Das war es für heute aus Garmisch und vom alpinen Skisport. Vielen Dank für Ihr geneigtes Interesse und bis bald!
Im Abfahrtsweltcup ist zwei Rennen vor Schluss alles offen und nach menschlichem Ermessen dürfte die Entscheidung erst beim Saisonabschluss in Lenzerheide fallen. Morgen bereits gibt es hier noch einen Riesenslalom.
Christof Innerhofer feiert seinen sechsten Weltcupsieg und gewinnt somit schon die dritte Abfahrt in dieser Saison. Hinter ihm belegt ein Paket von Österreichern in der Reihenfolge Streitberger, Kröll und Reichelt die Plätze und verweist somi den Favoriten Axel Lund Svindal auf Rang 5. Unter den vielen guten Leistungen mit hohen Startnummern ragt der 9. Platz von Josef Ferstl heraus, der damit für den DSV die Stimmung beim Heimrennen in Garmisch gerettet hat. Es ist Ferstls erstes Top 10-Ergebnis im Weltcup und das kam zum richtigen Zeitpunkt.
Danilochkin
Mit dem Weißrussen ist jetzt auch der 65. und letzte Fahrer gestartet. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, das letzte Highlight lieferte uns zuvor der Franzose Muzaton, der mit Nummer 50 auf Platz 13 raste.
Weibrecht
Die allerletzten Fahrer sind unterwegs, Andrew Weibrecht nehmen wir noch in Sonderbeobachtung. Lohnt sich aber nicht wirklich, er ist von der Form früherer Tage weit entfernt und wird nur 56.
de la Cuesta
Dass Paul de la Cuesta hier jetzt mit Nummer 58 ähnliches gelingt wie seiner Landsfrau Ruiz Castillo vorhin bei den Damen, dass halte ich für völlig ausgeschlossen. Und diese Prognose bewahrheitet sich dann auch selbst an einem Tag wie heute, er scheidet leider nach der zweiten Zwischenzeit aus.
Die beiden jungen Deutschen Zepnik und Ackermann können da freilich noch nicht ganz mithalten. Für sie bleiben mit Ergebnissen in den 50er-Rängen Weltcuppunkte in weiter Ferne.
Muzaton
Die Freude währt nur kurz, denn Frankreichs Maxence Muzaton fährt auf Rang 13 vor und bugsiert die beiden aus den Punterängen. Wir sehen hier wirklich noch beeindruckende Fahrten mit ganz hohen Nummern.
Pangrazzi
Punktlandung von Paolo Pangrazzi. Er schafft exakt die Zeit seines prominenten Teamkollegen und teilt sich mit diesem jetzt Rang 30.
Marsaglia
Matteo Marsaglia verfehlt die Punkteränge als 33. knapp. Die Vorgabe ist allerdings auch anspruchsvoll, denn aktuell braucht man hierfür die Zeit von Peter Fill und der liegt mit 1:39,39 nur vergleichsweise knappe 1,56 Sekunden hinter dem Führenden zurück.
Striedinger
Oh, da ist ja doch noch ein Österreicher. Otmar Striedinger und der wird guter 17. Auch hier gratulieren wir natürlich gerne, mit Startnummer 43 sind die Top 20 eine tadellose Leistung.
Klotz
Siegmar Klotz wird als 22. wohl auch ein paar Weltcuppunkte mitnehmen dürfen.
Ferstl
Das sieht bei Josef Ferstl aber viel besser aus! Er kommt bestens zurecht, jetzt darf er unten nur nicht zu viel Zeit liegen lassen. Ja, sieht auch im Zielhang gut aus, er kommt ohne Probleme durch. Und das wird sogar ein 9. Platz mit nur 0,70 Rückstand. Da ist die Freude im Publikum natürlich groß und dem wollen wir uns voll und ganz anschließen.
Keppler
Auch vier Deutsche sind am Start. Stephan Keppler macht den Anfang, aber das war überhaupt nix. Über zwei Sekunden Rückstand lassen eine Rückkehr in die Top 30 in weite Ferne rücken.
Varettoni
Zu unserer Beruhigung, das war es jetzt erst einmal vom ÖSV-Lager. Aber auch andere Nationen haben gute Läufer. Das Team Italia zum Beispiel. Innerhofer führt ja immer noch und Silvano Varettoni freut sich jetzt über Rang 14.
Kröll
Und die haben immer noch Eisen im Feuer! Johannes Kröll liegt bei der zweiten Zwischenzeit eine Hundertstel vor Innerhofer! Und im Ziel jubelt auch er als 9. über einen Platz unter den Besten der Welt.
Berthold
Die Österreicher zeigen sich mannschaftlich unglaublich stark. Jetzt fährt auch noch ein Frederic Berthold auf Rang 13 vor. Und ist damit nur siebtbester ÖSV-Läufer. Unglaublich.
Bertrand
Yannick Bertrand jedenfalls schon mal nicht, er bleibt über 1:40 und nur Landsmann Poisson war noch langsamer als er.
Kostelic
Ivica Kostelic spielt erwartungsgemäß keine Rolle. Platz 20 ist für ihn aber ganz in Ordnung, denn ich glaube nicht, dass noch 10 Fahrer schneller sind als er.
Nach den ersten 30 Fahrern führt Innerhofer vor drei Österreichern, Svindal ist Fünfter. Eigentlich kann da nichts mehr passieren, wenn ich die Namen auf der Startliste durchgehe. Aber ich werde den Teufel tun und mich noch einmal zu weit aus dem Fenster lehnen. Bleiben Sie dabei, wir übertragen bis zum letzten Fahrer.
Streitberger
Alarm, Alarm! Streitberger liegt bei der zweiten Zwischenzeit nach knapp 50 Fahrsekunden sogar 0,54 vor Innerhofer! Kann er das ins Ziel bringen? Nein, ganz knapp nicht. 12 Hundertstel fehlen letztlich, aber statt sich zu ärgern, freut er sich über Platz 2. Richtig so, das war eine große Show, die alle im Zielraum noch einmal den Atem anhalten ließ.
Mayer
Die Top 30 beschließen zwei Österreicher. Matthis Mayer macht den Anfang und begrenzt den Rückstand auf unter eine Sekunde. Er reiht sich als 8. ein, tolles Resultat für ihn!
Osborne-Paradis
Nicht ganz so gut läuft es für den Kanadier, der aber als derzeit 16. heute sicherlich auch nicht punktelos bleiben wird.
Sullivan
Auf gar keinen Fall sollten wir das tun! Denn Marco Sullivan ist bei der zweiten Zwischenzeit sogar eine Zehntel vor Innerhofer! Das ist zwar für einen möglichen Sensationssieg angesichts der perfekten Fahrt Innerhofers unten zu wenig, aber Sullivan teilt sich jetzt einen guten elften Platz mit Rok Perko.
Heel
Sporn ist jetzt nicht mehr auf Rang 5, denn Werner Heel war eine Hundertstel schneller aus er. Ich habe es ja gesagt, zu schnell sollten wir hier das Fell des Bären nicht verteilen.
Perko
Sporn ist immer noch 5. und Landsmann Perko immer für eine Überraschung gut. Prinzipiell war da auch was drin, aber der tückische Zielhang kostet auch ihn ein paar Zehntel. Für die Top 10 reicht es trotzdem noch gerade so.
Thomsen
Auch US-Boy Thomsen hat mit den Spitzenplatzierungen nichts zu tun, als derzeit 18. sind aber vielleicht ein paar Weltcuppünktchen drin.
Roger
Vor allem da die Besten jetzt eigentlich alle schon im Ziel ist. Aber mit Prognosen für das Podest halte ich mich jetzt zurück, das Damenrennen hat da vorhin gezeigt, dass man zumindest bis zu Startnummer 30 warten sollte, ehe man die Meriten verteilt. Brice Roger ist da aber kein Maßstab, er liegt erst deutlich zurück und scheidet dann sogar aus.
Kröll
Klaus Kröll liefert sich ein ganz enges Duell mit Innerhofer. Aber auch ihm reichen 18 Hundertstel Vorsprung nicht für den Zielhang. Da hat Innerhofer einfach die perfekte Linie gefunden, Kröll muss mit Platz 2 aber auch nicht unzufrieden sein.
Svindal
Kann aber gut sein, dass sich auch der Südtiroler hierüber nur ein paar Augenblicke freuen kann, denn schon als nächster kommt Axel Lund Svindal. Und der ist auch zur Hälfte des Rennens zwei Zehntel vorne, aber im unteren Teil war Innerhofer überragend. Der Norweger ist dies heute nicht, er verliert und reiht sich nur als Dritter ein.
Innerhofer
Den Weg in die Leaders Lounge kann sich der Österreicher aber sparen. Denn schon der nächste Läufer sorgt für klare Verhältnisse. Christof Innerhofer setzt mit 1:37.83 eine klare neue Bestzeit in den Schnee von Garmisch.
Reichelt
Hannes Reichelt ist bei dieser letzten Zwischenzeit näher dran und das zahlt sich aus. Mit einer idealen Linienwahl im Zielhang übernimmt er 0,14 Sekunden vor Sporn die Führung.
Theaux
Der Franzose zeigt, was möglich ist, denn er nimmt unten Sporn ein paar Hundertstel ab. Der Rückstand war aber vor der letzten Zwischenzeit schon zu groß und so wird es nur der 4. Platz.
Guay
Nur Rang 7 für Erik Guay, zeitgleich mit Patrick Küng.
Paris
Langsam ist Sporn fällig. Dominik Paris macht es ganz spannend, aber auch für ihn reicht es nicht. 16 Hundertstel machen den Unterschied zu Gunsten des Slowenen aus.
Franz
Den müsste aber Puchners Teamkollege Max Franz jetzt attackieren können. So ist es, bei der letzten Zwischenzeit liegt er nur exakt eine Zehntel zurück. Aber den Zielhang hat Sporn besser erwischt, Franz ist jetzt knapp vor Puchner Zweiter.
Puchner
So, da musste Sporn im Ziel erstmal ein wenig Schwitzen und um seinen Platz an der Sonne, respektive in der Leaders Lounge bangen. Aber auch Joachim Puchner fehlt letztlich knapp eine halbe Sekunde auf Rang 1.
Poisson
David Poisson bleibt als erster Fahrer sogar über 1:40, damit ist Steven Nyman die Rote Laterne los.
Baumann
Im Ziel leuchtet immerhin die "4" für Romed Baumann auf, damit ist er aber alles andere als zufrieden. Verständlich bei einem Rückstand von 0,76 Sekunden auf Andrej Sporn.
Hudec
Jan Hudec sucht weiter seine Form, nur Scheiber und Nyman waren langsamer als er.
Fill
Und es geht weiter zäh her. Auch Peter Fill enttäuscht mit Rang 6 sich und seine Fans.
Defago
Aber Didier Defago kann weder seinen Landsmann noch Sporn gefährden. Ein sehr enttäuschender 7. Platz steht zu Buche.
Küng
Nur unwesentlich langsamer als Romar wird Patrick Küng Dritter. Über den Podestplatz wird er sich bestimmt aber nur sehr kurz freuen können.
Romar
Der Finne hält das Defizit auf Sporn als erster unter einer Sekunde. Es ist jetzt 0,66 hinter dem Slowenen Zweiter
Scheiber
Der erste Österreicher lässt seinen starken Teamkollegen noch viel Luf nach oben. Nur Rang 5 für Florian Scheiber.
Zurbriggen
Jankas Teamkollege Zurbriggen fehlt jetzt exakt eine Sekunde, damit reiht er sich als derzeit Zweiter ein.
Janka
Und selbst ein Carlo Janka liegt im Ziel über eine Sekunde hinter der Sporn-Zeit. Da ist dem Slowenen wohl in der Tat ein guter Lauf geglückt. Mal sehen, wie lange seine Bestzeit hält.
Ganong
Der Kanadier mit Startnummer 3 ist allerdings auch fast so weit zurück wie Nyman.
Sporn
Danach sollte sich aber besser keiner richten, denn bereits der Slowene Sporn ist gewaltige 1,64 Sekunden schneller. Nyman bleibt wohl in dieser Saison nur ein Gröden-Spezialist.
Nyman
Steven Nyman ist unterwegs. Und nun auch schon im Ziel, wir notieren als erste Richtzeit eine 1:39,97.
vor Beginn
So, die Vorläufer sind schon unterwegs, es kann gleich pünktlich losgehen. Ich bin gespannt, ob es hier auch so dramatisch zugehen wird, wie eben bei den Damen in Meribel.
vor Beginn
Ales erster Fahrer nimmt diese der US-Amerikaner Steve Nyman in Angriff, der bekanntlich im Dezember sensationell in Gröden gewann. Der große Norweger kommt mit der 21 und nach ihm Klaus Kröll und dann sollte der Tagessieg auch schon entschieden sein. Danach versuchen auch noch Keppler und Ferstl für den DSV wieder einen Startplatz in den Top 30 zu erobern, auch darauf sind wir gespannt.
vor Beginn
Es ist bereits das siebte von insgesamt neun Saisonrennen in der Königsdisziplin des alpinen Skisports. Demnach steht die Entscheidung im Abfahrtsweltcup unmittelbar bevor, aktuell ist aber noch keine seriöse Prognose möglich, zu knapp sind die Abstände. Der frisch gekürte Weltmeister Axel Lund Svindal ist sicherlich zu favorisieren, auch wenn er derzeit noch die Winzigkeit von drei Punkten hinter dem Südtiroler Dominik Paris klassiert ist. Aber selbst Hannes Reichelt als Sechster liegt noch in Schlagdistanz, uns erwartet als ein spannender Klassiker auf der berühmten Kandahar-Strecke.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Garmisch-Partenkirchen zur Abfahrt der Herren.
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