Morgen steht der Slalom an, dann vergeben wir weitere Tickets für Are, aber diese Kugel kann sich Hirscher ebenfalls vorzeitig sichern. Wir sind wieder ab 9:30 Uhr live dabei, vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen Wintersportsamstag.
Weltcupfinale
In Are dürfen dann beim letzten Riesenslalom nur mehr die besten 25 der Saison ran. Fritz Dopfer reicht Rang 13 heute nicht, er hat die Vorgabe als 28. ebenso wie Elia Zurbriggen knapp verpasst. Alexander Schmid ist jedoch weiter 20. und damit am 17. März in Schweden dabei. Stefan Brennsteiner hätte es als 25. geschafft, aber er ist leider bei den etlichen Fahrern, die nach einem Kreuzbandriss passen müssen dabei. Gino Caviezel schied zwar heute aus, teilt sich aber mit Brennsteiner Rang 25 und hat es somit geschafft.
Fazit
Marcel Hirscher hat sich mit dem fünften Sieg im sechsten Rennen die Kugel für den Riesentorlauf vorzeitig gesichert. Und Kristoffersen kann froh sein, dass es den Slalom gibt, wenigstens hier konnte er seinen großen Rivalen in dieser Saison einmal schlagen. Aber die große Kristallkugel wird wieder an Hirscher gehen, da sind nur mehr theoretische Zweifel erlaubt.
Hirscher
Und Marcel Hirscher lässt nicht einmal ansatzweise Zweifel aufkommen, er fährt Kristoffersen wieder davon! 1,66 Sekunden Vorsprung im Ziel, was für eine Dominanz. Und vergessen wir nicht, der Norweger hat seinerseits auch fast eine Sekunde Guthaben auf Pinturault.
Kristoffersen
Henrik Kristoffersen hat angekündigt, dass er noch einmal alles probieren will. Und das macht er auch, ein Lauf auf Messers Schneide. Haushohe Führung vor Pinturault, aber können 2:22,42 einen Marcel Hirscher beeindrucken? Ich habe meine Zweifel.
Kranjec
Zweites Podium für Zan Kranjec? Der hat die Form seines Lebens, hat er beim Heimrennen auch die Nerven? Nicht mehr so rund wie zuvor, er muss im Mittelteil kämpfen, etliche Zehntel sind weg und er war mit Pinturault ja zeitgleich. Unten holt er nichts auf, nur Rang 3.
Pinturault
Womit die Türe für Alexis Pinturault einen Spalt offen steht. Und er stellt den Fuß in die Tür, noch zwei Zehntel Vorsprung bei der letzten Zwischenzeit, eine kommt noch hinzu, prima!
Nestvold-Haugen
Und nun live und in Farbe, der große Kampf um Platz 3. Leif Kristian Nestvold-Haugen muss vorlegen und dazu erst einmal Feller schlagen. Aber er baut seinen Vorsprung so massiv aus, da könnte er in den letzten Toren einen Zusatzschwung fahren. Das macht er fast auch, am Schluss sind nur mehr 0,86 Sekunden Guthaben übrig.
Muffat-Jeandet
Victor Muffat-Jeandet hält gut dagegen, aber ganz unten war Feller schon überragend unterwegs. Der Franzose hingegen macht aus 0,15 Vorsprung 0,23 Rückstand.
Feller
Gleich beginnt der Kampf um das Podium, welches Manuel Feller zuletzt in Garmisch auch zierte. Heute ist das nicht drin, er kann den Konkurrenten nicht vorlegen, aber es reicht, um vor Windingstad zu bleiben.
De Aliprandini
Luca de Aliprandini teilt das Schicksal von Murisier, allerdings wirft er sein Rennen schon ganz oben weg. Und somit wird auch Dopfers Zeit immer wertvoller.
Windingstad
Rasmus Windingstad schaffte es mit Nummer 36 auf Rang 9, jetzt ein Sicherheitslauf? Keineswegs, voll auf Angriff, gut im Mittelteil, nur ganz unten passt die Linie mal nicht optimal. Der Vorsprung ist aber längst groß genug, Führungswechsel!
Murisier
Erster Ausfall im Finaldurchgang! Und es erwischt ausgerechnet den besten Schweizer mit Justin Murisier. Der gefürchtete Übergang im Mittelteil führt bei ihm nicht bloß zu einem Steher, sondern zum kompletten Abwurf.
Ford
Tommy Ford bucht sein Ticket für Are und kassiert mit einem Finish der Sonderklasse auch noch seinen Landsmann an der Spitze ein.
Meillard
Loic Meillard setzt sich mit einem guten Finish ganz knapp vor Dopfer auf Rang 3. Aber die Zeit von Cochran-Siegle ist jetzt schon ziemlich lange in Stein gemeißelt.
Schmid
Muss ja nicht gerade Alexander Schmid sein, wir hätten gerne zwei Deutsche beim Weltcupfinale in Are. Schmid fällt allerdings mit einem Steher im Mittelteil weit zurück, nur mehr Rang 10 im Ziel. Es wird da nachher einiges zu rechnen geben, aber erst einmal klären wir die Tagesbilanz.
Torsti
Auch Samu Torstis Vorsprung reicht nicht! Aber der Finne bleibt knapp vor Dopfer, der für die Top 15 also weiterhin noch einen überholen muss.
Jitloff
15 Mann stehen noch oben, weiter führt Cochran-Siegle vor Dopfer und Zampa. Tim Jitloff war in Lauf 1 sehr stark, diesmal aber kassiert er unten ein paar Zehntel zu viel. Reicht aber immer noch für Zampa, er ist Dritter mit 2:26,24.
Bosca
Giulio Giovanni Bosca ist nur marginal schneller, aber auf den Rängen 6 bis 11 trennen die Läufer gerade einmal acht Hundertstel. Und Bosca hat die Hundertstel auf seiner Seite, er ist Sechster.
Strolz
Viele Läufer haben sich im 1. Lauf beschwert, dass die Piste nicht lange gehalten hat. Auch jetzt wachsen die Rückstände wieder deutlich an, Johannes Strolz kommt mit eineinhalb Sekunden Defizit ins Ziel. Auch er mit großen Problemen bei einem Übergang im Mittelteil.
Mölgg
Manfred Mölgg kann da überhaupt nicht mithalten, in allen Streckenteilen kassiert er gewaltig und wird bis auf Rang 6 durchgereicht.
Cochran-Siegle
Tadellos! Ryan Cochran-Siegle baut den Vorsprung oben auf Dopfer aus und verliert dann nichts mehr. Zweitbeste Laufzeit hinter Zampa, da winkt ein schönes Ergebnis.
Philp
Der Kanadier Trevor Philp legt allerdings oben los wie die Feuerwehr. Aber besonders im Mittelteil war Dopfer stark, er hingegen fliegt fast raus. Gerade noch einmal gut gegangen, aber die Rote Laterne. Bitter, weil er in allen anderen Streckenteilen der schnellste Fahrer überhaupt war!
Dopfer
Will Fritz Dopfer beim Weltcupfinale in Are im Riesenslalom starten, dann muss heute ordentlich angeschrieben werden. Und das sieht gut aus, er verliert kaum, erste Zeit unter 2:26, Top 20 werden sich ausgehen, Top 15 sind möglich.
Tonetti
Riccardo Tonetti nimmt jetzt fast schon eine Sekunde Vorsprung auf Zampa mit auf die Reise. Die sind aber schnell weg, auch er wird durchgereicht bis auf Rang 5.
Monsen
Landsmann Marcus Monsen auch nicht fehlerfrei, aber mit einem guten Finish. Mit 2:26,96 bleibt er als Vierter knapp vor Borsetti.
Neteland
Vier Norweger im Finaldurchgang, Björnar Neteland fährt allerdings nur auf Punkteabsicherung. Das gelingt, allerdings muss er im Mittelteil viel Tempo rausnehmen. Rang 5 leuchtet für ihn im Ziel auf.
Zurbriggen
Auch dieser Lauf hat wieder seine Tücken, diesmal aber eher im unteren Teil. Hier verspielt Elia Zurbriggen die mögliche Führung, auch auf Read fehlt dann eine Zehntel.
Zubcic
Und der nächste Fahrer macht es Borsotti nach, ist aber noch viel mehr in der Bredouille. Kein Ausfall, aber nur Hadalin war noch vier Hundertstel langsamer als er.
Borsotti
Giovanni Borsotti verliert mit einem Fehler im Mittelteil, die Ideallinie ist gut einen Meter neben seiner, eine halbe Sekunde und reiht sich als Dritter ein.
Read
Knapp! Kanadas Erik Read von oben bis unten praktisch gleichschnell wie Zampa, letztlich hat er aber die Hundertstel gegen sich. 14 davon, um genau zu sein.
Zampa
Adam Zampa kann für die kommende Saison sogar die Top 30 anpeilen. Wenn ihm jetzt ein guter Lauf gelingt. Sieht gut aus, der Slowake findet eine bessere Linie als Hadalin und geht klar in Führung.
Hadalin
Stefan Hadalin ist unterwegs, die Fahrer mit den hohen Nummern aus Lauf 1 werden sicherlich nicht alles riskieren. Der Slowene will ja zukünftig nicht mehr mit der 55 ins Rennen gehen. Muss er auch nicht, denn er kommt durch und wird mit diesen 2: 27,56 punkten.
Startliste
Wir sind zurück auf der Podkoren-3-Abfahrt, die uns zuvor bereits einen sehr anspruchsvollen Riesentorlauf beschert hat. Nicht einmal Marcel Hirscher kam gänzlich ohne Probleme durch, führt aber dennoch deutlich. Somit hat er Startnummer 30, eröffnen darf gleich ein Einheimischer mit Stefan Hadalin und Fritz Dopfer und Alexander Schmid haben die Nummern 10 und 18.
Dies ab 12:30 Uhr, unter anderem auch wieder mit den beiden Deutschen Alexander Schmid und Fritz Dopfer. Bis gleich!
Zwischenfazit
Fünf Sekunden Rückstand reichen für das Finale, aber vorne zieht Hirscher einsam seine Kreise. Kristoffersen sollte ebenso souverän Rang 2 eintüten, dahinter matchen sich Kranjec, Pinturault und Nestvold-Haugen um den noch freien Platz auf dem Podium.
Tahiri
Albin Tahiri, der erste Olympionike des Kosovos, beendet diesen Lauf mit Rang 44. Mehr kamen auch nicht ins Ziel, 26 Ausfälle klingt eher nach einem Slalom.
Aerni
Luca Aerni gönnt sich mal wieder einen Riesenslalom. Hätte knapp somit werden können für Hadalin, aber im Mittelteil endet auch die Reise des Schweizers vorzeitig.
Gstrein
Nutzt vielleicht der Söldener Fabio Gstrein die Gunst der Stunde mit der ganz hohen Nummer 60 noch? Nein, mehrfach schrammt er am Ausfalll vorbei, im Ziel fehlen dann aber fast drei Sekunden. Auf Hadalin, nicht auf Hirscher!
Norys
Das geht sich für Frederik Norys leider auch nicht aus, im Mittelteil rutscht er weg und scheidet aus.
Hadalin
Stefan Hadalin zeigt uns, was man derzeit für Rang 30 braucht, nämlich exakt 1:15,04.
Rauchfuss
Wäre sich wohl knapp ausgegangen für Julian Rauchfuss, aber leider scheidet der in den letzten Toren vor dem Ziel doch noch aus.
Neteland
Aber viele junge Norweger schaffen es heute ins Finale, so auch Björnar Neteland mit seinen 1:14,18 ganz locker.
Hirschbühl
An solchen Tagen auszuscheiden, das ist besonders bitter. Denn für Christian Hirschbühl war es auch der letzte Riesenslalom der Saison, für das Weltcupfinale in Are kann er sich jetzt nicht mehr qualifizieren.
Bosca
Weiter viele Ausfälle, aber Italiens Nachwuchstalent Guilio Giovanni Bosca kommt ins Ziel. Mit der tollen Zeit von 1:13,82, die 16 leuchtet für ihn auf.
Monsen
1:14,17, als derzeit 22. kann der Norweger Marcus Monsen für das Finale planen.
Mathis
Drei junge Österreicher direkt hintereinander nutzen ihre Chance leider nicht. Magnus Walch scheidet gleich oben aus, Dominik Raschner und Marcel Mathis fassen Rückstände von über fünf Sekunden aus.
Windingstad
Denn es ist sogar noch Top 10 drin! Super Fahrt von Rasmus Windingstad, drei Hundertstel vor Murisier reiht sich der Norweger als Neunter ein.
Torsti
Samu Torsti ist sogar noch 15 Hundertstel schneller. Jetzt wird das wahr, was ich angedeutet habe, wer mit einer hohen Nummer halbwegs durchkommt, der zieht heute das ganz große Los.
Strolz
Johannes Strolz nutzt die Gunst der Stunde und darf im Ziel mit 1:13,82 über Platz 13 jubeln.
Odermatt
Startintervall jetzt 40 Sekunden, da sehen wir ja fast gar nichts mehr von den Läufern mit den Nummern jenseits der 30. Im Falle von Marco Odermatt nicht tragisch, auch der Schweizer scheidet leider aus.
Jitloff
Tim Jitloff beschließt die Top 30 der Riesentorlauffahrer mit einer durchaus guten Fahrt, er riskiert und wird für die Zeit von 1:13,78 mit Rang 13 belohnt.
Borsotti
Giovanni Borsotti wird mit seinen 1:14,81 deutlich früher ranmüssen. Und ganz sicher darf sich der Italiener mit dieser Zeit ohnehin nicht sein.
Cochran-Siegle
Ryan Cochran-Siegle ist vier Hundertstel schneller als der Deutsche, die beiden können sich dann im Finaldurchgang zur Revanche treffen.
Dopfer
Mit all seiner Routine zeigt uns Fritz Dopfer einen grundsoliden Lauf, allerdings mit einer sehr runden Linie. Rang 14, darauf kann man jedenfalls aufbauen.
Nani
1:15,86 von Roberto Nani können jetzt nach menschlichem Ermessen eigentlich nicht mehr reichen. Aber andererseits kann es gut sein, dann kaum mehr als 30 Mann überhaupt nach diesem Lauf in die Wertung kommen.
Zurbriggen
Auch nichts, weshalb er Vater Pirmin eine Postkarte aus Slowenien schreiben müsste. Aber 1:14,37 werden wohl mangels Konkurrenz heute reichen.
Read
Erik Read fährt den Zielhang auch nicht besser, hat aber oben schon viel mehr verloren. Und muss mit 1:14,98 wohl als bisher einziger Fahrer im Ziel um das Finale bangen.
Schmid
Oben passt das schon mal, clever dosiert und sauber durchgekommen. Rang 9 ist drin, leider verhaut Schmid den Zielhang aber komplett. Und wenn man hier gleich 1,3 Sekunden auf Hirscher verliert, dann reicht das auch insgesamt nur für Platz 12.
Myhrer
Und da Andre Myhrer auch gleich oben ausscheidet, ist das jetzt die Vorgabe für Alexander Schmid.
Ford
Aber da kommt schon Besserung in Person von Tommy Ford. Der US-Amerikaner schafft es mit 1:13,28 sogar auf Rang 10.
Zubcic
Kroatiens Filip Zubcic ist sogar noch drei Zehntel langsamer. Das wird langsam doch sehr mühsam.
Tonetti
Über vier Sekunden Rückstand für Riccardo Tonetti. Aber zu seinem Glück gibt es ja die angesprochenen Finaltickets heute im Sonderangebot, auch der Italiener wird dafür nur 1:14,11 ausgeben müssen.
G. Caviezel
Gino Caviezel kommt dann wieder nicht einmal bis zur ersten Zwischenzeit. Heute haben die Läufer mit hohen Nummern wirklich realistische Finalchancen!
Meillard
Kaum Probleme hingegen für Loic Meillard, aber trotzdem keine gute Zeit mit 1:13,59. Wobei wir nicht den Fehler machen dürfen, auf Hirscher zu schauen. Kollege Murisier auf Rang 8 liegt nur drei Zehntel vor ihm.
Kilde
Die Ausfallorgie geht weiter, Aleksander Aamodt Kilde rutscht oben weg, da wird es nach fünf Toren plötzlich eisig. Aber das hat ihm Kristoffersen mit Sicherheit längst nach oben gefunkt gehabt.
Mölgg
Manfred Mölgg kommt ins Ziel, zu seiner Verwunderung sieht er nach einem total verkorksten Lauf die Zehn aufleuchten. Liegt freilich daran, dass bisher eben nur neun Fahrer ins Ziel gekommen sind.
Fanara
Prinzipiell ist heute aber auch für Läufer mit höheren Nummern die Top 10 drin, denn die Ausfälle häufen sich. Thomas Fanara kommt auch nicht weiter als Ligety zuvor.
Ligety
Von wegen kleine Unterbrechung, das hat gedauert. Geht jetzt aber weiter mit Ted Ligety, der kommt aber auch nicht weit. Sieht so aus, als wüsste er nichts von den Schwierigkeiten im oberen Teil, Zeit genug für Videostudium hätte er aber mit Nummer 13 fraglos gehabt.
Eisath
Florian Eisath tut dies heute nicht, nach gutem Beginn folgt er im Mittelteil den Spuren von Matts Olsson. Innenskifehler, er räumt dann auch noch komplett ein Tor ab. Kleine Unterbrechung somit für Schönheitsreparaturen.
De Aliprandini
Besser, aber nicht gut. De Aliprandini mit einer soliden Fahrt ohne groben Fehler, seine 1:12,57 dürften die Messlatte für alle Fahrer sein, die noch die Top 10 anpeilen.
Murisier
Das war auch nichts, Justin Murisier findet überhaupt nicht in diesen Lauf und baut gar nicht richtig Geschwindigkeit auf. Somit ein Rückstand von über drei Sekunden, aber auch das wird heute locker für das Finale reichen.
Muffat-Jeandet
Victor Muffat-Jeandet entgleiten einmal kurz die Bretter im Mittelteil, sonst wäre auch er in diesem Bereich gelandet. So aber ist er kein Podiumskandidat mehr und reiht sich stattdessen ganz hinten bei Feller ein.
Nestvold-Haugen
Ähnliche Fahrt von Leif Kristian Nestvold-Haugen, marginal mehr Rückstand, aber eine gute Ausgangslage für das Finale.
Kranjec
Heimspiel für Zan Kranjec, das sieht doch gar nicht schlecht aus! Bis zur letzten Zwischenzeit, dann verliert auch er gewaltig auf Hirscher, obwohl keine bösen Fehler zu sehen sind. Zeitgleich mit Pinturault, das geht aber noch voll in Ordnung.
Feller
Manuel Feller wütet auch ordentlich. Da passt ja von oben bis unten gar nichts, die Hirscher-Ideallinie kreuzt er nur gelegentlich. Dementsprechend gewaltig der Rückstand mit 2,3 Sekunden.
Olsson
Und schon der zweite Ausfall. Matts Olsson mit einem wilden Ritt vom Starthaus weg. Die Zeit ist oben schon versaut, dementsprechend ist der folgende Ausritt dann nicht mehr so dramatisch.
Kristoffersen
Oder belehrt uns Henrik Kristoffersen eines besseren? Zumindest bewegt er sich bis zur letzten Zwischenzeit auf Augenhöhe mit Hirscher. Verliert dann aber auf den letzten Fahrsekunden ebenso dramatisch wie Alexis Pinturault. 1:10,85, Podium ja, Sieg nein.
Pinturault
Erst Pinturault, dann Kristoffersen. Auch der Franzose hat ganz oben Probleme, sehr selektive Strecke! Aber anders als Hirscher kann er dann die Handbremse nicht lösen und verliert weiter. Insgesamt 1,4 Sekunden, eigentlich ein Drama, aber vermutlich keineswegs, die Hirscher-Zeit ist einfach außer Konkurrenz.
Faivre
Nicht von Mathieu Faivre, der hat ganz oben an der gleichen Stelle wie Hirscher ein Balanceproblem. Kann es aber nicht kompensieren und macht den Abgang.
Hirscher
Hirscher ist unterwegs! Kleines Problemchen oben, locker gemeistert. Und ab dem Mittelteil sieht die Fahrt wieder prima aus, sind 1:10,12 zu schlagen?
Startliste
70 Fahrer haben gemeldet und streiten um die 30 Plätze im Finale. Hirscher hat gleich Startnummer 1, in Sachen Richtzeit gibt es also keine langen Diskussionen.
DSV, ÖSV und Swiss-Ski
Ohne Luitz und Neureuther läuft beim DSV in dieser Disziplin nicht viel, Alexander Schmid ist eigentlich der einzige Kandidat für die Top 20. Die Österreicher haben neben Hirscher ihre übliche Armada an Fahrern auf dem Sprung zum Podium, Manuel Feller ist hier am stärksten einzuschätzen. Die Schweiz hofft vor allem auf Loic Meillard und Justin Murisier.
Favoriten
Kristoffersen hat noch keinen einzigen Riesenslalom in dieser Saison gewonnen, nur Pinturault konnte den großen Österreicher einmal schlagen, das war im Dezember. Damit sind die Favoriten bereits genannt, so sah übrigens auch das olympische Podium vor zwei Wochen aus.
Weltcup
Wieviele Kristallkugeln nimmt Marcel Hirscher diesmal mit? Im Gesamtweltcup hat er bequeme 249 Punkte Vorsprung auf Kristoffersen, in Sachen kleine Kristallkugel für den Riesentorlauf sind es 105. Es ist das vorletzte Saisonrennen in dieser Disziplin, sprich, Vorentscheidungen können schon vor dem Weltcupfinale in Are Mitte des Monats fallen.
Kranjska Gora
PyeongChang ist Geschichte, wir sind zurück im Weltcup. Und zwar im schneesicheren Kranjska Gora, das Anfang des Jahres schon die Damen-Rennen, die für Maribor geplant waren, übernommen hat. Auch jetzt herrschen für die Herren wieder optimale Bedingungen in der Oberkrain.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kranjska Gora zum Riesenslalom der Herren.
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