Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
Kalender
Ergebnisse
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
D. Shapovalov
[24]
Match beendet
M. Marterer
D. Shapovalov
M. Marterer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
7
64
5
4
5
77
7
6
Court 1 | 2. Runde
Spielzeit: 03:11 h
Letzte Aktualisierung: 03:29:20
Shapovalov
Marterer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit wollen wir uns dann auch für den Moment aus Roland Garros verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn wir werden in den kommenden Wochen natürlich täglich live für Sie aus Paris berichten. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Danke für die Aufmerksamkeit und Tschüss - oder eben Au revoir a Paris!
Ausblick
 
Und während Shapovalov nun also zeit hat, die Niederlage zu verdauen, darf sich Marterer auf sein erstes Drittrundenmatch bei einem Grand Slam freuen: Am Samstag wird ihm dann entweder der Belgier Ruben Bemelmens oder der Este Jürgen Zopp gegenüber stehen.
Fazit
 
Und so steht als Endergebnis nun eben eine kleine Sensation fest: Maximilian Marterer, die Nummer 70 der Welt, schlägt den hochgewetteten Denis Shapovalov relativ souverän - das Aufschlagdisplay des Deutschen in den Sätzen drei und vier muss man auf jeden Fall als fehlerlos bezeichnen.
Fazit
 
Wow - nach diesem Match müssen wir einfach mal kurz durchpusten. Denn an Dramatik war die Partie kaum noch zu steigern, jeder Satz wurde von einem einzigen Break entschieden - von denen Marterer am Ende eben eins mehr machte als Shapovalov.
7:5, 6:7, 5:7, 4:6
Der Wahnsinn ist perfekt: Gleich den ersten Matchball nutzt Maximilian Marterer und wirft den favorisierten NextGen-Star Denis Shapovalov aus dem Turnier!
7:5, 6:7, 5:7, 4:5
 
Man mag es kaum glauben: Weil auch die nächste Rückhand von Shapovalov viel zu lang wird, hat Marterer plötzlich drei Matchbälle!
7:5, 6:7, 5:7, 4:5
 
Klare Antwort: Shapovalov wackelt! Erst drischt er eine Rückhand ins Netz, dann eine Vorhand longline in den Korridor - 0:30!
7:5, 6:7, 5:7, 4:5
 
Mit einem butterweichen Vorhandvolley gegen die Laufrichtung von Shapovalov kann Marterer das Spiel anschließend auch eintüten und zum 5:4 vorlegen - mal sehen, wie Shapovalov mit dem Druck umgeht, hier kurz vor dem Ausscheiden zu stehen.
7:5, 6:7, 5:7, 4:4
 
Aber warum sollte man sich um diesen nervenstarken Kerl Sorgen machen? Per Servicewinner geht es zum Einstand - und mit einem guten Ersten dann auch gleich noch zum Vorteil. Und Shapovalov kocht mittlerweile nicht nur innerlich ...
7:5, 6:7, 5:7, 4:4
 
Aber dann zeigt Shapovalov endlich auch mal wieder seine Extraklasse, erläuft den Stopp von Marterer und kontert mit dem herrlichen Gegenstopp - 30:40 und Breakball für den Kanadier!
7:5, 6:7, 5:7, 4:4
 
Der Deutsche reagiert aber wie gewohnt: Supercool. Erst gibt es den Servicewinner nach links, dann den Servicewinner nach links - 30:30 und ein kaputter Schläger bei Shapo.
7:5, 6:7, 5:7, 4:4
 
Oho! Mit einem Returnwinner mit der Vorhand holt sich Shapovalov das 0:15 und legt dann auch noch über den zweiten von Marterer nach - 0.30!
7:5, 6:7, 5:7, 4:4
 
... um das Spiel dann mit einem abschließenden Servicewinner einzutüten und zum 4:4 auszugleichen.
7:5, 6:7, 5:7, 3:4
 
Natürlich rechnet hier niemand wirklich mit einem Break, denn die kommen ja erfahrungsgemäß erst ab dem 5:5. Wenig überraschend kann Shapo bei eigenem Aufschlag auch gleich wieder zum 40:15 vorlegen ...
7:5, 6:7, 5:7, 3:4
 
Ganze acht (!!) Returnpunkte hat Shapovalov in den Sätzen drei und vier bislang gewinnen können. Und dabei heißt sein Gegner Marterer und nicht Isner oder Karlovic ... 4:3 für den Deutschen.
7:5, 6:7, 5:7, 3:3
 
Servicewinner in Reihe? Aber sicher doch - die gibt es bei Marterer heute im Gros zu sehen. Schon wieder steht es nach weniger als 90 Sekunden 40:0 ...
7:5, 6:7, 5:7, 3:3
 
... um dann mit einem letzten trockenen Servicewinner zum 3:3 auszugleichen. Alles in der Reihe in Satz vier!
7:5, 6:7, 5:7, 2:3
 
Auch Shapovalov scheint den Frust über die vergebenen Breakbälle offenbar schnell ad acta gelegt zu haben. Der Kanadier landet nur kurz bei 40:15 zwischen ...
7:5, 6:7, 5:7, 2:3
 
Nach dem folgenden Servicewinner zum Vorteil lässt Shapovalov dann zum ersten Mal den Schläger fliegen ... und bekommt anschließend nur halb mit, dass Marterer das Spiel mit einem weiteren guten Ersten beendet. 3:2 für den deutschen - und das nach 15:40!
7:5, 6:7, 5:7, 2:2
 
Ist das cool von Marterer: Erst wehrt er eine Breakchance über Shapos Vorhand ab, dann zaubert er ein halbes Ass aus dem Ärmel - 40:40, Einstand!
7:5, 6:7, 5:7, 2:2
 
... und lässt dann auch noch eine Rückhand meterweit raus fliegen. 15:40 und damit zwei Breakchancen für Denis Shapovalov!
7:5, 6:7, 5:7, 2:2
 
Weniger entspannt geht es dann bei Aufschlag Marterer zur Sache. Denn der Deutsche findet sich plötzlich in einem selbstverschuldeten 15:30-Loch wieder ...
7:5, 6:7, 5:7, 2:2
 
... aber ein Vorhandfehler von Marterer und ein Vorhandwinner von Shapovalov bringen dem Kanadier dann doch das entspannte 2:2.
7:5, 6:7, 5:7, 1:2
 
Auch Shapovalov legt gleich wieder mit Vollgas los, was sein eigenes Service angeht. Bei 30:0 rutscht ihm dann zwar eine Rückhand ins Netz ab ...
7:5, 6:7, 5:7, 1:2
 
... und zu Null dann auch zum 2:1 in diesem vierten Satz. Und selbst objektiv betrachtet muss man sagen: Das Momentum ist momentan klar auf der Seite von Maxi Marterer.
7:5, 6:7, 5:7, 1:1
 
Wie immer: Kein Problem für den Deutschen. Mit einem guten Aufschlag nach dem anderen geht es schnell zum 40:0 ...
7:5, 6:7, 5:7, 1:1
 
Diesen Spielball nutzt Shapovalov dann auch sofort und gleicht zum 1:1 aus - die vergebenen Breakchancen muss Marterer jetzt mal wieder ganz schnell weit weg packen.
7:5, 6:7, 5:7, 0:1
 
Marterer kann sich sogar noch einen dritten Breakball erspielen, aber auch den wehrt Shapovalov mit einem Servicewinner ab - um gleich noch einen zum Vorteil nachzulegen.
7:5, 6:7, 5:7, 0:1
 
Die Chancen waren da, aber ein Rahmenball und ein Return ins Netz bringen Shapovalov dann doch irgendwie den Einstand - allerdings tanzt der Kanadier hier nach wie vor auf dem Drahtseil.
7:5, 6:7, 5:7, 0:1
 
Shapovalov kann zwar verkürzen, aber Marterer will das hier jetzt offenbar nicht mehr aus der Hand geben - mit einem Vorhandhammer aus dem Halbfeld geht es zum 15:40 und zwei Breakchancen.
7:5, 6:7, 5:7, 0:1
 
Dann erwischt der deutsche auch noch einen guten Start in das Aufschlagspiel von Shapovalov, denn seine Vorhand gegen die Laufrichtung des Kanadiers bedeutet schon das vielversprechende 0:30 ...
7:5, 6:7, 5:7, 0:1
 
Weiter geht es wie gewohnt im Schnelldurchgang: Marterer schlägt auf, gibt sich keine Blößen und stellt ratz-fatz auf 1:0.
7:5, 6:7, 5:7
Und das ist der Satzgewinn für Maximilian Marterer: weil sich Shapo zu weit rausdrängen lässt, steht dem Deutschen das Feld offen und seine Rückhand findet dann auch das Eck - 2:1-Satzführung für den Mann aus Stein am Rhein!
7:5, 6:7, 5:6
 
Den ersten Satzball wehrt der Kanadier mit einer schönen Rückhand cross ab, aber Marterer erspielt sich dank Shapovalovs Rahmentreffer gleich noch einen weiteren ... Vorteil für den Deutschen!
7:5, 6:7, 5:6
 
Man mag es kaum glauben: Da ist der Break- und damit natürlich auch der Satzball für Marterer - weil Shapovalov gleich NOCH EINEN Doppelfehler serviert. 30:40!
7:5, 6:7, 5:6
 
Dann hat Shapovalov erst Glück, dass seine Rückhand per Netzberührung gerade noch auf der Linie landet - aber auch das kann Marterer kontern, diesmal mit einem langen Rückhandreturn. 30.30!
7:5, 6:7, 5:6
 
Eine zu lange Rückhand von Marterer beschert Shapovalov das unkomplizierte 15:0, aber der Kanadier leistet sich gleich hinterher einen Doppelfehler (Nummer acht!) - 15:15.
7:5, 6:7, 5:6
 
Shapovalov streckt die Hände gen Himmel, als wolle er sagen ''Was soll man da denn machen?'' - Marterer steckt sich sein Aufschlagspiel zu 15 ein und stellt auf 6:5. Gibt das jetzt tatsächlich den nächsten Tiebreak - oder doch noch den Satzgewinn für den Deutschen?
7:5, 6:7, 5:5
 
Den obligatorischen Servicewinner gibt es hinterher, dann wird auch noch ein Lob von Shapo zu lang - und schon hat Marterer mal wieder Spielbälle, diesmal zum 6:5.
7:5, 6:7, 5:5
 
Man merkt aber, dass beide mittlerweile etwas vorsichtiger geworden sind. Im längsten Ballwechsel traut sich Shapovalov erst bei der dritten dicken Chance ans Netz - kann dort dann aber zum 15:15 punkten.
7:5, 6:7, 5:5
 
... und kann diesen einen Spielball dann auch sofort nutzen. Weiterhin warten wir in Satz drei auf ein Break - aber nicht mehr lange, denn der Tiebreak steht ja quasi schon in der Tür.
7:5, 6:7, 4:5
 
Tatsächlich macht Marterer Shapovalov richtig viel Mühe, aber der Kanadier landet dann doch irgendwie bei 40:30 ...
7:5, 6:7, 4:5
 
Shapovalov nun also mit dem Service gegen den Satzverlust - aber was heißt das schon bei erst vier Returnpunkten von Marterer in diesem Satz?
7:5, 6:7, 4:5
 
... und diese eine Chance nutzt er dann auch sofort, um sein Service durchzubringen und auf 5:4 zu stellen. Bisher muss man sagen: Das hier ist eins der umkämpftesten Matches im gesamten Turnierverlauf.
7:5, 6:7, 4:4
 
Genau wie Shapovalov eben behält aber auch der Deutsche die Nerven und serviert sich zum 30:30. Auch zum Spielball kann Marterer anschließend punkten ...
7:5, 6:7, 4:4
 
Oder vielleicht doch nicht? Shapovalov scheint zurück zum geduldigen Spiel gefunden zu haben, pariert Marterers Bälle einfach nur gradlinig und punktet so zum 0:15. Und weil der Deutsche dann auch noch eine Vorhand cross in den Korridor zieht, sieht die Geschichte bei 0:30 plötzlich Ernst aus ...
7:5, 6:7, 4:4
 
Diesen einen Spielball kann der Kanadier dann auch sofort nutzen und zum 4:4 ausgleichen - wir nähern uns dem nächsten Tiebreak mit großen Schritten an.
7:5, 6:7, 3:4
 
Gut, auch das ist dann leider nur eine sehr temporäre Erscheinung: Mit drei guten Ersten kann Shapovalov schnell auf 40:30 stellen. Schade für Marterer ...
7:5, 6:7, 3:4
 
Man muss offenbar nur meckern! Zwei leichte Fehler von Shapo sind zwar nicht schön, machen die Sache bei 0:30 aber wenigstens mal interessant ...
7:5, 6:7, 3:4
 
Als Überblick sei gesagt: Beide Spieler haben in diesem gesamten Satz erst zwei Punkte (!) gewonnen, wenn das Gegenüber am Aufschlagen war. Ich würde selber auch gern mehr dazu schreiben, aber interessant ist das leider alles nicht sonderlich ...
7:5, 6:7, 3:4
 
Natürlich bringt der Deutsche auch dieses Spiel wieder zu Null über die Runden. Und angesichts der mittlerweile 27 Grad (bei strahlendem Sonnenschein) dürfte das mit dem Kräfte-sparen durchaus eine gute Idee sein ...
7:5, 6:7, 3:3
 
Was soll man dazu sagen? Marterer zum 40:0 - mehr Informationen sind da wieder kaum nötig.
7:5, 6:7, 3:3
 
Es ist der Satz der kurzen und knackigen Aufschlagspiele: Im Handumdrehen hat Shapo auch schon wieder zum 3:3 ausgeglichen. Tiebreak, irgendjemand?
7:5, 6:7, 2:2
 
... von denen der Kanadier den ersten jedoch abwehren kann. Bleibt noch der zweite - und den nimmt Marterer dann auch zum 3:2 mit.
7:5, 6:7, 2:2
 
Ärgerlich für Marterer, dass er Shapovalov mit einem Doppelfehler (seinem dritten) in sein Aufschlagspiel einlädt. Aber ein schneller Servicewinner und ein dicker Patzer von Shapo mit der Vorhand sorgen bei 40:15 dann doch wieder für zwei Spielbälle ...
7:5, 6:7, 2:2
 
... und so reicht am Ende ein Servicewinner, um das Spiel zum 2:2 einzutüten.
7:5, 6:7, 1:2
 
Tatsächlich muss der Kanadier in dieser Phase schon wieder seine ganze Klasse zeigen, um selber zu punkten. Der Volleystopp zum Vorteil ist allerdings auch wirklich extrem fein ...
7:5, 6:7, 1:2
 
... aber auch den kann Marterer mit seinem mittlerweile durchweg geduldigen Spiel ausgleichen. Einstand!
7:5, 6:7, 1:2
 
Shapovalov tut sich in seinem folgenden Aufschlagspiel bedeutend schwerer und muss über 30:30 gehen. Für den Spielball reicht es dann zwar ...
7:5, 6:7, 1:2
 
Zu Null geht es für Marterer dann auch zum 2:1.
7:5, 6:7, 1:1
 
40:0, das kennen Sie schon? Tja, irgendwie darf man von Marterer momentan wohl nichts anderes erwarten - mal wieder ist das sehr souverän vom Deutschen.
7:5, 6:7, 1:1
 
Am Ende startet dann auch der Kanadier mit einem extrem souveränen Aufschlagspiel in diesen dritten Satz - alles in der Reihe, 1.1.
7:5, 6:7, 0:1
 
Gut, so geschmiert läuft es dann aber bei Shapovalov auch - das schnelle 40:0 lässt keinerlei Gegenwehr zu.
7:5, 6:7, 0:1
 
Genau so geht es tatsächlich weiter: Zu Null serviert sich Marterer zum schnellen 1:0. Das läuft ja wie geschmiert!
Zwischenfazit
 
Drama auf Court 1: Nachdem Marterer bei 5:3 schon auf dem Weg zum Satzausgleich war, musste er dann doch über den Tiebreak gehen - in dem ihm aber ein einziges Minibreak reichte, weil er sehr souverän aufschlug. So darf es weitergehen!
7:5, 6:7
Und das war's: Mit einem Servicewinner über Shapos Rückhand geht es für Marterer zum verdienten Satzausgleich.
7:5, 6:6
 
Kein Problem für Marterer: Mit viel Druck auf Shapovalovs Vorhand stellt er auf 6:4 und erspielt sich damit seine ersten Satzbälle.
7:5, 6:6
 
Mit einer Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld kann Shapovalov dann immerhin mal wieder verkürzen. Und weil Marterer dann zwar gut angreift, seinen Rückhandvolley aber irgendwo auf die Tribüne spielt, kann Shapo immerhin auf 4:5 stellen ...
7:5, 6:6
 
Nervenstark von Marterer, der seinen Ersten gerade die Mitte herunter legt - 5:2 für den Deutschen!
7:5, 6:6
 
Bei 4:2 werden dann die Seiten gewechselt, das Minibreak hat aber nach wie vor Bestand - jetzt heißt es auf die Zähne beißen!
7:5, 6:6
 
Auch sein Service zum 2:1 kann der Deutsche dann halten, womit er die Verantwortung wieder an den Kanadier weiterreicht. Und der lässt sich dann doch tatsächlich auf der Rückhand ausspielen - 1:3 und Minibreak für Maxi Marterer!
7:5, 6:6
 
Das 1:0 tütet Shapo im langen Grundlinienduell ein - aber Marterer kontert das mit einem ganz soliden Netzangriff zum 1:1.
7:5, 6:6
 
Kein Problem für den Deutschen, der daraufhin gleich wieder einen Servicewinner auspackt ... und das Spiel dann mit dem zweiten Spielball auch eintütet. Und damit gehen wir tatsächlich in den Tiebreak!
7:5, 6:5
 
Immerhin scheint der Deutsche hier die Nerven zu behalten, denn er legt relativ gefahrlos zum 30:0 vor. Aber dann bringt sich Shapovalov über Marterers Vorhand dann doch wieder ins Spiel - 30:15.
7:5, 6:5
 
... um in der Folge dann auch das Spiel zum 6:5 einzutüten. Und plötzlich ist es hier doch wieder Marterer, der gegen den Satzverlust aufschlagen muss!
7:5, 5:5
 
Natürlich muss Marterer jetzt aufpassen, dass er diese ganze Geschichte schnell wegsteckt und am besten vergisst. Denn Shapovalov dreht mit dem 5:5 im Rücken natürlich wieder auf und stellt schnell auf 40:15 ...
7:5, 5:5
 
... und den nutzt er dann auch - im dritten Anlauf gibt es das Re-Break zum 5:5, alles wieder in der Reihe!
7:5, 4:5
 
Aber Shapo ist dran und erzwingt den Vorhandfehler beim Deutschen - zur nächsten Breakchance. Vorteil für den Kanadier ...
7:5, 4:5
 
Kein Problem für Marterer, der diese Situation mit einem trockenen Aufschlagwinner zum Einstand entschärft. 40:40!
7:5, 4:5
 
Einen Rahmentreffer kann Marterer noch kompensieren, den danach aufgebauten Druck von Shapovalov aber leider nicht - 30:40 und Breakchance für den Kanadier!
7:5, 4:5
 
Uiiii, das ist Pech für den Deutschen: Seine Rückhand cross landet tatsächlich etwa 0,5 Zentimeter neben der Linie. 30:30 statt der Satzbälle!
7:5, 4:5
 
Offenbar hat Shapovalov den Ernst der Lage erkannt und kämpft nochmal ein bisschen - aber Marterer scheint das hier ganz cool zu Ende spielen zu wollen. 30:15!
7:5, 4:5
 
Ähnlich flott geht es dann auch zum 4:5 - aber jetzt darf Marterer natürlich selber zum Satzgewinn aufschlagen.
7:5, 3:5
 
Shapovalov betreibt Frustabbau per Aufschlagrakete: Zwei Servicewinner und ein anschließend am Netz geholter Punkt sorgen für ein schnelles 40:0.
7:5, 3:5
 
Man kann da wirklich nur staunen: Spiel Nummer fünf in Serie für Maximilian Marterer sorgt für das 5:3 zu Gunsten des Deutschen. Wow!
7:5, 3:4
 
Wahnsinn - was geht denn hier ab?! Mit einem weiteren Doppelfehler schenkt Shapo auch dieses Aufschlagspiel ab - was nicht nur das vierte Spiel in Serie für Marterer, sondern eben auch das Break Vorsprung bedeutet. Chapeau!
7:5, 3:3
 
Von links aufschlagend macht Shapovalov alle Punkte, von rechts hingegen gar keinen mehr - und so bringt die nächste zu lange Rückhand des Youngsters Marterer schon wieder eine Breakchance. 30:40!
7:5, 3:3
 
Shapovalov hingegen wirkt plötzlich leicht von der Rolle. Bei 15:30 wackelt der Kanadier erneut bedenklich - während Marterer sich offenbar gerade eingroovt.
7:5, 3:3
 
Und so bestätigt man ein solches Re-Break idealerweise immer: Zu Null serviert sich Marterer zum 3:3.
7:5, 3:2
 
BÄRENSTARK von Maxi Marterer! Erst kontert er Shapos Aufschlag mit einem Slice aus, dann punktet er mit einer ganz steil gespielten Vorhand cross - Re-Break und nur noch 2:3 aus der Sicht des 22-jährigen Deutschen!
7:5, 3:1
 
Cool cooler, Shapovalov: Mit dem zweiten Aufschlag serviert der Kanadier einen Winner - Einstand.
7:5, 3:1
 
Marterer lässt sich davon aber diesmal nicht beeindrucken, bleibt ebenfalls konzentriert und punktet im längsten Ballwechsel der Partie über Shapos Rückhand - 30:40 und schon wieder eine Breakchance für den Mann aus Stein am Rhein!
7:5, 3:1
 
Aber wie gesagt: Die Nervenstärke von Shapovalov ist beachtlich. Ganz cool spielt der Kanadier Marterer zum 15:30 aus und legt dann mit der Vorhand longline (und einem Affenzahn!) auch noch zum 30:30 nach - ohne mit der Wimper zu zucken.
7:5, 3:1
 
Und Marterer will es auch gleich wieder wissen. Der deutsche agiert wieder geduldiger, bis er dann zwei Mal plötzlich das Tempo mit der Vorhand anzieht - 0:30!
7:5, 3:1
 
Ohne große Umschweife tütet der Deutsche das Spiel dann auch ein - nur noch 1:3 aus seiner Sicht.
7:5, 3:0
 
Es scheint aber zu helfen, denn im Volleyduell behält der Kanadier zum 30:30 die Oberhand - was Marterer aber mit einem Servicewinner zum Spielball kontert. 40:30!
7:5, 3:0
 
Gleich zwei Mal in Folge brüllt Shapovalov nach leichten Fehlern seinen Frust raus. Ob das bei dem Spielstand wirklich sein muss, sei dahingestellt ... 30:15 Marterer.
7:5, 3:0
 
Am Ende sind es dann Shapos typische Stilmittel, die ihm den Erfolg bringen: Erst geht es mit der Vorhand Inside-In zum Vorteil, dann mit der Vorhand Inside-Out zum Spielgewinn. Break bestätigt, 3:0 - es läuft beim Kanadier!
7:5, 2:0
 
Nein, auch die kann Marterer nicht über die Zielinie schubsen, weil Shapovalov aber auch wirklich jedes Mal, wenn er in Bedrängnis gerät, einen Servicewinner aus dem Hut zaubert - Einstand, die zweite.
7:5, 2:0
 
Hach ja, das mit den Breakchancen: Auch seine zweite am heutigen Tag kann Marterer nicht nutzen - gut, dass darauf gleich die dritte folgt. Vorteil für den Deutschen!
7:5, 2:0
 
Nanu? Marterer scheint umgehend kontern zu wollen und erspielt sich mit viel Geduld das 30:30. Und weil Shapovalov dann auch mal wieder einem Doppelfehler patzt, hat der Deutsche sofort die Chance zum Re-Break - 30:40!
7:5, 2:0
 
Die Power, mit der sich Shapovalov in jeden einzelnen Ballwechsel stürzt, ist atemberaubend. Fünf Sätze lang wäre das wohl kaum durchzuhalten, aber im besten Fall hat man nach drei ja auch schon wieder Feierabend ... 30:15.
7:5, 2:0
 
Schade, schade: Breakball Nummer eins kann Marterer dank eines Platzfehlers noch abwehren, den zweiten nutzt Shapovalov dann aber mit der Vorhand Inside-In - 2:0 und Break vor für den auf den Bahamas sesshaft gewordenen Youngster!
7:5, 1:0
 
Vor allem, weil Marterer seinen Angriffsball aus dem Halbfeld haarscharf ins Aus wischt - was Shapo bei 15:40 zwei Breakchancen einbringt!
7:5, 1:0
 
Mit der eingesprungenen Vorhand kann Marterer vorlegen, aber Shapovalov kontert das umgehend mit einem Vorhandhammer von der T-Linie zum 15:15. Und weil der Kanadier dann gleich noch mal punkten kann, wird es bei 15:30 schon wieder eng für den Deutschen ...
7:5, 1:0
 
Am Ende sind es mal wieder drei Punkte in Serie für den mal wieder sehr reif und überlegt agierenden Shapovalov - dass der Kanadier erst 19 ist, vergisst man angesichts seiner Klasse gern mal.
7:5, 0:0
 
Na wer sagt's denn, da ist die Breakchance für Marterer - aber Shapovalov bleibt da ganz cool, serviert einen Winner durch die Mitte und stellt auf Einstand.
7:5, 0:0
 
Kein Problem für Shapo, der mit Gewalt kontert: Per Servicewinner geht es zum 15:30, dank eines viel zu langen Returns von Marterer zum 30:30.
7:5, 0:0
 
Es ist nie zu spät für ein Break - denkt sich wohl auch Maxi Marterer und stellt gegen Shapovalovs Aufschlag mit viel Geduld auf 0:30.
7:5, 0:0
 
Shapovalov zaubert zur Feier des Satzbeginns gleich wieder einen unnötigen Fehler ins Netz. Mittlerweile ist der Kanadier schon bei deren 18 angekommen - bei Marterer sind es erst ein Dutzend.
Zwischenfazit
 
Ärgerlicher kann man einen Satz gar nicht verlieren: Maximilian Marterer spielte nämlich 45 Minuten lang super mit, hatte selber zwar keine Breakchancen, servierte aber unglaublich solide - und machte sich die ganze Mühe dann mit zwei Doppelfehlern (seinen ersten beiden!) wieder kaputt. Hoffen wir einfach mal, dass das keine psychologischen Wunden hinterlässt - auf geht's in den zweiten Durchgang!
7:5
Und tatsächlich: Dieser eine Satzball reicht im Spiel des Kanadiers aus, weil er Marterer auf dessen Vorhand zum Fehler zwingen kann - Satzführung für den Kanadier!
6:5
 
... aber dann ist Shapo doch wieder da und bekommt den Satzball geschenkt - weil Marterer noch einen Doppelfehler produziert!
6:5
 
Mit bärenstarken Vorhandbällen Inside-Out und die Linie entlang kann Marterer zumindest schon mal zum 15:30 aufholen. Der folgende Servicewinner bringt ihm dann das 30:30 ...
6:5
 
Das ist jetzt natürlich extrem ungünstig. Erst legt Marterer seinen ersten Doppelfehler des Tages ins Feld, dann kann ihn im Spiel des Kanadiers mit einem ganz ekligen kurzen Slice ausspielen - 0:30!
6:5
 
Natürlich möchte im Spiel des Kanadiers da auch nicht groß hinterher hinken, serviert sich ebenso mühelos durch sein Aufschlagspiel und nimmt es am Ende zu Null mit - 6:5 für den mit Stahlnerven ausgestatteten Youngster.
5:5
 
Den ersten Spielball verschenkt Marterer im Netzduell noch, den zweiten nutzt er dann aber ganz trocken mit einem halbhohen Rückhandvolley - 5:5!
5:4
 
Wie gesagt - ausgesprochen gut. Zwei Servicewinner und ein Vorhandkracher bringen das gewünschte Ergebnis, 40:0 für den Deutschen.
5:4
 
Marterer müht sich, aber im Spiel des Kanadiers hat den längeren Atem und stellt mit der Vorhand auf 5:4, weshalb der Deutsche jetzt gegen den Satzverlust aufschlagen muss. Aber keine Sorge - das mit dem Servieren klappt bei Marterer bisher bis auf eine Ausnahme ja ausgesprochen gut.
4:4
 
Zwei Servicewinner später schminken wir uns diesen Gedanken ganz schnell wieder ab: 40:30 für Shapovalov.
4:4
 
... zumal Shapovalov dem Deutschen mit einer wilden Vorhand anschließend auch noch das 15:30 schenkt. Geht da etwa was in Richtung Breakchance?
4:4
 
Oho! Marterer traut sich endlich mal, Shapos zweiten Aufschlag anzugreifen und stellt so auf 15:15. In dieser Partie muss man selbst das schon als ''Chance'' betrachten ...
4:4
 
... und gleich den ersten davon nutzt Marterer mit einem Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag, der zum 4:4 führt. Der Tiebreak winkt schon aus der Ferne!
4:3
 
Ein schneller Fehler von Shapo bringt dem Deutschen dann drei Spielbälle, von denen er den ersten aber vergibt. 40:15, zwei Stück bleiben ja noch ...
4:3
 
Nicht schlecht von Marterer, dessen erster Aufschlag zwar etwas eingebrochen ist, der dafür aber erst mit der Vorhand Inside-Out und dann mit der Vorhand cross punktet - 30:0.
4:3
 
Temporäre Hilfe gibt es zwar in Form von Shapovalovs zweitem Doppelfehler, aber seinen zweiten Spielball nutzt der Kanadier dann mit einem entschlossenen Netzangriff - 4:3.
3:3
 
Rums - der nächste Servicewinner sorgt dann für das 40:15 und zwei Spielbälle. Und Marterer steht diesem Beschuss leicht macht- und vor allem ratlos gegenüber.
3:3
 
Im Spiel des Kanadiers ist schon verdammt viel Power drin: Marteres nettes 0:15 dreht Shapo mit Gewalt in ein 30:15 um.
3:3
 
Zwei Servicewinner erlösen Marterer dann von seiner Pflicht und bringen ihm das 3:3 ein - damit sollte es dann aber auch reichen mit den Schrecksekunden, wie wir finden.
3:2
 
Diesen Breakball kann Marterer abwehren, aber Shapovalov erspielt sich über die Vorhand des Deutschen gleich noch einen - doch auch den wischt Marterermit einer starken Vorhand cross gegen Shapos Laufrichtung aus der Welt. Einstand, die dritte!
3:2
 
Ärgerlich, dass Marterer ausgerechnet in diesem Moment über den zweiten Aufschlag gehen muss, sofort unter Druck gerät und am Ende eine Rückhand cross in den Korridor feuert - Vorteil und Breakball Shapovalov!
3:2
 
Und jetzt wird es doch zum ersten mal eng: Mit der Vorhand Inside-Out erspielt sich Shapovalov den ersten Einstand des Tages.
3:2
 
Wow! Vorhandpeitsche, das kann Shapo auch - longline geht es zum 40:30. Bleibt noch ein Spielball für Marterer ...
3:2
 
Mit einer perfekt getroffenen Rückhand cross kommt Shapovalov immerhin mal ins Spiel. Aber Marterer schießt ihn als Konter einfach mal am Netz ab und passiert ihn anschließend mit einem mächtigen Vorhandschuss - 40:15.
3:2
 
Ein kopfschüttelnder Shapovalov nimmt zur Kenntnis, dass er zwei Bälle in Folge mit dem Rahmen erwischt - wenn man es nicht besser wüsste, würde man beim Kanadier einen neuen Schläger vermuten.
3:2
 
Ohne große Umschweife tütet Shapovalov dann auch dieses dritte Aufschlagspiel ein und legt zum 3:2 vor. Sorgen muss sich Marterer aber noch keine machen - solange sein erster Aufschlag (80 Prozent) weiterhin so gut passt, dürfte Satz eins auf einen Tiebreak hinauslaufen.
2:2
 
Schade, dass Marterer Shapos Smash zwar erlaufen, seinen Passierball aber dann nicht mehr kontrollieren kann - denn so kann der Kanadier über den Rahmen des Deutschen schon wieder auf 30:0 stellen.
2:2
 
... und mit einem weiteren guten Aufschlag geht es für den Deutschen dann zum 2:2. Auf die spielerischen Highlights warten wir zwar noch, aber die Spannung lässt sich schon ganz gut erahnen.
2:1
 
Mittlerweile hat aber auch Marterer seinen Rhythmus gefunden und punktet vor allem mit der Vorhand immer wieder richtig schön. Ein Servicewiner sorgt dann auch schon für das 40:0 ...
2:1
 
Seinen zweiten Spielball tütet Shapovalov dann aber mit einem ganz souveränen Servicewinner ein - 2:1, alles in der Reihe in Satz eins.
1:1
 
Oho! Marterer kann zum ersten Mal mit dem Return Druck machen und Den Fehler bei Shapo erzwingen - nur noch 40:30 für den Kanadier!
1:1
 
Shapovalov macht bei eigenem Aufschlag genau da weiter, wo er bei 1:0 aufgehört hatte. Marterer hat bislang noch überhaupt keinen Zugriff auf den Aufschlag des Kanadiers - 40:15.
1:1
 
Zum ersten mal muss sich nun auch der Umpire einmischen und einen Aufschlag des Deutschen überprüfen - der Ball war aber auf der Linie, was gleichbedeutend mit dem Servicewinner und dem 1:1 ist.
1:0
 
... zumal Shapovalov dann auch noch eine Vorhand in den Korridor legt und Marterer so einen Spielball beschert.
1:0
 
Wichtig für den Steiner, dass er erst mit der Vorhand punkten und anschließend über den zweiten Aufschlag nachlegen kann. Bei 30:30 stellt sich die Situation schon um einiges freundlicher dar ...
1:0
 
Offenbar nicht. Erst drischt Marterer eine Rückhand ins Netz, dann eine Vorhand cross in den Korridor - 0:30.
1:0
 
Zwei Servicewinner später hat Shapo seinen Aufschlag dann aber doch ziemlich entspannt gehalten und legt so zum 1:0 vor. Mal sehen, ob Marterer genau so wach ist wie der mittlerweile auf den Bahamas beheimatete Shapovalov.
0:0
 
Mit einer tollen Vorhand Inside-In und einem Angriff macht Shapovalov gleich mal deutlich, in welche Richtung die Fahrt gehen soll. Marterer kann aber ganz geduldig den ersten Fehler des Kanadiers abwarten - 30:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Shapovalov!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Akteure haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
French Open
 
Und damit sind wir dann auch schon fast am Ende unseres Previews und damit bei den Fakten zum Turnier an sich angekommen wären. Das Tournoi de Roland Garros, wie die French Open offiziell heißen, finden seit 1891 jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Anfang Juni im Stade Roland Garros im 16. Arrondissement in Paris statt - und dabei sind die French Open nicht nur das einzige Sandplatzturnier der Grand-Slam-Serie, sondern lassen im Entscheidungssatz auch keine Tiebreaks spielen (was regelmäßig zu den längsten Matches auf der Tour führt). Zu gewinnen gibt es bei den Herren mehr als 13 Millionen Euro (alleine 2,2 Millionen für den Sieger) - und der Titelverteidiger dieser Veranstaltung ist Rafa Nadal (ESP), der sich im Vorjahr seinen 10. Titel sicherte.
Head 2 Head
 
In die Partie gegen Denis Shapovalov kann Marterer auf jeden Fall komplett unbelastet gehen: Der direkte Vergleich weist einzig ein paar Nullen auf, denn die beiden Youngster treffen hier und heute zum ersten Mal aufeinander.
Turnierverlauf Marterer
 
Und da soll natürlich noch lange nicht Schluss sein, wie Marterer deutlich formuliert: ''Das nächste Ziel sind die Top 50 - dort würde ich am Jahresende schon ganz gerne stehen.'' Wobei früher sicher auch kein Problem wäre - und den ersten Gefallen auf diesem Weg hat sich Marterer mit seinem Erstrundensieg gegen den US-Amerikaner Ryan Harrison (in drei mühelosen Sätzen) bereits getan.
Marterer 2018
 
Bei den Australian Open war nach einem tollen Fünfsatzsieg gegen Fernando Verdasco (ESP) erst in der 3. Runde Schluss, in Sofia ging es anschließend bis ins Viertelfinale und beim Challenger im französischen Cherbourg konnte er sich dann sogar seinen ersten Titel 2018 sichern. Dazu gesellte sich dann noch das Halbfinale von München und schon erklärt sich, wieso Marterer letzte Woche auf Platz 67 der Weltrangliste stand - der besten Platzierung seiner noch jungen Laufbahn.
Hochgemausert!
 
Allerdings ist das Marterer selber komplett egal, denn der Mann aus Stein am Rhein verfolgt auf dem Weg zum Tennisprofi einen eher bodenständigen Ansatz. Oder wie er selber im Hinblick auf jahrelange Kleinstarbeit auf der Challenger-Tour sagt: ''Ich habe mich so hochgemausert. Von Selbstverständlichkeit kann nicht die Rede sein.'' Wobei das natürlich auch leicht untertrieben klingt, schließlich hat Marterer gerade erst die erfolgreichsten Monate seiner Karriere hinter sich gebracht.
Marterer
 
Wobei Maximilian Marterer mit seinen 22 Jahren auf der ganz großen Bühne sogar noch unerfahrener ist als Shapovalov. Gerade zwei Mal stand Marterer bei Grand Slams nämlich erst in einem 128er Feld - hier bei den French Open scheiterte der Badener in der zweiten Runde der Qualifikation.
Debüt in Paris
 
Allerdings mochte Shapovalov angesichts seiner Unerfahrenheit (der Kanadier stand vorher noch nie im Hauptfeld der French Open) lieber nur ganz leise Töne spucken, als es um seine Ziele für die kommenden Tage ging: ''Momentan sind so viele andere Jungs toll in Form, ich warte einfach mal ab, wer mir in jeder Runde gegenüber steht. Morgen wird das Maximilian sein. Und das könnte schon ziemlich kompliziert werden.''
Turnierverlauf Shapovalov
 
Genau das unterstrich Shapo übrigens auch bei seinem Erstrundenauftritt: Gegen den Australier John Millman stand er gerade mal zwei Stunden auf dem Court und durfte hinterher einen entspannten Dreisatzsieg feiern, bei dem ihm insgesamt sechs Breaks gelangen.
Shapovalov 2018
 
Und auch in dieser Saison spielte Shapovalov eine richtig gutes erstes Halbjahr: In Delray Beach reichte es für die Vorschlussrunde, bei den Masters-Turnieren in Miami und Rom immerhin für das Achtelfinale und in Madrid sogar für sein zweites Halbfinale bei einem 1000er-Turnier. Und auf Sand spielt der Kanadier ja generell auch ganz gern: ''Ich mag es, wenn ich meine Schläge planen kann. Da kommt einem Sand als Untergrund natürlich zugute.''
Shapovalov 2017
 
Allerdings hat der oft von seiner Mutter Tessa betreute Shapo seinen Durchbruch auch erst in der zweiten Jahreshälfte 2017 geschafft: Nach seinem Einzug ins Halbfinale beim Masters in Montreal und dem Erreichen des Achtelfinales bei den US Open konnte der Kanadier eine Saison zum ersten Mal in den Top 50 beenden.
Shapovalov
 
Aber natürlich lassen sich Unreife und fehlende Erfahrung nicht wegreden - Shapovalov zum Beispiel hat mit seinen zarten 19 Jahren noch kein ATP-Endspiel erreicht geschweige denn einen Titel gewonnen.
NextGen Stars
 
Die Generation der 19- und 20-Jährigen ist auf der ATP-Tour derzeit erstaunlich gut unterwegs. Doch während das bei einem Alexander Zverev kaum zu übersehen ist, stehen Talente wie Hyeon Chung und oder eben Denis Shapovalov nach wie vor ein wenig in der zweiten Reihe - völlig zu Unrecht, wenn man sich rein auf ihr spielerisches Talent konzentriert.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Zweitrundenpartie zwischen Denis Shapovalov und Maximilian Marterer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Shapovalov
Ranking:
25
Geburtsd.:
15.04.1999
Größe:
1.83
Gewicht:
75
M. Marterer
Ranking:
70
Geburtsd.:
15.06.1995
Größe:
1.91
Gewicht:
84