Ende

 

So richtig spannend war dieses Auftaktwochenende nicht, zudem fiel gestern im Einzel das Springen aus. Also noch Luft nach oben in der Nordischen Kombination, aber am kommenden Samstag geht es ja schon in Lillehammer weiter. Ich würde mir wünschen, dass Sie dann wieder bei uns einschalten und hoffe, Sie genießen den restlichen Adventssonntag noch. Auf bald!

Fazit

 

Es wurde dann doch die erwartet klare Sache für die Norweger. Kircheisen begann zwar furios, aber es wäre schon ein Vorsprung notwendig gewesen, damit schließlich Rydzek zeitgleich mit Kokslien an Schlussläufer Frenzel übergeben hätte können.

 

 

Den Dreikampf um Platz 6 entscheidet Slowenien vor den USA und Russland für sich.

 

 

Es folgen Deutschland, Japan, Frankreich und Österreich.

Ziel

 

Norwegen steckt den Einbruch von Startläufer Klemetsen locker weg und gewinnt souverän die erste Mannschaftskonkurrenz der Saison.

 

 

Auch um Platz 3 ist die Entscheidung zugunsten von Japan und Akito Watabe gefallen.

 

 

Denn Frenzel hat seine Bemühungen eingestellt und wird nur mehr locker Platz 2 nach Hause laufen.

18,6 km

 

1.400 Meter vor dem Ziel darf sich Graabak schon auf den Siegesjubel vorbereiten.

 

 

Akito Watabe nimmt seinerseits fast 20 Sekunden Vorsprung auf Laheurte mit in diese letzte Schleife.

 

 

Und es sind weiterhin die 23 Sekunden Vorspung auf Eric Frenzel.

17,5 km

 

Zum vorletzten Mal biegt Graabak jetzt ins Skistadion.

 

 

Watabe hat gegen Laheurte weiter Zeit gut gemacht, das sieht stark nach Platz 3 für Japan aus.

16,1 km

 

Der Abstand zwischen Graabak und Frenzel liegt unverändert bei gut 20 Sekunden.

 

 

Und das ist Akito Watabe, der das Rennen um den letzten Podestplatz nun gegen Maxime Laheurte bestreitet.

 

 

Ganz starke Vorstellung von Nagai, er hängt Braud im letzten Anstieg ab und erkämpft so einen Vorsprung von zehn Sekunden für seinen Schlussläufer.

 

 

21 sind es, das ist eine ordentliche Leistung von Rydzek, aber Erik Frenzel braucht jetzt einen ganz schnellen Ski. Unmöglich ist das nicht.

3. Wechsel

 

Kokslien übergibt an Graabak. Wir stoppen die Sekunden.

 

 

Der letzte Wechsel steht an.

 

 

Das Duell um Platz 3 zwischen Japan und Frankreich ist indes völlig offen. Österreich läuft dahinter ein ganz einsames Rennen in Richtung Rang 5.

13,6 km

 

Rydzek hält den Abstand jetzt im Bereich von gut 20 Sekunden konstant. Aber das ist für Frenzel praktisch nicht aufholbar.

 

 

Nagai zeigt ein beherztes Rennen und bleibt an Braud dran.

12,5 km

 

Eine erste Runde mit einem mörderischen Tempo von Kokslien. 22 Sekunden beträgt der Vorsprung nun bereits.

 

 

Dahinter will Francois Braud Platz 3 gegen Hideaki Nagai verteidigen. Das sollte für den starken Läufer eigentlich kein Problem sein.

11,1 km

 

Und Mikko Kokslien will gleich für klare Verhältnisse sorgen. Er baut auf dem ersten Kilometer den Vorsprung um weitere sechs Sekunden aus.

 

 

Das wird natürlich wahnsinnig schwer für Johannes Rydzek, diese Hypothek zu schultern. Denn Kokslien in einer der stärksten Langläufer bei den Kombinierern.

2.Wechsel

 

Krog übergibt an Kokslien. Elf Sekunden verliert Faißt.

 

 

Im letzten Anstieg enteilt Krog dem Deutschen dann doch. Wie viele Sekunden Rückstand werden es?

 

 

Lamy Chappuis ist an Y. Watabe vorbei. Das alles aber über eine Minute hinter der Spitze.

8,6 km

 

Immer wieder greift Krog an. Und immer wieder beißt sich Faißt an seinem Gegner fest. Einen letzten Anstieg muss er jetzt noch überstehen.

 

 

Für Frankreich läuft Jason Lamy Chappuis und der will sich natürlich Yoshito Watabe schnappen. Und das sieht gut aus.

7,5 km

 

Die erste Runde ist geschafft und noch ist nichts von einem Angriff Krogs zu sehen. Der kommt jetzt im zweiten Umlauf aber mit Sicherheit.

 

 

Japan jetzt bereits 30 Sekunden zurück. Da muss man sich nach hinten orientieren, auch wenn Frankreich und Österreich aktuell nicht wirklich Druck machen.

6,1 km

 

Faißt hält erst einmal mit Krog mit. Das sieht vielversprechend aus.

 

 

Japan dürfte mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun haben. Denn Kato hat auf den letzten Metern noch 16 Sekunden eingebüßt und mit Yoshito Watabe an einen ebenso schwachen Läufer übergeben.

 

 

Das Duell an der Spitze lautet nun Magnus Krog gegen Manuel Faißt.

1. Wechsel

 

Mit letzter Kraft rettet sich Klemetsen zeitgleich mit Kircheisen zum ersten Wechsel. Japan ist deutlich abgefallen.

 

 

Klemetsen könnte das Rennen zu schnell angegangen sein, selbst bei kurzen fünf Kilometern kann das passieren.

 

 

Frankreich und Österreich folgen mit einer Minute Rückstand.

3,6 km

 

Und Klemetsen hat er auch gleich einkassiert, nur mehr rund fünf Sekunden fehlen ihm.

 

 

Tadellose Leistung von Kircheisen, er kann sich vom Japaner frühzeitig absetzen.

 

 

Der Deutsche hat somit zur Hälfte der Distanz den Rückstand auf Norwegen exakt halbiert.

2,5 km

 

In Zahlen gegossen heißt das Klemetsen 21 Sekunden vor Kato und 23 vor Kircheisen.

 

 

Und da ist auch schon fast die Hälfte der Distanz absolviert. Eine zweite Runde noch, dann folgen die ersten Wechsel. Kircheisen ist schon an Kato dran.

 

 

Noch hat er 24 Sekunden Vorsprung auf Japan und 36 auf Deutschland. Schwungvoller Start von Kircheisen, so haben wir uns das vorgestellt.

1,1 km

 

Klemetsen hat die erste Zwischenzeitmarke passiert.

 

 

Nun ist auch Björn Kircheisen unterwegs, wir sind gespannt, wie viel Zeit er aufholen kann.

 

 

28 Sekunden dahinter folgt Japan, dann die Russen, die aber in diesem Rennen keine Rolle spielen werden.

 

Und da geht es auch schon los. Klemetsen nimmt die für ihn durchaus herausfordernden fünf Kilometer in Angriff!

vor Beginn

 

Damit wäre alles angerichtet, jetzt muss nur noch der Startschuss erfolgen.

vor Beginn

 

Falls an der Spitze keiner einbricht oder das Tempo in einem taktischen Rennen verschleppt wird, dann bleibt für Frankreich und Österreich nur das Duell um Platz 4.

vor Beginn

 

Beim DSV-Team soll Björn Kircheisen als Startläufer seine schwache Vorstellung auf der Schanze vergessen machen und die Japaner, sprich Taihei Kato, stellen. Das dürfte ihm auch gelingen, 20 Sekunden sind auf fünf Kilometern machbar. Gegenspieler für Akito Watabe zum Schluss ist dann natürlich Weltcupsieger Eric Frenzel, der gestern auch im Einzelwettkampf schon wieder siegreich war.

vor Beginn

 

Japan startet als Zweiter 28 Sekunden hinter Norwegen, wird aber wohl nur nach hinten in Richtung des deutschen Quartetts blicken. Für die finalen fünf Kilometer hat man natürlich Akito Wataba nominiert.

vor Beginn

 

Die nach dem Springen führenden Norweger hätte wohl jeder von uns aufstellen können. Klemetsen, den schwächsten Läufer, mit dem Vorsprung in die Loipe schicken und die drei Laufgiganten Krog, Kokslien und Graabak bringen den Sieg dann nach Hause. Das wird wohl selbst klappen, wenn sich einer zwischendurch den Stock oder einen Ski bricht.

vor Beginn

 

Schön, dass Sie wieder da sind! Schauen wir doch gemeinsam gleich auf die Startliste.

Ende

 

Um 14:30 Uhr werden die viermal fünf Kilometer gestartet, bis dahin entlasse ich Sie in die Mittagspause. Bis nachher!

Fazit

 

Norwegen dürfte mit den drei ganz starken Läufern einen ganz lockeren Start-Ziel-Sieg feiern. Dahinter duellieren sich Japan und Deutschland um Platz 2, da das DSV-team die etwas stärkeren Läufer hat, ist der Vorsprung der Japaner durchaus aufholbar. Für Österreich und Frankreich ist wohl maximal Platz 4 drin.

Norwegen

 

Klemetsens 130,0 Meter sind bei verkürztem Anlauf absolut ausreichend.

Japan

 

124,0 Meter für Akito Watabe, Japan gegen Deutschland scheint das Duell um den zweiten Platz zu werden.

Österreich

 

Denn Mario Stecher landet schon bei 115,5 Metern und so fällt Österreich hinter das DSV-Quartett zurück.

Deutschland

 

125,0 Meter für Eric Frenzel, das ist in Ordnung, aber nicht mehr. Norwegen kann man so sicherlich nicht gefährden, aber platz 2 am Nachmittag ist drin.

Russland

 

Gestern ging Klimov nach dem Springen als Erster in die Loipe, letztlich reichte es zu einem Weltcuppunkt als 30. Von der Schanze klappt es aber auch heute, 131,5 Meter zeigen, dass das keine Eintagsfliege war.

Finnland

 

Aber zumindest Finnland überholen die Franzosen, denn Ryynänen landet schon bei 102,0 Metern.

Frankreich

 

Auch Jason Lamy Chappuis kann das traurige Bild für Frankreich mit 118,5 Metern nicht aufhellen.

Tschechien

 

Die Tschechen fallen durch die 101,5 Meter von Churavy schon mal deutlich hinter Slowenien zurück.

Slowenien

 

Die 128,5 Meter für Jelenko lassen die Slowenen auf einen großen Sprung nach vorne hoffen.

Estland

 

Estland fällt durch die 102,0 Meter von Han-Hendrik Piho hinter die Polen zurück.

Polen

 

Immerhin 111,5 Meter für den Polen Kupczak, dank der Bonifikation für die Verkürzung sind das mehr als 100 Punkte.

USA

 

Und Taylor Flechter ergeht es mit 99,0 Metern nicht viel besser.

Italien

 

Das ist viel zu wenig Anlauf für Samuel Costa, so landet er schon bei 94,5 Metern.

 

 

Und der Anlauf wird noch einmal drastisch verkürzt, es wird von Gate 10 gestartet.

 

 

Vor dem letzten Springer wird die Reihenfolge nun dem aktuellen Klassement angepasst. Es eröffnet also nicht mehr Estland, sondern Italien.

Norwegen

 

127,5 Meter für Kokslien, Norwegen baut die Führung weiter aus und hat noch Überflieger Klemetsen oben.

Deutschland

 

Rydzek muss jetzt den Kircheisen-Sprung wettmachen. Und das schafft er auch, 129,0 Meter sind sehr ordentlich.

Japan

 

Japan schwächelt etwas, 124,5 Meter sind für einen Hideaki Nagai zu wenig.

Frankreich

 

Die 132,0 Meter von Francois Braud kommen leider etwas zu spät. Zu schwach waren seine beiden Kollegen zuvor.

Österreich

 

Das ist das, was sein Team von Christoph Bieler erwartet. 129,5 Meter für ihn.

Slowenien

 

Auch Slowenien braucht mehr als die 118,5 Meter von Plaznic.

Finnland

 

Auch die Finnen spielen heute keine Rolle, nur 112,5 Meter für Arttu Mäkiaho.

Tschechien

 

Aber im Vergleich zu den 103,5 Metern von Miroslav Dvorak eben schon.

Russland

 

Russland überrascht weiterhin positiv, auch wenn die 121,0 Meter von Nabeev jetzt nicht herausragend sind.

Polen

Und jetzt herrscht Rückenwind bei wenig Anlauf. Die Folge davon sind 94,0 Meter für den Polen Cieslar.

USA

 

Gar nur 96,5 Meter für Bryan Fletcher.

Italien

 

Alessandro Pittin ist einer der stärksten Läufer. Aber so viel Rückstand wie seine 100,5 Meter da Italien einbrocken, das kann er nachher in der Loipe nicht aufholen.

Estland

 

Trotzdem stehen für Estland 129,5 Meter von Kristian Ilves zu Buche.

 

 

Und der Anlauf wird noch einmal verkürzt. Luke 12 ist jetzt angesagt.

 

 

Zwischenfazit zur Halbzeit. Norwegen vor Japan, um Rang 3 streiten Österreich, Finnland, Russland und Deutschland.

Norwegen

 

Graabak hingegen erfreut das norwegische Team mit 130,0 Metern. Er holt so die Führung von Japan zurück.

Deutschland

 

Davon ist Björn Kircheisen ganz weit weg, aber mit 117,5 Metern bringt er in etwa das, was von ihm auf der Schanze derzeit zu erwarten ist.

Japan

 

Das geht ganz weit für den starken Springer Yoshito Watabe. 144,5 Meter bringen Japan natürlich an die Spitze.

Frankreich

 

Laheurte landet bei 118,5 Meter und kann so den kurzen Hüpfer vom Teamkollegen Lacroix nicht vergessen machen.

Österreich

 

124,5 Meter für Gruber, da hat er sich wohl noch etwas mehr versprochen.

Slowenien

 

Mitja Oranic prolongiert mit 104,0 Meter den Absturz der Slowenen heute.

Finnland

 

Für Finnland erreicht Leinonen 126,5 Meter. Das reicht, um die Russen von der Spitze zu verdrängen.

Tschechien

 

Vodsedalek zeigt mit 134,5 Meter, dass die Bedingungen jetzt sehr gut sind.

Russland

 

Die gute Ausgangsposition für Russland nach dem Panin-Flug ist weiter gegeben. Denn auch Yahin schafft starke 125,0 Meter.

Polen

 

Pawel Slowiok bringt die Polen mit 132,0 Meter zurück ins Rennen.

USA

 

Mixed Feelings für Bill Demong. 111,5 Meter ist natürlich nicht gut, aber für ihn als starken Langläufer gerade noch so akzeptabel.

Italien

 

Lukas Runggaldier hingegen schafft bei diesen Bedingungen nicht einmal 100 Meter.

Estland

 

Dennoch ordentliche 116,5 Meter für den Esten Tiirma.

 

 

Natürlich wird jetzt vor der zweiten Gruppe der Anlauf verkürzt. Das ist für die schwachen Springer jetzt ganz schwer.

Norwegen

 

Und jetzt geht es plötzlich ganz weit! Magnus Krog fliegt auf 145,0 Meter. Und er ist sicherlich keiner der Topspringer.

Deutschland

 

Toller Auftakt für das DSV-Quartett! Manuel Faißt bringt sein Team mit 129,5 Metern in Führung.

Japan

 

Der Japaner Kato kann zufrieden sein. 125,0 Meter gehen bei diesen Bedingungen in Ordnung.

Frankreich

 

Aber die Weiten bleiben kurz, nur 108,0 Meter für Lacroix.

Österreich

 

Auch Willy Denifl kann sicherlich mehr als 119,5 Meter.

Slowenien

 

Die Slowenen schielen hier ein wenig auf das Podium, aber die bescheidenen 111,5 Meter von Gaspar Berliot sind kein Auftakt nach Maß.

Finnland

 

Ordentlicher Flug von Herola auf 122,5 Meter.

Tschechien

 

Bei 108,5 Metern landet Tomas Slavik.

Russland

 

Das war der erste richtige Flug. 126,0 Meter von Ivan Panin.

Polen

 

Noch einen Meter kürzer springt der Pole Gasienica.

USA

 

Todd Lodwick mangelt es eigentlich nicht an Erfahrung, aber auch er wird ein Opfer des Windes. Nur 92,0 Meter stehen zu Buche.

Italien

 

Armin Bauer schafft 92,5 Meter für Italien.

Estland

Kail Piho nun mit dem ersten Sprung. Er landet schon bei 77,0 Metern.

vor Beginn

 

Zumindest das Startgate ist schon einmal festgelegt, wir beginnen von Luke Nummer 15.

vor Beginn

 

Mittlerweile ist der Probedurchgang vor der letzten Gruppe abgebrochen worden. Kein Grund, um in Panik zu geraten, das hat erst einmal nichts zu bedeuten. Weiterhin steht die Beginnzeit mit 9:15 Uhr.

vor Beginn

 

Was die Favoritenrolle angeht, ist die Sache klar. Die Plätze 2, 3, 4 und 6 für Norwegen gestern im Einzelwettkampf sprechen hier eine ganz deutliche Sprache. Und der Mix mit dem überragenden Springer Klemetsen und den drei Laufwundern Krog, Kokslien und Graabak stimmt auch. Aber wenn im DSV-Quartett nicht nur Frenzel und Rydzek ihr Potenzial abrufen, dann kann man die Skandinavier durchaus herausfordern.

vor Beginn

 

Derzeit ist noch der Probedurchgang im Gange, aber ich bin optimistisch, dass wir wirklich um 9:15 Uhr beginnen können.

vor Beginn

 

Die gute Nachricht, es sieht heute windtechnisch wesentlich besser aus in Kuusamo als gestern.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Kuusamo zur Nordischen Kombination.