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Live-Ticker Tennis , Finale, Saison 2018

- Finale

, -
D. Thiem
[1]
Match beendet
G. Simon
D. Thiem
G. Simon
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
3
77
6
6
61
1
Court Central | Finale
Spielzeit: 02:25 h
Letzte Aktualisierung: 05:12:29
Thiem
Simon
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Das war's nun aber aus Lyon! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und schauen bald wieder rein - bis dahin bedankt sich Oliver Stein nun aber für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht allen Lesern ein schönes Restwochenende!
Ausblick
 
Genau dorthin, nämlich nach Paris, wollen wir unseren Blick nun richten. Denn in Roland Garros beginnt schon morgen das zweite Grand-Slam-Turnier der Saison und damit der Höhepunkt der Sandplatzsaison - mit einem Dominic Thiem, der natürlich zum engeren Favoritenkreis gehören wird.
Thiem
 
Und während wir uns angesichts des doch ziemlich dramatischen Spielverlaufs den Blick auf die Zahlen sparen wollen, sei gesagt: Eine Meisterleistung war das von Dominic Thiem spielerisch betrachtet nicht unbedingt - aber den Kampfgeist und die Fitness, um bei den French Open weit zu kommen, hat er auf jeden Fall nachgewiesen.
Fazit
 
Respekt vor der Leistung von Dominic Thiem: Während wir alle den Österreicher bei 2:4 und 15:40 im zweiten Satz schon am Rande einer Niederlage wähnten, war das offenbar nur der Startschuss für den 24-Jährigen - mit starkem Returnspiel und einer mentalen Meisterleistung (mal abgesehen von den vielen Doppelfehlern) kam Thiem nämlich zurück ins Match und ließ Simon im dritten Durchgang keine Chance.
3:6, 7:6, 6:1
Und der zweite Matchball ist es dann: Mit einem letzten Vorhandwinner Inside-In, den Thiem genau auf die Linie legt, schnappt sich der Österreicher seinen zehnten ATP-Titel!
3:6, 7:6, 5:1
 
Thiem versucht es mit einem Gewaltreturn, der aber zu lang gerät - doch das ist kein Problem, denn dank Simons zu langer Vorhand folgt gleich der zweite Matchball.
3:6, 7:6, 5:1
 
Korrektur: Ein Punkt - denn mit einer grandiosen Rückhand longline erspielt sich Thiem den Vorteil und damit auch den ersten Matchball.
3:6, 7:6, 5:1
 
Kann Thiem das Ganze doch jetzt schon beenden? Den ersten Spielball verdaddelt Simon per Doppelfehler, den zweiten wehrt der Österreicher dann über Simons Vorhand ab - Einstand. Und Thiem fehlen nur noch zwei Punkte zum Turniersieg ...
3:6, 7:6, 5:1
 
Ein Rückhandfehler von Simon aus dem Halbfeld bringt Thiem noch mal heran, aber der Franzose bleibt in der Folge cool und stellt mit einer Vorhand Inside-In auf 40:15 und Spielbälle.
3:6, 7:6, 5:1
 
Es sei Gilles Simon gegönnt, dass er hier noch mal zu einem unkomplizierten Aufschlagspiel kommt: Bei 30:0 sieht zumindest viel danach aus, als würde Thiem hier gleich selber für ein Ende sorgen müssen.
3:6, 7:6, 5:1
 
... woraus er anschließend mit der Vorhand longline gegen Simons Laufrichtung das 5:1 macht. Und schon muss der Franzose hier gegen den Matchverlust aufschlagen!
3:6, 7:6, 4:1
 
Aber Thiem will das Ruder jetzt nicht mehr aus der Hand geben, baut seinen Netzangriff prima auf und schmettert sich am Ende zum 40:30 ...
3:6, 7:6, 4:1
 
Oho! Simon erwischt die Rückhand longline aus vollem Lauf heraus perfekt und stellt erneut auf 30:30. Wie gesagt: Aufgeben kommt im Wortschatz des Oldies nicht vor!
3:6, 7:6, 4:1
 
Simon kämpft hier um jeden Ball, das muss man ihm lassen. Aber Thiem macht mittlerweile ziemlich deutlich, wer hier der bessere Spieler ist - mal mit Geduld, mal mit Gewalt, dabei aber meistens zum Punktgewinn. 30:15.
3:6, 7:6, 4:1
 
Begleitet vom rhythmischen Klatschen des Publikums kann der Franzose am Netz aber doch zum 40:30 punkten ... und sein Service anschließend auch halten. ''Nur noch'' 1:4 aus der Sicht von Gilles Simon!
3:6, 7:6, 4:0
 
Nachdem Thiem mit dem Schlägerrahmen einen Homerun produziert (der Ball segelt aus dem Stadion) hat, schaltet er die Risikomaschine wieder ein und stellt mit der Rückhand cross auf 15:15. Und auch, wenn Simon mit aller Macht an der Vermeidung des Bagels (6:0) arbeitet ... bei 30:30 riecht schon wieder viel nach einem engen Aufschlagspiel.
3:6, 7:6, 4:0
 
... und am Ende kann Thiem das 4:0 dann doch noch mit einer perfekt getroffenen Rückhand longline eintüten. Der Siegerpokal hat schon angefangen, dem Niederösterreicher zu winken!
3:6, 7:6, 3:0
 
Auch zum Vorteil geht es für Thiem dann über sein Service (wenn auch sein zweites), mit dem Simon seit Mitte des zweiten Durchgangs überhaupt nicht mehr zurecht kommt ...
3:6, 7:6, 3:0
 
Stark von Thiem, der das mit einem Servicewinner beantwortet - Einstand, die zweite.
3:6, 7:6, 3:0
 
Und plötzlich wird es doch wieder eng. Denn erst spielt Thiem eine Vorhand Inside-In gegen die Netzkante, dann wischt er auch den folgenden Vorhandschuss ins Netz - und schon hat Gilles Simon bei Vorteil eine Breakchance!
3:6, 7:6, 3:0
 
Aber Thiem im dritten Satz, das hat mit Nervosität eben nichts mehr zu tun. Einem Servicewinner mit dem Zweiten lässt der Niederösterreicher sein sechstes Ass folgen - 40:30.
3:6, 7:6, 3:0
 
Natürlich muss Thiem jetzt ein bisschen aufpassen, denn Simon hat nichts mehr zu verlieren und wird sicherlich voll auf Angriff umschalten. Und tatsächlich kann der Franzose sich gleich mal ein vielversprechendes 15:30 erspielen ...
3:6, 7:6, 3:0
 
Das dürfte die Vorentscheidung sein! Erst erzwingt der Wiener Neustädter den Rückhandfehler bei Simon, dann stellt er das Gleiche auf der Vorhand an - 3:0 und Doppelbreak vor für Dominic Thiem!
3:6, 7:6, 2:0
 
Aber Thiem ist jetzt heiß! Den ersten Spielball verdaddelt Simon im Grundlinienduell, den zweiten wehrt der Österreicher wegen eines Platzfehlers mit einem unabsichtlichen Tweener (!!) von der Grundlinie ab - Einstand!
3:6, 7:6, 2:0
 
Der Österreicher legt mit einem perfekten Volleystopp zum 0:15 auch gleich wieder gut los, aber diesmal kann Simon das mit zwei guten ersten Aufschlägen kontern. Und weil Thiem dann auch noch einen Rückhandreturn neben den Korridor (!) spielt, darf sich der Franzose bei 40:15 über zwei Spielbälle freuen.
3:6, 7:6, 2:0
 
Wenn der Erste sitzt, gibt es für Simon momentan wenig zu holen: Mit einem Servicewinner bestätigt Thiem das Break und stellt auf 2:0.
3:6, 7:6, 1:0
 
Vorhin hätte Thiem in so einem Moment gewaltig gewackelt, diesmal spielt er Simon ganz cool gegen dessen Laufrichtung aus - 40:30 und Spielball für den Niederösterreicher.
3:6, 7:6, 1:0
 
Thiem scheint vor allem seine Spielfreude wiederentdeckt zu haben, denn plötzlich klappen auch die Stopps und Lobs. Aber irgendwie schleicht sich beim Österreicher dann doch wieder ein Doppelfehler ein - 30:30!
3:6, 7:6, 1:0
 
Und schon hat der Österreicher das frühe Break in der Tasche - und das zu Null, um genau zu sein. Während Thiem hier fliegt, bricht Simon komplett ein - aber so ist das eben manchmal, wenn man gegen die Nummer acht der Welt spielt.
3:6, 7:6, 0:0
 
Momentum! Jawohl, das hat Thiem jetzt auf seiner Seite. Während Simon hadert und plötzlich die wildesten Fehler macht, spielt Thiem ganz ruhig, packt hier und da mal eine tolle Rückhand aus und stellt ganz entspannt auf 0:40 ...
Zwischenfazit
 
So schwach Thiems erste Stunde in diesem Match war, so stark waren die letzten 20 Minuten: Bei 2:4 und 15:40 erkannte der Österreicher den Ernst der Lage und raffte sich auf, endlich mal sichereres Tennis zu spielen - verbunden mit einem stark verbesserten ersten Aufschlag summierte sich das dann zu einem höchst souveränen Tiebreak und einem Umschwung, was das Momentum angeht.
3:6, 7:6
Und das war's: Mit einem knackigen Vorhandvolley nutzt Dominic Thiem seinen ersten Satzball und gleicht so nach Durchgängen aus. Und ab geht's in den entscheidenden dritten!
3:6, 6:6
 
Ist das schon die Aufgabe von Simon? Mit einem Doppelfehler gibt Simon auch seinen vierten (von vier) Aufschlägen ab und schenkt Thiem bei 6:1 so fünf Satzbälle.
3:6, 6:6
 
Mit einem Servicewinner kann Thiem weiter vorlegen, bevor er sich mit der Rückhand cross gleich noch ein Minibreak organisiert - Seitenwechsel und die 5:1-Führung für den Niederösterreicher!
3:6, 6:6
 
Als Erster von Beiden ist es Thiem, der sein Service mal halten und auf 3:1 stellen kann - wobei der Stopp eher wie ein Unfall als gewollt aussah. Aber das Wie ist egal!
3:6, 6:6
 
Soviel dazu: Mit einem starken Passierball mit der Rückhand cross holt sich Thiem gleich noch ein Minibreak (das dritte bei drei Aufschlägen) und stellt auf 2:1. Es geht doch!
3:6, 6:6
 
Kein Problem für den Wiener Neustädter: Über Simons zweiten Aufschlag kann er sich das Minibreak zurückholen und zum 1:1 ausgleichen. Alles wieder in der Reihe in diesem Kurzsatz!
3:6, 6:6
 
Ei, ei, ei: Thiem erwischt den miesest-möglichen Start, spielt eine Vorhand ohne Not viel zu lang und gibt gleich mal das Minibreak zum 0:1 ab.
3:6, 6:6
 
Mit einem erfolgreichen Rückhandduell macht Simon dann den Deckel auf sein Aufschlagspiel - 6:6, wir gehen in den Tiebreak!
3:6, 6:5
 
Thiem kann den Abstand zwar kurzzeitig verkürzen, aber mit seinem vierten Ass legt Simon dann doch wieder zum 40:15 vor und erspielt sich zwei Spielbälle. Tiebreakpoints, sozusagen.
3:6, 6:5
 
Exzellent, was Simon da reihenweise am Netz aufführt: 14 von 17 Netzangriffen hat der Franzose erfolgreich beendet, 30:0.
3:6, 6:5
 
Noch besser ist sogar, das eigene Aufschlagspiel mit einem Ass (Nummer fünf) zu 15 zu beenden - 6:5 für Dominic Thiem, der hier mindestens schon mal den Tiebreak erreicht hat.
3:6, 5:5
 
Thiem möchte bei eigenem Aufschlag natürlich gern auf jegliche Spannung verzichten und serviert demnach auch ganz trocken zum 40:15. Was natürlich auch gut für das Selbstvertrauen ist ...
3:6, 5:5
 
Mit seinem dritten Ass des Tages legt Simon auf 40:15 vor - und mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld tütet er das Spiel dann auch umgehend ein. 5:5!
3:6, 5:4
 
Es bleibt dabei: Hier ist jetzt jeder einzelne Ballwechsel hart umkämpft. Was zwar eher an der steigenden Vorsicht auf beiden Seiten als am kompromisslosen Angreifen liegt - aber man nimmt, was man bekommt. 30:15 Simon.
3:6, 5:4
 
Zu Null tütet der Niederösterreicher sein Service dann auch ein und legt zum 5:4 vor - damit war vor 15 Minuten absolut nicht zu rechnen gewesen.
3:6, 4:4
 
Zum wiederholten Male gerät Thiem mit Umpire Bernardes aneinander, weil der einen Ball von Simon beim genaueren Hinsehen gut gibt. Aber anders als vorhin kann sich Thiem den Punkt diesmal immerhin auch bei der Wiederholung des Ballwechsels sichern - 30:0.
3:6, 4:4
 
Man mag es kaum glauben: Simon legt den Rückhandschuss longline in den Korridor, Thiem jubelt, als habe er bereits den Satzausgleich geschafft - aber das Break zum 4:4 ist ja auch schon fast genau so viel wert. Alles wieder in der Reihe in Satz zwei!
3:6, 3:4
 
... und aus dem macht Thiem mit einem langen und hohen Rückhandreturn Inside-In tatsächlich endlich mal einen Vorteil beziehungsweise die damit verbundene Breakchance!
3:6, 3:4
 
Zunächst mal nicht, denn Simon muss sich von Thiem gleich noch einen Spielball vom Teller nehmen lassen. Einstand Nummer vier steht an ...
3:6, 3:4
 
.... woraufhin Thiem aber doch wieder letzte Kräfte mobilisiert und über Simons Rückhand zum erneuten Einstand kommt. Und wir fragen einfach noch mal: Gibt das jetzt die nächste heiß ersehnte Breakchance?
3:6, 3:4
 
Oho! Simon mit dem leichten Fehler beim Rückhandslice - und das bringt Thiem Einstand. Doch auch das kontert der nach wie vor extrem kaltschnäuzige Simon wieder mit einer Rückhand cross zum Vorteil ...
3:6, 3:4
 
Wie gewonnen, so zerronnen: Der nächste von Thiem viel zu passiv gestaltete Ballwechsel bringt Simon die Schusschance mit der Vorhand und in der Folge das 30:30 - woraus der Franzose mit einem Servicewinner das 40:30 und einen Spielball macht.
3:6, 3:4
 
Im dritten Ballwechsel des Spiels traut sich Thiem nach 26-maligem Hin und Her dann endlich mal wieder etwas zu und punktet mit der Vorhand cross - 15:30!
3:6, 3:4
 
Die Ballwechsel werden länger, weil sich Simon und Thiem nur noch belauern. Erst fehlert der Franzose, dann der Österreicher - 15:15.
3:6, 3:4
 
Trocken tütet Thiem diesen ersten Spielball dann auch ein und verkürzt auf 3:4. Viele Optionen bleiben dem Mann aus Wiener Neustadt aber nicht: Entweder holt er sich jetzt gleich das Break - oder der Titel dürfte futsch sein.
3:6, 2:4
 
Wichtig, dass Thiem die beiden Breakchancen umgehend abwehren und das Doppelbreak gegen sich vermeiden kann. Denn so eröffnet sich dem Österreicher bei Vorteil doch wieder eine Chance zum Spielgewinn ...
3:6, 2:4
 
Thiems zweiter Aufschlag ist schwach, Simon erkennt das und feuert seinen Vorhandreturn Inside-In ins Eck - 15:40 und zwei Breakbälle für den französischen Routinier!
3:6, 2:4
 
Und diese Chance nutzt Simon dazu, gegen den genervten Thiem mit der baugleichen Rückhand longline zu punkten - diesmal segelt diese allerdings ganz deutlich ins Feld. 15:30!
3:6, 2:4
 
Routinier Simon packt immer mal wieder spontane Stopps aus, mit denen Thiem zu kämpfen hat. Der Niederösterreicher kann aber zum 15:15 ausgleichen - bevor nach einer Bernardes-Korrektur einer Simon-Rückhand der Ärger losgeht. Thiem will das nämlich ganz anders gesehen haben ... der Punkt wird aber trotzdem wiederholt.
3:6, 2:4
 
Nichts da, Simon macht am Ende doch ''kurzen'' Prozess, verwertet seinen fünften Spielball und legt nach 0:40 (!) zum 4:2 vor - bessere Chancen wird Thiem heute wohl kaum bekommen, um wieder zurück ins Match zu finden.
3:6, 2:3
 
... und wehrt in der Folge auch die Spielbälle Nummer zwei und drei ab. Da wäre es doch schon fast wieder Zeit für einen Breakball, oder ...?
3:6, 2:3
 
Simons ersten Spielball kann Thiem noch abwehren, aber der nun wieder wie von der Tarantel gestochen aufspielende Franzose stellt gleich wieder auf Vorteil. Immerhin beweist Thiem hier aber Nervenstärke ...
3:6, 2:3
 
Nein! Thiem macht alles richtig, macht immer mehr Druck - und feuert dann völlig ohne Not die Vorhand ins Netz. Einstand nach 0:40!
3:6, 2:3
 
Endlich wird es hier mal ein bisschen spannend! Erst kontert Simon mit dem Servicewinner, dann muss er über den zweiten gehen - und punktet trotzdem über Thiems Vorhand. Bleibt bei 30:40 nur noch ein Breakball für den 24-Jährigen!
3:6, 2:3
 
Thiem! Ganz stark vom Österreicher, der ausnahmsweise mal Geduld beweist, das Grundlinienduell lange mitspielt und am Ende über Simons Vorhand punktet - 0:40 und drei Breakchancen für den Wiener Neustädter!
3:6, 2:3
 
Oho! Erst legt Simon einen Stoppversuch mit der Rückhand ins Netz, dann kann Thiem mit seiner Vorhand Inside-In direkt punkten. 0:30!
3:6, 2:3
 
... und den kann der 24-Jährige dann auch nutzen, um auf 2:3 zu verkürzen. Aber es hilft wieder alles nichts: Das Re-Break muss her!
3:6, 1:3
 
... von denen Simon den ersten aber abwehren kann. 40:30, ein Spielball bleibt Thiem da natürlich noch ...
3:6, 1:3
 
Oho! Ganz im Gegensatz zu allem, was wir bisher von Thiem gewohnt sind, serviert der Wiener Neustädter ein Ass mit dem zweiten Aufschlag. Ein Abschuss des aufgerückten Simon bringt ihm dann schon zwei Spielbälle ...
3:6, 1:3
 
Während Thiem einen Return nach dem anderen in die Walachei segeln lässt, freut sich der unheimlich konstante und beständige Simon über ein endlich mal wieder problemlose Aufschlagspiel - 3:1 für den Franzosen.
3:6, 1:2
 
... denn so kann der Franzose gleich wieder einen Freipunkt mit dem zweiten Aufschlag mitnehmen und sich dann über Thiems Rückhand zwei Spielbälle sichern. 40:15!
3:6, 1:2
 
Na wer sagt's denn! Im Topspinduell hat Thiem den längeren Atem und punktet zum 0:15. Schade nur, dass die Netzkante das 0:30 verhindert und Simon stattdessen auf 15:15 stellen kann ...
3:6, 1:2
 
Immerhin kann Thiem sein Aufschlagspiel diesmal trotzdem halten und auf 1:2 verkürzen. Und vielleicht hilft ja der gelbe, längliche Pausensnack (ja, es ist tatsächlich eine Banane), um den Niederösterreicher wieder auf Touren zu bringen ...
3:6, 0:2
 
Zu zwei Spielbällen kommt Thiem dann ebenfalls mühelos, serviert anschließend aber doch wieder den fast schon obligatorisch gewordenen Doppelfehler. 40.30 ... sagen kann man dazu kaum noch etwas.
3:6, 0:2
 
Thiem muss gleich wieder ein 0:15 drehen, tut das mit seinem zweiten Ass des Tages (bei schon vier Doppelfehlern) aber souverän. Plötzlich sitzt dann auch die Vorhand wieder - 30:15.
3:6, 0:2
 
Und dann geht es doch wieder ganz schnell: Über Thiems Vorhand stellt Simon auf Vorteil und dank eines Rahmentreffers des Österreichers kann der Franzose sein Aufschlagspiel anschließend auch eintüten - Break bestätigt, 2:0.
3:6, 0:1
 
Ei, ei, ei: Simon muss über seinen zweiten Aufschlag kommen, Thiem hat alle Trümpfe in der Hand - und holzt seinen Vorhandschuss von der T-Linie aus ins Netz. Einstand statt des dringend benötigten Re-Breaks!
3:6, 0:1
 
Simon hat dafür zwar einen Servicewinner in petto, aber Thiem hat endlich den Motor angeworfen, lässt den Franzosen schön laufen und punktet am Ende mit der perfekten Vorhand Inside-In - was gleich die Chance zum Re-Break bedeutet!
3:6, 0:1
 
Es geht doch! Endlich returniert Thiem mal proaktiv (sprich: riskanter!) und punktet in der Folge auch zwei Mal zum 15:30.
3:6, 0:1
 
Sang- und klanglos gibt Dominic Thiem daraufhin gleich das gesamte Aufschlagspiel ab - 1:0 und Break vor für Gilles Simon, der mit so vielen Geschenken sicherlich nicht gerechnet hatte.
3:6, 0:0
 
Was ist hier los?! Thiem, da kann man nicht mehr viel sagen, sondern nur noch mit dem Kopf schütteln: Ein ganz leichter Fehler, ein Vorhandwinner gegen den bewegungslosen Österreicher - und das krönt der dann selber mit dem nächsten Doppelfehler. 0:40!
Zwischenfazit
 
Viel sagen muss man dazu eher nicht: Dominic Thiem macht sich das Leben mit unheimlich vielen leichten Fehlern selber schwer, hat den Satz eher unnötig verloren und wird jetzt tief graben müssen - denn Simon ist mit all seiner Erfahrung natürlich in der Lage, so einen Satzvorsprung über die Runden zu retten.
3:6
Thiem zieht noch mal eine Challenge in Betracht, gibt dann aber selber zu, dass Simons Vorhand Inside-In genau auf der Linie gelandet war - Satzführung für den Franzosen nach nur 35 Minuten!
3:5
 
Mit einer fahrigen Vorhand im Zurücklaufen, die dann auch im Netz landet, lädt Simon Thiem dann zwar ins Spiel ein, aber das 40:15 schnappt sich der Franzose anschließend trotzdem mit einem eher wackeligen Netzangriff - zwei Satzbälle für den Routinier!
3:5
 
Und danach sieht es absolut nicht aus, denn Simon landet schon wieder blitzschnell bei 30:0 zwischen - da fehlen also nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn.
3:5
 
Zu Null beendet Thiem sein Aufschlagspiel dann auch umgehend wieder und verkürzt auf 3:5 - aber klar, jetzt muss das Break her.
2:5
 
Der Frust muss raus: Mit knackigen ersten Aufschlägen und gutem Nachsetzen ballert sich Thiem endlich auch mal zu einem souveränen 40:0. Warum nicht gleich so ...?
2:5
 
Mit einem trockenen Winner mit der Vorhand Inside-In tütet Simon den Spielgewinn dann auch ein, bestätigt das Break und legt zum 5:2 vor - Dominic Thiem bleibt hier nur das Mega-Comeback, ansonsten ist Durchgang eins gleich futsch.
2:4
 
Während Thiem drischt und hadert, spielt Simon seinen Stiefel ganz cool und konzentriert herunter: Erneut vergehen beim Aufschlag des Franzosen keine 75 Sekunden bis zum 40:0.
2:4
 
Und wieder stellt sich die Frage? Was geht bei Dominic Thiem ab?! Der Doppelfehler (Nummer drei) bei Einstand ist unverzeihlich - und die anschließend longline in den Korridor gelegte Rückhand (völlig ohne Not!) beschert Simon dann endlich das hochverdiente Break. 4:2 für den Franzosen - und Not am Mann bei Thiem!
2:3
 
Thiem kann anschließend (natürlich mit der Vorhand) sogar auf 40:30 stellen, aber Simon hat offenbar nach wie vor Lust aufs returnieren und erspielt sich den nächsten Einstand. Was die Laufarbeit angeht, wirkt der Franzose eher wie ein 23- als wie ein 33-Jähriger ...
2:3
 
Aber auch in diesem Fall erweist sich Thiem als exzellenter Spätstarter, punktet erst mit der Vorhand longline und dann mit einer Kombination aus erstem Aufschlag und der nächsten Vorhandpeitsche - 30:30.
2:3
 
Zu Null nimmt Simon sein Aufschlagspiel dann auch mit. Und weil es so schön ist, punktet er bei Aufschlag Thiem mit tollen Returns gleich weiter - 0:30!
2:2
 
Wie man es besser macht, zeigt dann ein mal mehr Simon auf: Ein Servicewinner, ein Ass, noch ein Ass hinterher - und schon steht's 40:0.
2:2
 
Power, Power, Power, so das neue Grundrezept von Dominic Thiem: Mit weiteren Beschuss-ähnlichen Vorhandbällen zwingt er Simon in die Knie und tütet sein Aufschlagspiel zum 2:2 mit vier Punkten in Serie ein - in höchster Not, sozusagen.
1:2
 
Huiuiui, da muss man erst mal ganz tief durchatmen. Breakball Nummer eins wehrt Thiem mit der Rückhand ab, Nummer zwei dann mit einer perfekten Vorhand Inside-In - Einstand nach 15:40!
1:2
 
Konzentriert? Besonnen? Vergessen Sie das gleich wieder. Denn die Frage ist: Was ist schon wieder mit Thiem los? Erst serviert er einen Doppelfehler, dann bringt ihm auch das 15:15 kein Selbstvertrauen, sondern führt zum nächsten leichten Vorhandfehler - und so bringt Doppelfehler Nummer zwei Simon bei 15:40 auch schon die ersten beiden Breakchancen.
1:2
 
Auch in der Folge kann der Österreicher zwar einen Spielball abwehren, den wichtigen zweiten nutzt Simon aber mühelos - 2:1 für den Franzosen, der hier so cool wirkt, als würde er ein Zweitrundenmatch bestreiten.
1:1
 
Über die Rückhand des Franzosen kann Thiem dann zwar auch mal punkten, aber Simon kontert das mit seinem ersten Servicewinner zum 40:15. So richtig gut läuft das Returnieren bei Thiem noch nicht ...
1:1
 
Das einzige, womit Thiem momentan hadert, ist sein Rückhandslice. Schon im Halbfinale gegen Dusan Lajovic hatte der des Öfteren geklemmt und auch heute bringt er Simon schon den dritten leichten Punkt ... 30:0.
1:1
 
Gleich den ersten Spielball nimmt Thiem dann auch mit und gleicht zum 1:1 aus. Solider Beginn auf beiden Seiten - so darf es weitergehen.
0:1
 
Simon kann dann zwar verkürzen, weil Thiem ein Vorhandschuss abrutscht, aber zum 40:15 punktet dann doch wieder der Wiener Neustädter - Spielbälle für Thiem.
0:1
 
Aber auch Dominic Thiem hat eine Vorhand. Und auch die ist ziemlich gut: Zwei Winner in beide Platzecken bringen dem Österreicher das 30:0.
0:1
 
Diesmal bereitet Simon mit der Vorhand Inside-Out den einfachen Vorhandvolley vor, der ihm unter dem Strich das erste Spiel des Tages einbringt. 1:0 für den Franzosen - was vom Publikum auch gleich mal lautstark gefeiert wird.
0:0
 
Aber der routinierte Franzose ist natürlich keiner, der da gleich nervös wird. Im Vorwärtsgang geht es mit der Vorhand Inside-Out zum 30:30 und anschließend mit der Rückhand kurz cross gespielt zum 40:30.
0:0
 
Anders als in den vergangenen tagen wirkt Dominic Thiem zu beginn hochkonzentriert. Simons 15:0 kontert der Niederösterreicher mit zwei Punkten über die Rückhand des Franzosen - 15:30!
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Simon!
Chair Umpire
 
Einen Referee hat diese Partie natürlich auch: Den Vorsitz hat heute der überaus erfahrene und gleichermaßen (außer bei Rafa Nadal) beliebte Carlos Bernardes aus Brasilien.
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Gojo in Genf
 
Und wenn wir schon beim Rundumschlag sind, dann wollen wir natürlich auch das zeitgleich stattfindende Turnier in Genf/SUI nicht außer Acht lassen: Dort steht mit Peter Gojowczyk nämlich ein Deutscher im Endspiel, in dem er sich ab 15:30 Uhr mit dem Ungarn Marton Fucsovics auseinandersetzen muss.
Doppelfinale
 
Die Doppelkonkurrenz hier in Lyon hat übrigens soeben einen interessanten Sieger gefunden: Ohne, dass er im Einzel dabei gewesen wäre, hat sich Comebacker Nick Kyrgios nämlich gemeinsam mit Partner Jack Sock den Pokal geschnappt. Herzlichen Glückwunsch!
Open Parc Lyon
 
Und damit sind wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen. Bereits von 1987 bis 2009 wurde in Lyon Tennis gespielt, nachdem das Turnier dann aber nach Montpellier umzog, gab es eine Pause von sieben Jahren - bevor Jo-Wilfried Tsonga sich bei der ersten ''Neuaustragung'' im Vorjahr auf dem Siegerpokal verewigen durfte. Das Preisgeld beträgt gut 500.000 Euro - und angesichts des doch eher überschaubaren Aufkommens an Spitzenspielern (nur drei Top20-Akteure) war Dominic Thiem (Nummer acht der Welt) von Beginn an der große Turnierfavorit.
Head 2 Head
 
Zumal ja auch der direkte Vergleich ganz klar für Thiem spricht: Von acht Duellen mit Simon hat der Österreicher sechs gewonnen (6:2/1:0 auf Sand), darunter die letzten fünf in Serie - der letzte Sieg des Franzosen liegt dagegen bereits fast vier Jahre zurück.
Simon
 
Und trotzdem übte sich Simon am gestrigen Abend eher in Bescheidenheit, als eine Attacke anzukündigen: ''Ich werde versuchen, das Maximum herauszuholen und das Finale zu gewinnen. Das wird aber sehr schwer werden, denn Dominic gehört momentan zu den besten Sandplatzspielern der Welt.''
Turnierverlauf Simon
 
Anders als Thiem hatte Simon hier in Lyon übrigens nicht den Luxus eines Freiloses, sondern musste gleich in Runde 1 antreten. Doch weder gegen Jordi Samper (ESP) noch gegen Joris de Loore (BEL) tat sich Simon sonderlich schwer - einzig in Runde 3 gegen Mikhail Kukushkin (KAZ) musste der Franzose über drei Sätze gehen, bevor im Halbfinale dann auch Cameron Norrie (GBR) kein Stolperstein war.
Simon, der Star
 
Aber nicht dass Sie nun glauben, Simon wäre ein Glücksritter. Ganz im Gegenteil, der Franzose war jahrelang als akribischer Arbeiter verschrieen und stand mal auf Position sechs der Weltrangliste, hat in seiner Karriere 13 Titel gewonnen (zuletzt im Januar die Maharashtra Open im indischen Chennai) und zwei Endspiele bei Masters 1000-Turnieren erreicht (zuletzt 2014 in Shanghai) - allerdings beendete der 33-Jährige Wahl-Schweizer die Saison 2017 zum ersten Mal seit 13 Jahren außerhalb der Top50.
Simon, das Kind
 
Wie zum Beispiel in Marakesch, als Simon vor sechs Wochen angetrieben von seinem 7-jährigen Sohn und den Kollegen Edmund, Haase, Middelkoop und Andujar auf ein Quadbike gezwungen wurde, mit dem dann im Höllentempo die Wüste unsicher gemacht wurde (Simon: ''Mein Sohn fährt glaube ich besser als ich selber.''). Oder wie beim Turnier in Marseille, wo Simon an einem freien Tag kurzerhand eine Spielhalle besuchte und sich dort mit seinen Kindern an den Videospielautomaten vergnügte.
Profi aus Spaß
 
Allerdings ist Thiems heutiger Gegner ein ganz abgezockter Kandidat und hat dazu auch noch den Heimvorteil auf seiner Seite. Und außerdem nimmt Gilles Simon sich und den Sport auch schon lange nicht mehr so ernst wie früher, wie er Anfang des Jahres in einem Interview mit der ATP zugab: ''Was mich glücklich macht? Ich erkläre es euch: Ich bin ein Spieler. Ich will immer spielen, deshalb bin ich Tennisprofi geworden. Aber auch abseits vom Court, man muss immer Spaß haben, so viel man kann, alles ausprobieren. Und das kann ich mir dank meiner Karriere erlauben.''
Turnierverlauf Thiem
 
Was sich Thiem übrigens redlich verdient hätte, denn nach seinem glatten Durchmarsch gegen den Spanier Carballes Baena in Runde 2 musste der Niederösterreicher sowohl gegen Guillermo Garcia-Lopez (ESP/über zwei Tage, Donnerstag und Freitag) als auch gegen Dusan Lajovic (SRB) über drei hart umkämpfte Sätze gehen - viel schwieriger kann das Finale eigentlich auch nicht werden.
Franzose im Geiste
 
Und trotzdem hat Thiem für heute und vor allem für die kommenden zwei Wochen große Pläne. ''Ich spiele gerne in Frankreich. Mein Traum, den Titel hier zu gewinnen, ist nur noch einen Schritt entfernt'', so der 24-Jährige. ''Ich bin bereit für die French Open. Noch besser wäre es aber, wenn ich das Turnier in Lyon gewinnen würde.''
Vater Thiem
 
Wie oben erwähnt fehlt Thiem momentan aber noch die Konstanz. Doch das beruhigt im Umfeld des 24-Jährigen niemand, wie sein Vater Wolfgang kürzlich erklärte: ''Er war mit 15 Jahren biologisch vielleicht 11, 12 Jahre alt. Er ist sehr spät gewachsen. Ich glaube, dass in Dominic noch extrem viel Potenzial steckt. Es dauert vielleicht noch zwei, drei Jahre bis er diese Reife hat bzw. bis das ganze ''Haus'' fertiggebaut ist. Manche sind schon mit 20, 21 Jahren soweit. Beim Dominic dauert es eben ein bisschen länger.''
Der Nadal-Killer
 
Und trotzdem sagen selbst die Allerbesten, dass Thiem die Zukunft auf Sand gehört. Wie zum Beispiel Rafael Nadal: ''Wenn er gut spielt, dann ist es ganz schwer, ihn zu stoppen'', so der Spanier nach seiner Niederlage gegen den Wiener Neustädter auf der Pressekonferenz. ''Ich habe gegen einen der besten Sandplatzspieler der Welt gespielt. Und ich war in den meisten Ballwechseln nicht Herr der Lage, das muss man so sagen.
Thiem auf Sand
 
Doch auch Thiems Auftritte auf seinem Lieblingsbelag Sand lassen bisher nur erahnen, warum der Österreicher 2017 der zweitbeste Spieler auf dem roten Untergrund war. Denn abgesehen von einem Sieg gegen den unbezwingbar wirkenden Rafael Nadal in Madrid (Finalniederlage gegen Zverev) hat Thiem noch nicht viel Gutes abgeliefert: In Monte-Carlo und in Barcelona scheiterte er jeweils schon im Viertelfinale, in Rom war nach einem Freilos sogar schon in Runde 2 Feierabend.
Der Achterbahnfahrer
 
Und überhaupt wirken Thiems Ergebnisse der Saison 2018 wie eine Fahrt mit der Hauptattraktion auf einer Kirmes. Einigen wenig überzeugenden Auftritten in Südamerika (Rio, Acapulco) ließ der Wiener Neustädter vor einem Monat die verletzungsbedingte Aufgabe in Indian Wells und eine sich daran anschließende dreiwöchige Verletzungspause folgen - die ihm nach eigenem Bekunden aber gut getan hat: ''Die Verletzung hat am Anfang sehr geschmerzt. Aber weil sie letztlich doch nicht so schwer war, war da auch Zeit zum Genießen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist. Ich habe also keine schlechte Zeit hinter mir.''
Thiem
 
Geplant war dieses Turnier aus der Sicht von Dominic Thiem als leichtes Aufwärmprogramm für die French Open - geworden ist es am Ende zwar der Finaleinzug, aber dazu auch jede Menge harte Arbeit und die eine oder andere Achterbahnfahrt.
Bonjour!
 
Herzlich willkommen zum Finale des ATP-Turniers von Lyon zwischen Dominic Thiem und Gilles Simon.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
G. Simon
Ranking:
31
Geburtsd.:
27.12.1984
Größe:
1.83
Gewicht:
70