Morgen gibt es an gleicher Stelle dann einen Parallelriesenslalom, öfter mal was Neues! Wir sind auch dann dabei, es geht um 18:00 Uhr bei Flutlicht los.
Fazit
Wieder ein packenden Duell zwischen Hirscher und Kristoffersen mit dem besseren Ende für den Österreicher. Ted Ligety meldet sich mit einem starken 2. Lauf zurück, Felix Neureuther ist als bester Deutscher Achter, auch Stefan Luitz (10.), Fritz Dopfer (17.) und Youngster Dominik Schwaiger (19.) nehmen reichlich Punkte mit.
Muffat-Jeandet
Trotzdem wird das unglaublich schwer für Victor Muffat-Jeandet in Sachen erster Weltcupsieg. Er hat ja nur fünf Hundertstel Vorsprung auf Hirscher. Die reichen erst einmal nicht, nein, 65 Hundertstel Defizit bei der letzten Zwischenzeit, das kann er nicht aufholen. Mit Rang 3 bringt er aber wenigstens den zweiten Podiumsplatz in Folge nach Hause.
Hirscher
Nun die Antwort von Marcel Hirscher. Oben überragend, das ist die Basis für die Bestzeit. Aber er braucht den Vorsprung auch, denn im Zielhang verliert auch er ein wenig.
Kristoffersen
Henrik Kristoffersen mit einem Guthaben von 1,21 Sekunden aus Lauf 1. Den baut er oben sogar noch aus, aber im Zielhang muss auch er wieder über zwei Zehntel an Ligety abgeben. Das reicht zwar trotzdem locker, ist aber ein Fingerzeig für die Rivalen.
Neureuther
Die Aufgabe ist für Felix Neureuther keine leichte. Ligety ist schwer zu biegen und er müsste ja auch den Top 3 vorlegen. Nein, auch er hat schon den ganzen Vorsprung aufgebraucht und fällt dann auch noch bis auf Platz 5 zurück.
Schörghofer
Und mit Philipp Schörghofer beginnt der Kampf um das Podium! Aber der geht schon mit Rückstand in die letzten Tore, damit ist die Spitze nicht mehr drin. Er wird Fünfter und die Kohlen für den ÖSV muss somit einmal mehr Marcel Hirscher rausholen.
Faivre
Aber die Franzosen haben ja etliche Eisen im Feuer. Mathieu Faivre beispielsweise, der seinen Vorsprung sogar noch ein wenig ausbauen kann. Aber auch die 0,36 Sekunden reichen nicht, was hat Ligety da nur aufgeführt? Immerhin Platz 2 für Faivre eine Hundertstel vor Pinturault.
Pinturault
Alexis Pinturault hält seinen Vorsprung bis zur letzten Zwischenzeit, wie kommt er durch den Zielhang? Nicht so gut wie Ligety, er fällt eine Zehntel hinter diesen zurück und ist damit Zweiter.
Luitz
Nicht ganz der Lauf, den wir uns von Stefan Luitz erhofft haben, aber auch keine groben Schnitzer. Rang 3 im Ziel, ein gutes Ergebnis ist ihm sicher, ob es für die Top 10 reicht, das müssen wir abwarten.
Eisath
Florian Eisath ist deutlich besser unterwegs, aber man braucht bei der letzten Zeit ordentlich Vorsprung auf Ligety. Den hat er nicht und so geht es bis auf Platz 5 zurück. Ford ist immer noch Vierter, der macht heute also einen ganz gewaltigen Sprung nach vorne.
Haugen
Leif Kristian Haugen lässt Federn und unten kann man auf einen Ligety nicht aufholen. Davon kann ohnehin nicht ansatzweise die Rede sein, er bekommt richtig eine mit und fliegt aus den Top 10.
Ligety
Sehen wir den großen Angriff von Ted Ligety, ich habe da so meine Bedenken. Angriffig ist er jedenfalls unterwegs, wenngleich nicht fehlerfrei. Im Zielhang lässt er die Ski dann auch sehr gut laufen und holt sich die Führung. Zweitbeste Laufzeit, da ist schon noch was drin.
Murisier
Richtig durchgereicht wird Justin Murisier nach seiner Rutschpartie. Aber wie im Lauf zuvor wieder eine überragende Fahrt im Zielhang, so rettet er dann doch noch Platz 4.
Fanara
Auch bei Thomas Fanara passt es im Moment einfach nicht, er verliert ebenfalls in allen Streckenabschnitten. Und somit leuchtet im Ziel nur die Sieben für ihn auf. Aber es gilt dasselbe wie bei Dopfer, die Saison ist noch lang.
Dopfer
Keine so schlechte Ausgangslage diesmal für Fritz Dopfer, geht sich eine Verbesserung aus? Nein, das ist auch diesmal wieder Kampf und Krampf, kein Vergleich zu Jitloff zuvor. Und auch nur Rang 6 im Ziel, knapp vor Dominik Schwaiger.
Nösig
15 unten, 15 noch oben. Den Anfang macht Christoph Nösig, er hat nur 12 Hundertstel Guthaben auf Jitloff. Die sind ganz schnell weg und eine Aufholjagd schafft er auch im unteren Teil nicht. Es geht zurück auf die Elf.
Windingstad
Alles schon oben vorbei für Rasmus Windingstad, der wenigstens nicht am Tor vorbeirutscht. Die Schadensbegrenzung bringt dann nicht mehr als Rang 12.
Jitloff
Tim Jitloff drängelt Nani aus der Leaders Lounge. Hierfür reicht ihm die drittbeste Laufzeit und damit sollte er auch ein paar Plätze aufholen können.
Sandell
Weiter geht es mit dem finnischen Ein-Mann-Team. Marcus Sandell patzt oben gewaltig, holt dann aber unten wieder auf. In Summe gibt das Rang 4.
Mölgg
Und auch Manfred Mölgg macht es spannend. Aber nur bis zum Zielhang, dann verliert er doch noch drei Zehntel auf seinen Landsmann.
Nani
Roberto Nani nimmt schon über eine Sekunden Vorsprung auf Ford mit auf die Reise. Am Schluss ist davon noch exakt eine Hundertstel übrig, das nennt man wohl eine Punktlandung.
Blardone
Mit Nummer 56 mischte Massimiliano Blardone im 1. Lauf die Konkurrenz noch auf, somit heißt es natürlich auch für erstmal, das Ergebnis abzusichern. Das gelingt halbwegs, aber mit einem Fehler im unteren Teil fällt er auf Rang 5 zurück.
Feller
Guter Beginn von Manuel Feller, aber dann steht er fast komplett im Mittelteil und das kostet fast drei Sekunden.
Schwaiger
Apropos Punkte, einfach durchkommen und anschreiben, Dominik Schwaiger! Das klappt ganz wunderbar, er wird sogar Zweiter! Und macht somit sicherlich einen ordentlichen Sprung in den Startlisten.
Svindal
Im Gegensatz zu Jansrud hat es Svindal ins Finale geschafft, aber mehr als ein paar Pünktchen sind nicht drin, denn er fällt auf Rang 6 zurück.
Caviezel
Den ihm auch Gino Caviezel nicht abnehmen kann, der bleibt nämlich exakt eine Zehntel hinter Kranjec und ist jetzt Dritter.
Kranjec
Nächste Talentprobe vom jungen Kroaten, Zan Kranjec schnappt sich Rang 2 hinter Ford.
Philp
Trevor Philp ist gewaltig auf Abwegen unterwegs, einen Ausfall kann er vermeiden, aber viel mehr als der eine Weltcuppunkt wird heute nicht rausspringen.
Richard
Auch Richard Cyprien kann die ideale Piste nicht für einen Angriff in Richtung Top 20 nutzen, er bleibt sogar im Ziel noch hinter Tonetti.
Tonetti
Und überholt damit schon einmal den jungen Italiener Tonetti, der in diesem Durchgang über eine Sekunde auf den US-Amerikaner verliert.
Ford
Und los geht es! Tommy Ford hat Weltcuppunkte sicher, denn er kommt durch und schreibt mit 2:35,52 die erste Gesamtzeit an.
vor Beginn
Wir sind zurück in Alta Badia, gleich kann Tommy Ford das große Finale eröffnen, besonders gespannt sind wir dann auf Dominik Schwaiger mit Startnummer 8, der junge Deutsche war am Vormittag zeitgleich mit dem großen Aksel Lund Svindal.
Feine Ausgangslage, schon um 12:30 Uhr geht es weiter. Bis dahin wünsche ich guten Appetit beim Mittagessen.
Zwischenfazit
Victor Muffat-Jeandet geht es Führender in die Entscheidung, aber der Vorsprung auf Hirscher und Kristoffersen ist nur marginal. Lässt einer dieser Fahrer im Finale aus, dann sind Neureuther und Schörghofer heiße Kandidaten auf das Podium.
Tola
Albaniens Erjon Tola macht den Deckel drauf. Auch er verpasst das Finale mit über elf Sekunden Rückstand natürlich deutlich, nur der Deutsche Schwaiger und der erfahrene Italiener Blardone buchen mit einer hohen Nummer ein Finalticket.
Simari Birkner
Der einzige Simari Birkner ist schon unterwegs, sprich, gleich sind wir durch.
Blardone
Massimiliano Blardone fährt mit Nummer 56 dank einer Zeit von 1:19,02 sogar noch bis auf Rang 22 vor. Die Piste ist also nicht schuld an den derzeit eher schwachen Leistungen seiner Kollegen mit den hohen Nummern.
Ballerin
Nur Schwaiger konnte zuletzt mit einer hohen Nummer überzeugen und so reicht aktuell eine Zeit knapp unter 1:20 immer noch für das Finale. Der Italiener Andrea Ballerin verfehlt diese Vorgabe aber deutlich.
Chodounsky
Schade, mit einer zumindest für die Top 30 vielversprechenden Zwischenzeit scheidet Dave Chodounsky einmal mehr aus.
Schwaiger
Dominik Schwaiger beispielsweise. Und der kämpft sich ordentlich durch die mittlerweile doch schon ziemlich ramponierte Piste. Die "23" leuchtet im Ziel auf, er ist im Finale sicher dabei.
Kranjec
Zan Kranjec wird 25., das sollte reichen, auch wenn noch etliche oben stehen.
Kilde
Mit einem Super-G-Podium am Freitag ließ Aleksaner Kilde aufhorchen. Heute sind ihm aber die Torabstände deutlich zu eng, auch er kommt nicht durch.
Zurbriggen
Elia Zurbriggen scheidet früh aus und jetzt kommt ein sehr interessanter Mann.
Richard
Cyprien Richard hat mit 1:19,81 eher schlechte Karten. Aber ganz chancenlos ist er nicht.
Windingstad
Das geht sich hingegen auf alle Fälle aus, eine sehr saubere Fahrt des Norwegers und das wird mit Rang 16 belohnt.
Ford
Auch bei Tommy Ford werden es über drei Sekunden Defizit.
Pleisch
Manuel Pleisch fasst noch eine knappe Sekunden mehr Rückstand aus, das wird dann erst recht nicht reichen.
Tonetti
Riccardo Tonetti kommt durch, aber ob die 1:19,90 für das Finale reichen, das gilt es abzuwarten.
Missillier
In dem Bereich war auch Steve Missillier unterwegs. Aber er geht ein blaues Tor zu aggressiv an und fädelt ein. Das passiert im Riesenslalom eher selten.
Mölgg
Endlich wieder eine vernünftige Startnummer für Manfred Mölgg. Und diese nutzt der Südtiroler für eine solide Fahrt auf Rang 18.
Feller
Manuel Feller schnupperte zuletzt als Vierter sogar schon am Podium und mit diesem Selbstvertrauen mischt er das Feld auch heute auf. Aber nur bis zur letzten Zwischenzeit, dann hat er an der Kante vor den letzen Toren die Richtung nicht und schreit dann nach der Zieldurchfahrt seinen Ärger mit dem S-Wort hinaus.
Nösig
Schade, im Mittelteil ist Christoph Nösig an ein paar Toren mal zu weit weg, somit muss er sich mit Rang 15 begnügen.
Murisier
Der Schweizer Justin Murisier mit einem optisch ansprechenden Lauf. Und einem ganz starken Zielhang, so fährt er noch auf Platz 12 vor.
de Aliprandini
Luca de Aliprandini kommt durch, aber mit Hängen und Würgen. Und über vier Sekunden Rückstand, das ist wohl zu viel.
Zubcic
Erster Ausfall, Kroatiens Filip Zubcic patzt im Mittelteil und verlässt die Ideallinie. Einen Sturz kann er vermeiden, aber nicht den Torfehler.
Myhrer
Andre Myhrer hingegen wieder mit viel Problemen, zuletzt in Val-dIsère lief es ja schon überhaupt nicht. Und heute ist er als 19. noch nicht fix im Finale.
Luitz
Stefan Luitz macht das zumindest oben deutlich besser, jetzt muss er nur noch sein traditionelles Problemstück überstehen, die letzten Tore. Das klappt nicht optimal, aber doch! Denn über Platz 8 kann sich keiner beschweren, auch wenn sicherlich noch ein, zwei Zehntel weniger drin waren.
Caviezel
Nun einige hoffnungsvolle Läufer, die die Top 15 anpeilen. Gino Caviezel allerdings verhaut den Lauf total, das sieht auch aus wie bei einem Abfahrer, aber er ist eigentlich ein Spezialist. Er bleibt sogar knapp hinter Svindal.
Svindal
Aksel Lund Svindal macht es etwas besser, aber ob wir ihn nachher wiedersehen, das bleibt fraglich.
Jansrud
Es folgen dank ihrer vielen Punkte im Gesamtweltcup die beiden norwegischen Abfahrts- und Super-G-Helden. Und Kjetil Jansrud wird es wohl nach etlichen Querstehern auch nicht in den Finaldurchgang schaffen, ein Rückstand von 3,69 Sekunden ist doch deutlich zu groß.
Sandell
Die Gruppe der besten 15 beschließt der Finne Marcus Sandell mit einer Fahrt auf Platz 14. Und was das bedeutet, das weiß er beim Blick auf die Anzeigetafel natürlich sofort.
Faivre
Ein Franzose führt und der nächste liefert auch ein mehr als passables Ergebnis ab. Rang 6 für Mathieu Faivre mit tadellosen 1:18,03.
Dopfer
Fritz Dopfer ist auf der Suche nach der Form. Die findet er leider auch heute nicht, er bleibt außerhalb der Top 10. Vielleicht klappt es ja am Nachmittag besser.
Haugen
Es gibt in Norwegen nicht nur Speedläufer, Leif Kristian Haugen beherrscht die feine Klinge der Techniker. Aber Podiumskandidat ist er noch keiner, er reiht sich als Achter ein.
Nani
Roberto Nani traue ich etwas mehr zu, aber auch er muss im Mittelteil einen zu weiten Weg gehen. Und er findet nicht zurück in die Spur und ist jetzt mit knapp zwei Sekunden Defizit sogar Letzer.
Eisath
Was zeigen uns die beiden stärksten Italiener? Florian Eisath kommt besser durch als Jitloff, aber mehr als Rang 7 ist nicht drin.
Jitloff
Für Tim Jitloff ist der Weg deutlich weiter, denn er ist auch mehrfach auf Abwegen unterwegs. Und übernimmt somit auch die Rote Laterne von Fanara.
Schörghofer
Jetzt folgen die Riesentorläufer auf dem Sprung in die absolute Weltspitze. Philipp Schörghofer könnte diesen Sprung schon heute schaffen, denn mit tadellosen 1:17,77 ist er jetzt direkt hinter Neureuther Fünfter.
Kristoffersen
Henrik Kristoffersen meldet sich für den Kampf ums Podium an. Wie so viele zuvor, so holt auch er im Zielhang noch gut zwei Zehntel auf und schiebt sich damit auf Rang 3 nur knapp hinter Hirscher.
Pinturault
Davon ist Alexis Pinturault weit entfernt, aber zwischen Neureuther und Ligety ist ganz viel Platz. Und da landet er auch, unter dem Strich also Platz 4, damit kann er nach dem schwachen und sturzreichen Saisonbeginn sicherlich gut leben.
Hirscher
Marcel Hirscher ist dran an Muffat-Jeandet, mit einem Finish wie Neureuther ist die Führung drin! Es geht sich nicht ganz aus, aber nur fünf Hundertstel Rückstand, das ist eine nahezu perfekte Ausgangslage.
Ligety
Das ist weiter nicht der Ligety von Saisonbeginn oder der Vorsaison. Aber auch er kann in den letzten Toren noch ein wenig aufholen, somit bleibt er immerhin noch vor Fanara. Aber mit einem Defizit von auch fast eineinhalb Sekunden auf den Franzosen an der Spitze.
Neureuther
Felix Neureuther war zuletzt Zweiter hinter Hirscher, aber auch er kassiert schon oben eine halbe Sekunde auf Muffat-Jeandet. Aber im Zielhang findet er eine weit bessere Linie und kann so den Rückstand in Grenzen halten. Da sollte im Finale nachher wieder alles drin sein.
Fanara
Deren Wert überprüft gleich sein Landsmann Fanara. Dem fehlte zuletzt ein wenig die Form und er verliert auch heute wieder. Und zwar in allen Streckenteilen, das summiert sich auf exakt 1,5 Sekunden. Das ist doch eine Überraschung.
Muffat-Jeandet
Und da ist der angesprochene Victor Muffat Jeandet auch schon unterwegs auf der Gran Risa. Er kommt gut durch und setzt die erste Richtzeit bei 1:19,60.
vor Beginn
Alle Spitzenkräfte haben wie gewohnt ganz niedrige Startnummern, es geht also direkt in die Vollen und später startet dann das große Hauen und Stechen um die letzten Startplätze im Finaldurchgang. Denn 69 Fahrer haben gemeldet und wollen es in die Top 30 schaffen.
vor Beginn
Einer der starken Franzosen, Victor Muffat Jeandet, ist hie auszunehmen, der bringt ebenso gute Leistungen wie ein Felix Neureuther. Ted Ligety gelang dies nur beim Saisonauftakt in Sölden.
vor Beginn
Nach dem Speedspektakel von Gröden sind traditionell die Techniker im benachbarten Alta Badia dran. Und auch der heutige Riesentorlauf ist durchaus vielversprechend, etliche Fahrer haben einiges gutzumachen. Wir sind also gespannt, ob Ligety und die Franzosen endlich einmal wieder Hirscher fordern können.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Alta Badia zum Riesenslalom der Herren.