Delbonis

Fognini

Ende

 

Damit verabschiede ich mich von Ihnen aus dem sonnigen Hamburg mit dem Blick auf den strahlenden Sieger, der zwischenzeitlich schon wie der sichere Verlierer ausgesehen hatte. Gratulation an Fognini. Danke für Ihr Interesse. Bis zum nächsten Mal.

Ende

 

Fognini wird durch den Erfolg und die 500 Weltranglistenpunkte in der Weltrangliste einen weiteren Satz nach oben machen und dürfte, wenn mich mein Taschenrechner nicht täuscht, morgen unter den Top 20 der Welt zu finden sein.

Ende

 

Die vergebenen Matchbälle lassen sich daher sicher auch mit psychischer und physischer Müdigkeit erklären. Delbonis wird aus diesem Match sicher einige lernen. Heute war er der Unterlegene, aber das muss ihm schließlich nicht gefallen.

Ende

 

Der unterlegene Delbonis hat aber auch ein starkes Turnier gespielt. Am Ende fehlte sicher auch etwas die Kraft. Man muss schließlich bedenken, dass er nicht nur die regulären Runden hier absolvieren musste, sondern sich zuvor auch schon durch die Quali gekämpft hatte.

Ende

 

Fognini gewinnt also sein zweites Turnier in Folge, sichert sich dem Titel von Stuttgart auch den in Hamburg und freut sich über seinen ersten ATP 500 Masterssieg.

6:4, 6:7, 2:6

Und den nutzt Fognini bzw. er wird ihm von einem weiteren Fehler seines Gegners auf dem Silbertablett serviert.

6:4, 6:7, 2:5

 

Delbonis riskiert mit dem zweiten Aufschlag viel. Doppelfehler. Und dann hat Fognini seinen ersten Matchball.

6:4, 6:7, 2:5

 

Doch dann hat Fognini freies Feld vor sich und spielt den Ball doch tatsächlich ins Aus. Nach dem verschossenen Elfmeter wieder Spielball statt Matchball.

6:4, 6:7, 2:5

 

Doch Fognini kommt noch einmal heran. Und nach einer verschlagenen Rückhand steht es Einstand.

6:4, 6:7, 2:5

 

Delbonis will es noch einmal wissen und sich die Chance erhalten, wie sein großes Vorbild Vilas (1977) hier am Rothenbaum zu gewinnen. Immerhin hat er jetzt drei Spielbälle.

6:4, 6:7, 2:5

 

Und er holt sich das Service des Italieners, der eben auf Fehler des Gegners wartete, aber selber welche produzierte. Wieder segelt die Vorhand ins Netz und der Aufschlag ist futsch.

6:4, 6:7, 1:5

 

Der Argentinier beißt mit dem Rücken zur Wand, wird mit zwei Breakchancen belohnt.

6:4, 6:7, 1:5

 

Aber Delbonis wehrt sich. Guter Angriffsball mit der Vorhand, den Fognini nicht erreicht, und daher zum Winner wird.

6:4, 6:7, 1:5

 

Dessen holt sich nach einem weiteren Fehler des Argentiniers das nächste Break und könnte jetzt mit eigenem Service seinen zweiten Turniersieg auf deutschem Boden binnen einer Woche vollenden.

6:4, 6:7, 1:4

 

Fognini bleibt diesmal aber cool. Und das ist aus seiner Sicht auch klug. Erstmal, um das Publikum nicht noch mehr gegen sich aufzubringen und dann, um Delbonis nicht wieder aufzubauen. Der nächste Breakball für den Italiener.

6:4, 6:7, 1:4

 

Fognini und der Referee schon wieder im Clinch. Einen Ball von Delbonis, den der Linienrichter Aus gegeben hat, gibt der Schiri gut. Beide beugen sich über den Abdruck und diskutieren. Der Unparteiische setzt sich durch. Statt Breakball nun 30:30.

6:4, 6:7, 1:4

 

Aber von dem lässt er sich nicht schocken. Er versenkt seinen Aufschlag und dürfte angesichts der Führung und der erkennbaren Müdigkeit seines Gegners wohl die Vorentscheidung geschafft haben.

6:4, 6:7, 1:3

 

Delbo mit drei Fehlern, dann leistet sich Fognini den Doppelfehler.

6:4, 6:7, 1:3

 

Sein Einsatz, sein Kampfgeist werden belohnt, er kann noch einmal verkürzen. Fognini serviert jetzt.

6:4, 6:7, 0:3

 

Den ersten wehrt Delbonis mit Smash am Netz ab, dann packt Fognini einen Kurz-Cross-Passierschlag aus. Doch auch den zweiten Breakball kann der Argentinier am Netz mit einem Volley abwehren.

6:4, 6:7, 0:3

 

So langsam scheint Delbonis auch die Kraft - physisch wie psychisch auszugehen. Wieder Breakball Fognini.

6:4, 6:7, 0:3

 

Ob Delbonis heute Abend die Vorhand immer noch als seinen Lieblingsschlag bezeichnen wird? Sie lässt ihn momentan komplett im Stich. Zwei Fehler damit und zwei gute Abschlüsse von Fognini bringen dem Italiener einen ganz leichten Spielgewinn.

6:4, 6:7, 0:2

 

Aus, Netz, Aus... mit drei Fehlern in Serie macht er es Fognini wahrlich nicht schwer, hier mit einem Break davonzuziehen.

6:4, 6:7, 0:1

 

Mit solchen schlehcten Angriffsbällen würde ich mich an Stelle von Delbonis nicht ans Netz trauen. Er tut es aber und kassiert die Quittung.

6:4, 6:7, 0:1

 

Schon wieder massig Fehler im Spiel von Delbonis. Klar, er ist enttäuscht, wird jetzt sicher den vergebenen Chancen, den drei Matchbällen hinterher trauern.

6:4, 6:7, 0:0

Und den schenkt ihm Delbonis mit einer erneut verzogenen Vorhand. Der dritte Satz muss also dieses Finale in Hamburg entscheiden. Schon in der letzten Woche hatte Fognini nach drei Sätzen in Stuttgart gegen Kohlschreiber gewonnen.

6:4, 6:6

 

Delbonis verzieht die Rückhand nach einem endlich mal wieder langen Ballwechsel. Satzball für Fognini.

6:4, 6:6

 

Den dritten Matchball vergibt Delbonis selbst. Von der Netzkante prallt der Ball ins Aus.

6:4, 6:6

 

Auch den wehrt der Italiener mit einem Netzangriff ab.

6:4, 6:6

 

Fognini verschlägt einen Longline-Versuch ins Aus. Zweiter Matchball für Delbonis.

6:4, 6:6

 

Aber den vergibt der Argentinier. Toller Aufschlag, er stürmt ans Netz vor, aber bleibt dann mit dem Volley im Netz hängen. Bitter.

6:4, 6:6

 

Der Stuhlschiedsrichter overruled ein Service von Fognini, gab es Aus. Der Italiener blib zunächst zwar ruhig. Doch dann leistet er sich im folgenden Ballwechsel einen Unforced Error. Und Delbonis hat Matchball.

6:4, 6:6

 

Kraftvoll hämmert Delbonis seine Rückhand über das Feld und wird mit der erstmaligen Führung in diesem Tiebreak belohnt.

6:4, 6:6

 

Delbonis bleibt am Italiener dran, weil der eine Rückhand ins Aus zieht und dann eine Vorhand seitlich verzieht. Wieder wirft Fognini den Schläger und wechselt dann auch prompt das Racket.

6:4, 6:6

 

Herausgespielte Punkte sind hier Mangelware. Fehler entschieden dieses Match wie es momentan aussieht. Delbonis leistet sich einen, der Fognini das erste Minibreak zum 1:3 bringt.

6:4, 6:6

 

Ein guter Rückhandschlag bringt Fognini das nächste zu Null gewonnene Spiel und in den Tiebreak. Delbonis hatte in seinem Halbfinale gestern zwei gegen Federer für sich entschieden, Fognini einen deutlich gegen Almagro gewonnen.

6:4, 6:5

 

Delbonis ist es nicht. Mit seinem sechsten Ass bringt er das Spiel zu Null durch und erhöht wieder auf 6:5.

6:4, 5:5

 

Zwei weitere Fehler seines Gegners bringen dann den erneuten Ausgleich in einem Match, das zwar auf eher niedrigem Niveau gespielt wird, aber unheimlich spannend ist. Wer zeigt die nächste Schwäche?

6:4, 5:4

 

Fognini macht den ersten Punkt nach einem Fehler seines Gegners, bringt auch den zweiten mit einem Netzangriff auf seine Habenseite.

6:4, 5:4

 

Doch den Spielgewinn lässt sich der Argentinier nicht nehmen. Er legt wieder vor und Fognini muss jetzt wie vorhin gegen den Satzverlust, der diesmal gleichzeitig der Matchverlust wäre, servieren.

6:4, 4:4

 

Notball von Fognini wird von Delbonis am Netz nicht aggressiv genug beantwortet. Der Italiener kann ihn doch noch passieren.

6:4, 4:4

 

Und den nutzt er mit einem gut vorbereiteten Volley am Netz zum Ausgleich.

6:4, 4:3

 

Fognini kommt wieder ran und erspielt sich mit einem guten Stopp, an den Delbonis nicht mehr kontrolliert herankommt, den Spielball.

6:4, 4:3

 

Aber Delbonis zeigt keine Emotionen. Stattdessen fightet er auf dem Platz weiter. 0:30 für den Argentinier und fast Breakbälle. Doch dann landet sein Angriffsball im Netz.

6:4, 4:3

 

Und er kassiert tatsächlich das Break. Und das auch noch zu Null. Alles wieder in der Reihe, jedenfalls dann, wenn Fognini jetzt sein Service wieder durchbringen kann.

6:4, 4:2

 

Fognini ist angefressen, aber Delbonis kann es nicht nutzen. Jetzt zeigt er erstmals Nerven, liegt bei eigenem Service 0:40 zurück.

6:4, 4:2

 

Und den nutzt er mit einem gut vorbereiteten Rückhand-Volley am Netz. Aber er ist immer noch merklich angefressen.

6:4, 4:1

 

Fognini bewegt sich kaum noch, spielt fast nur noch aus dem Stand. Hat aber immerhin noch einen Spielball.

6:4, 4:1

 

Fognini lässt sich aber nicht aufbauen, er hadert weiter, regt sich mittlerweile sogar über kleine Platzfehler auf. Delbonis fängt sich dagegen und zieht weiter davon.

6:4, 3:1

 

Jetzt baut Delbonis seinen Gegner aber durch eigene unerzwungene Fehler wieder auf. Die Beinarbeit lässt heute in einigen Situationen beim Argentinier zu wünschen übrig.

6:4, 3:1

 

Dritter Rückhandfehler von Fognini, der Delbonis das Break schenkt. Vorentscheidung?

6:4, 2:1

 

Fehler ohne Not in Serie von Fognini. Delbonis hat wieder drei Breakbälle.

6:4, 2:1

 

Fognini hadert immer noch, hat jetzt auch noch den Physio gerufen, der ihm den Mittelfinger verpflastert. Der Italiener hat offenbar eine Blase.

6:4, 2:1

 

Konzentration ist weg bei Fognini, regt sich auch während der Pause weiter auf. Zuvor hat er mit einem viel zu lässigen Volleyversuch aus dem Halbfeld ins Netz Delbonis ein zu Null gewonnenes Aufschlagspiel beschcert.

6:4, 1:1

 

Das Publikum hat er jedenfalls nun gegen sich aufgebracht. Er selbst hat die Konzentration verloren und muss das Break hinnehmen. Alles wieder in der Reihe im zweiten Satz.

6:4, 0:1

 

Er hört aber nicht auf, sich zu beschweren. Geht nochmal zum Schiedsrichterstuhl. Aber diesmal fragt er nur nach, wie es steht, von wo aus er servieren muss.

6:4, 0:1

 

Fognini bekommt beim dritten Breakball eine Verwarnung vom Referee. Er hat sich einen neuen Schläger bringen lassen und sich beim Gang zurück zur Bank viel Zeit gelassen. Seine anschließende Diskussion mit dem Oberschiedsrichter bringt ihm Pfiffe des Publikums ein.

6:4, 0:1

 

Den zweiten vergibt der Argentinier wieder mit der Rückhand.

6:4, 0:1

 

Zwei Breakbälle für Delbonis. Fognini wehrt den ersten mit einem tiefen Volley direkt auf die Linie ab.

6:4, 0:1

 

Der insgesamt achte Breakball von Fognini in diesem Match bringt dem Italiener dann aus seiner Sicht endlich das erste Break. Delbonis bewegt sich in der entscheidenden Phase dieses Spiel zu schlecht, produzierte dadurch einen Fehler an der Grundlinie und setzte dann einen Halbflugball am Netz ins Aus.

6:4, 0:0

 

Und dann umläuft er die Rückhand und spielt aus der Rückhand-Ecke cross zum Spielball ins Feld des Gegners.

6:4, 0:0

 

Delbonis wehrt auch den siebten Breakball gegen sich ab. Die Vorhand von der Grundlinie landet auf der Seitenlinie und ist unerreichbar für Fognini.

6:4, 0:0

 

Eine plötzliche Tempoverschärfung bringt Fognini nun den sechsten Breakball, den er allerdings mit einer viel zu langen Vorhand vergibt.

6:4, 0:0

 

Delbonis selbst muss aber auch seine Unforced Error-Quote senken. Schon wieder landet eine Vorhand von der Grundlinie unbedrängt im Aus zum 30:30.

6:4, 0:0

 

Fognini, der im ersten Durchgang sehr passiv agiert hatte, muss mehr tun. Aber er muss aufpassen, dass er dabei nicht ausgekontert wird. Delbonis passiert ihn von der Grundlinie bei einem kopflosen Netzangriff zum 30:0.

6:4, 0:0

 

Starker Beginn für den Argentinier im zweiten Satz. Er eröffnet mit seinem dritten Ass.

6:4

Und den nutzt er, sichert sich den ersten Durchgang nach 44 Minuten. Der Qualifikant begeistert erneut durch Nervenstärke, nutzt 100 Prozent seiner Breakbälle. Zur Erinnerung: Fognini vergab früh in diesem Match gleich fünf Stück in einem Spiel.

5:4

 

Erster Breakball und damit auch Satzball für Delponis.

5:4

 

Überkopfball für Fognini war schwer zu nehmen. Er semmelt ihn zum 30:30 ins Netz.

5:4

 

Fognini muss einen Ball im Fallen spielen. Doch Delbo, wie ihn seine Landsleute in Abgrenzung zu Delpo Del Potro nennen, steht auf dem Posten, setzt den Volley ins Feld und geht wieder in Führung.

4:4

 

Kurios: Zwei Aufschläge des Argentiniers sind gespielt. Fognini musste allein in diesem Aufschlagspiel zweimal den Schläger wechseln. Beide Male war eine Seite gerissen.

4:4

 

Delbonis kann bei 0:30 den dritten Punkt nicht machen. Danach Fognini wieder eiskalt, macht dank guter erster Aufschläge und punktgenauer Grundschläge vier Zähler in Folge und gleicht aus.

4:3

 

Fognini spielt zunächst einen verunglückten Lob, dann haut er wieder eine Rückhand ins Aus.

4:3

 

Jetzt auch ein völlig verunglückter Schlag von Fognini. Delbonis bringt trotz zweier Unforced Errors zu Beginn des Spiels sein Service zu 30 durch und holt sich das siebte Spiel des ersten Satzes.

3:3

 

Fognini mit neue Schläger und einer blitzsauberen beidhändigen Rückhand kurz und cross von der Grundlinie zum 15:15.

3:3

 

Delbonis mit vielen leichten Fehlern beim Return. So kann man natürlich nicht zu Breakchancen kommen. Der einzige Punkt für den Argentinier in diesem Spiel bleibt der Doppelfehler seines Gegners.

3:2

 

Zweiter Doppelfehler von Fognini zum 15:15.

3:2

 

Nach Abwehr von fünf Breakbällen schafft der Argentinier dann aber doch noch den Spielgewinn, legt wieder vor.

2:2

 

Das zweite Ass bringt Delbonis dann den zweiten Spielball, den vergibt er aber erneut mit seiner beidhändigen Rückhand.

2:2

 

Jetzt saß die Rückhand endlich mal von Delbonis. Kurz und cross fliegt sie an Fognini vorbei zum erneuten Einstand.

2:2

 

Fognini sucht immer wieder die schwächelnde Rückhand des Gegners, vergibt aber auch den vierten Breakball.

2:2

 

Fognini in der Defensive, wird von Delbonis von Ecke zu Ecke gehetzt. Doch der kann seinen Spielball nicht einmal mit Schmetterschlag beenden. Fognini spekuliert genau richtig, bringt auch den zurück und passiert Delbonis auf der Rückhandseite.

2:2

 

Wieder springt der Stopp von Delbonis zu hoch ab, Fognini ist zur Stelle, schubst den Ball dann aber vom Netz unkontrolliert hinter die Grundlinie. Breakchancen futsch, er wirft wütend den Schläger.

2:2

 

Den zweiten versemmelt Fognini selbst. Er hetzt Delbonis von Ecke zu Ecke, rückt vor, muss vorne nur noch vollstrecken, setzt aber den Volley ins Netz.

2:2

 

Der Stopp von Delbonis zu lang geraten, Fognini erläuft ihn spielend. Doch der Argentinier wehrt am Netz den ersten Breakball doch noch ab.

2:2

 

Delbonis macht zuviele Fehler mit der Rückhand und beschert seinem Gegner die ersten drei Breakbälle dieser Partie.

2:2

 

Einen Breakball für Delbonis gibt es aber nicht. Sein Schlag von der Grundlinie gerät viel zu lang, so dass Fognini mit einem Ass das Spiel für sich entscheiden kann

2:1

 

Erster Doppelfehler von Fognini zum 30:30. Wir erleben das erste wirklich umkämpfte Aufschlagspiel des Finals.

2:1

 

Fognini bringt den Longline-Ball nicht im Feld unter und beschert Delbonis auch ein zu Null gewonnenes Aufschlagspiel. Ein Ass bisher für den Argentinier, kein Doppelfehler bisher.

1:1

 

Glattes zu Null Spiel für den Mann aus Sanremo, der schon mit vier Jahren erstmals zum Schläger griff.

1:0

 

Delbonis dreht dank guter Quote beim ersten Aufschlag das erste Spiel doch noch zu seinen Gunsten und geht in Führung.

0:0

 

Dann zwingt er Fognini mit starker Rückhand-Longline aber zum Fehler und verkürzt auf 15:30.

0:0

 

Zwei Vorhandfehler, einer durch die Netzkante bedingt, bringen Delbonis schnell mit 0:30 in Rückstand.

0:0

 

Es geht los, Delbonis eröffnet das Best-of-three-Finale mit Aufschlag.

Einschlagphase

 

Beide Finalisten eint ihre gemeinsame LIebe zum Fußball. Fognini ist großer Fan von Inter Mailand. Guter Mann! Seine Lieblingsspieler sind Ivan Zamorano und Marco Materazzi..

Einschlagphase

 

Die Idole des Argentiniers sind übrigens Guillermo Vilas und Björn Borg. Aktiv auf Profiebene spielen gesehen, hat der 1990 geborene Delbonis die beiden wohl nie.

Einschlagphase

 

Delbonis spielt seit seinem siebten Lebensjahr Tennis und hat einen großen Traum: "Einmal die Nummer eins werden." Da hat er allerdings noch einen weiten Weg vor sich. Könnte er als erster Qualifikant seit Albert Portas 2001 hier in Hamburg gewinnen, hätte er aber schon einmal einen guten Schritt dahin getan.

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Fabio Fognini gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich den Rückschlag. Der Qualifikant darf damit zunächst servieren.

vor Beginn

 

Stimmung ist aber bestens auf dem Centre Court hier in Alsternähe. Eben schwappte La Ola durch das Rund.

vor Beginn

 

"Ich werde mich auf mein Spiel konzentrieren, im Moment läuft es ja richtig gut. Ich bin voller Selbstvertrauen und kann mich gut auf die entscheidenden Punkte konzentrieren. Ich weiß genau, was ich zu tun habe und was nicht", kündigte Fognini an.

vor Beginn

 

Im Halbfinale von Hamburg hatte Fognini immerhin den an Nummer drei gesetzten Nicolas Almagro geschlagen. Für den 6:4, 7:6-Sieg brauchte er immerhin auch 1:50 Stunden. "Ich bin sehr zufrieden, weil er ebenfalls sehr gut gespielt hatte", kommentierte Fognini nach dem Sieg. "Das ist mein erstes Finale in Hamburg und auch das erste eines ATP 500 Turniers. Das ist also etwas Besonderes."

vor Beginn

 

Sein Gegner ist der derzeit an Nr. 25 in der Welt geführte Fabio Fognini. Der Italiener schwimmt aktuell auf der Erfolgswelle, hatte letzten Sonntag im Finale von Stuttgart Philipp Kohlschreiber trotz verlorenen ersten Satzes noch geschlagen und sich seinen ersten Turniersieg gesichert. Nun könnte in Hamburg gleich der zweite Streich folgen.

vor Beginn

 

Der 22-jährige hatte nicht nur gegen Federer eine Nervenprobe durchlaufen. Schon im Viertelfinale gegen Fernando Verdasco hatte Delbonis zwei Matchbälle abwehren müssen und sich trotzdem durchgesetzt.

vor Beginn

 

Von der Form, die dieses Attribut rechtfertigen würde, ist Roger Federer derzeit ziemlich weit entfernt. Erstmals seit 2002 unterlag er bei zwei aufeinanderfolgenden Turnieren wieder gegen Spieler jenseits der Weltranglistenposition 100. In Wimbledon gegen Stakhovsky (116.), hier in Hamburg nun gegen Delbonis (114.), der damit seinen ersten Sieg gegen einen Top 10-Spieler feiern durfte.

vor Beginn

 

"Es ist, als würde ich träumen", bekannte der Argentinier nach dem knapp zweistündigen Match und erläuterte sein Erfolgsrezept: "Der Schlüssel zum Sieg war, das Match einfach zu genießen. Zu genießen, dass ich einen einen so großartigen Spieler spielen darf. Er ist schließlich der Beste aller Zeiten."

vor Beginn

 

Federico Delbonis ist auf der ATP Tour ein noch relativ unbeschriebenes Blatt, aber bereits der dritte Qualifikant, der es schafft, sich ins Finale eines ATP Turniers zu spielen. Dabei hatte er im Halbfinale einen dicken Klotz aus dem Weg zu räumen. Er schlug keinen Geringeren als Roger Federer nach zwei Tiebreaks mit 7:6, 7:6.

vor Beginn

 

Zum Leidwesen einiger Zuschauer auf der Anlage ist es nicht zum Traumendspiel zwischen Roger Federer und Tommy Haas gekommen. Stattdessen erleben wir mit Federico Delbonis und Fabio Fognini zwei absolute Überraschungsfinalisten. Das Match der Außenseiter verspricht trotzdem eine spannende Partie zu werden.

vor Beginn

 

Strahlender Sonnenschein über Hamburg bietet einen perfekten Rahmen für den Finaltag am Rothenbaum. Und damit herzlich willkommen zum Endspiel der German Tennis Championships.