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Live-Ticker Handball WM Deutschland - NorwegenWM Halbfinale, WM Saison 2018

Ende

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38:30

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GER

25:31

NOR

Deutschland

25:31

(12:14)

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Norwegen

Beginn: 25.01.2019 20:30

LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 16:27:31

Ticker-Kommentator: Sebastian Hahn

Damit verabschiede ich mich nicht mit dem erhofften deutschen Sieg aus Hamburg, in Sachen Handball-WM sind wir am Sonntag ab 14:30 Uhr mit dem Spiel um Platz 3 zwischen Deutschland und Frankreich wieder für Sie da. Einen schönen Abend noch und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Am Ende ist der Sieg der Norweger nicht unverdient, allerdings hatten die Skandinavier aber in den entscheidenden Szenen das Glück auf ihrer Seite. Das deutsche Team hat es diesmal nicht hinbekommen, den Gegner mit der eigenen Deckung zu bezwingen, auch das Positionsspiel ist ausbaufähig.

Aber es passiert nichts mehr! Sagosen und Myrhol treffen für das norwegische Team, die Skandinavier stehen damit durch ihren 31:25-Sieg im WM-Finale.

Wiede mit dem nächsten Fehlwurf für das deutsche Team, bei noch 90 Sekunden auf der Uhr scheint es das gewesen zu sein. Berge nimmt nochmal die Auszeit für Norwegen.

Aber Sagosen trifft von halblinks ins lange Eck. 28:25 für den Vize-Weltmeister.

Das sieht nicht gut aus für Röd, der sein linkes Bein nicht belasten kann. Bei allem sportlichen Ehrgeiz wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung.

Die Norweger agieren unfassbar passiv, die Schiedsrichter zeigen Zeitspiel an. Röd bleibt nach einem Foul von Drux am Boden liegen. Die Partie ist unterbrochen.

Hoffnung für das deutsche Team! Wiede trifft einen Tempogegenstoß zum 25:27, noch über drei Minuten sind auf der Uhr.

Deutschland bekommt es einfach nicht hin, die Kreisanspiele der Norweger zu verhindern. Björnsen trifft von halblinks, Deutschland zückt nun den siebten Feldspieler.

Und dann macht er ausgerechnet einen schnellen Abschluss von Wiede oben rechts weg. Es steht weiter 23:26, nun nimmt Norwegen die Auszeit.

Böhm trifft für das deutsche Team von halblinks ins kurze Eck, die Norweger sind bei den deutschen Abschlüssen anfällig. Bergerud hält bisher nut 20 Prozent der deutschen Würfe.

Röd zieht erneut von halblinks gut ins Zentrum, trifft aus neun Metern ins Torzentrum. Heinevetter hat keine Chance.

Es wird erneut mit zweierlei Maß gemessen: Wiencek wird am Kreis erneut klar gefoult, die Schiedsrichter pfeifen aber nicht. Norwegen kann nun auf vier Tore Vorsprung stellen.

Das deutsche Team nimmt seine letzte Auszeit, bei 22:25 wird es so langsam eng. Ein Anschlusstreffer wäre jetzt sehr wichtig.

Prokop stellt im Rückraum nochmal um, geht mit Häfner, Drux und Fäth in die Crunchtime. Knacken sie die bisher so stabil agierenden Norweger?

Auch die Norweger kommen nicht mehr so gut durch wie in der ersten Halbzeit, bekommen immer wieder das Zeitspiel angezeigt. Heinevetter macht zum ersten Mal einen Wurf von Sagosen weg, der sich zum Kreis durchgetankt hatte.

Suton muss unter Zeitspiel abschließen, auf der Gegenseite blockt Wiencek aber einen Abschluss von Röd. Das werden noch ganz interessante elf Minuten.

Die Norweger kommen früh raus, um das Offensivfoul beim deutschen Team zu provozieren. Bisher gelingt das selten, aber in den entscheidenden Momenten.

Gensheimer hält das deutsche Team im Spiel, trifft aus nahezu unmöglichem Winkel von linksaußen ins lange Eck. Die Norweger haben bisher aber immer eine Antwort parat.

Deutschland geht mit zwei personellen Veränderungen in die Schlussviertelstunde, Weinhold und Lemke sehen im deutschen Team nun Spielzeit. 14 Minuten sind noch auf der Uhr.

Böhm gibt sich unbeeindruckt, verkürzt für Deutschland auf 20:22. Auf der Gegenseite steigt Sagosen aber schon wieder im Zentrum hoch, erhöht für die Norweger auf drei Tore Abstand.

Das ist schon arg fragwürdig, was die tschechischen Schiedsrichter da wieder pfeifen. Sie lassen das Spiel nach einem Foul von Pekeler nicht nur arg lange weiterlaufen und den norwegischen Treffer zählen, Pekeler bekommt damit auch seine dritte Zeitstrafe und damit die Rote Karte.

Heinevetter ist wieder im deutschen Tor, drängt Björnsen auf rechtsaußen direkt wieder zu einem Pfostentreffer.

Kohlbacher trifft am Kreis! Nach einem exzellenten Anspiel von Wiede über halblinks ist der Kreisläufer zur Stelle und überwindet Bergerud. Noch zwei Treffer.

Und plötzlich unterläuft Sagosen ein technischer Fehler, die Norweger sind noch lange nicht durch in diesem zweiten Durchgang.

Böhm stemmt sich gegen die Niederlage, holt den Siebenmeter mit viel Energie in Richtung Kreis heraus. Gensheimer trifft unten links - 18:21.

Die Norweger werfen den Ball bei angezeigtem Zeitspiel über das deutsche Tor, Böhm trifft aus dem Stand aus neun Metern oben rechts in die Maschen. Es geht doch!

Suton wirft den Ball am Tor vorbei, auch die Zuschauer werden langsam ruhiger. Das deutsche Team bekommt im Moment einfach die eigenen Nerven nicht in den Griff.

Suton trifft direkt nach der Auszeit mal gut von halblinks unten ins lange Eck, schon ist Myrhol aber am Kreis wieder zur Stelle und stellt den alten Abstand wieder her.

Das geht zu einfach für die Norweger! Tangen trifft von halbrechts erneut viel zu schnell ins kurze Eck, Norwegen geht mit 19:15 in Führung. Prokop nimmt die Auszeit.

O'Sullivan und Wiede mit schnellen Treffern für ihre Teams, das deutsche Team braucht dringend eine Antwort in der eigenen Deckung. Sagosen trifft erneut problemlos aus der Mitte - 18:15.

Gensheimer beendet die Unterzahl mit einem Treffer aus unheimlich spitzem Winkel von linksaußen, Norwegen ist weiterhin noch absolut in Schlagdistanz.

Erneut spielt Sagosen die norwegische Überzahl exzellent aus, findet Myrhol am Kreis. Wolff hat keine Chance, Norwegen zieht auf 16:13 davon.

Myrhol erhöht anschließend am Kreis für die Norweger auf 15:13. Kann das deutsche Team dranbleiben?

Keine zwei Minuten sind im zweiten Durchgang gespielt - und die Schiedsrichter geben die nächste Zeitstrafe gegen die deutsche Mannschaft. Kohlbacher muss auf die Bank.

Exzellenter Start für das deutsche Team! Gensheimer wildert gut in den norwegischen Passwegen, klaut den Ball und bedient Wiede für einen wichtigen Treffer via Tempogegenstoß.

Weiter geht's mit Anwurf Norwegen - und einer Veränderung im deutschen Tor. Wolff kehrt für Heinevetter wieder zwischen die Pfosten zurück.

Das deutsche Team ist in der Defensive noch nicht richtig im Spiel, kommt durch die vielen Zeitstrafen nicht in den Rhythmus, während die Norweger ihr Spiel routiniert durchziehen. Noch ist das DHB-Bollwerk nicht stark genug für die Offensive der Skandinavier, 30 Minuten sind aber noch zu gehen.

Einmal durchatmen - die Norweger führen zur Pause mit 14:12 gegen Deutschland.

Böhm verkürzt nochmal per Unterhandwurf von halblinks, dann holt Sagosen aber noch einen Siebenmeter für die Norweger heraus. Jöndal trifft zum Halbzeitpfiff zum 14:12.

Der norwegische Trainer Christian Berge holt sich die Gelbe Karte ab, weil er sich zu intensiv bei den Schiedsrichtern über ein klares Offensivfoul beschwert.

Das deutsche Team wirft in doppelter Überzahl in Person von Wiede den Ball weg, verpasst damit die Chance zum Anschlusstreffer. Noch hat Norwegen aber zwei Mann weniger.

Die Norweger nehmen sofort die Auszeit, wollen sich in der außergewöhnlichen Situation neu ausrichten.

Musche trifft in Abwesenheit von Gensheimer unten rechts, bleibt damit cool. Das deutsche Team ist fehlerfrei vom Strich.

Unfassbar! Suton rennt in die norwegische Abwehr, wird von Gullerud am Hals berührt und hängt dem Norweger die nächste Zeitstrafe an. Damit sind im Moment vier Spieler auf der Bank, den Siebenmeter gibt es für Deutschland obendrauf.

Överby muss nun ebenfalls auf der Bank Platz nehmen, auch die Entscheidung gegen den Norweger ist sehr kleinlich. Er packt Suton minimal an den Hals, auch das ist fragwürdig von den Unparteiischen.

Jöndal trifft den anschließenden Siebenmeter sicher, Norwegen führt erstmals mit drei Toren Vorsprung - 13:10.

Pekeler zieht sich das Trikot über den Kopf, weil er für einen Zweikampf mit Myrhol seine zweite Zeitstrafe bekommt. Deutschland in doppelter Unterzahl!

Gensheimer holt sich nach einem Offensivfoul von Suton bereits die vierte deutsche Zeitstrafe ab, weil er Sagosen von hinten umschubst. Es ist die nächste unnötige Unterzahl für das DHB-Team.

Der Vize-Weltmeister tritt weiterhin exzellent auf, Wiencek kann Sagosen im Zentrum nicht stoppen, sodass Röd am Kreis erneut auf zwei Tore Abstand stellen kann. Das deutsche Spiel ist noch zu fehlerbehaftet.

Heinevetter! Der DHB-Keeper lenkt im Duell mit Myrhol am Kreis den Wurf des Norwegers an den rechten Pfosten, Deutschland hat wieder die Chance zum Ausgleich.

Die richtige Reaktion nach der Auszeit! Böhm feuert von halblinks einen Strahl ins kurze Eck, verkürzt damit auf einen Treffer Abstand. Das deutsche Team wirkt wieder wacher.

Prokop hat nach einem einfachen Ballverlust durch Fäth genug gesehen, Björnsens Treffer zum 11:9 per Tempogegenstoß zwingt den Bundestrainer zur ersten Auszeit.

Auf der Gegenseite sehen die Schiedsrichter erneut nicht gut aus, Pekeler wird für einen leichten Schubser gegen Sagosen auf die Bank verbannt, der Treffer des Norwegers zählt ebenfalls.

Gensheimer gleicht aus! Auch Ersatzkeeper Christensen kann gegen den deutschen Linksaußen nichts machen, muss den Ball unten links aus den Maschen holen - 9:9!

Stark von Kohlbacher! Der Deutsche löst sich am Kreis aus der Umklammerung von Hansen, hängt dem Norweger die Zeitstrafe an und holt den Siebenmeter heraus.

Heinevetters Präsenz macht sich bemerkbar! Nach dem Anschlusstreffer durch Wiede ist Jöndal auf linksaußen komplett frei, setzt den Ball an Freund und Feind vorbei aber ins Fangnetz.

Gullerud trifft für die Norweger im Tempogegenstoß, nachdem ein klares Foul an Fäth zuvor nicht gepfiffen wurde. Im deutschen Tor steht derweil nun Silvio Heinevetter, Wolff muss verärgert auf die Bank.

Aber die Norweger sind offensiv weiterhin kaum zu stoppen, Johannessen trifft fast ansatzlos aus acht Metern zentraler Position oben links in die Maschen.

Wichtige Aktion für die DHB-Auswahl! Wolff stoppt im Spagat den Tempogegenstoß von Björnsen, auf der Gegenseite trifft Groetzki von rechtsaußen per Aufsetzer. Der Ausgleich ist da, Deutschland wieder komplett.

Sagosen findet mit einem exzellenten Zuspiel Björnsen auf rechtsaußen, der Norweger bringt sein Team mit einem sicheren Treffer ins lange Eck erneut in Führung. 7:6 für den Vize-Weltmeister.

Röd nutzt die Überzahl direkt, trifft erneut von halblinks ins lange Eck. Der Norweger kommt bisher auf vier der sechs Treffer seiner Mannschaft.

Auch Kohlbacher macht jetzt in der Deckung auf sich aufmerksam, stoppt Sagosen beim Zug zum Kreis auf halbrechts. Anschließend ist er gegen Jöndal erneut involviert, kassiert die bittere Zwei-Minuten-Strafe für einen Griff an den Hals. Deutschland ist erneut in Unterzahl.

Wiencek holt am Kreis gegen Myrhol den nächsten Siebenmeter heraus, erneut ist Gensheimer sehr sicher, trifft diesmal rechts unten.

Endlich bekommt Wolff mal die Finger an den Ball, pariert nacheinander gegen Sagosen aus dem Zentrum und Myrhol am Kreis. Es steht weiterhin 5:5, die Partie bleibt eng.

Drux hat aber auf halblinks die schnelle deutsche Antwort parat, schweißt ins kurze Eck ein. Schon in den ersten Minuten deutet sich ein echter Krimi an.

Röd ist der Leistungsträger der Norweger in den Anfangsminuten, kann erneut unbedrängt auf halbrechts hochsteigen und aus neun Metern ins lange Eck einnetzen. Auch Wolff konnte sich mit erst einer Parade in Szene setzen.

Fäth holt den ersten Siebenmeter für das deutsche Team heraus, zieht auf halblinks mit einem Dribbling zum Kreis durch. Gensheimers Unterhandwurf vom Strich sorgt für das 4:4.

Prokop wird an der Seitenlinie zum ersten Mal ein wenig lauter, unterhält sich mit den Schiedsrichtern über ein nicht gegebenes Foul an Drux. Der Bundestrainer ist alles andere als zufrieden mit der Spielentwicklung nach einer guten Anfangsphase.

Drux bringt Energie ins Spiel, bringt Gullerud zum ersten Mal auf halblinks in der Deckungsarbeit in die Bredouille und zwingt den Norweger zum Foul. Die deutsche Mannschaft braucht in der Offensive noch mehr Biss.

Das deutsche Offensivspiel leidet unter der Unterzahl, nach einem schwachen Häfner-Abschluss von halbrechts ist es Röd, der aus ähnlicher Position auf der Gegenseite die Norweger erstmals in Führung bringt.

Myrhol gleicht für die Norweger aus! Sagosen bedient seinen Mitspieler exzellent am Kreis, der ehemalige Spieler der Rhein-Neckar Löwen stellt auf 3:3.

Die deutsche Mannschaft hat in Unterzahl Probleme, Wiede schmeißt den Ball nach drohendem Zeitspiel deutlich über das linke Lattenkreuz.

Jöndal verwandelt den fälligen Siebenmeter, Wolff kommt an den Wurf ins obere rechte Eck nicht heran.

Drux holt sich die erste Zeitstrafe der Partie ab, weil er einen Tempogegenstoß der Norweger unterbindet. Der Berliner ist an der Aktion aber gar nicht beteiligt, vielmehr schubst Fäth seinen Gegenspieler um.

Sie nennen ihn "Bam-Bam", er ist bekannt für seine defensiven Highlights! Wiencek provoziert das Offensivfoul der Norweger, anschließend punktet Pekeler per Tempogegenstoß - 3:1.

Wiencek nimmt Sagosen direkt mal bei dessen Zug in Richtung Kreis auf die Hörner, der Kreisläufer pusht sich und die Fans nach seiner gelungenen Aktion. Die Norweger werden es heute schwer haben, mehr als 30 Tore zu erzielen.

Wiede und Gensheimer lassen die deutsche Mannschaft zum ersten Mal jubeln, auf der Gegenseite kontert Röd. Die Norweger gehen über die schnelle Mitte, das deutsche Team muss sich darauf erstmal einstellen.

Die Barclaycard Arena ist ein Tollhaus, die deutsche Mannschaft wird nach vorne gepeitscht. Es beginnen: Wiede, Drux, Fäth, Gensheimer, Groetzki, Pekeler und Wolff.

Los geht's in Hamburg! Die deutsche Mannschaft hat Anwurf.

Das Schiedsrichtergespann des heutigen Tages kommt aus Tschechien, Vaclav Horacek und Jiri Novotny haben bereits das deutsche Spiel gegen Brasilien gepfiffen.

Die deutsche Mannschaft betritt unter tosendem Applaus die Arena, in wenigen Augenblicken kann es losgehen.

Kommen wir kurz zur Favoritenrolle für den heutigen Abend: Diese liegt bei der deutschen Mannschaft, denn die Norweger hatten abgesehen von Schweden und Dänemark keine überragenden Gegner, auch wenn die als Vize-Weltmeister angereisten Skandinavier natürlich brandgefährlich sind.

Der Gegner im Endspiel steht seit wenigen Minuten fest: Dänemark wartet am Sonntag vor heimischer Kulisse in Herning, es könnte also entweder ein rein skandinavisches Finale oder ein Endspiel der Co-Gastgeber geben.

Die Statistik sprich übrigens für das deutsche Team: Zweimal stand die DHB-Auswahl in einem WM-Halbfinale, beide Male wurde dieses auch gewonnen - wenn auch nie mit mehr als zwei Toren Unterschied. Ob es ein ähnlicher Verlängerungs-Thriller wie gegen Frankreich 2007 wird, werden wir sehen.

Für die deutsche Mannschaft wird es also darauf ankommen, die norwegischen Stars wie Linksaußen Magnus Jondal oder Mittelmann Sander Sagosen in den Griff zu bekommen. Beide Spieler kommen bereits auf über 40 Treffer - einmalig für eine Nation bei dieser WM.

Die Norweger sind nominell die am schlechtesten besetzte Mannschaft im Halbfinale, das Team von Christian Berge hat allerdings nur ein Spiel im Turnierverlauf verloren - gegen Co-Gastgeber Dänemark. Das Spiel der Norweger fußt auf einer explosiven Offensive, die nur bei der Niederlage gegen die Dänen bei unter 30 Toren gehalten werden konnte.

Die "Bad Boys" haben sich also zu einem echten Titelaspiranten entwickelt, spätestens der Sieg gegen die Kroaten und das unglückliche Unentschieden gegen Weltmeister Frankreich unterstreichen diesen Eindruck. Während Les Bleus im Parallelspiel auf Dänemark treffen, bekommt es das deutsche Team mit Norwegen zu tun.

Offensiv ist Uwe Gensheimer nicht nur aufgrund seiner Siebenmeter ein absoluter Leistungsträger und mit 42 Toren siebtbester Torschütze des gesamten Turniers. Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher folgen mit je 20 Treffern - und zeigen zugleich, dass sowohl der Rückraum als auch das Kreisspiel hervorragend funktionieren.

Sechs Siege und zwei Remis stehen bei der Mannschaft von Christian Prokop in der bisherigen WM-Bilanz, die Hauptrunde konnte mit drei überzeugenden Siegen gegen Island, Kroatien und Spanien als Gruppensieger abgeschlossen werden. Vor allem die Deckungsarbeit des DHB-Team überzeugt, einzig gegen Spanien ließ Deutschland mehr als 25 Gegentreffer zu.

Es ist vielleicht das größte Handball-Spiel auf deutschem Boden seit zwölf Jahren, getragen von einer Euphoriewelle bekommen die deutschen Handballer in Hamburg die Chance, zum zweiten Mal in der WM-Geschichte auf heimischem Boden in ein Finale einzuziehen. Auf geht's!

Herzlich willkommen zum WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Norwegen.

Ticker-Kommentator: Sebastian Hahn

A B C D Hauptrd. 1 Hauptrd. 2 KO

Halbfinale

Viertelfinale Halbfinale Spiel um Platz 3 Finale

25.01.

17:30

DEN

38:30

FRA

25.01.

20:30

GER

25:31

NOR

Kader Taktik Tore

Deutschland

S. Heinevetter

A. Wolff

K. Häfner

S. Weinhold

F. Wiede

P. Drux

T. Suton

F. Böhm

S. Fäth

F. Lemke

P. Groetzki

U. Gensheimer

M. Musche

J. Kohlbacher

H. Pekeler

P. Wiencek

Norwegen

T. Bergerud

E. Christensen

H. Reinkind

M. Röd

E. Tangen

C. O'Sullivan

S. Sagosen

E. Hansen

G. Johannessen

K. Björnsen

A. Blonz

M. Jöndal

M. Gullerrud

H. Jakobsen

B. Myrhol

P. Överby

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