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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2015

French Open - Viertelfinale

Paris, Frankreich24.05.2015 - 05.06.2016
K. Nishikori
[5]
Match beendet
J. Tsonga
[14]
K. Nishikori
J. Tsonga
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
5. Satz
1
4
6
6
3
6
6
4
3
6
Philippe-Chatrier Court | Viertelfinale
Spielzeit: 03:47 h
Letzte Aktualisierung: 20:11:28
Nishikori
Tsonga
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Ende
 
Jo-Wilfried Tsonga zieht damit zum zweiten Mal nach 2013 ins Halbfinale der French Open ein und unterstreicht noch mal, dass er seinen Heim-Grand-Slam im Stade Roland Garros liebt - so wie das jubelnde Publikum ihn liebt. Mit dem Fuß schreibt er "Roland, je'taime" in den Sand auf dem Court Philippe-Chatrier. Das ist nicht nur eine schöne Geste, sondern auch ein passendes Schlusswort! Dementsprechend verabschiede ich mich für heute aus Paris, danke für das Interesse, wünsche noch einen schönen Abend und morgen viel Spaß bei den verbleibenden Viertelfinals zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal sowie Andy Murray und David Ferrer.
Ende
 
In der entscheidenden Phase im fünften Satz waren es dann vor allem seine starken Aufschläge und das frenetischen Fans, die den Lokalmatadoren doch noch in die Vorschlussrunde führten, wo jetzt Stan Wawrinka wartet, der seinen Schweizer Landsmann Roger Federer glatt in drei Sätzen ausschalten konnte.
Ende
 
Bis zur unerwarteten Unterbrechung nach anderthalb Stunden war Kei Nishikori überhaupt nicht in diesem Match angekommen. Tsonga führte mit 6:1 und 5:2, doch sein Durchmarsch ins Halbfinale wurde durch eine abgefallene Abdeckung der Video-Leinwand jäh gestoppt. Nach der halbstündigen Pause fand Nishikori von Minute zu Minute besser ins Match. Tsonga hatte dagegen mit sich und seinem Spiel zu kämpfen.
Ende
 
Was für ein Match und was für eine Energie-Leistung von Jo-Wilfried Tsonga, der früh wie der sichere Sieger aussah, dann physisch und psychisch platt wirkte und auf der Verliererstraße war, um das Ruder am Ende doch noch mal herumzureißen.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 3:6
Das war's! Nach einer knallharten Vorhand von Tsonga bringt Nishikori seine Rückhand nicht ins Feld. Als der Ball neben ihm ins Aus sinkt, schreit der Franzose seine Erleichterung und Freude heraus.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 3:5
 
Der Franzose muss über den zweiten Aufschlag. Nishikori riskiert beim Return viel - zu viel! Der Rückhand-Schuss ist etwas zu lang. Tsonga hat zwei Matchbälle!
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 3:5
 
Doch Tsonga macht klar, dass er sich das Match nicht mehr nehmen lassen will. Mit einem Ass nach außen stellt er auf 30:15. Noch zwei...
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 3:5
 
Im nächsten Ballwechsel bestimmt zunächst Tsonga das Tempo, doch dann übernimmt Nishikori die Initiative. Der Japaner setzt seinen Gegner unter Druck und erzwingt einen Vorhand-Fehler.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 3:5
 
Ein Service-Winner durch die Mitte bringt das 15:0. Drei Punkte fehlen zum Halbfinaleinzug...
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 3:5
 
Seine Pflicht erfüllt der Japaner und hält das eigene Service mit einer sehenswerten eingesprungenen Rückhand Longline. Jetzt folgt die Kür! Tsonga schlägt zum Matchgewinn auf.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:5
 
Mit einem starken Ass nach außen stellt der Japaner auf 40:0. Er will das Match also nicht mit einem Break abschenken.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:5
 
Tsonga versucht noch mal, alles in den Vorhand-Return zu legen, verschießt den Ball aber ins Netz.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:5
 
Kei Nishikori serviert gegen den Matchverlust und bleibt dabei zunächst ganz cool. Den ersten Punkt macht der Japaner mit einer schönen Longline-Vorhand.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:5
 
Die Zuschauer sind kaum noch zu bändigen, als Tsonga einen gut vorbereiteten Angriff mit einem Vorhand-Volley erfolgreich abfälscht und seinen Aufschlag zum 5:2 zu Null durchbringt.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:4
 
Jetzt schafft es der Franzose auch wieder, die längeren Rallys zu gewinnen. Mit einem Vorhand-Longline-Schuss erzwingt er einen Fehler und verdient sich so drei Spielbälle.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:4
 
Wahnsinn, was für Aufschläge der Franzose im fünften Satz noch raushaut. Zwei Service-Winner bringen Tsonga ein schnelles 30:0.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 2:4
 
Natürlich weiß auch Jo-Wilfried Tsonga, dass er "nur noch" seinen Aufschlag zwei Mal halten muss, um das Match zu gewinnen. Deswegen zieht der Franzose beim Return nicht mehr voll durch und macht nicht mehr den Weg, um einen Stopp von Nishikori zu erlaufen. Der Japaner verkürzt auf 2:4.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:4
 
In diesem Spiel scheint für Tsonga nicht viel zu holen zu sein. Nach zwei weiteren Service-Winnern steht es 40:0.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:4
 
Nishikori lässt sich auch durch Zwischenrufe aus dem aufgestachelten Publikum nicht aus der Ruhe bringen. Der Japaner geht ans Netz und punktet mit einem Smash.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:4
 
Mit einem Ass hält Jo-Wilfried Tsonga seinen Aufschlag und zieht im fünften und entscheidenden Satz mit 4:1 davon. Wieder schwappt La Ola durchs Stadion. Hoffentlich bringt der Jubelsturm nicht die schon in Mitleidenschaft gezogene Video-Leinwand zum Einsturz.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:3
 
Ein Service-Winner bringt Tsonga zwei Spielbälle. Jeder einzelne Punkt wird frenetisch gefeiert und mit Sprechchören besungen.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:3
 
Es ist schon sehr beeindrucken, was für eine Länge Tsonga nach dreieinhalb Stunden noch in seine Top-Spin-Vorhände bekommt. Der Franzose erzwingt den nächsten Punkt.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:3
 
Die Führung und das Publikum setzen bei Tsonga offenbar noch mal neue Kräfte frei. Der Franzose punktet mit einer gut vorbereiteten Longline-Vorhand.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:3
 
Wenn es Tsonga gelingt, weiterhin so stark zu servieren wie bislang in diesem fünften Satz, bringt er das Ding doch noch nach Hause. Doch jetzt geht der erste Punkt an Nishikori.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:3
 
Da ist das Break! Nach gutem Return rückt Tsonga vor. Nishikori erwischt den Ball beim Lob-Versuch nicht richtig und verzieht seinen Schlag ins Aus. Das Publikum dreht durch!
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:2
 
Und tatsächlich schenkt Nishikori seinem Gegner den nächsten Breakball mit einem leichten Vorhand-Fehler ins Netz.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:2
 
Zum zweiten Mal in Folge gelingt es Nishikori nicht, das Spiel bei 40:15 zuzumachen. Nach einem Doppelfehler muss der Japaner erneut über Einstand.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:2
 
Wieder schickt Tsonga den Japaner von links nach rechts und geht dabei sehr nah an die Linien. Am Ende landet eine Vorhand dann aber knapp im Aus und beschert Nishikori zwei Spielbälle.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:2
 
Eine Slice-Rückhand des Franzosen segelt ins Aus. So stellt Nishikori schnell auf 30:0.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:2
 
Tsonga lässt seinen Gegner gut laufen und spielt aus dem Nichts einen guten Rückhand-Stopp. Doch Nishikori ist immer noch schnell auf den Beinen, kommt an den Ball und macht den Punkt.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:2
 
Das tut gut! Mit einem Ass bringt der Franzose sein Service zu Null durch und gibt den Druck wieder weiter an Nishikori.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:1
 
Tsonga spielt zwar nicht mehr so druckvoll wie Nishikori, verteilt seine Schläge dafür aber gut und verdient sich mit schönen Winkeln drei Spielbälle.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:1
 
Erst mal gilt es für den Franzosen aber natürlich, sich auf den eigenen Aufschlag zu konzentrieren. Zwei Service-Winner bringen das schnelle 30:0.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 1:1
 
Mit zwei Service-Winnern kann der Japaner sein Service am Ende doch halten. Gut möglich, dass Tsonga dieser vergebenen Chance noch nachtrauern wird.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:1
 
Puh, was für eine Chance für Tsonga, hier gleich die Weichen in Richtung Sieg zu stellen. Der Franzose treibt seinen Gegner weit aus dem Feld, doch seine anschließende Rückhand ist etwas zu lang. Statt eines frühen Breaks geht es wieder über Einstand.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:1
 
Das war knapp! Eine Vorhand von Nishikori ist wenige Millimeter zu lang. Tsonga hat gleich im ersten Aufschlagspiel des Japaners im fünften Satz eine Breakball, der vom Publikum frenetisch bejubelt wird.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:1
 
Doch Tsonga kämpft sich zurück. Erst punktet der Franzose seinerseits mit der Vorhand, dann profitiert er von einem Rückhand-Fehler des Japaners.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:1
 
Nishikori baut Druck auf und erarbeitet sich mit einem Vorhand-Winner Inside Out zwei Spielbälle.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:1
 
Der erste Punkt bei Aufschlag Nishikori geht an den Japaner, weil Tsonga eine Vorhand hinter die Linie legt. Dann leistet sich Nishikori seinerseits einen vermeintlich leichten Fehler.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:1
 
Mit einem weiteren Service-Winner hält der Franzose sein Aufschlagspiel. Jedes leicht durchgebrachte Service ist jetzt Gold wert.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:0
 
Doch auch Nishikori leistet sich einen der seltener gewordenen Unforced Errors. Ein Vorhand-Return des Japaners fliegt weit ins Aus.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:0
 
Auch der zweite Punkt ist bei Tsonga, bevor der Franzose am Ende einer längeren Rally eine Rückhand ins Netz schlägt.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3, 0:0
 
Ein möglicher Vorteil für Tsonga: Anders als im dritten und vierten Satz darf er im Entscheidungs-Durchgang zuerst aufschlagen. Der Franzose beginnt direkt mit einem guten Service gefolgt von einem Vorhand-Winner.
Zwischenfazit
 
Als das Match beim Stand von 6:1 und 5:2 unterbrochen werden musste, hätte wohl niemand damit gerechnet, dass die Partie über die volle Distanz gehen würde. Doch inzwischen ist Kei Nishikori nicht nur in diesem Viertelfinale angekommen, der Japaner wirkt sogar deutlich frischer als sein Gegner. Die entscheidende Frage wird sein, ob Tsonga mit dem Publikum im Rücken den Schalter noch mal umlegen und über sich hinauswachsen kann.
1:6, 4:6, 6:4, 6:3
Da ist es passiert! Mit seiner immer stärker werdenden Longline-Vorhand erzwingt Nishikori den nächsten Fehler von Tsonga zum Satzausgleich. Jetzt muss der fünfte entscheiden.
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Doch Nishikori zieht das Tempo wieder an, wehrt den Breakball ab und bekommt dann von Tsonga durch einen leichten Rückhand-Fehler einen weiteren Satzball geschenkt.
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Und auch der nächste lange Return fällt auf die Linie. Der Japaner schlägt seine Vorhand ins Netz. Plötzlich hat Tsonga sogar eine Breakchance!
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Das Publikum auf dem Court Philippe-Chatrier ist auf den Beinen! Jo-Wilfried Tsonga wehrt beide Satzbälle ab, indem er Nishikori mit guten Returns zu Fehlern zwingt.
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Aber nach dem nächsten Fehler des Franzosen hat Nishikori zwei Möglichkeiten zum Satzausgleich.
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Was für ein Punkt für Jo-Wilfried Tsonga! Der Franzose holt noch mal alles aus den müden Beinen und Armen heraus, erläuft gut platzierte Schläge von Nishikori und punktet mit einem Cross-Passierball gegen den Lauf.
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Der Japaner bringt im Moment deutlich mehr Druck auf den Ball und übernimmt in jeder Rally die Initiative. Tsonga kann diesem Druck nur selten standhalten.
1:6, 4:6, 6:4, 5:3
 
Aber ein Ass und ein weiterer Service-Winner mit dem zweiten Aufschlag bringen dem Franzosen dann doch das Spiel zum 5:3. Jetzt schlägt Nishikori zum ersten Mal heute selber zum Satzgewinn auf.
1:6, 4:6, 6:4, 5:2
 
Nishikori scheint die größeren Kraftreserven zu haben. Der Japaner drängt seinen Gegner in die Defensive und zwingt Tsonga mit einem überraschenden Stopp nach 40:0 über Einstand.
1:6, 4:6, 6:4, 5:2
 
Beim Stand von 40:0 leistet sich Tsonga seinen ersten Fehler in diesem Spiel, als eine Rückhand etwas zu lang wird. Das hat der Franzose in erster Linie seiner Beinarbeit zu verdanken, die nach knapp drei Stunden doch sehr zu wünschen übrig lässt.
1:6, 4:6, 6:4, 5:2
 
Auch der zweite Punkt geht nach einem guten Vorhand-Winner an den Franzosen.
1:6, 4:6, 6:4, 5:2
 
Diesen Satz will Tsonga offenbar nicht mit einem Break abschenken. Zumindest startet er in sein Aufschlagspiel mit einem Ass nach außen.
1:6, 4:6, 6:4, 5:2
 
Doch ein weiterer Service-Winner reicht zum Spielgewinn zum 5:2. Tsonga serviert gleich wie schon im dritten Durchgang gegen den Satzverlust.
1:6, 4:6, 6:4, 4:2
 
Ein Ass bringt Nishikori zwei Spielbälle, aber mit einem Stopp ins Netz vergibt der Japaner den ersten.
1:6, 4:6, 6:4, 4:2
 
Aber es bleibt dabei: Vor allem in den längeren Rallys gehen Tsonga inzwischen irgendwann die Kraft oder die Nerven aus. Mit einer Rückhand ins Netz verschenkt der Franzose den nächsten Punkt.
1:6, 4:6, 6:4, 4:2
 
Wenn Tsonga den Entscheidungssatz vermeiden will, muss er jetzt noch mal einen Gang höher schalten. Und tatsächlich macht der Franzose den ersten Punkt bei Aufschlag Nishikori.
1:6, 4:6, 6:4, 4:2
 
Ein erzwungener Rückhand-Fehler von Nishikori reicht zumindest dazu, dass Tsonga noch mal auf 4:2 verkürzen kann.
1:6, 4:6, 6:4, 4:1
 
Doch Tsonga stemmt sich gegen das nächste drohende Break und erarbeitet sich mit zwei Service-Winnern in Folge einen Spielball.
1:6, 4:6, 6:4, 4:1
 
Jetzt könnte es mit dem vierten Satz ganz schnell zu Ende sein. Beim Stand von 15:15 macht Nishikori den Punkt mit einem schönen Vorhand-Longline-Winner.
1:6, 4:6, 6:4, 4:1
 
Nishikori bleibt konsequent und bringt das Spiel nach einem guten Stopp und einem anschließenden Vorhand-Longline-Winner nach Hause. Im Moment riecht es nach einem entscheidenden fünften Satz.
1:6, 4:6, 6:4, 3:1
 
Auch mit seinen Stopps hat Tsonga kein Glück mehr. Nishikori erläuft die meisten der kurzen Bälle. So sichert sich der Japaner zwei Spielbälle.
1:6, 4:6, 6:4, 3:1
 
Doch insgesamt ist es Tsonga, der in dieser Phase zu viele Fehler macht. Wieder ist eine Rückhand des Franzosen zu lang.
1:6, 4:6, 6:4, 3:1
 
Nach einem Not-Return von Tsonga, der zum Stopp wird, müsste der Japaner eigentlich den Punkt zum 30:0 machen, schiebt seine Vorhand aber ins Aus.
1:6, 4:6, 6:4, 3:1
 
Und tatsächlich ergreift Nishikori die Chance beim Schopf, zwingt den Franzosen mit toller Länge in seinen Grundschlägen in die Defensive und holt sich das in diesem Satz möglicherweise schon vorentscheidende Break zum 3:1.
1:6, 4:6, 6:4, 2:1
 
Mit einem Doppelfehler verhilft Tsonga seinem Gegner zu einem Breakball.
1:6, 4:6, 6:4, 2:1
 
Beide müssen für jeden Punkt hart arbeiten. Nach einer weiteren tollen Rally ist eine Longline-Vorhand von Nishikori etwas zu lang. Tsonga stellt auf 30:15.
1:6, 4:6, 6:4, 2:1
 
Jetzt könnte es kribblig werden für Tsonga. Der Franzose hat den ersten Ballwechsel bei eigenem Service eigentlich schon gewonnen, trifft dann beim Angriffsball aber die falsche Entscheidung und erlaubt Nishikori so, ihn mit einem Vorhand cross zu passieren.
1:6, 4:6, 6:4, 2:1
 
Der Japaner weiß vermutlich gar nicht, wie er es da gerade geschafft hat, zwei Breakbälle abzuwehren. Aber er nimmt die Geschenke an und hält seinen Aufschlag zum 2:1. Tsonga hadert verständlicherweise mit sich und seinem Spiel.
1:6, 4:6, 6:4, 1:1
 
In den bisherigen Sätzen war auch entscheidend, wer die längeren Rallys für sich entscheidet. Wenn das auch jetzt den Ausschlag geben sollte, spricht einiges für Nishikori. Beim zweiten Breakball legt Tsonga am Ende eines guten Ballwechsels eine Vorhand ins Seitenaus.
1:6, 4:6, 6:4, 1:1
 
Beim ersten Breakball riskiert der Franzose zu viel und schlägt seinen Vorhand-Return ins Netz.
1:6, 4:6, 6:4, 1:1
 
Und gleich noch eine Vorhand des Japaners landet im Netz. Tsonga hat früh im vierten Satz zwei Breakchancen.
1:6, 4:6, 6:4, 1:1
 
Tsonga wittert seine Chance und zwingt seinen Gegner mit einem schönen Vorhand-Longline-Return zum nächsten Fehler.
1:6, 4:6, 6:4, 1:1
 
Baut Nishikori etwa wieder ab? Nach einem schönen Stopp-Winner zum 15:0 leistet sich der Japaner einen leichten Fehler mit der Vorhand zum 15:15.
1:6, 4:6, 6:4, 1:1
 
Glatt ist ein gutes Stichwort: Tsonga bringt sein erstes Aufschlagspiel im vierten Satz zu Null durch. Das Break zum Ende des dritten Durchgangs hat ihn also nicht zu sehr verunsichert.
1:6, 4:6, 6:4, 1:0
 
Der Halbfinalgegner des Siegers dieses Matches steht übrigens schon fest: Stan Wawrinka hat seinen Landsmann Roger Federer glatt in drei Sätzen mit 6:4, 6:3 und 7:6 abgefertigt.
1:6, 4:6, 6:4, 1:0
 
Tsonga wird ans Netz gezwungen und lockt Nishikori mit einem Stopp zu sich. Der Japaner kann den Ball leicht erlaufen, setzt seine Vorhand aber ins Netz.
1:6, 4:6, 6:4, 1:0
 
Trotz eines leichten Wacklers hält der Japaner sein Service. Wie schon im dritten Satz legt er auch in diesem Durchgang wieder vor, was natürlich ein psychologischer Vorteil sein kann.
1:6, 4:6, 6:4, 0:0
 
Doch anders als zu Beginn des Matches lässt sich Nishikori jetzt nicht aus der Ruhe bringen und stellt mit konsequent gespielten Punkten von 15:30 auf 40:30.
1:6, 4:6, 6:4, 0:0
 
Und dann das: Nishikori hat den nächsten Punkt eigentlich schon sicher, als er gegen den Lauf von Tsonga angreift. Der Franzose löffelt den Ball irgendwie zurück ins Feld, und der Japaner leistet sich mal wieder einen dieser vollkommen unnötigen Fehler, von denen er in den ersten beiden Sätzen viel zu viele gezeigt hat.
1:6, 4:6, 6:4, 0:0
 
Der erste Punkt im vierten Satz geht an Nishikori, doch dann gleicht Tsonga mit einem weiteren schönen Vorhand-Stopp zum 15:15 aus.
Zwischenfazit
 
Was auch immer Kai Nishikori in den gut 20 Minuten getan hat, als das Match unterbrochen war, es hat gewirkt! Der Japaner hat seine Fehlerquote deutlich nach unten korrigiert und sich so ins Match zurückgearbeitet. Für Jo-Wilfried Tsonga geht es nun vor allem darum, nicht zu viel nachzudenken. Der Franzose hatte die Partie sicher in der Hand, bis das Stadionteil abbrach. Auch beim Stand von 4:4 im dritten Satz hatte er ausreichend Chancen zum vermutlich vorentscheidenden Break. Jetzt gilt es, sich neu zu sammeln und den Halbfinaleinzug im vierten Durchgang zu sichern.
1:6, 4:6, 6:4
Und da ist der Satzanschluss! Mit einem knallharten Vorhand-Return die Linie runter entscheidet Kei Nishikori den dritten Durchgang mit 6:4 für sich und ist wieder mittendrin statt nur dabei.
1:6, 4:6, 5:4
 
Weil der nächste Stopp-Versuch von Tsonga mit der Vorhand wenige Millimeter neben der Linie aufkommt, hat Nishikori zwei Satzbälle.
1:6, 4:6, 5:4
 
Doch mit einem Service-Winner kämpft sich Tsonga zurück.
1:6, 4:6, 5:4
 
Dann landet eine Longline-Rückhand des Franzosen im Aus. Beim Stand von 0:30 fehlen Nishikori nur zwei Punkte zum Satzgewinn.
1:6, 4:6, 5:4
 
Der könnte teuer werden: Tsonga greift gut an, legt dann aber einen etwas zu lässige Vorhand-Volley-Stopp ins Netz.
1:6, 4:6, 5:4
 
Und dann ist es doch der Japaner, der dieses dramatische und lange Spiel für sich entscheidet. Anstatt zum Matchgewinn zu servieren schlägt Tsonga gleich gegen den Satzverlust auf.
1:6, 4:6, 4:4
 
Doch irgendwie leidet Tsonga im Moment an einem Finalisierungs-Syndrom. In den entscheidenden Momenten leistet er sich zu viele Fehler. Eine Vorhand fliegt ins Aus. Es geht wieder über Einstand.
1:6, 4:6, 4:4
 
Wieder sucht der Japaner den Weg ans Netz - wieder hat Tsonga die richtige Antwort. Der Franzose erarbeitet sich den nächsten Breakball!
1:6, 4:6, 4:4
 
Nishikori will das Spiel am Netz durchbringen, wird aber von Tsonga mit einer starken Longline-Vorhand passiert.
1:6, 4:6, 4:4
 
Trotz der entscheidenden Phase bleibt Tsonga fair und gibt einen eigentlich schon Aus gewerteten Aufschlag des Japaners gut. Das ist wirklich großes Tennis!
1:6, 4:6, 4:4
 
Doch Tsonga will den Sack unbedingt zumachen und verdient sich den nächsten Punkt mit tollen Tempo-Wechseln.
1:6, 4:6, 4:4
 
Inzwischen liefern sich die beiden ein Viertelfinale auf wirklich hohem Niveau. Am Ende einer langer Rally ist der Druck des Japaners zu groß - Vorteil Nishikori.
1:6, 4:6, 4:4
 
Doch im nächsten Ballwechsel greift der Japaner wieder an und wehrt den Breakball ab.
1:6, 4:6, 4:4
 
Jetzt steht das Publikum Kopf. Tsonga macht sehr viel Druck, geht dann seinerseits ans Netz und verdient sich mit einem guten Volley die nächste Breakchance, weil Nishikori den Ball nicht ins Feld bringt.
1:6, 4:6, 4:4
 
Natürlich weiß Tsonga, was die Stunde geschlagen hat. Mit einem sehr druckvollen Return erzwingt er den nächsten Fehler.
1:6, 4:6, 4:4
 
Nishikori spielt sehr mutig, sucht die Linien, rückt ans Netz vor und verdient sich den Vorteil mit einem Smash.
1:6, 4:6, 4:4
 
Aber wieder leistet sich der Franzose in dieser wichtigen Phase einen leichten Vorhand-Fehler. Es geht über Einstand.
1:6, 4:6, 4:4
 
Doch im nächsten Punkt ist es Nishikori, der eine Vorhand mit dem Rahmen erwischt. Tsonga hat bei 4:4 im dritten Satz Breakball!
1:6, 4:6, 4:4
 
Das wäre in dieser wichtigen Phase die Chance für Tsonga gewesen. Nishikori ist in seinen Grundschlägen etwas zu kurz, doch der Franzose trifft eine Vorhand nicht richtig. Der Ball fliegt auf die Tribüne.
1:6, 4:6, 4:4
 
Jetzt könnte es interessant werden. Erst zwingt Tsonga seinen Gegner mit einem guten Passierball zu einem Volley-Fehler, dann schlägt Nishikori zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder eine Rückhand ohne Not ins Netz. Der Japaner muss über 15:30.
1:6, 4:6, 4:4
 
Nishikori zeigt ein ganz anderes Selbstbewusstsein als noch vor der Unterbrechung. Wieder punktet der Japaner nach mutigem Netzangriff mit einem schönen Überkopfball.
1:6, 4:6, 4:4
 
Mit einem Service-Winner gewinnt der Franzose auch dieses Spiel. Besonders auf seinen ersten Aufschlag kann sich Tsonga verlassen. Wenn der Erste kam, hat er in diesem dritten Satz bisher jeden Punkt gemacht.
1:6, 4:6, 4:3
 
Nachdem ihm eine Rückhand leicht abgerutscht war, zeigt Tsonga jetzt wieder, was er von der Grundlinie kann. Ein toller Vorhand-Longline-Schuss bringt die nächsten beiden Spielbälle.
1:6, 4:6, 4:3
 
Auch Tsonga bleibt bei eigenem Aufschlag sehr konzentriert und serviert gleich mal ein Ass nach außen.
1:6, 4:6, 4:3
 
Übertreiben sollte es der Franzose aber nicht. Den nächsten Stopp antizipiert Nishikori. Da der Japaner keine Probleme hat, den Ball zu erlaufen, bringt er auch dieses Aufschlagspiel sicher durch.
1:6, 4:6, 3:3
 
Tsonga ist darum bemüht, sein Spiel noch variantenreicher zu gestalten. Wieder zaubert er aus dem Nichts einen Stopp raus, den Nishikori nicht erreichen kann.
1:6, 4:6, 3:3
 
Auch Nishikoris Spiel am Netz ist inzwischen konsequenter und erfolgreicher. Der Japaner macht den nächsten Punkt mit einem sicheren Überkopfball und stellt auf 40:0.
1:6, 4:6, 3:3
 
Im Vergleich zu den ersten beiden Sätzen fällt auf, dass Nishikori die längeren Rallys immer öfter für sich entscheidet, da er sich Fehler verkneift und dafür immer wieder schöne Winner einstreut - wie hier mit der Rückhand.
1:6, 4:6, 3:3
 
Stilsicher mit einem Ass bringt der Franzose den Aufschlag nach Hause. Bislang geben sich beide Spieler in diesem Satz bei eigenem Service keinerlei Blöße.
1:6, 4:6, 3:2
 
Zwei gute erste Aufschläge gefolgt von konsequentem Nachrücken bringen Tsonga die nächsten beiden Spielbälle.
1:6, 4:6, 3:2
 
Doch dann holt Tsonga das Publikum zurück, indem er mit einem ansatzlosen Vorhand-Stopp punktet.
1:6, 4:6, 3:2
 
Der Japaner weiß, dass er den Satz braucht. Deswegen riskiert er jetzt mehr, rückt ans Netz vor - und wird belohnt.
1:6, 4:6, 3:2
 
Zum dritten Mal in diesem Satz hält Nishikori sein Service, ohne dabei auch nur ansatzweise in Gefahr zu geraten. Wenn das so weiter geht, steuert dieser Durchgang geradewegs auf einen Tiebreak zu.
1:6, 4:6, 2:2
 
Mit einem weiteren vermeidbaren Vorhand-Fehler schenkt Tsonga seinem Gegner zwei Spielbälle. Daraufhin wird der Ton des Franzosen sich selbst gegenüber zum ersten Mal lauter und rauher.
1:6, 4:6, 2:2
 
Zwei unsauber getroffene Rückhände des Franzosen sorgen wieder für ein 30:0 bei Aufschlag Nishikori.
1:6, 4:6, 2:2
 
Tsonga hadert mit seinem Return-Spiel, nachdem er eine Vorhand ins Netz befördert.
1:6, 4:6, 2:2
 
Das ging schnell. Mit einem Vorhand-Winner gleicht Tsonga zum 2:2 aus.
1:6, 4:6, 2:1
 
Auch der nächste erste Aufschlag kommt. Nishikori bringt den Return nicht übers Netz. Wieder hat der Franzose drei Spielbälle.
1:6, 4:6, 2:1
 
Tsonga lässt sich nicht davon aus der Ruhe bringen, dass sein Gegner stärker wird. Zwei Service-Winner bringen das schnelle 30:0.
1:6, 4:6, 2:1
 
Trotzdem geht auch dieses Spiel glatt an Nishikori, der die beiden entscheidenden Anpassungen an seinem Spiel vorgenommen hat: Er serviert deutlich besser und macht nicht mehr so viele leichte Fehler.
1:6, 4:6, 1:1
 
Ein Ass nach außen bringt dem Japaner drei Spielbälle. Dann lässt Nishikori aber auch wieder einen Doppelfehler folgen.
1:6, 4:6, 1:1
 
Es fällt Nishikori in dieser Phase sehr leicht, Punkte zu machen. Mit einem Vorhand-Winner stellt er schnell auf 30:0.
1:6, 4:6, 1:1
 
Tsonga darf sich jetzt einfach nicht davon aus der Ruhe bringen lassen, dass alles nicht mehr ganz so leicht und selbstverständlich ist wie in den ersten beiden Durchgängen.
1:6, 4:6, 1:1
 
Auch bei der anschließenden Rückhand stimmt das Timing nicht. Der Lokalmatador bringt seinen Aufschlag durch.
1:6, 4:6, 1:0
 
Aber natürlich gelingt Nishikori auch jetzt nicht alles. Ein Vorhand-Return ist deutlich zu lang und bringt Tsonga zwei Spielbälle.
1:6, 4:6, 1:0
 
Mittlerweile trifft der Japaner die Linien. Die schöne Longline-Rückhand, die jetzt das 15:15 bringt, wäre vor der Pause vermutlich noch ins Aus geflogen.
1:6, 4:6, 1:0
 
Tatsächlich hält Nishikori sein Service ohne größere Probleme. Dieser dritte Satz dürfte deutlich enger werden als die ersten beiden Durchgänge, in die Tsonga jeweils mit schnellen Breaks startete.
1:6, 4:6, 0:0
 
Mittlerweile ist die Fehlerquote beim Franzosen deutlich höher als bei seinem Gegner. Zum ersten Mal überhaupt hat der Japaner bei eigenem Aufschlag schnell zwei Spielbälle.
1:6, 4:6, 0:0
 
Doch Nishikori ist inzwischen im Match angekommen. Auch er schlägt einen Vorhand-Winner zum 15:15.
1:6, 4:6, 0:0
 
Der erneute Satzgewinn hat Tsonga natürlich Auftrieb gegeben. Der Franzose punktet mit einer schönen Cross-Vorhand.
Zwischenfazit
 
Es lohnt sich natürlich nicht darüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn Nishikori nicht die Möglichkeit gehabt hätte, sich in der 20-minütigen Pause noch mal zu sammeln. Doch es macht schon den Anschein, dass der Japaner die Zeit genutzt hat, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er macht inzwischen deutlich weniger Fehler, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass er nun einem Zwei-Sätze-Rückstand hinterherlaufen muss. Trotzdem könnte es noch mal eng werden.
1:6, 4:6
Und er macht es! Am Ende einer langen Rally rückt Nishikori vor, doch sein Vorhand-Volley ist nicht gut genug. Den anschließenden Passierball des Franzosen bringt der Japaner nicht zurück. Tsonga geht mit zwei zu Null Sätzen in Führung!
1:6, 4:5
 
Das nennt man dann wohl nervenstark. Mit einem Service-Winner erarbeitet sich Tsonga seinen insgesamt fünften Satzball.
1:6, 4:5
 
Doch auch Tsonga leistet sich einen vermeidbaren Fehler. Bei 30:30 folgt ein echter "Big Point".
1:6, 4:5
 
Langsam hält bei Nishikori doch wieder der Schlendrian Einzug. Einen leichten Rückhand-Return lässt der Japaner ein paar Zentimeter zu lang.
1:6, 4:5
 
Doch der Franzose kämpft. Mit einem sehr langen zweiten Aufschlag erzwingt Tsonga einen Return-Fehler zum 15:15.
1:6, 4:5
 
Seit das Match wieder freigegeben wurde, hat Nishikori 15 von 20 Punkten gemacht. Und auch jetzt entscheidet er den ersten Ballwechsel bei Aufschlag Tsonga für sich.
1:6, 4:5
 
Mit einem guten Vorhand-Winner und einem erzwungenen Fehler bringt der Japaner seinen Aufschlag durch. Nishikori hat die Pause scheinbar wirklich sinnvoll genutzt und wirkt deutlich konzentrierter. Trotzdem serviert Tsonga gleich zum zweiten Mal zum Gewinn des zweiten Satzes.
1:6, 3:5
 
Das Problem von Tsonga: Seit Wiederbeginn des Matches unterlaufen ihm deutlich mehr Fehler als seinem Gegner. So kommt Nishikori wieder auf 30:30 heran.
1:6, 3:5
 
Nach einem Doppelfehler steht es 0:30. Tsonga fehlen nur noch zwei Punkten zum Gewinn des zweiten Satzes.
1:6, 3:5
 
Vor allem bei eigenem Aufschlag hatte Nishikori bis zur Unterbrechung große Probleme. Das setzt sich weiter fort. Der Japaner greift an, kann den Punkt aber nicht machen und leistet sich dann einen vermeidbaren Fehler mit der Vorhand.
1:6, 3:5
 
Aber dann ist es passiert. Eine weitere Rückhand von Tsonga fliegt weit ins Aus. Nishikori holt sich zumindest ein Break zurück.
1:6, 2:5
 
Obwohl ihn eine Wind-Böe zunächst noch vom Aufschlag abhält, wehrt Tsonga den ersten von drei Breakbällen stark ab. Nach gutem ersten Aufschlag rückt der Franzose vor und vollendet mit der Vorhand.
1:6, 2:5
 
Und nach einem leichten Rückhandfehler Tsongas steht es plötzlich 0:40. Nishikori will mit einem schnellen Break in den Satz und damit auch ins Match zurück.
1:6, 2:5
 
Nishikori wirkt deutlich konzentrierter und aggressiver. Der Japaner punktet mit einer starken Longline-Rückhand und stellt auf 0:30.
1:6, 2:5
 
Den Neustart hatte sich der Franzose bestimmt anders vorgestellt. Im ersten Ballwechsel segelt eine Longline-Vorhand von Tsonga knapp ins Seitenaus.
Unterbrechung
 
Gleich wird sich zeigen, ob die unverhoffte Pause ein "Game Changer" war. In 30 Sekunden serviert Tsonga zum Gewinn des zweiten Satzes.
Unterbrechung
 
Zudem serviert Tsonga bislang gut und legte so den Grundstein für seine klare Führung. Zwei Drittel seiner ersten Aufschläge kommen - und wenn der Erste im Feld war, machte der Franzose bislang 21 von 24 Punkten. Das ist eine ganz starke Ausbeute!
Unterbrechung
 
Mit Ausnahme der wenig schmeichelhaften Unforced Errors sprechen so gut wie alle statistischen Werte klar für Tsonga - was angesichts des Spielstands natürlich auch nicht überraschen kann. Der Franzose hat schon 15 Winner geschlagen - von denen einige wirklich sehr sehenswert waren - und fünf seiner elf Breakchancen genutzt.
Unterbrechung
 
Da sind sie wieder! Jo-Wilfried Tsonga und Kei Nishikori kommen aus den Kabinen zurück auf den Court Philippe-Chatrier. Sie dürfen sich jetzt noch mal kurz einschlagen, bevor es dann endgültig weitergeht.
Unterbrechung
 
Durch die Unterbrechung erhält Nishikori die Gelegenheit, sich neu zu sammeln und sich darüber Gedanken zu machen, wie er vor allem die vielen leichten Fehler abstellt. 28 Unforced Errors in nicht mal zwei Sätzen sind der Hauptgrund dafür, dass der Japaner bislang keinen Stick gesehen hat.
Unterbrechung
 
Für Jo-Wilfried Tsonga hätte die unerwartete Pause zu keinem ungünstigeren Moment kommen können. Der Franzose hat bislang alles dafür getan, seinen Gegner nicht ins Match kommen zu lassen. Bei eigenem Service hat Tsonga im zweiten Satz nur einen einzigen Punkt abgegeben. An der Stelle hätte er wahrscheinlich einfach gerne weitergemacht und den Durchgang schnell nach Hause gebracht.
Unterbrechung
 
Nach wie vor ist von den Spielern nichts zu sehen. Die Zuschauer auf dem Court Philippe-Chatrier machen sich mit rhythmischem Klatschen Mut. Vielleicht wollen sie sich auch einfach warmhalten.
Unterbrechung
 
Stan Wawrinka hält seinen Aufschlag und gewinnt den ersten Satz gegen Roger Federer nach 46 Minuten mit 6:4. Auf dem Court Philippe-Chatrier ist derweil immer noch Pause...
Unterbrechung
 
Wir können die Unterbrechung nutzen, um einen kurzen Seitenblick auf den Court Suzanne-Lenglen zu werfen, wo im rein schweizerischen Duell zwischen Stan Wawrinka und Roger Federer der Halbfinal-Gegner für Tsonga oder Nishikori gesucht wird. Aktuell servier Wawrinka beim Stand von 5:4 gerade zum Gewinn des ersten Satzes.
Unterbrechung
 
Die Spieler werden in die Kabinen geschickt - vermutlich um zu verhindern, dass sie nicht zu kalt werden. Wie der Stuhl-Schiedsrichter durchsagt, muss der Bereich rund um die Videowand zunächst gesichert werden, bevor es dann "in ein paar Minuten" weitergehen soll. Im Moment ist schwer abzuschätzen, wie viele Minuten es denn genau werden.
Unterbrechung
 
Während Nishikori die Unterbrechung nutzt, um sich zu stärken, scheint der Franzose fast zu meditieren. Wenn er die Augen nicht geschlossen hat, schaut er immer wieder auf die Tribüne hoch, um sicherzustellen, dass es seinen Landsleuten auch gut geht.
Unterbrechung
 
Die unerwartete Pause kommt Kei Nishikori vermutlich deutlich gelegener als Jo-Wilfried Tsonga, der auf dem besten Weg war, den zweiten Satz nach Hause zu bringen und damit die Weichen für seinen zweiten Halbfinal-Einzug in Roland Garros nach 2013 zu stellen.
Unterbrechung
 
Um weitere Unfälle zu vermeiden, wird ein Teil der Tribüne geräumt. Das kann jetzt wohl doch noch einen Moment dauern...
Unterbrechung
 
Da es auf den Tribünen nach wie vor sehr unruhig ist, kann in dieser Phase nicht gespielt werden. Tsonga und Nishikori sitzen auf ihren Bänken und warten darauf, dass sich das Publikum wieder beruhigt.
Unterbrechung
 
Gute Nachrichten: Der Getroffene scheint wohlauf zu sein. Ein weißhaariger Mann wirkt zwar leicht benommen, steht aber und winkt den anderen Fans zu, während ihn Sanitäter in ein Krankenzimmer begleiten.
Unterbrechung
 
Was ist jetzt los? Der altehrwürdige Court Philippe-Chatrier fällt auseinander. Durch den stärker werdenden Wind scheint sich ein Stück der Video-Wand gelöst zu haben. Das Metallteil ist ins Publikum gefallen. Das sorgt verständlicherweise für Aufregung, einen Arzt-Einsatz auf der Tribüne und deswegen eine kurze Unterbrechung.
1:6, 2:5
 
Nishikori greift gut an und macht den Punkt mit einem schönen Vorhand-Volley. Dann bringt er das Spiel zum 2:5 doch noch nach Hause. Tsonga darf jetzt nicht zu sehr über die schon vier vergebenen Satzbälle nachdenken, sondern muss sich auf sein eigenes Service konzentrieren.
1:6, 1:5
 
Doch auf zwei Service-Winner folgt gleich der nächste Doppelfehler. Es geht wieder über Einstand.
1:6, 1:5
 
Ganz so leicht will der Japaner den zweiten Satz wohl nicht abschenken. Wenn er die ersten Aufschläge braucht, dann kommen sie in dieser Phase auch.
1:6, 1:5
 
Mit dem dritten starken Aufschlag in Folge gelingt es Nishikori tatsächlich, auch diesen Satzball abzuwehren. Doch gleicht im nächsten Ballwechsel erlaubt er sich einen weiteren vermeidbaren Vorhand-Fehler ins Netz.
1:6, 1:5
 
Der folgende Aufschlag des Japaners wird zunächst Aus gegeben. Doch Tsonga korrigiert die Entscheidung, indem er den Abdruck wegwischt, der wohl die Linie berührt hat.
1:6, 1:5
 
Den ersten Breakball wehrt Nishikori mit einem Service-Winner ab.
1:6, 1:5
 
Nach zwei weiteren nicht erfolgreichen Netzangriffen von Nishikori hat Tsonga drei Breakbälle, die beim Stand von 5:1 natürlich auch Satzbälle sind.
1:6, 1:5
 
Was ist nur mit Kei Nishikori los? Wieder schlägt der Japaner eine leichte Vorhand ins Netz.
1:6, 1:5
 
Tsonga lässt sich davon nicht irritieren und bringt seinen Aufschlag ein weitere Mal zu Null durch.
1:6, 1:4
 
Jetzt muss selbst beim sonst so ruhigen Japaner der Frust einfach raus. Kei Nishikori lässt nach einem weiteren leichten Rückhand-Fehler zum ersten Mal den Schläger fallen. Das Publikum quittiert die Aktion mit Pfiffen.
1:6, 1:4
 
Dem Franzosen gelingt in dieser Phase fast alles. Nach einem weiteren schönen Aufschlag nach außen punktet er mit der Vorhand Inside Out gegen den Lauf.
1:6, 1:4
 
Tsonga scheint sich pudelwohl zu fühlen. Mit einem Ass startet er in sein nächstes Aufschlagspiel.
1:6, 1:4
 
Die französischen Fans sind von der Leistung des Lokalmatadors natürlich begeistert. In der Pause schwappt La Ola über die Ränge im Court Philippe-Chatrier.
1:6, 1:4
 
Reiner Wahnsinn! Nishikori greift eigentlich wieder gut an, kann den Punkt aber nicht nach Hause bringen. Einen Überkopfball des Japaners hält Tsonga irgendwie im Spiel. Die nächste Rückhand von Nishikori segelt daraufhin ins Aus. Der Franzose führt im zweiten Satz schon wieder mit zwei Breaks.
1:6, 1:3
 
Und ein Doppelfehler bringt die nächste Breakchance für Jo-Wilfried Tsonga.
1:6, 1:3
 
Nach der nächsten unsauber getroffenen Rückhand des Japaners heißt es schon wieder 30:30.
1:6, 1:3
 
Was war das denn? Nach einem Not-Return von Tsonga will Nishikori mit der Rückhand angreifen, erwischt den Ball aber nur mit dem Rahmen und jagt ihn aus dem Stadion.
1:6, 1:3
 
Doch Nishikori scheint gewillt, sich in das Match hineinzuarbeiten. Einen schönen Netzangriff schließt der Japaner mit einem guten Rückhand-Volley ab.
1:6, 1:3
 
Das war mal wieder ein schnelles und sehr souveränes Aufschlagspiel von Jo-Wilfried Tsonga. Wenn er so weitermacht, wird der Franzose auch den zweiten Satz sicher nach Hause bringen.
1:6, 1:2
 
Jetzt zeigt der Franzose, dass er es auch am Netz kann. Ein gefühlvoller Vorhand-Volley bringt zwei Spielbälle.
1:6, 1:2
 
Das Publikum auf den Tribünen des Court Philippe-Chatrier steht Kopf. Tsonga schickt seinen Gegner von links nach rechts und punktet mit einer tollen Inside Out geschlagenen Vorhand.
1:6, 1:2
 
Doch auch Tsonga ist nicht fehlerfrei. Nach einem gut vorbereiteten Netzangriff feuert der Franzose einen Überkopfball ins Netz.
1:6, 1:2
 
Als würde er die Zahlen kennen, scheint Nishikori zu sagen: Mit 19 gebe ich mich nicht zufrieden! Der Japaner macht 20 vermeidbare Fehler draus, indem er eine Rückhand eine Handbreit ins Aus schiebt.
1:6, 1:2
 
Diese Statistik sagt alles über den bisherigen Matchverlauf: 10 Winnern von Tsonga stehen bisher ganze vier von Nishikori gegenüber. Dafür "glänzt" der Japaner mit schon 19 (!) Unforced Errors, während der Franzose hier bei sieben steht.
1:6, 1:2
 
Es ist geschafft! Kei Nishikori hält zum ersten Mal in diesem Match seinen Aufschlag und musste nicht mal einen Breakball hinnehmen. Vielleicht ist das jetzt die Wende?
1:6, 0:2
 
Endlich hat der Japaner nach einem längeren Ballwechsel mal das bessere Ende für sich. Nishikori streut einen schönen Stopp gegen den Lauf ein, den Tsonga zwar erwischt, aber nicht mehr ins Feld bringt.
1:6, 0:2
 
Doch auch das ist bezeichnend: Nach einem Ass, mit dem er sich einen Spielball erarbeitet, leistet sich Nishikori den nächsten leichten Vorhand-Fehler zum Einstand.
1:6, 0:2
 
Jetzt wird Nishikori für einen Moment wieder konsequenter in seinen Aktionen und bringt sich mit gut platzierten und harten Grundschlägen auf 30:30 heran.
1:6, 0:2
 
Bei allem, was Kei Nishikori falsch macht, darf man natürlich auch nicht übersehen, dass Jo-Wilfried Tsonga bislang eine blitzsaubere Leistung abliefert. Der Franzose macht von der Grundlinie viel Druck und erzwingt den nächsten Punktgewinn. Schon steht es bei Aufschlag des Japaners wieder 0:30.
1:6, 0:2
 
Wenn das so weitergeht, beißt Kei Nishikori bald in seinen Schläger. Wieder schlägt der Japaner eine Rückhand unbedrängt ins Aus.
1:6, 0:2
 
Und gleich der nächste Fehler der Japaners bringt den schnellen Spielgewinn. Tsonga hält seinen Aufschlag zu Null.
1:6, 0:1
 
Dann streut Tsonga noch ein schnelles Ass ein - warum auch nicht?
1:6, 0:1
 
Nishikori gelingt nach wie vor rein gar nichts. Nach einem erzwungenen Fehler legt er einen Stopp-Versuch ins Netz. So steht es schon wieder 30:0.
1:6, 0:1
 
Tatsächlich macht der Franzose da weiter, wo er im ersten Satz aufgehört hatte: Tsonga nimmt Nishikori zum insgesamt vierten Mal den Aufschlag ab und geht wieder in Führung.
1:6, 0:0
 
Wieder rückt der Japaner entschlossen ans Netz vor, doch wieder scheitert er mit einem Vorhand-Volley an der Netzkante. Auch der zweite Durchgang beginnt mit einer Breakchance für Tsonga.
1:6, 0:0
 
Und so kommt es dann halt: Statt des Spielgewinns zum 1:0 im zweiten Satz muss Nishikori bei eigenem Aufschlag wieder über Einstand.
1:6, 0:0
 
Das ist bezeichnend für den bisherigen Tag des Japaners: Nishikori greift gut vorbereitet an, verschlägt dann aber einen eigentlich leichten Vorhand-Volley ins Netz.
1:6, 0:0
 
Doch dann leistet sich der Franzose seinerseits zwei Fehler. Als Tsongas Ball knapp neben die Linie fällt, schreit Nishikori seinen Frust über den bisherigen Matchverlauf laut heraus.
1:6, 0:0
 
Auch der erste Punkt im zweiten Satz geht an Tsonga, seine Rückhand die Linie runterschießt und Nishikori so nicht den Hauch einer Chance lässt.
Zwischenfazit
 
Kei Nishikori ist bislang überhaupt nicht in diesem Match angekommen. Der Japaner leistet sich viel zu viele vermeidbare Fehler und hat folgerichtig nicht den Hauch einer Chance gegen einen Jo-Wilfried Tsonga, der immer selbstbewusster wird und zum Ende des ersten Satzes angetrieben vom Publikum auch ein paar schöne Winner eingestreut hat.
1:6
Gleich nochmal dasselbe hinterher: Aufschlag nach außen, Winner mit der Vorhand! Tsonga gewinnt den ersten Satz überraschend glatt mit 6:1!
1:5
 
Mit gutem Aufschlag nach außen und einem anschließenden Vorhand-Winner ins freie Feld verdient sich Jo-Wilfried Tsonga nach einer halben Stunde seinen ersten Satzball.
1:5
 
Der nächste leichte Rückhand-Fehler von Nishikori bringt das 30:15. Tsonga fehlen nur zwei Punkte zum Satz.
1:5
 
Tsonga serviert zum Satzgewinn und will den Sack jetzt zumachen. Den ersten Punkt holt er sehr zur Freude des Publikums mit einem schönen Vorhand-Winner.
1:5
 
Wieder nutzt Tsonga seine Chance! Nishikori greift an, der Franzose zwingt ihn mit einem Not-Lob zu einem schweren Überkopfball. Nishikori bringt den Smash zwar ins Feld, doch Tsonga bleibt im Ballwechsel und holt das nächste Break, weil der Japaner seinen anschließenden Vorhand-Volley ins Seitenaus verlegt.
1:4
 
Wieder schlägt Nishikori eine Vorhand ins Netz und ist damit sichtlich unzufrieden. Tsonga hat auch beim dritten Service des Japaners wieder eine Breakchance.
1:4
 
Einfache Spielgewinne gibt es für Kei Nishikori bislang nicht. Nach zwei Breaks muss der Japaner nun über Einstand.
1:4
 
Bislang hat Tsonga bei allen knappen Entscheidungen das bessere Ende für sich. Bei einem eigentlich schon Aus gegebenen Ball des Franzosen ist der Abdruck an der Linie. Der Punkt wird wiederholt.
1:4
 
Aber wirklich stabil wirkt es nach wie vor nicht, was Nishikori macht. Nach einem Smash-Punkt von Tsonga leistet sich der Japaner einen Doppelfehler zum 30:30.
1:4
 
Tsonga muss jetzt aufpassen, dass er den Japaner nicht zu sehr aufbaut und komplett in den Satz zurückholt. Nach zwei Fehlern des Franzosen steht es schnell 30:0.
1:4
 
Und da ist das erste Rebreak! Nach gut 20 Minuten begrüßen wir nun also auch Kei Nishikori auf der Anzeigetafel, nachdem Tsonga zum zweiten Mal in Folge angreift, aber den Volley unter Druck nicht ins Feld bringt.
0:4
 
Das war ganz eng. Diesmal ist es Tsonga, der angreift. Nishikoris Passierball ist gut, doch der lange Franzose kommt noch ran, legt seinen anschließenden Vorhand Cross-Volley aber knapp neben die Linie.
0:4
 
Nishikori wird jetzt aktiver und auch mutiger. Bei Aufschlag von Tsonga rückt er zwei Mal ans Netz vor und macht die Punkte jeweils mit guten Volleys.
0:4
 
An den äußeren Bedingungen kann es eigentlich nicht liegen. Es ist mit 18 Grad zwar nicht beeindruckend warm in Paris, zumindest aber trocken und nur leicht bewölkt. Der Wind scheint auch nicht mehr so stark zu sein wie noch vorgestern, als es zahlreiche Unterbrechungen gab.
0:4
 
Wieder schlägt Nishikori ohne besonderen Druck eine Longline-Rückhand ins Netz und schenkt so das nächste Spiel ab. So langsam wird es bitter.
0:3
 
Tsonga merkt natürlich, dass sein Gegner wackelt. Dank eines weiteren Fehlers des Japaners hat der Franzose schon wieder zwei Breakbälle.
0:3
 
Es läuft bislang alles andere als rund für den Japaner. Nach einem Punkt, den er eigentlich schon gewonnen zu haben glaubte, zeigt Tsonga an, dass Nishikoris Ball knapp im Aus war. Der Schiedsrichter kommt von seinem Stuhl und überprüft den Abdruck. Es steht schon wieder 0:30.
0:3
 
Der Japaner hadert mit sich und seinem Spiel. Auch die nächste Rückhand landet im Netz.
0:3
 
Tsonga übersteht diese erste kritische Phase und sichert sich nach einem leichten Vorhand-Winner zunächst den Vorteil und dann das Spiel, als Nishikori am Ende einer sehr langen Rally mit der Vorhand wieder nur das Netz trifft.
0:2
 
Und auch den nächsten knallharten Aufschlag durch die Mitte bringt Nishikori nicht zurück übers Netz. Es geht über Einstand.
0:2
 
Den ersten Breakball wehrt Tsonga mit einem Service-Winner ab.
0:2
 
Auch in den nächsten beiden Ballwechsel macht jeweils der Franzose am Ende den Fehler. Nishikori bekommt also direkt zwei Möglichkeiten zum Rebreak.
0:2
 
Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für Jo-Wilfried Tsonga, der aber aufpassen muss, dass er nicht übermütig wird. Eine Inside Out geschlagene Vorhand segelt knapp ins Seitenaus.
0:2
 
Die erste Möglichkeit kann der Franzose noch nicht nutzen, doch dann fliegt eine Rückhand von Nishikori ins Netz. Tsonga nimmt dem Japaner zur Freude der französischen Fans also gleich dessen erstes Aufschlagspiel ab.
0:1
 
Tsonga wittert seine Chance und erzwingt mit einer sehr druckvollen und langen Vorhand einen Fehler, mit dem er sich die ersten beiden Breakbälle erarbeitet.
0:1
 
Der Japaner wirkt nervös, leistet sich schon wieder einen vermeintlich leichten Fehler mit der Vorhand.
0:1
 
Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass uns ein langer Nachmittag bevorsteht. Die beiden jagen sich in ausgiebigen Rallys über den Platz. Es gibt kaum leichte Punkte.
0:1
 
Das Publikum auf dem Court Philippe-Chatrier gerät früh in Verzückung. Nisihikori kommt ans Netz, bereitet seinen Angriff aber nicht gut vor. So kann Tsonga mit einem tollen cross geschlagenen Vorhand-Passierball punkten.
0:1
 
Der Franzose rückt nach einem guten Angriffsball zum ersten Mal ans Netz vor und hat keine Mühe, sein Service durchzubringen.
0:0
 
Auch Nishikori verbucht seinen ersten Punkt, leistet sich dann aber den nächsten Fehler, der Tsonga zwei Spielbälle einbringt.
0:0
 
Auch der zweite Punkt geht an den Franzosen - allerdings nach einer längeren Rally. Am Ende erzwingt Tsonga den Fehler seines Gegners mit druckvollem Spiel von der Grundlinie.
0:0
 
Los geht's! Tsonga darf zuerst aufschlagen und beginnt gleich mit einem Service-Winner. So kann man mal in den Tag starten.
vor Beginn
 
Nishikori scheint eine Blase oder andere leichte Verletzung am Daumen zu haben. Der Japaner muss sich noch vor dem ersten Aufschlag selbst verarzten. Mit einem Pflaster sollte es aber getan sein, den Arzt muss der Weltranglisten-Fünfte nicht konsultieren.
vor Beginn
 
Während es in der Karriere des japanischen Volkshelden Nishikori bislang stetig nach oben geht, ist Tsonga in den vergangenen Jahren etwas auf dem absteigenden Ast. 2012 stand der Franzose dort, wo sein heutiger Gegner heute ist: Auf Weltranglisten-Platz 5. Aktuell muss sich Tsonga wie bereits erwähnt mit Rang 15 zufrieden geben.
vor Beginn
 
Während sich die Spieler einschlagen, werfen wir einen schnellen Blick auf die "technischen Daten": Tsonga ist mit 30 fünf Jahre älter als sein japanischer Kontrahent und schon drei Jahre länger auf der Tour unterwegs. Der Franzose ist mit 1,88 Meter deutlich größer als Nishikori (1,78m), entsprechend aufschlagstärker und wird vermutlich öfter den Weg ans Netz suchen als der Japaner.
vor Beginn
 
Dass das Match einigermaßen pünktlich beginnen kann, haben wir Ana Ivanovic zu verdanken, die sich eben glatt mit 6:3 und 6:2 gegen die Ukrainerin Elina Svitolina durchsetzte und damit ihren Halbfinal-Einzug schon klar und den Platz zeitig frei gemacht hat. Dafür darf sich Ivanovic in der Kabine den verdienten Siegerkuss ihres Freundes Bastian Schweinsteiger abholen.
vor Beginn
 
Unter dem frenetischen Jubel der französischen Fans hält Jo-Wilfried Tsonga Einzug auf dem Court Philippe-Chatrier. Doch auch Kei Nishikori wird gewohnt freundlich und respektvoll begrüßt.
vor Beginn
 
Der direkte Vergleich spricht klar für den Japaner, der sich in fünf Duellen vier Mal gegen Tsonga durchsetzen konnte, zuletzt Ende vergangenen Jahres ebenfalls hier in Paris, allerdings nicht bei den French Open, sondern beim Hallen-Masters im Oktober. Wirklich viel sagt die Bilanz für das heutige Aufeinandertreffen aber nicht aus, da sich Tsonga und Nishikori noch nie auf Sand gegenüberstanden.
vor Beginn
 
Dass der eigentlich auf Hartplätzen heimische Nishikori sich auch auf Sand immer besser zurechtfindet, beweist sein Sieg beim Vorbereitungsturnier in Barcelona, als er im Halbfinale unter anderem Klizan glatt mit 6:1 und 6:2 besiegte, gegen den er im vergangenen Jahr hier in Roland Garros noch verloren hatte. In Madrid zog er immerhin ins Halbfinale ein, wo er an Andy Murray scheiterte, in Rom kam das Aus im Viertelfinale gegen Novak Djokovic. Zumindest gelang es Nisihikori beim 3:6, 6:3 und 1:6 aber, dem Weltranglisten-Ersten einen Satz abzutrotzen.
vor Beginn
 
Im Achtelfinale setzte sich ein ausgeruhter Nishikori dann mühelos mit 6:3, 6:4 und 6:2 gegen den Russen Teymuraz Gabashvili durch. Der Viertelfinal-Einzug ist für den Japaner der bislang größte Erfolg bei den French Open. 2013 scheiterte er im Achtelfinale an Serien-Sieger Rafael Nadal, im vergangenen Jahr kam das überraschend frühe Aus schon in der ersten Runde gegen den Slowaken Martin Klizan.
vor Beginn
 
Kei Nishikori musste von allen im Turnier verbliebenen Spielern bislang die wenigste Arbeit verrichten. Der Japaner leistete sich keinen Satzverlust, musste aber auch nur drei Matches bestreiten. Nach glatten Dreisatz-Erfolgen über Paul-Henri Mathieu (Frankreich) und Thomasz Bellucci (Brasilien) hatte Nishikori in der dritten Runde ein Freilos, weil Benjamin Becker nach seinem dramatischen Sieg im Marathon-Match gegen Fernando Verdasco, das der Deutsche im entscheidenden Satz mit 10:8 gewann, nicht gegen den Japaner antreten konnte.
vor Beginn
 
Mit dem Sieg über Berdych verhinderte Tsonga auch, dass das Viertelfinale ausschließlich zwischen den Top-8 der Setzrangliste ausgespielt wird. Der Franzose, der aktuell als Nummer 15 der Welt geführt wird, ist in Roland Garros an 14 gesetzt und damit der auf dem Papier schwächste Viertelfinal-Teilnehmer. Dafür hat Tsonga aber natürlich seine Heim-Fans im Rücken.
vor Beginn
 
Bislang ist Tsonga einigermaßen flüssig durchs Turnier gekommen. In den ersten drei Runden setzte sich der Franzose jeweils glatt in drei Sätzen gegen den Schweden Christian Lindell, Dudi Sela aus Israel sowie Pablo Andujar aus Spanien durch. Im Achtelfinale wartete dann der an Nummer 4 gesetzte Tscheche Tomas Berdych, der Tsonga zwar den dritten Satz im Tiebreak abnahm, letztlich beim 6:3, 6:2, 6:7 und 6:3 keine Chance hatte.
vor Beginn
 
Die gute Nachricht für Jo-Wilfried Tsonga: In diesem Jahr kann er frühestens im Finale auf den Weltranglisten-Ersten Djokovic treffen. Auf den Sieger dieses Matches wartet in der Vorschlussrunde auf jeden Fall in Schweizer, nämlich der Sieger aus dem Eidgenossen-Duell zwischen Stan Wawrinka und Roger Federer, dass parallel auf dem Court Suzanne Lenglen ausgetragen wird.
vor Beginn
 
Die Augen der Fans in Roland Garros richten sich einmal mehr auf Jo-Wilfried Tsonga, der die Farben der Grande Nation als letzter französischer Teilnehmer im Feld hoch hält. Es ist das dritte Mal in den letzten vier Jahren, dass Tsonga bei seinem Heim-Grand-Slam das Viertelfinale erreicht. 2012 scheiterte er in der Runde der letzten Acht an Novak Djokovic, 2013 war nach einem Viertelfinal-Sieg über Roger Federer sogar erst im Halbfinale gegen David Ferrer Schluss, dafür kam das Aus im vergangenen Jahr schon im Achtelfinale, als Tsonga einmal mehr glatt in drei Sätzen an Djokovic scheiterte.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Viertelfinalpartie zwischen Kei Nishikori und Jo-Wilfried Tsonga.
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
K. Nishikori [5]
J. Tsonga [14]
1
4
6
6
3
6
6
4
3
6
S. Wawrinka [8]
R. Federer [2]
6
6
7
4
3
6
N. Djokovic [1]
R. Nadal [6]
7
6
6
5
3
1
A. Murray [3]
D. Ferrer [7]
7
6
5
6
6
2
7
1
J. Tsonga [14]
S. Wawrinka [8]
3
7
6
4
6
6
7
6
N. Djokovic [1]
A. Murray [3]
6
6
5
5
6
3
3
7
7
1
Spielerprofile
K. Nishikori
Ranking:
8
Geburtsd.:
29.12.1989
Größe:
1.80
Gewicht:
75
J. Tsonga
Ranking:
15
Geburtsd.:
17.04.1985
Größe:
1.88
Gewicht:
91