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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2018

- 1. Runde

, -
N. Kyrgios
Match beendet
J. Struff
N. Kyrgios
J. Struff
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
6
6
6
4
4
4
Pat Rafter Arena
Spielzeit: 01:37 h
Letzte Aktualisierung: 11:22:48
Australien
Deutschland
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber für heute aus Brisbane. Beim Stand von 1:1 nach den ersten beiden Rubbern ist für beide Teams noch alles drin - allerdings darf man dem Doppel am morgigen Samstag wohl doch eine vorentscheidende Bedeutung beimessen. Wer ab 4:00 Uhr deutscher Zeit antreten wird, wird allerdings erst morgen früh entschieden - bis dahin sagt Oliver Stein jetzt also erst mal Tschüss und Danke fürs Mitlesen!
Statistik
 
Was uns zu den Zahlen zum Match bringt. Und bei denen fällt natürlich als erstes auf, dass Kyrgios nicht nur 21 Asse serviert hat, sondern dazu eben noch unglaublich viele Servicewinner (86 Prozent gewonnene erste Aufschläge) - während Struff sich bei den Winnern (26:13) ein solides Plus herausspielen konnte.
Fazit
 
Kompliment an Nick Kyrgios, der seiner Favoritenstellung hier vollauf gerecht geworden ist, dabei noch Kräfte sparen konnte und so für das Gipfeltreffen mit Alexander Zverev am Sonntag gerüstet sein dürfte. Doch auch Jan-Lennart Struff muss sich nicht grämen - der Warsteiner war gegen den überragenden Aufschlag von Kyrgios einfach machtlos.
6:4, 6:4, 6:4
Mit einem herrlichen Halbvolleystopp geht es für Kyrgios dann zum 40:0 und drei Matchbällen ... von denen der Australier gleich den ersten mit einem schönen Volley nutzt.
6:4, 6:4, 5:4
 
Tja, das sieht leider wirklich nach dem Ende aus: Kyrgios und seine Asse Nummer zwanzig und 21 sorgen für das schnelle 30:0.
6:4, 6:4, 5:4
 
Mit kompromisslosem Offensivtennis erspielt sich Struff das 4:5 und damit nochmal eine Gnadenfrist - aber jetzt wird Kyrgios natürlich gleich selber zum Matchgewinn aufschlagen. Und dass das schief geht, darf stark bezweifelt werden ...
6:4, 6:4, 5:3
 
... und so steht am Ende doch das 5:3 für Australien auf der Anzeigetafel. Was für uns bedeutet, dass Jan-Lennart Struff gleich gegen die drohende Niederlage aufschlagen muss.
6:4, 6:4, 4:3
 
Kein Problem für den Australier, der mit seinem 19. Ass gleich wieder auf Vorteil und Spielball stellt ...
6:4, 6:4, 4:3
 
... aber Struff fightet und stellt auf 30:30! Auch seinen ersten Spielball kann Kyrgios in der Folge nicht nutzen - was zunächst mal den Einstand bedeutet.
6:4, 6:4, 4:3
 
Letzte Zuckungen bei Struff? Das 0:15 dreht Kyrgios allerdings schnell in ein 30:15 um ...
6:4, 6:4, 4:3
 
Aufgegeben hat sich der Deutsche ganz offensichtlich noch nicht: Mit zwei Servicewinnern und einem Ass geht es zum 40:0, mit einem Passierball mit der Rückhand longline am Ende zum Spielgewinn. 4:3 für Australien!
6:4, 6:4, 4:2
 
Im Schnelldurchgang bestätigt Kyrgios das Break dann auch und stellt auf 4:2. Mal sehen, was Struff hier noch zu bieten hat!
6:4, 6:4, 3:2
 
Kyrgios zeigt erstmal die komplette Palette seiner Athletik, semmelt eine Vorhand im Sprung ins Eck und legt einen Smash zum 40:15 nach. Da sieht wenig nach Re-Break aus ...
6:4, 6:4, 3:2
 
Bei 3:2 im ersten Satz hatte Struff seine erste und einzige Breakchance der Partie. Entweder kommt da gleich noch eine dazu - oder hier ist in etwa 15 Minuten Feierabend!
6:4, 6:4, 3:2
 
Nein, bei Jan-Lennart Struff brennt es plötzlich sogar lichterloh! Per Doppelfehler bekommt Kyrgios nämlich den Breakball geschenkt - und den nutzt der Australier auch umgehend über Struffs Vorhand zum 3:2. Break vor für die Gastgeber!
6:4, 6:4, 2:2
 
Nervenstark von Struff, der die Schieflage mit einem schönen Stopp und einem guten Aufschlag ausgleichen und auf 30:30 stellen kann. Aber gebannt ist die Gefahr natürlich noch nicht ...
6:4, 6:4, 2:2
 
Dieser Druck bekommt Struff leider gar nicht. Erst semmelt der Deutsche den zweiten Aufschlag weit ins Aus, dann lädt er Kyrgios zum guten Vorhandreturn ein - 0:30!
6:4, 6:4, 2:2
 
Struff bleibt in Satz zwei ohne jeglichen Returnpunkt, Kyrgios kann mühelos zum 2:2 ausgleichen - und den Druck damit wieder an Struff abgeben.
6:4, 6:4, 1:2
 
Einen Return bekommt Struff ins Feld,aber Kyrgios kann es eben auch aus dem Spiel heraus. Und die beiden folgenden Servicewinner sorgen dann sowieso wieder für das 40:0 ...
6:4, 6:4, 1:2
 
Ähnlich zackig geht dann auch Struffs Aufschlagspiel von statten, zu 15 kann der Deutsche zum 2:1 vorlegen. Und wir sind gespannt, wann einer von beiden mal wieder einen Return ins Feld bekommt ...
6:4, 6:4, 1:1
 
Klar, beide Spieler sparen hier Kräfte. Aber tatsächlich gab es im dritten Satz noch keinen einzigen Ballwechsel, der mehr als vier Schlägerberührungen beinhaltet hätte ...
6:4, 6:4, 1:1
 
Kyrgios bastelt sofort wieder ein superschnelles Aufschlagspiel zusammen. Nach 75 Sekunden können die Bälle schon wieder auf die andere Seite gerollt werden - 1:1.
6:4, 6:4, 0:1
 
Gut für Struff, dass er zumindest einen soliden Start in den dritten Satz erwischt und zum 1:0 vorlegen kann. Allerdings hat der Warsteiner in seiner Karriere noch nie ein Match gewonnen, bei dem er mit 0:2-Sätzen hinten lag (Fünfsatzbilanz: 3:5) ...
Zwischenfazit
 
Auch, wenn das Ergebnis angesichts von nur zwei Breaks am heutigen Tage eher eng aussieht - hinter den Kulissen ist das hier eine ziemlich einseitige Partie, in der Nick Kyrgios auch schon wesentlich deutlicher führen könnte, wenn er mehr seiner fünf Breakchancen genutzt hätte.
6:4, 6:4
Ein letzter Servicewinner über Struffs Vorhand bringt Kyrgios dann den Satzgewinn - 2:0 nach Sätzen für Australien, dass hier dem Ausgleich (nach Rubbern/Matches) entgegen strebt.
6:4, 5:4
 
Serving for the set, das lässt sich ein Nick Kyrgios natürlich nicht zwei Mal anbieten. Mit zwei Servicewinnern geht es zum 30:0 - und mit dem dritten in Serie dann zum 40:15 und drei Satzbällen.
6:4, 5:4
 
Der vierte Punkt in Reihe beschert Struff dann sogar das 4:5 aus seiner Sicht, aber jetzt darf Nick Kyrgios natürlich selber zum Satzgewinn aufschlagen. Und eine Breakchance hatte Deutschland in diesem zweiten Durchgang bisher ja noch nicht ...
6:4, 5:3
 
Aber mit drei Punktgewinnen in Serie kann sich der Deutsche gerade noch mal an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen und sich einen Spielball erarbeiten.
6:4, 5:3
 
Wenig wäre ärgerlicher, als den zweiten Satz jetzt bei eigenem Aufschlag abzugeben. Struffs nächster Doppelfehler zum 0:30 bringt Kyrgios aber sicher auf Ideen ...
6:4, 5:3
 
... den der Australier anschließend auch mit einer Rückhand cross nutzen kann. 5:3 für Nick Kyrgios!
6:4, 4:3
 
Oho, Kyrgios muss nach zwei selbstständig verbummelten Punkten über Einstand gehen! Mit einer herrlichen Vorhand Inside-In geht es für den Aussie dann aber doch wieder zu einem Spielball ...
6:4, 4:3
 
Selbst ein 15:15 (mit einem herrlichen Passierball mit der Rückhand longline herausgespielt) weckt in einem schon bescheidene Hoffnungen auf mehr. Aber statt des nächsten Punktes für Struff folgen dann doch wieder zwei für Kyrgios - 40:15.
6:4, 4:3
 
Einen Spielball kann Kyrgios abwehren, den zweiten nutzt Struff dann aber mit Serve-and-Volley - nur noch 3:4 aus der Sicht des Deutschen, der jetzt aber dringendst das Break benötigt.
6:4, 4:2
 
Das ist bei eigenem Aufschlag natürlich etwas ganz anderes. Zumindest ab und zu: Im Stil eines Kyrgios zaubert sich Struff durch sein Aufschlagspiel und stellt in nur 65 Sekunden auf 40:0.
6:4, 4:2
 
Allerdings hat der Australier anschließend auch wieder extrem wenig Mühe, das Break zu halten und zum 4:2 vorzulegen. Struff hat in diesem zweiten Durchgang erst zwei (!) Punkte beim Return gewinnen können ...
6:4, 3:2
 
Gut für Deutschland, dass Kyrgios seine nächste Breakchance bei 30:40 nicht nutzen kann - denn so kann Struff anschließend mit zwei guten Netzangriffen zum 2:3 verkürzen.
6:4, 3:1
 
Hmm. Struff muss gleich wieder einem 0:30 hinterher laufen, schafft das bis zum 30:30 aber zum Glück ganz gut.
6:4, 3:1
 
Zu Null geht es für den Australier zum 3:1. Break bestätigt, weiter vorgelegt und Struff mal wieder die Aussichtslosigkeit des Returnversuchs aufgezeigt. - es läuft bei Kyrgios!
6:4, 2:1
 
Kyrgios benötigt mal wieder keine 60 Sekunden, um auf 40:0 zu stellen. Und in dem Tempo wird ihm das eben geholte Break wohl auch zum Gewinn des zweiten Durchgangs ausreichen ...
6:4, 2:1
 
Aber dann leistet sich Struff doch tatsächlich mal einen Doppelfehler zu Vorteil Kyrgios - bevor der Australier einen Rückhandreturn wunderbar ins Eck legt und sich so das Break zum 2:1 sichert. Und da muss sich Struff die Schuld leider selber geben ... sieben vergebene Spielbälle waren einfach zu viel.
6:4, 1:1
 
Dann ist der Australier auch mal mit einem Spiel- beziehungsweise Breakball dran - aber klar, auch das endet mit dem nächsten Einstand. Nummer sieben, um genau zu sein.
6:4, 1:1
 
Auch seine beiden folgenden Spielbälle kann Struff nicht nutzen, während Kyrgios weiter am Einstand verzweifelt. Und so geht auch der vierte Vorteil in diesem Spiel an den Deutschen ... den Kyrgios umgehend wieder abwehrt. 40:40!
6:4, 1:1
 
Was für ein Ball von Nick Kyrgios! Im Rutschen zirkelt er die Vorhand longline im Halbkreis um Struff herum - Einstand, die zweite!
6:4, 1:1
 
... was Kyrgios dann allerdings wieder mit einem starken Netzangriff zum Einstand quittiert. Und irgendwie riecht es doch verdächtig nach einer Breakchance ...
6:4, 1:1
 
Wie auf Zuruf kann Kyrgios sich mal ein 30:30 erkämpfen, weil Struff zwei Mal mit der Rückhand patzt. Aber der Deutsche behält die Ruhe und kann selber zum 40:30 vorlegen ...
6:4, 1:1
 
Zu 15 gleicht Kyrgios den Schiefstand zum 1:1 aus und reicht die Büde des Aufschlagrechts sofort weiter. Wobei das mit der Bürde so anstrengend klingt - momentan sieht der jeweils returnierende Spieler ja eher kein Land.
6:4, 0:1
 
Irgendwie schade, dass das hier spielerisch kein Leckerbissen ist. Aber was bei Zverev und De Minaur die Spannung war, ist hier das Ballwurflehrvideo ...
6:4, 0:1
 
Struff wird sich angesichts dieser vielen ganz glatten Aufschlagspiele nach wie vor über das kassierte Break ärgern - zu 15 geht es für den Deutschen zum 1:0.
Zwischenfazit
 
Richtig viel analysieren kann man in diesem Match leider noch nicht. Viel zu viel spielt sich über Aufschlagwinner und Asse ab, viel zu wenig in richtigen Ballwechseln - 25 Minuten sind tatsächlich extrem wenig Zeit für einen kompletten Durchgang.
6:4
Nach 25 Minuten legt Struff dann auch noch eine Rückhand Inside-Out in den Korridor - und Nick Kyrgios bringt Australien nach Sätzen mit 1:0 min Führung.
5:4
 
Bumm, bumm, bumm: Mit zwei Servicewinnern und seinem achten Ass ballert sich Kyrgios zum 40:0 und den ersten drei Satzbällen.
5:4
 
Das ist für den Deutschen tatsächlich überhaupt kein Problem. Aber wer sich dieses zu Null von Struiff anguckt, muss fragen dürfen: Wie konnte der Deutsche bloß ein Break hergeben?!
5:3
 
Wenig überraschend hält Kyrgios sein Service in der Folge auch und legt so zum 5:3 vor. Und damit muss Jan-Lennart Struff jetzt natürlich gegen den Satzverlust aufschlagen.
4:3
 
Mal wieder kann Kyrgios ein 0:15 im Handumdrehen in ein 30:15 verwandeln. Und mal wieder steht Struff diesen Hammeraufschlägen machtlos gegenüber ...
4:3
 
Immerhin kann Struff mit einem Aufschlagspiel zu 15 auch mal wieder ein kleines Zeichen setzen. Aber klar, irgendwann muss natürlich das Break her ...
4:2
 
Unter dem Strich stehen dann auch tatsächlich das bestätigte Break und die 4:2-Führung für Australien - es läuft bei den Aussies!
3:2
 
Zwei Servicewinner später hat sich Kyrgios dieses Problems dann aber schon wieder entledigt und zum eigenen Vorteil vorgelegt. Schade eigentlich, denn viel mehr solcher Chancen wird Struff hier wohl nicht bekommen ...
3:2
 
Zwei Mal kann Struff mit guten Returns vorlegen, zwei Mal kann Kyrgios das wieder ausgleichen. Aber auch bei 30:30 ist es wieder der Deutsche, der mit einem Passierball mit der Vorhand longline auf 30:40 und Breakball stellt!
3:2
 
Dann kann Kyrgios hier aber doch den ersten Nadelstich setzen! Erst punktet der Australier über Struffs Vorhand zum Vorteil - dann kann er den deutschen am Netz ausspielen und sich so das Break zum 3:2 sichern.
2:2
 
... aber Struff kann Winner auch mit dem zweiten Service und gleicht bei 30:30 aus. Und auch, wenn Kyrgios dann zu seinem ersten Breakball kommt - nutzen kann der Australier den gegen den aufgerückten Struff nicht. Einstand!
2:2
 
Oho, wird das jetzt doch mal spannend? Mit zwei guten Returns kommt Kyrgios bei Aufschlag Struff mal zum 15:30 ...
2:2
 
Mit einem Returnwinner kann Struff zwar ein Mal verkürzen, aber seinen zweiten Spielball nutzt Kyrgios problemlos - 2:2.
1:2
 
Was soll man dazu sagen? Drei Asse später steht es schon wieder 40:0 - Struff kann da auch nur leicht hilflos aus der Wäsche gucken.
1:2
 
Das Tempo bleibt auf jeden Fall extrem hoch: Bisher gab es hier erst einen Ballwechsel mit mehr als sechs Schlägen zu sehen. Struff wird das aber egal sein, solange sein Aufschlag nie in Gefahr gerät ...
1:1
 
Struff spielt hier bisher richtig sauberes Tennis. Kein einziger unnötiger Fehler, dafür aber schon drei direkte Punkte - 40:15.
1:1
 
Klar, dass Kyrgios dem in Nichts nachstehen will: Nach 2:45 gespielten Minuten steht es 1:1. Und wir hoffen einfach mal, dass wir hier ab und zu auch ein paar Ballwechsel zu sehen bekommen ...
0:1
 
Und das nennt man dann einen Start nach Maß: Zu Null bringt Struff sein Service durch und stellt schnell mal auf 1:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Struff!
Münzwurf
 
Interessanterweise hat sich Nick Kyrgios nach gewonnenem Münzwurf für den ersten Rückschlag entschieden - mal sehen, wie sich das dann gleich anlässt.
Chair Umpire
 
Und einen Schiedsrichter hat die Partie natürlich auch - der überaus erfahrene Amerikaner Jake Garner wird sich hier gleich um die Spielleitung kümmern.
Prozedere
 
Die Spieler stehen bereit, die Nationalhymnen sind verklungen - nach dem fünfminütigen Einschlagen kann es also auch schon losgehen.
Wetter
 
Bei 20 Grad und leichten Schauern stellt sich das Wetter (Ortszeit 16:25 Uhr) übrigens wenig freundlich dar - gut, dass die Patrick Rafter Arena ein Dach hat, das mittlerweile geschlossen worden ist.
Spielstand
 
Nachdem sich Alexander Zverev eben in einem fast vier Stunden dauernden Marathon gegen Alex De Minaur durchsetzen konnte, führt Deutschland mit 1:0 - der Druck auf Nick Kyrgios könnte also kaum größer sein.
Modus
 
Schnell noch ein Wort zum Modus hier in Brisbane: Gespielt werden heute zwei Einzel, morgen ein Doppel und am Sonntag (je nach Bedarf) zwei weitere Einzel. Das Team, das als Erstes drei Punkte erreicht, zieht in die nächste Runde ein - und ausgespielt werden die einzelnen Matches natürlich über fünf Gewinnsätze.
Head 2 Head
 
Einen direkten Vergleich zwischen Nick Kyrgios und Jan-Lennart Struff gibt es übrigens noch nicht: Da sich die Beiden noch nie in einem offiziellen Match begegnet sind, geht es hier gleich in jeder Beziehung bei 0:0 los.
Struff
 
Aber klar, Melbourne ist weit weg (1400 Kilometer, um genau zu sein), die Australian Open vorbei und der Fokus ein neuer. Und im Davis Cup hat sich Struff zuletzt ja sowieso immer sehr wohl gefühlt: Der Warsteiner hat nicht nur eine positive Einzelbilanz (4:2), sondern bei seinem letzten Einsatz gegen Portugal auch per Fünfsatzsieg (gegen Joao Sousa) für den Klassenerhalt des DTB gesorgt.
Struff, der Doppelspezialist
 
Allerdings ist Kyrgios mit seinem Höhenflug nicht allein. Denn auch Jan-Lennart Struff hat gerade erst DAS Ergebnis seiner Karriere auf den Court gelegt - wenn auch auf eine leicht unerwartete Art und Weise. Denn seinen Doppelpartner Ben McLachlan, einen in Japan eingebürgerten Neuseeländer, hatte Struff vor den Australian Open noch nie getroffen - am Ende scheiterte die ungewöhnliche Paarung dann nur haarscharf im Halbfinale.
Muttersohn Kyrgios
 
Eine Erklärung für seinen Sinneswandel weg vom Rabauken hin zum Ruhepol hat Kyrgios übrigens auch parat: ''Meine Mum reist jetzt immer mal mit. Und da kann ich mich natürlich nicht so sehr daneben benehmen. Denn dann gibt es hinterher zuhause Ärger.'' Was der 22-Jährige natürlich mit einem Lächeln sagt - was ihm aber auch dabei geholfen hat, das beste halbe Jahr seiner Karriere zu spielen und sich bis auf Rang 14 der Weltrangliste vorzuarbeiten.
Humorbombe
 
Einen Zuschauer, der ihn bei den Australian Open mit hochgehaltenem Handy zu einem Ausbruch bewegen wollte, lachte Kyrgios kurzerhand aus. Einen 15 Minuten lang über dem Platz kreisenden Hubschrauber kommentierter er beim gleichen Turnier mit einem ''Die da oben mögen mich scheinbar immer noch nicht'' - und über sich selbst lachen zu können, ist ja meistens schon halb gewonnen.
Mann für die großen Momente
 
''Natürlich ist Nick unsere klare Nummer eins'', so Teamchef Lleyton Hewitt voller Vertrauen in den (einstigen) Chaos-Profi. ''Man sieht ihm bei jedem Training an, dass er die Verantwortung liebt. Er ist einer für die großen Momente, das wissen wir doch alle.'' Und Kyrgios (Davis-Cup-Bilanz 2017 4:1) scheint sich während der Winterpause tatsächlich zu einem ganz neuen Menschen entwickelt zu haben, wenn man den Eindrücken der ersten vier Saisonwochen glauben schenken darf.
Kyrgios
 
Unter Druck steht hier heute unabhängig vom Spielstand wohl nur Nick Kyrgios. Denn vom Lokalmatador, der schon das ATP Turnier auf diesem Court vor gerade mal vier Wochen gewinnen konnte, erwartet man an diesem Wochenende mindestens zwei Punkte - sollte Kyrgios im Doppel ran müssen, dann sogar deren drei.
Karmaplus Brisbane
 
Allerdings hat der DTB mit dieser Arena in Brisbane schon sehr gut Erfahrungen gemacht: 2014 setzten sich Angelique Kerber und Andrea Petkovic sowie das Doppel Görges/Grönefeld hier im FedCup gegen die australischen Damen mit 3:1 durch.
Tennis Australia
 
Zumal die ja auch nicht ganz schlecht besetzt sind. Mit Nick Kyrgios hat man die Nummer 14 der Welt im Team (Kyrgios gewann vor vier Wochen das ATP Turnier hier in Brisbane), mit Youngster Alex de Minaur den Finalisten von Sydney (und Halbfinalisten von Brisbane) und mit John Peers den zweimaligen Doppelweltmeister von 2016 und '17. Und auch die Erfahrung spricht klar für die Gastgeber: In zwei der letzten drei Jahre erreichte Australien das Halbfinale des Davis Cups.
Deutsches Team
 
Doch das könnte sich in dieser Saison endlich mal wieder ändern. Denn nicht nur ist man mit der Nummer fünf der Welt (Zverev) nach Australien gereist, man hat auch einen frischgebackenen Grand-Slam-Halbfinalisten im Doppel im Aufgebot (Struff, Australian Open). Und trotzdem will Teamchaef Michael Kohlmann nach drei Auftaktniederlagen in drei Jahren lieber erstmal kleinere Brötchen backen: ''Der Heimvorteil spielt schon eine große Rolle. Es wird eine enge Partie, aber kleiner Favorit sind sicher die Australier.''
DTB Historie
 
In Deutschland verknüpfen die älteren Semester den Davis Cup natürlich unweigerlich mit den Namen Becker, Stich, Jelen und Kühnen. Denn diese Generation holte den Pokal zuletzt nach Deutschland (1988, '89 und 1993) - in den darauf folgenden 25 Jahren reichte es dann allerdings zu keiner einzigen Finalteilnahme mehr.
Davis Cup
 
Wie jedes Jahr ist es nun auch 2018 wieder an der Zeit, um um die wohl hässlichste Salatschüssel der Welt zu kämpfen: Den Davis Cup. Und obwohl es dafür keine Weltranglistenpunkte gibt und sich das finanzielle auch in einem (für Tennisprofis) sehr überschaubaren Rahmen abspielt, will jeder Spieler diesen Wettbewerb gerne ein mal in seiner Karriere gewinnen.
Welcome Down Under
 
Herzlich willkommen zum Erstrundenspiel im Davis Cup zwischen Australien und Deutschland. Im zweiten Einzel trifft Nick Kyrgios auf Jan-Lennard Struff.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
N. Kyrgios
Ranking:
27
Geburtsd.:
27.04.1995
Größe:
1.93
Gewicht:
85
J. Struff
Ranking:
50
Geburtsd.:
25.04.1990
Größe:
1.96
Gewicht:
92