Für heute soll es das von der Fußball-EM der Frauen gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Abend sowie einen guten Start in die neue Woche. Bis morgen!
Da Schweden parallel gegen Portugal mit 5:0 gewann, ging Platz 1 in der Gruppe C an die Skandinavierinnen. Die Niederländerinnen reihen sich dahinter ein und treffen als Zweiter im Viertelfinale auf Frankreich, den bereits feststehenden Sieger der Gruppe D. Die Schweiz scheidet wie 2017 als Dritter in der Vorrunde aus.
Die Niederlande erreichen mit einem 4:1-Sieg gegen die Schweiz das Viertelfinale der Fußball-EM! Am Ende schaut das souveräner aus, als es in Wahrheit war. Die Eidgenossinnen erwiesen sich vor 22.596 Zuschauern an der Bramall Lane von Sheffield lange Zeit als ebenbürtig, trotzten einem ersten Rückstand, kamen zum Ausgleich und schnupperten an einer Überraschung. Doch mit zunehmendem Risiko öffnete die Nati dem Gegner in der Schlussphase Räume. Und die nutzte der lange Zeit nicht überzeugende Titelverteidiger zum 2:1, was den Schweizerinnen die Hoffnung nahm. Was danach in der turbulenten Schlussphase folgte, hatte mit dem Spiel an sich wenig zu tun, half den niederländischen Löwinnen aber auch nicht mehr, doch noch den erhofften Gruppensieg zu holen.
90.+9. | Jetzt beendet Schiedsrichterin Iuliana Demetrescu das Treiben auf dem Platz.
90.+8. | Romee Leuchter zieht gleich noch einmal ab, trifft den rechten Pfosten. Victoria Pelova staubt aus kürzester Distanz ab, doch dem 5:1 wird die Anerkennung verweigert. Leuchter befand sich in Abseitsposition.
90.+6. | Gewechselt wird auch noch einmal. Anstelle von Danielle van de Donk soll Damaris Egurrola die Schlusssequenzen der Partie bestreiten. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.
90.+5. | Tooooor! Schweiz - NIEDERLANDE 1:4. Kurz darauf legen die Titelverteidigerinnen nochmals nach. Victoria Pelova taucht halbrechts in der Box auf, rutscht beim Schussversuch aus und befördert den Ball somit eher unfreiwillig zu Romee Leuchter, die aus etwa fünf Metern mit dem linken Fuß ihren zweiten Treffer nach der Einwechslung erzielt.
90.+4. | Dann fällt Iuliana Demetrescu ihre Entscheidung und gibt das Tor aus der 89. Minute nun doch.
90.+3. | Die Videoüberprüfung dauert extrem lange. Erst jetzt wird die Feldschiedsrichterin zum Monitor gebeten. Ana-Maria Crnogorcevic war mit der Schulter die weiterleitende Spielerin.
90. | Natürlich werden die Abseitsposition und das aberkannte Tor eingehend unter die Lupe genommen. Die Videoschiedsrichter Maurizio Mariani und Paolo Valeri schauen sich an, ob der Ball da nicht von einer Schweizerin zu Victoria Pelova gesprungen ist.
89. | Tooooor! Schweiz - NIEDERLANDE 1:3. Auf der linken Seite tritt Sherida Spitse einen Freistoß mit dem rechten Fuß. Der verlängerte Ball landet bei der freistehenden Victoria Pelova, die das Spielgerät mit dem rechten Fuß rechts an Gaelle Thalmann vorbei in die Maschen spitzelt. Nachdem die Anerkennung zunächst verweigert wird, folgt eine lange Videoüberprüfung.
87. | Eine schweizerische Reaktion bleibt aus. Offenbar hat der zweite Gegentreffer der Nati das Genick gebrochen. Die Eidgenossinnen bräuchten ja zwei Tore, um das Aus zu verhindern.
85. | Und dem Titelverteidiger eröffnet sich gleich noch eine Großchance. Esmee Brugts taucht im Sechzehner auf und schießt aus kurzer Distanz an den linken Pfosten.
84. | Tooooor! Schweiz - NIEDERLANDE 1:2. Von der rechten Seite bringt Lynn Wilms eine Flanke an. Gaelle Thalmann bemüht sich um die Hereingabe, bekommt den Ball aber nicht zu fassen. So köpft Romee Leuchter aus etwa fünf Metern in hohem Bogen ins lange Eck und netzt gleich in ihrem ersten EM-Spiel überhaupt ein.
83. | Lia Wälti reicht die Kapitänsbinde an Ramona Bachmann weiter und wird dann durch Sandrine Mauron ersetzt.
83. | Dann sitzt Lia Wälti auf dem Rasen. Bei der schweizerischen Spielführerin scheint es nicht weiterzugehen.
82. | Natürlich öffnen sich jetzt Räume für niederländische Konter. Victoria Pelova wird halbrechts in der Box eingesetzt, zieht mit dem rechten Fuß ab. Erneut gibt es an Gaelle Thalmann kein Vorbeikommen.
80. | Auf der Gegenseite feuert Riola Xhemaili aus halbrechter Position. Der Rechtsschuss aus der zweiten Reihe verlangt Daphne van Domselaar alles ab, die das Geschoss zur Ecke lenkt.
78. | Plötzlich hat Romee Leuchter freie Bahn, dringt in den Sechzehner ein und scheitert mit ihrem Rechtsschuss an Gaelle Thalmann, die dann auch beim Nachschuss von Danielle van de Donk großartig pariert. Dann ertönt der Pfiff, bereits Leuchter hatte sich im Abseits befunden.
76. | Zunehmend wagen die Eidgenossinnen mehr Risiko. Das ist bitter nötig, denn ein Tor muss her, will man das Ausscheiden vermeiden. Auf der anderen Seite geht es für die Niederländerinnen vorrangig gar nicht mehr um den Gruppensieg. Es gilt, die Schweizerinnen in Schach zu halten.
74. | Ferner wird Lineth Beerensteyn durch Romee Leuchter ersetzt.
74. | Mark Parsons bringt frische Kräfte für die Offensive. Für Lieke Martens kommt Esmee Brugts.
72. | Während die Behandlung von van Domselaar fürs Erste offenbar von Erfolg gekrönt ist, wechselt die Schweiz. Für Coumba Sow spielt ab sofort Riola Xhemaili.
70. | Dann fährt allen niederländische Fans der Schreck in die Glieder. Daphne van Domselaar sitzt auf dem Rasen, bittet um medizinische Betreuung. Der Europameister hat im ersten Turnierspiel die Nummer 1 Sari van Veenendaal mit einer Schulterverletzung verloren. Folglich ist van Domselaar schon die zweite Wahl. Sollte die jetzt auch noch ausfallen?
68. | Ana-Maria Crnogorcevic bemüht sich um eine Flanke von der rechten Seite, erwischt den Kopfball aber nicht sauber. So ist Daphne van Domselaar natürlich nicht zu überwinden.
67. | Beim Stand von 1:1 steht die Partie auf der Kippe. Das macht offenbar die Niederländerinnen nervös. Die Schweiz wittert ihre Chance. Ein Schuss von Ramona Bachmann wird von Stefanie van der Gragt abgeblockt.
64. | Zugleich räumt Jill Roord das Feld zugunsten von Victoria Pelova.
64. | Nun greift auch Mark Parsons aktiv ein, nimmt Aniek Nouwen aus dem Spiel, um Kerstin Casparij bringen zu können.
62. | Da Schweden nun bereits 4:0 führt, benötigt die Niederlande ebenfalls einen Erfolg mit vier Toren Unterschied, um sich in der Tabelle vor Schweden zu setzen. Jill Roord arbeitet daran, scheitert mit ihrem Schuss aber an Gaelle Thalmann.
60. | Alles beim Alten also in Sheffield. Die Schweiz braucht ein Tor. Und den Niederlanden reicht das Remis zwar zum Weiterkommen, nicht aber zum Gruppensieg.
58. | Und als dritte neue Spielerin bringt Nils Nielsen Svenja Fölmli für Sandy Maendly.
58. | Darüber hinaus wird Eseosa Aigbogun durch Julia Stierli ersetzt.
57. | Erstmals in dieser Begegnung wird getauscht. Anstelle von Luana Bühler spielt für die Schweiz fortan Rahel Kiwic.
56. | Die Schweiz setzt nach, kommt erneut mit Ramona Bachmann über links. Diese zieht in den Sechzehner. Dann eröffnen sich erstklassige Einschussmöglichkeiten. Coumba Sow bekommt eine Doppelchance, scheitert an Daphne van Domselaar. Und ihren zweiten Versuch lenkt die niederländische Keeperin an den linken Pfosten.
53. | Tooooor! SCHWEIZ - Niederlande 1:1. Lange braucht die Nati nicht, um sich von dem Rückschlag zu erholen. Geraldine Reuteler leitet den schnellen Angriff selbst mit ein, bedient auf links Ramona Bachmann, die sich in der Box behauptet und die nachrückende Reuteler bedient. Diese setzt sich noch gegen eine niederländische Abwehrspielerin durch und schießt mit dem rechten Fuß flach ins Tor. Für Reuteler ist es das erste EM-Tor überhaupt.
49. | Tooooor! Schweiz - NIEDERLANDE 0:1. Von der linken Seite tritt Sherida Spitse die erste Ecke des zweiten Durchgangs. Nahe des rechten Torraumecks holt sich Stefanie van der Gragt den Kopfball, setzt den gegen die Laufrichtung der Schweizer Torhüterin aufs lange Eck. Auf der Torlinie versucht Ana-Maria Crnogorcevic, per Kopf zu retten, kann das Unheil aber nicht verhindern. Die UEFA wertet das letztlich als Eigentor von Crnogorcevic und gönnt der niederländischen Innenverteidigerin nicht den zweiten Turniertreffer.
47. | Im Parallelspiel führt Schweden gegen Portugal mit 3:0. Die Skandinavierinnen und die Niederlande würden somit ins Viertelfinale einziehen. Die Schweiz braucht ein Tor, um daran etwas zu ändern. Will der Titelverteidiger hier noch Gruppensieger werden, müssten die Löwinnen drei Tore erzielen.
46. | Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.
46. | Jetzt rollt der Ball wieder in der Bramall Lane.
Halbzeit | Noch sind keine Tore gefallen im EM-Gruppenspiel zwischen der Schweiz und den Niederlanden, was letztgenanntem Europameister zum Einzug ins Viertelfinale reichen würde. Die Eidgenossinnen lieferten bislang eine überraschend starke Leistung ab, waren anfangs aktiver und zudem eng an den Gegenspielerinnen dran, um denen kaum etwas zuzulassen. Darüber hinaus verzeichnete die Nati anderthalb Torchancen. Mitte der ersten Hälfte rafften sich die niederländischen Löwinnen auf, taten nun etwas mehr. Zu Ende gespielt bekamen es die Mädels von Mark Parsons kaum. Es ergaben sich ebenfalls anderthalb Torchancen. Eine davon zog einen Elfmeterpfiff nach sich, der per VAR-Entscheid zurückgenommen wurde.
45.+4. | Dann bittet Schiedsrichterin Iuliana Demetrescu die Spielerinnen zur Pause in die Kabinen.
45.+2. | Jetzt kommen noch ein paar Zweikämpfe hinzu, die den Spielfluss stören. Offenbar müssen wir und alle Zuschauer auf den zweiten Spielabschnitt vertröstet werden. Es tut sich wohl nichts mehr.
45. | Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.
43. | Während der Schlussphase dieser ersten Hälfte beruhigt sich das Geschehen auf dem Rasen ein wenig.
41. | Die anfänglichen Feldvorteile werden von den Niederländerinnen nach und nach aufgearbeitet. Inzwischen sind wir über das gesamte Spiel in etwa bei 50:50 angekommen. Gleiches gilt übrigens für die Zweikämpfe. In der Summe also ist das eine ziemlich offene Angelegenheit.
38. | Inzwischen gestaltet sich die Partie recht abwechslungsreich. Es geht munter rauf und runter. Nun sind die Oranje-Damen wieder am Zug, blieben mit ihren Schussversuchen von Lineth Beerensteyn und Lynn Wilms hängen.
36. | Auf der Gegenseite segelt eine Flanke von der rechten Seite, getreten von Ramona Bachmann, in den Strafraum. Dort komm Geraldine Reuteler recht frei zum Kopfball, mit dem sie aus knapp elf Metern an Daphne van Domselaar scheitert.
34. | Sherida Spitse bringt die Kugel aus dem rechten Halbfeld gleich noch einmal in den Sechzehner. Like Martens holt sich den Kopfball, den Gaelle Thalmann über die Querlatte lenkt.
34. | Lange lässt die Ausführung des Freistoßes auf sich warten, dann sucht Sherida Spitse den Weg unter der Mauer hindurch. Doch die Eidgenossinnen haben vorgesorgt, Ramona Bachmann liegt da direkt hinter ihren Teamkolleginnen und blockt ab.
32. | Nach einem Foul von Lia Wälti an Sherida Spitse im Duell der beiden Kapitäninnen bekommen die Niederländerinnen einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen.
29. | Aufgrund der hohen Temperaturen gibt es jetzt ein Cooling Break und Gelegenheit für alle Akteure auf dem Platz, für etwas Erfrischung zu sorgen.
27. | Parallel sind die Schwedinnen gegen Portugal in Führung gegangen und haben die Tabellenspitze erklommen. Die Niederlande rutschen damit auf Rang 2 ab. Unterdessen hält Gaelle Thalmann einen Rechtsschuss von Jackie Groenen aus etwa 13 Metern.
25. | Aus Nähe des linken Strafraumecks flankt Lieke Martens, sucht Jill Roord. Doch letztlich behält Gaelle Thalmann den Durchblick und blockt ab.
23. | Natürlich kommt es zu einer Überprüfung der Elfmeterszene. Die italienischen Videoschiedsrichter Maurizio Mariani und Paolo Valeri sichten die Bilder und erkennen, dass Gaelle Thalmann da mit der Hand am Ball ist. Die Feldschiedsrichterin schaut sich das auch noch am Monitor an. Als Iuliana Demetrescu auf den Rasen zurückkehrt, nimmt sie den Strafstoß zurück.
21. | Elfmeter für die Niederlande! Lineth Beerensteyn setzt einem Ball nach, ist im Sechzehner vor Gaelle Thalmann dran. Dann kommt es zu einer Art Pressschlag, die Kugel springt links am Tor vorbei. Die Niederländerin geht zu Boden, der Pfiff ertönt.
19. | Nach dem abgeblockten Schuss vorhin von Jill Roord versucht es nun Lineth Beerensteyn aus ziemlich zentraler Position. Dieser Rechtsschuss findet tatsächlich eine Lücke, verkommt dann aber zum Kullerball, mit dem Gaelle Thalmann gar keine Probleme hat.
17. | Natürlich braucht der Titelverteidiger nichts übers Knie brechen. Ein Punkt reicht den Damen von Mark Parsons schließlich zum Erreichen des Viertelfinales.
15. | In dieser Phase werden die niederländischen Löwinnen etwas agiler, greifen auch mal früher an und zeigen sich häufiger in der gegnerischen Hälfte. Auch der Sechzehner gelangt zunehmend in Reichweite.
13. | Halbrechts in Strafraumnähe setzt Sandy Maendly zu einem Heber an. Da muss Daphne van Domselaar alles auspacken, um die Kugel mit einer Hand aus dem langen Eck zu fischen. Die nachfolgende Ecke von Ramona Bachmann beschwört keine Gefahr herauf
12. | Erstmals nähern sich die Niederländerinnen dem gegnerischen Strafraum an. Die Schweizerinnen versäumen es, konsequent zu klären. Dann haut Jill Roord aus etwa 18 Metern drauf - und trifft Luana Bühler voll im Gesicht. Die geht zunächst zu Boden, springt dann aber ganz schnell wieder auf, will sich nichts anmerken lassen.
9. | Und so entwickelt sich die Schweiz zur tonangebenden Mannschaft, erarbeitet sich jetzt den ersten Eckstoß dieser Begegnung. Nach der kurzen Ausführung von Sandy Maendly auf der rechten Seite bleibt Ramona Bachmann hängen. Ein zweiter Flankenversuch von Maendly führt nicht zum Erfolg.
7. | Jetzt schaffen es die Eidgenossinnen erstmals in den Sechzehner. In halblinker Position probiert Ramona Bachmann die Volleyabnahme. Der Schuss bleibt allerdings an Lynn Wilms hängen.
6. | Erschwert werden die niederländischen Bemühungen durch die aggressiven Schweizerinnen, die stets eng an den Gegenspielerinnen dran sind und effizient stören. Die Nati präsentiert sich hervorragend eingestellt.
4. | Auch die Niederländerinnen bemühen sich um den Ball, werden dabei allerdings noch überhaupt nicht konstruktiv. Man tut sich schwer, ein geordnetes Kombinationsspiel aufzuziehen.
2. | Erstmals zielstrebig wird es bei einem langen Ball von Noelle Maritz auf der rechten Seite. Ana-Maria Crnogorcevic bekommt die Kugel aber nicht schnell genug unter Kontrolle und wird von Dominique Janssen gestört.
1. | Jetzt rollt der Ball an der Bramall Lane in Sheffield, die Niederlande stoßen an. Bei sommerlichen und noch sonnigen 29 Grad wird im Spielverlauf nicht mit Niederschlägen gerechnet.
vor Beginn | Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Iuliana Demetrescu. Die rumänische FIFA-Schiedsrichterin hat als Assistentinnen ihre Landsfrau Petruta Iugulescu sowie die Ungarin Anita Vad an der Seite. Als vierte Offizielle verrichten Lorraine Watson ihren Dienst zwischen den Trainerbänken.
vor Beginn | Auch die bisherige Bilanz gibt einen Hinweis auf die Kräfteverhältnisse, die spricht mit 16:2 Siegen klar für die Niederländerinnen, die vor allem keines der fünf Pflichtspiele gegen die Schweiz verloren haben (drei Siege, zwei Unentschieden). Die Schweizer Erfolge gehen auf zwei Freundschaftsspiele 1979 (1:0) und 2002 (2:0) zurück. Seither sind die Löwinnen in elf Partien ungeschlagen, gewannen sieben davon.
vor Beginn | Während die niederländischen Löwinnen seit ein paar Jahren als amtierender Europameister und Vizeweltmeister zur Weltspitze gehören, sich dies auch in Platz 4 der Weltrangliste niederschlägt, sind die Schweizerinnen (20.) längst nicht so weit. Die haben sich erst für eine WM qualifiziert (Achtelfinale 2015) und sind nach 2017 zum zweiten Mal bei einer EM dabei. Heute geht es darum, auf kontinentaler Ebene erstmals die Gruppenphase zu überstehen.
vor Beginn | Beide Mannschaften starteten übrigens mit Unentschieden in diese EM - die Schweiz gegen Portugal (2:2) und die Niederlande gegen Schweden (1:1). Doch während die Nati danach gegen die Skandinavierinnen mit 1:2 verlor, setzte sich der Titelverteidiger mit 3:2 gegen Portugal durch.
vor Beginn | Zum Abschluss der Gruppe C spielt hier das Schlusslicht gegen den Tabellenführer. Dennoch ist alles möglich. Aus Schweizer Sicht steht fest, es muss zwingend ein Sieg her. Dann können die Eidgenossinnen auf das Parallelspiel schauen, auf welches sie angewiesen sind. Auf der anderen Seite sind die Niederländerinnen mit vier Punkten noch nicht durch. Allerdings reicht den Damen in Orange ein Remis, um aus eigener Kraft weiterzukommen.
vor Beginn | Auf niederländischer Seite nimmt Trainer Mark Parsons zwei Veränderungen vor. Anstelle von Marisa Olislagers und Damaris Egurrola kehren Aniek Nouwen und Jackie Groenen zurück, die zuletzt wegen einer Knöchelverletzung bzw. wegen eines positiven Corona-Tests ausgefallen waren. Schmerzlich vermisst werden weiterhin Torhüterin und Kapitänin Sari van Veenendaal, die wegen einer Schulterverletzung bei diesem Turnier nicht mehr spielen wird, und Toptorjägerin Vivianne Miedema (Corona-Quarantäne). Eine Torfrau durften die Niederlande übrigens laut Reglement nachnominieren. Zum Kader gehört inzwischen Jacintha Weimar.
vor Beginn | Für die Niederlande stehen anfangs folgende elf Spielerinnen auf dem Rasen: van Domselaar - Wilms, van der Gragt, Nouwen, Janssen - Groenen, Roord, Spitse - van de Donk, Beerensteyn, Martens.
vor Beginn | Im Vergleich zur letzten Partie gegen Schweden nimmt Nils Nielsen keinerlei Umstellungen vor, schickt die eidgenössische Startelf also unverändert ins Rennen.
vor Beginn | Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Die Schweiz geht die heutige Aufgabe in dieser Besetzung an: Thalmann - Maritz, Calligaris, Bühler, Aigbogun - Wälti - Crnogorcevic, Maendly, Sow, Reuteler - Bachmann.
vor Beginn | Herzlich willkommen zum 3. Spieltag der Frauen-Europameisterschaft 2022 in der Gruppe C zwischen der Schweiz und der Niederlande.