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Live-Ticker Handball WM Deutschland - IslandWM Hauptrunde Gruppe I, WM Saison 2018

Ende

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33:30

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Deutschland

24:19

(14:10)

Ende

Island

Beginn: 19.01.2019 20:30

LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 16:39:29

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Für heute soll es das von der Handball-WM gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Die DHB-Männer dürfen am Montag wieder ran. An gleicher Stelle wartet mit Kroatien ein deutlich härterer Brocken. Wir berichten dann natürlich wieder live. Bis dahin und einen schönen Abend noch!

So sehr die Wikinger kämpften, nur auf allenfalls zwei Tore kamen die Männer von Gudmundur Gudmundsson kurzzeitig noch einmal heran. Die Isländer schmerzte der Ausfall ihres Kapitäns sehr. Aron Palmarsson konnte in der zweiten Hälfte aufgrund einer Verletzung gar nicht mehr eingesetzt werden. Und so platzte für das punktlose Team der ohnehin utopische Traum vom Halbfinale vorzeitig. Die Deutschen aber bleiben dick im Geschäft, übernehmen mit 5:1 Punkten sogar die Tabellenführung in der Gruppe I.

Das begeisterte Publikum in der mit 19.250 Zuschauern ausverkauften Lanxess Arena feiert Deutschlands Handballer, die sich das Spiel in der zweiten Hälfte nicht mehr aus der Hand nehmen ließen. Zwar verzeichnete die DHB-Auswahl erneut eine Phase von Torlosigkeit, doch in der trafen auch die Isländer nichts. So hatte die deutsche Führung dauerhaft Bestand.

Dann ist Feierabend! Deutschland gewinnt zum Auftakt der Hauptrunde gegen Island mit 24:19.

Für den Schlusspunkt sorgt Kai Häfner nach Zuspiel von Fabian Böhm.

Dann bekommen die Nordwesteuropäer noch einen Siebenmeter zugesprochen. Stefan Sigurmannsson schreitet jetzt zur Tat - und scheitert an Andreas Wolff.

Wollen es die Deutschen noch einmal spannend machen? Das Spiel von eben wiederholt sich. Sigvaldi Gudjonsson trifft im Konter. Die Zeit aber geht den Isländern aus.

Die Lanxess Arena kocht. Da stört auch der erfolgreiche Tempogegenstoß von Sigvaldi Gudjonsson kaum. Und Andreas Wolff kann schließlich nicht jeden Ball halten.

Und vorn legt Paul Drux nach, stellt auf 23:17. Das sollte es doch gewesen sein - vor allem, weil anschließend Finn Lemke den Ball erobert.

Sigvaldi Gudjonsson taucht halbrechts völlig frei am Kreis auf. Doch an Andreas Woflf führt kein Weg vorbei. Mit einem sensationellen Reflex wehrt der Torhüter diesen Ball ab und feiert die Parade entsprechend. Diese Szene dürfte den Isländern endgültig den Zahn ziehen.

Christian Prokop möchte dann noch einmal etwas Ruhe rein bringen, bittet seine Männer zur Auszeit. Fünfeinhalb Minuten noch auf der Uhr!

Olafur Gudmundsson scheitert aus dem Rückraum an Andreas Wolff. Der deutsche Torhüter leistet seinen Beitrag. Die Zuschauer springen jubelnd auf.

Auszeit Island! Gudmundur Gudmundsson möchte noch einmal auf seine Jungs einwirken. Doch auf seinen Kapitän Aron Palmarsson kann der isländische Trainer schon seit geraumer Zeit verletzungsbedingt nicht mehr bauen. Ein schwerer Verlust!

Rechtsaußen Sigvaldi Gudjonsson scheitert am rechten Pfosten. Im Gegenzug zieht Paul Drux entschlossen zum Kreis und bringt Deutschland erstmals fünf Tore nach vorn. Es schaut richtig gut aus.

Und das nimmt Kai Häfner zum Anlass, in einem Tempogegenzug die Vorlage von Uwe Gensheimer aufzunehmen und das 21:17 zu erzielen.

Die fast sechsminütige torlose Phase beendet dann Arnar Arnarsson, der vom Kreis aus erfolgreich ist.

Auch die Nordwesteuropäer verteidigen jetzt aggressiver. Beide Abwehrreihen bestimmen derzeit das Geschehen.

Zeitspiel angezeigt gegen Island! Die Wikinger bekommen es nicht zu Ende gespielt. Deutschland hat den Ball.

Einige technische Fehler und Offensivfouls verhindern in dieser zerfahrenen Phase auf beiden Seiten erfolgreiche Torabschlüsse. Immer wieder wechselt der Ballbesitz.

Bei einer Abwehraktion tut sich Jannik Kohlbacher am rechten Ellbogen weh und muss erst einmal raus. Der aufmunternde Applaus des Publikums ist ihm gewiss.

Während dieser Strafzeit bleiben die Deutschen ohne Gegentreffer. Dann nimmt Gudmundur Gudmundsson eine Auszeit.

Mit einer Rückraumrakete prügelt Steffen Fäth die harzige Pille in die Maschen. Das Ding ist 106 Stundenkilometer schnell unterwegs. Und das in Unterzahl!

Hendrik Pekeler vergreift sich am Trikot eines Gegenspielers, lässt da nicht locker und fängt sich eine Zeitstrafe ein. Die Fans unterstützen die Deutschen in Unterzahl stehend. Und tatsächlich gelingt der Ballgewinn.

Paul Drux verursacht gegen Arnar Arnarsson einen Siebenmeter. Und diesmal bleibt Andreas Wolff gegen Arnor Gunnarsson Sieger, was die Zuschauer mit einem Begeisterungssturm honorieren.

In Überzahl sorgt Steffen Fäth aus dem Rückraum für das 19:16.

Olafur Gudmundsson sorgt für die umgehende Antwort. Und eben jener Spieler kassiert eine halbe Minute später eine Zweiminutenstrafe.

Dann glänzen die Deutschen mal wieder mit einem sehr schön herausgespielten Treffer. Aufbauend auf eine Parade von Andreas Wolff, geht es ganz schnell. Fabian Wiede legt für Patrick Wiencek auf, der entschlossen abschließt.

Noch geben sich die Wikinger längst nicht geschlagen. Arnor Gunnarsson wuchtet die Pille in die Maschen.

Und die Nordwesteuropäer bleiben dran. Olafur Gudmundsson trifft. Auf der Gegenseite ist Paul Drux mit einem brillanten Dreher erfolgreich.

Langsam arbeiten sich die Isländer wieder heran. Arnar Arnarsson verkürzt. Deutschland führt nur noch mit 16:13.

Dann darf erstmals Silvio Heinevetter ran, rückt vorübergehend für einen Strafwurf zwischen die Pfosten. Gegen Arnor Gunnarsson hat der Keeper allerdings keine Chance.

In Unterzahl agieren die Isländer im Angriff ohne Torhüter. Das erfasst Paul Drux nach Ballgewinn blitzschnell, und trifft aus ganz großer Distanz in den verwaisten Kasten.

Jannik Kohlbacher ist am Kreis kaum zu stoppen - nur auf Kosten eines Siebenmeters. Und jetzt geht Uwe Gensheimer zu lässig zu Werke. Den Heber erahnt Björgvin Gustavsson und schnappt sich den Ball.

Olafur Gudmundsson attackiert Martin Strobel in der Luft. Für diesen Stoß setzt es eine Zeitstrafe.

Fabian Wiede wurstelt sich zum Kreis durch, wird von Stefan Sigurmannsson unfair gestoppt und bekommt damit einen Strafwurf zugesprochen. Das ist wie zumeist eine Sache für Uwe Gensheimer, der sich aus sieben Metern heute keine Blöße gibt.

Wegen eines Offensivfouls von Steffen Fäth verlieren die Deutschen den Ball. Hinten aber erobert Patrick Wiencek diesen umgehend zurück.

Gisli Kristjansson tankt sich über halblinks zum Kreis durch und wird von Fabian Wiede und Patrick Grotzki gestoppt. Das gibt einen Siebenmeter, den Arnor Gunnarsson sicher verwandelt.

Jetzt beginnt die zweite Hälfte. Island wirft an.

Lange Zeit also blieben die Isländer voll im Spiel, hielten nach Kräften dagegen und agierten auf Augenhöhe. Doch die Männer von Gudmundur Gudmundsson schafften es nicht auf Dauer, sich auf diesem Niveau zu bewegen. Auch die Wikinger hatten ihre Schwächephase, blieben gegen Ende der ersten Hälfte mehr als fünf Minuten ohne Treffer und wirkten dabei zunehmend einfallslos. Diese Phase kostete ein wenig den Anschluss. Vier Tore - die maximale Führung der Deutschen hat zur Pause Bestand.

Welch grandioses Handball-Fest in der Lanxess Arena! Die begeisterten Massen trieben die deutschen Männer permanent an, feierten jede gelungene Aktion - vor allem auch die Blocks und Balleroberungen in der Defensive. Dort verrichteten die Jungs von Christian Prokop auch heute wieder hervorragende Arbeit. Darüber hinaus gelang es dem DHB-Team, die Stimmung von Beginn an mit erfolgreichen Angriffen zusätzlich anzuheizen. Allerdings war nicht alles Gold, mehr als lange sieben Minuten ohne Tor kosteten zwischenzeitlich die Führung.

Es ist also erst einmal Pause in Köln.

Andreas Wolff pariert einen schwer zu sehenden Hüftwurf von Teitur Einarsson und schnappt sich dann auch noch sensationell den Versuch von Gisli Kristjansson vom Kreis. Dann starten die Deutschen einen schnellen Gegenangriff, doch die Zeit läuft ab - kurz bevor der Ball von Patrick Groetzki im Tor einschlägt.

Diese jedoch versucht Hendrik Pekeler umgehend zu ersticken, wird von Jannik Kohlbacher bedient und schließt den Tempogegenstoß sicher ab.

Nach mehr als fünf torlosen Minuten treffen nun auch mal wieder die Isländer. Ymir Gislason tut das und gibt den Wikingern neue Hoffnung.

Und vorn läuft es wieder rund für die Männer von Christian Prokop. Steffen Fäth stellt auf 13:9.

Aktuell wirken die Isländer ein wenig einfallslos. Teitur Einarsson zieht schlecht vorbereitet aus dem rechten Rückraum ab und scheitert an Andreas Wolff.

Nach einer Balleroberung von Paul Drux fährt der Olympiadritte einen Tempogegenstoß. Patrick Groetzki passt auf Uwe Gensheimer, der sich die Gelegenheit freistehend nicht entgehen lässt.

Kai Häfner steckt den Ball auf Rechtsaußen durch. Dort sorgt Patrick Groetzki für den erfolgreichen Abschluss und bringt Deutschland zwei Tore nach vorn.

Die Massen in der Lanxess Arena lassen sich aber immer wieder auch durch die starke Abwehrarbeit ihrer Handball-Helden begeistern. Welch eine Atmosphäre!

Anschließend jedoch foult Arnar Arnarsson Kai Häfner. Das setzt nicht nur zwei Minuten, sondern auch noch einen Strafwurf. Um den kümmert sich Uwe Gensheimer erfolgreich - 10:9.

Nur mit Glück landet ein Abpraller bei Arnar Arnarsson, der es doch noch schafft, die Kugel ins Tor zu befördern.

Dann gehen die Deutschen wieder in ihrem Defensivspiel auf, lassen dem Gegner einfach nichts zu.

Derzeit aber legt Deutschland regelmäßig vor. Kai Häfner bedient Steffen Fäth, der den Ball aus dem Rückraum ins Netz wuchtet.

Unverdrossen halten die zähen Isländer dagegen. Mit etwas Glück findet Aron Palmarsson einen Weg in die Maschen.

Nun nimmt Gudmundur Gudmundsson seine erste Auszeit.

Famoser Tempogegenstoß der DHB-Auswahl! Patrick Wiencek erobert den Ball. Patrick Groetzki passt exakt nach vorn. Der Rest ist für Uwe Gensheimer nur noch Formsache. 8:7 - die Halle tobt!

Sofort schlagen die Deutschen in Person von Martin Strobel zurück. Zudem zieht Vorbereiter Fabian Wiede eine Zeitstrafe gegen Elvar Jonsson.

Seit mehr als drei Minuten ist kein Tor mehr gefallen. Dann erkennt Gisli Kristjansson die Lücke, marschiert auf rechts zum Kreis durch und netzt ein.

Lange sind die Deutschen in Ballbesitz, werden immer wieder glänzend vom Gegner verteidigt. Die Jungs von der Atlantikinsel sind richtig gut in der Partie. Dann pariert Björgvin Gustavsson einen abgefälschten Wurf von Steffen Fäth stark.

Dann dürfen die Isländer ihre Reihen wieder auffüllen - und verlieren dennoch den Ball. So bietet sich dem WM-Gastgeber die Gelegenheit, wieder in Führung zu gehen.

Patrick Wiencek bricht den Torlos-Bann und gleicht für Deutschland in Überzahl zum 6:6 aus.

Ein wenig ist den Deutschen der Faden verloren gegangen. Umgehend nimmt Christian Prokop eine erste Auszeit. Kurz zuvor hatte Arnar Arnarsson eine Zeitstrafe kassiert.

Anschließend pariert Andreas Wolff stark gegen Omar Magnusson, der Ball aber bleibt bei den Wikingern. Und Aron Palmarsson bringt sein Team erstmals in Führung.

Bislang gingen die DHB-Männer sehr effizient vor. Nun aber bringt eine eigentlich gute Idee von Fabian Wiede keinen Erfolg, die Pille geht verloren.

Erstmals trifft es nun einen isländischen Spieler. Elvar Jonsson fängt sich durch unnachgiebiges Klammern zwei Strafminuten ein.

Erneut ist es Arnor Gunnarsson, der Island näher heranbringt.

Gerade erst ist Fabian Wiede zurückgekehrt, da erwischt es Patrick Wiencek, dem zu konsequentes Abwehrverhalten zum Verhängnis wird. Deutschland wieder in Unterzahl!

Die Überzahl nutzt Arnor Gunnarsson, um für Island zu verkürzen. Anschließend verlässt Andreas Wolff bei deutschem Ballbesitz die Platte zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers.

Gerade eben sah Fabian Wiede die erste Gelbe Karte der Partie. Nun greift er erneut zu fest zu und muss nur Sekunden später für zwei Minuten runter.

Anschließend leistet Andreas Wolff seinen Beitrag mit einer Parade gegen Gislin Kristjansson. Und vorn veredelt Steffen Fäth die Aktion des Torhüters mit dem 5:2.

Dann setzt sich Hendrik Pekeler am Kreis gegen zwei Isländer durch, dreht sich geschwind und sorgt mit seinem Treffer für Begeisterung beim Publikum.

Noch lassen sich die Isländer nicht abschütteln. Arnor Gunnarsson trifft aus Rechtsaußenposition.

Und vorn netzt Deutschlands bester Turniertorschütze zum ersten Mal heute ein - Uwe Gensheimer.

Defensiv laufen die Deutschen schon wieder zu Hochform auf. Patrick Wiencek blockt gegen Aron Palmarsson.

Deutschlands Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Steffen Fäth zündet eine Rakete aus dem linken Rückraum und sorgt für das 2:1.

Auch die Isländer bringen ihren ersten Angriff erfolgreich zu Ende. Bjarki Elisson netzt für die Wikinger ein.

Ruhig bauen die DHB-Männer ihren ersten Angriff auf. Wer wagt den ersten Abschluss. Martin Strobel ist es, der von Fabian Wiede bedient wird, rechts am Kreis auftaucht und vollstreckt.

Zwischen den Pfosten beginnen Andreas Wolff auf deutscher und Björgvin Gustavsson auf isländischer Seite.

Nach den Gänsehautmomenten vor Beginn gilt es nun, sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Deutschland wirft an.

In diesem Moment betreten die Protagonisten die Arena und werden begeistert empfangen. Es folgt die Vorstellung aller Akteure und Trainer. Und dann wird es feierlich - die Nationalhymnen.

Mehr als 19.000 Zuschauer sorgen in der ausverkauften Lanxess Arena bereits vor dem Spiel für eine fantastische Stimmung. In Köln herrscht unglaubliche Vorfreude auf die WM-Spiele der deutschen Mannschaft.

Kurz vor Spielbeginn widmen wir uns dem Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurden Vaclav Horacek und Jiri Novotny betraut. Das tschechische Duo soll für Ordnung auf der Platte sorgen.

Im ersten Spiel der Hauptrundengruppe I ergatterte Frankreich übrigens am frühen Abend die Tabellenführung mit nun fünf Zählern auf dem Konto. Der Weltmeister schlug Spanien mit 33:30 und verdrängte Kroatien von der Spitze. Deutschland liegt damit momentan auf Platz drei - unmittelbar vor den Iberern. Die genannten Mannschaften sind alle durch je einen Pluspunkt voneinander getrennt.

Recht regelmäßig standen sich beide Teams in der jüngeren Vergangenheit anlässlich von Freundschaftsspielen gegenüber. Die letzten zehn Vergleiche hatten alle Testcharakter. Sieben Partien davon gewannen die Deutschen - zuletzt vor ziemlich genau einem Jahr mit 30:21. Das letzte Pflichtspiel gab es bei der WM 2011 in Schweden, wo sich die DHB-Auswahl ebenfalls behauptete (27:24). Davor hatten die Isländer auf dem Weg zu Olympiasilber 2008 in Peking mit 33:29 die Nase vorn, als es um etwas ging.

Bjarki Elisson (Füchse Berlin), Arnor Thor Gunnarsson (Bergischer HC) und Gisli Kristjansson (THW Kiel) sind aktuelle, aus der Handball-Bundesliga bekannte Akteure bei den Wikingern. Zudem standen in der Vergangenheit Torwart Björgvin Gustafsson, Stefan Sigurmansson, Olafur Gustafsson und Olafur Gudmundsson in Deutschland unter Vertrag. Man kennt sich also.

Personelle Umstrukturierung ist ganz grundsätzlich das Stichwort für die Isländer. Beim Olympiazweiten von 2008 wird derzeit eine neue junge Mannschaft aufgebaut. Dass dabei mit Gudjon Valur Sigurdsson von den Rhein-Neckar Löwen eine der wichtigsten Säulen wegen einer Knieverletzung fehlt, macht die Sache nicht einfacher. Daher darf das Weiterkommen im Turnier bis hierhin schon als Erfolg gewertet werden.

Kurz vor Beginn der Hauptrunde gab es eine personelle Veränderung im deutschen Team. Kai Häfner, der ohnehin schon bei der Mannschaft weilte und mit ihr trainierte, wurde nun auch offiziell nachnominiert. Doch der 29-Jährige ersetzte nicht den zuletzt verletzten Steffen Weinhold. Der nämlich soll seine Adduktorenzerrung auskuriert haben. Stattdessen räumte Franz Semper seinen Platz, der den Bundestrainer wohl nicht vollends zu überzeugen vermochte.

Dagegen sind die Deutschen im Turnier nach wie vor ungeschlagen. Siege gegen Korea und Brasilien sowie Unentschieden gegen Frankreich und Russland reichten bereits zum Weiterkommen. Am Donnerstag legte die DHB-Auswahl trotz geklärter Verhältnisse gegen Serbien nach und wurde von den 13.500 Zuschauern in der wiederholt ausverkauften Berliner Mercedes-Benz Arena nochmals gefeiert. Den Rhythmus also behielt man trotz einiger Wechselspielchen bei. Mit weiter gestiegenem Selbstvertrauen und viel Rückenwind sind die deutschen Herren nach Köln gereist, wo noch mehr Zuschauer in der Lanxess Arena für weitere Handballfeiertage sorgen könnten.

Erst am Donnerstag buchten die Isländer dank eines Sieges gegen Mazedonien als letzte Mannschaft ihr Ticket für diese Hauptrunde. Doch da die Nordwesteuropäer ihre weiteren Siege gegen Bahrain und Japan holten, dafür aber gegen Kroatien sowie Spanien den Kürzeren zogen, nahmen sie keinerlei Punkte aus der Vorrunde mit. Die Mannschaft von Gudmundur Gudmundsson fängt quasi bei Null an, was den Weg in ein eventuelles Halbfinale enorm weit erscheinen lässt.

Nachdem Deutschlands Handballmänner alle Vorrundenhürden genommen haben und mit stattlichen drei Punkten in die Hauptrunde eingezogen sind, gilt es, diese prächtige Ausgangsposition weiter zu verbessern. Gegen Island bietet sich das geradezu an, gelten die Jungs von der Vulkaninsel doch als der vermeintlich leichteste, der nun noch folgenden Gegner. Kroatien und Spanien stellen da ganz andere Kaliber dar.

Herzlich willkommen zum Hauptrundenspiel der WM zwischen Deutschland und Island.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

A B C D Hauptrd. 1 Hauptrd. 2 KO

Pos.

Team

Diff.

Pkt

Deutschland

+20

9:1

Frankreich

+11

7:3

Kroatien

6:4

Spanien

+11

4:6

Brasilien

-21

4:6

Island

-28

0:10

19.01.

18:00

FRA

33:30

ESP

19.01.

20:30

GER

24:19

ISL

20.01.

18:00

BRA

29:26

CRO

20.01.

20:30

ISL

22:31

FRA

21.01.

18:00

ESP

36:24

BRA

21.01.

20:30

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21:22

GER

23.01.

15:30

BRA

32:29

ISL

23.01.

18:00

FRA

20:23

CRO

23.01.

20:30

GER

31:30

ESP

Kader Taktik Tore

Deutschland

S. Heinevetter

A. Wolff

K. Häfner

F. Wiede

P. Drux

M. Strobel

F. Böhm

S. Fäth

F. Lemke

P. Groetzki

U. Gensheimer

M. Musche

J. Kohlbacher

H. Pekeler

P. Wiencek

S. Weinhold

Island

A. Björgvinsson

B. Gustavsson

T. Einarsson

O. Magnusson

E. Jonsson

G. Kristjansson

O. Gudmundsson

O. Gustafsson

D. Ingason

A. Palmarsson

S. Gudjonsson

A. Gunnarsson

B. Elisson

S. Sigurmannsson

A. Arnarsson

Y. Gislason

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