Alle Topleute mit Ausnahme von Akito Watabe haben heute bewiesen, dass sie auch am Ende der Saison noch bestens in Form sind und uns Samstag und Sonntag ein tolles Weltcupfinale bescheren werden. Morgen um 10:00 Uhr sind wir wieder auf der Schanze, ich bin mir sicher, das wollen Sie sich nicht entgehen lassen. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und einen guten Start ins Wochenende.
Fazit
Dazu wird es aber wohl doch nicht kommen und ein Protest wäre auch wenig vielversprechend, da Graabak nicht die Spur gewechselt hat. Wie gehen davon aus, dass Norwegen diesen einzigen Mannschaftswettkampf der Saison vor Deutschland und Österreich gewonnen hat.
Es folgen mit großem Rückstand Japan, Frankreich, Italien, Finnland, Tschechien und die USA: Aber offiziell ist das Ergebnis noch nicht, es steht ein deutscher Protest im Raum.
ZIEL
Graabak von der Spitze, Rießle probiert es und kommt fast vorbei. Aber nur für einen Augenblick, dann der Sturz. Graabak schlägt die Tür zu, Rießle steht schnell genug wieder auf und rettet noch Platz 2 vor Österreich.
Zielsprint!
Philipp Orter ist durch das Taktieren vorne schon auf bis 13 Sekunden herangekommen.
Der lange Anstieg folgt. Die Entscheidung fällt jetzt oder erst durch einen Königssprint.
Und jetzt ein Angriff von Graabak, aber das war nur ein kleiner Test.
Der erste kleine Anstieg bleibt auch noch ereignislos.
Schlussrunde! Graabak macht es wie immer, er hängt sich an die Skienden und wartet auf seine Chance. Aber keine Sorge, das Tempo ist so überschaubar, dass sich Rießle keinesfalls überarbeitet.
Japan kämpft nun nur mehr um Platz 4 gegen Frankreich und Italien.
Und Graabak ist auch schon wieder dran, jetzt wird sich für die zweite Runde warmgelaufen.
3. Wechsel
Naja, das sollten wir nicht überbewerten, es sind nur 1,5 Sekunden.
Viel wird er nicht herausholen, aber Graabak muss damit auch eine Extraschicht leisten.
Und jetzt den Angriff von Rydzek!
Wir sind schon in Runde 2 und Rydzek und Krog bummeln immer noch.
Dahinter sichert Lukas Klapfer Rang 3 für Österreich gegen Japans Yoshito Watabe mühelos ab. Diese Messe ist gelesen, damit können wir jetzt gänzlich auf das Duell Deutschland gegen Norwegen konzentrieren.
Man belauert sich an der Spitze, diesmal muss aber Rydzek dauerhaft führen.
Krog wieder dran, wie wir durch die Wand aus Schneeflocken erahnen können.
Eine kleine Lücke von ein paar Metern hat Frenzel auf der Zielgeraden aufgerissen. Damit braucht Krog ein paar Körner extra, um diese wieder zu schließen.
2. Wechsel
Frenzel und Schmid haben Feierabend, nun lautet das Duell Rydzek gegen Krog. Launig!
Akito Watabe scheint nach seiner Grippe noch nicht gänzlich fit zu sein. Die Ambitionen der Japaner auf Rang 3 schwinden.
Jan Schmid lässt sich auch im langen Anstieg nicht abschütteln, weiter alles völlig offen.
Schwierige Bedingungen mit starkem Schneefall. Das bremst enorm, die Laufzeit wird wie in Val die Fiemme wieder deutlich über dem Schnitt sein.
Flaschberger hat zehn Sekunden auf die beiden aufgeholt, klar, vorne wurde taktiert. Akito Watabe fehlen immer noch sieben Sekunden.
Die erste Runde ist absolviert, Eric Frenzel wird von Schmid in die Führungsposition gedrängt. Jetzt sind aber ohnehin Angriffe fällig.
Bernhard Flaschberger ist aber auch nicht irgendwer, sondern der amtierende Junioren-Weltmeister. Und in der Loipe klar stärker als auf der Schanze.
Interessant, Schmid macht das Tempo, Frenzel hält sich erst einmal bedeckt.
Dahinter hat Bernhard Gruber ein paar Sekunden Vorsprung herausgeholt. Den braucht Flaschberger auch dringend gegen einen Akito Watabe.
1. Wechsel
Moan und Faißt übergeben praktisch zeitgleich an Schmid und Frenzel.
Faißt bleibt weiter dran.
Jetzt der zweite und deutlich längere Anstieg.
Im ersten Anstieg hält sich Moan diesmal zurück. Klar, diese Verfolgung hat Kraft gekostet.
Die Aufgabe für Faißt und Watanabe lautet jetzt, zumindest an Moan und Gruber dranzubleiben.
Und der Norweger randaliert weiter, nach Runde 1 hat Faißt nur mehr fünf Sekunden Guthaben. Gruber ist knapp 50 Sekunden dahinter an Watanabe dran.
Was für ein Auftakt von Moan, es sind nur mehr 13 Sekunden auf Faißt. Und Gruber nähert sich Watanabe mit Riesenschritten.
Die Strecke in Schonach ist sehr kurz, somit muss jeder zwei Runden a 2,5 km absolvieren.
Moan hinterher und Watanabe sollte besser nicht versuchen, am Norweger dranzubleiben.
Und los geht die wilde Hatz. Manuel Faißt vorneweg.
vor Beginn
Japan setzt interessanterweise Akito Watabe auf Position 2, er muss den Vorsprung für seinen Bruder Yoshito und Nagai herausholen, denn die Österreicher haben zum Schluss Klapfer und Orter in der Hinterhand.
vor Beginn
24 Sekunden für 20 km, das klingt nach nichts. Aber man kann die Sache nicht mit einer normalen 10-km-Einzelstrecke vergleichen, da jeder Läufer nur 5 km zu bewältigen hat, ist das Aufholen von Rückständen weit anspruchsvoller.
vor Beginn
Wir sind zurück und lassen den Blick über die Startliste schweifen. Deutschland geht in der Reihenfolge Faißt, Frenzel, Rydzek und Rießle an den Start und Norwegen mit Moan, Schmid, Krog und Graabak.
Um 14:05 Uhr steigt die Entscheidung in der Loipe. Ich wünsche inzwischen guten Appetit beim Mittagessen. Bis gleich!
Zwischenfazit
Aber die Führung des DSV-Quartetts auf Norwegen und Japan ist mit 24 Sekunden trotzdem deutlich größer als erwartet. Nun gilt es taktisch klug aufzustellen und natürlich schreiben wir auch die viertplatzierten Österreicher noch nicht ab.
Die Landung war absolut in Ordnung, leider trotzdem nur Noten um 16,5 für den bei dieser Weite natürlich fehlenden Telemark. So schön der Schanzenrekord für Frenzel auch ist, drei oder vier Meter weniger mit zwei Luken weniger Anlauf wären punktemäßig besser gewesen.
Deutschland
Verkürzt Weinbuch den Anlauf für seinen Musterschüler? Nein, auch Eric Frenzel startet von Luke 18. Der Schanzenrekord von Watabe ist schon wieder Geschichte, 107,0 Meter zeigt die Videoweitenmessung an.
Norwegen
Norwegen muss jetzt in Person von Jan Schmid, Frenzel im Zaum halten. Und das gelingt mit 104,5 Metern optimal, auch die Landung passt.
Österreich
Lukas Klapfer verliert da zwar mit 97,0 Meter ein paar Punkte, aber er wird beim Langlauf entsprechend aufholen können.
Japan
Wieder das Duell Japan gegen Österreich. Watanabe wird hier in der Loipe wenig reißen, aber jetzt auf der Schanze haut er 102,5 Meter raus.
Frankreich
Die Jury belässt den Anlauf bei Gate 18. Und so schafft auch Maxime Laheurte 99,0 Meter.
Finnland
Finnland hat außer Ilkka Herola auch nicht viel zu bieten. Aber der bringt mit 100,5 Metern seine Leistung einmal mehr.
USA
Ben Berend ist noch der beste Springer seines Teams. Aber 93,5 Meter machen das Kraut natürlich auch nicht fett.
Italien
Gleiche Weite für Samuel Costa. Leider haben die anderen Italiener überwiegend gepatzt.
Tschechien
In dieser letzten Runde, die mit bärenstarken 102,0 Metern vom Tschechen Portyk beginnt. Sein Team wird das Springen somit sensationell auf Rang 5 abschließen.
Und das jetzt bereits auf 11,1 Zähler. Und Eric Frenzel kommt erst noch.
Deutschland
Genau die richtige Antwort von Fabian Rießle mit 98,0 Metern. Führung ausgebaut!
Norwegen
Jetzt wieder Norwegen gegen Deutschland. Graabak legt Rießle 97,0 Meter vor.
Österreich
Und Philipp Orter kontert hier mit 98,0 Metern ganz stark.
Japan
Yoshito Watabe kommt auf 97,0 Meter, die Japaner könnten sich mit Österreich dank Akito um Platz 3 streiten.
Frankreich
Nur ein Meter weniger für den Franzosen Antoine Gerard.
Finnland
Die finnischen Aktien steigen mit 96,0 Metern von Hirvonen etwas.
USA
Taylor Fletcher enttäuscht mit 90 Metern glatt erneut.
Italien
93,5 Meter sind für Raffaele Buzzi in Ordnung.
Tschechien
Dvorak prolongiert die gute Serie der Tschechen mit 93,0 Metern.
Deutschland
Das deutsche Quartett übernimmt mit diesen 99,0 Metern von Johannes Rydzek die Spitze.
Norwegen
Ordentliche 94,5 Meter für Magnus Moan, Norwegen bleibt aufgrund der überragenden Fähigkeiten in der Loipe im Rennen.
Österreich
Für den Österreicher Flaschberger ist bei 91,0 Metern Schluss.
Japan
Neuer Schanzenrekord! Akito Watabe steht unglaubliche 106,5 Meter, was für ein Comeback.
Frankreich
Jetzt wird es ganz kurz, nur 81,5 Meter für Hugo Buffard.
Finnland
Matti Herola kommt immerhin auf 93,0 Meter.
USA
Adam Loomis macht es mit 86,0 Metern auch nicht besser als sein Bruder Ben.
Italien
Nur 87,0 Meter für den Italiener Maierhofer.
Tschechien
Runde 2 beginnt mit 93,0 Meter von Lukas Danek. Die beiden tschechischen Junioren überraschen hier positiv.
Österreich 2,0 Punkte vor Deutschland und 6,1 vor Norwegen. Damit haben sich die drei favorisierten Teams gleich abgesetzt.
Deutschland
Da ist Manuel Faißt jetzt gefordert, er muss Gruber angreifen. Und das macht er auch mit 101,0 Metern.
Norwegen
Magnus Krog ruft seine Leistung mit 100 Metern glatt ganz hervorragend ab, zum Ende der Saison findet er wieder seine überragende Form vom Beginn der Saison.
Österreich
Aber jetzt ist der Führungswechsel fällig, gewaltige 101,5 Meter von Bernhard Gruber.
Japan
96,0 Meter für Nagai, aber Tschechien bleibt weiter vorne.
Frankreich
Jetzt darf Braud über den Bakken, er landet bei 93,5 Metern.
Erste kleine Windunterbrechung, der Aufwind ist zu stark.
Finnland
Fünf Meter mehr schafft der Finne Muutru.
USA
Ben Loomis lässt mit 88,0 Metern deutlich mehr Punkte für Team USA liegen.
Italien
Für Armin Bauer sind mal wieder nur 93,5 Meter drin. Aber das ist für seine Verhältnisse schon gar nicht schlecht.
Tschechien
Pazout eröffnet die Konkurrenz mit 97,5 Metern, das ist ganz ordentlich.
vor Beginn
Bei Norwegen und Deutschland gibt es ja ein Überangebot an Kandidaten, Hermann Weinbuch setzt auf seine Top 4 mit Frenzel, Rießle, Rydzek und Faißt. Die Norwegen Graabak, Schmid und Krog werden von Magnus Moan unterstützt, Klemetsen darf bzw. muss sich für Samstag und Sonntag ausruhen.
vor Beginn
Insgesamt sind neun Staffeln gemeldet, neben den üblichen Verdächtigen haben diesmal auch die Tschechen vier Mann zusammengekratzt. Die im Weltcup bisher nicht vertretenen Ondrej Pazout und Lukas Danek ergänzen Portyk und Dvorak.
vor Beginn
Und da in Sachen Gesamtweltcup die Messe seit Val di Fiemme ohnehin gelesen ist, schonen sich die Stars nicht. Alle sind dabei, auch Eric Frenzel und der wiedergenesene Aktio Watabe.
vor Beginn
Den nehmen wir natürlich gerne mit, schließlich gab es nach den zahlreichen Ausfällen zu Saisonbeginn bzw. bis in den Januar hinein exakt gar keinen.
vor Beginn
Die FIS überrascht uns mit noch einer Konkurrenz in Schonach. Zusätzlich zu den beiden Einzelwettkämpfen wird heute auch ein Mannschaftsbewerb nachgeholt.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Schonach zur Nordischen Kombination.