Für den Moment soll es das aus dem französischen Le Grand Bornand gewesen sein. Danke einstweilen für das Interesse! Wir melden und selbstverständlich rechtzeitig zurück, ehe um 15:00 Uhr die Verfolgung der Damen beginnt. Bis dann!
Swiss-Ski
Ähnlich mühsam ging es den Schweizern von der Hand, die angesichts ungünstiger Ausgangspositionen sowie drei und mehr Fehlern kaum nennenswerte Verbesserungen erreichten. Bester war letztlich Benjamin Weger als 44. Weltcuppunkte gab es für die Eidgenossen heute also gar nicht.
ÖSV
Ungeachtet von fünf Strafrunden blieb Julian Eberhard bester Österreicher, da auch die Landsleute am Schießstand Mühe hatten. Simon Eder fing sich dreimal zusätzliche Meter ein, wurde 26. Felix Leitner (drei Fehler, 45.) und Dominik Landertinger, der erst beim letzten Stehendschießen zweimal patzte (55.), kamen nicht spürbar voran.
DSV
Über das mannschaftliche stärkste Ergebnis der Saison darf man sich beim DSV freuen. Zwar vermochte Benedikt Doll seine Spitzenposition vom Sprint aufgrund von drei Schießfehlern nicht zu behaupten. Dennoch reichte es für den 29-Jährigen zum 5. Platz. Dank hervorragender Schießleistungen wussten sich Arnd Peiffer, mit einer Strafrunde von 21 auf 9, der fehlerfreie Simon Schemp (von 32 auf 10) und Philipp Horn mit einem Fehlschuss von 25 auf 11 zu gefallen. Für Johannes Kühn stand am Ende zwar die vierte Laufzeit, doch insgesamt sechs Fehler, alle stehend, machten ihm die Gesamtleistung kaputt. Platz 23 wurde es trotzdem noch.
Fazit
Am Ende also hatte heute mal wieder der derzeit beste Biathlet der Welt die Nase vorn. Dank der stärksten Laufzeit holte Johannes Thingnes Bö die eine Strafrunde aus dem ersten Schießen locker wieder auf. So feierte der Vizeweltmeister in der Verfolgung seinen insgesamt vierten Saisonsieg. Als einer von lediglich vier komplett fehlerfreien Schützen verdiente sich Quinton Fillon Maillet als Zweiter seine dritte Podiumsplatzierung des Winters. Dahinter reihten sich mit Vetle Christiansen und Tarjei Bö zwei weitere Norweger ein.
Ziel
Als bester Österreicher kommt Julian Eberhard als Sechzehnter ins Ziel. Johannes Kühn, der fünfte Deutsche in diesem Wettbewerb, verliert letztlich Boden, wird 23. Für den ÖSV läuft Simon Eder auf Rang 26.
Ziel
Für Freude im Publikum sorgen auch die Franzosen Emilien Jacquelin und Martin Fourcade auf den Rängen 6 und 7. Wenig später kommen die Deutschen an: Arnd Peiffer als Neunter, Simon Schempp als Zehnter und Philipp Horn als Elfter. Mannschaftlich ist das ein ganz starkes Resultat.
Ziel
In der Tat kämpfen die beiden Norweger ums Podium. Tarjei Bö vermag Vetle Christiansen nicht zu halten, der sich auf der Zielgerade Platz 3 sichert. Gut 20 Sekunden danach läuft Benedikt Doll auf Position 5.
Ziel
Unterdessen läuft Johannes Thingnes Bö einen letztlich überlegenen Sieg heraus. 22 Sekunden später kommt unter dem Jubel der französischen Fans der heute komplett fehlerlose Quinton Fillon Maillet an.
11,5 km
Die Norweger Tarjei Bö und Vetle Christiansen kämpfen um Rang 3. Da kommt Benedikt Doll nicht mehr ran.
11,0 km
Auf der Schlussrunde enteilt Johannes Bö. Der Gesamtweltcupsieger lässt gar nichts mehr anbrennen. Mehr als 16 Sekunden ist der Norweger weg. Quinton Fillon Maillet muss sich geschlagen geben.
4. Schießen
Simon Schempp schießt sensationell. Auch die Schüsse 16 bis 20 finden ins Ziel. Stark! Der 31-Jährige stürmt in die Top 10. Auch Arnd Peiffer trifft nun wieder alles - genau wie Philipp Horn.
4. Schießen
Dahinter lässt Tarjei Bö eine Scheibe schwarz. Das ist die Chance für Benedikt Doll. Doch auch der Deutsche patzt einmal, muss den jetzt fehlerfreien Christiansen passieren lassen.
4. Schießen
Die Entscheidung naht. Johannes Bö setzt den ersten Schuss - trifft. Der Franzose zieht nach. Beide legen alle Ziele um. Der Norweger ist eine Spur früher fertig, nimmt 2,8 Sekunden mit auf die Schlussrunde. Die beiden machen den Sieg unter sich aus.
8,5 km
Johannes Bö und Quinton Fillon Maillet geben an der Spitze den Ton an. Das Duo baut auf mehr als 20 Sekunden Vorsprung. Das ist in etwa eine Strafrunde. Dann folgt Tarjei Bö. Etwa 47 Sekunden Defizit hat Benedikt Doll als Vierter im Rucksack.
3. Schießen
Besser läuft es für Simon Schempp, der nach wie vor komplett ohne Fehlschuss ist. Gleiches gilt für Alexander Loginov. Und jetzt räumt auch Julian Eberhard mal vollständig ab.
3. Shießen
Benedikt Doll fängt sich wieder eine Runde ein. Christiansen kommt ebenfalls nicht ungeschoren davon. In der Tat trennt sich die Spreu vom Weizen. Kühn kreiselt zweimal, Peiffer und Horn einmal. Selbst Martin Fourcade muss in die Runde.
3. Schießen
Jetzt erhöhen sich die Anforderung - ab sofort muss stehend geschossen werden. Tarjei Bö lässt eine Scheibe stehen. Bruder Johannes und Quinton Fillon Maillet geben sich keine Blöße.
6,5 km
Auf der Strecke läuft ein Trio an der Spitze - mit den Bö-Brüdern und Fillon Maillet. Benedikt Doll ist stabil elf, zwölf Sekunden dahinter unterwegs.
2. Schießen
Martin Fourcade muss eine Runde drehen, Julian Eberhard schon wieder zwei, Simon Eder eine, Felix Leitner zwei. Und die Schweizer - nun auch Weger - treffen heute sehr unzuverlässig.
2. Schießen
Die Norweger Dale und Christiansen legen erneut alle Ziele um. Das tun wieder auch die vier anderen Deutschen - und auch Loginov.
2. Schießen
Ein zweites Mal wird nun liegend geschossen. Benedikt Doll setzt den ersten Schuss daneben. Die übrigen Scheiben fallen. Die Konkurrenz arbeitet fehlerlos. Die drei Verfolger räumen allesamt komplett ab. Tarjei Bö übernimmt die Führung. Doll kehrt als Vierter mit elf Sekunden Rückstand auf die Strecke zurück.
3,5 km
Auf der Strecke behauptet Benedikt Doll jetzt knapp zehn Sekunden Vorsprung. Dahinter sind Tarjei Bö und Quinton Fillon Maillet unterwegs. Und der andere Bö ist auch gleich wieder dran.
1. Schießen
Aus Sicht des ÖSV erlaubt sich Simon Eder eine Runde. Felix Leitner und Dominik Landertinger ersparen sich diese Extrameter. Das tut als einziger Schweizer auch Benjamin Weger.
1. Schießen
Insgesamt jedoch wird hervorragend geschossen. Windisch, Dale, Fourcade treffen. Auch die übrigen Deutschen schießen fehlerfrei. Alexander Loginov gibt sich im Liegendanschlag ebenfalls keine Blöße.
1. Schießen
Johannes Bö verfehlt eine Scheibe, Erlend Bjöntegaard muss gar zweimal kreiseln. Dieses Schicksal teilt Julian Eberhard.
1. Schießen
Dann gilt es, erstmals die Waffe vom Rücken zu holen. Es herrschen allerbeste Bedingungen, Wind stört nicht. Feuer frei! Sauber räumt Benedikt Doll die Ziele aus dem Weg. Quinton Fillon Maillet und Tarjei Bö arbeiten ebenfalls tadellos.
1,5 km
Noch baut Doll auf gut fünf Sekunden Vorsprung. Angesichts von vier Schießeinlagen ist es allerdings unerheblich, ob die Konkurrenten bis zum Schießstand noch aufschließen oder nicht.
1,0 km
Entschlossen geht Benedikt Doll vornweg. Dennoch schmilzt das Polster geringfügig. Es hat sich eine vierköpfige Verfolgergruppe gebildet - mit Fillon Maillet und den drei Norwegern.
Start
Eine knappe halbe Minute nach Doll machen sich Johannes Dale und Dominik Windisch auf den Weg. Die französischen Zuschauer sind natürlich ganz besonders aus dem Häuschen, als Simon Desthieux und wenig später Martin Fourcade auf die Strecke gehen.
Start
Jetzt ertönt der Startschuss. Auf geht die wilde Jagd! Benedikt Doll marschiert los. Lange warten müssen seine Verfolger nicht. In kurzen Abständen hetzen dann Tarjei Bö, Quinton Fillon Maillet, Johannes Bö und Erlend Bjöntegaard dem Deutschen hinterher.
Wetter
Nach dem Tauwetter der vergangenen Tage herrschen in den Hochsavoyen auf knapp 1.000 Metern Höhe auch heute Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Vier Grad zeigen die Thermometer bei bewölktem Himmel derzeit an. Zumindest regnet es aktuell nicht. Erst über Nacht und morgen werden weitere Niederschläge erwartet.
Favoriten
Bei der Suche nach den Sieg- und Podiumsanwärtern führt natürlich kein Weg am Sprintgewinner Benedikt Doll vorbei, der ein schmales Polster von neun Sekunden auf Tarjei Bö mitbringt. Die weiteren geringen Abstände zu Quentin Fillon Maillet, Johannes Thingnes Bö und Erlend Bjöntegaard sind beinahe zu vernachlässigen. Die ersten Zehn müssen wir in jedem Fall im Auge haben. Und selbst die danach folgenden Alexander Loginov und Martin Fourcade werden den Blick bei um eine Dreiviertelminute Rückstand ganz sicher nach vorn richten. Darüber hinaus ist es in der Verfolgung immer wieder möglich, mit ganz hohen Startnummern noch weit nach vorn zu laufen, wie beispielsweise Quentin Fillon Maillet in Hochfilzen bewies - von 48 aufs Podium.
Swiss-Ski
Für die vier Schweizer kann es eigentlich nur nach vorn gehen. Die Eidgenossen erlebten einen ganz schwachen Sprint - mit Mario Dolder als Bestem auf Rang 48. 1:52 Minuten schleppt dieser heute auf die Strecke. Für die Mannschaftskollegen Joscha Burkhalter, Serafin Wiestner und Benjamin Weger wächst der Abstand auf bis zu 2:09 Minuten.
ÖSV
Mit Tobias Eberhard blieb am Donnerstag auch ein Österreicher auf der Strecke. Vier sind heute noch dabei. Mit lediglich 41 Sekunden Rückstand bieten sich Julian Eberhard die besten Voraussetzungen. Im Mittelfeld bewegt sich Simon Eder (+ 1:16). Aufgrund der geringen Zeitabstände, ist gerade in diesen Regionen viel möglich. Für Felix Leitner und Dominik Landertinger geht es angesichts von um die zwei Minuten Defizit darum, sich vielleicht noch in die Weltcuppunkte vorzuarbeiten.
DSV
Neben Benedikt Doll stehen vier weitere deutsche Athleten am Start. Eine ganz ordentliche Ausgangsposition und Aussichten auf die Top 10 besitzt Johannes Kühn (+ 55 Sekunden). Auch Arnd Peiffer ist davon zeitlich (+ 1:10 Minuten) nicht so weit weg. Philipp Horn wird weitere drei Sekunden später loslegen. Und natürlich verfolgt auch Simon Schempp (+ 1:20) das Ziel, sich nach vorn zu arbeiten. Erik Lesser, Verfolgungsweltmeister von 2015, verpasste als 82. des Sprints den heutigen Wettkampf und ist bereits abgereist.
Tagesaufgabe
Vor den 60 qualifizierten Sportlern liegen im französischen Le Grand Bornand fünf etwa zweieinhalb Kilometer lange Runden. Dazwischen wird viermal geschossen - in der Reihenfolge liegend, liegend, stehend, stehend. Jeder Fehlschuss ist in der Strafrunde zu verbüßen.
Verfolgung
Auf die weltbesten Biathleten wartet die zweite Verfolgung des Winters über 12,5 Kilometer. Den ersten Wettkampf dieses Formats bestritten die Skijäger vor einer Woche in Hochfilzen. Dort landete Johannes Thingnes Bö einen Start-Ziel-Sieg. Heute jedoch ist nicht der norwegische Gesamtweltcupsieger der Gejagte sondern Benedikt Doll. Der 29-jährige Deutsche gewann am Donnerstag den Sprint.
Willkommen
Herzlich willkommen in Le Grand Bornand zur Verfolgung der Herren.