Morgen steht die Einzelkonkurrenz in Ramsau auf dem Programm. Ab 11:45 Uhr geht es vom Bakken, ich würde mich freuen, Sie dann wieder live bei uns begrüßen zu dürfen.
Fazit
Ein sehr unruhiges Staffelrennen mit reichlich Attacken und Stehversuchen geht an Norwegen vor Deutschland und Frankreich. Hinter Österreich folgen die USA und Italien mit Respektabstand auf den Plätzen.
Ziel
Ist das knapp, das Zielfoto muss entscheiden. Und die Entscheidung fällt ganz knapp zu Gunsten von Graabak, aber Rießle muss sich nichts vorwerfen lassen.
Braud kann Rang 3 gegen Orter absichern.
Rießle wird den Königssprint von der Spitze angehen.
Nur Graabak kann folgen.
Rießle attackiert sehr früh, er konnte sich bisher ja auch schonen.
Es geht in die letzte 1.250-Meter-Runde. Und Orter ist sicherlich auch im Sprint auf Augenhöhe mit Rießle und Graabak.
Unglaublich, Orter ist wieder dran! Vier Staffeln kämpfen somit um die drei Podestplätze und den Tagessieg.
Und jetzt bummeln sie zu Dritt! Auch Philipp Orter kommt so wieder deutlich näher.
Die beiden beginnen verhalten, keiner will führen. Dementsprechend kann Laheurte die Gunst der Stunde nutzen und die Lücke wieder zulaufen.
Rießle gegen Graabak um den Tagessieg, das verspricht ein Duell auf höchstem Niveau zu werden.
Für Frankreich sollte Maxim Laheurte Platz 3 nach Hause laufen können.
3. Wechsel
Auf in die letzte Runde. Rydzek übergibt mit 2,5 Sekunden Vorsprung auf Norwegen an Fabian Rießle.
Bernhard Gruber kann Österreich nicht noch einmal heranlaufen, aber Platz 4 für das ÖSV-Quartett scheint sicher zu sein. Dahinter sind die laufstarken US-Amerikaner jetzt schon Fünfte.
Rydzek ist gut drauf, er attackiert jetzt noch einmal, Braud bekommt Probleme.
Rydzek macht die Lücke zu Schmid und Braud schnell zu, die Entscheidung ist vertagt.
2. Wechsel
Lamy Chappuis greift sogar noch einmal an und Frenzel kann nicht folgen. Frankreich übergibt knapp vor Norwegen und fünf Sekunden vor Deutschland.
22 Sekunden dahinter folgt Österreich, aber die haben ja noch Bernhard Gruber in der Hinterhand.
Die Spitze bummelt und so ist Jason Lamy Chappuis jetzt sogar herangelaufen und wir haben ein Spitzentrio.
Frenzel und Klemetsen erst einmal eher zurückhaltend unterwegs, dahinter hat Jason Lamy Chappuis schon Steindl einkassiert und Frankreich ist jetzt Dritter.
22 Sekunden danach folgt Österreich mit Fabian Steindl.
1. Wechsel
Edelmann und Kokslien übergeben praktisch zeitgleich an Frenzel und Klemetsen.
Das sieht doch gut aus, Edelmann erfüllt da seine Aufgabe als Startläufer sehr ordentlich.
Edelmann kann sich von Klapfer lösen, auf die zweiten 2,5 km nimmt er noch 13 Sekunden Vorsprung auf Kokslien mit.
Noch halten Edelmann und Klapfer den Norweger auf Distanz.
Letzterer wird ihn natürlich einholen, aber dann gilt es bis zum ersten Wechsel dranzubleiben. Klapfer hat sicherlich denselben Plan.
Tino Edelmann beginnt für das deutsche Quartett. Ihn verfolgen Lukas Klapfer für Österreich und der Norweger Mikko Kokslien.
Und wenn sich dann ein Spitzentrio gefunden hat, dann beginnt das große Taktieren. Wer greift wann an, diese Fragen klären wir dann wohl auf den letzten beiden der vier 5-km-Etappen.
Deutschland geht gleich mit dem Minivorsprung von zwei Sekunden auf Österreich in die Loipe und natürlich sind auch die 18 Sekunden für das norwegische Quartett locker aufholbar.
Willkommen zurück in Ramsau.
Um 15:45 Uhr geht es in die Loipe. Bis dahin verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche guten Appetit beim Mittagessen.
Zwischenfazit
Deutschland nach dem Springen nur mehr 1,6 Punkte vor Österreich, das ist zu vernachlässigen. Die starken norwegischen Läufer wollen sicherlich auch noch um den Tagessieg mitmischen. Frankreich ist eigentlich auf Platz 4 abonniert, nur wenn vorne das Tempo total verschleppt wird, dann ist da noch mehr drin.
Frenzel
Alle Chancen also für Eric Frenzel, um einen schönen Vorsprung für den Langlauf herauszuspringen. Aber nein, er landet schon bei 86,5 Metern und das wird jetzt ganz knapp.
Klemetsen
Und jetzt ein knackiges Duell Klemetsen gegen Frenzel. Der Norweger hat relativ wenig Aufwind und kommt so nur auf 90,0 Meter.
Steindl
Jetzt gilt es für die Österreicher. Kommt Fabian Steindl gut durch, dann ist der Weg zum Podest heute frei. 89,5 Meter bei guten Bedingungen, das hätte schon noch ein wenig mehr sein dürfen.
Lamy Chappuis
Jason Lamy Chappuis liefert solide 90,5 Meter ab.
Y. Watabe
Yoshito Watabe kann mit 94,0 Metern den Totalausfall seines Bruders wenigstens ein wenig kompensieren. Aber Japan liegt nach dem Springen hinter Russland, da sind keine Fragen offen.
I. Herola
Ilkka Herola enttäuscht mit 79,0 Metern total.
B. Fletcher
Bryan Fletcher bleibt mit 79,5 Metern unter seinen Möglichkeiten.
Jelenko
Für Marjan Jelenko ist das hier nach den Leistungen seiner Kollegen nur mehr ein Training unter Wettkampfbedingungen. Aber mit 68,0 Metern setzt er sogar noch einen negativen Höhepunkt in seinem Team.
Ilves
Der stärkste Este setzt mit 90,0 Metern ein Ausrufezeichen im hinteren Feld.
Pittin
81,5 Meter für Alessandro Pittin, das ist für ihn in Ordnung. Er wird in der Loipe sicherlich einige Plätze für Italien gutmachen.
Wantulok
Die Polen fallen mit 79,5 Metern von Wantulok weiter zurück.
Klimov
Letzte Runde! Der starke Springer Klimov kann für die abgeschlagenen Russen natürlich nichts mehr retten. Aber mit 96,0 Metern hatte er sichtlich Spaß.
Rießle
Und bei Fabian Rießle ist der Aufwind fast zu stark. Da muss er jetzt weit hinunterspringen, aber das gelingt mit 91,5 Metern nicht ganz. Dennoch bleibt Deutschland vor Österreich und Norwegen.
Schmid
Jan Schmid lässt für Norwegen mit 90,0 Metern nichts anbrennen. Und plötzlich ist der Aufwind wieder da.
Orter
Das ist die Chance für die Österreicher und die nutzt Philipp Orter mit einem tadellosen Sprung auf 87,5 Meter.
Braud
Da waren es nur mehr vier Teams, die um das Podium kämpfen. Und auch die Ambitionen Frankreichs haben mit den 77,0 Metern von Braud jetzt einen schweren Dämpfer bekommen.
A. Watabe
Und jetzt beginnt der Wettkampf wieder so richtig, denn es kommen die Teams, die der Konkurrenz deutlich überlegen sind. Akito Watabe allerdings hat riesige Probleme und nach seinen 52,0 Metern ist die Sache für sein Team erledigt.
M. Herola
Der zweitstärkste Finne schreibt gar nur 78,0 Meter an.
Demong
Bill Demong sehen wir immer, aber stark ist er nur in der Loipe. Da hat er auch einiges zu tun, nach diesem kleinen Hüpfer auf 82,0 Meter.
Oblak
Slowenien hat sicherlich nicht sein stärkstes Quartett am Start, Luka Oblak zeigt mit 66,0 Meter, warum wir ihn nicht aus dem Weltcup kennen.
Tiirma
Nur ein Meter mehr für den Esten.
Runggaldier
Für die Italiener lief es bisher nicht so schlecht, denn sie sind ja in der Loipe deutlich stärker. Die 74,5 Meter von Lukas Runggaldier jetzt sind natürlich ein ganz schwerer Rückschritt.
Cieslar
Adam Cieslar enttäuscht ebenfalls mit 78,5 Metern.
Yahin
80,0 Meter für den dritten Russen.
Rydzek
Glücklicherweise hat Rydzek nicht ganz so gute Bedingungen, daher sind seine 94,0 Meter mehr wert. Deutschland liegt nach zwei Runden vor Österreich, Frankreich und Norwegen, aber die Abstände sind hier noch nicht der Rede wert.
Graabak
Graabak schafft 95,0 Metern, aber er bekommt für den Auwind 18,4 Punkte abgezogen. SO bleiben die Österreicher vorne.
Gruber
Die Chance für Berni Gruber, um Boden gut zu machen. Das klappt, ein Meter mehr mit weniger Aufwind.
Lacroix
Lacroix springt auf 93,0 Metern, allerdings mit sehr viel Aufwind. Da wackelt die Führung der Franzosen jetzt.
Nagai
Hideaki Nagai kann da für Japan mit 87,0 Metern nicht wirklich überzeugen.
Mäkiaho
Die Finnen dürfen sich hinten bei den Slowenen anstellen, nur 79,0 Meter für Mäkiaho.
Loomis
Für Adam Loomis sind 84,5 Meter eigentlich in Ordnung, aber nicht bei so viel Aufwind, der ihm reichlich Abzüge beschert.
Kamenik
Für die Slowenen gibt es heute nichts zu holen, der im Weltcup bisher nicht aktive Joze Kamenik schreibt nur 76,5 Meter an.
Piho
Kail Piho schafft fünf Meter mehr.
Bauer
Armin Bauer muss sich dennoch mit 77,5 Metern begnügen.
Slowiok
Für den Polen geht es noch sechs Meter weiter. Die Bedingungen sind gerade sehr gut.
Barkov
Der Russe Barkov wird mit 80,0 Metern nicht unzufrieden sein.
Edelmann
Deutlich weniger Aufwind für Tino Edelmann, aber so sind seine 91,0 Meter 108,4 Punkte wert. Das ist nach Runde 1 Platz 3 hinter Frankreich und Japan.
Kokslien
Tolle Bedingungen für Mikko Kokslien! So kommt auch ein schwächerer Springer wie er auf 90,0 Meter.
Klapfer
Ähnliche Bedingen für Lukas Klapfer, aber nur 88,5 Meter. Kein guter Auftakt für die Österreicher.
Laheurte
Zwei Meter kürzer springt der Franzose Maxime Laheurte. Aber das bei deutlich weniger Aufwind und somit reicht das für die Führung.
Kato
Kato mit 95,5 Metern, mit diesem Auftakt können die Japaner leben.
Mutru
Die Finnen kommen in Person von Leevi Mutru auf brauchbare 88,5 Meter.
T. Fletcher
Taylor Fletcher ist ein ganz schwacher Springer und das bestätigt er mit 78,0 Metern leider.
Berlot
Slowenien kann an einem guten Tag um das Podest mitlaufen, ob dafür die 83,5 Meter von Berlot reichen, das ist eher fraglich.
Piho
Han-Hendrik Piho schafft für Estland hingegen nur indiskutable 72,0 Meter.
Costa
Das sah eher nach Skispringen aus, Samuel Costa landet bei 84.5 Metern.
Kupczak
Nicht besser läuft es für den ersten Polen, er landet gar schon bei 73,0 Metern.
Mastiev
Los geht es mit dem Russen Mastiev, der sich mit 74,0 Metern begnügen muss.
vor Beginn
Zu beachten sind natürlich wie immer die Norweger mit Kokslien, Graabak, Schmid und Klemetsen. Und bei ihrem Heimspiel will natürlich auch das ÖSV-Quartett mit Klapfer, Gruber, Orter und Steindl auf das Podium.
vor Beginn
Aber da wohl kaum jemand einen Team-Sprint für attraktiver hält, sorgt diese Entscheidung eher für gute Laune. 12 Länder haben vier Athleten gemeldet, für Deutschland sind Edelmann, Rydzek, Rießle und Frenzel dabei.
vor Beginn
Kein Team-Sprint heute in Ramsau, sondern ein klassischer Mannschaftswettkampf. Der Grund hierfür ist, dass mangels Schnee nur eine kurze Runde in der Loipe präpariert werden konnte.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Ramsau zur Nordischen Kombination.