Das war's von meiner Seite. Ich hoffe unsere Berichterstattung hat Ihnen gefallen. Die nächste Abfahrt findet dann bereits in Pyeongchang statt. Ich freue mich darauf.
Weltcup
Mit dem heutigen Sieg übernimmt Beat Feuz die Führung im Abfahrts-Weltcup. Aksel Lund Svindal liegt nun 40 Punkte hinter dem Schweizer. Auf Rang 3 findet sich Dominik Paris vor Thomas Dreßen
Fazit
An die Fahrt von Beat Feuz kann heute keiner herankommen. Der Schweizer erwischt als einziger die perfekte Linie in der der Schlusskurve und holt sich damit den Sieg. Vincent Kriechmayr und Dominik Paris teilen sich mit 18 Hundertstel Rückstand den ex aequo den zweiten Platz. Für Aksel Lund Svindal reicht es wieder nicht für das Podium in Garmisch. Der Norweger muss sich mit Platz 4 begnügen. Thomas Dreßen darf sich mit Rang 7 über einen weiteren Spitzenplatz freuen.
Oliveras
Das war's! Mit dem Ausfall von Marc Oliveras endet das heutige Rennen in Garmisch.
Brandner
Nach mehreren Ausfällen, kommt mit Brander endlich wieder ein Läufer ins Ziel. Für den Deutschen reicht es bei seiner Kandahar-Premiere leider auch nicht für Weltcup-Punkte.
Romar
Bei Andreas Romar und vielen anderen Läufern mit hoher Startnummer merkt man erst, wie kräfteraubend und fordernd diese Abfahrt in Garmisch ist. Auch dem Finnen geht im unteren Drittel der Saft aus. Er kann das Rennen nicht beenden.
Buzzi
Emanuele Buzzi kommt mit lediglich einer halben Sekunde Rückstand aus dem "Freien Fall" und bleibt auch im Ziel unter einer Sekunde. Der Italiener sorgt mit hoher Startnummer noch für eine Verschiebung der Plätze innerhalb der ersten zehn.
Schmid
Die Fahrt von Manuel Schmid reicht nicht für Weltcuppunkte aus. Mit 2,29 Sekunden Rückstand ist er bereits jetzt schon auf Rang 32.
Danklmaier
Daniel Danklmaier schafft es mit einer sehr engagierten Fahrt, vor allem über den Tröglhang, den Rückstand bei 1,32 Sekunden zu halten und wird dafür mit Rang 17 belohnt.
Berthold
Bei Berthold wächst der Rückstand gar auf 2,3 Sekunden an. Damit wird's wohl nichts mit Weltcup-Punkten.
Neumayer
Christopher Neumayer war in den Trainings immer gut dabei, doch kann diese Leistungen im heutigen Rennen leider nicht bestätigen.
Kröll
Auch Johannes Kröll legt trotz hoher Startnummer eine tadellose Fahrt hin. Mit 1,78 Sekunden Rückstand ist er immer noch in den besten 20.
Cater
Martin Cater legt oben mit 127,7 km/h eine neue Spitzengeschwindigkeit hin. Auch er verliert ab dem Eishang viel Zeit auf Feuz, doch setzt sich immerhin auf Rang 14 fest.
Gisin
Marc Gisin legt eine ruppige Fahrt hin und hat Probleme seine Position zu halten. Dies macht sich auch in der Zeit bemerkbar.
Roger
Brice Roger empfiehlt sich mit einer starken Fahrt für Olympia. Auch wenn ihm unten die Kraft ausgeht Fährt er mit einer Zeit von 01:56:22 souverän auf Platz 9.
Barandun
In seinem Kandahar-Debüt fährt Gian Luca Barandun sicher in die Top-20. Die Anzeigetafel zeigt 1,81 Sekunden Rückstand an.
Ferstl
Auch Josef Ferstl geht im unteren Streckenabschnitt die Kraft aus. Die Erschöpfung ist ihm im Ziel sichtlich anzukennen.
Muzaton
Dass oben noch immer Spitzenzeiten möglich sind, zeigt auch Muzaton. Ab dem Mittelteil kann allerdings niemand mehr Feuz das Wasser reichen. Die Fahrt des Franzosen reicht für Platz 16.
Roulin
Die Nummer zwei des Schweizer Abfahrer-Teams ist hauptsächlich froh gesund im Ziel angekommen zu sein. Mit 1,92 Sekunden Rückstand belegt er Rang 18.
Bennett
Bryce Bennett kommt aus dem Eishang mit nur sieben Hunderstel Rückstand heraus. Unten muss er allerdings kurz querstellen und schwingt mit 1,24 Sekunden Rückstand im Ziel ab.
Raffort
Nicolas Raffort legt eine optisch ansprechende Fahrt hin, doch kann mit den Geschwindigkeiten der Top-Fahrer nicht mithalten.
Walder
Christian Walder ist oben mit Top-Tempo unterwegs. Auch beim Eishang ist er noch voll dabei. Danach kann er die Linie aber nicht halten und verliert viel Zeit. Im Zielhang kommt der Österreicher schließlich zu Sturz. Zum Glück ist nichts passiert.
Kilde
Mit Kilde ist wohl auch der letzte Fahrer im Ziel, der Feuz noch den Sieg hätte nehmen können. 1,08 Sekunden Rückstand reichen aber nur für Rang 10.
Kriechmayr
Vincent Kriechmayr legt eine Wahnsinnsfahrt hin und lässt Feuz im Ziel zittern. Ein kleiner Fehler vor dem "Freien Fall" kostet ihn den Sieg. Mit 18 Hundertstel Rückstand reichte es aber für Platz 2.
Innerhofer
Der Topfavorit rutscht bei der Einfahrt zum Tröglhang weg und verliert 1,5 Sekunden. Danach holt er zwar konsequent auf, doch der Fehler war zu groß.
Theaux
Auch Theaux kommt an Feuz nicht ran. Er verpatzt die Ausfahrt aus dem Freien Fall und reiht sich auf Rang 9 ein.
Sander
Sander beweist, dass hier noch einiges drinnen ist. Der Deutsche ist bei allen Zwischenzeiten bis nach dem Eishang in Führung. Bei der Anfahrt zum "Freien Fall" überdreht er dann und verliert seinen gesamten Vorsprung.
Reichelt
Super Fahrt von Reichelt. Nach dem Eishang liegt der Österreicher elf Hundertstel vor Feuz, doch auch er kann den Schwung in der Zielkurve nicht voll durchziehen und muss sich um 36 Hundertstel geschlagen geben.
Küng
Patrick Küng übersieht eine Welle auf der Anfahrt zum Einshang und kann den Sturz gerade noch verhindern. Dennoch muss er seine Fahrt abbrechen.
Dreßen
Thomas Dreßen beweist, dass sein Sieg in Kitzbühel keine Glückssache war. Vom Lärm der Fans wird der Lokalmatador ins Ziel gepeitscht und quetscht sich mit einer guten Fahrt zwischen Mayer und Fill auf Rang 5.
Baumann
Das war's wohl mit dem Olympia-Ticket für Romed Baumann. Im Tröglhang bricht der Österreicher die Fahrt ab.
Mayer
Olympiasieger Matthias Mayer wählt eine weite Linie vor dem Himmelreich und lässt den Ski gut laufen. Bis zum Schlussteil hält er mit Feuz mit, doch dann geht ihm die Kraft aus.
Kline
Der Slowene kommt oben gut ins Fahren. Im Eishang muss er nach einem Innenski-Fehler aber einen Umweg wählen und verliert bis ins Ziel 1,81 Sekunden.
Fill
Oben fährt Fill so schnell wie keiner zuvor. Ein Schlag im Mittelteil kostet ihn schließlich die Führung. Im Ziel leuchtet dann nur Platz 4 auf.
Osborne-Paradis
Der Kanadier legt ein solides Gleitstück hin, doch hat zuvor seine Probleme im Tröglhang. Den dort aufgerissenen Rückstand holt er nicht mehr auf - Rang 6.
Paris
Ab der zweiten Zwischenzeit ist Paris den Großteil der Strecke lang vorne. Im unteren Teil kann er allerdings nicht mit der Linie von Feuz mithalten und hat im Ziel schließlich 18 Hundertstel Rückstand - Rang 2.
Caviezel
Gino Caviezel legt einen mächtigen Satz beim "Freien Fall" hin, doch kann den Schwung nicht bis ins Ziel mitnehmen. Mit 1.25 Sekunden Rückstand belegt er vorerst aber dennoch den dritten Platz.
Feuz
Mit 127 km/h aus dem freien Fall holt der Schweizer sieben Zehntel vom Mittelteil bis ins Ziel auf und legt mit 01:55:39 eine neue Bestzeit hin.
Franz
Oben noch gut dabei liegt Franz vor dem Eishang bereits eine Sekunde zurück. Im unteren Teil kann der Österreicher nicht mehr zulegen. Zwei Sekunden Rückstand auf Svindal bedeuten Rang 3.
Clarey
Clarey ist oben mit einem km/h schneller unterwegs als Svindal. Dies wirkt sich aber nicht in der Zeit aus. Am Ende leuchtet ein Rückstand von 1.11 Sekunden auf.
Svindal
Mit einer Zeit von 1:55:67 schwingt der Norweger im Ziel ab. Bei seiner Fahrt konnten keine großen Fehler ausgemacht werden. Was die Zeit wert ist, wird sich bald zeigen.
Svindal
Auf geht's. Aksel Lund Svindal eröffnet den letzten Abfahrtslauf vor Olympia.
Bedingungen
Das Wetter ist gut. Der gestern noch angekündigte Nebel ist ausgeblieben. Es ist also alles angerichtet für eine der spektakulärsten Abfahrten des Jahres.
DSV
Für Deutschland lassen sich neben Thomas Dreßen auch Andreas Sander mit Startnummer 16, Josef Ferstl mit Startnummer 27 , Manuel Schmid sowie die beiden Newcomer Christof Brandner und Fabio Renz auf den "Freien Fall" ein.
ÖSV
Die österreichischen Abfahrer sind bereits seit einem Jahr ohne Sieg. Für die Speed-Spezialisten aus dem Alpenland ist das heutige Rennen die letzte Chance sich für Pyeongchang zu empfehlen. Im Training aufzeigen konnte bereits Olympiasieger Matthias Mayer. Hungrig nach einem Sieg sind aber auch Vincent Kriechmayr, Hannes Reichelt und Max Franz. Um das letzte Ticket für Olympia kämpfen Romed Baumann und Christian Walder
Favoriten
Wirft man einen Blick auf die Trainingsresultate, so geht Christof Innerhofer als ganz klarer Top-Favorit in die heutige Kandahar-Abfahrt. Der zweifache Trainingsschnellste startet mit Nummer 18. Eröffnet wird das Rennen von Aksel Lund Svindal, der zwar den Abfahrts-Weltcup anführt, hier allerdings noch nie auf dem Podest landen konnte. Auf dem Zettel haben muss man auch Beat Feuz und Dominik Paris.
Thomas Dreßen
Seit seinem Überraschungssieg auf der Streif gehört Thomas Dreßen zu den Mitfavoriten bei jeder Abfahrt. Beim heutigen Heimrennen - der 24-Jährige wuchs im 20 Kilometer entfernten Mittenwald auf - könnte er den nächsten Weltcuperfolg einfahren. Der Dritte im Abfahrts-Weltcup geht heute mit Startnummer 13 ins Rennen.
Kandahar-Abfahrt
Die Kandahar in Garmisch gehört zu den spektakulärsten und risikoreichsten Rennstrecken im Alpinen Skiweltcup. 3300 Meter Strecke, 920 Meter Höhenunterschied und bis zu 92 Prozent Gefälle kennzeichnen die gefährliche Abfahrt, die im letzten Jahr mehrere Verletzte forderte. Besonders spektakuläre Stellen sind der Trögelhang, der Kramersprung und der "Freie Fall", der die steilste Passage im Weltcupzirkus darstellt.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Garmisch-Partenkirchen zur Abfahrt der Herren.
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