Kerber

Pironkova

Ende

 

Das war es für diese Woche aus Australien, wir wünschen Ihnen noch einen schönen Freitag und natürlich ein angenehmes Wochenende. Auf Wiedersehen!

Ende

 

Und kann für die Australian Open darauf bauen, dass die Finalteilnehmerin hier auch immer wieder in Melbourne eine große Rolle spielte. Sie gleich auf den Spuren Serena Williams 2010 wandeln zu sehen, wäre vielleicht zu wagemutig - aber ein guter Einstand ins Tennisjahr 2014 ist ihr bis dato gelungen.

Ende

 

Und auch zurück auf ihrem Sitz ringt die Bulgarin nach ihrem ersten Sieg auf der WTA-Tour um Fassung. Angelique Kerber muss sich heute damit trösten, hier gegen die bessere Spielerin verloren zu haben.

4:6, 4:6

Pironkova sinkt auf die Knie und kann ihr Glück kaum fassen. Gleich der erste Matchball sitzt.

4:6, 4:5

 

Kerber ist jetzt diejenige, die müde wirkt. Pironkova hat zwei Matchbälle...

4:6, 4:5

 

Ihr kurzes Tief scheint Pironkova hier überwunden zu haben - was auch ihr Vater auf der Tribüne wohlwollend registriert. Kerber serviert nun gegen den Satzverlust.

4:6, 4:4

 

Mit einem Schrei und einem Volley gleicht die Bulgarin hier wieder aus.

4:6, 4:3

 

Wenn man dann der Gegnerin allerdings mit drei Fehlern und drei Breakpunkten Tür und Tor öffnet...

4:6, 4:3

 

Und dann dreht sie richtig auf, zwingt Pironkova erneut dazu, ihren Ball ins Aus zu spielen und holt das Break.

4:6, 3:3

 

Und weiter geht es für Kerber, die sich jetzt auch noch zwei Breakbälle sichert.

4:6, 3:3

 

Das war jetzt wichtig, Kerber holt sich ihr Aufschlagspiel mit der wieder gehockten Rückhand.

4:6, 2:3

 

Zwei zu lange Bälle brechen nun aber Pironkova sportlich das Genick, der eine bringt die Breakchance, die zweite besiegelt das Re-Break.

4:6, 1:3

 

Kerber verzieht schon wieder die Vorhand ins Aus, und das ist das Break für Pironkova, die in diesem Service tatsächlich nur einen Breakball benötigte.

4:6, 1:2

 

Die Bulgarin hat das bessere Ende für sich - und geht hier somit in Führung.

4:6, 1:1

 

Das sah so aus, als hätte Pironkova keine Lust mehr auf lange Ballwechsel zu haben, doch Kerber erzwingt den Einstand.

4:6, 1:1

 

Und dann beendet Kerber dieses Service!

4:6, 0:1

 

Der Balljunge hinter Pironkova freut sich offensichtlich - ob er Extra-Geld für Überstunden erhält?

4:6, 0:1

 

Deja Vu - wieder Breakball, wieder ist Pironkovas Ball zu lang.

4:6, 0:1

 

Da geht Pironkova nach einem langen Ballwechsel von den Grundlinien das Zielwasser aus und wieder sind wir bei Einstand. Zum neunten Mal in diesem Service.

4:6, 0:1

 

Nummer acht!

4:6, 0:1

 

Das war bereits der siebte Breakball in diesem Spiel, den Kerber abwehrte.

4:6, 0:1

 

Breakpunkt, abgewehrt, Breakpunkt, abgewehrt - lautet hier gerade das Spiel. Und schon haben wir die Stundenmarke erreicht.

4:6, 0:1

 

Dann jedoch wieder ganz abgeklärt. Während Pironkova von ihr hin und hergehetzt wird, vollstreckt sie eiskalt.

4:6, 0:1

 

Doppelfehler Kerber, deren Nerven hier offensichtlich flattern.

4:6, 0:1

 

Wehrt diese aber in seltener Souveränität ab.

4:6, 0:1

 

Flap ist ein Geräusch, das kein Tennisspieler gerne hört. Das hörte Kerber gerade zu oft vom Netz und sieht sich zwei Breakbällen gegenüber.

4:6, 0:1

 

Kerber läuft am Netz vorbei und müsste den Volley eigentlich machen. Doch der Ball landet dort, wo er nicht landen sollte und Pironkova gewinnt hier das dritte Spiel in Folge.

4:6, 0:0

 

"Hol alles raus, du schaffst das", so schließt Ebrahimzadeh gegenüber Kerber, die etwas konsterniert in die Leere starrt und sich auch schon die Trainerfrage: "Bist du bei mir? Hörst du zu?", stellen lassen musste. Satz 2 beginnt.

4:6, 0:0

Pironkova ballt die Faust, der Return bringt den Satzgewinn nach guten 45 Minuten. Kerbers Coach Benjamin Ebrahimzadeh nimmt seinen Schützling ins Gebet: "Verteidige nicht auf ihre Rückhand, da hat sie immer den Longline. Nicht den Vorhand Cross, den kann sie kontern."

4:5

 

Kerber wieder in der Hocke, der Ball klatscht an die Netzkante und Pironkova hat die zweite Chance zum Satzgewinn...

4:5

 

Den Kerber allerdings mit einem fast zurückspringenden Stopp aushebelt.

4:5

 

Pironkova ganz abgeklärt, lässt Kerber arbeiten und holt sich so den ersten Satzball.

4:5

 

Beide halten nicht zurück und gehen Risiko. Was natürlich auch Netz- und Ausbälle produziert.

4:5

 

Pironkova kontert - zwar nicht ganz so souverän, aber in ihrer ruhigen, beherrschten Art, die ihr in dieser Woche so viel Erfolg bereitet hatte.

4:4

 

Die gehockte Rückhand bringt das Spiel zu null in trockene Tücher. Das war auch das erste souveräne Aufschlagsspiel der deutschen Nummer eins.

3:4

 

Kerber wirkt jetzt aggressiver, zeigt sich auch mal am Netz.

3:4

 

Ein knallharter Ballwechsel endet im Aus. Pironkova war es und damit nimmt Kerber ihr dieses Service ab. Break Nummer vier in diesem Match bedeutet folgerichtig, dass Kerber nun zum Ausgleich aufschlagen wird. 33 Minuten zeigt die Uhr bereits an und wir haben noch keinen klaren Favoriten hier ausmachen können.

2:4

 

Das sollte ein schön gesetzter Slice über das Netz werden. Über - doch der Ball bleibt an der Netzkante hängen. Und damit kann Kerber hier wieder in den Satz kommen.

2:4

 

Zwar geht es noch ein paar Mal über Einstand, dann sieht Pironkova kurzzeitig so aus, als würde ihr die Puste fehlen - ehe sie Kerber endgültig im wahrsten Sinne des Wortes abserviert...

2:3

 

Kerber verreißt ihre Vorhand ins Aus und damit gibt es wieder die Breakchance für Pironkova.

2:3

 

Stark, ganz stark was die Bulgarin hier macht. Dieser Stopp hatte den Namen nun wirklich verdient.

2:3

 

Wer hier immer noch glaubt, die 98 Plätze Unterschied in der Weltrangliste würden für Kerbers Erfolg hier sprechen, der sieht sich getäuscht.

2:2

 

Doch diese wehrt die Bulgarin dieses Mal ab, geht ans Netz und hat damit Spielball.

2:2

 

Da nützt die nächste Challenge auch nichts: Pironkova sieht sich wieder zwei Breakbällen gegenüber.

2:2

 

Das macht sie auch - und somit sind wir wieder beim Gleichstand. Kerbers zweiter Aufschlag ließ hier einiges zu wünschen übrig.

2:1

 

Ihr Return bringt ihr dagegen schon wieder einen Breakball - den sollte sie nun mal nutzen.

2:1

 

Und gleich den ersten setzt die Bulgarin ins Aus, Kerber holt damit - trotz ihres meist skeptischen Gesichtsausdrucks - das erste Break dieses Finales. Die langen Bälle sind bis jetzt Pironkovas Schwäche hier.

1:1

 

Souverän sieht das nun nicht mehr aus für Pironkova - zwei Breakbälle für Kerber.

1:1

 

Wieder ein schöner Ballwechsel mit dem vermeintlich guten Ende für Pironkova - deren Ball scheinbar auf der Linie aufkommt. Die Challenge sichert jedoch den Servicegewinn Kerbers.

0:1

 

Doch Kerber wehrt beide ab, hetzte ihre Gegnerin gerade von links nach rechts und profitiert davon, dass Pironkovas Ball zu lang ist.

0:1

 

Pironkova ist weiterhin die aktivere, bringt den Netzangriff und schon hat sie zwei Breakbälle...

0:1

 

Trotz des Qualifikantinnenstatus der Bulgarin macht dieses erste Aufschlagspiel klar: Das wird hier mit Sicherheit kein Durchmarsch von Kerber. Im Gegenteil, ihre Kontrahentin wirkt selbstbewusst und spielte dieses Service souverän runter.

0:0

 

Los gehts, Pironkova serviert in ihrem ersten WTA-Finale überhaupt.

vor Beginn

 

Gespiegelt: Beide Kontrahentinnen haben einen Verband im rechten Oberschenkel. Die wichtigere, relevantere Beobachtung ist jedoch die, dass Beide ohne Satzverlust in dieses Endspiel einzogen.

vor Beginn

 

Kerber wählt und verliert - Pironkova wird nach dem einschlagen zuerst servieren.

vor Beginn

 

Das ist auch in Australien nicht anders: Robbie Williams gehört zum Stadion-Repertoire eines jeden DJs. Die Getränke sind gewählt, wir kommen zum Münzwurf inklusive Erklärung der Regeln durch die Stuhlschiedsrichterin.

vor Beginn

 

Das übliche Vorgeplänkel findet natürlich auch hier statt: Die beiden Damen warten im Tunnel auf ihre Vorstellung.

vor Beginn

 

2010 zog Serena William wiederum im Finale den Kürzeren, gewann dann ihren vorerst letzten Titel bei den Australian Open, 2009 und 2006 erreichten sowohl Dinara Sarafina als auch Justin Henin-Hardenne beide Endspiele. Für Angelique Kerber und erst recht die 98 Plätze in der Weltrangliste hinter ihr liegende Tsvetana Pironkova wäre dieses Abschneiden bei den Australian Open natürlich ein Traum.

vor Beginn

 

Ein gutes Omen für die Australian Open ist die Finalteilnahme beim Apia International auf jeden Fall: 2012 und 2004 gewannen Viktoria Azarenka und Justin Henin Hardenne hier und triumphierten am Ende auch in Melbourne. 2011 besiegte Li Na Kim Clijsters in Sydney, in der Wiederauflage zwei Wochen später war jedoch die Belgierin erfolgreich.

vor Beginn

 

Hallo und herzlich Willkommen zum Finale des WTA-Turniers von Sydney in dem Angelique Kerber nach ihrem vierten Titel auf der Tour greift. Ihre heutige Gegnerin ist die Überraschung des Turniers, die Bulgarin Tsvetana Pironkova.