Berdych

Ferrer

Ende

 

Vo dieser Stelle verabschieden wir uns nun zunächst - sind aber gleich wieder für Sie da, wenn unten angesprochene Kontrahenten ab 9.00 Uhr ihr Viertelfinale austragen. Für den Moment heisst es nun aber zunächst mal: Have a good one from Melbourne!

Ende

 

Der Sieg geht aufgrund von Berdychs starker Leistuntg in den ersten beiden Sätzen völlig in ordnung - man wurde den Eindruck aber nicht los, dass Ferrer einen fünften Satz ob der besseren Physis wohl gewonnen hätte. Doch nun darf Berdych also sein erstes australisches Halbfinale feiern - in dem es am Donnerstag entweder gegen Novak Djokovic oder Stanislas Wawrinka geht.

Ende

 

In einem über weite Strecken von Fehlern geprägten Viertelfinale setzt sich Tomas Berdych nach hart umkämpften vier Sätzen gegen David Ferrer durch und zieht als Erster in das Halbfinale der Australian Open 2014 ein.

6:1, 6:4, 2:6, 6:4

...den der Tscheche dann auch nutzt!

6:1, 6:4, 2:6, 5:4

 

Ferrer erspielt sich einen Breakball - den Berdych dann aber mit einer couragierten Vorhand cross abwehrt. Es geht wieder mal über Einstand. Und bei diesem verhilft Berdych sein erster Aufschlag einmal mehr zum Matchball......

6:1, 6:4, 2:6, 5:4

 

....aber Berdych, der mittlerweile bei 62 Unforced Errors angekommen ist, verschlägt die nächste leichte Rückhand und bringt Ferrer zurück in dieses Aufschlagspiel.

6:1, 6:4, 2:6, 5:4

 

Berdych mit Ass Nummer 10 von rechts nach außen serviert - und dem 30.15. Zwei Punkte fehlen dem Tschechen noch......

6:1, 6:4, 2:6, 5:4

 

Ein gefrusteter Berdych winkt beim Stopp von Ferrer ab und bewegt sich zum Seitenwechsel - nach dem er mit frischen Bällen selber zum Matchgewinn aufschlagen kann.

6:1, 6:4, 2:6, 5:3

 

....und wir haben eine ganz kuriose Situation! Der Schiedsrichter überstimmt seinen Linienrichter und gibt eine Vorhandf von Berdych aus, das Hawkeye funktioniert zunächst nicht - beweist dann aber doch, dass der Stuhlschiedsrichter Recht hatte.

6:1, 6:4, 2:6, 5:3

 

Über einen Vorhandwinner die Linie entlang geht es für den Tschechen zum ersten Matchball......

6:1, 6:4, 2:6, 5:3

 

Berdych tötet eine Vorhand aus dem Halbfeld, Ferrer leistet sich einen leichten Fehler mit der Vorhand - und so steht es plötzlich 30:30.

6:1, 6:4, 2:6, 5:3

 

Aber einmal mehr ist es der erste Aufschlag, der Berdych vor schlimmerem bewahrt - mit zwei Servicewinnern geht es zum 5:3, nun muss David Ferrer gegen den Matchverlust servieren.

6:1, 6:4, 2:6, 4:3

 

.....doch den wehrt Ferrer ab, weil die Netzkante eine Vorhand von Berdych halbhoch im Halbfeld auftrumpfen lässt, wo der Spanier nur noch zum Schuss ansetzen muss.

6:1, 6:4, 2:6, 4:3

 

Sensationell, wie Berdych da bei 00:30 die Bälle auf die Linien platziert und Ferrer zu Fehlern zwingt. Das bringt dem Tschechen einen Spielball anstatt von Breakbällen gegen sich......

6:1, 6:4, 2:6, 4:3

 

Und der Spanier nutzt auch gleich den ersten mit einer starken Vorhand longline - allerdings ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn nun muß das Break her.

6:1, 6:4, 2:6, 4:2

 

27 Mal segelt der Ball bei diesem längsten Ballwechsel des Tages über das Netz - mit dem besseren Ende für Ferrer, der sich zwei Spielbälle erarbeitet.

6:1, 6:4, 2:6, 4:2

 

Und tatsächlich - Berdych bringt nach sage und schreibe 13-maligem Einstand seinen Aufschlag doch noch durch und liegt weiterhin mit einem Break vorn!

6:1, 6:4, 2:6, 3:2

 

....doch auch den vergibt Berdych, weil er bei seiner Rückhand leicht hängenbleibt und sich am Boden wiederfindet. Aber keine Sorge, der Tscheche kann weiterspielen.

6:1, 6:4, 2:6, 3:2

 

Mit seinem achten Ass erspielt sich Berdych einen Spielball - doch Ferrer kontert mit einem tollen Passierball mit der Vorhand cross. Ein weiteres Ass durch die Mitte führt wieder zum Spielball.....

6:1, 6:4, 2:6, 3:2

 

Bei beiden Spielern lässt die Fitness mitlerweile sichtlich nach - vor allem Tomas Berdych steht kaum noch gut zu einem seiner Schläge, geschweige denn dass er mal Druck ausübt und den Weg nach vorn sucht.

6:1, 6:4, 2:6, 3:2

 

Jetzt ist es David Ferrer, der mit seinem Schläger den Court aus Frust bearbeitet - dann aber Berdychs Spielball mit einem Netzroller abwehrt.

6:1, 6:4, 2:6, 3:2

 

Und plötzlich ist es Ferrer, dem trotz eigener Initiative kein guter Schlag mehr gelingen mag. Immerhin verhilft ihm Berdych mit einem Doppelfehler zum 30:30.

6:1, 6:4, 2:6, 3:2

 

Aber wozu braucht man Finesse, wenn einem der gegner so vorzüglich aushilft? Ferrer leistet sich seine Unforced Errors Nummer 39, 40 und 41 - und beschenkt Berdych mit einem Break, ohne dass der Tscheche dafür viel tun muss. Das verändert nun natürlich wieder alles.....

6:1, 6:4, 2:6, 2:2

 

Zum x-ten Mal würft sich der Tscheche durch eins seiner Aufschlagspiele - wo die Finesse der ersten beiden Durchgänge hin ist, weiss wohl nur Berdych selber.

6:1, 6:4, 2:6, 1:2

 

Endlich mal wieder ein richtig schöner, weil langer Ballwechsel - und in dem übernimmt Berdych dann auch endlich mal wieder die Kontrolle und wehrt auch den vierten Breakball in diesem Spiel ab.

6:1, 6:4, 2:6, 1:2

 

Vor allem am Vorhaben, die eigene Rückhand so oft wie möglich zu Gunsten der Vorhand zu umlaufen, scheitert Berdych ein ums andere Mal. Und das nutzt Ferrer natürlich gnadenlos aus und spielt Berdychs Rückhand konsequent an.....

6:1, 6:4, 2:6, 1:2

 

Per Doppelfehler lädt Berdych Ferrer zum 30:30 ein. Ferrer challenged mitten im Ballwechsel - und bekommt Recht, der Punkt muss wiederholt werden.

6:1, 6:4, 2:6, 1:2

 

Zurück zu den Fakten - und die besagen, dass hier im vierten Durchgang noch niemand ein Break vor hat, es also alles noch absolut ausgeglichen abläuft. Optisch hat Ferrer hier allerdings längst die Zügel in die Hand genommen.

6:1, 6:4, 2:6, 1:2

 

Ganz im Gegensatz dazu macht es Ferrer - der braucht nämlich keine 100 Sekunden, um seinen Aufschlag zu Null durchzubringen.

6:1, 6:4, 2:6, 1:1

 

Mit viel Mühe wurschtelt sich Berdych durch sein Aufschlagspiel, in dem er abermals über den Einstand gehen muss, um auszugleichen.

6:1, 6:4, 2:6, 0:1

 

Zu 15 bringt der Spanier sein Aufschlagspiel durch. Und es scheint wie verkehrte Welt, betrachtet man die Körpersprache der beiden Kontrahenten - denn Berdych sieht absolut nicht wie derjenige aus, der hier nach Sätzen mit 2:1 vorn liegt.

6:1, 6:4, 2:6, 0:0

 

Immer wieder fehlt bei Berdych mittlerweile der entscheidende Schritt, der letzte Meter, um richtig zum Ball zu stehen - Ferrer hingegen wirkt mit zunehmender Spieldauer absolut wie der fittere von beiden.

6:1, 6:4, 2:6

Und den nutzt Ferrer dann auch mit einem Returnwinner die Linie entlang - wir gehen in den vierten Satz!

6:1, 6:4, 2:5

 

....beim zweiten hilft ein guter erster Aufschlag - doch dann kann Ferrer sich mit einem mutigen Netzangriff und dem abschließenden Vorhandvolley die Linie entlang den dritten Satzball erspielen.

6:1, 6:4, 2:5

 

Berdych ist jetzt völlig von der Rolle. Schimpfend leistet er sich Fehler um Fehler und ermöglicht Ferrer so die ersten beiden Satzbälle. Den ersten wehrt der Taschehe mit Hilfe der Netzkante ab......

6:1, 6:4, 2:5

 

Ferrer hingegen nimmt das offenbar als Ansporn, holt sich seinen Aufschlag locker zu 15 - und feiert das Ganze mit einem lauten ''Vamos!'' (Los geht's!)! Denn nun muß Berdych gegen den Satzverlust servieren.

6:1, 6:4, 2:4

 

Zum ersten mal schreit ein nun sichtlich genervter Tomas Berdych seinen Frust heraus - doch wer drei Breakbälle in einem Spiel nicht nutzt, der hat niemandem anders als sich selbst die Schuld zu geben.

6:1, 6:4, 2:4

 

Aber der Spanier beißt die Zähne zusammen, kämpft plötzlich um jeden Ball - und sichert sich mit einem couragierten Netzangriff das Break zum 4:2!

6:1, 6:4, 2:3

 

Bislang noch nicht......denn Berdych wehrt den Breakball mit einer coolen Vorhand longline ab, ohne mit der Wimper zu zucken. Genau diese Agressivität geht Ferrer heute leider zusehends ab.

6:1, 6:4, 2:3

 

......was Berdych Ferrer mit einem Doppelfehler zum Breakball vergoldet. Kann der Spanier hier sein Comeback einläuten?

6:1, 6:4, 2:3

 

Bereits zum zweiten mal scheitert Berdych mit einem eingesprungenen halbhohen Volley aus dem Halbfeld. Das führt anstatt zu zwei Spielbällen zum 30:30.....

6:1, 6:4, 2:3

 

Nach achtmaligem Einstand bekommt Ferrer den Karren endlich über den Berg und holt sich das Spiel. Doch man bekommt immer mehr das Gefühl, dass einzig und allein Berdych hier das Spiel bestimmt - ob mit Fehlern oder Winnern, die Punkte macht der Tscheche, weil Ferrer viel zu passiv agiert.

6:1, 6:4, 2:2

 

Dieses Spielchen wiederholt sich drei mal bis Berdych mal wieder zu einem Breakball kommt - weil Ferrer einmal mehr mit so einer leichten Rüchand an der Netzkante scheitert. Doch auch dem Tschechen zittert die Hand.....der sechste Einstand wartet.

6:1, 6:4, 2:2

 

Doch wie schon im zweiten Satz vergibt der Tscheche diese zunächst mal. Und weil der Schiedsrichter einen Ausruf seines Linienrichters zum Ass korigiert, hat Ferrer sogar Spielball - den der Spanier dann aber vergibt.

6:1, 6:4, 2:2

 

Berdych gewinnt seine allereste Challenge, ein völlig verunsicherter Ferrer spielt eine Vorhand weit ins Aus - und schenkt seinem Gegenüber damit zwei Breakbälle.

6:1, 6:4, 2:2

 

Wenn der erste Aufschlag sitzt, macht Tomas Berdych hier mehr als 80 Prozent der Punkte. Auch in diesem Fall führt das zu einem schnell gewonnenen Aufschlagspiel.

6:1, 6:4, 1:2

 

Die ganz große spielerische Klasse geht diesem Match momentan komplett ab - aber immerhin kann David Ferrer mit einem Ass seinen Aufschlag zu Null halten und bekommt nun die nächste Chance auf dieses ach so wichtige Break.

6:1, 6:4, 1:1

 

Aber selbst aus einem 00:30-Loch befreit sich der Tscheche mit drei guten Aufschlägen scheinbar ohne größere Mühe - was Ferrer mittlerweile sichtlich auf die Nerven geht.

6:1, 6:4, 0:1

 

Stattdessen wartet der Spanier viel zu oft nur auf die Fehler seines Gegenübers - was bei den wenigen Fehlern von Berdych dann natürlich sehr geplant aussieht.

6:1, 6:4, 0:1

 

Drei gute Aufschläge in Serie bringen Ferrer das schnelle 1:0. Aber nach wie vor macht der Spanier hier kaum mal den Eindruck, als wäre er richtig angekommen in dieser Partie. Zu viele schnelle, dumme Fehler, zu wenig Risiko - normalerweise kennt man vor allem auf Hardcourt einen viel entschlosseneren David Ferrer.

6:1, 6:4, 0:0

 

Man kann sich Mühe geben, wie man will - hier bei diesem Spielstand noch viel Hoffnung für David Ferrer zu sehen, fällt schwer. Denn nicht nur unterlaufen dem Spanier viel zu viele Fehler, sein Gegenüber Tomas Berdych spelt heute einfach zu kontrolliert und überlegen.

6:1, 6:4

Und plötzlich ist das hier eine ganz klare Angelegenheit - mit einem Ass, seinem sechsten, holt sich Berdych das Aufschlagspiel zu 15 und damit auch den zweiten Satz.

6:1, 5:4

 

Aus Sicht des Spaniers ist das hier ein klassischer Fall von zu früh gefreut - denn Berdych holt sich das Break ohne große Mühe sofort wieder zu 15 zurück und darf nun zum Satzgewinn aufschlagen.

6:1, 4:4

 

Den ersten wehrt Berdych ab, doch beim zweiten kommt Ferrers Return richtig gut, Berdych kann nur zu einer Verlegenheitsvorhand aus den eigenen Füßen ansetzen - und spielt diese ins Netz. Rebreak für den Spanier, alles in der Reihe in Satz zwei.

6:1, 4:3

 

Und damit nicht genug. Eine krachende Vorhand cross bringt gleich drei Breakbälle - die ersten für Ferrer an diesem Nachmittag.

6:1, 4:3

 

Oder doch nicht? Zumindest startet der Spanier mit zwei tollen Returns ins nächste Spiel und kommt zum 00:30.

6:1, 4:3

 

Nach fast 13 Minuten und 12 Einständen sichert sich Berdych doch noch das Break - was in dieser Situation für Ferrer natürlich ein herber Bruch fürs eigene Spiel ist.

6:1, 3:3

 

Berdych kommt zunächst zu einem Winner mit der Vorhand cross, beim zweiten Spielball leistet sich Ferrer einen dieser völlig überflüssigen Vorhandfehler. Und weil Berdych einmal mehr Glück mit der Netzkante hat, heisst es: Breakball!

6:1, 3:3

 

Berdych drängt Ferrer hier in jedem Ballwechsel weit hinter die Grundlinie - normalerweise würde das für magelnde Fitness beim Spanier sprechen, doch der ist ansonsten ja einer der fittesten Spieler auf der Tour.......

6:1, 3:3

 

Was war denn das? Berdych will seinen Spielgewinn mit einem Netzangriff untermauern, bekommt den Ball von Ferrer auch halbhoch auf den Schläger - scheint aber unschlüssig und spielt den Ball weit hinter die Grundlinie. Ein Schlag, bei dem jeder Tennislehrer aufjaulen würde......

6:1, 2:3

 

Aber nach wie vor übernimmt Berdych hier viel öfter die Initiative, sprich das Risiko - Ferrer will zu oft abwarten, während Berdychs Fehler auf sich warten lassen. Ein Netzroller bringt dem Tschechen hier die nächsten beiden Spielbälle.

6:1, 2:3

 

Nach fünf Spielen des zweiten Satzes hat Berdych bereits mehr Unforced Errors gemacht (10) als im gesamten ersten (7). Und dass das den Tschechen ärgert, ist ihm klar anzusehen.

6:1, 2:3

 

Doch der kann seinerseits mit einem Ass und einem couragierten Netzangriff mit abschließenden Smash den Spielball für sich reklamieren. Berdych will einmal mehr zu viel - und verschießt eine Rückhand longline zum Spielgewinn für den Spanier.

6:1, 2:2

 

Was man gegen Berdych nicht tun sollte? Kurz unaufmerksam sein. Der Tscheche nutzt zwei Flüchtigkeitsfehler von Ferrer sofort zu Gewinnschlägen aus und kommt bei Aufschlag des Spaniers zum 15:30.

6:1, 2:2

 

Mit einem weiteren Punktgewinn per Aufschlag sichert sich der Tscheche das Spiel. Ferrer muss dringendst ein Mittel beim Return finden, sonst wird das hier ganz schwer......

6:1, 1:2

 

Berdych muss sich mittlerweile viel zu sehr auf seinen ersten Aufschlag verlassen - der aber noch gut kommt. Zwei Servicewinner bringen zwei Spielbälle.

6:1, 1:2

 

Ferrer agiert wieder abwartender, kann sich aber momentan darauf verlassen, dass Berdych zu viel will und sich immer wieder leichte Fehler erlaubt. zu 30 bringt der Spanier seinen Aufschlag durch - sieht aber nach wie vor ein wenig konzeptlos aus.

6:1, 1:1

 

....doch der bleibt cool und serviert sein zweites Ass mit dem zweiten Aufschlag. Und nicht nur dass - ein weiteres Ass bringt auch prompt den Spielgewinn.

6:1, 0:1

 

Wunderbar, wie David Ferrer da von der Grundlinie ansatzlos zum Stopp ansetzt - und dieser drei Mal auftrumpft, bevor Berdych ihn erlaufen hat. 30:30 bei Aufschlag des Tschechen.......

6:1, 0:1

 

Ferrer tütet das erste Aufschlagspiel dieses Satzes mit einer tollen Vorhand diagonal direkt hinter das Netz ein. Und der Spanier tut gut daran, den ersten Durchgang schnell zu vergessen - denn besser als in den ersten 30 Minuten kann es Ferrer auf jeden Fall.

6:1, 0:0

 

Beide Akteure leisten sich abwechselnd Rückhandfehler von der Grundlinie - da mag das Ende des Satzes und die eventuell kurzzeitig nachlassende Konzantration natürlich eine Rolle spielen.

6:1, 0:0

 

Es ist schon beeindruckend, wie stark Tomas Berdych hier auftritt. In den richtigen Momentan macht der Tscheche Druck, in den richtigen Momenten agiert er abwartend - und vor allem macht er hier insgesamt den viel durchdachteren Eindruck, was bei einer ''Schachpartie'' wie dieser gegen Ferrer ja immer relativ wichtig ist.

6:1

....doch beim zweiten reicht ein Servicewinner nach außen für den Satzgewinn!

5:1

 

Ferrer greift über die Vorhand an, doch der Ball hüpft von der Netzkante ins Seitenaus - und Berdych hat die ersten drei Satzbälle. Den ersten vergibt der Tscheche mit einer Vorhand ins Aus.....

5:1

 

Den ersten wehrt der Spanier noch ab, doch beim zweiten bleibt die Verlegenheitsvorhand im Netz hängen - und Berdych marschiert bei 5:1 dem Gewinn des ersten Satzes entgegen.

4:1

 

Stark von Berdych, der in seine Grundschläge teilweise irrwitzige Winkel bringt - seine Rückhand cross direkt hinter das Netz ist nur der letzte Beweis für diese Taktik und bringt die nächsten beiden Breakbälle.

4:1

 

.....den Berdych mit einem Ass beim zweiten Aufschlag kontert. Das nennt man dann wohl Nervenstärke. Zumal der Tschche dann auch den Sack zu macht, sprich: Das Aufschlagspiel durchbringt und sein Break Vorsprung hält.

3:1

 

Ferrer mit dem Stopp, Berdych erläuft diesen - doch der Spanier hat dann das komplette Feld frei zur Auswahl und spielt den Ball souverän die Linie entlang. Immerhin mal ein Einstand.....

3:1

 

Ferrers Return kommt Berdych halbhoch auf den Schläger, doch der Tscheche will zu viel und spielt die eingesprungene Vorhand ins Netz. Ob der Spanier aus dem ersten 30:30 Profit schlagen kann?

3:1

 

Gut für Ferrer, dass Berdych sich zu viel zutraut und die risikoreiche Rückhand longline knapp neben den Platz spielt. Erster Spelgewinn für den Spanier, der aber nach wie vor ein Break hinten liegt.

3:0

 

Aber Tomas Berdych ist hier bereits voll im Match angekommen. Da wird jeder Ball erlaufen, alles zurückgespielt - und Ferrer bei Einstand unter Druck gesetzt.

3:0

 

Berdych erwischt Ferrer mit dem Slice vor die Füße im Halbfeld, doch der Spanier spielt den schwierigen Ball direkt ins Eck - und erspielt sich zwei Spielbälle.

3:0

 

Aber Berdych punktet gleich zwei Mal direkt mit der Vorhand longline und zieht so den Kopf aus der Schlinge. Bislang ist das ein sehr konzentrierter Beginn des Tschechen.

2:0

 

Aber Ferrer erkennt seinen Fehler sofort und übernimmt nun seinerseits mit zwei guten Returns die Initiative - das Aufrücken ans Netz ist beim Spanier auf jeden Fall eher neu im Repertoire.

2:0

 

Berdych kommt zur ersten Breakchance und nutzt diese auch umgehend, weil Ferrer sich allein in diesem Aufschlagspiel drei Unforced Errors leistet. Das nennt man dann wohl einen Auftakt nach Maß für den Tschechen.

1:0

 

Berdych arbeitet bereits früh mit guten Tempowechseln - was Ferrer, der dauerhaft versucht, seine Rüchand zu umlaufen, vor einige Extra-Meter stellt.

1:0

 

Und wie gut es klappt, gegen Ferrer den aktiveren Part zu spielen, hat Florian Mayer ja bereits vor zwei Tagen bewiesen - der Deutsche spielte zwei Sätze lang eins der besten Grand-Slam-Spiele seiner Laufbahn.

0:0

 

Berdych punktet zum ersten Mal mit seinem Paradeschlag, der Vorhand longline - zum 40:15.

0:0

 

Los geht's, der Tscheche Berdych serviert als Erster!

vor Beginn

 

Die beiden Kontrahenten haben den Platz soeben betreten und werden jeden Moment mit dem Einschlagen beginnen - nachdem Chair Umpire Emmanuel Joseph aus Frankreich hier den Münzwurf vorgenommen hat.

vor Beginn

 

Und tatsächlich hat die Kanadierin Bouchard die Bezwingerin von Serena Williams soeben in drei Sätzen aus dem Turnier gekegelt - was für uns bedeutet, dass es hier gleich losgehen kann!

vor Beginn

 

Und da Eugenie Bouchard hier soeben den zweiten Satz gegen eine nicht mehr ganz fit wirkende Ana Ivanovic mit 7:5 für sich entscheiden konnte, werden wir uns mit dem Beginn unseres Matches noch ein Weilchen gedulden müssen - wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.

vor Beginn

 

Warten müssen wir hier noch auf das Ende der Partie Ivanovic gegen Bouchard im Viertelfinale der Damen - in der die Serbin Ivanovic den ersten Satz zwar gewonnen hat, im zweiten aber bei 3:5 mit einem Break gegen die Kanadierin zurück liegt.

vor Beginn

 

Hier in Australien stehen für den 28-jährigen Berdych bislang drei Viertelfinalteilnahmen als beste Ergebnisse zu Buche - ein Sieg heute würde also das beste Abschneiden des Tschechen hier in Melbourne besiegeln. Gleichzeitig sind die Australian Open das einzige Grand-Slam-Turnier, bei dem der Tscheche den Sprung ins Halbfinale noch nicht geschafft hat. David Ferrer hingegen kennt dies Gefühl bereits - 2011 und 2013 erreichte der 31-jährige Spanier hier die Vorschlußrunde.

vor Beginn

 

Doch bislang hatte Ferrer zumeist sozusagen Berdych's Nummer - im ewigen Vergleich dieser beiden Kontrahenten führt der Spanier mit 7:4 Siegen und konnte zwei der letzten drei Duelle auf Hardcourt für sich entscheiden.

vor Beginn

 

Doch wo man anhand der Weltranglistenpositionen - Ferrer ist dritter, Berdych siebter - eigentlich den Spanier als Favoriten ausmachen möchte, scheint der Tscheche nach dem bisherigen Turnierverlauf zu urteilen die bessere Form zu besitzen. Denn wo Ferrer gegen bereits zwei Mal den deutschen Mayer und Mannarino aus Frankreich über vier Gewinnsätze gehen musste, hat Tomas Berdych bislang keinen einzigen Satz abgeben müssen.

vor Beginn

 

Ferrer gegen Berdych - das ist so etwas wie das Viertelfinale der ''dark horses'', auf deutsch auch Geheimfavoriten genannt. Denn wo die gefühlten Top 4 Djokovic, Nadal, Federer und Murray normalerweise die vier Halbfinalisten ausmachen, schleicht sich immer mal wieder ein anderer vierter Spieler ein - der meist entweder Berdych, Ferrer oder del Potro heißt.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen bei den Australian Open zum Viertelfinal-Duell zwischen Tomas Berdych und David Ferrer.