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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2016

Shanghai Masters - 2. Runde

Shanghai, China09.10.2016 - 15.10.2017
S. Johnson
Match beendet
A. Murray
[2]
S. Johnson
A. Murray
 
 
1. Satz
2. Satz
3
2
6
6
Stadium | 2. Runde
Spielzeit: 01:14 h
Letzte Aktualisierung: 13:11:50
Johnson
Murray
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und so bleibt uns jetzt eigentlich nur noch, uns für heute von Ihnen zu verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn wir uns aus Shanghai erneut mit einem bunten Programm bei Ihnen melden. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern einen angenehmen Restmittwoch!
Ausblick
 
Damit stehen die Achtelfinalpaarungen nun also allesamt fest - und mit den BrĂĽdern Mischa (gegen Granollers/ESP) und Alexander Zverev (gegen Jo-Wilfried Tsonga/FRA) sind ja sogar noch zwei deutschsprachige Akteure mit von der Partie.
Murray
 
Allerdings fand der Schotte im zweiten Durchgang doch etwas besser zu seinem Spiel und konnte auch mal Punkte aus eigener Kraft fĂĽr sich entscheiden - was ihm am Ende den dritten Sieg im dritten Anlauf gegen Steve Johnson bescherte.
Fazit
 
Auch, wenn das Ergebnis am Ende furchtbar deutlich ausfällt: Für Steve Johnson wäre mit einer etwas konstanteren beziehungsweise mutigeren Leistung sicher mehr drin gewesen. Denn wirklich souverän agiert Murray hier heute nicht - eher profitierte der Schotte von den vielen unnötigen Fehlern seines amerikanischen Gegenübers (13:21).
3:6, 2:6
Nach 75 Minuten ist der Spuk vorbei: Andy Murray verwandelt seinen zweiten Matchball und zieht nach einer soliden Leistung in das Achtelfinale von Shanghai ein!
3:6, 2:5
 
Und so kommt es, wie es kommen musste: Ein Servicewinner von Murray durch die Mitte bringt drei Matchbälle!
3:6, 2:5
 
Der Schotte hat es nun offenbar eilig, zwei schnelle Punktgewinne sorgen umgehend fĂĽr das 30:0.
3:6, 2:5
 
Den nutzt Johnson dann auch prompt, sodass er das Scoreboard auf ein etwas freundlicheres 2:5 aus seiner Sicht umstellen kann - aber nun serviert Andy Murray natürlich selber zum Matchgewinn. Und Breakchancen für Steve Johnson waren heute extrem rar gesäht ...
3:6, 1:5
 
Dann kann Johnson aber doch tatsächlich mal wieder zwei leichte Punktgewinne aneinander reihen - weil er offensiv und entschlossen agiert - und sich einen Spielball erarbeiten.
3:6, 1:5
 
Tjaja, der zweite Aufschlag. 9 von 10 Punkten hat Murray in Satz zwei gewonnen, wenn Johnson zum Ausweichaufschlag greifen musste. Auch deshalb geht es mit dem erneuten 15:30 wieder schnell ...
3:6, 1:5
 
Einen Spielball kann Johnson noch abwehren, den zweiten nutzt Murray dann aber mit einem weiteren richtig guten ersten Aufschlag und legt zum 5:1 vor. Und so ist es nun an Steve Johnson, hier gegen den Matchverlust aufzuschlagen.
3:6, 1:4
 
Der Wille, sich hier nochmal aufzubäumen, scheint Steve Johnson abzugehen - Murray kommt ohne große Mühe schnell zum 40:0.
3:6, 1:4
 
Ist das schon die Vorentscheidung? Johnson muss ĂĽber den Zweiten kommen, Murray macht sofort Druck auf die Vorhand des Amerikaners und erzwingt dort auch den Fehler - 4:1-FĂĽhrung und somit zwei Breaks vor fĂĽr Andy Murray!
3:6, 1:3
 
Johson rĂĽckt ans Netz vor, aber diesmal hat Murray die Zeit, dem Amerikaner den Passierball direkt vor die FĂĽĂźe zu spielen - Breakchance fĂĽr den Schotten!
3:6, 1:3
 
Zumal Johnson dann wie zum Beweis der These doch wieder an der Grundlinie kleben bleibt und Murray zwei Punkte ĂĽberlassen muss. Einstand!
3:6, 1:3
 
Wohl auch deshalb besinnt sich der Amerikaner auf seine Stärken, marschiert mit dem ersten Aufschlag konsequent ans Netz und sammelt dort auch schnell Punkte. Das mit dem Serve-and-Volley wäre eventuell von Beginn an ein guter Plan gewesen ...
3:6, 1:3
 
Wenig Mühe für Murray, sein eben geholtes Break zu bestätigen - und Johnson schwimmen bei 1:3 schon wieder die Felle davon.
3:6, 1:2
 
Zumal Johnson sich im nächsten Aufschlagspiel Murrays mal wieder einem Beschuss aussetzen muss - ein Ass und zwei Servicewinner sorgen schnell für Spielbälle.
3:6, 1:2
 
... und diese dritte Breakmöglichkeit nimmt Murray dann mit einem Rückhandreturn vor die Füße von Steve Johnson doch noch mit. Break vor für den Schotten, der dem Achtelfinale damit schon sehr nahe ist.
3:6, 1:1
 
Immerhin, die ersten beiden Breakchancen gegen sich kann Steve Johnson mit kompromisslosem Angriffstennis abwehren. Fehlt noch die dritte ...
3:6, 1:1
 
Johnson erläuft einen Stopp nicht, zieht dafür aber einen Ball aus der Hosentasche und drischt diesen frustriert aus dem Stadion - 0:40 und dazu gibt es noch eine Verwarnung von Carlos Bernardes.
3:6, 1:1
 
Johnson scheint Murrays kurz cross gespielte Angriffsbälle noch nicht ganz durchschaut zu haben. Zwei leichte Fehler des Amerikaners gegen solche Angriffe bringen Murray das 0:30 ...
3:6, 1:1
 
Zack, Bumm, so macht man das - Murray serviert drei Winner und klebt dann zum zu Null eine RĂĽckhand longline genau auf die Seitenlinie. Der Schotte wird bei eigenem Aufschlag immer sicherer.
3:6, 1:0
 
... doch Murrays nächster viel zu langer Return bringt Johnson dann doch die 1:0-Führung.
3:6, 0:0
 
FĂĽr ein schnelles 40:0 reicht es beim Amerikaner auf jeden Fall gleich mal. Aber ein Doppelfehler verhindert dann den schnellen Spielgewinn ...
Zwischenfazit
 
Genau 40 Minuten hat es gedauert, da ist Durchgang eins auch schon Geschichte. Steve Johnson konnte nur bis zum 2:2 wirklich mithalten, danach ĂĽbernahm Murray trotz zu vieler leichter Fehler das Kommando (11:3 Winner) und sicherte sich den ersten Durchgang folglich auch hochverdient. Bleibt abzuwarten, ob Johnson hier vielleicht doch nochmal den Offensivgang findet und den Schotten etwas mehr unter Druck setzen kann.
3:6
Mit einem wunderbaren RĂĽckhandstopp punktet Murray dann zum Satzgewinn - nach einem wackeligen Start mittlerweile auch hochverdient.
3:5
 
Für zwei Satzbälle reicht es aber trotzdem, weil Johnson auf der Vorhand immer wieder in Hochgeschwindigkeitsduelle gezwungen wird und bei diesen schlichtweg nicht mithalten kann.
3:5
 
Murray hat gleich zwei gute Erste im Gepäck und kann auf 30:15 stellen. Doch während Johnson nach wie vor zu unkonstant agiert, zeigt auch der Schotte immer wieder Konzentrationsschwächen ...
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3:5
 
Doch Johnson behält die Nerven und serviert das Spiel zum 3:5 aus seiner Sicht aus. Nun ist es aber natürlich an Murray, Satz eins mit eigenem Aufschlag zu beenden.
2:5
 
So kann Johnson stattdessen aber auf 30:15 stellen - doch Murray erläuft dann einen Stopp des Amerikaners und passiert diesen zum 30:30.
2:5
 
Glück für Steve Johnson, der beim Service den Schläger verliert und nur tatenlos dabei zusehen kann, wie Murray seinen Return ins Aus spielt. Hätte der Schotte getroffen, wäre das das nächste 0:30 gewesen ...
2:5
 
Zu Null bestätigt der schottische Olympiasieger das Break und stellt auf 5:2. Und schon sieht alles nach einer ganz souveränen Angelegenheit zu Gunsten von Andy Murray aus ... wie schnell so ein Match doch kippen kann.
2:4
 
Den folgenden kurzen Durchhänger von Johnson nutzt Murray zu zwei schnellen Winnern und einem Punkt per erstem Aufschlag - 40:0.
2:4
 
Da ist das erste Break des Tages, wobei das vermeidbar gewesen wäre: Mit einer Challenge hätte Johnson festgestellt, dass seine angeblich zu lange Vorhand noch auf der Linie war. So bedeutet das aber dann doch die 4:2-Führung für Andy Murray.
2:3
 
Und dann segelt auch der nächste Stoppversuch des Amerikaners ins Netz, weshalb Murray plötzlich ohne viel eigenes Zutun mit drei Breakchancen dasteht.
2:3
 
Ohje! Johnson spielt erst einen Stoppversuch ins Netz, danach einen misslungenen Schmetterball. 0:30!
2:3
 
Kein Problem fĂĽr Andy Murray, der mit einem Vorhandwinner aus dem Halbfeld und seinem ersten Ass auf Spielball stellt. Ein zu langer RĂĽckhandslice von Johnson bringt dann das 3:2
2:2
 
Mit einem Returnwinner mit der Vorhand Inside-Out erwischt Johnson den besseren Start in Murrays Aufschlagspiel, aber der Schotte kontert mit einem wunderbaren Volleystopp. Doch Johnson hat dann wieder einen schönen Passierball mit der Vorhand cross in petto - 15:30!
2:2
 
Murray schimpft ĂĽber die Witterung, seine Vorhand und das Tempo der Handtuch-reichenden Ballkinder - Johnson serviert ganz locker zum 2:2 aus.
1:2
 
Und siehe da: Murray returniert sich zu seiner ersten Breakchance. Die Steve Johnson in der Folge aber mit seinem ersten Ass abwehren kann.
1:2
 
Johnson stürmt ans Netz, Murray setzt seine Rückhand cross in den Korridor - und schmeißt fast zum ersten Mal mit dem Schläger. Wie zu Beginn erklärt: Oftmals dienen diese Ausbrüche der Konzentration des Schotten ...
1:2
 
Wow! Mitten im Vorhandduell streut Murray einen ansatzlosen Stopp ein und punktet zum 0:15. Da gibt es selbst vom eher zurĂĽckhaltenden chinesischen Publikum Standing Ovations.
1:2
 
Platz eins der Dinge, die Tennisfans NICHT lesen wollen: Es hat begonnen, zu tröpfeln. Murray und Johnson sitzen unter Regenschirmen, die Linien müssen schon von den Ballkindern abgewischt werden ... aber zunächst mal geht es hier weiter.
1:2
 
Diesmal reicht dem Schotten gleich sein erster Spielball, um auf 2:1 zu stellen.
1:1
 
Unter den wachsamen Augen des früheren englischen Nationaltrainers Sven-Göran Eriksson erspeilt sich Murray ein 30:0, leistet sich dann aber seinen ersten Doppelfehler. Aber wie gegen viele andere Gegner gilt auch gegen Steve Johnson: Je länger die Ballwechsel werden, desto häufiger holt Murray die Punkte.
1:1
 
Der nächste leichte Fehler von Murray sorgt dann für den 1:1-Ausgleich. Und Murray beginnt gleich mal wieder damit, seine Box über seine deutlich sichtbare Unzufriedenheit aufzuklären ...
0:1
 
Zwei gute Erste von Johnson sowie ein RĂĽckhandfehler von Murray bringen dem Amerikaner ein schnelles 40:15 ein.
0:1
 
Das 1:0 nimmt Murray nach Abwehr einer Breakchance dann aber doch mit - weniger wird den Schotten freuen, dass das chinesische Fernsehen schon wieder mit dem Heranzoomen seiner Tennistasche beschäftigt ist. Denn in der liegen erneut seine Matchnotizen obenauf ...
0:0
 
Aber Murray bleibt erstmal cool und wehrt diese Möglichkeit mit der Vorhand ab. Ein anschließender Servicewinner bringt dem Olympiasieger dann selber einen weiteren Spielball.
0:0
 
Stark vom Amerikaner! Ewig lange bespielt Johnson mit seinem Rückhandslice Murrays Rückhand, die der Schotte dann ein Mal umläuft - nur, um in den Vorhand-Longline-Schuss von Johnson zu laufen. Breakball für die Nummer 24 der Welt!
0:0
 
Seine ersten beiden Spielbälle verdaddelt Murray dann allerdings aus dem Halbfeld, sodass Johnson hier gleich mal auf Einstand stellen kann.
0:0
 
Und das auch gleich sehr resolut, zwei Vorhandwinner sorgen fĂĽr ein schnelles 30:15.
0:0
 
Genug geredet, los geht's hier in Shanghai - Andy Murray schlägt als Erster auf, nachdem er den Münzwurf von Schiedsrichter Carlos Bernardes (BRA) für sich entschieden hat.
Prozedere
 
Nun haben Murray und Johnson den Platz aber doch betreten und begonnen, sich einzuspielen - sodass es hier in wenigen Minuten wird losgehen können!
Rafa Nadal
 
Noch warten wir auf unsere beiden Hauptdarsteller, aber die erste faustdicke Turnier-Überraschung können wir schon mal vermelden: Rafael Nadal hat sich soeben mit einer Zweisatzniederlage gegen den Serben Viktor Troicki aus dem Turnier verabschiedet. Schade für den Spanier, der damit droht, das Saisonfinale der besten acht Spieler zu verpassen.
Johnson in Shanghai
 
Steve Johnson hingegen hat in China bisher eher wenig Erinnerungen sammeln dĂĽrfen: Seine beiden Teilnahmen an diesem Turnier endeten 2014 und '15 jeweils in der zweiten Runde.
Murray in Shanghai
 
Abgesehen von seiner Medienschelte fĂĽhlt sich Murray hier in Shanghai ĂĽbrigens meist extrem wohl: Bei fĂĽnf Teilnahmen gewann er das Turnier zwei Mal (2010, '11), im Vorjahr reichte es hingegen ''nur'' fĂĽr die Halbfinalteilnahme (Niederlage gegen Djokovic).
Head 2 Head
 
Gegen Andy Murray ist Johnson dies auf jeden Fall noch nie gelungen, im direkten Vergleich führt der Schotte mit 2:0 - vor dem Duell in Rio hatte man sich bereits 2015 hier in Shanghai gegenüber gestanden, wo Murray sich ebenfalls in Runde 2 in zwei glatten Sätzen durchsetzen konnte.
Revanche!
 
''Ja, so ein bisschen tue ich mich mit der Niederlage in Rio immer noch schwer'', gestand Johnson vorgestern. ''Ich hatte im dritten Satz das Break vor, ich war auf dem Weg zu einer Medaille. Aber Andy ist eben einer, der sich nie aufgibt. Ich hingegen muss noch lernen, solche Matches dann einfach mal zu zu machen.''
Johnson 2016
 
Und auch sonst war 2016 ein richtig gutes Jahr für die Nummer 24 der Welt. In Wimbledon reichte es für das Achtelfinale, in Washington kam er gar bis ins Halbfinale, in Cincinnati erreichte er zum ersten Mal das Viertelfinale bei einem Masters-Event - und bei den olympischen Spielen in Rio scheiterte er auch erst im Viertelfinale am späteren Sieger Murray.
Johnson
 
Und diese Einstellung hat ihm auf der Tour eine Menge Fans eingebracht - gemeinsam mit seinem überaus aggressiven Spiel natürlich, bei dem die Ballwechsel in den meisten Fällen am Netz enden. ''Ich habe einen guten Ersten, deshalb gehe ich anschließend gern ans Netz. Aber ich glaube auch, dass ich erst erfolgreich geworden bin, seit ich mehr an meinen Grundschlägen arbeite'', so Johnson, der in diesem Jahr seinen ersten Turniersieg auf der Tour (Nottingham/Rasen) feiern durfte.
Frohnatur Johnson
 
Mit einer komplett entgegengesetzten Einstellung geht sein heutiges Gegenüber, Steve Johnson, an seinen Job heran. Wobei auch der 26-jährige Süd-Kalifornier die beste Saison seiner Karriere spielt - das allerdings wesentlich offensichtlicher genießt. ''Ich bin zum ersten Mal in der Situation dass ich so gut spiele, dass ich bei allen Turnieren mitspielen darf und bei den meisten sogar gesetzt bin'', so Johnson. ''Da geht man viel lockerer an sein Spiel heran, und außerdem kann man die vielen Reisen, die tollen Orte und die neuen Eindrücke viel mehr genießen.''
Rumpelstilzchen
 
Wobei man Murray lassen muss: Seine jahrelang doch extrem anfälliges Nervenkostüm hat der Schotte unter der Anleitung von Ivan Lendl weitestgehend in den Griff gekriegt. Zumindest, was das Verhalten neben dem Court angeht. Denn in dem zu bespielenden Rechteck benimmt sich die Nummer zwei der Welt nach wie vor oft genug daneben, was das Schimpfen mit sich selber und seiner Box, den Zuschauern oder den Offiziellen angeht - aber tatsächlich hilft dieses Verhalten dem Schotten meist eher, als dass es ihn behindern würde.
TV-Spionage
 
Denn das chinesische Fernsehen hatte es in Peking doch tatsächlich gewagt, den Notizzettel mit Murrays taktischen Vorgaben für das Finale gegen Grigor Dimitrov abzufilmen und auszustrahlen - sehr zum Unmut des Schotten: ''Was soll das? Das ist meine Tennistasche, mein Zettel, meine Privatsphäre. Ich finde das absolut daneben. Und muss jetzt wohl in Zukunft immer mit einem Regenschirm dasitzen.'' Und so geht auch dieser Streit mal wieder in eine zweite Runde: Die offizielle Beschwerde des Murray-Lagers ist bereits auf dem Weg in die ATP-Zentrale.
Murray 2016
 
Tatsächlich hat Murray in diesem Jahr neben dem Grand Slam von Wimbledon und den olympischen Spielen auch noch das Masters in Rom, sein Heimturnier in Queens und am vergangenen Sonntag das 500er-Turnier in Peking (ohne Satzverlust) gewonnen. Und trotzdem gab es auch zu Beginn dieser Woche mal wieder Ärger im Lager des Schotten ...
Murray und Lendl
 
Was sicherlich auch im Sinne seines Trainers Ivan Lendl sein dürfte - denn der Tscheche war ja erst im Sommer wieder in Murrays Camp gelandet, nachdem er die vorherige Arbeitsbeziehung mit dem Schotten 2014 noch beendet hatte, um sein eigenes Golfspiel voranzutreiben. ''Natürlich hilft es mir, dass Ivan wieder in unserem Camp ist. Mit ihm habe ich meine größten Erfolge gefeiert, und der Wimbledon-Sieg sowie die Goldmedaille in Rio geben uns doch wieder Recht'', so Murray bei seiner Ankunft hier in Shanghai.
Murray
 
Bis dorthin ist es aber noch ein weiter Weg, momentan rangiert Novak Djokovic noch knappe 4000 Punkte vor Murray - wobei der in den kommenden zwei Monaten eben auch weit weniger Punkte zu verteidigen hat als der Serbe. ''Ich bin hochmotiviert'', so Murray nach seinem Turniersieg in Peking am Sonntag. ''Ich freue mich einfach, dass ich in dieser späten Saisonphase noch etwas habe, wofür es sich zu spielen lohnt. Das war nicht immer so, und das hat mir meisten nicht so gut getan. Aber die letzten paar Monate waren die besten meines Lebens. Und deshalb mache ich jetzt einfach so weiter, wie zuvor.''
Das Rennen um den Thron
 
Ob man es aus der Sicht eines Experten betrachtet oder Andy Murrays Statements der letzten Wochen einfach nur wiedergibt: Das Jahr 2016 ist bisher die beste Saison, die der Olympiasieger in seiner Karriere absolviert hat. Und so gibt es fĂĽr den Schotten eigentlich nur noch ein Ziel: Die Position eins der Weltrangliste.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Shanghai zur Zweitrundenpartie zwischen Steve Johnson und Andy Murray.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
F. Fognini
6
6
3
3
V. Pospisil [Q]
G. Dimitrov
7
7
5
6
N. Kyrgios [12]
M. Zverev [Q]
3
1
6
6
M. Granoller.
T. Berdych [7]
7
7
6
6
R. Nadal [4]
V. Troicki
3
6
6
7
T. Fritz [Q]
R. Bautista-. [15]
4
4
6
6
J. Tsonga [9]
J. Tipsarevi.
6
7
3
6
A. Zverev
M. Cilic [8]
3
6
6
6
3
2
M. Raonic [5]
P. Lorenzi
6
6
2
4
J. Sock
F. Lopez
6
4
6
3
6
4
D. Wu [W]
G. Simon
2
2
6
6
K. Edmund [Q]
S. Wawrinka [3]
3
4
6
6
G. Monfils [6]
K. Anderson
7
6
6
3
B. Paire
D. Goffin [11]
1
6
6
7
L. Pouille [13]
N. Almagro
6
7
4
6
S. Johnson
A. Murray [2]
3
2
6
6
Spielerprofile
S. Johnson
Ranking:
Geburtsd.:
24.12.1989
Größe:
1.88
Gewicht:
86
A. Murray
Ranking:
1
Geburtsd.:
15.05.1987
Größe:
1.91
Gewicht:
84