Nach dem heutigen Kraftakt bleibt den Fahrern keine Zeit zum Verschnaufen. Morgen steht in den Pyrenäen ein kurzes, aber knackiges Bergzeitfahren an, ehe übermorgen der Col du Tourmalet und zwei weitere Riesen auf das Feld warten. Damit verabschieden wir uns für heute von der Tour de France, bedanken uns für's Mitlesen und wünschen noch einen schönen Abend. Bis morgen!
Die anderen Trikots
Pogacar hat durch seinen Sieg in Hautacam auch in der Bergwertung nach Punkten zum bisherigen Führenden Lenny Martinez aufgeschlossen. In der Sprintwertung hat sich heute nicht viel getan und Jonathan Milan bleibt klar vorne.
Klare Sache
Im Gesamtklassement der Tour liegt Tadej Pogacar nun schon satte dreieinhalb Minuten vor seinem ersten Verfolger Jonas Vingegaard. Je eine weitere gute Minute zurück folgen Remco Evenepoel und der neue Vierte Florian Lipowitz. Natürlich ist die Rundfahrt noch lang und es folgen noch schwere Etappen in den Pyrenäen und den Alpen. Aber das sah heute schon klar so aus als wäre Pogacar auch in diesem Jahr nicht zu schlagen.
Viele Verlierer
Tadej Pogacar und Florian Lipowitz sind die großen Sieger der ersten schweren Bergetappe dieser Rundfahrt. Andere haben dagegen schwere Rückschläge erlitten. Ben Healey hatte überhaupt keine Chance, sein Maillot Jaune zu verteidigen, auch Remco Evenepoel musste abreißen lassen. Primoz Roglic konnte nicht mit Florian Lipowitz mithalten und dürfte nicht mehr die Nummer eins des Teams Bora-hansgrohe sein.
Vingegaard rettet Platz zwei vor einem brillanten Florian Lipowitz!
Jonas Vingegaard kämpft sich die letzten Meter hoch und checkt als Zweiter ein. Nur wenige Sekunden dahinter folgt der Deutsche Florian Lipowitz, der heute seine ganze Klasse gezeigt hat und fortan der Kapitän im Team sein dürfte. Zudem könnte Lipowitz heute ins Weiße Trikot des besten Nachwuchsprofis schlüpfen.
Eine absolute Machtdemonstration!
Tadej Pogacar gewinnt die erste richtig schwere Bergetappe der Tour de France 2025 und nimmt seinem Rivalen Jonas Vingegaard im Kampf um den Gesamtsieg ganze zwei Minuten ab! Damit ist der Slowene nun auch zurück im Gelben Trikot und natürlich der klare Topfavorit auf den Gesamtsieg. Eine absolute Machtdemonstration vom Slowenen und seinem Team UAE!
Pogacar zieht voll durch
Auch auf dem letzten Kilometer haut Tadej Pogacar noch alles rein und gewinnt Sekunde um Sekunde auf die Konkurrenz.
Noch zwei Kilometer
Tadej Pogacar tritt vorne weiter unnachahmlich durch und hat bald zwei Minuten auf seinen ärgsten Rivalen rausgefahren. Vingegaard muss nun schon eher in den Rückspiegel schauen, denn Florian Lipowitz rauscht heran und liegt nur noch eine halbe Minute zurück.
Vingegaard muss beißen
Während Tadej Pogacar mit ganz entspanntem Gesichtsausdruck immer weiter wegzieht, muss Jonas Vingegaard mittlerweile mächtig auf die Zähne beißen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht quält der Däne sich den Berg hinauf und hat nur noch 45 Sekunden Vorsprung auf Florian Lipowitz, der sich mittlerweile von Onley abgesetzt hat!
Beeindruckend
Scheinbar mühelos fliegt Tadej Pogacar den Anstieg nach Hautacam rauf und peilt seinen 20. Etappensieg bei der Tour de France an. Das ist eine absolute Machtdemonstration vom slowenischen Champion!
Lipowitz attackiert!
Was für ein Antritt von Florian Lipowitz! Der Deutsche geht aus dem Sattel und lässt sofort zwei seiner Begleiter stehen. Nur Oscar Onley kann folgen. Das Tagespodium ist absolut greifbar für den Youngster, der hier auch ums weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers kämpft.
Der Vorsprung wächst langsam aber stetig
Tadej Pogacar lässt einfach nicht locker und baut seinen Vorsprung auf Jonas Vingegaard kontinuierlich aus. Mittlerweile liegt der Slowene deutlich über eine Minute vorne. Und wenn er nicht einbricht könnten das heute auch gut und gerne zwei Minuten werden.
Evenepoel hat sich gefangen
Remco Evenepoel hat sich nach seiner Schwächephase tatsächlich nochmal aufgerafft und ist dran an der Gruppe um Lipowitz. Damit bleibt der Belgier zumindest im Kampf ums Podium doch voll im Rennen.
Machtdemonstration vom Titelverteidiger
Was ist das für ein Auftritt von Tadej Pogacar! Der Slowene zieht sein Ding vorne voll durch und hat schon fast eine Minute auf Vingegaard. das könnte heute schon eine kleine Vorentscheidung in Sachen Gesamtwertung werden. Noch sind aber sieben harte Kilometer zu fahren.
Die Lücke geht auf!
Jetzt wird der Vorsprung von Tadej Pogacar doch immer größer. Der Slowene liegt mittlerweile 40 Sekunden vor Jonas Vingegaard, dem bereits die vier Verfolger im Nacken sitzen.
Lipowitz wieder stark
Hinter Pogacar und Vingegaard hat sich ein Quartett formiert, das nur eine Minute hinter der Spitze liegt und richtig gut aussieht. Mit dabei ist auch der Deutsche Florian Lipowitz, der von Primoz Roglic, Oscar Onley und Tobias Johannessen begleitet wird.
Leichter Vorsprung für Pogacar
15 Sekunden hat Tadej Pogacar auf Jonas Vingegaaard herausgefahren, aber mehr wir es im Moment nicht. Der dänische Toursieger von 2022 hat noch was im Tank, geht sogar mal aus dem Sattel.
Vingegaard bleibt cool
Während Tadej Pogacar sich den flüchtigen Bruno Armirail schnappt, bleibt Jonas Vingegaard ganz cool. Der Lücke geht zwar auf, doch im Gegensatz zum Slowenen fährt der Däne nicht am Anschlag. Und wir sind ja gerade erst am Anfang dieser wilden Kletterpartie nach Hautacam. Hier ist noch lange nichts entschieden.
Pogacar attackiert!
Wow! Aus der nur noch elfköpfigen Verfolgergruppe tritt plötzlich Adam Yates für UAE an und reißt sofort eine Lücke. Nur Pogacar und Vingegaard können folgen. Yates tritt 500 Meter lang voll durch, geht dann raus und Pogacar zieht voll durch. Vingegaard kommt nicht mit und muss den Slowenen erstmal ein paar Meter fahren lassen.
UAE führt die Gruppe in den Berg
Team UAE ist mit vier Fahrern an der Spitze der Verfolgergruppe vertreten und drückt jetzt aber sowas von aufs Gas! Innerhalb kürzester Zeit verliert Bruno Armirail eine halbe Minute. Der französische Ausreißer kann sich seinen Traum vom Tagessieg wohl schon in wenigen Minuten abschreiben.
Hoch nach Hautacam
Das große Finale steht bevor! Bruno Armirail erreicht unter dem Jubel der französischen Fans den Fuß des Anstiegs nach Hautacam. Über stattliche 13,6 Kilometer geht es jetzt noch eine gute halbe Stunde bei einer durchschnittlichen Steigung von 7,8% nur bergauf bis das Ziel auf 1.520 Metern Höhe erreicht ist.
Was kann Armirail erreichen?
Langsam aber sicher baut sich der Anstieg hoch ins Skigebiet von Hautacam vor den Fahrern auf. Bruno Armirail tritt vorne mutig weiter voll durch und will es offenbar versuchen, sein Ding hier durchzuziehen. Der Franzose hat auch weiter zwei Minuten Vorsprung, aber es wäre schon eine Sensation, wenn er davon was durchbringt.
Zusammenschluss steht an
Die vier Verfolger von Bruno Armirail fallen immer weiter zurück und werden bald von der Gruppe um Pogacar und Vingegaard geschluckt.
Noch zehn Kilometer bergab
Für gute zehn Kilometer können die Fahrer nun in der letzten Abfahrt des Tages nochmal rollen lassen, ehe dann der finale Anstieg nach Hautacam ansteht. Der erste Berg der Ehrenkategorie bei dieser Tour wird hier ganz sicher nochmal alles durcheinanderwirbeln.
UAE übernimmt
Da sowohl Simon Yates als auch Matteo Jorgenson heute offenbar keine guten Beine haben und Jonas Vingegaard wohl nur auf Sepp Kuss bauen kann, übernimmt jetzt einfach mal UAE die Führung in der Verfolgergruppe und demonstriert Stärke. Tadej Pogacar hat zumindest noch zwei starke Leute bei sich.
Bergwertung an Armirail
Wie erwartet sackt Bruno Armirail die fünf Bergpunkte am Col des Borderes ein und stürzt sich mit einer knappen Minute Vorsprung in die nächste Abfahrt. Mattias Skjelmose bekommt noch drei Punkte ab, Michael Storer zwei und Michael Woods einen.
Armirail zieht durch!
Bruno Armirail hat vorne scheinbar die meisten Körner und setzt sich auch im Anstieg weiter von seinen beiden Verfolgern ab. Der Franzose liegt schon 45 Sekunden vor Skjelmose und Woods und wird diesen Vorsprung als starker Abfahrer gleich nach dem Erklimmen des Col de Borderes womöglich weiter ausbauen.
Col de Borderes
Schon geht es wieder bergauf! Der Col de Borderes ist zwar wesentlich leichter zu bezwingen als der Col du Soulor zuvor, aber die Fahrer haben ja nun auch schon einiges in den Beinen. Bruno Armirail hat sich in der Abfahrt leicht von seinen beiden Begleitern abgesetzt, dürfte aber am Berg wieder eingefangen werden.
Trio an der Spitze
In der Abfahrt haben Mattias Skjelmose und Bruno Armirail Michael Woods wieder eingefangen und rasen nun zu dritt ins Tal. Der Vorsprung auf Pogacar und Vingegaard beträgt ungefähr zwei Minuten.
Kurze Verschnaufpause
Nach der ersten echten Kletterpartie dieser Tour geht es nun für knappe elf Kilometer bergab, ehe dann schon der nächste Anstieg wartet. Am Col de Borderes (2. Kategorie) geht es immerhin über 3,1 Kilometer bei einer Steigung von 7,7% bergauf.
Bergwertung
Michael Woods wird für seinen couragierten Antritt belohnt und schnappt sich am Col du Soulor die zehn Punkte für das Bergtrikot. Der Kanadier sieht noch richtig frisch aus und schmeißt sich anschließend gleich in die folgende Abfahrt.
Woods attackiert
Michael Woods hat an der Spitze scheinbar die besten Beine und setzt einen guten Kilometer vor der Bergwertung zur Attacke an. Der Kanadier kann auch gleich eine Lücke reißen und hat gute Karten, sich oben die zehn Bergpunkte einzustecken.
Probleme für Jumbo-Visma
Auch Jonas Vingegaards Edelhelfer Simon Yates und Matteo Jorgenson haben vorne arge Probleme, das hohe Tempo mitzugehen und müssen sich fallen lassen. Jumbo-Visma drosselt daraufhin das Tempo in der zweiten Gruppe etwas, um die beiden einmal durchschnaufen zu lassen und sie gleich wieder aufzunehmen.
Healey kommt nicht mit!
Jetzt hat auch Gelbträger Ben Healey Probleme und kommt nicht mehr mit seinen Kontrahenten Pogacar und Vingegaard mit. Der Ire liegt schon eine halbe Minute hinter der Verfolgerguppe, die weiter von Jumbo-Visma angeführt wird.
Immer weniger Fahrer vorne
Einer nach dem anderen fällt nun vorne aus der Spitzengruppe heraus. Ganz vorne ist nun nur noch ein Quartett aus Woods, Skjelmose, Paret-Peintre und Armirail unterwegs. Selbst Auch Enric Mas kann das Tempo nicht mitgehen.
Evenepoel ist platt!
Remco Evenepoel ist richtig durch! Der Belgier wird den Kampf ums Gesamtklassement wohl heute schon verlieren und kann sich dann in Zukunft auf Etappensiege konzentrieren. Sofern er denn heute im Zeitlimit ankommt.
Buchmann und Schachmann nicht mehr dabei
Die Spitzengruppe besteht nun nur noch aus ungefähr 20 Fahrern. Die beiden Deutschen Max Schachmann und Emanuel Buchmann können das Tempo nicht mitgehen und lassen sich zurückfallen.
Jumbo-Visma tritt voll durch
An der Spitze der zweiten Gruppe fährt Jumbo-Visma jetzt mit Vollgas in den Berg! Sofort wird die Gruppe gesprengt und viele Fahrer müssen abreißen lassen. darunter auch Remco Evenepoel, immerhin Dritter der Gesamtwertung. Der Belgier hat arge Probleme und muss richtig kämpfen.
Martinez nicht mehr vorne dabei
Bergtrikotträger Lenny Martinez kann vorne das Tempo nicht mitgehen und hat heute offenbar nicht die Beine, um sein Trikot zu verteidigen. Der Franzose muss sich in die zweite Gruppe zurückfallen lassen.
Alles wird neu sortiert
Erwartungsgemäß wird nun im Berg einmal komplett durchgemischt. Beide Gruppen fallen auseinander.
Gruppetto bildet sich
Die ersten Sprinter lasen sich nun zurückfallen und bilden ein Gruppetto, in dem sie die beiden bevorstehenden Anstiege gemeinsam bewältigen wollen. Auch das Grüne Trikot von Jonathan Milan ist ganz hinten dabei.
Die Kletterpartie beginnt!
Das Aufwärmen ist vorbei, jetzt geht es zur Sache! Die vordere Gruppe fährt rein in den Col du Soulor und hat dabei mittlerweile fast zweieinhalb Minuten Vorsprung. Die guten Bergfahrer in der Gruppe dürften sich jetzt zeitnah vom Rest der Ausreißer absetzen.
Jetzt wird Tempo gemacht!
Nach langem Abtasten und vielen Diskussionen hat man sich jetzt an der Spitze der Führungsgruppe offenbar doch darauf geeinigt, jetzt mal Gas zu geben. Sofort fallen einige Fahrer aus der Gruppe heraus und der Vorsprung wächst auf über zwei Minuten an.
Col du Soulor
In wenigen Kilometern beginnt die Kletterpartie zum Col du Soulor. Es ist der erste Berg der ersten Kategorie im Verlauf dieser Rundfahrt und erstmals geht es richtig zur Sache. Es geht über fast zwölf Kilometer im Schnitt 7,3 % bergauf bis auf eine Höhe von 1474 Metern. Oben gibt es zehn Punkte für den Sieger der Bergwertung.
Für UAE läuft es rund
Team UAE kann mit dem Verlauf der Etappe bisher zufrieden sein. Das Team von Tadej Pogacar musste bisher in der Verfolgungsarbeit fast nur Nils Politt einsetzen und dürfte noch einige frische Beine dabei haben. Zudem hat man mit Tim Wellens einen starken Fahrer in der ersten Gruppe, der Pogacar später beim Klettern unterstützen kann. Auch Jonas Vingegaard hat allerdings mit Tiesj Benoot einen starken Helfer vorne drin.
Blick auf die Pyrenäen
So langsam aber sicher wird es ernst auf dieser zwölften Etappe. Am Horizont sind schon die beeindruckenden Pyrenäen zu sehen und der erste echte Härtetest dieser Tour kommt immer näher. Das Tempo ist insgesamt auch heute ziemlich hoch und für viele Fahrer wird es heute nach zwei heftigen Anstiegen am Ende nur darum gehen, im Zeitlimit zu bleiben.
Coquard mit Problemen
Bryan Coquard hat im Zuge der Behandlung seiner Handverletzung auch das Hauptfeld vorbeiziehen lassen müssen. Aktuell liegt der Franzose fast zwei Minuten hinter der zweiten Gruppe und müsste nun kurz vor dem ersten harten Anstieg schon mächtig investieren, um da wieder heranzukommen.
Klassement-Teams führen nach
An der Spitze der hinteren Gruppe lassen sich nun immer wieder auch Fahrer aus den Teams von Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard blicken, um dort Tempo zu fahren und den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Offenbar nimmt man Carlos Rodriguez, der immerhin schon mal Fünfter der Gesamtwertung war und aktuell nur 5:44 Minuten Rückstand aufs Gelbe hat, durchaus ernst und will ihn nicht zu weit ziehen lassen.
Weiter das gleiche Bild
Weiterhin liegt das Peloton mit den Klassementfahrern weniger als zwei Minuten hinter der ersten Gruppe. Bei dem geringen Vorsprung kann da vorne offenbar niemand wirklich Interesse an einem Etappensieg zu haben, denn dann müsste man Pogacar und Co. schon vor den großen Bergen deutlicher distanzieren.
Die Ruhe vor dem Sturm
Die ersten Wertungen des Tages sind Geschichte, langsam geht es aufs große Finale zu. Ca. 30 relativ flache Kilometer haben die Fahrer noch vor sich, ehe dann der knifflige Anstieg hoch zum Col du Soulor beginnt.
Rex zieht die Sprintwertung
Beim Zwischensprint in Benejacq geht es richtig zur Sache! Mathieu Van der Poel will unbedingt die 20 Punkte, doch Laurenz Rex hält voll dagegen und überquert die Linie mit einer halben Radlänge Vorsprung. Van der Poel bleiben so nur 17 Zähler. Auch Thibau Nys macht mit und kassiert für seinen dritten Platz 15 Punkte.
Wright holt sich den Bergpunkt
100 Meter vor der Wertung geht Fred Wright kurz aus dem Sattel und holt sich ohne Gegenwehr den Bergpunkt an der Côte de Labatmale. Teamkollege Lenny Martinez hatte offenbar kein Interesse an einem weiteren Zähler für sein Bergtrikot und spart lieber Kräfte für das harte Finale der Etappe.
Problem bei Coquard
Bryan Coquard braucht medizinische Hilfe und muss sich aus der Spitzengruppe fallen lassen. Der Franzose hat irgendein ernsthafteres Problem mit seiner linken Hand und wird bereits seit einer guten Minute stehend behandelt.
Côte de Labatmale
Die erste kleine Kletterpartie des Tages steht den Pedaleuren gleich an der Côte de Labatmale bevor. Im Vergleich zu den Bergen, die später noch kommen, ist das aber nur ein kleines Warmup. Über 1,3 Kilometer geht es hier mit einer Steigung von durchschnittlich 6,3% nach oben, wo dann ein bergpunkt auf den Besten wartet.
Van der Poel schielt auf die Sprintpunkte
Das größte Interesse an den 20 Sprintpunkten in Benejacq dürfte aus der Fluchtgruppe Mathieu Van der Poel haben. Der Belgier ist aktuell Dritter der im Kampf ums Grüne Trikot, würde mit 20 Punkten am Zweiten Tadej Pogacar vorbeiziehen und hätte dann nur noch 55 Punkte Rückstand auf Jonathan Milan.
Pinkelpause
Sowohl Remco Evenepoel als auch Tadej Pogacar haben mal ein Bedürfnis zu verrichten und lassen sich kurzzeitig ans Ende des Feldes fahren. Beide werden aber von ihren Teamkollegen schnell wieder ins Peloton gebracht.
Noch 20 Kilometer bis zu Berg und Sprint
Auch wenn der Vorsprung der ersten Gruppe eher schmilzt als anwächst, werden die Ausreißer zumindest die erste Bergwertung und den Zwischensprint noch deutlich vor dem Rest erreichen. Einen Bergpunkt gibt es dann an der Côte de Labatmale (Kategorie 4) bei Rennkilometer 91,4, kurz danach folgt der Zwischensprint in Benejacq.
Abstand bleibt gleich
Seit geraumer Zeit, tut sich in Sachen Abstand zwischen den Gruppen überhaupt nichts mehr. Es scheint fast so, als hätte man sich darauf geeinigt, dass hier erstmal nichts passiert. Die erste Stunde hat das Feld mit einem Gesamtschnitt von 51,9 km/h bewältigt.
Pogacar sieht entspannt aus
Tadej Pogacar macht im Peloton einen fitten und entspannten Eindruck. Offenbar hat der Slowene beim gestrigen Sturz tatsächlich keine größeren Blessuren davongetragen. Lediglich den linken Arm hat der Titelverteidiger bandagiert.
Zwei Schweizer
Neben den zwei Deutschen Max Schachmann und Emanuel Buchmann sind auch zwei Fahrer aus der Schweiz vorne dabei. Marc Hirschi und Mauro Schmid sind in der Gruppe, halten sich aber eher weiter hinten auf.
Aktuell tut sich nicht viel
Beide Gruppen haben offenbar nun ihr Tempo gefunden und fahren mit einheitlichem Tempo auf die Pyrenäen zu. Sollte die Gruppe vorne nicht langsam einen klaren Plan entwickeln, kann es auch gut sein, dass nach der bald anstehenden Sprintwertung schon wieder Schluss ist für große Teile der Gruppe.
Keine Einigkeit in der vorderen Gruppe
Immer wieder wird geschaut und geredet an der Spitze der vorderen Gruppe, aber so richtig einig scheint man sich nicht zu sein. Würden die hier voll durchtreten, könnten sie dem Peloton definitv mehr Probleme bereiten. Es arbeiten aber immer nur die paar gleichen Fahrer im Wind.
Mehr gibt's nicht
Mittlerweile hat das Peloton hinten angefangen, Tempo zu fahren und die große Fluchtgruppe nicht weiter ziehen zu lassen. Der Rückstand hat sich jetzt bei zwei Minuten eingependelt. EF Education-EasyPost und Uno-X machen aktuell die Hauptarbeit im Feld, für Tadej Pogacars UAE-Team arbeitet Nils Politt mit.
Was hat Ineos vor?
Ineos Grenadiers ist gleich mit fünf Fahrern in der ersten Gruppe vertreten und könnte da durchaus etwas anrichten. Auch Bahrain Victorious hat vier Fahrer dabei, zu denen auch Bergtrikotträger Lenny Martinez zählt.
Wer arbeitet im Wind?
Eine solch große Gruppe hätte natürlich die Möglichkeit, hier richtig Tempo zu machen und den Teams im Peloton massive Probleme zu bereiten. Die Frage wird sein, wer vorne welche Interessen hat und wer freiwillig im Wind arbeitet. So richtig einig ist man sich da an der Spitze offenbar nicht und der Vorsprung stagniert nun um die zwei Minuten.
Schachmann auch dabei
Mit Max Schachmann ist ein weitere Deutscher in der ersten Gruppe dabei. Ebenso wie Emauel Buchmann spielt dieser im Gesamtklassement keine Rolle.
Besondere Situation
Eine solche Rennentwicklung sieht man selten. Die Gruppe ist heute nicht durch einen Fluchtversuch entstanden, sondern rein durch konsequentes Positionsfahren in technisch anspruchsvollem Terrain. Da mit dieser Entwicklung sicher niemand gerechnet hat, müssen viele Teams ihre Strategie für diesen Tag nun wohl überdenken.
Buchmann, Alaphilippe und Rodriguez
Schauen wir mal kurz auf die erste Gruppe. Mit dabei ist mit Emanuel Buchmann (Cofidis) auch ein deutscher Fahrer. Auch der Franzose Julian Alaphilippe (Tudor), der bei der Tour immer für einen Tagessieg in schwerem Terrain gut ist, radelt vorne mit. Mit Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) ist dann doch ein Fahrer an der Spitze aufgetaucht, der im GC nur 5:44 Minuten hinter dem Gelben liegt. Ganz so entspannt darf das Peloton diese Gruppe also dann doch nicht ziehen lassen, zumal 50 Fahrer ja auch mächtig Dampf machen können.
Eine Minute
Mittlerweile ist durchgesickert, dass sich tatsächlich satte 50 Fahrer in der ersten Gruppe befinden, die nun hier Tempo macht. Mittlerweile beträgt der Vorsprung mehr als eine Minute. Im Peloton ist man also scheinbar gewillt, die 50 Mann erstmal ihr Ding machen zu lassen.
Kein Klassementfahrer dabei
Die Ruhe in der großen Verfolgergruppe ist verständlich, denn vorne ist kein Fahrer dabei, der Ambitionen für die Gesamtwertung hat. Der bestplatzierte Akteur in der ersten Gruppe ist Guillaume Martin (Groupama - FDJ) mit einem Rückstand von 10:44 Minuten aufs Maillot Jaune.
Das Feld reißt auseinander
Das sieht jetzt interessant aus. Eine insgesamt 47 Fahrer große Gruppe, in der sich auch das Bergtrikot von Lenny Martinez befindet, hat sich eine halbe Minute vom Rest des Feldes abgesetzt, in dem auch die Topfahrer unterwegs sind. Hinten macht man sich auch keinen Stress und lässt die riesige Gruppe fahren.
Hohes Tempo
Aktuell ist wieder alles zusammen und das Feld rollt geschlossen dahin. Es ist auch nicht leicht, sich hier abzusetzen, denn das Peloton ist derzeit mit satten 66 km/h unterwegs.
Quartett zieht weg
Mittlerweile haben sich vier Fahrer gut zehn Sekunden vom Rest des Feldes abgesetzt. Richtig durchtreten wollen die vier aber noch nicht und schauen sich immer wieder um, ob noch jemand mit will. Eenkhorn, Delettre, Lutsenko und Haller finden aber scheinbar keine passende Gesellschaft und nehmen wieder raus.
Noch keine Einigkeit
Immer wieder treten einzelne Fahrer vorne an und schauen ob sich Mitstreiter finden, um dem Feld zu enteilen. Bisher schließt das Peloton aber noch jede Lücke umgehend.
Verschiedene Interessen
Viele Teams werden heute darauf aus sein, einen Fahrer in die Gruppe zu kriegen. Die Sprinter wollen gerne die 20 Punkte beim Zwischensprint einsacken bevor die Kletterei losgeht. Für die Klassement-Teams wäre es Gold wert, einen Bergfahrer in die Gruppe zu bekommen, der hinten raus entweder selbst um den Tagessieg fahren oder später seinen Kapitän unterstützen kann. Für die Bergfahrer dürfte es aber nicht leicht sein, in eine Gruppe zu kommen, weil eine Ausreißergruppe auf den ersten 80 flachen Kilometern schon mächtig Tempo machen müsste, um wegzukommen.
Gleich die ersten Attacken
Sofort ist einiges los an der Spitze. Ein Fahrer nach dem anderen springt raus, schaut was passiert und lässt sich wieder einfangen.
Scharfer Start
Ab geht die Post! Die 181 Kilometer lange Etappe von Auch in die Pyrenäen und hoch zur Bergankunft in Hautacam ist eröffnet.
Milan bleibt bester Sprinter
Für die Sprinter ist heute nur der Zwischensprint in Benejacq interessant, wo 20 Punkte für den Ersten vergeben werden. Das Grüne Trikot wird auf jeden Fall bei Jonathan Milan bleiben, der schon 68 Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger hat.
Vier Bergwertungen
Insgesamt sind heute vier Berge zu erklimmen, an denen Punkte für das Bergtrikot vergeben werden. Neben den schwierigen Anstiegen zum Col du Soulor und nach Hautacam stehen den Fahrern noch ein Berg der vierten und einer der zweiten Kategorie im Weg. Bis zu 36 Punkte sind heute für die Bergfahrer zu verdienen. Aktuell trägt das gepunktete Trikot der Franzose Lenny Martinez, der elf Zähler vor dem Gesamtführenden Ben Healey liegt.
Neutralisierter Start
Der neutralisierte Start ist mittlerweile erfolgt und das Feld hat sich in Bewegung gesetzt. Heute wird nicht ganz so lange gebummelt wie gestern und nach 6,8 Kilometern wird die Etappe freigegeben.
Gedenkminute
Bevor es los geht gibt es heute noch eine Gedenkminute für Samuele Privitera. Mit nur 19 Jahren verstarb gestern der Nachwuchsfahrer vom Team GreenEDGE Cycling beim parallel zur Tour de France ausgetragenen Giro della Valle d'Aosta Mont Blanc an den Folgen eines schweren Sturzes.
Noch eine Rechnung offen
Pogacar, Vingegaard, Hautacam - da war doch was! 2022 konnte Jonas Vingegaard die Etappe hier gewinnen und Tadej Pogacar auf dem Weg zum Gesamtsieg entscheidende Sekunden klauen. Der Slowene wird darauf sicher gerne eine Antwort geben wollen. Allerdings ist es heute nicht unbedingt an Pogacar, eine Attacke zu setzen. Schließlich ist es Vingegaard, der in der Gesamtwertung schon über eine Minute zurückliegt. Entschieden wird die Tour heute so oder so noch nicht. In der kommenden Woche warten noch vier richtig schwere Etappen in den Pyrenäen und den Alpen auf die Fahrer.
Die Strecke
Auf den ersten 130 Kilometern geht es heute noch recht moderat zur Sache. Nur ein kleiner Berg der vierten Kategorie und ein Zwischensprint stehen auf dem Programm. Gut möglich also, dass es auch wieder eine Ausreißergruppe gibt, in die womöglich auch der eine oder andere Helfer der Topfahrer gerne möchte. Richtig los geht es dann knapp 50 Kilometer vor dem Ziel mit dem Anstieg zum Col du Soulor. Über zwölf Kilometer geht es bei durchschnittlich 7,3 % Steigung hoch auf diesen Berg der ersten Kategorie. In der der folgenden Abfahrt wartet dann noch eine Kletterpartie der zweiten Kategorie, ehe der finale Showdown in Hautacam ansteht. Über 13,6 Kilometer geht es hinauf auf diesen Berg der Ehrenkategorie, die durchschnittliche Steigung an diesem Riesen der Pyrenäen beträgt 7,8 %.
Der Zwischenstand
Vor dieser ersten echten Bergprüfung hat Tadej Pogacar bereits 1:17 Minuten Vorsprung auf seinen ärgsten Rivalen Jonas Vingegaard. Noch ist das Gelbe Trikot im Besitz von Ben Healey, der 29 Sekunden vor Pogacar. Sowohl der Ire vom Team EF Education-EasyPost als auch der aktuell drittplatzierte Remco Evenepoel (Soudal - Quick Step) dürften heute aber Probleme kriegen, wenn das Topduo auf dem Weg nach Hautacam wirklich durchtritt. Als bester Deutscher rangiert Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-Hansgrohe) mit 3:34 Minuten Rückstand auf Healey aktuell auf dem achten Rang.
Entwarnung bei Pogacar
Nachdem Tadej Pogacar gestern kurz vor Schluss der Etappe nach einem Zusammenstoß mit Tobias Johannessen gestürzt und mit blutverschmiertem linken Unterarm und zerrissener Hose abgedampft war, gab sein Team heute Entwarnung. Es ist keine große Verletzung. Er ist verärgert über den Sturz, den Fakt, dass er damit nun leben muss, am Tag vor Hautacam. Aber physisch ist es kein Problem', ließ UAE-Chef Mauro Gianetti verlauten. Zeit hat der Slowene durch den Sturz auch nicht verloren. Danke an das Peloton, das tatsächlich gewartet, schickte Pogacar heraus.
Der Kampf ums Gesamtklassement ist eröffnet
Elf Renntage und knapp 2.000 Kilometer haben die Fahrer vor dem heutigen Ritt hoch in den Skiort Hautacam bereits in den Beinen. Und auch wenn es bei dieser Rundfahrt schon ordentlich zur Sache ging, waren die Kletterpartien bisher doch eher moderat. Kein Anstieg war länger als sechs Kilometer lang. Diesmal stehen hingegen gleich zwei echte Riesen auf dem Programm. Am Col du Soulor geht es fast 12 Kilometer lang bergauf und der gefürchtete Schlussanstieg nach Hautacam zieht sich über 13,5 Kilometer. Spätestens dort dürften dann die Klassementfahrer um Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard zeigen, was sie in diesem Jahr drauf haben.
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zur 12. Etappe der Tour de France 2025! Nach knapp zwei Wochen in zumeist flachem Terrain steht heute die erste richtig knackige Pyrenäen-Etappe auf dem Programm. Über 181 Kilometer geht es von Auch zur Bergankunft nach Hautacam.