Aber schon morgen gibt es die Gelegenheit zur Revanche an gleicher Stelle. Auch die Zeiten sind unverändert, um 13:00 Uhr treffen wir uns auch am Mittwoch wieder auf der Schanze. Ihnen vielen Dank für das geneigte Mitlesen heute und bis bald.
Fazit
Da hat Graabak mal wieder alle überrascht und fast genau ein Jahr nach seinem ersten Sieg im Weltcup in Val di Fiemme einen zweiten hinzugefügt. Eric Frenzel kann aber mit Rang 2 auch leben, denn er baut den Vorsprung im Gesamtweltcup auf Akito Watabe von 97 auf 147 aus und das ist dann doch schon ein sanftes Ruhekissen.
Akito Watabe trudelt nur locker aus, aber dahinter ist ein weiteres Rennen im Gange. Und diesmal stürzt Rydzek nicht, sondern gewinnt den Sprint um Platz 5 vor Rießle, Klemetsen, Faißt, Watanabe und Seidl.
ZIEL
Jörgen Graabak gewinnt vor Eric Frenzel und Jarl Magnus Riiber.
Der Abstand ist zu groß, da kann sich Frenzel auch nicht in der Abfahrt zum Ziel wieder heransaugen.
Und Eric Frenzel findet keine Antwort. Das ist eine faustdicke Überraschung.
Halali! Nicht Frenzel setzt die erste Attacke, sondern Graabak!
Riiber ist schon vorher weg, da könnte jetzt auch Akito Watabe wieder das Podium ins Blickfeld bekommen.
Der letzte Berg wird die Vorentscheidung bringen, den ersten hat das Trio noch gemeinsam bewältigt.
Wobei Graabak aber ohnehin einen tollen Tag erlebt, er hat in dieser Saison bisher noch kein Podium geziert. Und einen Riiber sollte er auf jeden Fall im Griff haben.
Das ist hier der Seefeld-Frenzel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Graabak irgendeinen Masterplan hat, der Saisonsieg Nummer 6 von Frenzel verhindern kann.
8,0 km
Wir gehen in die Schlussrunde! Riiber ist von Frenzel und Graabak auch schon eingeholt. Und diese Herren machen nun das Podium unter sich aus.
Und Akito Watabe kann nicht mitgehen, Graabak schon.
Von wegen ruhigere Runde, Frenzel attackiert schon wieder.
Jetzt wirkt Riiber bei weitem nicht mehr so fit im Anstieg.
Rund 20 Sekunden beträgt nun der Rückstand dieses Trios auf den Führenden. Kann gut sein, dass man in dieser Runde jetzt die Zügel schleifen und Riiber an der langen Leine lässt.
Und das hat einen Grund! Frenzel und Graabak haben den Japaner eingeholt.
6,0 km
Riiber ist durch und von Watabe ist noch nichts zu sehen.
Weiter 1:30 für Moan, Rydzek und Fletcher, die damit keine Gefahr mehr darstellen.
Endlich geht auch Graabak mal nach vorne. Und Costa und Seidl müssen abreißen lassen. Der Norweger ist uns ja seit ewigen Zeiten als Taktikfuchs vor dem Herrn bekannt.
Riiber sieht weiter sehr gut aus, die Hälfte der Distanz ist geschafft und zumindest Watabe kommt nicht mehr näher.
Für Fabian Rießle sind es noch 59 Sekunden. Er ist zwar alleine unterwegs, aber das macht keinen Unterschied. Denn Frenzel hat auch null Unterstützung von seinen drei Mitstreitern.
4,0 km
Und wieder sind 2.000 Meter absolviert. Akito Watabe fehlen noch 18 Sekunden und der Frenzel-Gruppe 34 Sekunden.
Seidl und Graabak haben Mühe, an Frenzel dran zu bleiben. Samuel Costa hält sich derzeit etwas besser.
Rießle hat von 1:33 auf 1:15 reduziert. Und liegt weiter eine halbe Minute vor Fletcher, Rydzek und Moan.
Der Frenzel-Gruppe fehlen auch nur mehr 44 Sekunden.
2,0 km
Erste Runde geschafft! Und noch 23 Sekunden Vorsprung für Riiber, Watabe ist schon an Klemetsen vorbei.
Keine Unterstützung für Frenzel von Seidl, Costa und Graabak, die aber an seinen Skienden hängen.
Watabe geht die Sache erwartet aggressiv an. fünf Sekunden hat er im ersten Anstieg aufgeholt, Frenzel weiter hinten ist im gleichen Tempo unterwegs.
Und jetzt greift auch Frenzel ein.
Für Akito Watabe kann es nur heißen, Vollgas von den ersten Metern an.
Es folgt Klemetsen, der sich sein Rennen clever einteilen muss.
Riiber ist unterwegs! Fünf Runden sind zu laufen und pro Runde gibt es zwei sehr knackige Anstiege.
vor Beginn
Es geht nicht um 15:00 Uhr los, sondern um 15:15 Uhr. Ein paar Minuten müssen wir uns also noch gedulden, ehe die wilde Hatz beginnt.
vor Beginn
Was sich dann weiter hinten ergibt, das scheint völlig offen. Eine Soloverfolgung von Frenzel ist ebenso denkbar wie eine ganz große Gruppe auch noch mit Rießle oder sogar noch der Zwei-Minuten-aufwärts-Bande um Rydzek, Moan und Bryan Fletcher.
vor Beginn
Riiber nimmt irrelevante 16 Sekunden auf Klemetsen mit auf die Reise, aber nur 33 auf Akito Watabe. Das kann der laufstarke Japaner auf 10 km natürlich aufholen.
Bereits um 15:00 Uhr geht es in die Loipe, wir sind natürlich schon etwas früher mit den genauen Rückständen wieder am Start. Bis gleich!
Zwischenfazit
Jarl Magnus Riiber wieder vorne weg, aber mit deutlich weniger Vorsprung als zuletzt. Akito Watabe muss nur rund eine halbe Minute aufholen, trotz des großen Windpechs. Für Eric Frenzel ist es deutlich mehr, aber er ist in einer Gruppe mit Costa, Seidl und wohl auch Graabak unterwegs, das wird taktisch interessant.
Frenzel
Auch Eric Frenzel wird etliche Windbonuspunkte bekommen, aber ganz so stark ist der Rückenwind bei ihm nicht. Und daher sind seine 124,0 Meter doch etwas zu wenig.
A. Watabe
Sehr viel Rückenwind im Moment. Da kommt auch Akito Watabe nicht über 124,5 Meter hinaus. Riiber hat derzeit das Glück gepachtet, das ist wirklich unglaublich.
Rießle
Es fehlen nur mehr die großen Drei. Fabian Rießle ist allerdings von der Schanze nicht absolute Weltspitze, das bestätigen seine 118,5 Meter. Nur Rang 13 und ein ordentlicher Rucksack somit in der Loipe.
Krog
Einen Namen können wir streichen, den von Magnus Krog. Mit 109,0 Metern liegt er aussichtslos zurück.
Graabak
Ein Meter mehr für Jörgen Graabak und eine höhere Windbonifikation, da hat er das Podest noch vor Augen.
Gruber
Und auch hier kommt keine Freude auf, nur 122,0 Meter für Bernhard Gruber. Mario Seidl bleibt bester Österreicher.
Rydzek
Johannes Rydzek fällt allerdings mit 117,5 Metern deutlich zurück. Da wird er sich mit Moan und Bryan Fletcher zusammentun müssen.
Riiber
Kann Jarl Magnus Riiber Frenzel und Watabe wieder mächtig vorlegen? Nicht wirklich, 131,5 Meter haben diese sicherlich auch drauf. Aber für die Führung reicht das.
Klapfer
Lukas Klapfer bleibt da deutliche vier Meter zurück.
Faißt
Jetzt stehen nur mehr die besten Zehn aus dem Weltcup oben. Manuel Faißt macht den Anfang, 121,0 Meter sind in Ordnung, damit reiht er sich als Fünfter ein.
I. Herola
Ilkka Herola hingegen kann mit 118,0 Metern nicht zufrieden sein.
Klemetsen
Haavrd Klemetsen steht mittlerweile etwas im Schatten des neuen norwegischen Überfliegers Riiber. Aber heute haut er mit 130,5 Meter wieder einen Paradesprung raus. Damit liegt er vorne.
Braud
Oha, Francois Braud landet schon bei 113,5 Metern.
Moan
Magnus Moan wird mit Fletcher und Orter einen starken Zug bilden können, denn auch er landet bei 116,0 Metern.
Schmid
Deutlich weiter vorne startet Lokalmatador Jan Schmid mit 123,0 Metern.
Orter
Philipp Orter kann mit Fletcher mitlaufen, er ist stark genug hierfür und mit 118,5 Metern beim US-Amerikaner dabei.
B. Fletcher
Nicht ganz schlecht von Bryan Fletcher, mit 116,5 Meter kann er zumindest eine kleine Aufholjagd starten.
Costa
Ein Italiener macht uns beständig Freude, 125,0 Meter freuen auch Samuel Costa und seine Trainer.
Edelmann
Tino Edelmann fehlen da 10,5 Meter, damit ist die Top 10 ganz weit weg.
Seidl
Sauber! 124,5 Meter für Mario Seidl, damit ist er jetzt Zweiter.
Portyk
Halber Meter weniger für den Tschechen Portyk, klingt ordentlich, aber er ist ein ganz schwacher Langläufer und hätte deutlich mehr als 120 Meter benötigt.
Laheurte
Maxime Laheurte schlägt sich mit 119,5 Metern deutlich besser.
Kircheisen
Das gilt leider auch für Björn Kircheisen mit 112,0 Metern.
Kokslien
Für Mikko Kokslien ist auch heute nichts drin mit 107,5 Metern.
Denifl
Gleiche Weite für Willi Denifl, der damit natürlich auch nicht zufrieden sein kann.
Jelenko
Marjan Jelenko zeigte sich zuletzt stark verbessert, aber jetzt schreibt er nur 117,5 Meter an.
T. Fletcher
Gar nur 104,0 Meter für den starken Langläufer Taylor Fletcher. Da wird dann in der Loipe alle Müh vergeblich sein.
Nagai
Nicht alle Japaner sind stark auf der Schanze, Hideaki Nagai ist heir meist der schwächste seines Teams. Und auch heute wieder mit 106,0 Metern.
Hug
Da sind wieder ein paar Weltcuppunkte für Tim Hug drin, 117,5 Meter gehen mal so in Ordnung.
Y. Watabe
Yoshito Watabe hat das Springen noch nicht verlernt, auch wenn er in letzter Zeit ganz offensichtlich mehr den Langlauf trainiert hat. 121,0 Meter reichen für Platz 2.
Watanabe
Zur Erinnerung, Takehiro Watanabe war im PCR Zweiter. Und auch der Sprung geht wieder weit, 130,5 Meter, das ist die haushohe Führung.
Rehrl
Es wird jetzt besser, fest versprochen. Franz-Josef Rehrl kratzt mit 119,5 Metern schon mal an der 120er-Marke, fehlende Bonuspunkte für den Wind verhindern aber Platz 1.
Gerstgraser
Für Paul Gerstgraser sind diese 105,5 Meter leider der Normalfall. Vorher war er sogar noch zwei Meter kürzer.
Cieslar
111,0 Meter für Adam Cieslar, auch das ist zu wenig.
Andersen
Fast zehn Meter kürzer springt Espen Andersen.
Greiderer
Oha, Lukas Greiderer überrascht mit 119,0 Metern positiv. Aber er war auch im PCR schon sehr stark, da sogar über 120, aber bei weniger Rückenwind.
Ilves
Nur 110,5 Meter diesmal für Kristian Ilves und das, obwohl er auf der Schanze stärker als in der Loipe ist.
Kato
Nicht Yahin, sondern Taihei Kato liefert den ersten richtig erwähnenswerten Sprung ab. Und seine 118,0 Meter sind 107,1 Punkte wert.
Yahin
Ernest Yahin ist ein passabler Springer, er sollte jetzt die Führung anpeilen können. Oder auch nicht, 112,5 Meter sind eine Weite, bei der er eigentlich auf den Langlauf verzichten kann.
Herola
Das ist deutlich kürzer, 108,5 Meter für Matti Herola.
Gerard
Mit 113,0 Metern ruft auch Antoine Gerard sein Leistungsvermögen ab.
Hirvonen
Etwas besser schlägt sich Eero Hirvonen mit 114,0 Metern.
Lafarge
Sehr zäh jetzt, Rückenwind und wenig Anlauf, da landet auch Geoffrey Lafarge schon bei 107,0 Metern.
Loomis
Oh weh, noch zwei Meter weniger für den US-Amerikaner Adam Loomis.
Berlot
Gar nur 108,5 Meter für den Slowenen.
Dvorak
Immer noch kein Weltcuppunkt für Miroslav Dvorak in dieser Saison und mit nur 111,0 Metern wird das vermutlich auch heute nichts.
Piho
Ganz kurzer Hüpfer vom Esten Kail Piho auf 102,0 Meter.
H. J. Riiber
Noch ein Riiber und zwar Harald-Johnas. Und der schreibt bei seiner Premiere im Weltcup immerhin 118,0 Meter an.
Kjelbotn
Thomas Kjelbotn hat auch schon bessere Tage gesehen, er bleibt sogar noch einen halben Meter kürzer.
Hokholt
Und dies tut er überpünktlich mit 112,5 Metern. Die Besten werden dann die 130 angreifen.
vor Beginn
Der junge Norweger Audun Hokholt hat hingegen die Quali überstanden und darf jetzt auch gleich den Wettkampf eröffnen.
vor Beginn
Dies war zugleich die Qualifikation, die aber eine lockere Sache war. Nur 53 Kombinierer waren gemeldet, also musste auch nur drei ausscheiden. Das waren wieder mal die beiden Italien Runggaldier und Bauer und der Pole Slowiok.
vor Beginn
Aber der eben zu Ende gegangene provisorische Wettkampfdurchgang hat gezeigt, dass Frenzel und Watabe ihm nicht noch einmal so einen riesigen Vorsprung in die Loipe überlassen wollen. Akito Watabe gewann die Runde sogar vor seinem Landsmann Watanabe sowie Frenzel und Riiber.
vor Beginn
Also auch keiner der starken Norweger, aber bei Krog, Moan und Graabak fehlte es bisher einfach an der Konstanz und so ist ein junger Norweger der Mann der Stunde. Jarl Magnus Riiber überragt auf der Schanze und würde hier in Trondheim natürlich nur zu gerne seinen Coup von Oslo am vergangenen Wochenende wiederholen.
vor Beginn
200 Weltcuppunkte sind also im Talon, Eric Frenzel führt derzeit 97 Zähler vor Akito Watabe, der bis Schonach führende Fabian Rießle müsste schon 128 Punkte aufholen. Außer diesen Dreien ist niemand in der Verlosung mehr dabei.
vor Beginn
Kombi mitten unter der Woche und dann auch noch mit einem Doppel in Trondheim. Einer der ausgefallenen Ruka-Wettbewerbe wird heute nachgeholt, morgen dann die planmäßige Konkurrenz hier.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Trondheim zur Nordischen Kombination.