Morgen steht ein Teamsprint in Ruka auf dem Programm, wir sind auch hier ab 9:00 Uhr wieder an der Schanze und hoffen auf reguläre Bedingungen. Ihnen noch einen schönen Samstag!
Fazit
Optimaler Saisonauftakt für Johannes Rydzek, auch Berni Gruber zeigt eine beeindruckende Frühform. Akito Watabe muss man immer auf dem Zettel haben, Graabak auf jeden Fall in der Loipe. Für Frenzel, Lamy Chappuis und diverse Norweger war der Wettkampf schon mit der Absage des Springens gelaufen, denn sie hatten zu schwache provisorische Wettkampfsprünge.
Dann blicken wir noch auf das geschlagene Feld: Manuel Faißt wird Zwölfter, Tobias Haug 16., Lamy Chappuis 18., Eric Frenzel 24. und keine Punkte gibt es für Mikko Kokslien (35.).
Die Top 10 komplettieren Graabak, Rießle, Bieler, Kircheisen, Orter und Braud.
ZIEL
Johannes Rydzek gewinnt den Königgsprint gegen Bernhard Gruber von der Spitze weg. Dvorak sichert sich mit letzter Kraft den dritten Platz auf dem Podium vor Akito Watabe.
Rydzek und Gruber um den Tagessieg!
Das hat den Japaner entscheidend zurückgeworfen. Und auch Dvorak bricht ein!
Gruber kommt in der Abfahrt wieder heran. Die Ski von Watabe läuft da gar nicht gut.
Aber Akito Watabe und Rydzek schaffen es nicht die Lücke zu schließen. Noch mehr Probleme hat Gruber.
Vier Läufer kämpfen um drei Podestplätze!
Das sind gleich drei Sekunden auf Rydzek und Watabe. Nur mehr Gruber kann diesen beiden folgen.
Erst ist Dvorak! Für den Tschechen waren die eher langsamen Runden 2 und 3 natürlich optimal.
Wer setzt den ersten Nadelstich?
7,5 km
Hallali! Ilkka Herola führt die Spitzengruppe in die letzte 2,5-km-Schleife.
Gleich geht es in die Schlussrunde. Und dann wird konsequent attackiert, wer bis dahin nicht dran ist, der kommt auch nicht mehr ganz nach vorne.
Kircheisen hat sich wohl etwas übernommen, er fällt wieder zurück.
Bieler muss abreißen lassen, auch sein Teamkollege Orter hat Probleme.
Kircheisen hat Rießle und Faißt im Schlepptau. Aber die müssen jetzt alle schon beißen.
Wo liegt Kircheisen? 11,5 Sekunden hinter Rydzek. Wird weiter verschleppt, dann ist er bald dran.
5,0 km
Halbzeit! Rydzek, vor Watabe, Herola, Dvorak, Gruber, Orter, Bieler und Braud.
Rydzek sieht bärenstark aus, aber die Gruppe ist jetzt ziemlich groß und das Tempo wird jetzt ein wenig verschleppt.
Und da ist er auch schon eingeholt.
Kommt Bieler noch als Führender über die 5-km-Marke? Es sieht nicht danach aus.
Zusammenschluss der beiden Verfolgergruppen. Und Rydzek macht weiter Dampf.
Rießle und Kircheisen haben 15 Sekunden hinter Rydzek noch alle Optionen.
Zehn Sekunden vor dieser rangieren noch Herola, Haug und Co. Aber nicht mehr lange.
2,5 km
Die erste von vier Runde ist absolviert, Bieler hat noch gut 30 Sekunden Vorsprung auf die starke Gruppe.
Gruber führt den Hochgeschwindigkeitszug an. Aber noch wird kein ganz rabiates Tempo angeschlagen.
Dvorak hat mit einem Kraftakt den Anschluss an Watabe, Rydzek und Co. geschafft und kann sich jetzt mitziehen lassen.
Der erste Kilometer ist für Bieler absolviert und Eric Frenzel läuft jetzt erst los.
Mit Kircheisen und Graabak sind jetzt auch die letzten Sieganwärter unterwegs.
Dvorak muss versuchen, jetzt schnell an diese heraunzulaufen. Das hat er drauf.
Jetzt ist auch die Gruppe Akito Watabe unterwegs.
Es folgen Haug, Portyk und Herola.
Los geht es, Bieler hat das Rennen aufgenommen.
vor Beginn
Bleibt noch die Frage, kommt Bieler durch oder nicht? Nichts für Ungut, Christoph, aber die Verfolgergruppe um Akito Watabe, Rydzek und Gruber scheint mir da doch etwas zu stark und die 45 Sekunden Vorsprung sind zwar beachtlich, aber für zehn Kilometer doch nicht ausreichend.
vor Beginn
Dank des provisorischen Wettkampfsprungs von gestern, wie dieser ablief, das haben wir ja bereits ausgiebig analysiert.
vor Beginn
Willkommen zurück in Ruka, früher genannt Kuusamo. Nachdem heute Vormittag auf der Schanze nichts ging, kann jetzt auf jeden Fall gelaufen werden.
Damit sind Sie umfassend über die Ausgangslage informiert. Um 14:30 Uhr geht es in die Loipe, dementsprechend wünsche ich jetzt erst einmal guten Appetit beim Mittagsmahl. Bis gleich!
Kokslien
Und Mikko Kokslien müsste gar 3:24 Minuten aufholen.
Krog
Noch schlimmer hat es freilich die starken Norweger erwischt. Der Rucksack von Magnus Krog ist 3:10 Minuten schwer.
Frenzel
Und jetzt wird es bitter, für Eric Frenzel stehen nur 114,5 Meter zu Buche und das bedeutet einen unaufholbaren Rückstand von 2:38 Minuten.
Kircheisen
Björn Kircheisen muss zwar gut zehn Sekunden auf diese beiden aufholen, aber das darf man ihm natürlich bedenkenlos zutrauen.
Rießle
Mit Lamy Chappuis gemeinsam wird auch Fabian Rießle eine Positionsverbesserung von Rang 21 anstreben.
Lamy Chappuis
Knall dahinter rangiert Jason Lamy Chappuis mit 1:12 Minuten Defizit. Im Springen lief es für ihn im Training auch schon ganz ordentlich, hinter die Leistung in der Loipe setzt er selbst noch ein Fragezeichen.
Faißt
Dann kommen wir zu den Athleten, die nicht so toll dastehen. Für Manuel Faißt ist Platz 14 und ein Rückstand von 1:06 Minuten aber durchaus eine passable Ausgangsposition.
Dvorak
Die Top 10 komplettiert der Tscheche Dvorak, der auch in der Lage ist, die kleine Lücke zu Rydzek und Co. mit einem schnellen Start zuzulaufen.
Rydzek
Die 128,5 Meter von Johannes Rydzek erweisen sich ebenfalls als höchst wertvoll. Nicht einmal fünf Sekunden hinter Watabe und Gruber, er wird da voll um den Tagessieg mitmischen können.
Orter
Philipp Orter darf sich da dank 131,5 Metern auch einreihen. Für ihn gilt es aber, keinesfalls zu schnell anzugehen, dann ist die Top 10 drin.
A. Watabe
Gruber erhält dabei Verstärkung durch Akito Watabe. Der Japaner wird mit Gruber und weiteren einen ganz starken Zug bilden.
Gruber
Was natürlich auch für Bernhard Gruber gilt, er kann durchaus 45 Sekunden auf seinen Landsmann Bieler aufholen.
Braud
Auch Francois Braud ist ein passabler Läufer, der sich einiges ausrechnen darf.
I. Herola
Zeitgleich mit Portyk wird Lokalmatador Ilkka Herola ins Rennen gehen. Und er ist ein richtig guter Läufer, der hier das Podium anpeilen kann.
Portyk
Ähnlich gut gelaunt macht sich Tomas Portyk auf den Weg zur Loipe. Er sprang gestern noch einen Meter weite als Haug und geht nur eine Sekunde hinter diesem auf die Strecke.
Haug
Und zwar - und das ist die gute Nachricht aus DSV-Sicht - auf Tobias Haug. Der kam auf 135,0 Metern.
Bieler
Christoph Bieler und der Windgott sind heute beste Freunde. Seine überragenden 143,0 Meter von gestern werden schlagend und so nimmt er einen ordentlichen Vorsprung von 26 Sekunden mit in die Loipe.
ABSAGE
Und nun ist es offiziell, das Springen wird abgebrochen. Es zählt das Ergebnis aus dem provisorischen Wettkampfdurchgang. Und das schauen wir uns jetzt gleich im Detail an.
Es geht weiterhin nichts. Über sieben Meter pro Sekunde oben am Schanzentisch.
Und das Warten geht weiter. Viel zu gute Bedingungen für einen Evgeniy Klimov, da könnte er auf 150 Meter fliegen und das ist dann mitten im Auslauf.
Kupczak
Das gibt der Jury natürlich zu denken. Nach einer gar nicht mal so kurzen Unterbrechung geht es für Szczepan Kupczak nur auf 103,5 Meter.
Steindl
Der Anlauf wird um zwei Luken verkürzt. Für Fabian Steindl geht es mit reichlich Aufwind trotzdem auf 141,0 Meter!
Wantulok
Noch ein Neuling im Weltcup, für den Polen Mateuz Wantulok geht es nur auf 104,5 Meter.
Flaschberger
Auch der junge Österreich nutzt die Gunst der Stunde halbwegs. 117,0 Meter sind für ihn durchaus in Ordnung.
Soetvik
Der Norweger überzeugte ihm Training und das setzt er auch jetzt mit 135,0 Meter um.
Herola
Matti Herola packt da etliche Meter mehr drauf, sein Trainer jubelt über 132,0 Meter.
Mutru
Der junge Finne Leevi Mutru springt jetzt tatsächlich. Und zwar auf 111,5 Meter.
vor Beginn
Praktisch tut es das freilich noch nicht, aber es fehlt dann auch nicht so viel. Sprich, der Wind ist im oberen Teil nur mehr knapp über dem zulässigen Bereich.
vor Beginn
Theoretisch sollte es jetzt losgehen.
vor Beginn
Ruka präsentiert uns eine herrlich eingezuckerte Winterlandschaft. Allerdings bläst oben am Schanzentisch ein viel zu starker Wind, aktuell geht da nichts.
vor Beginn
Apropos provisorischer Wettkampfdurchgang, hoffen wir mal, dass der nicht zum Einsatz kommen muss. Der Probedurchgang wurde schon mal abgesagt, das ist kein gutes Zeichen.
vor Beginn
Auf der Schanze werden wir wohl die üblichen Namen ganz vorne sehen, aber auch hier sollten wir mit Prognosen vorsichtig sein. Den provisorischen Wettkampfdurchgang gewann jedenfalls Christoph Bieler mit gewaltigen 143,0 Metern deutlich. Aus dem DSV-Lager überzeugten Tobias Haug als Zweiter mit 135,0 Metern und Johannes Rydzek mit 128,5 Metern als Neunter.
vor Beginn
Saisonauftakt für die Kombinierer und die Karten werden also neu gemischt. Die Jäger des Dominators der vergangenen Saison, Eric Frenzel, sind zahlreich und kommen auch aus dem eigenen Lager.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Ruka zur Nordischen Kombination.