Chardy

Federer

Ende

 

Das wars für heute aus Rom! Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns freuen, Sie morgen wieder bei uns begrüßen zu dürfen - natürlich sind wir auch dann wieder für Sie bei den Internazionali d'Italia dabei. Von mir heißt es nun aber Tschöö und Buona giornata di Roma!

Ende

 

Während sich Federer also wieder nach Hause in die Schweiz verabschieden wird, wartet auf Chardy in der nächsten Runde der eher unbequem zu spielende Kroate Ivan Dodig - und bei einem Erfolg sein bisher bestes Abschneiden bei Turnier von Rom.

Ende

 

Gleichzeitig muss man vor der Leistung von Jeremy Chardy aber eindeutig den Hut ziehen. Denn der Franzose spielte hier ja nicht nur gegen einen Weltklassemann, sondern auch gegen den größten Teil der 10.400 Fans - die ihren Favoriten Federer wohl gern in die nächste Runde schreien wollten.

Ende

 

Nach mehr als zwei Stunden Kampf darf sich Jeremy Chardy also freuen, trotz eines 0:1-Satzrückstandes hier noch die Wende und somit den Einzug in die dritte Runde geschafft zu haben. Ob es bei Federer an babygesteuertem Schlafmangel oder einfach an einer leichten Lustlosigkeit lag, bleibt abzuwarten - 43 Unforced Errors im Verlauf eines Dreisatzmatches sind aber einfach zu viel und sprechen natürlich auch nicht unbedingt für einen hohen Konzentrationsgrad beim Schweizer.

1:6, 6:3, 7:6

..und das reicht, weil Federers Return meterweit im Seitenaus landet!

1:6, 6:3, 6:6

 

Und der Schweizer gibt auch seinen zweiten Aufschlag ab - weil wieder mal so eine leichte Vorhand im Netz landet. Nun serviert Chardy zum Matchgewinn...

1:6, 6:3, 6:6

 

Und Federer kommt mit dem Minibreak zum ersten Matchball - weil Chardy sich einen Doppelfehler leistet! Doch den vergibt Federer tatsächlich weil Chardy läuft, buddelt und Federer mit einem Verlegenheitsschlag passieren kann...

1:6, 6:3, 6:6

 

Und weil Federer seine beiden Aufschläge als Winner durchprügelt, ist der Druck nun wieder bei Jeremy Chardy!

1:6, 6:3, 6:6

 

Federer verspringt der Ball beim Return, doch dadurch wird seine Vorhand zu einem Eierball - den Chardy nicht abschätzen kann und folglich ins Netz spielt. Alles wieder in der Reihe!

1:6, 6:3, 6:6

 

Chardy sichert sich mit einem guten Vorhandreturn das erste Minibreak - und Federer vergibt die Riesenchance zum Re-Break mit der Vorhand aus dem Halbfeld. Seitenwechsel bei 4:2 für den Franzosen Chardy!

1:6, 6:3, 6:6

 

Diesen eröffnet Federer mit einem Wahnsinspassierball die Linie entlang. Chardy kontert mit einem Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag...

1:6, 6:3, 6:6

 

Es kommt, wie es kommen musste - dieses hochdramatische Spiel findet seine Auflösung im Tiebreak des dritten Satzes!

1:6, 6:3, 5:6

 

Es sieht alles nach einem Tiebreak aus - Chardy gibt sich ebenfalls keine Blöße und serviert sich zum schnellen 40:00.

1:6, 6:3, 5:6

 

Und das reicht - Ass Nummer neun bringt dem Schweizer das Spiel zum 6:5. Jetzt heißt es also für Chardy: Tiebreak or go home!

1:6, 6:3, 5:5

 

Federer spielt den Ball mutlos ins Feld, hat aber das Glück, dass Chardy zu viel will und eine riskante Rückhand longline ins Netz setzt.

1:6, 6:3, 5:5

 

Gut, dass der erste Aufschlag immerhin weiter sitzt - Ass Nummer acht bringt das 30:30.

1:6, 6:3, 5:5

 

Mit einer auf die linke Auslinie gespielten Vorhand holt sich Federer den Punkt zum 15:15 - doch Chardy kontert seinerseits mit einem Winner mit der Rückhand.

1:6, 6:3, 5:5

 

Tatsächlich hält sich Chardy schadlos, zu Null kann er sein Service durchbringen und zum 5:5 ausgleichen.

1:6, 6:3, 4:5

 

Und das macht der Franzose richtig stark, drei Servicewinner in Serie bringen ein schnelles 40:00.

1:6, 6:3, 4:5

 

Und nicht nur dass, denn zugleich muss Chardy nun natürlich gegen den Matchverlust aufschlagen.

1:6, 6:3, 4:5

 

Standing Ovations von den mittlerweile randvoll gefüllten Tribünen, weil Federer sich den Spielgewinn locker am Netz sichert - und nun zum ersten Mal seit dem 1:0 wieder in Führung liegt.

1:6, 6:3, 4:4

 

Chardys vorhand longline segelt knapp neben die Linie - so dass Federer mit diesem Break wieder voll im Match drin ist! Das, was auf den Rängen passiert, lässt sich wohl nur noch mit dem Wort Kompletteuphorie beschreiben...

1:6, 6:3, 4:3

 

Den kann Federer aber abwehren - und sich unter dem unfassbar lauten Jubel der Fans auf den Rängen einen Breakball erspielen! Die sind mittlerweile nämlich alle aufgestanden und skandieren ""Roger! Roger"" - Gänsehautatmosphäre.

1:6, 6:3, 4:3

 

...den er aber mit vollem Risiko nach außen serviert und sich den Spielball sichert!

1:6, 6:3, 4:3

 

Weil Chardy eine Chance aus dem Halbfeld auslässt, steht es plötzlich 30:30. Und Chardy muss über den zweiten Aufschlag kommen...

1:6, 6:3, 4:3

 

Mit viel Mühe und nach Abwehr von drei Breakchancen kann Federer sein Service doch durchbringen und zum 3:4 verkürzen. Aber jetzt braucht der Schweizer langsam wirklich mal das Re-Break...

1:6, 6:3, 4:2

 

Wieder ist es die Vorhand cross, wieder segelt die ins Seitenaus und wieder hat Chardy die nächste Breakmöglichkeit - vergibt diese aber seinerseits mit einer wilden Vorhand ins Seitenaus.

1:6, 6:3, 4:2

 

Aber Federer bleibt dran und kann sich nun seinerseits mit einem gelungenen Netzangriff den Spielball sichern - den er dann aber auch prompt wieder mit einem Vorhandfehler vergibt.

1:6, 6:3, 4:2

 

Oh je...Federer schafft es nicht, mit dem Smash im Halbfeld zu punkten, stattdessen kann Chardy sich mit einem tollen Konter zum 30:30 retten.

1:6, 6:3, 4:2

 

Und so bestätigt man ein Break im Idealfall - zu Null bringt Chardy sein Service durch und zieht auf 4:2 davon.

1:6, 6:3, 3:2

 

Die ersten beiden kann Federer noch abwehren, doch beim dritten segelt sein Lobversuch weit hinter die Grundlinie - und Chardy hat das erste Break in diesem dritten Satz!

1:6, 6:3, 2:2

 

Das tut nun aber zunächst mal Chardy - und sichert sich mit einem Netzangriff erneut drei Breakchancen!

1:6, 6:3, 2:2

 

Von 70 Grundlinienduellen hat Federer hier nur 28 gewonnen - vielleicht sollte sich der Schweizer doch wieder mehr auf seine offensiven Fähigkeiten verlasssen?

1:6, 6:3, 2:2

 

Die Vorhand von Federer klatscht hinter die Grundlinie, CHardy sichert sich das Spiel - doch das war ein sehr leichtfertiger Umgang mit der halben Chance, die sich Federer da bot.

1:6, 6:3, 1:2

 

Zum 30:30 kann sich Chardy retten, danach verhilft dem Franzosen ein völlig verunglückter Vorhandball von Federer zum Spielball.

1:6, 6:3, 1:2

 

Es braut sich etwas zusammen...denn Chardy serviert zwei Mal nur mit dem zweiten, Federer greift gut an und sichert sich die Punkte am Netz - zum 00.30.

1:6, 6:3, 1:2

 

Wesentlich einfacher macht es sich da Roger Federer - die Asse Nummer fünf und sechs helfen, den eigenen Aufschlag zu Null durchzubringen.

1:6, 6:3, 1:1

 

Drei Mal muss Chardy über den Einstand gehen, bevor er seinen Aufschlag mit einer eingesprungenen Vorhand doch noch durchbringen und zum 1:1 ausgleichen kann.

1:6, 6:3, 0:1

 

Aber die ersten beiden Spilebälle kann Federer dank guter Return abwehren - bevor sich Chardy beim dritten einen Doppelfehler erlaubt! .

1:6, 6:3, 0:1

 

Wie man es besser macht zeigt auf der Gegenseite Chardy, der mit drei guten Aufschlägen zum schnellen 40:00 kommt.

1:6, 6:3, 0:1

 

Fünf Punkte macht Federer am Stück, dann hat er das 00:40 in einen Spielgewinn verwandelt - aber solche Aktionen kosten natürlich Kraft.

1:6, 6:3, 0:0

 

Auch für die zweite tut es ein Servicewinner...und auch die dritte fällt auf ähnliche Art und Weise. Wohl dem, der sich in entscheidenden Momenten so gut auf sein Service verlasssen kann!

1:6, 6:3, 0:0

 

Und so ist es nur konsequent, dass Chardy hier mit drei Breakchancen in den zweiten Satz startet - immerhin die erste kann Federer dann aber mit einem Servicewinner abwehren.

1:6, 6:3, 0:0

 

Tatsächlich sieht es bei Federer mittlerweile ein wenig so aus, als wolle der Schweizer nach Hause zu Frau und Kind. Mit Kontrolle und einem Schuss Risiko dominiert Chardy hier momentan fast jeden Ballwechsel.

1:6, 6:3

Und genau den nutzt Chardy dann auch nach fast genau einer Stunde mit einem Servicewinner durch die Mitte - wir gehen in einen entscheidenden dritten Satz!

1:6, 5:3

 

Aber der Franzose kann es eben auch - eine Vorhand cross treibt Federer aus dem Feld und erzwingt den Fehler zum Satzball!

1:6, 5:3

 

...der dann aber mit zwei guten ersten Aufschlägen punkten kann. Doch Federer bleibt dran und kann am Netz wieder ausgleichen.

1:6, 5:3

 

Ausnahmsweise entwickelt sich hier mal ein richtiger Ballwechsel - bei dem Federer das bessere Ende aber dank eines mutigen Netzangriffs für sich reklamieren kann. 00:15 aus Sicht des aufschlagenden Chardy...

1:6, 5:3

 

...das der Schweizer mit einem Ass durch die Mitte zum Spielgewinn ummünzen kann. Doch nun serviert bei 3:5 aus Sicht des Schweizers sein Gegenüber Chardy zum Satzgewinn.

1:6, 5:2

 

Federer serviert mit so viel Schnitt nach außen, dass Chardy gleich zwei Mal Bekanntschaft mit der Platzumrandung macht. Das bringt ein schnelles 40:15...

1:6, 5:2

 

Chardy bringt seinen Aufschlag durch, weil Federer sich einmal mehr zwei völlig unverständliche Fehler von der Grundlinie leistet. Mittlerweile macht das 17 Unforced Errors in diesem zweiten Satz für den Schweizer - im kompletten ersten waren es nur 7 gewesen.

1:6, 4:2

 

..beim zweiten tut es ein Ass, das auch dem strengen Blick des Hawkeyes stand hält. Einstand!

1:6, 4:2

 

..die er mit einem weiteren guten Return in zwei Breakbälle verwandelt. Den ersten kann Chardy allerdings mit einem guten ersten Service abwehren...

1:6, 4:2

 

Starker Passierball vom Schweizer mit der Rückhand longline - und weil Chardy seinerseits einen Ball mit der Rückhand ins Seitenaus spielt, hat Federer plötzlich bei 00:30 eine Chance...

1:6, 4:2

 

Sein Service kann Federer dann aber doch dank zweier Asse durchbringen - und zum 2:4 verkürzen.

1:6, 4:1

 

Hat Federer plötzlich keine Lust mehr? Der im ersten Durchgang angetretene Schweizer ist kaum mehr erkennbar - mittlerweile ist jeder zweite Schlag ein schlimmer Fehler.

1:6, 4:1

 

Ein knackiger Winner mit der Rückhand cross unterstreicht den Spielgewinn für Chardy - der bei einer 4:1-Führung drauf und dran ist, Federer den ersten Satz mit gleicher Münze zurückzuzahlen.

1:6, 3:1

 

Stark, wie Federer da mit der Vorhand cross aus dem Halbfeld punkten kann. Doch Chardy bleibt dran und kommt per Servicewinner zu zwei Spielbällen.

1:6, 3:1

 

Verrückt! Eben wirkte Federer noch, als habe er hier alles bestens im Griff, da reiht sich beim Schweizer Fehler an Fehler und Chardy kann sich tatsächlich das Break sichern, ohne selber viel dafür getan haben zu müssen.

1:6, 2:1

 

...und tatsächlich, der Schweizer verschlägt auch die nächste Vorhand und eröffnet Chardy dessen erste Breakchance!

1:6, 2:1

 

Ich will es nicht wackeln nennen, aber zwei leichte Vorhandfehler von Federer eröffnen Chardy bei 00:30 Chancen...

1:6, 2:1

 

Federer will sein Gegenüber laufen lassen, doch die Vorhand longline segelt knapp neben die Seitenlinie - so das Chardy mit 2:1 wieder die Führung übernehmen kann.

1:6, 1:1

 

Immerhin kommt nun aber der erste Aufschlag von Chardy um einiges besser als noch im ersten Durchgang. Zwei konsequent zu Ende gespielte Netzangriffe bringen zwei Spielbälle.

1:6, 1:1

 

Aber Federer bleibt cool und zieht den Kopf mit zwei Servicewinnern aus der Schlinge. Schade, das wäre doch mal die Chance auf etwas mehr Spannung gewesen...

1:6, 1:0

 

Und der scheint aufgewacht zu sein! Zwei richtig gute Passierbälle die Linie entlang, einen mit der Vor-, einen mit der Rückhand, bringen zum ersten Mal Einstand beim Service von Federer!

1:6, 1:0

 

...eine schöne Vorhand longline den Spielgewinn. Erste Führung für Chardy!

1:6, 0:0

 

Vielleicht macht das dem Franzosen ja nochmal Mut - drei gute erste Aufschläge bringen ein schnelles 40:00...

1:6, 0:0

 

Es könnte eine ganz herbe Packung werden für Jeremy Chardy - denn Roger Federer tritt hier bislang in absoluter Bestform auf und gibt sich überhaupt keine Blößen. Der erste Aufschlag sitzt, am Netz hat Federer erst einen einzigen Punkt abgegeben und auch von der Grundlinie dominiert er Chardy nach Belieben.

1:6

..doch am Ende steht nach gerade mal 24 gespielten Minuten eine Vorhand cross, die für Chardy unerreichbar bleibt - und somit auch der Gewinn des ersten Satzes für den Schweizer!

1:5

 

...von denen Chardy aber immerhin den ersten mit einem couragierten Netzangriff abwehren kann. Den zweiten vergibt Federer dann mit einem unforced Error mit der Vorhand...

1:5

 

Feines Serve-and-Volley vom Schweizer - das Training mit Stefan Edberg scheint sich immer mehr auszuzahlen. Ein Servicewinner bringt drei Satzbälle...

1:5

 

Und die nutzt der Schweizer dann auch - oder besser: Auch die vergibt Chardy. Eine ganz einfache Vorhand aus der Platzmitte segelt ins Netz, so dass Federer nun zum Satzgewinn aufschlagen darf.

1:4

 

Doch auch Chardy vergibt seine erste Chance zum Spielgewinn mit einem über-optimistischen Stoppversuch. Und weil die nächste Vorhand auch zu lang ist, hat Federer erneut eine Breakchance.

1:4

 

...doch auch in diesem engen Moment muss Federer die Bälle nur ins Feld spielen, den Fehler macht Chardy schon von allein. Immerhin kann der den nächsten Breakball dann aber mit einem Servicewinner abwehren.

1:4

 

Federer will einen zweiten Aufschlag ganz geschickt mit einem Stopp kontern - doch der bleibt an der Netzkante hängen. Immerhin mal wieder ein 30:30 für Chardy...

1:4

 

Wenn es nicht die Winner des Schweizers sind macht sich Chardy das Leben eben selber schwer. Zum wiederholten Male scheitert er an einer ganz leichten Vorhand - wenn das so weitergeht wird das hier ein ganz kurzerAuftritt des Franzosen.

1:4

 

Das wissen übrigens auch die Fans zu goutieren - die Tribünen des 10.400 Menschen fassenden Stadions sind bis auf den letzten Platz gefüllt.

1:4

 

Mit einem trockenen Ass durch die Mitte bringt der Fed-Express auch dieses Aufschlagspiel locker durch. Momentan sieht Chardy etwas ratlos aus - kein Wunder, denn Federer agiert hier bislang hochkonzentriert.

1:3

 

So auch in diesem bislang längsten Ballwechsel der Partie - Federer läst Chardy laufen, um ihn dann locker auszuspielen. Inklusive des guten ersten Aufschlags hat das heute alles Hand und Fuß, was Federer hier spielt.

1:3

 

Doch bei der zweiten ist Federer hellwach, returniert prima die Linie entlang - und lässt Chardy keine Chance. Break vor für den Schweizer, der hier heute eine unglaubliche Coolness ausstrahlt.

1:2

 

Eine weit verzogene Rückhand des Franzosen besogt das Übrige - Federer hat die ersten drei Breakchancen. Die erste kann Chardy jedoch abwehren, weil Federers Rückhandvolley am Netz hängen bleibt.

1:2

 

Chardy beginnt sein Service mit seinem zweiten Doppelfehler der Partie. Und weil Federer sich der Unterstützung der Netzkante gewiss ist, die eine Rückhand zum unerreichbaren Stopp macht, steht es nun 00:30 aus Sicht des Franzosen.

1:2

 

Aber der Schweizer Weltranglistenvierte behält die Nerven, serviert zwei Mal gut nach außen und kann sich das Spiel sichern. Alles in der Reihe in Satz eins, auch auf die erste Breakchance warten wir hier weiterhin.

1:1

 

Der Erste, der mit seinem Service ein wenig zu kämpfen hat, ist Federer. Ein toller Vorhandreturnwinner von Chardy bringt immerhin mal ein 30:30.

1:1

 

Auch der kann seinen Aufschlag zu 15 durchbringen - bislang ist das ein sehr unaufgeregter Beginn.

0:1

 

Und auch Chardy serviert von Beginn an sehr konzentriert - abgesehen von einem ersten Doppelfehler sieht Federer nicht viel von den Aufschlägen des Franzosen.

0:1

 

Das erste Aufschlagspiel der Partie geht an Federer, der hier gleich mal mit seinem ersten Ass aufwarten kann.

0:0

 

Los geht's hier in Rom mit dem ersten Satz auf dem Centrale!

vor Beginn

 

Im Gegensatz zu gestern scheint heute übrigens ein reibungsloser Ablauf möglich, bis auf einige ganz kleine Wolken ist der Himmel bei warmen 27 Grad Celsius klar und windstill.

vor Beginn

 

Direkt begegnet sind sich unsere beiden Kontrahenten auf der Tour übrigens erst ein einziges Mal - zu Beginn dieses Jahres konnte sich Roger Federer im australischen Brisbane nur mit viel Mühe in drei Sätzen durchsetzen.

vor Beginn

 

Hier in Rom steht für Chardy als bestes Abschneiden ein Drittrundeneinzug aus dem letzten Jahr zu Buche - und auch Roger Federer konnte dieses Turnier noch nie gewinnen. Ganze drei Mal scheiterte der Schweizer im Finale, im Vorjahr war wie schon 2006 ein nicht zu bezwingender Rafa Nadal Endstation.

vor Beginn

 

Etwas kleinere Brötchen hingegen backt sein heutiger Gegner, der Franzose Jeremy Chardy. Ein Turniersieg im Einzel (Stuttgart 2009), zwei im Doppel und als beste Positionierung in der Weltrangliste ein 24. Platz - Chardys Erfolge lassen sich recht überschaubar darstellen.

vor Beginn

 

In seiner glanzvollen Karriere hat der Schweizer bereits 951 Matches gewonnen und nur 220 verloren. Dabei hat er 78 Turniersiege eingefahren, 38 Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 80 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und mit Stefan Edberg den Gentleman des Tennis-Zirkus schlechthin als Trainer zu verpflichten.

vor Beginn

 

Ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn allerdings bereits gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis. Ob das an der wiedergefundenen Motivation liegt, am neuen Coach Stefan Edberg oder einfach daran, dass der Schweizer es der jungen Generation nochmals zeigen will - Federers Spiel sah bereits bei den Australian Open renoviert aus, beim Turniersieg in Dubai zeigte er dann das volle Ausmaß seiner Klasse und siegte sich durch die komplette Weltelite. Und zumindest am Grundgefühl hat ein verletzungsfreier Start in die Saison einiges geändert:''Ich fühle mich endlich wieder physich frei. Ich hab Lust zu trainieren, und vor allem schöne Punkte zu spielen. Im letzten Jahr hatte ich fast schon Angst vor jedem langen Ballwechsel - jetzt genieße ich sie endlich wieder.'', so federer gegenüber atpworldtour.com.

vor Beginn

 

Aber irgendwie hat der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren ein wenig abgenommen - denn eigentlich gilt der mittlerweile 32-jährige inzwischen zumindest hinter vorgehaltener Hand bei manchen als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach endlich wieder Turniere gewinnen - oder zumindest wieder richtig gut abschneiden.

vor Beginn

 

Viele warten gespannt auf den ersten Auftritt des Neu-Vaters Federer, seit seine Frau Mirka in der letzten Woche zum zweiten Mal Zwillinge zur Welt gebracht hat - doch am Fokus des ehemals besten Tennisspielers der Welt dürfte das eigentlich nicht rütteln.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Rom zur Zweitrundenbegegnung zwischen Jeremy Chardy und Roger Federer.