niedersachsen ließen in dieser Partie nie Fragen aufkommen, kontrollierten die Begegnung fast von der ersten Minute an und legten einen hochseriösen Auftritt hin. Karlsruhe blieb fast über die gesamte Spielzeit harmlos, eine Pokalsensation lag hier nie auch nur ansatzweise in der Luft.
90.+2. | Angepfiffen wird die Partie nicht mehr.
90. | Tooor! Karlsruhe - HANNOVER 0:6! Das war einfach. Wood behauptet den Ball links an der Grundlinie, legt kurz zurück auf Ostrzolek, der sofort in den Strafraum flankt, Weydandt nimmt das Zuspiel volley und drischt es in die Maschen.
89. | Und ist für Weydandt so kurz nach seiner Einwechslung ein toller Einstand.
88. | Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung.
85. | Tooor! Karlsruhe - HANNOVER 0:5. Einen hatten die Gäste noch im Köcher. Einen langen Ball legt Bebou mit dem Kopf quer auf Wood, der nimmt die Kugel am linken Pfosten auf, macht sie flach aus der Drehung für Weydandt scharf, der aus kurzer Distanz den Ball in die Maschen drischt.
85. | So kann das aussehen, wenn die eine Mannschaft genau weiß, dass sie gewonnen hat. Und die andere das auch mitbekommen hat.
84. | Die Schlusshalbestunde hätte man sich auch sparen können.
82. | Auch Hannover wechselt noch einmal. Niclas Füllkrug macht für Hendrik Weydandt Platz.
80. | Es geht in die letzten zehn Minuten, mit allzu viel Nachspielzeit ist nicht zu rechnen. Für den Zusammenprall von Uphoff und Bebou gibt es vielleicht das ein oder andere Minütchen. Aber Not tut das wirklich nicht.
77. | Beim KSC kommt für die Schlussviertelstunde beim KSC Malik Batmaz für Marvin Pourie. Mit einer vierten Auswechslung ist beim KSC heute nicht zu rechnen.
76. | Der KSC ist in dieser Partie genau dreimal bis zur Grundlinie gekommen. Und jetzt raten Sie mal, wie viele Eckstöße die Karlsruher hatten. Von den Zahlen unbeeindruckt, zeigen sich die Karlsruher Fans, die sich auf den Rängen ein wenig selber feiern.
73. | Es kommt zu einer Spielunterbrechung, als Bebou und Uphoff heftig ineinanderprallen. Beide müssen behandelt werden. Bebou war einem langen Ball in die Spitze nachgelaufen, mit dem Rücken zum Tor versuchte er ihn anzunehmen und hatte dabei keine Augen für den herausgeeilten Uphoff, den er unterbaut. Es geht aber schon wieder weiter für die beiden.
70. | Pirmin Schwegler macht für Iver Fossum Platz. Breitenreiter kann es sich leisten, seinen Mann für die Standards jetzt zu schonen.
69. | Das Spiel läuft jetzt so, dass man locker mal einen Blick auf die Statistiken werfen kann. Der Ballbesitz bei Hannover ist ein bisschen zurückgegangen, liegt jetzt nur noch bei 61 Prozent. In der Abschlussstatistik liegt Hannover mit 12:6 vorne. Wobei beim KSC lediglich der Abschluss von Wanitzek wirklich gefährlich war.
65. | Wenn ihr frische Leute bringt, sagt sich Breitenreiter, dürfen wir das auch. Takuma Asano macht für Bobby Wood Platz. Damit spielt jetzt der vierte Neuzugang der 96er im ersten Pflichtspiel.
63. | Außerdem kommt Janis Hanek. Für Saliou Sane.
63. | Es gibt die ersten Wechsel: Kyoung-Rok Choi geht für Anton Fink.
61. | Eine Stunde gespielt, Zeit für ein Fazit, das eigentlich auch schon als Abschluss stehen könnte: Wir erleben (hinterher dann: erlebten) einen höchst souveränen Auftritt der 96er gegen einen Gegner, der ziemlich überfordert wirkt. In aller Ruhe könnten die Niedersachsen die Restzeit verwalten.
59. | Chance für den KSC! CHANCE FÜR DEN KSC! Muslija spielt Wanitzek zentral vor dem Strafraum frei, der nimmt sich die Zeit und holt zu einem sorgfältigen Schlenzer aus, der genau inn den Winkel gepasst hätte. Mit einer wunderschönen Flugeinlage kratzt Essen den Ball aus dem Winkel. WUN-DER-SCHÖN.
56. | Maina läuft zentral den Strafraum an, findet Füllkrug, der den Ball sofort weiterleitet, die Weitergabe wird aber zur steil für Asano und läuft ins Toraus.
54. | Der bisher höchste Sieg dieser Pokalrunde war gestern ein 6:0 von Sandhausen in Oberhausen. Der wackelt mittlerweile gewaltig. Und Alois Schwarz macht keine Anstalten zu einem Personalwechsel. Oder drei. Oder sieben.
51. | Tooor! Karlsruhe - HANNOVER 0:4! Da ist das fällige 4:0 für die Gäste. Füllkrug findet auf halblinks Asano. Der zieht mit dem Ball sofort nach innen, lässt sich beim ersten Mal von Pisot nicht umreißen, beim zweiten Mal nicht. Und schließt dann flach ab. Vom linken Innenpfosten springt der Ball weiter ins Netz.
50. | Dicke Möglichkeit für die 96er, doch noch das 4:0 zu erzielen. Sie lassen den Ball schnell durch den Strafraum laufen. Asano spielt den Extrapass auf Füllkrug, der halbrechts im 16er völlig offen steht, aber geblockt wird.
48. | Wanitzek mit einem hochriskanten Querpass vor dem gegnerischen Strafraum. Maina fängt den Ball ab, treibt ihn durchs Mittelfeld, legt in den Strafraum für Füllkrug, der zunächst Uphoff ausspielt, statt sofort abzuschließen, gerät dabei zu nah in die Grundlinie. Sein Rückpass dann auf Asano wird abgefangen. Das hätte eigentlich das 4:0 sein müssen.
47. | Der KSC versucht es über die linke Seite, Muslija sieht den eingelaufenen Roßbach, der zur Grundlinie startet und spielt den Ball scharf ins Toraus.
46. | Stiefler verspringt der Ball im Zentrum, kurz war die Option Abschluss da. Aber gegen einen Bundesligisten hat man diese Zeit eben nicht. Maina nimmt ihm den Ball vom Fuß.
45. | Das Spiel im Zahmpark geht in die zweite Hälfte.
Halbzeit | Hannover 96 führt 3:0 im Karlsruher Wildpark nach einer ersten Hälfte, in der die Gäste nichts anbrennen ließen. Ein Elfmetertor, ein Treffer nach einem Freistoß, ein Tor aus dem Spiel heraus. Der Spielstand geht in Ordnung. Die vier Torschüsse, die für den KSC gezählt werden, muss man mit einer gehörigen Prise Humor nehmen. Alois Schwarz wird seiner Mannschaft in der Pause einiges erzählen müssen. Eine Landkarte mit eingezeichnetem 96er-Tor wäre schon hilfreich.
45.+2. | Halbzeitpause im Wildpark. Es gibt ein paar Pfiffchen.
44. | Zwei Minuten hätte der KSC noch für einen Ausflug in die gegnerische Hälfte. Nächstes Ziel wäre dann der Strafraum. Small steps.
41. | Tooor! Karlsruhe - HANNOVER 0:3. Füllkrug wartet, bis Uphoff sich für eine Ecke entschieden hat und wählt dann die andere. Er schiebt den Ball unten rechts-mittig ins Eck.
40. | Elfmeter für Hannover. Stiefler mit dem Foul im Strafraum an Asano.
38. | Nächster Anlauf der Gäste. Füllkrug will aus der zweiten Reihe abschließen, sein Versuch wird geblockt. Schwegler, übernehmen Sie.
37. | Schwegler, die Standard-Maschine schlägt einen Eckstoß von der rechten Seite auf den Kopf von Walace. Drücken kann der den Ball nicht, der deutlich über die Latte fliegt. Daneben wäre er auch noch gegangen.
36. | Nach einem Ballverlust des KSC im Mittelfeld kommen die Gäste zu einem Konter vier auf drei, den sie ausspielen, als würden sie schon 10:0 führen. Man hat's ja.
33. | Die 2:0-Führung für Hannover nach einer guten halben Stunde ist folgerichtig. Karlsruhe ist maximal harmlos, Hannover kontrolliert Ball und Gegner.
31. | Tooor! Karlsruhe - HANNOVER 0:2. Praktisch wie ein Standard. Schwegler hat im Mittelfeld eine Stunde Zeit, um die Konstellation der Abwehr zu studieren. Er hebelt den Ball über die Innenverteidiger, in die Lücke ist Bebou gestartet, der den Ball mit Glück annimmt, die beiden Verteidiger laufen durch und Bebou trifft vom Elfmeterpunkt aus der Drehung flach durch die Mitte.
30. | Anton fängt einen Querschläger vor dem Karlsruher Strafraum ab und marschiert Richtung Strafraumgrenze. Sein Schuss schafft es bis in die Kurve hinter dem Tor. Und die ist im Wildpark verdammt weit weg vom Spielfeld. Ohne Opernglas sieht man da wenig.
28. | Choi läuft aus dem Mittelfeld kommend auf drei Hannoveraner zu, deren Deckung bereits wieder formiert ist. Er spielt einen sehr zufälligen Doppelpass mit Pourie kann er tatsächlich von der Strafraumgrenze zum Abschluss kommen, bringt aber so wenig Druck auf den Ball, dass der vor Esser noch zweimal aufspringt. Der muss hier erstmals eingreifen.
26. | Die Spielidee bei Karlsruhe, nach Ballgewinn sollen überfallartige Konter folgen. Aber da steht Hannover sehr gut dagegen. Ein Klassenunterschied ist durchaus zu erkennen.
23. | Bebou, der Aufstellung folgend eigentlich auf der rechten Außenbahn, arbeitet auffällig als Ballverteiler aus dem 96er Zentrum. Viele Angriffe laufen über ihn. Dabei hat er leichte Tendenzen, das Spiel auf die rechte Seite zu verlagern. Das könnte genau der Plan von Breitenreiter gewesen sein. Aber bei den Flanken von der rechten Seite steht Füllkrug im Zentrum meist ziemlich alleine auf weiter Flur, von drei Verteidigern umringt.
21. | Wie das von einem anständigen Außenseiter zu erwarten ist, operiert der KSC viel mit langen Bällen, kommt aber bisher überhaupt nicht in die Box, noch ins letzte Drittel.
20. | Das Spiel scheint den erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch halt, es ist ja noch früh am Nachmittag. Aber der Treffer bestätigt das bisher gezeigte. Am gefährlichsten ist Hannover nach den Standards.
17. | Tooor! Karlsruhe - HANNOVER 0:1. Den anschließenden Freistoß führt natürlich wieder Schwegler aus aus dem linken Halbfeld. Er schlenzt den Ball über die Mauer in den Rücken der Abwehr, wo Wimmer mit dem Kopf zur Stelle ist und aus vielleicht 10 Metern gegen den herauseilenden Uphoff einnetzt.
16. | Erste Karte der Partie. Es trifft Marvin Wanitzek nach einem Foul an Bebou.
15. | Die 96er tragen ihre Vorstöße hauptsächlich über die rechte Seite vor, von dort kommen regelmäßig die Flanken in den Strafraum. Noch fehlen aber die Abschlüsse.
13. | Schwegler schlägt eine Ecke von der linken Seite, etwas zu nah ans Tor, Uphoff geht beherzt mit den Fäusten dazwischen und klärt die Lage.
10. | Hannover kontrolliert die Begegnung, da noch keine zehn Minuten gespielt sind. Das Spiel in die Spitze wirkt jedoch noch etwas überhastet, sie arbeiten viel mit vertikalen Bällen, so kommt es in der Vorwärtsbewegung zu vielen Ballverlusten. Der KSC tut sich noch schwer, Torgefahr starten die Gastgeber noch nicht aus.
8. | Szenenapplaus für Thiede, der mit einer beherzten Grätschte am Mittelkreis einen Konter mit Potenzial unterbindet.
4. | Dankert lässt ganz schön was laufen. Aber nicht alles. Könnte eine Partie mit einer maximalen Anzahl an Standards werden. Wanitzek mit dem Foul im rechten Halbfeld. Der Ball kommt von dort an den langen Pfosten, wo Anton es mit einer Direktabnahme versucht. Der Ball landet im Außennetz, was sich etwas gefährlicher anhört, als es die Situation tatsächlich hergibt. Aber der Freistoß von Schwegler war tatsächlich nicht schlecht getreten.
2. | Man kann ja schon mal die Trikots der Gäste loben: Neon-Grün, die sind eindeutig herausragend vom Rasen zu unterscheiden. Wäre was für Schwarz-Weiß-Bildschirm. Thiede rammt Ostrzolek um. Schwarz hat seinen Jungs wohl gesagt, sie sollen über die notwendige Härte kommen. Der anschließende Freistoß aus dem linken Halbfeld landet auf der Schulter von Bebou und fliegt von dort harmlos neben den linken Pfosten.
1. | 16 Sekunden dauert es bis zum ersten Foul, Asano bleibt nach einem Zusammenprall kurz liegen, reibt sich die Schulter. Und da steht er auch schon wieder.
1. | Die Partie hat begonnen.
vor Beginn | Pisot und Anton tauschen die Wimpel aus, dann gibt es noch ein gemeinsames Foto beider Teams.
vor Beginn | Die Mannschaften betreten das Spielfeld. Angeführt von Schiedsrichter Bastian Dankert.
vor Beginn | Eigentlich sollte man ja denken, einen Bundesligist in der ersten Runde zu ziehen, bedeute für einen Drittligisten ein Glückslos. Aber wenn man so auf die Ränge blickt, hält sich die Attraktivität der Niedersachsen in Karlsruhe wohl in Grenzen.
vor Beginn | Zu tief stehen dürfe seine Mannschaft nicht, sagt Alois Schwarz vor der Partie, dann "wartest du nur drauf, bis der Ball drin ist". Zu weit raus hieße, dass man zu offen sei. Wird wohl was in der Mitte werden.
vor Beginn | Die 96er sind gewarnt: Mit dem VfB Stuttgart und Titelverteidiger Eintracht Frankfurt hat es in der ersten DFB-Pokalrunde schon zwei Bundesligisten gerissen.
vor Beginn | Mit Walace, Asano und Wimmer setzt Andre Breitenreiter also drei Neuzugänge im ersten Pflichtspiel der Saison ein.
vor Beginn | Hannover beginnt mit Esser - Sorg, Anton, Wimmer, Ostrzolek - Bebou, Walace, Schwegler, Maina - Asano, Füllkrug.
vor Beginn | Die Formationen, zunächst der KSC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Stiefler, Wanitzek - Muslija, Pourie, Choi - Sane.
vor Beginn | Ein einziges Mal trafen beide Teams erst im Pokal aufeinander, für die Niedersachsen verbinden sich mit dem damiligen Erfolg - man schrieb das Jahr 1991, Hannover gewann im Viertelfinale 1:0 - nur die besten Erinnerungen. Schließlich wurden die 96er anschließend sogar Pokalsieger. Das hat vorher und nachher kein Zweitligist, der sie damals waren, wieder geschafft.
vor Beginn | Dritte Liga gegen Oberhaus. Im Wildpark sind die noch pflichtspiellosen 96er zu Gast. Der KSC dagegen hat schon ein paar auf dem Buckel, in der Dritten Liga lief es zwar nicht ganz rund - eine Niederlage und drei Remis - aber dafür hat Karlsruhe schon zwei erfolgreiche Pokalspiele bestritten: Im Landespokal Baden, wo man bereits gegen den SV Osterburken und den TSV Frankonia Höpfingen (jetzt haben die es auch mal in einen DFB-Pokal-Ticker geschafft) erfolgreich war.
vor Beginn | Herzlich willkommen zum Spiel der 1. Runde im DFB-Pokal zwischen dem Karlsruher SC und Hannover 96.