Das soll es von der Nordischen Kombination am Holmenkollen in Oslo gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Doch das Skifestival an traditioneller Stätte findet eine Fortsetzung. In diesen Minuten soll der Team-Wettberwerb der Skispringer von der Großchance beginnen. Auch davon berichten wir natürlich live. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Samstag!
Fazit
Bis auf gut 16 Sekunden verkürzte Akito Watabe den Rückstand und hielt dabei Eric Frenzel in Schach. Der Gesamtweltcupführende wirkte heute ein wenig müde und darf angesichts dessen mit der erneuten Podiumsplatzierung zufrieden sein. Fabian Rießle lief von Platz 22 noch weit nach vorn, wurde letztlich Neunter. Manuel Faißt kam als guter Elfter an. Johannes Rydzek übernahm sich anfangs, brach am Ende ein wenig ein und musste mit Rang 12 zufrieden sein. Björn Kircheisen wurde Vierzehnter, Tino Edelmann lediglich 40.
Fazit
Der Vorsprung von Jarl Magnus Riiber aus dem Sprunglauf war üppig und reichte in der Tat aus. Dank kluger Renneinteilung lief der erst 18-Jährige den Sieg sicher nach Hause, ließ zu keinem Zeitpunkt eine Schwäche erkennen. Auch schien der Norweger nie nervös zu werden, zeigte sich unbeeindruckt von der hochkarätigen Konkurrenz, die sich auf die Jagd nach ihm gemacht hatte. Keiner konnte ihm letztlich gefährlich werden.
Ziel
Dann ist es geschafft für den Norweger. Jubelnd fährt Jarl Magnus Riiber die Zielgerade entlang und als Sieger des Weltcups am Holkmenkollen über die Linie. Gut 16 Sekunden sind vom Vorsprung geblieben, dann ist Akito Watabe als Zweiter da. Eric Frenzel rettet den 3. Platz.
9,1 km
An der letzten Zwischenzeit besteht kein Zweifel mehr. Jarl Magnus Riiber wird gewinnen. Die übrigen Podiumsplatzierungen scheinen ebenfalls vergeben.
8,3 km
Die Meute dahinter ist kleiner geworden. Johannes Rydzek hat wohl zu viel investiert. Bernhard Gruber, Francois Braud und Jan Schmid setzen sich vom Deutschen ab.
7,5 km
Das Polster des führenden Norwegers schmilzt - aber wohl nicht entscheidend. Jarl Magnus Riiber behauptet sich bislang souverän. Dahinter hinterlässt Watabe des stärkeren Eindruck. Frenzel muss zusehen, das Podium zu sichern.
6,6 km
Es scheint immer unwahrscheinlicher, dass Jarl Magnus Riiber noch gestellt wird. Akito Watabe zumindest will es trotzdem versuchen. Eric Frenzel hat gehörige Mühe, mit dem Japaner mitzukommen.
5,8 km
Der Japaner ergreift die Initiative und versucht, noch einmal anzuziehen. Eric Frenzel klemmt an dessen Brettenden. Jetzt knabbern die beiden mal ein größeres Stück vom Rückstand ab.
5 km
Eric Frenzel und Akito Watabe holen zu langsam auf. In dem Rhythmus wird das nicht funktionieren, ganz nach vorn zu gelangen.
4,1 km
Nach knapp der Hälfte der Laufstrecke rutscht das Polster von Jarl Magnus Riiber erstmals unter eine Minute. Langsam forcieren die Jäger des Norwegers das Tempo.
3,3 km
Es geht nicht vorwärts für Frenzel und Watabe. Sie scheinen nicht in der Lage, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Jarl Magnus Riiber läuft an der Spitze überaus stark. Und so führt Johannes Rydzek die zweite Verfolgergruppe immer näher heran an Frenzel und Watabe.
Lukas Runggaldier und Ernest Yahin haben übrigens auf den Start des Langlaufes verzichten. Es bewegen sich also 46 Athleten über die Strecke.
1,6 km
Auch an der nächsten Zeitnahme tut sich nichts. Jarl Magnus Riiber konsolidiert seinen Vorsprung. Dahinter holt vor allem Johannes Rydzek auf. Und auch Joergen Graabak ist bereits Zehnter.
0,8 km
Nach 800 Metern steht die erste Zwischenzeit an. Dort kommen nun die beiden Verfolger durch und haben nur unwesentlich aufgeholt. Man lässt es also eher gemächlich angehen.
Die Konkurrenz scharrt mit den Hufen. Doch Akito Watabe und Eric Frenzel müssen warten. Elend lange 1:10 Minuten - dann dürfen die beiden die Jagd eröffnen. Fortan geht es Schlag auf Schlag. Zum Teil in Sekundenabständen hetzt die Meute los.
Auf geht's! Jarl Magnus Riiber macht sich als Führender auf den Weg, schiebt kräftig an und verschwindet im Nebel.
vor Beginn
Die Bedingungen in Oslo sind mäßig. Die Temperaturen bewegen sich mittlerweile über dem Gefrierpunkt. Viel Sicht gibt es nicht, es nebelt kräftig am Holmenkollen. Zumindest die Loipen aber sind bestens präpariert und sollten ordentliche Voraussetzungen für ein spannendes Rennen bieten.
vor Beginn
48 Sportler wollen sich dem zweiten Teil des Wettkampfs stellen. Gestartet wird aus drei Korridoren mit den aus den Sprunglaufergebnissen errechneten Zeitabständen. Innerhalb von gut viereinhalb Minuten wird die Startprozedur erledigt sein. Ein Wellenstart nach 4:35 Minuten ist lediglich für die drei Letzten vorgesehen.
vor Beginn
In jedem Fall wird es für die Verfolger der Top 3 schwer, überhaupt noch am Podium zu rütteln. Vielleicht ist Johannes Rydzek dazu in der Lage. 1:50 Minuten zur Spitze hat der 24-Jährige im Rucksack. Björn Kircheisen (+2:28) sollte fähig sein, unter die besten Zehn zu laufen. Die übrigen deutschen Starter sind Manuel Faißt (+2:02) und Tino Edelmann (+2:58).
vor Beginn
Es wird eine Aufgabe für die Topleute, diese Zeit gut zu machen. So weit man sich einig ist, sollte das auch gelingen. Schließlich gilt es darüber hinaus, die laufstarke Konkurrenz auf Distanz zu halten. Da wären beispielsweise Joergen Graabak, dem 51 Sekunden auf Frenzel und Watabe fehlen, sowie Bryan Fletcher, der 1:12 Minuten aufzuholen hat. Ein wenig zu weit liegt heute vermutlich Fabian Rießle zurück. 2:43 Minuten nach ganz vorn sind schwer wett zu machen. Magnus Krog hat auf der Schanze gar mehr als drei Minuten aufgebrummt bekommen.
vor Beginn
Als Erster wird sich der Norweger Jarl Magnus Riiber in die Spur begeben, der sich auf dem Holmenkollenbakken einen überragenden Vorsprung erarbeitete. Inwieweit ihm das reichen wird, muss sich zeigen. Mit 70 Sekunden Rückstand folgen zwei der derzeit weltbesten Kombinierer - Akito Watabe und Eric Frenzel.
vor Beginn
Da sind wir wieder beim Holmenkollen Skifestival in Oslo - mit der Entscheidung in der Nordischen Kombination. Nach einem Sprungdurchgang heute Vormittag auf der 134-Meter-Schanze sehen die Athleten nun zehn Loipenkilometern entgegen. Zu absolvieren ist eine 2.500 Meter lange Runde, die viermal zu durchlaufen ist.
Über die Reihenfolge diskutieren wir dann ab 15:25 Uhr weiter. Am Holmenkollen mobilisieren jetzt die 50-km-Langläufer die Massen, seit 1902 ein Garant der guten Laune. Viel Spaß damit und bis nachher.
Zwischenfazit
1:10 Minuten müssen Frenzel und Watabe auf Riiber aufholen, das ist schon verdammt viel auf 10 km. Die drei Podestplätze dürften auf jeden Fall schon fix vergeben sein.
Frenzel
Eric Frenzel springt exakt auf die Watabe-Weite. Wer hat mehr Punkte? Der Japaner, aber nur um 0,2, was aber im nicht messbaren Bereich liegt, was die Sekunden angeht.
Rießle
Ähnliche Bedingungen für Fabian Rießle, aber nur 112,5 Meter. Das sind dann satte 2:43 Minuten auf Riiber.
A. Watabe
Und nun die drei Ausnahmekönner in dieser Saison. Akito Watabe hat im Anlauf noch Rückenwind, im Flug dreht es sich auf leichten Aufwind. 124,5 Meter, mehr ist nicht drin.
Krog
Aufwind für Magnus Krog und trotzdem nur 110,0 Metern, damit spielt er heute keine Rolle.
Graabak
Ein paar Sekunden Rückstand auf die beiden muss Jörgen Graabak mit 117,0 Metern aufholen.
Gruber
Bernhard Gruber hat die Luft von vorne, die man braucht. Was sind seine 122,0 Meter im direkten Vergleich wert? Praktisch gleiche Punktzahl wie Rydzek, beide dürfen exakt zeitgleich in die Loipe.
Rydzek
Auch für Johannes Rydzek gibt es keinen Aufwind. So gesehen gibt es an seinen 118,0 Metern nichts auszusetzen.
Klapfer
Das gilt auch für die 113,0 Meter von Lukas Klapfer.
Faißt
115,5 Meter für Manuel Faißt praktisch bei Windstille. Ordentlich, aber für ein Topergebnis zu wenig.
Klemetsen
Da kommt auch ein Haavard Klemetsen nicht mit. Nicht einmal annähernd, mit 109,5 Metern spielt er heute überhaupt keine Rolle.
Riiber
Für Jarl Magnus Riiber wird der Anlauf um eine Luke verkürzt. Trotzdem 130,0 Meter, das ist die haushohe Führung.
Moan
Magnus Moan könnte mit dieser Weite sehr gut leben, aber er schafft nur 106,0 Meter.
I. Herola
Ilkka Herola enttäuscht mit 119,5 Metern nicht, aber ein wenig mehr war sicherlich drin.
Schmid
Jan Schmid ist mit 123,0 Metern nicht nur voll dabei, die Eins leuchtet auf der Anzeigentafel für ihn auf.
Braud
Sogar leichter Rückenwind bei Francois Braud, das fettet seine 117,5 Meter aber mal so richtig auf. Und reicht damit auch für Platz 3.
Orter
Auch Philipp Orter landet schon bei 113,0 Metern, ist damit aber wenigstens an Kircheisen und Fletcher dran.
Costa
Nur 109,0 Meter für Samuel Costa, damit ist auch der stärkste Italiener weg vom Fenster.
B. Fletcher
Bryan Fletcher mit weniger Aufwind und 115,5 Metern, das ist fraglos eine gute Ausgangslage für ihn, denn in der Loipe ist er regelmäßig bei den Allerbesten dabei.
Edelmann
Auch Tino Edelmann hat gute Bedingungen. Und dafür sind die 114,5 Meter dann doch zu wenig.
Seidl
Mario Seidl mit sehr viel Aufwind. So reichen die 124,0 Meter nur für Rang 4.
Portyk
Jetzt wieder ein Sprungspezialist. Und auch starke 121,0 Meter für Tomas Portyk, was bedeutet das in Punkten? 112,1 und Platz 1!
Laheurte
115,0 Meter bringen Maxime Laheurte auf Rang 7 hinter Kircheisen.
Kokslien
Nur 105,5 Meter für Mikko Kokslien, da hat er wieder ordentlich zu tun in der Loipe.
Kircheisen
Lange mussten wir auf den ersten Deutschen warten. Sehr gute Bedingungen für Björn Kircheisen, diese nutzt er für 117,5 Meter. Damit kann er arbeiten.
Denifl
Das kann ein Willi Denifl auch. Sogar noch deutlich mehr mit 123,5 Metern. Endlich nimmt die Sache Fahrt auf.
Jelenko
Bestätigt Marjan Jelenko den Aufwärtstrend von Seefeld? Absolut, 119,0 Meter reichen für Rang 1.
T. Fletcher
Nur 100 Meter glatt für Taylor Fletcher.
Nagai
Die Japaner sind gut drauf, auch Hideaki Nagai schafft 109,0 Meter bei nicht einfachen Bedingungen.
Pommer
David Pommer kann nach seinem Trainingssturz gestern nicht antreten.
Runggaldier
So wie diese 86,5 Meter von Lukas Runggaldier.
Y. Watabe
Yoshito Watabe springt weiter hinterher, 108,5 Meter sind für ihn völlig indiskutabel.
Hug
Aber jetzt geht es wieder richtig weit! 121,0 Meter reichen Tim Hug aber nicht für die Führung. Watanabe bleibt vorne, egal, beide gehen zeitgleich in die Loipe.
Gerstgraser
Paul Gerstgraser ist ein guter Langläufer, aber das hilft ihm mit 100 Metern glatt auch nichts mehr.
Rehrl
Franz-Josef Rehrl kann mit 109,5 Metern leben.
Cieslar
Ein Meter mehr für Adam Cieslar bringt dem Polen Rang 3.
Andersen
Espen Andersen als erster Norweger im Wettkampf schreibt 109,5 Meter an. Das ist in Ordnung.
Watanabe
Ganz klar, das ist zu wenig Anlauf für die Springer dieser Preisklasse. Takehiro Watanabe legt mit 115,0 ein paar Meter drauf, das hat sich aber schon mit Platz 3 im Probedurchgang angedeutet. Damit führt er jetzt sogar vor dem Kollegen Kato.
Ilves
Kristian Ilves ist ein guter Springer und sollte jetzt zumindest Rang 2 schaffen. Aber 105,0 Meter reichen nur für Platz 8.
Loomis
Hier reihen sich auch die 106,5 Meter von Adam Loomis ein.
Lafarge
Es bleibt zäh mit den 102,5 Metern von Geoffrey Lafarge.
M. Herola
Matti Herola bekommt wieder ein wenig Luft unter den Latten, aber mehr als 105,0 Meter sind nicht drin.
Bauer
Von Armin Bauer können wir auf der Schanze nicht viel erwarten, aber etwas mehr als 99,0 Meter wären schon angebracht.
Hirvonen
Und so landet auch der Finne Eero Hirvonen schon bei 105,5 Metern.
Slowiok
Noch vier Meter kürzer springt Pawel Slowiok, aber jetzt ist der kräftige Aufwind auch wieder abgeflaut.
Dvorak
105,5 Meter sind nicht das, was sich Miroslav Dvorak vorgestellt hat.
Kato
Schlechte Landung von Taihei Kato, aber bei 118,5 Metern kann er damit leben.
Gerard
Aufwind für den Franzosen Antoine Gerard, der mit 107,0 Metern Hoffnungen auf erste Weltcuppunkte hegt.
Yahin
106,0 Meter von Ernest Yahin bringen 74,5 Punkte.
Piho
Los geht es mit dem Esten Kail Piho und 98,5 Metern.
vor Beginn
Qualifiziert sind alle, da nur 49 Athleten gemeldet haben. Davon profitiert vor allem der Norweger Riiber, der schon wieder mit einem nicht regelkonformen Anzug erwischt wurde.
vor Beginn
Im provisorischen Wettkampfdurchgang gestern gelang Eric Frenzel mit 132,5 Metern der weiteste Satz, aber punktemäßig waren die 130,5 Meter von Watabe mit deutlich weniger Aufwind mehr wert. Rießle musste sich mit 124,5 Metern begnügen und hätte damit über eine Minute Rückstand auf Watabe ausgefasst.
vor Beginn
Wie in Seefeld, so könnte auch hier wieder Akito Watabe sein schärfster Konkurrent werden, wobei natürlich auch Fabian Rießle an eine Rückeroberung der Führung im Gesamtweltcup denkt.
vor Beginn
Im Vorjahr standen Akito Watabe, Johannes Rydzek und Alessandro Pittin zum Saisonabschluss auf dem Podium, aber auch Eric Frenzel fährt gerne hierher. Denn in 2011 wurde er auf der kleinen Schanze Weltmeister und vom großen Bakken gewann er 2013.
vor Beginn
Das Holmenkollen Ski Festival 2016 beginnt mit den Kombinierern auf dem Holmenkollenbakken. Und das besondere dabei ist, dass seit Petter Tande 2008 nie ein Norweger gewonnen hat.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Oslo zur Nordischen Kombination.