Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
Kalender
Ergebnisse
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Tag 2, Saison 2018

- Tag 2

, -
 
N. Djokovic
Match beendet
K. Anderson
N. Djokovic
K. Anderson
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
65
7
6
77
5
10
United Center | Tag 2
Spielzeit: 02:09 h
Letzte Aktualisierung: 21:23:21
Djokovic
Anderson
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit sagen wir in diesem Ticker nun Tschüss für heute! Wenn Sie noch nicht schlafen können und weiterhin Lust auf Tennis haben, schauen Sie doch einfach gleich noch beim Doppel vorbei - Oliver Stein dankt auf jeden Fall für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht allen Nachtschwärmern ein angenehmes Restwochenende!
Doppel
 
Weiter geht die Aufholjagd der Gastgeber übrigens schon in wenigen Minuten, wenn das Doppel um zwei weitere Punkte ansteht - Favoriten dürften dabei Jack Sock und Nick Kyrgios sein, gemeinsame Doppelerfahrung haben aber auch David Goffin und Grigor Dimitrov bereits vorzuweisen.
Zwischenstand
 
Das Wichtigste daran ist aber natürlich der neue Zwischenstand: Mit den zwei Zählern für Andersons Sieg liegt das Team World nun bei deren drei - und ein 3:7 lässt sich natürlich noch locker aufholen.
Fazit
 
Mehr als zwei Stunden hat dieser Kampf gedauert, aber am Ende hat wohl tatsächlich der etwas solidere und oft auch aggressivere von beiden Spielern gewonnen - Hut ab vor Kevin Anderson, der sich auch vom bitteren Break im zweiten Satz nicht aus der Ruhe bringen ließ und am Ende vor seinem ''Heimpublikum'' ganz sicher ausservieren konnte.
6:7, 7:5, 6:10
Und das war's: Novak Djokovic feuert eine letzte Vorhand ins Netz und Kevin Anderson darf sich feiern lassen - das ist nämlich der erste Einzelsieg für das Team World an diesem Wochenende!
6:7, 7:5, 6:9
 
Matchball Nummer eins vergibt Anderson mit einem dann doch etwas sehr optimistischen Returnversuch mit der Vorhand longline - aber drei bleiben ja noch.
6:7, 7:5, 5:9
 
Das 8:5 ist dann logisch (weil Aufschlag Anderson), das 9:5 aber schon wieder ein Minibreak - und das bedeutet jetzt vier Matchbälle für das Team World!
6:7, 7:5, 5:7
 
Anderson behält aber die nerven. Und das, obwohl er über seinen zweiten Aufschlag gehen muss - der Kickaufschlag auf den Körper sorgt für das 7.5.
6:7, 7:5, 5:6
 
Djokovic kann das Malheur zumindest in Grenzen halten, indem er anschließend mit einem schönen, langen Rückhandvolley punktet - 5:6 aus der Sicht des Serben.
6:7, 7:5, 4:6
 
Wow! Volles Risiko von Anderson beim Return, auch anschließend hält der Südafrikaner schön dagegen - und am Ende wischt er eine Vorhand cross genau ins Eck. Minibreak, 6:4 für das Team World!
6:7, 7:5, 4:5
 
Irgendwie fehlte das in diesem Tiebreak ja noch: Anderson mit seinem 17. Ass und der 5:4-Führung.
6:7, 7:5, 4:4
 
Auch seinen zweiten Aufschlag kann der Djoker per Ass halten und zum 4:3 vorlegen. Aber Anderson gibt sich mit dem Aufschlagrecht im Rücken ebenfalls keine Blöße - 4:4.
6:7, 7:5, 3:3
 
Und weil Anderson dann auch noch eine einfache Vorhand weit raus holzt, darf der Djoker bei 3:3 zum Seitenwechsel traben. Alles wieder in der Reihe in diesem Match-Tiebreak!
6:7, 7:5, 2:3
 
Das Minibreak kann der Südafrikaner dann aber doch nicht bestätigen, weil Djokovic sich im Rückhandduell behaupten kann - nur noch 2:3 aus der Sicht des nun wieder aufschlagenden Serben.
6:7, 7:5, 1:3
 
Und schon feiert die Box des Team World wieder frenetisch: Servicewinenr von Anderson, 3:1.
6:7, 7:5, 1:2
 
Plötzlich wird es spannend: Weil Djokovic schlecht vorbereitet ans Netz vorrückt, kann sich Anderson die Ecke mit der Vorhand aussuchen und passiert den Serben longline - Minibreak, 2:1 für den Südafrikaner.
6:7, 7:5, 1:1
 
Los geht's mit zwei gehaltenen Aufschlägen - 1:1.
Zwischenfazit
 
Mittlerweile liegt der Djoker bei den gewonnen Punkten mit 76:67 vorn, was sich auch im Ergebnis widerspiegelt - mal sehen, ob er diesen Vorsprung nun auch über die Ziellinie wuchten kann oder ob Anderson doch noch mal eine Antwort parat hält.
6:7, 7:5
Das erste und einzige Break des Tages hat den Ausschlag gegeben: Mit einer letzten Vorhand Inside-Out sichert sich Novak Djokovic den zweiten Satz und erzwingt damit einen abschließenden Match-Tiebreak (bis 10 oder zwei Punkte Vorsprung)
6:7, 6:5
 
Servicewinner vom Djoker - der das 40:15 und damit zwei Satzbälle bedeutet.
6:7, 6:5
 
Kein Problem für den Djoker, der jede Vorhand einen Tick besser platziert, dann plötzlich die Richtung ändert und Inside-In auf 30:15 stellt. Der Mann ist schon nicht zu Unrecht als einer der Besten aller Zeiten bekannt ...
6:7, 6:5
 
Klar, Anderson muss jetzt Alles oder Nichts spielen. Erst endet das mit Nichts, dann mit Alles - 15:15.
6:7, 6:5
 
Man mag es kaum glauben: Mit einer zu langen Rückhand aus dem Halbfeld gibt Kevin Anderson zum ersten Mal heute sein Service ab und schenkt Djokovic quasi das 6:5 - womit der Serbe nun zum Satzausgleich aufschlagen darf. Verrückt!
6:7, 5:5
 
Soviel zu Tageslicht: Lampen an, denn Djokovic passiert Anderson eiskalt mit der Rückhand lonlinge und erspielt sich bei 30:40 eine eitere Breakchance!
6:7, 5:5
 
Dann semmelt der Südafrikaner aber doch mal wieder eine zu aggressiv gedachte Rückhand lonline ins Netz - und schon sieht Djokovic bei 30:30 zumindest wieder ein ganz bisschen Tageslicht.
6:7, 5:5
 
Djokovic scheint Spaß an Aggression gefunden zu haben und powert auch zum 0:15 wieder voll durch. Anderson lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, challenged sich zum 15:15 und versenkt dann auch noch eine Vorhand cross genau im Eck - 30:15.
6:7, 5:5
 
Mit ganz viel Offensivdrang übersteht der Djoker diese brenzlige Situation diesmal aber und kommt bei 40:30 zu einem Spielball. Den er dann auch prompt nutzen kann - und schon trifft man sich wieder mal bei 5:5.
6:7, 4:5
 
... aber so schnell will Anderson das hier nicht entschieden wissen und punktet mit der Rückhand cross zum 30:30. Und wir erinnern uns an die Situation bei 5:6 im Tiebreak des ersten Durchgangs ...
6:7, 4:5
 
Leider zählt aber auch so ein toller Punkt nur einen Zähler, weshalb Djokovic umgehend per Kickaufschlag zum 15:15 kommt. Das folgende Ass des Serben zum 30:15 deutet dann schon wieder auf eine Verlängerung des Durchgangs hin ...
6:7, 4:5
 
Ganz stark von Kevin Anderson! Erst wehrt er zwei Schmetterbälle des Djokers ab, dann punktet er auch noch mit der kurz cross gespielten Rückhand aus vollem Lauf heraus - 0:15!
6:7, 4:5
 
... und diesen zweiten Spielball nutzt Anderson mit seinem mittlerweile schon 16. Ass des Abends zum 5:4. Dem stehst du selbst als Weltranglistendritter relativ machtlos gegenüber.
6:7, 4:4
 
Diesmal wehrt Djokovic den ersten Spielball aber lässig ab. Aber bei 40:30 bleibt da natürlich noch der zweite ...
6:7, 4:4
 
Anderson kann sich nach wie vor auf seinen ersten Aufschlag (knapp 80 Prozent Gewinnquote) verlassen, was ihm wieder ein schnelles 40:15 einbringt.
6:7, 4:4
 
... und mit einem abschließenden Servicewinner nach außen dann zum 4:4. Enger könnte so ein Match gar nicht sein!
6:7, 3:4
 
Baugleich (mit der Vorhand longline) geht es für den Serben dann auch zum 40:0 und drei Spielbällen ...
6:7, 3:4
 
Bärenstark, wie Djokovic da den Stopp von Anderson erläuft und diagonal über das Netz zurück spitzelt. Darauf folgt dann auch gleich noch eine Vorhand longline gegen die Laufrichtung des Südafrikaners - 30:0.
6:7, 3:4
 
Mit seinem 14. Ass macht Anderson dann auch auf dieses Aufschlagspiel einen Deckel und legt zum 4:3 vor. Und so langsam muss sich Djokovic Gedanken machen, wie er hier doch noch zu einem Break kommen will - denn auf einen Tiebreak sollte er sich angesichts der jüngsten Erfahrungen vielleicht lieber nicht verlassen.
6:7, 3:3
 
Der folgende Servicewinner von Anderson ist sein 57. Punkt des Tages. Witzig daran ist irgendwie, dass Djokovic schon deren 58 gewonnen hat ... aber trotzdem hinten liegt.
6:7, 3:3
 
Anderson wird mit der Vorhand longline gleich noch mal zu ungeduldig und muss das 0:15 hinnehmen. Aber Djokovic retourniert momentan einfach nicht proaktiv genug - 15:15.
6:7, 3:3
 
Tief durchatmen beim Team Europe: Erst wehrt Djokovic die Breakchance ab, dann daddelt er so lange rum, bis Anderson die Geduld verliert und sich einen Rückhandfehler leistet - 3:3.
6:7, 2:3
 
Aber der Djoker bleibt cool und erspielt sich mit dem ersten Aufschlag den anschließenden Vorhandwinner zum Einstand. Beziehungsweise legt danach sogar noch zum eigenen Vorteil vor ...
6:7, 2:3
 
Was soll man dazu sagen? Mit dem nächsten absolut kritischen Doppelfehler schenkt Djokovic das 30:40 ab - Breakball Anderson!
6:7, 2:3
 
Weniger glücklich wird den Djoker hingegen machen, dass ihm vom Hawkeye schon wieder ein Punkt genommen wird. Diesmal wandert der sogar direkt zu Anderson - 30:30 statt 40:15!
6:7, 2:3
 
Ausnahmsweise muss Djokovic mal wieder ein 0:15 umdrehen, tut das mit einem Servicewinner und dank eines Anderson-Fehlers zum 30:15 aber souverän.
6:7, 2:3
 
Nicht schlecht, da war jetzt von Assen über Serve-and-Volley bis hin zu einem frechen Passierball alles dabei - zu Null stellt Kevin Anderson auf 3:2.
6:7, 2:2
 
Wie erwartet hat nun auch Anderson seinen Rhythmus wiedergefunden: In weniger als 90 Sekunden geht es für das Team World zum 40:0.
6:7, 2:2
 
Den vierten Punkt zum Spielgewinn sichert sich Djokovic dann mit einer schönen Rückhand longline, zu der Anderson nicht mehr hinkommt - 2:2, weiter alles in der Reihe in Satz zwei.
6:7, 1:2
 
Die Antwort des Djokers ist deutlich: Drei Punkte, alle kurz und bündig über Andersons Rückhand herausgespielt, bringen ihm das 40:0.
6:7, 1:2
 
Es bleibt bei der einen Breakchance, die Djokovic nicht nutzen konnte - ein guter Erster und eine wilde Vorhand vom Djoker bringen Anderson anschließend nämlich doch noch das Spiel zum 2:1 ein.
6:7, 1:1
 
Und was macht ein Anderson da natürlich? Richtig ... er zieht ein Ass aus dem Köcher und stellt auf Einstand.
6:7, 1:1
 
Man mag es kaum glauben: Anderson leistet sich ausgerechnet jetzt einen seiner ganz wenigen unnötigen Fehler - der Djokovic bei 30:40 gleich eine Breakchance einbringt!
6:7, 1:1
 
Anderson legt vor, Djokovic ziet nach, Anderson legt vor, Djokovic zieht nach - so schnell kommt man zu einem 30:30. Was angesichts der wenigen Breakchancen in diesem Match ja quasi einem Standoff gleichkommt ...
6:7, 1:1
 
... und es bleibt auch dabei: Anderson kriegt diesen Ball nicht beantwortet, zu Null geht es für den Djoker zum 1:1.
6:7, 0:1
 
Das will Djokovic offenbar nicht auf sich sitzen lassen und erspielt sich ein ganz flottes 40:0. Immer wieder ist dabei die Rückhand longline das gewählte Stilmittel ...
6:7, 0:1
 
Beim nächsten Vorteil packt Anderson dann aber mal wieder einen Passierball mit der Rückhand cross aus, den er genau ins Linieneck klebt - herrlich gemacht, verdientes 1:0 für den Südafrikaner.
6:7, 0:0
 
Seinen ersten eigenen Spielball verdaddelt Anderson dann allerdings auch - mit seinem ersten Doppelfehler. Irgendwo zwischen skurril und lustig, würde ich sagen ...
6:7, 0:0
 
Aber wie hätte es anders sein sollen: Anderson zaubert einen Servicewinner und ein Ass aus dem Sack und wehrt die beiden Breakbälle so ganz locker ab - Einstand nach 15:40.
6:7, 0:0
 
Soviel zum Tiefschlag beim Djoker! Der Serbe wirkt plötzlich wie ausgewechselt, spielt viel aggressiver und erzwingt den Fehler bei Anderson - 15:40 und zwei Breakchancen für den Serben!
6:7, 0:0
 
Der Start in den zweiten Satz fällt nach dem ganzen Drama eben etwas spröde aus. Unnötige Fehler hüben wie drüben, wobei Djokovic dabei noch einen Tick sicherer wirkt - 15:30.
Zwischenfazit
 
Während Kyrgios und Co. Morgenluft wittern und diesen Satzgewinn wie einen Sieg feiern, bleibt Kevin Anderson ganz ruhig. Zum einen weiß er nämlich, dass man den Djoker nie abschreiben darf und zum anderen auch, dass dieser Tiebreak mit ein, zwei unterschiedlichen Millimeterentscheidungen ganz anders hätte ausgehen können. Schau wir einfach mal, wie Djokovic diesen selbstproduzierten Tiefschlag verdaut!
6:7
Da fehlen einem dann die Worte: Mit dem ersten Doppelfehler im gesamten Matchverlauf schenkt Novak Djokovic den Tiebreak und damit auch den ersten Satz ab. Und das Team World feiert!
6:6
 
Eiskalt von Anderson: Mit einem weiteren Ass geht es zum 5:5, mit einem mächtigen Vorhandschuss aus dem Halbfeld anschließend zum 6:5 und dem ersten Satzball für den Südafrikaner.
6:6
 
Djokovic kontert das sofort mit einem Punkt im Vorhandduell (die er jedes Mal viel variabler bestreitet als Anderson, was Länge und Tempo angeht) - und legt dann über die Rückhand des Südafrikaners zum 5:4 vor. Alles in der Reihe in diesem Tiebreak!
6:6
 
Anderson lässt sich davon auch gar nicht groß aus der Ruhe bringen - das nächste Ass durch die Mitte sorgt für das 4:3.
6:6
 
Soviel dazu: Im Vorhandduell macht Djokovic immer mehr Druckl und erzwingt am Ende Andersons Fehler - Minibreak gekontert, 3.3, alles wieder in der Reihe. Seitenwechsel!
6:6
 
Ein Servicewinner des Serben sorgt auf jeden Fall für das 2:3 aus seiner Sicht. Und aus Andersons Sicht will so ein Minibreak natürlich erst mal bestätigt werden ...
6:6
 
Irgendwie nagt das an Djokovic, was ihn ein bisschen Konzentration kostet und das nutzt Anderson im Sliceduell, um sich das Minibreak zu schnappen und auf 3:1 zu stellen.
6:6
 
Nanu! Die Linienrichterin hinten rechts gibt die Vorhand von Anderson aus, der Stuhlschiedsrichter overrult das Ganze aber, sodass Djokovic die Challenge nehmen muss - der Umpire behält aber Recht, 2:1 für das Team World.
6:6
 
Starkes Volleyspiel von Anderson, der da zwei Mal ganz tief runter muss: 1:1.
6:6
 
Logisch, dass Djokovic als Erster aufschlagen darf. Oder eben muss, wie man es eben betrachten will. In diesem Fall schenkt ihm Anderson den ersten Punkt auf jeden Fall mit einem wilden Vorhandschuss in den rechten Korridor - 1:0 für das Team Europe.
6:6
 
... sodass wir mit dem mittlerweile achten Ass von Anderson Gewissheit erlangen: Es geht in den Tiebreak!
6:5
 
Djokovic will offenbar noch mal angreifen und sich am Break versuchen, aber bei 15:15 zieht Anderson kurzerhand wieder ein Ass aus dem Brechstangen-Köcher. Der folgende Rückhandwinner die Linie entlang ist dann schon für das 40:15 gut ...
6:5
 
Interessant: Abgesehen von Roger Federer hat sich das komplette Team Europe um den auf seinem Stuhl sitzenden Djoker versammelt und berät den Serben. Ob der das allerdings braucht, lassen wir mal dahingestellt ...
6:5
 
... und so reichen dem Djoker ein weiterer Servicewinner und Ass Nummer vier, um zum 6:5 vorlegen zu können.
5:5
 
Einen Slice neben den Korridor (!) kompensiert Djokovic schnell mit einem Servicewinner und einem Ass zum 30:15. Anderson wirkt allerdings auch eher so, als habe er nur noch Interesse an seinem eigenen Aufschlag ...
5:5
 
... und mit viel Druck auf die Vorhand des Djokers kann der Südafrikaner sein Aufschlagspiel dann auch ganz souverän eintüten. 5:5, Durchgang eins läuft wohl tatsächlich auf einen Tiebreak hinaus!
5:4
 
Darauf folgt dann bei Anderson natürlich mal wieder ein Ass (Nummer sechs) zum 40:15 und zwei Spielbällen ...
5:4
 
Glück für Anderson, dass Djokovic den Ausfall seines ersten Aufschlags nicht wirklich bestrafen kann - mit seinem 30:15 steht der Südafrikaner noch richtig gut da.
5:4
 
Wenig auffällig sind bisher übrigens die beiden Spielerboxen geworden: Sowohl das Team Europe um Roger Federer als auch das Team World um Nick Kyrgios und die drei Amerikaner verhalten sich noch sehr still.
5:4
 
Unter dem Strich steht das nächste aalglatte Aufschlagspiel des Djokers, mit dem er zum 5:4 vorlegt - und damit muss Kevin Anderson jetzt gegen den Satzverlust aufschlagen. Wenngleich das angesichts der Aufschlagstärke des Südafrikaners natürlich bedrohlicher klingt, als es eigentlich ist.
4:4
 
Als wolle er das auch noch mal unterstreichen, serviert Djokovic erst ein Ass und hinterher noch einen Aufschlagwinner - schneller kommt man nicht zu einem 30:0.
4:4
 
Ein letzter, ganz sicherer Servicewinner des Südafrikaners beendet dann auch dieses Aufschlagspiel - 4:4, es wird weiter im Gleichschritt gen Tiebreak marschiert.
4:3
 
Fabelhaftes Tennis von beiden! Djokovics Angriff ist prima, aber Andersons Verteidigung gegen den aufgerückten Seben noch besser - mit dem dritten Passierball geht es schlussendlich zum 40:15.
4:3
 
Mit einer feinen Vorhand longline stellt Anderson dann auch schnell auf 30:0, aber Djokovic will hier nicht kampflos abschenken und erkämpft sich das 30:15 ...
4:3
 
Nächste Challenge von Anderson, der damit aber zum zweiten Mal weit daneben liegt - aber den Vorhandwinner kann man eben auch nach dem zweiten Aufschlag spielen. 15:0!
4:3
 
Dank eines weiteren Servicewinners darf Djokovic die Schrecksekunde als abgehakt betrachten. Aber in diesem Aufschlagspiel dürfte Anderson zum ersten Mal Mut geschöpft haben, dass das mit dem Break vielleicht doch was werden könnte - wir beobachten weiter.
3:3
 
Wichtig für das Team Europe, dass die Nummer drei der Welt im nächsten Vorhandduell die Oberhand behält und zum 30:30 ausgleichen kann. Denn so folgt darauf dann ein Rückhandslice von Anderson, der im Netz hängen bleibt - und damit das 40:30 für den Djoker.
3:3
 
Ei, ei, ei! Anderson retourniert eher notdürftig, daraus wird ein Vorhandduell - das der Djoker mit einem Vorhandslice ins Netz (!) beendet. 15:30!
3:3
 
Ausnahmsweise punktet Anderson auch mal mit einer durchgezogenen Rückhand longline. Aber Djokovic hat wie so oft die richtige Antwort parat - mit dem Kickaufschlag geht es zum 15:15.
3:3
 
Mit einem Servicewinner nach außen legt Anderson dann aber doch zum Spielball vor und nutzt diesen anschließend dann auch mit Serve-and-Volley - 3:3, alles in der Reihe in Satz eins.
3:2
 
Kein Problem, denn wenn sich Anderson attackiert fühlt, packt er gleich das nächste Ass aus. Aber auch das kann Djokovic mit einem langen Return kontern - 30:30!
3:2
 
Großartig anders sieht es mit den Returnpunkten andersherum aber auch nicht aus. Andersons viertes Ass kann Djokovic aber immerhin mit seinem vierten Punkt gegen das Service des Südafrikaners beantworten - 15:15.
3:2
 
Zu Null beendet der Djoker dieses Aufschlagspiel anschließend auch und legt so zum 3:2 vor. Und Anderson dürfte schon gemerkt haben, dass er heute bei Aufschlag Djokovic nur extrem wenig Chancen auf Punkte (2/14) bekommen wird.
2:2
 
Kein guter Angriff von Djokovic, aber Anderson passiert ihn mit der Vorhand viel zu lang. Der Serbe legt dann mit einem Servicewinner nach ... und kommt anschließend mit einer grandiosen Rückhand longline aus dem Rutschen heraus zum 40:0 und drei Spielbällen.
2:2
 
Das abschließende Ass fehlte da wohl noch in der Kollektion, also her damit und hin zum 2:2 - der Südafrikaner hält bislang prima Schritt mit dem Djoker.
2:1
 
Oho! Endlich zeigt auch Anderson mal ein bisschen Tenniskunst, punktet erst am Netz und dann mit einer steilen Vorhand cross und stellt so auf 40:15.
2:1
 
Normalerweise ist Kevin Anderson ein sehr ruhiger und in sich gekehrter Zeitgenosse (wenn er nicht gerade mit Diego Schwartzman streitet). Hier beim Laver Cup sieht man aber immer wieder die geballte Faust und hört seine Selbstanfeuerungen - witzig, was so ein Teamwettbewerb aus Spielern machen kann.
2:1
 
Anderson spielt zwar schön mit, gerät dann aber irgendwann unter Druck und blockt eine Rückhand in hohem Bogen ins Aus - 2:1 für das Team Europe, weil Djokovic hier bislang kaum etwas liegen lässt.
1:1
 
... woraus ein Servicewinner des Djokers diesmal sogar drei Spielbälle macht.
1:1
 
Abgesehen von den zwei Winnern des Djokers ist das hier leider noch kein wirkliches Highlight-Tennis. Trocken und dank zweier leichter Fehler von Anderson geht es für den Serben gleich wieder zum 30:0 ...
1:1
 
Umso wichtiger, dass Anderson diesen Spielball dann trotzdem über den zweiten Aufschlag nutzen kann - 1:1, alles ganz relaxt.
1:0
 
Auch das 30:30 kann Djokovic Anderson aus der Tasche leiern, aber das zweite Ass des Südafrikaners beschert ihm immerhin einen Spielball - 40:30.
1:0
 
Aber klar, ohne Gegenwehr wird das hier kaum von statten gehen, schließlich steht auf der anderen Seite der momentan wohl heißeste Spieler der Tour. Und der zeigt dann auch gleich mal mit einem Rückhandwinner die Linie entlang, was Sache ist - 30:15.
1:0
 
Anderson macht das, was er am besten kann: Das krachende Ass nach außen bedeutet das 15:0, ein Punkt mit der Vorhand das 30:0.
1:0
 
Ins lange Rückhandduell streut Anderson dann irgendwann einen Ball longline ein - was Djokovic mit einem ganz trockenen Vorhandschuss crosscourt bestraft. 1:0 für das Team Europe!
0:0
 
Gleich drei Mal kann Djokovic Anderson zu Vorhandfehlern zwingen, sowohl beim Return als auch aus dem Spiel heraus sieht der Südafrikaner da wenig Land - 40:15.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Djokovic!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Der Australier Tom Sweeney hat den Hochsitz soeben bestiegen und wird hier gleich den Vorsitz übernehmen.
Prozedere
 
Als letzter der sieben Spieler des Team World darf der Weltrangliste nach Kevin Anderson die Halle (bei rotem Licht) betreten - davor war schon (bei blauem Licht) das Team Europe dran, bei dem abschließend natürlich der Maestro höchstpersönlich einmarschiert war. Und darauf folgen jetzt der Münzwurf sowie das kurze Einschlagen - und dann kann's auch schon losgehen!
Gesamtstand
 
Allerdings lastet auf Anderson auch einiges an Druck, denn seine Teamkollegen Nick Kyrgios (gegen Roger Federer) und John Isner (gegen Alexander Zverev) haben ihre Einzel vorhin verloren - womit das Team World (genau wie übrigens im Vorjahr) im Gesamtstand aktuell mit 1:7 hinten liegt.
Doppel und Heimvorteil
 
Auch hier in Chicago hat man sich gestern Abend schon gegenüber gestanden: Im Doppel bezwang Anderson an der Seite von Jack Sock das Duo Djokovic/Federer in drei Sätzen. Und einen leichten Vorteil könnte Anderson heute auf jeden Fall haben: Gestern waren auf den Tribünen nämlich immer wieder laute Fans seiner Universität, der University of Illinois, zu hören.
Head 2 Head
 
Und damit wären wir dann auch schon beim vorhin angesprochenen direkten Vergleich angekommen. Tatsächlich hat Kevin Anderson das erste Duell dieser beiden nämlich 2008 gewonnen - seitdem allerdings nur zwei Sätze gegen den Serben mitnehmen können, der im Head2Head mit 6:1 Siegen vorne liegt.
Anderson 2018
 
2018 lief dann aber sogar noch besser als alles, was vorher kam. In der Weltrangliste war er zwischenzeitlich bis auf Rang fünf geklettert, im Race to London (der Jahreswertung) rangiert er momentan auf Platz sieben und hat auf dem Weg dorthin schon ein Turnier gewonnen (New York Open), drei Endspiele erreicht (Wimbledon, Pune und Acapulco) und es bei den Masters-Turnieren in Madrid und Toronto bis ins Halbfinale geschafft.
Anderson
 
Nicht nur steht Anderson wieder auf dem Court, er spielt auch besseres Tennis als je zuvor. ''Ich habe immer geglaubt, dass ich es in mir habe, immer besser zu werden. Und in den letzten 52 Wochen habe ich auch endlich gesehen, dass sich die ganze Arbeit auszahlt'', so der Wahl-Amerikaner nach dem Viertelfinale. Als Dosenöffner zum besten Jahr in seiner Karriere bezeichnet Anderson übrigens nach wie vor die US Open 2017, bei denen er als erster Südafrikaner seit 1985 ein Grand-Slam-Finale erreichte (dies gegen Rafael Nadal aber glatt verlor).
Der Fast-Rentner
 
Djokovics heutiger Gegner steckt allerdings ebenfalls in einer sensationellen Saison, die er eigentlich im verlorenen Wimbledon-Endspiel krönen wollte - aber auch so gehört Kevin Anderson auf der Tour momentan zu den gefährlichsten Gegnern. Und dabei hätte der 32-Jährige, der mittlerweile nach Florida ausgewandert ist, seine Karriere 2016 schon fast ausklingen lassen. ''Ich war müde nach den vielen Verletzungen'', so Anderson im vergangenen Sommer in einem Interview mit ''ESPN''. ''Ich wollte mich nicht nochmal zurück quälen. Aber irgendwann überlegt man dann: Ok, und was nun? - und dann steht man plötzlich doch wieder auf dem Court.''
Djokovic 2018
 
Nach weiteren frühen Pleiten in Barcelona und Madrid stürzte der zweifache Familienvater sogar bis auf Platz 22 der Weltrangliste ab, so weit hinten war er zuletzt im Oktober 2006 platziert - doch Djokovic schaffte mit neuem Schwung und seinem alten Trainer (Marian Vajda) im Rücken den Turnaround und legte den besagten Supersommer hin (das Achtelfinalaus in Toronto klammern wir dabei mal aus).
Djokovic 2018
 
Das war vor gut neun Monaten allerdings noch überhaupt nicht abzusehen, schließlich hatte der Djoker nach zuvor sechsmonatiger Pause bei seinem Comeback gleich wieder Pech und verletzte sich am Ellenbogen. Acht Wochen nach seinem Viertelfinalaus gegen Hyeon Chung bei den Australian Open stieg der Serbe dann wieder in die Saison ein - und kassierte in Indian Wells und Miami böse Erstrundenniederlagen gegen Taro Daniel (108/Japan) und Benoit Paire (47/FRA).
Djoker in Topform
 
Als ''Vorbereitung'' auf diesen Laver Cup hat der amtierende Wimbledonsieger nämlich nicht nur das Masters in Cincinnati und die US Open, sondern dabei auch 26 seiner letzten 28 Matches gewonnen und sich quasi im Vorbeigehen für das Saisonfinale in London qualifiziert - viel besser könnte es beim Djoker also kaum laufen.
Djokovic
 
Was angesichts der Tatsache, dass der Djoker momentan jeden Zentimeter eines Tenniscourts kontrollieren kann, aber kein Problem darstellen sollte. Vorbei sind nämlich die Zeiten, in denen Djokovic eine Ehekrise, Ärger mit dem Trainerteam, ein merkwürdiger Guru und was sonst noch alles angedichtet wurden - spielerisch ist der Djoker nach einem schwierigen Jahr 2017 wieder über jeden Zweifel erhaben.
Djokovic
 
''Die Matches gegen Kevin sind immer sehr anstrengend'', so Djokovic heute morgen. ''Er schlägt unglaublich hart, dazu hat er einen sehr guten Aufschlag. Und in diesem Jahr ist er in einer so guten Form, dass er auch selber immer mal wieder angreift. Das macht ihn ganz schwer auszurechnen.''
Das Duell
 
Wobei das quasi so klingt, als wären Kevin Anderson und Novak Djokovic so etwas wie Rivalen auf Augenhöhe. Das dem natürlich nicht so ist, werden wir spätestens beim direkten Vergleich dieser beiden Herren feststellen, denn den Südafrikaner und den Serben verbindet eine lange Historie - das erste Match dieser zwei gegeneinander fand nämlich schon vor etwas mehr als zehn Jahren statt.
Nightsession!
 
Zweiter Tag, zweite Nightsession beim Laver Cup - und dafür finden sich hier gleich zwei Herren im United Center zu Chicago ein, die nicht nur gestern im Doppel, sondern unter anderem auch schon im Wimbledon-Endspiel dieses Jahres aufeinander getroffen sind.
Der Modus
 
Insgesamt werden über das Wochenende hinweg zwölf Matches (neun Einzel und drei Doppel) über maximal drei Sätze gespielt. Am ersten Tag sind Siege einen, am zweiten zwei und am dritten drei Punkte wert - 13 Zähler reichen also für den Gesamtsieg, wobei auf dem Weg dorthin alle sechs Spieler mindestens ein Einzel spielen und mindestens vier der sechs Akteure auch noch im Doppel antreten müssen.
Preisgeld
 
Punkte für die Weltrangliste gibt es übrigens keine zu holen, dafür erhält jedes Mitglied des Siegerteams aber zusätzlich zu den Antrittsprämien, die von der jeweiligen Weltranglistenposition eines Spielers abhängig sind, 250.000 US-Dollar an Preisgeld - was man angesichts des namhaften Feldes allerdings getrost als Peanuts abtun darf.
Team Europe
 
Deutlich klangvoller kommt da natürlich das europäische Aufgebot daher: In Roger Federer (SUI), Alexander Zverev (GER), Grigor Dimitrov, Novak Djokovic (SRB), David Goffin (BEL) und Kyle Edmund (Ersatzmann ist Jeremy Chardy aus Frankreich) hat die europäische Equipe mit Edmund nur einen einzigen Spieler außerhalb der Top 11 (Platz 16) der Weltrangliste dabei.
Team World
 
In diesem Jahr findet das Turnier im United Center von Chicago und damit in der Heimat der drei US-Amerikaner im Team World, das von John McEnroe trainiert wird, statt. Neben den drei Lokalmatadoren John Isner, Sock und Tiafoe gehen für den diesjährigen Gastgeber Kevin Anderson (RZA/der in Chicago studiert hat), Diego Schwartzman (ARG) und Nick Kyrgios (AUS) an den Start, auf Abruf steht außerdem Nicolas Jarry (CHI) bereit.
Laver Cup
 
Da der Laver Cup für viele ja noch eine relativ neue Geschichte ist, schauen wir zunächst mal schnell auf den Modus dieser Veranstaltung. Beim Laver Cup duellieren sich die besten Spieler aus Europa mit den besten Spielern aus dem Rest der Welt in einem Mannschaftswettbewerb, der sich über drei Tage erstreckt und abwechselnd von beiden ausgerichtet wird. Die erste Ausgabe fand vor einem Jahr in Prag statt - mit dem besseren Ende für Team Europa, das von Kapitän Björn Borg angeführt wird.
Welcome to Chicago!
 
Herzlich willkommen beim Laver Cup. Im vierten Einzel trifft Novak Djokovic auf Kevin Anderson.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Ergebnis nach 11 von 11 Matches
Welt
8:13
Europa
Weltrangliste
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
1
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
77
K. Anderson
Ranking:
6
Geburtsd.:
18.05.1986
Größe:
2.03
Gewicht:
94