Das wars für heute von dieser Stelle. Die nächsten Spiele gibts morgen, wenn die Entscheidung in Gruppe D fällt. Um 21:00 Uhr finden parallel die Partien Niederlande vs. Frankreich und England vs. Wales statt. Bis dahin und noch einen schönen Abend.
Glück im Unglück, durch diese Niederlage hat die deutsche Elf zwei Tage länger Pause als Gruppensieger Schweden. Die Schweden bestreiten nun als Gruppensieger das zweite Viertelfinale, das für Donnerstag angesetzt ist. Gegen wen, ist noch unklar, aber wahrscheinlich wird es England sein. Die deutsche Elf bestreitet das letzte Viertelfinale, das am Samstag stattfindet. Aller Voraussicht nach wird dann der Gegner Frankreich heißen.
Die deutsche Elf begann stark, ging verdient in Führung, kassierte schnell den Ausgleich und verlor nach der guten Anfangsviertelstunde mehr oder weniger völlig das Konzept. Und nach dem 3:1 nach einer guten halben Stunde schwammen endgültig alle Felle davon. Die DFB-Auswahl war zu keinem Zeitpunkt in der Lage, den Platzverweis von Wamser zu kompensieren. Der Erfolg der Schwedinnen ist hochverdient und hätte auch höher ausfallen können. Es ist nur schwer nachzuvollziehen, warum die deutsche Elf nach dem Platzverweis so auseinanderfiel, was sich aber schon in den Minuten vorher andeutete. Nur mit dem Platzverweis zu argumentieren - das ist zu dünn. Eine Kritik, die auch Richtung Trainer gerichtet ist.
90.+3. | Schlusspfiff!
90.+1. | Scheingefahr nach einem Freistoß von Däbritz aus dem Halbfeld, weil Minge am langen Pfosten querlegt und Hoffmann dann gleich doppelt zum Abschluss kommt, einmal auf der Torlinie geblockt wird. Aber dann geht die Fahne hoch, weil Minge zu früh gestartet war.
90.+1. | Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.
89. | Unwahrscheinlich, dass hier noch etwas passiert.
86. | Plätschert jetzt doch ziemlich vor sich hin, die deutsche Elf kann nicht. Und die Schwedinnen bereiten sich innerlich schon aufs Viertelfinale vor. Ist jetzt nicht die höchste Niederlage der deutschen Elf gegen Schweden seit Beginn der Wetteraufzeichnung, aber seit 1993.
84. | Letzter Wechsel bei Deutschland, Elisa Senß macht für Sara Däbritz Platz.
82. | In die Feierlichkeiten zum 4:1 zieht Gerhardsson seinen letzten Wechsel. Filippa Angeldahl geht, Julia Zigiotti kommt rein.
80. | Tooor! SCHWEDEN - Deutschland 4:1. Plötzlich zieht Janogy auf der linken Seite den Sprint zur Grundlinie an. Auf Torraumhöhe flankt sie zum langen Pfosten. Rytting Kaneryd hält dort einfach den Fuß dran und legt quer auf Hurtig, und die hält auch einfach nur noch den Fuß dagegen und trifft aus vier Metern. Ganz schlicht, ganz einfach.
80. | Eine knappe Viertelstunde bleibt noch zu spielen.
77. | Letzter Wechsel bei Deutschland, Sjoeke Nüsken überlässt für Selina Cerci.
76. | Jetzt aber doch wieder eine Möglichkeit für Schwedinnen, die nach längerem Querspielen über Wangerheim ins Zentrum kommen. Die spielt dann einen klugen Querpass auf Rytting Kaneryd rechts im Strafraum, deren Schuss aber genau in die Arme von Berger fliegt.
75. | Weil die Schwedinnen jetzt aber gleich zwei Gänge herausgenommen haben, kommt die DFB-Auswahl sogar wieder ein bisschen besser in die Partie. Das Spiel wird wieder mehr ins Mittelfeld verlagert.
74. | Aber eben auch einer der wenigen Augenblicke in der zweiten Hälfte, in denen mal ein bisschen Entlastung gelingt.
73. | Nach einem feinen Solo von Brand, die bis zum gegnerischen Strafraum kommt, ergibt sich fast eine Möglichkeit für Nüsken, die in den Strafraum durchgelaufen ist. Doch eine Verteidigerin ist rechtzeitig dazwischen. Keine echte Torgefahr.
72. | Eine Ecke der Schwedinnen wird wegen eines Offensivfouls von Hurtig an Berger abgepfiffen.
71. | Nun darf auch die Schützen des Ausgleichs früher runter, Blackstenius wird durch Ellen Wangerheim ersetzt.
69. | Ballkontakte der DFB-Auswahl in der zweiten Hälfte in der gegnerischen Hälfte? Ist gerade zweistellig geworden.
68. | War das schwedische Spiel in der ersten Hälfte sehr rechtslastig, hat sich das mit der Einwechslung von Janogy ein wenig verändert. Die weicht nämlich immer wieder ganz nach links aus und so fliegen jetzt auch von dieser Seite Flanken in den deutschen Strafraum.
66. | Die Ecke von rechts wird zunächst geklärt, den zweiten Ball nimmt Angeldahl aus 13 Metern mit mehr Einsatz als Technik volley. Und verzieht völlig.
65. | Jetzt kommt Rytting Kaneryd mal wieder über die rechte Seite durch, die feine Flanke findet Blackstenius am kurzen Pfosten, deren Kopfball wird von einer Verteidigerin noch zur Ecke abgefälscht.
64. | Wück nun mit dem vierten Wechsel, Giovanna Hoffmann übernimmt für Lea Schüller.
62. | Der letzte Nachdruck geht den Aktionen der Schwedinnen jetzt ein wenig ab, andererseits befinden die Skandinavierinnen sich natürlich in der äußerst komfortablen Position, sich diese geduldige Spielweise erlauben zu können.
59. | Die deutsche Elf wird im Mark getroffen, Konstruktives in der Offensive kommt kaum zustande. Man muss sogar eher befürchten, dass diese Vorstöße Schweden mehr Räume eröffnen.
57. | Der Freistoß kann dann endlich ausgeführt werden und landet im Toraus.
56. | Bevor die Partie dann mit Freistoß fortgesetzt wird, geht Asllani runter, der Wechsel hat nichts mit dem Foul zu tun. Eher damit, Asllani fürs Viertelfinale zu schonen, ist ja auch nicht mehr die Jüngste. Lina Hurtig kommt rein.
56. | Nach Ballgewinn der Schwedinnen drücken die aufs Tempo, Asllani marschiert über die rechte Seite, wird aber von Linder zu Fall gebracht. Die Gelbe für Linder wirkt harsch, das war ein Zweikampf Schulter an Schulter.
55. | Mittlerweile steht Hendrich wieder. Es geht mit Ballbesitz Deutschland weiter.
53. | Bühl schlägt die Ecke von der linken Seite in den Strafraum, die Schwedinnen können klären, im Nachsetzen verletzt sich die gerade eingewechselte Hendrich im Zweikampf mit Rytting Kaneryd. Die deutsche Spielerin bleibt länger auf dem Rasen liegen.
52. | Immerhin, nach einem Freistoß aus der eigenen Hälfte schnappt sich Bühl den zweiten Ball und erarbeitet so immerhin einen Eckstoß. In dieser Situation können Standards entscheidend sein.
51. | Es läuft auf eine Dauerbelagerung des deutschen Strafraums hinaus. Gute Vorbereitung auf das Spiel gegen Frankreich, falls das im Viertelfinale kommt, wovon wir mal ausgehen.
48. | An ein vernünftiges Aufbauspiel der deutsche Elf ist vorerst nicht zu denken. Die Wege sind weit, die Räume sind eng. Die Überzahl spielt Schweden RICHTIG gut aus.
47. | Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte die DFB-Auswahl immer noch etwas mehr Ballbesitz, das stammt alles noch aus der Zeit vor Wamser. Das wird sich jetzt aber ziemlich schnell ändern, kann man jetzt schon erkennen.
46. | Weiter gehts.
46. | Und Madelen Janogy ersetzt Fridolina Rolfö.
46. | Bei Schweden kommt für Nathalie Björn Linda Sembrant rein.
46. | Und für Rebecca Knaak kommt Kathrin Hendrich.
46. | Beide Teams wechseln. Freigang macht Platz für Sydney Lohmann.
Halbzeit | Wück wird in der Kabine ordentlich Aufbauarbeit leisten müssen. Denn die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit ließ nur noch wenig Hoffnung aufkommen, die Schwedinnen hätten die Führung sogar noch weiter ausbauen können. Es muss für die deutsche Elf also nun in erster Linie um Stabilisierung gehen.
Halbzeit | Die deutsche Elf begann furios, erarbeitet sich in den Anfangsminuten gleich mehrere große Chancen und ging entsprechend verdient durch Brand (7.) in Führung. Die Freude hielt nur fünf Minuten, ehe Blackstenius ausgleichen konnte. Und dann wurde Schweden immer stärker. Ein Glückstor für Schweden drehte die Partie, dann der Platzverweis für Wamser und ein verwandelter Handelfmeter: Seitdem kann das Team von Wück nur noch reagieren.
45.+3. | Halbzeit!
45.+1. | Ein tödlicher Konter der Schwedinnen, Drei auf Eins, wird zum Glück für die deutsche Elf abgepfiffen, weil ganz früh im Aufbau dieses Vorstoßes die Hand von Angeldahl mit im Spiel war. Gasperotti zögerte zunächst mit dem Pfiff, unterband das Spiel dann aber doch.
45. | Und die Schwedinnen erkennen das natürlich, halten das Tempo hoch, versuchen immer wieder über Steckpässe, die Abwehrkette zu überlaufen. Und das Mittelfeld kontrollieren die Skandinavierinnen ziemlich unterkühlt. Schwer beeindruckend.
43. | Die deutsche Elf wirkt jetzt auch sichtlich verunsichert, viele Zweikämpfe gehen verloren. Im Prinzip müsste es jetzt darum gehen, die Partie zu beruhigen und erst einmal in die Pause zu kommen, ohne weiteren Schaden zu nehmen. Wird schwer genug.
41. | Fünf Minuten vor der Halbzeit beschleicht einen das Gefühl, dass das hier heute ein Debakel werden könnte. Jeder Vorstoß der Schwedinnen strahlt allerhöchste Gefahr aus. Und die deutschen Spielanteile schmelzen wie Schnee in der Sahara.
39. | Da fehlte nicht viel. Berger mit dem nächsten Fehlpass, sie wird natürlich immer sofort unter Druck gesetzt. Die Kugel landet 30 Meter vor dem Tor bei Asllani, die sofort schießt, Berger ist da noch auf dem Weg zurück ins Tor. Der Schuss streicht am rechten Pfosten vorbei. War etwas überhastet. Das kann Asllani definitiv besser.
38. | Nach längerer Zeit zeigt sich das deutsche Team mal wieder in der Offensive, Schüller kann mit ihrem Distanzschuss aber Falk keine Probleme bereiten. Sollten wir übrigens im Auge behalten. Beim Platzverweis hatte Deutschland weit über 60 Prozent Ballbesitz.
37. | Wamser, die bisher eine wirklich gute EM spielte, heute unter anderem den Führungstreffer durch Brand auflegte, braucht viel Trost beim Verlassen des Spielfeldes.
35. | Was für eine turbulente Spielphase! Die deutsche Elf zeigte in der Anfangsviertelstunde ihren besten Fußball in diesem Turnier. Und nun scheint sie einfach zu zerfallen. Gut, eine Stunde ist noch zu spielen. Aber ein 1:3 in Unterzahl aufzuholen? Gegen diese eiskalte schwedische Auswahl? Im Augenblick scheint das unvorstellbar.
34. | Tooor! SCHWEDEN - Deutschland 3:1. Rolfö nimmt sich des Strafstoßes an, sie verlädt Berger und schießt souverän ins linke Eck.
31. | Und wieder kommen die Schwedinnen über Rytting Kaneryd. Die deutsche Abwehr bricht gerade völlig zusammen. Wieder lässt die Angreiferin ihre Gegenspielerin einfach stehen, bringt diesen Pass diesmal am Elfmeterpunkt bei Rolfö an. Die schießt sofort, Wamser klärt in Torfraumanier - gute Parade, aber natürlich Rot.
31. | Nächste Szene. Aufbaufehler von Berger, Rytting Kaneryd fängt den Ball im rechten Halbfeld ab und marschiert alleine aufs Tor zu! Wahnsinn. Aber der Querpass ist dann zu ungenau. Das hätte das 3:1 sein MÜSSEN.
27. | Nicht viel Zeit für die deutsche Auswahl, diesen Rückschlag zu verdauen, denn die Schwedinnen sind nun bemüht nachzulegen. Deutschland wird belagert. Ein langer Ball aus der Abwehr, Blackstenius lässt an der Strafraumgrenze die Gegenspielerin aussteigen und schlenzt auf den langen Winkel. Zu scharf, Glück gehabt.
25. | Tooor! SCHWEDEN - Deutschland 2:1. Maximal unglücklicher Gegentreffer. Und plötzlich liegt Schweden in Führung. Mit Glück behauptet Björn am Mittelkreis. Und sie kann Holmberg auf der rechten Seite auf die Reise schicken. Die Verteidigerin marschiert bis rechts neben das Tor, Linder kann sie nicht stoppen, aber Bühl kommt zum Aushelfen, als Holmberg nach innen passen will von der Grundlinie. Der Pass ins Zentrum wird aber dabei so unglücklich von Linder geblockt, dass der Ball Richtung deutsches Tor fliegt und unter der Latte einschlägt.
24. | Dabei werden auch die Besuche der deutschen Elf im Angriffsdrittel seltener. Das Spielgeschehen verlagert sich mehr ins Mittelfeld.
23. | Erstmals in diesem Spiel ist das Tempo ein wenig raus, aber es war auch nicht zu erwarten, dass das immer so weitergehen würde. Dadurch kommt Schweden etwas besser in die Partie.
21. | Nüsken kassiert Gelb für eine taktisch geprägte Grätsche gegen Rolfö, bei der Nüsken zu viel Bein erwischt. War aber ein wichtiges Foul, Rolfö hatte gerade Fahrt aufgenommen
20. | Schweden arbeitet viel mit langen, flachen Bällen im Aufbau, die häufig abgefangen werden. Berufsrisiko. Aber wenn die Dinger mal durchkommen, wirds gefährlich.
18. | Freigang und Nüsken kombinieren sich über die rechte Seite in die Spitze, die Hereingabe wird mehrfach abgefälscht und kommt so nicht an. Aber die deutsche Elf bleibt in Ballbesitz, wechselt die Seite, Bühl dribbelt in den Strafraum, kommt aus 15 Metern zum Abschluss ... Falk kann rechtzeitig abtauchen, der Schuss aufs lange Eck war etwas zu mittig.
17. | Das hat Auswirkungen auf den Ballbesitz, 70 Prozent stehen da bei der DFB-Auswahl. Viel spielt sich in der schwedischen Hälfte ab. Doch wie gefährlich die Blaugelben in der Umschaltbewegung sind, haben wir ja eben gesehen.
15. | Die deutsche Elf ist bemüht, wieder mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Die Schwedinnen ziehen sich bei deutschem Ballbesitz etwas weiter in die eigene Hälfte zurück. Da wird jetzt nicht mehr ganz so früh gestört.
12. | Tooor! SCHWEDEN - Deutschland 1:1. Eiskalt erwischt. Ein langer Ball der Schwedinnen wird an der Mittellinie abgefangen, aber springt ungünstig und landet bei Asllani. Die hebt sofort den Kopf, schickt Blackstenius sofort steil. Und die hat dann ein völlig offenes Feld vor sich, marschiert bis zur Strafraumgrenze und verwertet dann ebenfalls eiskalt von halbrechts ins lange Eck. Die deutsche Abwehr war in dieser Szene sehr offen.
11. | Die Schwedinnen haben nach dem Gegentreffer ein wenig den Faden verloren, die engen Zweikämpfe gehen in dieser Phase alle an die DFB-Auswahl, die heute mit einer überraschenden Selbstsicherheit spielt, vergleicht man das mit den ersten beiden Partie. Das Tempo ist ausgesprochen hoch.
9. | Äußerst spektakuläre Anfangsphase in diesem entscheidenden Gruppenspiel. Und aus deutscher Sicht so ziemlich das Beste, was man bei diesem Turnier bisher gezeigt hat. Und erwähnenswert, war das erste Gegentor überhaupt für Schweden.
7. | Tooor! Schweden - DEUTSCHLAND 0:1. So wie das hier bisher läuft, war ein Treffer nur eine Frage der Zeit. Schüller leitet die entscheidende Phase von der Mittellinie ein, sie schickt Wamser auf der rechten Seite in die Tiefe, kurz vor dem Strafraum spielt Wamser den Steckpass auf Brand, und die läuft dann alleine auf Falk zu. Hat im Zentrum viel zu viel Platz und schiebt eiskalt an der schwedischen Torfrau vorbei.
6. | Nun wieder die Schwedinnen. Langer Ball aus dem linken defensiven Halbfeld durch Angeldahl, die Rytting Kaneryd findet. Diese wiederum erreicht den Ball kurz vor dem Strafraum, nur kommt dann ihr Querpass nicht an.
4. | Sieht so aus, als hätte beide Teams noch nie was von klassischem Abtasten gehört, es geht rauf und runter. Eckball Deutschland, Wamser nimmt den zweiten Ball an der Strafraumgrenze auf und flankt zum Torraum, wo Schüller zum Kopfball hochsteigt, den Ball aber nicht mehr drücken kann. Nach knapp fünf Minuten gibts hier schon 3:1 Abschlüsse aus deutscher Sicht. Und alle waren mehr oder minder gefährlich.
3. | Aber auch die Schwedinnen lassen sich nicht lumpen, setzen nun den ersten offensiven Akzent, als Holmberg über die linke Außenbahn bis auf Strafraumhöhe kommt, um dann quer in den Strafraum zu legen. Asllani übernimmt und zielt sofort aufs lange Eck. Auch dieser Schuss streicht knapp am langen Pfosten vorbei.
2. | 96 gespielt, Schüller wird zentral vor dem Strafraum angespielt, hält den Ball hoch und hält dann aus 18 Metern volley drauf. Erneut ein sehr guter Versuch, der knapp rechts am Tor vorbeistreicht.
1. | Nach 18 Sekunden hat Deutschland die erste Großchance. Vom Anstoß weg gehts nach vorn, über die linke Seite mit Linder und Bühl gehts schnell bis zur Grundlinie, der Pass von dort dann zurück in den Strafraum findet Brand, die aus elf Metern flach draufhält. Falk taucht ab, lässt sich nicht überraschen und kann den Ball festhalten.
1. | Los gehts. Deutschland hat Anstoß.
vor Beginn | Jetzt betreten die Spielerinnen den Innenraum des Letzigrunds. In wenigen Minuten kanns hier in Zürich losgehen.
vor Beginn | Kurzer Blick auf die Unparteiischen: Silvia Gasperotti aus Italien pfeift, assistiert von Francesca di Monte (ITA) und Amina Gutschi aus Österreich. Vierte Offizielle ist Alina Pesu aus Rumänien. Der VAR ist, wie immer bei dieser EM, sicherlich reiner Zufall, Männersache. Aleandro Di Paolo (ITA) übernimmt das.
vor Beginn | Wenn morgen alles wie erwartet läuft, trifft der Gewinner der Gruppe wohl auf England, der Zweite wird sich mit Frankreich auseinandersetzen müssen. Doch vor Überraschungen ist man nie gefeit, in Gruppe D können schließlich theoretisch noch alle Teams ausscheiden oder weiterkommen.
vor Beginn | Für die DFB-Auswahl gings mit einem Arbeitssieg gegen Polen (2:0) los, von dem vor allem die Verletzung von Kapitänin Gwinn in Erinnerung bleiben wird. Auch der Auftritt gegen Dänemark (2:1) war alles andere als überzeugend, immerhin sicherten sich die Schützlinge von Wück den zweiten Dreier im Turnier, weil sie das Spiel nach 0:1-Rückstand noch drehen konnten.
vor Beginn | Schweden startete mit einem knappen, aber verdienten Sieg gegen Dänemark (1:0) ins Turnier, dem ein souveräner Erfolg in einer ausgesprochen einseitigen Partie gegen Polen folgte, der für die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde sorgte.
vor Beginn | Die DFB-Elf ist bekanntlich amtierender Vizeeuropameister und gewann den Titel nach der verpassten Teilnahme bei den ersten beiden Turnieren gleich acht Mal. Gemeinsamkeit bei der letzten EM: Das Aus kam jeweils gegen England, für die Schwedinnen eine Runde früher als für Deutschland.
vor Beginn | Es ist das Duell zweier europäischer Powerhäuser. Seit Einführung der Europameisterschaft nahmen die Schwedinnen an ALLEN Endrunden teil, erreichten immer, die K.o.-Runde, so eine ausgespielt wurde. Zum Titel reichte es allerdings nur bei der Premieren-EM 1984.
vor Beginn | Im Prinzip ist es in Gruppe C genauso gekommen, wie von Anfang an spekuliert worden war. Beide Teams gingen als klare Favoriten ins Rennen. Und konnten diese Rollen auch bestätigen, indem sie die ersten Gruppenspiele mehr oder weniger klar gewannen.
vor Beginn | Es geht bei dieser Partie also um den Gruppensieg. Und dabei hat Schweden aufgrund des besseren Torverhältnisses die bessere Ausgangsposition. Während den Blau-Gelben ein Remis reichen würde, muss die DFB-Auswahl gewinnen, um Schweden vom Platz an der Sonne zu verdrängen.
vor Beginn | Wück ist bei Umstellungen deutlich zurückhaltender. Weitgehend setzt er auf die Elf, die Dänemark 2:1 schlug. Mit einer Ausnahme, für Dallmann rückt Freigang in die Anfangsformation.
vor Beginn | Und so lässt Christian Wück auflaufen: Berger - Wamser, Minge, Knaak, Linder - Senß, Nüskens - Brand, Freigang, Bühl - Schüller.
vor Beginn | Damit verändert Gerhardsson seine erste Elfe im Vergleich zum 3:0 gegen Polen gleich auf fünf Positionen. Drei Neue mit Holmberg, Eriksson, Andersson starten in der Abwehrkette für Lundkvist, Ilestedt und Nilden. Und in Mittelfeld und Offensive spielen mit Bennison und Rolfö zwei Neue für Zigiotti und Janogy. Nicht ungewöhnlich, und praktisch die Startelf aus dem ersten Gruppenspiel.
vor Beginn | Peter Gerhardsson spielt mit dieser Startaufstellung: Falk - Holmberg, Björn, Eriksson, Andersson - Angeldahl, Asllani, Bennison - Rytting Kaneryd, Blackstenius, Rolfö.
vor Beginn | Endspiel um Gruppensieg. Nicht weniger und nicht mehr. Sowohl Schweden als auch Deutschland stehen bereits in der K.o.-Runde, sowohl Dänemark als auch Polen sind bereits ausgeschieden. Und da die Entscheidung in Gruppe D noch ziemlich offen ist, macht es auch keinen Sieg, mit einer strategischen Niederlage zu liebäugeln. Schauen wir auf die Formationen.
vor Beginn | Herzlich willkommen bei der Frauen-Europameisterschaft 2025 zur Begegnung zwischen Schweden und Deutschland.