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Live-Ticker Tennis Australian Open, 2. Runde, Saison 2014

Australian Open - 2. Runde

Melbourne, Australien15.01.2018 - 28.01.2018
A. Murray
[4]
Match beendet
V. Millot
A. Murray
V. Millot
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
7
2
2
5
Rod Laver Arena | 2. Runde
Spielzeit: 01:59 h
Letzte Aktualisierung: 16:25:53
Murray
Millot
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
Ende
 
Ich verabschiede mich von Ihnen und wĂĽnsche noch einen netten Donnerstag in Europa oder eine Gute Nacht in Australien.
Ende
 
Für heute war es das aus Melbourne, wo die Uhr inzwischen schon den neuen Tag anzeigt, das Thermometer aber immer noch unbarmherzig ist. Das immerhin soll sich am Wochenende ändern, morgen ist noch ein Hitzetag zu erwarten.
Ende
 
In der dritten Runde wartet am Samstag Feliciano LĂłpez auf Murray. Das wird schon schwerer. Der Spanier hat sich heute gegen Michael Berrer durchgesetzt.
Ende
 
Es war ein kleiner Test fĂĽr Murrays Psyche, aber noch kein PrĂĽfstein fĂĽr sein Tennis. Weder positiv noch negativ sollte man allzu groĂźe SchlĂĽsse ziehen aus dieser Vorstellung des Schotten. FĂĽr Vincent Millot gilt: Gemessen an der Ausgangslage ein tolles Match des Franzosen. Neun Spiele zu gewinnen, gegen einen solchen Gegner, das ist fĂĽr jemanden, der in seinem Leben zwei ATP-Matches gewonnen hat, ganz stark.
Ende
 
So sehr die Emotionen und der plötzlich gewonnene Glaube an die eigene Chance Millot kurzzeitig wie auf einer Welle mit sich trug, so sehr begruben ihn die Wassermassen des Zweifels, unterstützt von einer starken Strömung guter Schläge seines Weltklassegegners.
6:2, 6:2, 7:5
Nach exakt 120 Minuten gewinnt Andy Murray dieses Match, dank am Ende 23 unbeantworteten Punkten in Folge.
6:2, 6:2, 6:5
 
Wenn Sie wissen wollen, was als nächstes kommt bei Millot nach dem hilflosen Armrudern, dann kann ich Ihnen sagen: Selbstgespräche und Kopfschütteln. Drei Matchbälle Murray.
6:2, 6:2, 6:5
 
Sensationeller Return von Murray, bei dem jetzt alles stimmt, Körperspannung, Timing. Er holt sich auch dieses Break und 20:0 Punkte hintereinander. Serviert zum Match.
6:2, 6:2, 5:5
 
Weitere drei Breakbälle gegen Millot, der seit gefühlt 2011 keinen Ballwechsel mehr gewonnen hat.
6:2, 6:2, 5:5
 
Erst war die Faust, dann war das skeptische Gesicht, jetzt sind wir schon beim hilflosen Armrudern angekommen.
6:2, 6:2, 5:5
 
Inzwischen ĂĽbrigens 16:0 Punkte in dieser Serie von Murray.
6:2, 6:2, 4:5
 
Die Schläge von Millot kommen nun so wie seine Weltranglistenposition es vermuten ließ: Ein Fehler jagt den nächsten.
6:2, 6:2, 4:5
 
Der zwölfte Punkt in Folge für den Schotten, und inzwischen feuert sich auch Murray an nach jedem Punkt. Wenn auch ohne das ganz so enthusiasmierte Publikum.
6:2, 6:2, 4:5
 
Mit dem elften Punkt in Serie gewinnt Murray das nächste Break. Millot auf einer abschüssigen Ebene, und jemand hat alles mit Seife eingeschmiert. Bekommt er noch einmal einen Griff, oder geht es von hier aus in den Abgrund? Hmm, damit hat diese Metapher wohl auch ihre Schuldigkeit getan.
6:2, 6:2, 3:5
 
Wow, drei Breakbälle in Folge für Murray, nachdem Millot einen ganz leichten Vorhandvolley ins Netz setzt.
6:2, 6:2, 3:5
 
Mit dem siebten Punkt in Folge gewinnt Murray seinen Aufschlag zu null. Millot serviert wieder zum Set (jetzt habe ich den Satz wenigstens im Cache), aber es läuft nun nichts mehr zusammen bei ihm.
6:2, 6:2, 2:5
 
Die Power hat Millot immer noch, aber an Stelle "der Faust" zeigt er nach den Bällen jetzt wieder häufiger das "skeptische Gesicht". Murray auf einmal wieder mit dem Momentum von sechs gewonnenen Punkten in Serie.
6:2, 6:2, 2:5
 
Den Breakball holt sich Murray, Millot mit der RĂĽckhand ins Netz. Er sollte natĂĽrlich auch nicht ĂĽbermĂĽtig werden, auch wenn er die Fans im RĂĽcken hat.
6:2, 6:2, 1:5
 
Satzball fĂĽr Millot! Aber den ersten vergibt er, und mit einem unforced error des Gegners holt sich Murray nun Breakball.
6:2, 6:2, 1:5
 
Angefeuert von den aufgewachten Zuschauern springt Millot jetzt wie ein Derwisch über den Court und verteilt seine beidhändige Rückhand wie Jecken Bonbons am Rosenmontag. Die Stimmung springt darauf an, sogar Professor Hastig wäre hier inzwischen aufgewacht.
6:2, 6:2, 1:5
 
"Vincent Millot serviert zum Satzgewinn". Das ist ein Satz, den ich mir vorher nicht in die Zwischenablage kopiert hatte.
6:2, 6:2, 1:5
 
Murrays RĂĽckhand hingegen - schon wieder ins Netz! Und Millot breakt ihn erneut.
6:2, 6:2, 1:4
 
Breakball Millot, dessen RĂĽckhand nun immer besser kommt.
6:2, 6:2, 1:4
 
Dabei sollte Murray natĂĽrlich nicht abschenken - schlieĂźlich ist es nur ein Break, und er wollte doch eigentlich schnell gewinnen, um Kraft zu sparen?
6:2, 6:2, 1:4
 
Millot wirkt, als habe der Physio ihm unbemerkt Speed injiziert. Jeder Schlag hat Power und Präzision, momentan wirkt Murray nicht einmal so, als könne er seinen eigenen Aufschlag durchbringen.
6:2, 6:2, 1:4
 
Mit einer brillant eingesprungenen beidhändigen Rückhand longline gewinnt Millot das Spiel. Tolles Tennis des Südfranzosen!
6:2, 6:2, 1:3
 
Apathisch? Nur nach außen. Zwei Spielbälle Millots wehrt Murray ab? Hat er seinen Fokus wieder gefunden? Äh, nein: Der nächste Vorhandschlag ins Netz. Vorteil Millot.
6:2, 6:2, 1:3
 
Millot feuert sich auch bei jedem gewonnenen Ball an wie ein Animateur im Club Med. Die Fans mögen es. Murray sieht es sich apathisch an.
6:2, 6:2, 1:3
 
Gleich den ersten davon verwandelt Millot, weil Murray eine lässige Vorhand ins Netz setzt. Breakvorsprung für Millot, der nun wieder über den Platz läuft wie ein junger, sehr motivierter Hase.
6:2, 6:2, 1:2
 
Millot ist jetzt da! Murray nicht. Und die Zuschauer merken, dass sie wenigstens noch etwas Spaß haben könnten. Zwei Breakbälle für Millot nach einem Backhand-Winner.
6:2, 6:2, 1:2
 
Kann Murray diesen Satz mit seinem Aufschlag gewinnen? Immerhin nun mit dem fĂĽnften Ass, noch keines vom Franzosen. Der spielt dafĂĽr anschlieĂźend einen famosen RĂĽckhandreturn cross und fĂĽhrt 30-15.
6:2, 6:2, 1:2
 
Den ersten dieser beiden Spielbälle kann Murray mit einem Vorhandwinner noch abwehren, aber beim zweiten setzt Millot einen Vorhandschlag so genau hinter die Linie, dass man selbst beim Hawkeye genauer hinsehen muss, um zu erkennen, dass der Ball drin war. Und damit das Spiel an den Franzosen geht, der sich anschließend elaboriert für den leichten Jubel der Fans bedankt, wie ein Pantomime in Montmartre (ja, ich weiß, dass Millots Heimat Montpellier und Montmartre nichts miteinander zu tun haben).
6:2, 6:2, 1:1
 
Millot kommt ans Netz, schon zum fünfzehnten Mal in diesem Match und damit dreimal so oft wie Murray. Zwar klappt das nicht immer, aber diesmal: Mit einem Schmetterball holt er sich zwei Spielbälle.
6:2, 6:2, 1:1
 
Millot setzt eine Rückhand ins Netz und verliert Murrays Service zu null. Murray hat mehr als 80 Prozent seiner ersten Aufschläge zu Punkten gemacht, Millot nicht einmal die Hälfte der seinen.
6:2, 6:2, 0:1
 
Eine interessante Statistik der wie immer exzellent informierten Kollegen von der BBC, während Murray hier durch sein Servicespiel gleitet: Die letzten elf Partien gegen Linkshänder hat Andy Murray alle gewonnen, seit dem US Open-Halbfinale 2011 gegen Rafael Nadal.
6:2, 6:2, 0:1
 
Millot holt sich den ersten Aufschlag im dritten Satz, und auf den ersten Blick läuft er wieder runder.
6:2, 6:2, 0:0
 
Man hat es allen Spielern (und vor allem den beiden Spielerinnen Sharapova und Knapp) angesehen, wie brutal anstrengend die Bedinungen in Melbourne sind. Angesichts der schwĂĽlen Hitze sollte jede Kritik an Murrays Engagement entsprechend mit Vorsicht genossen werden.
6:2, 6:2, 0:0
 
Aber zunächst einmal geht es mit dem dritten Satz los, Aufschlag Millot.
6:2, 6:2, 0:0
Zu null gewinnt Murray das Aufschlagspiel. Man muss aber leichte Zweifel haben, ob Millot den dritten Set noch durchstehen kann. Geht auch nur ums Prinzip, denn Hoffnungen, hier zurĂĽck ins Spiel zu kommen, kann er eigentlich nicht haben.
6:2, 5:2
 
Drei Satzbälle für Murray, und Millot wirkt absolut nicht fit, muss ich leider sagen.
6:2, 5:2
 
Länger als drei Minuten darf sich Millot nicht behandeln lassen, das hat er voll ausgeschöpft. Murray hat die Zeit genutzt, um sich ein weißes T-Shirt anzuziehen statt des dunkelblauen Ensembles zuvor. So serviert er nun zum Satz.
6:2, 5:2
Millot lässt in der Pause den Physio kommen. Er wird an der linken Wade massiert.
6:2, 5:2
 
Respekt. Dann holt Millot sich den Service noch. Murray nimmt es stoisch zur Kenntnis, wie ein Teenager, dem man das Telefonbuch vorliest. Will er Kräfte ebenso wie Emotionen sparen?
6:2, 5:1
 
Nun andersherum? Nach 0-30 gegen seinen Aufschlag zwingt Millot, der sich ein neues, unverschwitztes Shirt angezogen hat, seinen Gegner zu zwei Fehlern und smasht dann einen Vorhandwinner die Linie entlang.
6:2, 5:1
 
Nach 0:30 bei eigenem Aufschlag macht Murray vier starke Punkte in Folge. Zwei erzwungene Fehler, dann zwei Asse hintereinander. Millot serviert gegen den Verlust des zweiten Satzes.
6:2, 4:1
 
Inzwischen ist es zwar nicht mehr so heiĂź in Melbourne, nur noch 28 Grad Celsius, aber die Luftfeuchtigkeit ist laut BBC auf 65 Prozent angestiegen. Das heiĂźt, dass es extrem anstrengend ist, hier stundenlang Leistungssport zu betreiben, zumal nicht gerade ein LĂĽftchen weht in der Rod Laver Arena.
6:2, 4:1
 
Diesmal nutzt er auch gleich den ersten Breakball. Das dĂĽrfte es fĂĽr diesen Satz gewesen sein.
6:2, 3:1
 
Und auch das zeigte Wirkung: Nach zwei Spielbällen für Millot nun Breakball für Murray.
6:2, 3:1
 
Dann kommt Murray endlich mal nach vorne. Beide Spieler behandeln den Raum vor dem Netz ja wie eine Landminenzone. Wenn Murray mal aktiv wird, dann bisher auch immer erfolgreich.
6:2, 3:1
 
Millot hat seinen Aufschlag etwas stabilisiert und sieht in seinem nächsten Service gut aus - mit Ausnahme eines kleinen Doppelfehlers...
6:2, 3:1
 
Murray versucht nun selbst, sich etwas aufzuputschen. Das Publikum macht es jedenfalls nicht, eine Stimmung wie bei einem Barock-Cembalo-Rezitativ in der Rod Laver Arena.
6:2, 2:1
 
Im vierten Versuch holt Murray sich dann doch noch das Spiel. Break für ihn dank einer zu langen beidhändigen Rückhand von Millot.
6:2, 1:1
 
Das Hawkeye soll nun ĂĽber das Break fĂĽr Murray entscheiden. Aber bisher lagen die Linesmen immer richtig, so auch jetzt. Murray hat nur noch eine Challenge in diesem Satz in Reserve.
6:2, 1:1
 
Einen weiteren Vorhandfehler später hat Millot nun sogar Vorteil. Den kann er allerdings auch nicht in den Spielgewinn ummünzen.
6:2, 1:1
 
Den zweiten vergibt Murray selbst mit einer unpräzisen Vorhand, die longline, aber wrongline gespielt wird. Wenn Sie wissen, was ich meine.
6:2, 1:1
 
Zwei weitere Breakbälle jetzt für Murray, der weiter vor allem auf Millots Fehler wartet. Das dankt dieser ihm nun mit einer tollen Vorhand, mit der er den ersten Breakball abwehrt.
6:2, 1:1
 
Ohne groĂźe MĂĽhe holt Murray sich das erste Servicespiel im zweiten Satz. Millot wirkt aber jetzt sehr fokussiert und will sich so gut es geht verkaufen. Ein Massaker muss man nun zumindest nach aktuellem Anschein nicht mehr befĂĽrchten.
6:2, 0:1
 
Normalerweise wäre es mein Job, die Spannung hochzuhalten und Ihnen zu suggerieren, dass Sie tagelang nicht mitreden können, wenn Sie jetzt abschalten und diesen historischen Sensationssieg, der sich hier anbahnt, nicht miterleben. Aber ich muss zugeben, dass alles hier auf ein zähes, unergiebiges, aber alles in allem einseitiges Match hinausläuft. Bei allem Respekt für Millot, den alten Arsenal-Fan.
6:2, 0:1
 
Millot holt sich dieses Spiel. "Verdient", wie ein bekannter deutscher Tenniskommentator im Fernsehen immer wieder sagt ("unverdient" ist bei ihm nie etwas, aber so ist Tennis).
6:2, 0:0
 
Sehr gut nun von Millot: Starker zweiter Aufschlag, gefolgt von einem Topspinschlag in die linke Ecke, der einen RĂĽckhandwinner longline vorbereitet. Spielball.
6:2, 0:0
 
Breakball für Murray, mit einem läppischen Vorhandfehler ins Netz verschenkt.
6:2, 0:0
 
Alles in allem ist das Spiel Millots nicht variabel genug. Aber wenn es das wäre, dann hätte er in seinem Leben auch schon mehr als acht ATP-Matches bestritten. Trotz Rückenproblemen, die ihn wie seinen Gegner hemmten.
6:2, 0:0
 
Wenn ich hier so viel über Murray nörgele, dann natürlich nicht, weil er der schlechtere Spieler wäre. Aber er macht sich selbst das Leben schwer gegen einen Kontrahenten, den er eigentlich in jeder Hinsicht dominieren müsste. Überspitzt gesagt: Er sieht nicht aus wie ein Champion. Das allerdings hat man ihm früher auch immer nachgesagt. Zu Unrecht.
6:2, 0:0
Nach 36 Minuten ist es dann aber soweit: Mit einem Ass, dem allerersten von beiden Spielern, gewinnt Murray nach 36 Minuten den ersten Satz.
5:2
 
Auch den zweiten vergibt der unkonzentriert wirkende Schotte, dann holt er sich den dritten Satzball, doch auch den kontert Millot, der inzwischen die Länge in seinen Schlägen gefunden hat.
5:2
 
Zwei Satzbälle für Murray. Aber den ersten vergibt er mit einem Doppelfehler, seinem vierten des Tages schon.
5:2
 
Nun serviert Murray zum Satz, und was vorhin noch so lässig wirkte, erscheint mir inzwischen lethargisch. Es fehlt etwas bei der Nummer vier der Welt, und das scheint auch das Publikum zu spüren, das hier bisher sehr ruhig bleibt für Australian Open-Verhältnisse.
5:2
 
Millot hat diesen Satzball also abgewehrt und holt sich dann das Spiel. Wieder zwei Fehler des Schotten, Millot erst mit drei Winnern in sieben Spielen.
5:1
 
Erster Satzball von Murray, abgewehrt durch einen Fehler des Schotten. Murray greift sich ĂĽbrigens gelegentlich an den RĂĽcken. Hoffentlich keine Probleme mit seiner Problemzone, die operiert wurde im Herbst!
5:1
 
Aber Millot kommt zurĂĽck ins Spiel, dank zweier RĂĽckhandfehler von Murray.
5:1
 
Zu null gewinnt Murray dieses Service, und dann gleich ein Doppelfehler von Millot, der gegen den Satzverlust serviert.
4:1
 
Murray kommt bei eigenem Aufschlag nun zum zweiten Mal ans Netz, aber Millot ist flink zu FuĂź und kann einen vermeintlichen Winner-Stopp zurĂĽckbringen, ehe Murray mit einem Smash den Punkt macht.
4:1
 
Den vierten Breakball in diesem Spiel holt sich Murray dann mit einem RĂĽckhandwinner von der Grundlinie.
3:1
 
Sind das Konzentrationsprobleme? Wohl bei beiden auch mentale Faktoren. Das Verhältnis von Winnern zu Unforced Errors in diesem Match inzwischen 6:22, und Murray hat drei Breakbälle vergeben.
3:1
 
Aber die RĂĽckhand sitzt noch nicht so hundertprozentig beim Schotten. Ein weiterer vermeidbarer Backhand-Schlag ins Netz.
3:1
 
Vielleicht hat er dieses Break als kleinen Stromstoß gebraucht. Nun drei Breakbälle für Murray nach einem Vorhandwinner.
3:1
 
Dann, beim nächsten Ballwechsel, geht Murray nun auch endlich mal ans Netz. Er hat erkannt, dass es nicht den ganzen Abend ausreichen wird, die Bälle von der Grundlinie aus zu streuen und Kraft zu sparen.
3:1
 
Wow, dann noch ein RĂĽckhandfehler von Murray, und Millot schafft das Break! Jetzt braucht er nur noch zweimal seinen Aufschlag durchzubringen und er hat meine Prognose schon ĂĽbertroffen.
3:0
 
Jetzt aber mal richtig gut gespielt von Millot! Kommt ans Netz und platziert die Vorhand in der Ecke, um anschlieĂźend mit Volleystopp den Punkt zu machen. Noch ein Breakball fĂĽr ihn.
3:0
 
Dann aber auch Murray mit zu viel Nachlässigkeit. Unforcierter Fehler, gefolgt von einem Doppelfehler bei eigenem Aufschlag. Und dann noch ein Double Fault! Breakball Millot, der erst einen Winner im ganzen Match geschlagen hat.
3:0
 
Wie ein Tennislehrer verteilt Murray von der Grundlinie die Bälle mit halber Kraft und jagt Millot durch die Gegend. Fehlt nur noch, dass er gleich ans Netz kommt und dem Gegner während des Spiels ein paar technische Tipps gibt.
3:0
 
Murray verteilt aber die Bälle immer abwechselnd rechts und links und wartet einfach ab. Das reicht definitiv, denn spätestens beim dritten Grundlinienschlag fehlt Millots Bällen die Präzision. Wenn Murray geduldig bleibt, dann sehe ich nicht, dass Millot hier mehr als zwei Spiele in diesem Match holt. Berühmte letzte Worte...
2:0
 
Jetzt, bei seinem zweiten Aufschlagspiel, scheint Millot aber allmählich seine Nerven in den Griff zu bekommen. Er geht zumindest über den Einstand.
2:0
 
Wenn man ein Trinkspiel macht und bei jedem unforced Error von Millot einen Kurzen trinkt, dann muss einem noch vor dem Satzende der Magen ausgepumpt werden. Inzwischen acht Fehler des Franzosen, fast kein Ballwechsel dauert hier lange genug, um ihn zu beschreiben.
2:0
 
Übrigens hat Murray den Münzwurf gewonnen und sich für Return entschieden. Wohl in der berechtigten Hoffnung, so gleich mit einem Break ins Match starten zu können. Seinen eigenen Service bringt er ebenfalls locker durch. Alles nur mit Aufschlägen und Grundlinienschlägen bisher, Millot macht einfach zu viele Fehler.
1:0
 
Es wird nicht besser für Millot: Die unforced errors Nummer fünf und sechs zeigen, dass der Linkshänder Murrays Aufschlag nicht gerade gewachsen ist.
1:0
 
Den ersten kann Millot mit einem Vorhandvolley noch abwehren. Aber dann wieder ein unforcierter Fehler, schon sein vierter im ersten Spiel. Und das Break ist da, bevor man "Fehlstart" sagen kann.
0:0
 
Das erste Aufschlagspiel Millots verbuchen wir mal unter "Nervenflattern": Drei Unforced Errors in Folge bringen Murray nach kürzester Zeit drei Breakbälle.
0:0
 
So, und dann geht es auch schon los in der Rod Laver Arena.
vor Beginn
 
Ich muss mich noch korrigieren. Kollege Malte Asmus macht mich netterweise darauf aufmerksam, dass Millot sogar schon drei Grand Slam-Matches bestritten hat. Auch in Melbourne spielte er 2011 - und verlor in der ersten Runde gegen JĂĽrgen Melzer.
vor Beginn
 
Andy Murray hat dementsprechend auch das Ziel ausgegeben, möglichst schnell durchzukommen, um bei der Hitze nicht zu viel Kraft zu vergeuden. Dabei sind es inzwischen nach einem Gewitter nur noch 30 Grad in Melbourne. Nicht 42 wie heute Mittag, als erstmals in dieser Woche die Hitze-Policy zum Tragen kam und die Matches für mehrere Stunden unterbrochen wurden.
vor Beginn
 
Aber nicht nur Grand Slam-Turniere sind fĂĽr Millot so aufregden wie fĂĽr Angela Merkel das Internet. Auf der ATP-Tour ĂĽberhaupt hat er eine Spielbilanz von 1:7. Zum Vergleich Murray: 423:132. Damit ist wohl alles ĂĽber die Vorzeichen gesagt.
vor Beginn
 
Ein Match auf Augenhöhe ist es, den Vorzeichen nach, gewiss nicht: Die Nummer vier der Welt trifft auf die Nummer 267 der Weltrangliste. Vincent Millot ist sogar ein Jahr älter als Murray, aber der Qualifikant aus Montpellier hat bisher in seinem Leben erst zwei Matches bei einem Grand Slam-Turnier bestritten: 2011 gelangte er dank einer Wild Card ins Hauptfeld von Roland Garros, wo er gegen den ebenfalls Wild Card-begünstigten Maxime Teixeira in fünf Sätzen verlor. Und vorgestern schlug er in Melbourne seinen Mitqualifikanten Wayne Odesnik in fünf Sätzen. Und jetzt das.
vor Beginn
 
Das Damenmatch in der Rod Laver Arena zwischen Vika Azarenka und Barbora Zahlavova Strycova ist soeben beendet worden. Azarenka gewann in zwei Sätzen. Damit freuen wir uns nun auf den Höhepunkt des Abends um ca. 22 Uhr Ortszeit: das Zweitrundenmatch von Andy Murray gegen Vincent Millot.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Zweitrunden-Begegnung zwischen Andy Murray und Vincent Millot.
Ticker-Kommentator: Daniel Raecke
T. Berdych [7]
K. Schepper
6
6
6
4
1
3
D. Dzumhur [Q]
I. Dodig [32]
4
4
6
4
6
6
3
1
K. Anderson [19]
D. Thiem [Q]
6
6
6
4
3
4
E. Roger-Vas.
G. Garcia-Lo. [Q]
7
6
4
6
6
4
6
1
M. Youzhny [14]
F. Mayer
4
6
3
3
6
3
6
6
P. Andujar
J. Janowicz [20]
6
6
6
3
4
7
7
6
J. Chardy [29]
A. Dolgopolo.
7
7
6
7
5
6
7
6
A. Mannarino
D. Ferrer
6
7
0
3
7
5
6
6
S. Wawrinka
A. Falla
6
6
6
6
3
3
7
4
M. Ebden
V. Pospisil [28]
6
6
6
1
3
7
7
6
T. Robredo
J. Benneteau
6
6
6
7
3
7
1
6
N. Davydenko
R. Gasquet
6
4
4
7
6
6
F. Fognini [15]
J. Nieminen
7
6
3
6
5
4
6
2
S. Querrey
E. Gulbis [23]
6
6
6
2
3
4
D. Tursunov [30]
D. Istomin
6
6
1
4
7
4
6
6
L. Mayer
N. Djokovic [2]
0
4
4
6
6
6
R. Nadal [1]
T. Kokkinaki. [W]
6
6
6
2
4
2
J. Sock
G. Monfils [25]
6
5
2
7
7
6
A. Seppi [24]
D. Young
4
6
3
6
5
6
2
6
4
7
D. Lajovic [Q]
K. Nishikori [16]
1
1
6
6
6
7
M. Raonic [11]
V. Hanescu
7
6
6
6
4
4
Y. Lu
G. Dimitrov [22]
3
3
6
6
6
7
B. Paire [27]
N. Kyrgios [W]
6
6
6
6
6
7
7
4
2
2
R. Agut
J. Potro [5]
4
6
5
6
7
6
3
7
4
5
A. Murray [4]
V. Millot [Q]
6
6
7
2
2
5
M. Berrer [Q]
F. Lopez [26]
4
6
4
6
7
6
S. Robert [L]
M. Przysiezn.
7
6
6
6
6
1
7
1
B. Rola [Q]
M. Klizan [L]
4
3
7
6
6
6
5
7
J. Tsonga [10]
T. Bellucci [Q]
7
6
6
6
4
4
M. Cilic
G. Simon [18]
6
6
7
1
2
4
7
6
6
6
F. Verdasco [31]
T. Gabashvil.
6
6
6
4
4
7
3
2
6
6
B. Kavcic
R. Federer [6]
2
1
6
6
6
7
T. Berdych [7]
D. Dzumhur [Q]
6
6
6
4
2
2
K. Anderson [19]
E. Roger-Vas.
3
4
6
7
7
6
6
3
6
5
F. Mayer
J. Janowicz [20]
7
6
6
5
2
2
J. Chardy [29]
D. Ferrer
2
6
2
6
7
6
S. Wawrinka
V. Pospisil [28]
Aufg.
T. Robredo
R. Gasquet
2
7
6
7
6
5
4
6
F. Fognini [15]
S. Querrey
7
6
6
5
4
4
D. Istomin
N. Djokovic [2]
3
3
5
6
6
7
R. Nadal [1]
G. Monfils [25]
6
6
6
1
2
3
D. Young
K. Nishikori [16]
5
1
0
7
6
6
M. Raonic [11]
G. Dimitrov [22]
3
6
4
6
6
3
6
7
B. Paire [27]
R. Agut
2
1
4
6
6
6
A. Murray [4]
F. Lopez [26]
7
6
6
6
4
2
S. Robert [L]
M. Klizan [L]
6
7
6
0
6
4
J. Tsonga [10]
G. Simon [18]
7
6
6
6
4
2
T. Gabashvil.
R. Federer [6]
2
2
3
6
6
6
Spielerprofile
A. Murray
Ranking:
6
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.90
Gewicht:
84
V. Millot
Ranking:
267
Geburtsd.:
30.01.1986
Größe:
1.73
Gewicht:
75