Wie wird Hermann Weinbuch morgen die beiden Pärchen für den Teamsprint zusammenstellen? Rydzek / Frenzel und Edelmann / Rießle? Für Björn Kircheisen, der heute 10. wurde, ist da eigentlich kein Platz. Lassen wir uns überraschen, ab 10:30 Uhr melde ich mich mit den letzten Infos von der Großschanze in Lahti.
Fazit
Was für ein Ergebnis für die deutschen Kombinierer mit drei unter den ersten Vier und fünf in den Top 10. Schwere Niederlage hingegen für das norwegische Team, das heute keinen einzigen Läufer in den vorderen Gruppen hatte. Dies lässt für morgen einen interessanten Teamsprint erwarten.
Nun ist es offiziell, Frenzel auf 3 und Edelmann auf 4. Und die Top 10 komplettieren Bieler (AUT), Rießle (GER), Graabak (NOR), Schneider (AUT), Pittin (ITA) und Kircheisen (GER).
Unfassbar knappes Ding, ich denke Frenzel war mit der Schuhspitze ein paar Millimeter vorne, da Edelmann den Ausfallschritt einen Tick zu früh begonnen hat.
Ziel
Johannes Rydzek gewinnt vor Akito Watabe! Und der Sprint um Platz 3 zwischen Frenzel und Edelmann erfordert ein Zielfoto.
Bieler musste nun auch dem hohen Tempo Tribut zollen, um Platz 3 scheint es nur mehr zwischen Edelmann und Frenzel zu gehen.
Akito Watabe hat der Konkurrenz zehn Sekunden abgenommen, das sollte für Platz 2 reichen.
1.200 Meter trennen Rydzek noch von seinem ersten Saisonsieg.
Die drei anderen können da erst einmal nicht mithalten und müssen auf die Abfahrt hoffen.
Akito Watabe hasst den Zielsprint, entsprechend aktiv wird er jetzt im Anstieg.
Der Rest vom Schützenfest bestreitet sein eigenes Rennen um Rang 7.
Vier Verfolger rittern aktuell um die übrigen zwei Podiumsplätze. Frenzel, Watabe, Bieler und Edelmann.
Johannes Rydzek geht einsam in seine Schlussrunde. Und in 2,5 km darf er dann jubeln, da lege ich mich fest.
Völlig abreissen lassen musste Willi Denifl, der jetzt nach hinten durchgereicht wird.
Alles spricht für Johannes Rydzek. Er hat bereits 17 Sekunden Vorsprung. Und Frenzel und Bieler sind von Watabe und Edelmann eingeholt.
Rydzek hat die Gunst der Stunde genutzt und sich wieder abgesetzt.
Frenzel sprang da noch über Churavy, sonst wäre er auch betroffen gewesen.
Churavy stürzt in der Abfahrt zum Ziel und räumt Bieler ab, der auf der anderen Spur gerade im Anstieg war. Das ist ganz bitter und kostet den Österreich den Anschluss.
Weiter 20 Sekunden für Watabe und Co. Und ich bin mir sicher, das war nicht die letzte Attacke von Rydzek.
Und jetzt auch für Frenzel, Bieler und Denifl. Und die drei haben in der Abfahrt wieder aufgeschlossen.
5,0 km
Halbzeit für Rydzek.
Kommen die anderen in der Abfahrt wieder heran?
Jetzt schon eine Attacke von Johannes Rydzek!
Rydzek, Frenzel, Denifl und Bieler haben knapp 20 Sekunden Vorsprung auf Watabe, Edelmann und Schmid.
Vier an der Spitze und drei Verfolger. Und wir holen die Stoppuhr heraus.
Jetzt ist Denifl eingeholt.
Das Hauptfeld wird dann mit einem Rückstand von 1:15 auf Denifl von Björn Kircheisen angeführt.
Die Gruppe Watabe folgt 15 Sekunden hinter der Gruppe Frenzel.
2,5 km
Denifl kommt tatsächlich die erste Runde als Führender durch. Und er hat nach der Abfahrt wieder knapp zehn Sekunden auf das Verfolgertrio herausgeholt.
Eine interessante Dreiergruppe hat sich knapp 30 Sekunden hinter Denifl mit Akito Watabe, Jan Schmid und Tino Edelmann gebildet.
Auf den ersten 1.300 Metern hat Frenzel noch eher ein vorsichtiges Anfangstempo hingelegt. Mittlerweile ist er zwar an Denifl dran, aber Rydzek hat die beiden auch gleich eingefangen.
Und zwei Minuten später sind auch Kokslien und Co. unterwegs.
Und los geht es für Denifl. Frenzel folgt fast unmittelbar dahinter.
vor Beginn
Die letzten Vorbereitungen laufen, gleich dürfen die ersten Athleten in die Loipe.
vor Beginn
Die ganz starken Läufer wie Kokslien, Pittin oder auch Graabak müssen fast zwei Minuten aufholen. Interessanter dürfte da der Blick auf das Anfangstempo von Rydzek und Akito Watabe sein.
vor Beginn
Willkommen zurück. Die Abstände sind ausgerechnet und die Lage ist für Eric Frenzel nahezu optimal. So wirklich bietet sich hinter ihm kein starker Zug an und es wird einige Zeit dauern, bis sich dieser findet.
Um 16 Uhr beginnt der 10 km-Langlauf, da freue ich mich jetzt über eine Kaffeepause und rege an, dass Sie es mir gleichtun. Punkt 15:30 Uhr sind wir dann wieder auf Sendung.
Fazit
Nach Olympia ist alles wie zuvor. Die Österreicher Bieler und Denifl springen stark, aber Eric Frenzel geht als Favorit in die Loipe. Johannes Rydzek und Akito Watabe werden auch wieder zu beachten sein, die Norweger hingegen müssen deutlich mehr aufholen.
Frenzel
127,5 Meter für Eric Frenzel, das könnte für die Führung reichen. Nein, nicht ganz, Willi Denifl gewinnt das Springen und darf somit sechs Sekunden vor Frenzel in die Loipe gehen.
A. Watabe
Akito Watabe legt Eric Frenzel 123,5 Meter vor. Auch nicht sein wirkliches Leistungsvermögen.
Klemetsen
Haavard Klemetsen nimmt sogar noch eine Luke weniger Anlauf mit auf die Reise. Ob das so eine gute Idee, er landet schon bei 122,0 Metern, da hat sich sein Trainer knallhart verpokert.
Rydzek
Prima Sprung von Johannes Rydzek, mit 126,5 Metern ist er ganz vorne dabei. Aktuell rangiert er auf Platz 3.
Kokslien
Etwas besser als zuletzt springt Mikko Kokslien mit 111,0 Metern.
Schmid
Auch Jan Schmid ist mit 122,0 Metern gut dabei.
Denifl
Sauberer Sprung von Willi Denifl. Damit sollte er Bieler die Führung abluchsen können. Ja, 128,5 Meter mit weniger Anlauf reichen.
Klapfer
Lukas Klapfer positioniert sich mit 119,0 Metern aussichtsreich für den nachfolgenden Langlauf.
Graabak
Der Olympiasieger von der Großchance und im Team landet bei 112,0 Metern. Das ist doch mehr Rückstand als er sich erhofft hat.
B. Fletcher
Nur mehr zehn Springer stehen oben. Bryan Fletcher ist im Weitcup aber ausschließlich dank seiner guten Laufleistungen so weit vorne. Die wird er heute auch zeigen müssen, der er landet bereits bei 107,5 Metern. Allerdings mit einer Luke weniger Anlauf.
Bieler
Das ist die Führung für Christoph Bieler, 130,5 Meter bringen ihm 126,4 Punkte.
Kircheisen
Für Björn Kircheisen sind 115,5 Meter in Ordnung, nicht jede Schanze kann ihm so gut liegen wie die von Sotschi.
Hug
Tim Hug fehlen da mit 112,5 Metern doch etliche Meter.
Edelmann
Na also, da meldet sich Tino Edelmann doch mit 125,0 Metern doch auch sehr ordentlich zurück.
Dvorak
114,0 Meter für den Tschechen, das ist nicht Fisch, nicht Fleisch.
Pittin
Das ist eine Ausgangsposition, mit der der laufstarke Italiener leben kann. 110,5 Meter bedeuten für ihn einen guten Sprung.
Rießle
Zweit für die Weltbesten. Fabian Rießle legt da schon mal 120,5 Meter vor und was er in der Loipe kann, das wissen wir alle.
Stecher
Auch Mario Stecher wird sich über 117,0 Meter nicht beschweren.
Herola
Ilkka Herola ist mit seinen 18 Jahren in dieser Saison zur klaren Nummer 1 der Finnen aufgestiegen. Und das bestätigt er auch bei seinem Heimspiel mit 118,0 Metern.
Nagai
107,5 Meter sind zu wenig für den Japaner.
Jelenko
Einen halben Meter mehr schafft der Slowene. Aber er liegt im Ranking hinter dem Franzosen, da er bessere Windbedingungen hatte und dafür 2,2 Punkte mehr abgezogen bekommt.
Braud
Mit 116,5 Meter schafft Francois Braud zwar deutlich mehr, aber nicht genug für seine Ansprüche.
Costa
Auch der Italiener hat mit 107,0 Metern einen gebrauchten Tag angedreht bekommen.
Faißt
Dann sogar nur 107,5 Meter für Manuel Faißt.
Lacroix
Nur unwesentlich weiter springt Sebastien Lacroix mit 110,5 Metern.
Seidl
124,0 Meter im Probedurchgang, entsprechend entsetzt zeigt sich Mario Seidl über diesen Sprung auf 107,5 Meter.
Y. Watabe
114,5 Meter sind für Yoshito Watabe deutlich zu wenig.
Bauer
Ärgerliche 105,5 Meter für Armin Bauer.
Kjelbotn
Auch der Norweger fliegt über den K-Punkt, mit 117,5 Metern ist er nun Vierter.
Haug
Wie hat Tobias Haug die unfreiwillige Olympiapause überstanden. Recht gut offensichtlich, denn 119,5 Meter sind die beste Weite seit einiger Zeit.
Kammerlander
Zweieinhalb Meter kürzer springt Tobias Kammerlander.
Portyk
Immerhin 114,5 Meter für Tomas Portyk.
Laheurte
Selbst ein Maxime Laheurte kommt nur auf 107,0 Meter. Es fehlt jeglicher Aufwind.
Piho
Ziemlich zähe Veranstaltung jetzt. Auch Han-Hendrik Piho landet schon bei 104,0 Metern.
Berlot
Nur 102,5 Meter für den Slowenen.
Vaehaesoeyrinki
Der nächste Finne landet bei 119,5 Metern, damit ist er jetzt Zweiter.
Leinonen
113,0 Meter werden für Finnlands Mikke Leinonen angezeigt.
Pichlmayer
Teamkollege Pichlmayer bleibt da mit 115,5 Metern nur knapp dahinter, aber an der Landung haperte es.
Schneider
116,5 Meter reichen Sepp Schneider für Rang 2, allerdings mit Respektabstand zu Klimov.
Runggaldier
Der übliche schwache Sprung von Lukas Runggaldier. Mit 102,5 Meter wird er wieder hinterherlaufen müssen.
Welde
David Welde ist da mit 107,5 Metern schon mal weit entfernt.
Klimov
Natürlich springt Klimov wie gewohnt die klare Bestweite in der Anfangsphase der Konkurrenz. 125,0 Meter, das wird einige Zeit lang jetzt nicht angetastet werden.
Fritz
Österreichs Martin Fritz zeigt sich mit 117,0 Metern auch sehr stabil.
Watanabe
Auch der Japaner darf mit 113,5 Metern zufrieden sein.
Yahin
Das sind dann aber gleich ganz andere Dimensionen. 114,5 Meter für den Russen Yahin.
Torni
Sein Landsmann Torni packt da noch sieben Meter mehr aus.
Maekiaho
Pünktlich um 15 Uhr Ortszeit geht der 16-jährige Finne vom Bakken. Er landet bei exakt 100 Metern und bekommt dafür 80,5 Punkte.
vor Beginn
So gut wie kein Wind in Lahti, das sieht nach fairen und gleichmäßigen Bedingungen aus.
vor Beginn
Das gilt natürlich genauso für das deutsche Lager, hier dürfen jetzt Edelmann, Faißt und Haug auch wieder ran.
vor Beginn
Nicht aber Magnus Moan, der ist heute nicht am Start. Was für Team Norge angesichts der Leistungsdichte kein großes Problem ist, dann dürfen heute wieder diejenigen ran, die keinen Kaderplatz für Sotschi ergattern konnten.
vor Beginn
Die erste nacholympische Kombination steht an und wir begleiten Eric Frenzel auf seinem Weg zum zweiten Sieg im Gesamtweltcup. Dieser könnte bereits heute eingetütet werden, noch vier Einzelkonkurrenzen stehen aus und er hat 352 Punkte Vorsprung auf Akito Watabe. Um den Tagessieg wollen natürlich auch die in Sotschi so starken Norweger ein gewichtiges Wort mitsprechen.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lahti zur Nordischen Kombination.