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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2018

- Achtelfinale

, -
K. Khachanov
Match beendet
A. Zverev
[2]
K. Khachanov
A. Zverev
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
6
64
6
3
3
4
77
2
6
6
Court Suzanne-Lenglen | Achtelfinale
Spielzeit: 03:28 h
Letzte Aktualisierung: 03:11:58
Khachanov
Zverev
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Damit wollen wir uns nun aber von Ihnen verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon im Laufe der nächsten Stunden, wenn bei uns noch das Achtelfinale von Novak Djokovic mit einem gespannten Tim Schöfer als Kommentator auf dem Programm steht. Bis dahin oder bis zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss - oder eben Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Während das Turnier für Khachanov nun aber zu Ende ist, geht es für Alex Zverev am Dienstag weiter. Im Viertelfinale wird ihm dann entweder Dominic Thiem (AUT) oder Kei Nishikori (JPN) gegenüber stehen - die sich auf Philippe Chatrier momentan einen Fight auf Biegen und Brechen liefern, bei dem der Österreicher mit 2:1--Sätzen vorn liegt.
Fazit
 
Was aber natürlich nicht heißen soll, dass Zverevs Gegner heute nicht schon stark genug war: Respekt vor der Leistung von Karen Khachanov, dem am Ende wohl einzig und allein die Erfahrung fehlte, um den Satzvorsprung über die Runden zu bringen - spielerisch war der Russe Zverev dreieinhalb Sätze lang mindestens ebenbürtig.
Zverev
 
''Es macht einen riesigen Spaß, hier diese Fünfsatzmatches zu spielen'', so Zverev nach dem Match im On-Court-Interview. ''Dazu haben mich auch die unglaublichen Zuschauer wieder so toll unterstützt, das hilft mir sehr viel. Mal gucken, was hier noch drin ist - aber die Gegner werden jetzt natürlich auch immer stärker.''
Fazit
 
Huiiii, kein Zverev-Match ohne emotionale Achterbahnfahrt: Auch im dritten Match in Folge dreht der Hamburger einen 1:2-Satzrückstand um, triumphiert in fünf Sätzen (und abermals in weit über drei Stunden) und darf sich nun verdientermaßen auf die Regeneration in der Eistonne freuen - mit dem Gefühl, seinen ganz eigenen Grand-Slam-Fluch wohl ein für alle Mal besiegt zu haben.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:6
Und das war's, der Wahnsinn ist perfekt: Mit viel Druck auf Khachanovs Rückhand kann Zverev sich auch den letzten Punkt sichern und damit in sein erstes Viertelfinale bei einem Grand Slam einziehen!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:5
 
In der Tat, mit einem erlaufenen Stopp und dem anschließenden Smash geht es für Zverev zum 30:40 und dem ersten Matchball!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:5
 
Allerdings leistet sich der Russe dann doch wieder einen leichten Fehler - und Zverev kann sich bei 30:30 in Position bringen. Da winkt der erste Matchball doch schon, oder ... ?
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:5
 
Erst lässt Zverev einen Ball durch, den er im Aus vermutet (und der dann doch auf die Seitenlinie tropft), dann kann Khachanov mit einem zweiten Aufschlag mit ganz viel Drall punkten - 30:15.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:5
 
Taktisch perfekt, technisch hochwertig, am Ende erspielt sich Zverev mit ganz viel Übersicht den Smash - und drückt den mit der Vorhand cross ins Feld. 5:3 für den Deutschen, Khachanov muss gegen den Matchverlust aufschlagen!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:4
 
Diesmal bestätigt Referee Jaume Campistol ausnahmsweise einen Aus-Ruf an Zverevs Grundlinie - 40:30 und Spielball für den Hamburger.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:4
 
Soviel dazu! Khachanov kommt gut in die ersten Ballwechsel und kann zwei von drei für sich entscheiden. Und so steht Zverev bei 15:30 ausnahmsweise mal wieder einer etwas kniffeligen Situation gegenüber ... die er aber mit gutem Volleyspiel zum 30:30 (zumindest teilweise) entschärft.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 3:4
 
Aber klar, der Russe hat das Tennisspielen nicht verlernt: Erst punktet er mit der Vorhand aus der Rückhandecke, die genau ins Eck tropft, dann mit einem Servicewinner - nur noch 3:4. Und schon heißt es wieder, den Returngott auf russisch um ein paar dicke Gefallen zu bitten ...
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 2:4
 
Khachanov hingegen wirft in seinem nächsten Aufschlagspiel gleich wieder mit Geschenken um sich. Erst feuert er eine Rückhand an die Platzumrandung (mit einer leichten Rahmenberührung inklusive), dann eine Vorhand cross in den Korridor - 30:30!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 2:4
 
Das ist dann allerdings wieder bärenstark: Mit drei Servicewinnern und seinem 16. Ass des Tages ballert sich Zverev zu Null zum 4:2. Und Khachanov dürften so langsam die Felle davon schwimmen ...
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 2:3
 
Seinen eigenen ersten Spielball kann der Russe in der Folge dann mit seinem neunten Ass nutzen - 2:3 aus der Sicht von Karen Khachanov, der weiterhin mit einem Break hinten liegt.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 1:3
 
Starke Rückhand von Khachanov, der den Ball gewollt ganz kurz cross hinter das Netz spielt - das muss man sich bei 30:40 auch erst mal trauen. Einstand!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 1:3
 
Das ist dann wieder richtig gut: Zverev drückt Khachanov in dessen Rückhandecke - und punktet dann selber mit der trockenen Rückhand longline ins freie Eck. 30:40 und erneut Breakball für den Deutschen!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 1:3
 
Nanu, gehen wir dem Ende hier plötzlich doch ganz schnell entgegen? Zverev punktet zwei Mal schön über die Vorhand von Khachanov - 30:30!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 1:3
 
Und bei diesen wenigen Returnpunkten für Khachanov bleibt es auch (erst zwei in diesem Satz): Zu Null serviert sich Zverev zum 3:1.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 1:2
 
Relativ mühelos kann Khachanov dann auch zum 1:2 verkürzen. Aber klar, dieses Break Rückstand wird den Russen nicht loslassen - zumal er ja weiß, dass er heute von Satz zu Satz weniger Returnpunkte gemacht hat (nur noch neun im vierten Durchgang).
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:2
 
Aber: Natürlich gibt sich Khachanov hier noch längst nicht geschlagen. Die Fitness dürfte ja stimmen - gegenüber Zverevs 13 hatte der Russe bis zu diesem Match ja erst zehn Sätze absolvieren müssen.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:2
 
Zu 30 geht es für den Deutschen zum 2:0 - noch ist hier nichts gewonnen, aber zumindest eine halbe Verneigung hat sich Alexander Zverev schon mal verdient.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:1
 
21 Jahre alt ist Alexander Zverev. Einundzwanzig und dabei reif wie ein alter Hase - die Coolness, mit der er sich anschickt, auch heute wieder einen Satzrückstand in fünf Durchgängen umzudrehen (zum dritten Mal in Serie bei diesem Turnier), ist atemberaubend!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:1
 
Und das IST DAS BREAK! Khachanov greift solide an, aber Zverev löffelt dem Russen den Ball mit dem Rückhandslice die Linie entlang in die Füße - 1:0 und Break vor für den Deutschen!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:0
 
Zverev! Erst geht es mit der Rückhand cross zum Einstand - und dann mit der perfekten Rückhand longline sogar zur Breakchance! Vorteil Zverev!
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:0
 
... aber Khachanov legt sich den Ball mit dem ersten Aufschlag herrlich zum Vorhandschuss bereit, der dann das 40:30 bringt.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:0
 
Zumindest kann Zverev hier jetzt erst mal weiterspielen. Mit einem erlaufenen Stopp kann der Deutsche dann sogar auf 30:30 stellen ...
6:4, 6:7, 6:2, 3:6, 0:0
Hoffen wir mal, dass das nur reine Vorsichtsmaßnahmen sind: Zverev hat nach dem Physio gerufen und lässt sich am linken Knie behandeln. Weiter geht's in fünf Minuten!
Zwischenfazit
 
Natürlich war das jetzt viel besser von Alexander Zverev, das sagt ja schon das Scoreboard. Aber tatsächlich wirkte der Deutsche hier wieder durchweg frischer, motivierter und konzentrierter - mal sehen, ob er diesen Trend im fünften Satz bestätigen kann oder ob Khachanov jetzt doch noch mal zum großen Comeback ansetzt.
6:4, 6:7, 6:2, 3:6
Nach 170 Minuten ist es dann so weit: Mit einem letzten Servicewinner erzwingt Sascha Zverev einen fünften und entscheidenden Satz!
6:4, 6:7, 6:2, 3:5
 
Zverev versucht den zu langen Stopp, aber Khachanov patzt mit der Vorhand - Vorteil und Satzball Zverev!
6:4, 6:7, 6:2, 3:5
 
Nervenstark! Erst kann Zverev am Netz auf 30:40 stellen, dann segelt ein Netzroller von Khachanov haarscharf ins Aus - Einstand und tiiiief durchatmen beim Deutschen!
6:4, 6:7, 6:2, 3:5
 
Soviel dazu: Khachanov stellt mit zwei guten Angriffen (die Zverev allerdings auch aktiv begünstigt) auf 15:30. Und darauf folgen dank eines zu kurzen Stopps von Zverev dann tatsächlich zwei Breakbälle - 15:40!
6:4, 6:7, 6:2, 3:5
 
Komplettieren tut der Russe sein Aufschlagspiel dann mit einem gefühlvollen Stopp - nur noch 2:5 aus der Sicht von Khachanov, aber jetzt serviert Zverev natürlich selber zum Satzgewinn.
6:4, 6:7, 6:2, 2:5
 
Es wirkt doch wie ersteres: Am Netz kann Khachanov mit der Rückhand und einem Volley zwei Mal punkten und so auf 40:15 stellen.
6:4, 6:7, 6:2, 2:5
 
Einem Rückhandwinner lässt Khachanov gleich wieder einen wilden Fehler folgen. Und ich kann Ihnen nicht sagen, ob das jetzt nur kräftesparendes Spiel ist oder ein ausgewachsener Einbruch ...
6:4, 6:7, 6:2, 2:5
 
Kein Problem, denn ein einzelner Spielball reicht ja auch aus - Zverev zum 5:2, Khachanov mit einem Haufen Sorgen und dem Druck, jetzt gegen den Satzverlust aufschlagen zu müssen.
6:4, 6:7, 6:2, 2:4
 
Auch zum 40:0 geht bei Zverev alles glatt, dann hakt die Vorhand aber gleich zwei Mal in Folge - nur noch 40:30.
6:4, 6:7, 6:2, 2:4
 
Nach fast jedem gewonnen Punkt wirft Zverev momentan einen Blick in Richtung Schiedsrichter Campistol. Da scheinen sich zwei gefunden zu haben, die zumindest heute keine Freunde mehr werden ... 30:0.
6:4, 6:7, 6:2, 2:4
 
Und diese dritte Breakchance nutzt der Deutsche dann auch: 4:2 für Alexander Zverev, der darüber nur noch grinsen kann. Wut im Bauch bringt Breaks zuhauf?
6:4, 6:7, 6:2, 2:3
 
Was für ein Witz: Zverev bekommt eine Verwarnung wegen Coachings - dabei hatte er gar nicht zu seinem Vater geguckt und der sowieso nur Freunden in der Box erklärt, wie er gern Zverevs Rückhand sehen würde. Aber mit diesem Wut im Bauch stellt Zverev dann doch wieder auf Breakball!
6:4, 6:7, 6:2, 2:3
 
Quasi wie bestellt: Der Doppelfehler von Khachanov, der Zverev den Vorteil und damit eine Breakchance einbringt. Aber dieses Problem kann der Russe dann gerade noch mal über Zverevs Rückhand beseitigen - Einstand, die zweite.
6:4, 6:7, 6:2, 2:3
 
Oho! Zverev wehrt den ersten Spielball mit einem guten Netzangriff plus abschließendem Smash ab, um den zweiten dann über Khachanovs Vorhand aus der Welt zu wischen. Einstand - da bieten sich doch Möglichkeiten!
6:4, 6:7, 6:2, 2:3
 
Und es gibt ja auch noch eine Seite der Medaille. Nämlich die, auf der Khachanov seinen Stiefel weiter ganz cool herunterspielt - bis zum 40:15 hat der Russe zumindest kaum Schwierigkeiten.
6:4, 6:7, 6:2, 2:3
 
Zverev! Mit einem letzten guten Service kann er das Spiel doch noch eintüten und zum 3:2 vorlegen - nach 15:40 schon irgendwie eine reife Leistung. Aber andererseits muss man eben auch sagen: Der Deutsche strampelt hier weiterhin ums Überleben.
6:4, 6:7, 6:2, 2:2
 
Auch den zweiten Breakball kann Zverev zur Freude seiner Box abwehren und anschließend im Vorwärtsgang sogar zum Vorteil punkten. Das wäre jetzt wichtig ...
6:4, 6:7, 6:2, 2:2
 
Verrückt: Zverev agiert plötzlich viel zu passiv und lädt Khachanov ans Netz ein - was der Russe mit einem trockenen Volley zum 15:40 quittiert. Allerdings kann der Deutsche die erste Breakchance mit einem Passierball mit der Vorhand longline abwehren ...
6:4, 6:7, 6:2, 2:2
 
Zverev stellt gleich mal wieder auf 15:0, aber ... ja, es gibt ein aber! Aber Karen Khachanov hält endlich mal wieder dagegen, retourniert Zverev zwei Mal direkt vor die Füße und stellt auf 15:30.
6:4, 6:7, 6:2, 1:2
 
Bei Khachanovs nächstem 40:15 werfe ich einfach mal ein: Der Satz ist gerade mal neun Minuten alt - und wir haben schon fast vier komplette Aufschlagspiele erlebt.
6:4, 6:7, 6:2, 1:2
 
Soviel dazu: Mit viel Power und wenig Aufregung geht es für Zverev erneut zu Null zum 2:1.
6:4, 6:7, 6:2, 1:1
 
... und stellt dann mit seinem zweiten Spielball auf 1:1. Das war jetzt alles mal ein wenig belanglos - aber so muss es ja auch mal sein (wenn auch bitte nur kurz).
6:4, 6:7, 6:2, 0:1
 
Aber klar, Khachanov hat keinen Grund, nachzulassen. Auch der Russe kommt mühelos zum 40:0 ...
6:4, 6:7, 6:2, 0:1
 
Das ging dann mal wieder schnell: Zu Null drischt sich Zverev durch sein Aufschlagspiel und stellt auf 1:0.
Zwischenfazit
 
Was soll man dazu sagen? Nach dem Gewinn des zweiten Durchgangs leistete sich Zverev ein kurzes gedankliches Päuschen - und schon lag Karen Khachanov erst mit einem und wenig später dann auch mit zwei Breaks vorn. Was nicht daran lag, dass Zverev keine Chancen gehabt hätte - aber zwei vergebene Breakbälle darf man sich auf diesem Niveau eben nicht immer erlauben.
6:4, 6:7, 6:2
Und das war's mit Satz drei: Über Zverevs Vorhand macht Khachanov den letzten Punkt und stellt nach Durchgängen auf 2:1.
6:4, 6:7, 5:2
 
.... und so kulminiert dieses Spiel dann in drei Satzbällen für Khachanov. 40:0!
6:4, 6:7, 5:2
 
Während Khachanov die Sache jetzt natürlich zeitnah über die Bühne bringen will, wirkt Zverev eher uninteressiert. Die hängenden Schultern nach dem Rückhandfehler zum 30:0 zeugen nicht gerade von Kampfgeist ...
6:4, 6:7, 5:2
 
... und tatsächlich, am Ende darf sich Zverev über ein ganz lockeres Aufschlagspiel freuen, das ihm das 2:5 einbringt.
6:4, 6:7, 5:1
 
Zverev würde gleich im vierten Satz natürlich gern vorlegen, allerdings müsste er sein Service dafür jetzt nochmal gewinnen. Womit es bei 40:15 aber durchaus gut aussieht ...
6:4, 6:7, 5:1
 
Zverev wartet noch mal mit einem herrlichen Stopp auf, aber dann macht Khachanov kurzen Prozess und stellt per Servicewinner auf 5:1. Und schon neigt sich Durchgang vier dem Ende entgegen ...
6:4, 6:7, 4:1
 
Zverev scheint den dritten Satz abgehakt zu haben, denn richtige Gegenwehr leistet der Deutsche hier nicht: In weniger als 60 Sekunden kommt Khachanov zum 40:0.
6:4, 6:7, 4:1
 
Breakball Nummer vier ist dann der richtige für Karen Khachanov, weil Zverev das Spiel mit einem DOPPELFEHLER abgibt. Unfassbar, da fehlen einem die Worte - wobei man im Falle des Hamburgers wohl sagen muss: mal wieder.
6:4, 6:7, 3:1
 
Zumal Khachanov sich hier munter weiter Breakbälle erspielt. Den zweiten des Spiels kann Zverev mit einem Vorhandschuss gegen die Laufrichtung des Russen abwehren - dann segelt ihm aber gleich wieder eine Vorhand raus. Vorteil Khachanov ...
6:4, 6:7, 3:1
 
Zverev zum Einstand, Zverev zum Vorteil, Zverev ... mit dem nächsten völlig unverständlichen Fehler zurück zum Einstand. Das Kopfschütteln von Zverevs Vater auf der Tribüne können wir bestens navchvollziehen ...
6:4, 6:7, 3:1
 
Zverev hingegen holpert sich schon wieder mehr schlecht als recht zum 30:30. Und auch das reicht nicht, um die nächste Breakchance zu verhindern, die der Deutsche Khachanov mit einer ganz schwachen Rückhand ins Netz schenkt. 30:40!
6:4, 6:7, 3:1
 
... um das Aufschlagspiel dann mit einem Servicewinner zu beenden, das Break zu bestätigen und zum 3:1 vorzulegen. Und schon dürfte Khachanov den Satzverlust komplett abgehakt haben.
6:4, 6:7, 2:1
 
Zwei kurze Ballwechsel später ist aus dem 15:40 dann aber auch schon wieder ein Einstand geworden. Und Khachanov legt mit seiner wieder solider gewordenen Vorhand gleich weiter vor ...
6:4, 6:7, 2:1
 
Khachanov kann zwar verkürzen, lässt dann aber gleich noch einen Vorhandschuss weit links raus segeln - 15:40 und zwei Chancen zum Re-Break für den Deutschen.
6:4, 6:7, 2:1
 
Und keine 90 Sekunden später muss Zverev schon wieder breit grinsen: Zwei leichte Fehler von Khachanov bringen ihm nämlich auch mal wieder ein 0:30. Und das quasi ohne eigenes Zutun ...
6:4, 6:7, 2:1
 
Höhen und Tiefen im zehn-Minuten-Takt: Mit einem insgesamt richtig gelungenen Returnspiel entnervt Khachanov Zverev im Schnelldurchgang und sichert sich am Ende das hochverdiente Break - 2:1 für den Russen.
6:4, 6:7, 1:1
 
Ei, ei, ei: Zverev rückt eher halbgar ans Netz vor, was Khachanov zu einem Passierball mit der kurz cross gespielten Vorhand nutzt - 30:40 und Breakball für den Russen!
6:4, 6:7, 1:1
 
Wow! Die US-Amerikaner Aaron Krickstein und Jim Courier hatten früher eine Vorhand, bei der sie fast komplett auf die Ausholbewegung verzichteten und wie aus dem Handgelenk schlugen. So oder so ähnlich punktet Khachanov hier nun auch mal - 30:30!
6:4, 6:7, 1:1
 
Klare Antwort: Der Russe wirkt äußerst sortiert. Zwei Servicewinner und ein etwas glücklich abgeschlossener Netzangriff sorgen für den Spielgewinn zu Null und das 1:1.
6:4, 6:7, 0:1
 
Gleich den ersten Spielball nimmt Zverev dann auch mit und stellt auf 1:0. Mal sehen, wie es wohl in Khachanovs Kopf aussieht ...
6:4, 6:7, 0:0
 
... was Zverev aber im Handumdrehen in ein 40:30 verwandelt. Über die Nervenstärke des Hamburgers müssen wir nach zwei gedrehten 1:2-Satzrückständen in den letzten beiden Runden wohl kaum reden ...
6:4, 6:7, 0:0
 
Aber genau wie Zverev zu Beginn von Satz zwei will sich Khachanov jetzt im dritten offenbar sofort zeigen. Mit Gewalt und einem etwas Rahmenball geht es zum 0:30 ...
Zwischenfazit
 
Es ist mal wieder eine reine Achterbahnfahrt, die wir hier zusammen mit Alexander Zverev erleben. Grundsätzlich sieht man immer wieder aufblitzen, dass der Deutsche der bessere Spieler ist, aber konstant durchhalten kann Zverev das eben nicht - wobei Khachanov in Satz zwei auch Einiges an Höhen und Tiefen auf den Court gebracht hat.
6:4, 6:7
Das war's: Mit dem Ass nach außen nutzt Zverev diesmal gleich die erste ihm sich bietende Chance und gleicht nach Sätzen aus.
6:4, 6:6
 
Und da sind dann auch schon die Satzbälle vier und fünf - über Khachanovs Vorhand stellt Zverev auf 6:4.
6:4, 6:6
 
Der folgende Patzer mit der Vorhand dürfte Zverev egal sein, denn bei 5:4 serviert der Deutsche jetzt zum Satzgewinn.
6:4, 6:6
 
Bitter für Karen Khachanov: Ausgerechnet jetzt serviert der Russe seinen dritten Doppelfehler. Und schon hat Zverev bei 3:5 doch wieder ein Minibreak Vorsprung ...
6:4, 6:6
 
Mit seinem fünften Ass legt Zverev dann weiter vor und stellt zum Seitenwechsel auf 4:2 ... aber Khachanov holt sich das Minibreak dann doch noch am Netz zurück. 4:3 Zverev, alles in der Reihe in diesem Tiebreak!
6:4, 6:6
 
Die Rückhand, das himmlische Kind - zack, segelt auch gleich die nächste perfekt die Linie entlang und bringt Zverev das nächste Minibreak zum 3:2.
6:4, 6:6
 
Das ist sooooo stark von Zverev! Der zu kurze Ball ins Halbfeld ist riskant, aber Khachanovs Rückhandschuss blockt Zverev dann perfekt antizipierend mit der Rückhand longline ins freie Feld - Re-Minibreak, 2:2!
6:4, 6:6
 
Ohje! Bei 1:1 hat Khachanov Glück mit dem Netzroller, Zverev dann aber Pech mit dem Rahmenball - Minibreak für den Russen, 2:1!
6:4, 6:6
 
Zu Null geht es am Ende dann auch zum 6:6 - und damit gehen wir jetzt alle gemeinsam in den Tiebreak!
6:4, 6:5
 
Immerhin scheint es Zverev geschafft zu haben, sich in der kurzen Pause mental wieder aufzurichten. Das schnelle 30:0 zeugt jedenfalls eher von Entschlossenheit als von Verdruss ...
6:4, 6:5
 
Mühelos stellt Khachanov dann auch auf 6:5 und hat damit mindestens schon mal den Tiebreak sicher.
6:4, 5:5
 
Leider merkt man Zverev die Enttäuschung über die vergebenen Satzbälle eben direkt an: Zwei leichte Fehler bringen Khachanov ein schnelles 40:0. Und das, obwohl der Russe vor zehn Minuten noch aussah, als wäre er mental am Boden ...
6:4, 5:5
 
Ei, ei, ei: Khachanov macht das Break! Im fünften Anlauf kann der Russe Zverev mit viel Topspin zum Vorhandfehler verleiten - 5:5, alles wieder in der Reihe in Durchgang zwei. Und das nach drei Satzbällen für Zverev!
6:4, 4:5
 
Nichts da, so einfach gibt sich Zverev nicht geschlagen: Mit dem entschlossenen Aufschlagwinner durch die Mitte geht es zurück zum Einstand. Aber Khachanov kann dann schon wieder vorlegen, weil der Deutsche mit der zu langen Vorhand patzt - Breakball Nummer fünf steht an.
6:4, 4:5
 
Zu Satzball Nummer drei geht es für Zverev dann mit einer feinen Rückhand longline, aber auch das kann Khachanov noch mal umbiegen. Und plötzlich steht der Russe nach fast sieben Minuten doch wieder mit der Breakchance da ...
6:4, 4:5
 
So geht es am einfachsten: Mit seinem dritten Ass legt Zverev wieder vor und erspielt sich seinen zweiten Satzball. Aber dann wird es doch wieder kompliziert - über den zweiten Aufschlag kann Zverev wieder nicht punkten und muss den erneuten Einstand hinnehmen. Ist das spannend!
6:4, 4:5
 
Eine zu lange Rückhand von Khachanov bringt Zverev dann sogar den ersten Satzball, aber den vergibt der Deutsche mit einem Smash aus dem Halbfeld, der direkt im Netz landet. Einstand, die zweite ...
6:4, 4:5
 
Ein Mal tief durchatmen, bitte: Auch die dritte Breakchancen wehrt Zverev nämlich ab, diesmal ausnahmsweise mit viel Geduld. Einstand nach 0:40 - puh!
6:4, 4:5
 
Tennis, du ach so verrücktes Spiel. Plötzlich geht bei Zverev gar nichts mehr, statt des Servierens zum Satzgewinn artet das Ganze in ein 0:40 aus - aber immerhin kann der Deutsche die ersten beiden Breakchancen umgehend abwehren. Bleibt natürlich noch die dritte ...
6:4, 4:5
 
Nicht ganz so egal sind dann leider wieder die zwei leichten Rückhandfehler, die Zverev aneinander schraubt. Die bringen Khachanov nämlich das 40:30 - und diesen Spielball nutzt der Russe dann auch mit einem ganz trockenen Ass durch die Mitte. Nur noch 5:4 für Zverev!
6:4, 3:5
 
Nach einem tollen Returnwinner bekommt Zverev am Netz erst den fünften (!) Volley getötet - egal, 15:30!
6:4, 3:5
 
Vollgas-Sascha! Zu Null bestätigt Zverev das Break und hämmert sich zum 5:3 - plötzlich läufts beim Youngster!
6:4, 3:4
 
Das nennt man mal sang- und klanglos: Erst lässt Khachanov eine Rückhand fliegen, dann schenkt er Zverev das Spiel auch noch mit dem Doppelfehler - Break zu Null und 4:3 für den Deutschen, der fast ein wenig überrascht darüber wirkt, wie einfach das gerade ging!
6:4, 3:3
 
Khachanov wackelt gleich noch mal! Erst patzt der Russe beim Vorhandschuss, dann lässt er sich von Zverev weit aus dem Feld treiben - 0:30!
6:4, 3:3
 
Im Handumdrehen geht es für Zverev dann auch zum 3:3 - dafür kann man sich dann auch schon mal einen neuen Schläger gönnen. Oder eben, weil es jetzt neue Bälle gibt ...
6:4, 3:2
 
Gut von Zverev, sich da gar nicht groß mit irgendwelchen liegen gelassenen Chancen herumzuärgern, sondern lieber Frust in gute Aufschläge umzuwandeln - 40:0.
6:4, 3:2
 
Erst kann Khachanov die beiden Breakbälle abwehren, dann nutzt er selber auch noch seinen ersten Spielball - man könnte sagen, da habe der Russe sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen.
6:4, 2:2
 
Soviel dazu: Erst holzt Zverev eine Rückhand ins Netz, dann lässt er sich an selbigem ausspielen - Einstand statt des Breaks für den Deutschen.
6:4, 2:2
 
Glück für Zverev, der Khachanov mit einem ganz krummen Rahmenreturn aus der Fassung bringt und ihn zum Rückhanndfehler verleitet - 15:40 und zwei Breakchancen für den Deutschen!
6:4, 2:2
 
Oho, Zverev wird laut - und das im Guten! Erst hämmert er Khachanov den Ball am Netz in Richtung Fußnagel, dann passiert er den Russen mit der Rückhand longline, 0:30!
6:4, 2:2
 
Kein Problem für Zverev, der das Spiel am Ende mit einem Servicewinner und über Khachanovs Vorhand doch noch eintüten und zum 2:2 ausgleichen kann - aber der Hamburger wirkt in der Tat etwas wackeliger als Karen Khachanov.
6:4, 2:1
 
Der Deutsche hat mittlerweile wieder damit begonnen, mit sich und der Welt zu hadern. Das tut ihm oftmals ja ganz gut, heute scheint es ihn aber eher aus dem Konzept zu bringen - 30:30!
6:4, 2:1
 
Khachanov hat Glück mit einem Rahmenballl, Zverev lässt sich davon irritieren und ballert seine Vorhand longline weit ins Aus - 2:1 für den Russen, der hier nach wie vor grundsolide mit Ausreißern nach oben agiert.
6:4, 1:1
 
Bei 30:0 für Khachanov zaubert Zverev im Rutschen eine Rückhand cross am Russen vorbei auf die Linie. Dafür gibt es Szenenapplaus - aber der Russe kontert das sofort ganz trocken mit dem nächsten Servicewinner. 40:15.
6:4, 1:1
 
Auch der Deutsche bringt sein Service dann zu Null über die Runden und man kann wohl sagen: Aufschlag ist Trumpf. Schade, dass das bei Zverev vor zehn Minuten nicht auch schon der Fall war ...
6:4, 1:0
 
Zverev muss zwar ein bisschen mehr ackern als der Russe, kommt aber zum gleichen Zwischenergebnis - 40:0 und drei Spielbälle.
6:4, 1:0
 
Khachanov erwischt einen super Start in den zweiten Satz - zu Null geht es zum 1:0.
Zwischenfazit
 
Tja, da muss man zunächst mal ein wenig mit dem Kopf schütteln. Eigentlich hatte Zverev nämlich richtig gut aufgeschlagen (sieht man mal von dem frühen Break ab) - aber ein, zwei kleine Unkonzentriertheiten gen Satzende haben den Hamburger den ersten Durchgang dann doch im Handumdrehen gekostet. Wobei wir natürlich nicht verschweigen wollen, dass Karen Khachanov hier ein richtig gutes Spiel macht - weiter geht's!
6:4
Und so ist nach exakt 40 Minuten dann doch erst mal Schicht im Schacht: Mit einem gut herausgespielten Netzangriff tütet Khachanov den dritten Satzball ein und legt nach Durchgängen vor.
5:4
 
Stark von Zverev, der den Satzball mit einem Servicewinner abwehrt - stark von Khachanov, der mit einem tollen Display mit der Vorhand auf Vorteil und Satzball Nummer drei stellt.
5:4
 
Und schon wird es dramatisch: Khachanovs Rückhand cross wird Aus gegeben, Campistol korrigiert das dann aber und gibt zwei neue Aufschläge - und daraufhin fliegt bei Zverev zum ersten Mal der Schläger. Zum Glück nur in hohem Bogen und nicht mit Vollgas auf den Boden ... 30:40, die zweite.
5:4
 
Satzball Nummer eins kann Zverev in einem ewig langen Grundlinienduell über die Rückhand des Russen abwehren. Bleibt aber natürlich noch der zweite ...
5:4
 
Leicht genervt wirkend drischt Zverev dann auch noch eine einfache Rückhand longline ins Netz - und das beschert Khachanov bei 15:40 zwei Satzbälle!
5:4
 
Und plötzlich wird es spannend! Zverev muss zwei Mal über den Zweiten kommen, was Khachanov jeweils ausnutzt, um anzugreifen und den Deutschen auszuspielen - 15:30!
5:4
 
Ein guter Aufschlag bereitet den Vorhandschuss von Khachanov vor, mit dem der Russe letzten Endes doch noch einen Deckel auf sein Aufschlagspiel macht - 5:4 für den Underdog, der hier bislang aber absolut auf Augenhöhe agiert.
4:4
 
Nervenstark vom Russen, der den Breakball erneut mit einem richtig guten Aufschlag abwehrt und dann von einem misslungenen Zverev-Stopp profitiert - Vorteil und Spielball Khachanov.
4:4
 
Kein Problem für Khachanov, der sich der Sache mit einem einfachen Ass entledigt und zurück auf Einstand stellt. Aber der folgende leichte Rückhandfehler des Russen bringt Zverev dann gleich noch einen Breakball ...
4:4
 
Zverev! Das ist richtig gut - während Khachanov mit einer Rückhand cross rechnet, stellt Zverev den Plan in letzter Sekunden um und spielt einen ansatzlosen Stopp. Vorteil und Breakball für den Deutschen!
4:4
 
We have a game! Mit der Vorhand macht Zverev Inside-Out immer mehr Druck, bis er Khachanov zum Fehler zwingen kann - und wir erleben zum ersten Mal einen Einstand!
4:4
 
Immerhin: Bis zum 30:30 kann Zverev sein Gegenüber ein bisschen ärgern, dann hat Khachanov aber natürlich mal wieder einen Servicewinner in petto, sprich: die einfachste Antwort. 40:30.
4:4
 
Sechs Returnpunkte hat Khachanov bislang erst gewonnen, sieben Zverev - wenn man die beiden Breaks mal abzieht, bleibt da für den Rest des Durchgangs nicht mehr viel übrig. 4:4!
4:3
 
Bevor man sich versieht, hat Zverev auch schon wieder zum 40:0 vorgelegt. Da gibt es für Khachanov wieder verdammt wenig zu holen ...
4:3
 
Mit seinem nun doch schon siebten unnötigen Fehler schenkt Zverev das Spiel dann auch umgehend ab - 4:3 für Karen Khachanov, der hier in sich zu ruhen scheint und kein bisschen nervös wirkt.
3:3
 
Ausnahmsweise erwischt Zverev Khachanov mal kalt im Halbfeld. Aber der Russe lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, serviert sich zum 30:15 und legt dann mit der Vorhand zum 40:15 und zwei Spielbällen nach.
3:3
 
Wirklich unterhaltsam sind diese glatten Aufschlagspiele momentan natürlich nicht, dafür geht das alles zu schnell. Aber es zeigt eben auch, was für fähige Sandplatzspieler Zverev und Khachanov sind - 3:3.
3:2
 
Nicht schlecht! Zverev will sich, was die Winner angeht, natürlich auch nicht lumpen lassen und punktet mit der Rückhand Inside-Out (einem extrem schwierigen Schlag). Über Kachanovs Vorhand geht es dann zu zwei weiteren Punkten und dem 40:0 ...
3:2
 
Auch der Russe kann sein Aufschlagspiel unter dem Strich zu Null eintüten und zum 3:2 vorlegen, was für uns bedeutet: Wir sollten es uns gemütlich machen, denn hier könnte sich ein Marathon zusammenbrauen.
2:2
 
Es sieht so aus, als hätten beide Akteure ihren Rhythmus gefunden. Die zwei Breaks wirken eine Ewigkeit entfernt, momentan wird hier nur noch gedroschen (Khachanov mit der Vorhand longline) oder filigran gepunktet (Khachanov mit dem nächsten Stopp) - 30:0 für den Russen.
2:2
 
Zverev macht dann ebenfalls ganz kurzen Prozess: Mit zwei Assen und einem Servicewinner geht es ratz-fatz zum 2:2 - natürlich zu Null.
2:1
 
Den ersten Spielball kann Zverev dann zwar mit einer fantastischen Rückhand longline abwehren, den zweiten nutzt Khachanov aber mit einem Servicewinner - 2:1.
1:1
 
Bei 0:15 sieht schon wieder einiges nach einem russischen Fehlstart aus, aber zwei leichte Vorhandfehler von Zverev sorgen für das 30:15. Und daraus macht Khachanov dann mit dem nächsten schönen Stopp das 40:15 und zwei Spielbälle.
1:1
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Mit der Vorhand Inside-Out erzwingt Khachanov den Rückhandfehler bei Zverev - und der bringt ihm dann auch schon das Re-Break ein. 1:1, alles wieder in der Reihe!
0:1
 
Starke Laufarbeit von Khachanov, irgendwann verliert Zverev die Geduld und legt die Rückhand longline ins Netz - und so hat der Russe sofort eine Chance auf das Re-Break. 30:40!
0:1
 
... und anschließend mit der Vorhand aus dem Halbfeld auch auf 30:30 stellen. Fairerweise muss man aber sagen: Khachanov lässt sich von dem frühen Break überhaupt nicht beeindrucken.
0:1
 
Kein Problem für Khachanov, der mit einem Returnwinner und einem schönen Vorhandstopp auf 0:30 stellt. Zverev kann das dann aber mit einem Servicewinner kontern ...
0:1
 
Bärenstarker Auftakt von Zverev, der ruhig agiert, bis Khachanov mit der Vorhand zu lang wird - 1:0 und Break vor für den Wahl-Monegassen aus Hamburg!
0:0
 
Das geht ja gleich gut los: Zverev kontert mit der Rückhand longline, die an die Linie tropft, und stellt auf 30:30. Und weil der Deutsche dann auch noch einen Netzangriff schön zu Ende spielt, kann er sich hier gleich mal eine Breakchance sichern!
0:0
 
Stark von Khachanov, der zum ersten Mal mit seinem Vorhandhammer cross punktet - diesen Ball sollte Zverev so gut es geht umspielen, denn damit sammelt der Russe einen Großteil seiner Winner. 30:15.
0:0
 
Eine Rahmenvorhand von Khachanov beschert Zverev einen guten Start, aber der Russe kann sofort wieder per Servicewinner ausgleichen. 15:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Khachanov!
Chair Umpire
 
Einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird gleich der Spanier Jaume Campistol übernehmen.
Prozedere
 
Und damit ist Court 1 nun mit einer knappen Stunde Verspätung frei für unsere beiden Hauptdarsteller. Gleich erfolgen der Münzwurf, das Erinnerungsfoto sowie das fünfminütige Einschlagen - und dann kann es auch schon losgehen!
French Open
 
Und damit sind wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, findet seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt - und dabei sind die French Open nicht nur das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie, sondern lassen im Entscheidungssatz auch keine Tiebreaks spielen (was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt). Zu gewinnen gibt es bei den Herren mehr als 13 Millionen Euro (alleine 2,2 Millionen für den Sieger) - und der Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr seinen 10. Titel sicherte.
Head 2 Head
 
Was uns dann auch gleich wieder zu unserem heutigen Duell und dem dazugehörigen direkten Vergleich zurückführt. In dem ist zwar erst ein Aufeinandertreffen notiert, aber das gewann Zverev 2016 in St. Petersburg glatt in zwei Sätzen - und das doch tatsächlich auf dem Weg zu seinem ersten Turniersieg auf der ATP Tour. Wenn das kein gutes Omen für den Deutschen ist - was dann?
Turnierverlauf Khachanov
 
Und nun steht der junge Russe also auch hier in Paris in der Runde der letzten 16. Wobei sein Weg dahin noch nicht mal wirklich steinig war: In Runde eins und Runde drei feierte Khachanov gegen Andreas Haider-Maurer (AUT) und Lucas Pouille (FRA/15) glatte Dreisatzsiege, in Runde zwei gegen den Spanier Garcia-Lopez verdaddelte der Russe im dritten Satz zwar einen Matchball - gewann am Ende aber doch noch ungefährdet in vier Durchgängen.
Khachanov 2018
 
2017 muss man in der Karriere des jungen Russen dann eher als Lehrgeld betrachten, denn das viele Reisen und vor allem das Heimweh zollten doch ihren Tribut - aber 2018 ist Khachanov wieder steil auf dem Weg nach oben. Zu Jahresbeginn erreichte er in Auckland und in Montpellier jeweils das Viertelfinale, in Marseille gewann er dann seinen zweiten Titel auf der Tour und in Monte-Carlo erreichte er dann sein erstes Achtelfinale bei einem Masters-Turnier.
NextGen Star
 
Zumal der 22-Jährige zwar noch nicht ganz die Karriere seines deutschen Kumpels hingelegt hat, sich aber immerhin auch schon in die Geschichtsbücher der ATP eingetragen hat: Nach Nick Kyrgios und eben Zverev war Khachanov nämlich der dritte NextGen-Star, der ein Turnier gewinnen konnte (Shenzhen 2016) und unter die besten 60 der Welt kletterte.
Keine Freunde!
 
''Klar, ich kenne Alex, seit ich zwölf bin'', so Khachanov im Vorjahr gegenüber der ATP. ''Wir haben in der Jugend viele Matches gemacht, ständig zusammen trainiert und uns auch sonst gut verstanden. Aber wenn wir uns heutzutage bei einem Turnier auf dem Platz treffen, dann gibt es keine Freundschaft. Da will jeder nur gewinnen.''
Khachanov
 
Dummerweise ist es bei Grand-Slam-Turnieren aber nun mal so, dass die Gegner von Runde zu Runde immer besser werden. Und der Russe Karen Khachanov ist nicht nur ein alter Bekannter von Zverev und kennt das Spiel des Deutschen dementsprechend gut - er ist bei diesen French Open auch richtig gut in Form.
Turnierverlauf II
 
Nicht komplett unter den Tisch fallen lassen können wir dabei allerdings das Zweitrundenmatch des Hamburgers, in dem er gegen den Serben Dusan Lajovic schon mit 2:1-Sätzen zurücklag und insgesamt 3:24 Stunden auf dem Platz stand. Und auch in der 3. Runde hier in Roland Garros hatte Zverev mit dem Bosnier Damir Dzumhur einige Mühe: Erst nach 3:54 Stunden, fünf qualvollen Sätzen und der Abwehr eines Matchballs konnte sich Zverev in einem der besten Matches des Jahres für dieses Achtelfinale qualifizieren.
Turnierverlauf I
 
Und wie gesagt: Momentan läuft es ja auch ohne richtigen Coach ziemlich gut. So wie zum Beispiel in Runde eins, in der Zverev gegen den Litauer Ricardas Berankis gerade mal 69 Minuten auf dem Platz stand und am Ende nur vier Spiele abgab. Oder aber wie insgesamt in den letzten (Sandplatz-)Wochen, in denen Zverev zwischenzeitlich 23 (!!) Sätze in Serie gewinnen konnte.
Team Zverev
 
Um Zverevs Betreuung auf und neben dem Platz kümmert sich seit der Entlassung von Coach Juan-Carlos Ferrero im Frühjahr übrigens das Team um Zverev Senior (dem vom DTB gerade der Preis ''Trainer des Jahres'' verliehen wurde), Bruder Mischa, Manager Patricio Apey und Fitnesstrainer Jez Green. Und das scheint für Zverev auch die perfekte Lösung zu sein. ''Ich habe einen der besten Coaches, die es auf der Tour gibt. Das ist mein Vater. Ich bin sehr glücklich mit der Situation in meinem Team. Momentan schaue ich nicht auf neue Coaches'', so der Youngster vor ein paar Wochen. ''Irgendwann werde ich mir definitiv ein paar Leute anschauen. Ob es jetzt Boris (Becker, d.Red.) sein wird, ob es jetzt Lendl sein wird, muss ich mir dann noch überlegen.''
Zverev auf Sand
 
Doch auch, wenn Zverev in den letzten Wochen zwei Turniersiege (München und Madrid) und den Finaleinzug in Rom eingefahren hat, findet der Youngster dabei weder einen Grund zum Feiern noch einen Anlass, sich selbst irgendeine Favoritenbürde aufzuerlegen. ''Die vergangenen zehn Tage waren sehr gut. Zwei Titel in dieser Zeit zu gewinnen - einen in Deutschland, einen in Madrid - ist großartig. Aber Rafa ist der Favorit, egal wo er auf Sand spielt. Er ist der Favorit in Rom, er ist der Favorit in Paris, dort noch mehr als anderswo. Er ist immer noch der, den es zu schlagen gilt'', so der 21-Jährige in Rom.
Rekorde, Rekorde
 
Der erst 21 Jahre alte gebürtige Hamburger ist nämlich nicht nur dreifacher Masters-Sieger, sondern mittlerweile auch der Spieler, der auf der Tour gegen jeden anderen (außer vielleicht Rafa Nadal und Roger Federer) als Favorit ins Match geht. Und dabei stellt Zverev auch noch allerlei Rekorde auf. So wie den hier zum Beispiel: Beim Masters in Madrid gewann Zverev das Turnier, ohne dabei auch nur ein einziges Break (und nur einen Breakball) hinnehmen zu müssen - als Erster seit 1991. Oder den hier: Mit seinen knapp acht Millionen Dollar Preisgeld ist Zverev der Jüngste aller Zeiten, der diese Marke erreicht.
Zverev
 
Gesagt hat der Spanier diesen Satz nach seinem Finalsieg in Rom letzte Woche, bei dem ihn Zverev bis zu einer unglücklichen Regenunterbrechung im dritten Durchgang am Rande einer Niederlage hatte. Aber auch ohne diese Lorbeeren und angesichts seiner Grand-Slam-Schwäche wäre Zverev bei diesem Turnier ein Mitfavorit - denn die Tenniswelt hat wohl schon lange nicht mehr einen solchen Sturm wie den erlebt, den der Wahl-Monegasse seit zwölf Monaten immer wieder aufs Neue entfacht.
Nadal ohne Ahnung
 
Wobei das für jeden anderen 21-Jährigen natürlich eine beachtliche Leistung wäre. Nur eben nicht für den übertalentierten Hamburger, der mittlerweile Monte-Carlo sein Zuhause nennt. Aber Sorgen muss man sich um Zverev natürlich auch nicht machen, wie uns Sandplatzkönig Rafael Nadal erklärt: ''Wenn er in den nächsten zwei Jahren bei Grand Slams nicht gut spielt, könnt ihr zu mir kommen und sagen: 'Du hast keine Ahnung von Tennis'''.
Grand-Slam-Fluch
 
Vor 12 Monaten endete das Paris-Abenteuer von Alexander Zverev bereits in der ersten Runde mit einer ganz bitteren Niederlage gegen den spanischen Oldie Fernando Verdasco. Und auch sonst hat Zverev bei den Grand Slams, den vier Großereignissen jeder Saison, noch nicht viel Glück gehabt: Nur ein einziges Mal (Wimbledon 2017) erreichte er überhaupt mal das Achtelfinale - und das bei 14 Anläufen.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Drittrundenpartie zwischen Karen Khachanov und Alexander Zverev.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
K. Khachanov
Ranking:
18
Geburtsd.:
21.05.1996
Größe:
1.98
Gewicht:
87
A. Zverev
Ranking:
5
Geburtsd.:
20.04.1997
Größe:
1.98
Gewicht:
90