Ich bedanke mich für Ihr Interesse, morgen steht der Super G der Herren an gleicher Stelle an. Bis dann!
Leider ist es aber auch ein Schwarzer Tag für den Deutschen Skiverband. Tobias Stechert, der so toll in die Saison gestartet ist, verletzte sich erneut am linken Knie. Falls sich der Verdacht auf einen weiteren Kreuzbandriss bewahrheitet, droht mindestens das Saisonende.
Überraschungssieg für Christof Innerhofer, der den Norweger Aksel Lund Svindal in die Schranken verweist und mit der klar besten Fahrt auf der Birds of Pray verdient gewinnt. Dritter auf dem Podest ist Svandals Landsmann Kjetil Jansrud vor dem besten Österreicher Florian Scheiber, der mit Nummer 42 noch auf Platz 4 vorfuhr.
Frisch
Mit dem Kanadier Jeffrey Frisch ist der 66. und letzte Fahrer am Start. Auch er ändert am Klassement natürlich nichts mehr und auch für Weltcuppunkte reicht es nicht.
Heel
Auch Werner Heel verpasst die Punkteränge, obwohl er oben gut dabei war.
Die Fahrer mit den hohen Nummern sind derzeit recht weit von der Musik weg. 15 Athleten versuchen noch, in die Punkte zu fahren. Dafür sind mindestens die 1:43,51 von Andreas Romar notwendig.
Scheiber
Florian Scheiber ist auf Kurs für eine Sensation! Er ist Dritter bei der letzten Zwischenzeit! Das bringt er nicht ganz ins Ziel, er verpasst das Podium um eine Zehntel und wird Vierter!
Sander
Keppler hat exakt noch einen Punkt, aber den könnte ihm Kollege Sander jetzt wegschnappen. Das klappt zwar, aber als 27. ist er alles andere als auf der sicheren Seite.
Mayer
Das schafft Matthias Mayer mühelos, er ist 20. und damit sollte er zufrieden sein, denn der Sprung in die Top 30 bei der Startnummernauslosung winkt.
Perko
Rok Perko wird 25. mit 1:43,43. In diesen Bereich wird man wohl fahren müssen, um Weltcuppunkte mitzunehmen.
Ligety
Ted Ligety hat ähnliche Ziele wie Kostelic, aber er macht seinen Job heute keineswegs besser. Nur Platz 26 für ihn.
Kostelic
Der kroatische Allrounder will hier auch ein paar Punkte für den Gesamtweltcup einsammeln. Viele werden es auf jeden Fall nicht werden, denn er reiht sich nur als 19. ein.
Sullivan
Der Sensationsmann von Lake Louise kommt in Beaver Creek leider nicht so gut zurecht. Im Ziel ist er erst einmal 17.
Sporn
Die Top 30 beschließt der Slowene mir einer engagierten Fahrt und einem weiten Sprung am Golden Eagle. Rang 19 sollte für Punkte reichen.
Klotz
Die Südtiroler sind hier gut drauf! Und auch Siegmar Klotz traue ich ein gutes Ergebnis zu. Ein Quersteher verhindert dies aber, er kann die Trainingsleistung daher nicht ansatzweise im Rennen umsetzen.
Keppler
Stephan Keppler will hier Weltcuppunkte und dafür muss er jetzt erst einmal in die Top 20 fahren. Das wird schwierig, denn er verliert schon nach knapp einer Minute Fahrzeit 1,56 Sekunden. Im Ziel sind es über zwei Sekunden und Rang 22.
Küng
Ordentliche Fahrt vom Schweizer Küng, gute Zeiten sind also noch möglich. Er schafft Platz 12.
Poisson
David Poisson fährt weiter Wege, das kostet enorm Zeit. Und dann verfehlt er ein Tor komplett, das hat sich abgezeichnet.
Zurbriggen
Jetzt geht es weiter mit dem Schweizer. Dessen Teamkollegen Janka und Defago liegen auf der 9 und 10. Davon ist er weit entfernt, er wird nur 22. und muss um Weltcuppunkte bangen.
Romar
Über die Fahrt des Finnen Romar müssen sie nur wissen, dass er ein Tor aus der Verankerung gerissen hat.
Gagnon
Travis Gagnon hat im Training aufgezeigt, aber das Gleiten ist wohl nicht so seine Welt. Kommt er im Steilhang besser zurecht? Nicht wirklich, das wirkt doch ziemlich verkrampft, von der Innerhofer-Zeit bleibt er als 14. weit weg.
Theaux
Österreich ist erst einmal geschlagen, Frankreich auch? So sieht es aus, denn auch Adrien Theaux kommt im Steilhang nicht zurecht und verliert gewaltig Zeit.
Kröll
Aber Klaus Kröll kommt ja gleich hinterher. Im Gleitstück ist er gewohnt schnell unterwegs und 0,38 vorne. Weniger gut läuft es im Steilhang, da verliert er deutlich. Im Ziel ist er mit rund einer Sekunde hinter Innerhofer 8.
Reichelt
Langsam wird es für die Österreicher eng, viele Eisen haben sie nicht mehr im Feuer. Auch Reichelt mit einigen Fehlern, er ist nur 15.
Clarey
Die starken Franzosen enttäuschten bisher. Johan Clarey ist jetzt als 6. immerhin ihr Bester. Aber er wollte natürlich auf das Podium.
Svindal
Aber jetzt kommt Svindal! Das ist bei weitem nicht die Optimallinie, aber mit unbändiger Kraft bleibt er in der Spur. Trotzdem, für die Innerhofer-Zeit kann es nicht reichen, dafür war die Fahrt des Südtirolers einfach zu sauber. Platz 2 für Svindal, 0,23 Sekunden zurück.
Guay
Im Moment sind die Zeiten etwas enttäuschend. Innerhofer verteidigt seine Führung mühelos, auch dem Kanadier Erik Guay fehlen 1,4 Sekunden.
Baumann
Kein Österreicher auf dem Podest derzeit. Kann Romed Baumann das ändern? Nein, ihm fehle im Ziel als 11. 1,5 Sekunden.
Paris
Keine optimale Fahrt von Paris, aber hinter Teamkollegen Innerhofer ist viel Platz. Er fährt aktuell auf Rang 3.
Jansrud
Macht Jansrud hier den Testpiloten für Svindal? Mitnichten, er ist durchaus gut mit dabei. Letztlich Platz 2 hinter Innerhofer, das wird viele Punkte geben.
Janka
Carlo Janka hat in seiner großen Saison vor drei Jahren hier gewonnen. Aktuell sucht er noch seine Form, als 5. reiht er sich direkt hinter Defago ein.
Puchner
Aufpassen auf Joachim Puchner, der kommt auf der Birds of Pray hervorragend zurecht. Aber im Training besser als im Rennen, vor allem im Steilhang fährt er einige Kurven nicht optimal an. Nur Rang 6 für ihn.
Thomsen
Sein Landsmann Benjamin Thomsen macht es etwas besser. Er schiebt sich mit einer couragierten, aber nicht fehlerfreien Fahrt vor Hudec auf Platz 6.
Hudec
Im Gleitstück ist Jan Hudec schneller, aber diesen Vorsprung kann er nicht halten. Schon bei der zweiten Zwischenzeit ist er über eine Sekunde zurück und der Rückstand summiert sich bis ins Ziel weiter.
Innerhofer
Brutaler Kanteneinsatz vom Südtiroler, aber das ist im Stielhang auch notwendig. Seine Kurventechnik sieht toll aus und das macht sich auch in der Zeit bemerkbar. Eine neue Bestzeit mit 1:41,69 steht zu Buche!
Defago
Viel Rückstand für den Schweizer schon nach der Gleitpassage oben. Im technisch anspruchsvollen Teil kommt er besser zurecht und holt noch auf. Auch für ihn reicht es nicht ganz, Platz 3 leuchtet im Ziel auf.
Fill
Peter Fill mit einem ganz weiten Zielsprung, aber letztlich fehlt ihm der Wimpernschlag von sechs Hundertstel für die Bestzeit.
Streitberger
Es geht weiter mit Georg Streitberger. Aber dieses Unglück kann auch ich als Kommentator nicht so einfach wegstecken. Dem Österreicher hat die Pause nichts ausgemacht, er geht mit 0,23 Vorsprung in Führung.
Der Gesichtsausdruck des Oberstdorfers spricht Bände, da ist schlimmeres passiert. Ist das bitter, er hat sich so mühsam nach seinem Kreuzbandriss im linken Knie zurückgekämpft.
Stechert
Diese gute Startnummer hat er sich verdient! Und oben ist Tobi Stechert schon einmal vorne. Aber nach der zweiten Zwischenzeit, bei der er 41 Hundertstel Vorsprung hatte, bekommt einen Schlag und kann keinen Druck mehr geben. Das sieht leider nach einer Knieverletzung aus.
Bertrand
Yannick Bertrand bleibt deutlich hinter seinem Landsmann, reiht sich aber vor Gisin ein.
Franz
Max Franz verpasst nach einem Innenskifehler ein Tor, aber einen Sturz kann er vermeiden.
Fayed
Der Franzose beispielsweise, der im Training sehr stark war. Kann er das im Rennen bestätigen? Gisin nimmt er jedenfalls von oben bis unten Zeit ab und im Ziel liegt er 1,91 Sekunden vorne.
Gisin
Endlich kann es losgehen. Marc Gisin setzt bei sehr guten Bedingungen die erste Richtzeit bei 1:44,70. Was diese wert ist, sollten wir schnell wissen, denn es folgen reihenweise starke Fahrer mit niedrigen Nummern.
vor Beginn
Ein Fangnetz, das ein Vorläufer beschädigt hat, muss geflickt werden. Und das dauert mittlerweile schon zehn Minuten.
vor Beginn
Die Vorläufer sind schon unterwegs, gleich wird der Schweizer Marc Gisin mit Startnummer 1 das Rennen eröffnen.
vor Beginn
Man muss man sonst noch auf der Rechnung haben? Guillermo Fayed (FRA), der gleich mit der Nummer 2 ran muss sowie die beiden Südtiroler Innerhofer und Klotz. Und auf heimischen Schnee sind die Nordamerikaner immer für eine Überraschung gut, so wie Marco Sullivan zuletzt.
vor Beginn
Wir erwarten auch heute wieder ein Duell Aksel Lund Svindal gegen die starken Österreicher. Und aus DSV-Sicht gilt unsere ganze Aufmerksamkeit Tobias Stechert, der nach seinem sensationellen fünften Platz in Lake Louise auch hier im Training wieder überzeugen konnte.
vor Beginn
Die Birds of Prey-Piste ist eine durchaus selektive Abfahrt, 66 Fahrer werden die Herausforderung in Angriff nehmen.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Beaver Creek zur Abfahrt der Herren.
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