Für heute soll es das gewesen sein. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Restabend.
Auch in der kommenden Woche gibt es die Spiele der Europa League dann wieder bei uns im Liveticker. Hoffenheim empfängt dann im Topspiel um den Gruppensieg Roter Stern Belgrad. Seien Sie auch dann wieder dabei.
Roter Stern Belgrad setzte sich im Parallelspiel ebenfalls mit 2:0 bei KAA Gent durch und steht mit neun Punkten, drei hinter Hoffenheim, auf dem 2. Tabellenplatz. Für Liberec ist das Erreichen der K.o.-Runde nur noch theoretisch möglich, dafür muss Belgrad seine verbleibenden beiden Spiele verlieren. Am 6. Spieltag müssten die Tschechen zudem ein 1:5 aus dem Hinspiel gegen die Serben wettmachen, um den direkten Vergleich zu gewinnen. Gent bleibt mit null Punkten Gruppenletzter.
Die TSG 1899 Hoffenheim gewinnt souverän mit 2:0 bei Slovan Liberec und steht nach dem vierten Sieg im vierten Gruppenspiel vorzeitig in der K.o.-Runde der Europa League. Von Beginn an dominierte der Bundesligist den Tabellensechsten der tschechischen Fortuna Liga, hatte aber Schwierigkeiten, die rund 75 Prozent Ballbesitz in Torgefahr umzumünzen. Grund dafür waren sehr tief stehende Hausherren, die sich rein darauf beschränkten, die Angriffe der Hoffenheimer zunichte zu machen. So ging es torlos in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ergab sich zunächst ein ähnliches Bild wie in Durchgang eins. Hoffenheim kombinierte in den ungefährlichen Zonen, Liberec stand kompakt mit allen Mann vor dem eigenen Sechzehner. Erst in der 77. Minute brach die TSG den Bann und benötigte dafür die kräftige Mithilfe von Liberec-Keeper Nguyen, der einen eigentlich harmlosen Abschluss von Baumgartner durch die Hände gleiten ließ. Den Deckel machte dann kurz vor Schluss der eingewechselte Kramaric vom Elfmeterpunkt drauf (89.). Mittelfeldmann Mara hatte zuvor völlig sinnbefreit nach einem Eckball im Stile eines Torhüters mit der Hand geklärt, Schiedsrichter Brisard blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen.
90.+5. | Das war's. Das Spiel ist aus.
90.+2. | Es gibt die sechste Gelbe Karte. Koscelník checkt Bogarde weg und wird verwarnt.
90. | Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.
89. | Nächster Wechsel bei den Tschechen. Handsünder Mara muss runter, Beran ersetzt ihn.
89. | Tooooooooor! Slovan Liberec - TSG 1899 HOFFENHEIM 0:2. Kramaric läuft an, macht einen kurzen Zwischenschritt vor dem Ball und schließt dann mit rechts in die rechte Ecke ab. Nguyen entscheidet sich für die andere Seite.
88. | Kuriose Szene. Kramaric schlägt einen Eckball von der linken Seite hoch in den Fünfer, wo sich Mara für den Torwart hält und mit ausgestrecktem Arm zum Ball geht und ihn wegfasutet. Das gibt nicht nur die Gelbe Karte, sondern auch Elfmeter für Hoffenheim.
87. | Bebou versucht es auf der anderen Seite aus 16 Metern zentraler Position. Sein Schlenzer in Richtung linkes Eck wird noch abgefälscht und geht links vorbei. Eckball.
85. | Liberec kommt zum Abschluss. Rabusic ist in der rechten Strafraumhälfte frei durch und versucht es aus spitzem Winkel. Baumann wehrt nach vorne ab, wo Mara den Ball vor die Füße bekommt und ebenfalls sofort abzieht. Adams blockt die Kugel im Fünfer.
84. | Zudem holt Coach Hoftych auch Chalus runter. Rondic kommt für die Schlussminuten.
84. | Die nächsten beiden Wechsel bei den Gastgebern. Matousek ersetzt Pesek.
81. | Heftige Grätsche von Skov in die Beine von Sadilek. Der tschechische U21-Nationalspieler bleibt lange liegen, kann letztlich aber weiterspielen. Skov sieht die Gelbe Karte.
80. | Baumgartners Treffer war bereits der zwölfte in der Europa League für die TSG. Nur Villarreal (13) hat in dieser Saison häufiger im Wettbewerb getroffen.
78. | Und der fünfte und letzte Wechsel gleich hinterher. Grillitsch raus, Samassekou rein.
78. | Kurz nach dem Treffer ist dann Schluss für Baumgartner. Geiger darf für die Schlussminuten ran.
77. | Toooooooooor! Slovan Liberec - TSG 1899 HOFFENHEIM 0:1. Jetzt ist er drin. Bogarde findet Baumgartner in der rechten Strafraumhälfte. Der Mittelfeldmann dreht sich und zieht sofort mit dem rechten Fuß ab. Nguyen ist eigentlich zur Stelle, lässt den Ball jedoch durch die Arme gleiten und ist so mit Schuld daran, dass er im linken unteren Eck einschlägt.
74. | Es wirkt so, als würde Liberec in den letzten 20 Minuten des Spiels etwas mehr versuchen. Die langen Bälle in die gegnerische Hälfte finden nun doch häufiger den eigenen Mann. Dennoch sind die Gastgeber noch weit entfernt von gefälligem Offensivspiel.
72. | Gute Gelegenheit für die Gastgeber. Hoffenheim ist zum ersten Mal leicht unsortiert in der Defensive. Pesek rutscht nach einer Flanke vom rechten Strafraumeck am langen Pfosten nur Zentimeter am Ball vorbei. Da hätte Baumann wohl seine Probleme bekommen.
70. | Für den Liberec-Stürmer geht es nicht weiter. Yusuf geht runter, Nesicky kommt neu rein.
69. | Die nächste Gelbe Karte geht an Nordtveit, der zunächst den Ball spielt, dann aber Yusuf am Sprunggelenk trifft. Kann passieren.
67. | Hoffenheim fällt offensiv weiter nichts ein, Liberec ist auf der anderen Seite spielerisch nicht in der Lage, offensiv für Gefahr zu sorgen. Das Ergebnis ist ein Spiel, in dem so gut wie nichts passiert. Hoffenheim mit rund 75 Prozent Ballbesitz, Liberec mit einer verheerenden Passquote von 51 Prozent.
65. | Pesek hat die Kugel bei einem Umschaltmoment und geht mit Tempo in Richtung Mittelkreis. Dort wird er von Gacinovic rüde gelegt. Das gibt folgerichtig die Gelbe Karte.
63. | Freistoß aus dem linken Halbfeld. Skov bringt die Kugel hoch in die Mitte, wo Adams seinen Gegenspieler anköpft, von dem aus der Ball über die Torauslinie fliegt. Eckball.
61. | Auch Rudy hat Feierabend und joggt vom Platz. Der schnelle Bebou soll für mehr Zug zum Tor sorgen.
61. | Hoeneß reagiert und nimmt Beier vom Feld. Für ihn kommt Topstürmer Kramaric in die Partie.
59. | Der junge Beier in der Sturmspitze der Hoffenheimer hängt bislang komplett in der Luft. Erst neun Ballaktionen und drei gespielte Pässe. Es wird deutlich, welche Spieler die TSG nicht eingebunden bekommt.
56. | Mal wieder ein Abschluss. Skov versucht es aus 20 Metern halblinker Position und knallt den Ball deutlich rechts oben neben das Tor. Immerhin.
54. | Auch das Umschaltspiel der Gastgeber funktioniert noch nicht. Wenn die Hoffenheimer mal den Ball verlieren, funktioniert die Restverteidigung des Bundesligisten.
52. | Die zweite Hälfte startet genauso, wie die erste endete. Liberec steht hinten drin, Hoffenheim rennt an und findet wenig Lösungen.
49. | Bogarde versucht es nach einer Klärungsaktion aus der Distanz mit einem Volley. Sein Schuss trifft aber den zwei Meter vor ihm stehenden Teamkollegen Adams.
46. | Weiter geht's. Der zweite Durchgang läuft.
46. | Zur zweiten Halbzeit wechselt die TSG zum ersten Mal. Skov ersetzt Sessegnon.
Halbzeit | Die TSG 1899 Hoffenheim war in der ersten Halbzeit die in allen Belangen bessere Mannschaft. Das spielerisch extrem limitierte Slovan Liberec beschränkte sich nach fünf offensiven Minuten zu Beginn nur noch aufs Verteidigen und machte die Räume vor dem eigenen Sechzehner eng. Hoffenheim fiel nicht viel ein, kam aber durch Baumgartner zu einer guten Chance, als dieser nach einem Eckball den Pfosten traf. Dem Bundesligisten fehlt offensiv noch die Durchschlagskraft. Gleich geht's weiter.
45.+1. | Halbzeit. Brisard pfeift zur Pause.
44. | Sessegnon ist auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchgebrochen und flankt ans lange Fünfereck. Dort steht Klauss bereits und köpft aus dem Stand hoch in Richtung Tormitte. Nguyen reagiert klasse und lenkt den Ball über die Querlatte.
42. | Vierte Ecke für Hoffenheim. Rudy schlägt den Ball dieses Mal von der rechten Seite an den Elfmeterpunkt, wo Baumgartner zum Kopfball kommt und den Ball aufs Tor bringt. Allerdings fehlt dem Ball die Wucht, Nguyen fängt ihn in der Tormitte.
40. | Es fehlt die Durchschlagskraft bei den Hoffenheimern. Der Ball läuft gut durch die eigenen Reihen, aber eben nur bis gut zehn Meter vor dem gegnerischen Strafraum.
37. | Die spielerische Unterlegenheit von Liberec lässt sich vor allem an einem Wert ablesen: 52 Prozent Passgenauigkeit. Fast jeder zweite Ball landet beim Gegner. Puh.
34. | Die Hausherren setzen vor allem auf Körperlichkeit. 10:3 führen die Tschechen in der Foulstatistik. Hoffenheim hat damit so seine Probleme.
32. | Bogarde liegt am Boden, nachdem er den linken Arm von Yusuf ins Gesicht bekommen hat. Allerdings unabsichtlich, weshalb Brisard die Karte stecken lässt.
30. | Fast die Führung für die TSG. Rudy schlägt einen Eckball von der linken Seite hoch in den Sechzehner, wo Adams am höchsten steigt und den Ball für Baumgartlinger ablegt. Der linke Mittelfeldspieler spitzelt die Kugel vom linken Fünfereck in Bedrängnis an den rechten Pfosten.
28. | Hoffenheim fehlt die Passschärfe gegen das eng formierte Defensivbollwerk der Gastgeber. Liberec hat bisher keine Probleme, die Angriffsversuche des Bundesligisten zu verteidigen.
26. | Mikula ist auf dem linken Flügel frei durch und kann in die Mitte flanken. Die Hereingabe kommt aber viel zu ungenau und landet im Niemandsland. Hoffenheim kann klären.
24. | Torchancen sind bislang Mangelware. Das Spiel spielt sich vornehmlich im Mittelfeld ab. Es fehlen die zündenden Ideen.
21. | Es ist bislang eine zerfahrene Partie. Die TSG hat optisch mehr vom Spiel, die Räume werden durch die Tschechen aber extrem eng gemacht. Mittlerweile formiert sich Liberec in einem 5-4-1-System gegen den Ball und scheut keinen Zweikampf. Das könnte ein hartes Stück Arbeit für den Bundesligisten werden.
19. | Beier mit dem hohen Bein im Zweikampf. Dieses Mal belässt es Brisard bei einer Ermahnung für den jungen Stürmer. Die fällt allerdings mit aller Vehemenz aus.
16. | Auch der erste Hoffenheimer wird verwarnt. Bogarde rutscht bei einem Klärungsversuch im Mittelkreis weg, trifft den Ball, aber eben auch Sadilek. Brisard zückt den gelben Karton.
15. | Rund 72 Prozent Ballbesitz in der Anfangsphase für die TSG. Allerdings gibt es bisher wenig Möglichkeiten, diese optische Überlegenheit auch in Torgefahr umzumünzen.
13. | Zum ersten Mal gibt es die Gelbe Karte. Liberec-Kapitän Mikula sieht sie für ein Foul an Gacinovic.
11. | Intensiver Beginn beider Mannschaften. Im Mittelfeld werden harte Zweikämpfe geführt. Brisard muss genau hinschauen.
9. | Baumgartner spielt einen Diagonalball von der linken Seite in die rechte Strafraumhälfte, wo Bogarde Platz hat. Der Ball gerät jedoch etwas zu steil und erreicht den Niederländer nicht.
7. | Langer Ball auf Beier in den Strafraum, der dort von Kacharaba und Chalus in die Zange genommen wird und zu Fall kommt. Schiedsrichter Brisard deutet jedoch sofort weiterspielen an.
5. | Hoffenheim steht gegen den Ball in einem 4-3-3, versucht, die Gastgeber früh anzulaufen. Liberec tut dasselbe, steht bei gegnerischem Ballbesitz teilweise mit allen Mann in der Hälfte der Hoffenheimer.
3. | Liberec versucht schon in den Anfangsminuten deutlich zu machen: Mit dem Hinspiel, wo gleich sieben Stammspieler wegen positiver Corona-Tests fehlten, soll das Spiel heute nichts zu tun haben. Die Tschechen versuchen früh, die Kontrolle zu übernehmen und suchen den direkten Weg nach vorne.
1. | Los geht's. Der Ball rollt.
vor Beginn | Die Mannschaften kommen auf den Rasen und stellen sich zur Hymne auf. Wie auch in der Champions League gibt es zu Beginn eine Schweigeminute für den gestern verstorbenen Diego Armando Maradona. Beide Teams laufen zudem mit schwarzer Binde am Oberarm auf.
vor Beginn | Schiedsrichter der Partie ist der Franzose Jerome Brisard. Ihm assistieren seine Landsleute Benjamin Pages und Guillaume Debart. Als vierter Offizieller ist Amaury Delerue eingeteilt. Beide sind ebenfalls französischer Herkunft.
vor Beginn | Liberec hat im Europapokal in neun Spielen noch nie gegen eine deutsche Mannschaft gewinnen können. Im Hinspiel gerieten die Tschechen im Kraichgau beim 0:5 ordentlich unter die Räder. Kein Wunder, denn für ihre spielerische Qualität ist Slovan in dieser Saison bisher nicht bekannt. Liberec hatte in dieser Saison in der Europa League lediglich drei Spielsequenzen mit mindestens zehn Ballkontakten, kein anderes Team hatte weniger. Die Hoffenheimer bringen es in dieser Statistik auf 46 Sequenzen.
vor Beginn | Die Europa-League-Saison der TSG 1899 Hoffenheim läuft bisher wie geschmiert. Drei Spiele, drei Siege - Platz 1 in Gruppe L. Ein weiterer Dreier heute würde den vorzeitigen Einzug in die K.o.-Runde bedeuten. Der Gegner aus Liberec steht mit einem Sieg und drei Punkten auf dem 3. Rang und braucht ebenfalls Punkte, um seine Chancen aufs Weiterkommen zu wahren.
vor Beginn | Drei Änderungen nehmen die Hausherren im Vergleich zum jüngsten 1:3 in der Liga gegen Jablonec vor. Kachabara, Pesek und Chalus ersetzen Tijani, Beran und Rondic. Hoffenheim-Coach Sebastian Hoeneß tauscht gleich sieben Mal. Nur Baumann im Tor, Nordtveit, Sessegnon und Grillitscht standen auch beim 3:3 gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende in der Startelf.
vor Beginn | Der Bundesligist stellt dem diese Elf entgegen: Baumann - Bogarde, Adams, Nordtveit, Sessegnon - Gacinovic, Rudy, Baumgartner - Grillitsch - Beier, Klauss.
vor Beginn | So geht Slovan Liberec ins Duell mit der TSG 1899 Hoffenheim: Nguyen - Koscelnik, Kacharaba, Jugas, Mikula - Mara, Chalus - Pesek, Sadilek, Mosquera - Yusuf Helal.
vor Beginn | Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europa League zwischen Slovan Liberec und der TSG Hoffenheim.