Djokovic

Fognini

Ende

 

Von dieser Stelle war es das für heute. Freuen wir uns, den Nachmittag trocken überstanden zu haben - und wenn Sie nach wie vor Lust auf Tennis haben, sind wir natürlich morgen rechtzeitig zum Finale um 14 Uhr wieder für Sie da. Zunächst mal wünschen wir aber noch ein schönes Wochenende!

Ende

 

Völlig verdient zieht Novak Djokovic nach gerade mal 53 Minuten Spielzeit in das Finale von Monaco ein, wo es morgen zum 38. Aufeinandertreffen mit Rafael Nadal kommen wird. Fabio Fognini darf sich sicherlich viel Lob über sein Turnier einstecken - nur am heutigen Tag wurde die Kluft zwischen einer Nummer 32 der Welt und einer Nummer 1 doch sehr deutlich.

6:2, 6:1

Novak Djokovic macht es um einiges weniger spannend als vorher Rafael Nadal, der ja zunächst mal sechs Matchbälle vergab - Djokovic reicht der erste, um den Sieg einzutüten.

6:2, 5:1

 

Und das ist nicht fair - denn von den Rängen kommen nun die ersten leisen Pfiffe gegen Fognini. Natürlich hätten wir alle lieber einen dritten Satz gesehen, aber Djokovic ist nunmal der beste Tennisspieler der Welt.

6:2, 5:1

 

Und das ist jetzt ganz bitter. Djokovic spielt die Bälle nur noch ins Feld, Fognini macht die Fehler - das nächste Break für den Djoker, der jetzt zum Matchgewinn serviert.

6:2, 4:1

 

Fognini mit dem vierten Doppelfehler - und Djokovic mit den nächsten beiden Breakbällen.

6:2, 4:1

 

Djokovic kann sich mittlerweile die Ecken viel zu oft aussuchen - da scheint beim Italiener wirklich etwas an der Motorik nicht zu stimmen.

6:2, 4:1

 

.....aber genau das zeichnet einen Weltklassemann wie Djokovic aus: Unter Druck spielt der seine besten Bälle, wie auch diesen Winner mit der Vorhand cross. 4:1-Führung für den Weltranglisten-1.

6:2, 3:1

 

Wackelt der Djoker? Zwei gute Retuns bringen Fognini auf 40:30 heran......

6:2, 3:1

 

Und vor allem funktioniert diese Taktik nicht bei Aufschlag Djokovic! Wieder kommt der Serbe zu einem einfachen 40:00.

6:2, 3:1

 

Wie so oft funktioniert auch bei Fognini die ''Jetzt erst Recht''-Taktik zunächst glänzend. Drei starke Vorhand winner am Stück bringen den schnellen Spielgewinn.

6:2, 3:0

 

Zwei schwache Returns von Djokovic ins Netz bringen Fognini ein schnelles 30:00. Vielleicht würde so ein Spielgewinn ja nochmal für einen Motivationsschub sorgen.

6:2, 3:0

 

Ass Nummer drei, und Fognini ist auch dabei - so oder so ähnlich muss sich der Italiener fühlen, denn mehr als die Zuschauerrolle bleibt ihm kaum.

6:2, 2:0

 

Zwei Asse und ein Servicewinner bringen das schnell 40:00 - der Djoker lässt hier absolut garnichts mehr anbrennen.

6:2, 2:0

 

Auflösungserscheinungen bei Fognini, der sein Aufschlagspiel quasi kampflos und zu Null abschenkt.

6:2, 1:0

 

Und Djokovic hat das Glück des Tüchtigen! Zunächst tropft seine Vorhand hinten auf die Linie, dann fällt sein Volley von der Netzkante ins Halbfeld.

6:2, 1:0

 

Fognini hadert lautstark mit sich selber - und wenn man nicht Andy Murray oder Murat Safin heißt, bedeutet das oft nichts gutes.

6:2, 0:0

 

Und Spielbälle muss man Djokovic nicht zwei Mal anbieten - gleich den ersten nutzt der Serbe mit einem Rückhandwinner.

6:2, 0:0

 

Auch den längsten Ballwechsel der Partie entscheidet Djokovic für sich , weil Fognini einmal mehr eine unbeherrschte Vorhand weit ins Aus spielt.

6:2, 0:0

 

Djokovic macht zwar insgesamt alles einen Tick besser, der gravierendste Unterschied ist allerdings die Anzahl der Unforced Errors - der Italiener Fognini macht davon knapp drei Mal soviele wie Djokovic.

6:2

....doch beim zweiten bringt ihm der dritte Doppelfehler von Fognini den Satzgewinn nach nichtmal einer halben Stunde.

5:2

 

Beim ersten überspielt Djokovic den Return......

5:2

 

Hat sie vielleicht doch nicht - drei schnelle Fehler von Fognini bringen dem Djoker drei Satzbälle.

5:2

 

Und wenn die Unterhaltung mit dem Arzt wie in diesem Fall mit dem Satz ''Thank you, I love you'' endet, dann kann die Behandlung doch nur geholfen haben!

5:2

 

Das Spiel geht nach einem Rückhand-Fehler von Fognini an Djokovic. Der Italiener ruft wieder nach dem Physiotherapeuten - und nimmt diesmal auch den Timeout. Scheinbar geht es dabei um eine Schramme am Schienbein.

4:2

 

Aber auch Djokovic geht das ganz souverän an - zwei Servicewinner sowie ein direkter Punkt mit der Vorhand cross bringen drei Spielbälle.

4:2

 

Knappe 70 Sekunden braucht Fognini, um sein Aufschlagspiel zu Null durchzubringen. Dann kann es ja jetzt mit dem Re-Break losgehen......

4:1

 

Obwohl sich die Turnierverantwortlichen hier momentan um eine kleine Verletzung bei Fognini kümmern sollen, fällt eins auf: die besorgten Blicke gen Himmel. Auf Regen könnten wir wohl alle gut verzichten....

4:1

 

Djokovic mit dem Lob, Fognini will den Ball durch die Beine spielen - doch der bleibt an der Netzkante hängen. Spielgewinn für den Djoker, der jetzt mit 4:1 führt.

3:1

 

Aber Djokovic gewinnt eben die vielen kleinen, nicht so schönen Ballwechsel - was auch jetzt wieder zu zwei Spielbällen führt.

3:1

 

Für solche Aktionen zum Beispiel! Djokovic treibt den Italiener weit aus dem Feld - doch der kontert mit einem Passierball aus vollem Lauf!

3:1

 

Aber Fognini behält die Nerven und sichert sich dank eines guten Vorhandwinners cross das Spiel. Vielleicht bringt das ja etwas mehr Sicherheit.

3:0

 

Sensationeller, weil ansatzloser Stopp von Djokovic - Einstand.

3:0

 

Ein Netzangriff bringt Fognini die ersten beiden Spielbälle in dieser Partie. Doch den ersten kann Djokovic mit einem guten Longlinereturn abwehren.

3:0

 

Gleich zwei Mal spielt Fognini Djokovic von der Grundlinie aus. Das sieht doch schon viel besser aus.

3:0

 

Fognini kommt überhaupt noch nicht mit dem hoch abspringenden Kickaufschlag von Djokovic zurecht. Zu 15 sichert der sich das Spiel - das sieht bisher alles sehr souverän aus.

2:0

 

Und Djokovic bleibt jetzt dran und macht weiter Druck. Wie befürchtet, scheint Fognini erst mal richtig ankommen zu müssen - und beim derzeitigen Verlauf könnte es dann schon zu spät sein.

2:0

 

Und den nutzt der Serbe dann auch - oder vielmehr lässt nutzen, denn Fognini schenkt dem Djoker das Break mit einer wilden Vorhand ins seitenaus.

1:0

 

Dann leistet sich Fognini aber den nächsten Unforced Error mit der Rückhand - und Djokovic kommt zum zweiten Breakball.

1:0

 

Djokovic mit dem ersten Breakball - doch Fognini geht frech ans Netz vor und verwandelt den Smash ohne große Mühe.

1:0

 

Schön, wie Fognini hier die Bälle verteilt und Djokovic laufen lässt. Das italienische Publikum - kein kleiner Teil der Gesamtzuschauerzahl - feiert zum ersten Mal lautstark.

1:0

 

Der erste Servicewinner von Djokovic führt zum Spielgewinn. Bisher ist das hier ein sehr gemächlicher Beginn.

0:0

 

Ohne große Mühe kommt Djokovic zum 40:15 - Fognini sollte seine Anfangsnervosität schleunigst ablegen.

0:0

 

Das Match beginnt mit Aufschlag Djokovic - von der windgeschützten Seite des Platzes. Beim Match eben zwischen Jo-Wilfried Tsonga und Rafael Nadal spielte nämlich eben jener Wind eine maßgebliche Rolle. Hoffen wir, dass sich das Ganze jetzt etwas anders gestaltet.

vor Beginn

 

Und bevor wir beginnen noch ein Wort zum Schiedsrichter - das wird heute nämlich der Ire Fergus Murphy sein.

vor Beginn

 

In der Gesamtbilanz der beiden gleichaltrigen Akteure ? Fognini ist genau 2 Tage jünger als der 25-jährige Djokovic - führt Djokovic souverän mit 4:0 Siegen. Einzig vor wenigen Wochen in Indian Wells konnte Fognini dabei einen Satz für sich entscheiden.

vor Beginn

 

In diesem Jahr hat sich Djokovic über die Stationen Mikhail Youzhny, Juan Monaco sowie Jarkko Nieminen für dies Halbfinale qualifiziert, und auch wenn er in den ersten beiden Runden jeweils drei Sätze brauchte, ist er hier bei den Buchmachern natürlich der klare Favorit. Respekt vor seinem Gegner hat er aber natürlich trotzdem:''Ich muss mich auf lange Ballwechsel einstellen. Er hat in den letzten Tagen einige richtig gute Spieler geschlagen - und wie ich schon mitbekommen habe sind seine italienischen Fans ebenfalls nicht zu unterschätzen.'', so Djokovic gegenüber atpworldtour.com.

vor Beginn

 

Gewinnen ist für Novak Djokovic eher kein Fremdwort. Der überragende Tennisspieler der letzten zwei Jahre hat auch in dieser Saison bereits zwei Titel (Dubai, Australian Open) eingesammelt, steht unangefochten an der Spitze der Weltrangliste und befindet sich in einer tollen Form. Hier in Monaco ist ihm der Turniersieg allerdings bisher verwehrt geblieben - zwei Mal stand der Serbe im Finale, zwei Mal scheiterte er am siebenmaligen Sieger Rafael Nadal.

vor Beginn

 

Fognini tritt hier in Monte Carlo bereits zum sechsten Mal an, abgesehen von einer Achtelfinalteilnahme im Jahr 2009 sprang dabei aber nie etwas heraus. Doch das soll sich natürlich in diesem Jahr ändern. ''Das hier ist einer der besten Auftritte in meinem Leben. Es ist mein erstes Halbfinale bei einem Mastersturnier, und ich darf vor Freunden und Familie in einem so schönen Stadion gegen einen weiteren Weltklassespieler antreten. Jetzt müsste ich nur noch gewinnen........'', so der in Monaco ansässige Fognini gegenüber atpworldtour.com.

vor Beginn

 

Fognini, die Nummer 32 der Weltrangliste, hatte vor dieser Turnierwoche noch nie einen Spieler aus den Top 20 geschlagen - doch nach dem Sieg gegen Andrea Seppi (Nummer 15) in Runde eins hatte sich Fognini scheinbar so gut eingespielt, dass es gegen Albert Ramos, Tomas Berdych (4) und Richard Gasquet (7) gleich genau so weiter ging.

vor Beginn

 

Im zweiten Halbfinale des heutigen Tages trifft der Serbe Djokovic auf den Italiener Fognini. Fognini, werden sie fragen? Ja, der Italiener ist DIE Überraschung dieses Masters-Turniers - und war vorher eigentlich nur den größten Experten ein Begriff.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zum Halbfinalmatch zwischen Novak Djokovic und Fabio Fognini.