Damit verabschiede ich mich aus Kvitfjell. Während der letzte Super G der Saison erst beim Finale in Soldeu ansteht, sind wir am kommenden Freitag ab 10:30 Uhr aus Spindleruv Mlyn mit dem Slalom der Damen wieder für Sie da. Einen schönen Sonntag noch und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Fazit
Dominik Paris geht damit im Kampf um den Super-G-Weltcup vor Kriechmayr an die Spitze, der Italiener hat in Soldeu gute Chancen, seine Weltmeister-Saison zu krönen. Jansrud und Feuz komplettieren das Podium, Ferstl ist auf Rang 19 der beste Deutsche. Manuel Schmid landet für seine Startnummer auf einem starken 28. Rang.
Bendik
Martin Bendik ist als letzter Athlet auf dem Kurs, da Simon Breitfuss Kammerlander heute auf den Start verzichtet. Der Slowake legt sich aber ebenfalls in den Schnee - der Super G von Kvitfjell ist damit beendet.
Brandner
Christof Brandner kann diesen Trend nicht bestätigen. Der Deutsche ist bereits weit oben zu spät bei den Schwüngen und scheidet schließlich nach einem Fehler auf dem Innenski aus.
Muzaton
Die Strecke wird nochmal deutlich besser! Muzaton schiebt sich mit einer herausragenden Performance für eine Startnummer nur zwei Sekunden hinter Paris. Guter Auftritt des Franzosen!
Schmid
Das sieht doch gut aus für den Deutschen! Manuel Schmid fehlen am Ende zwar vier Zehntel mehr als Kröll, ein guter Lauf bringt dem 26-Jährigen aber Platz 27.
Kröll
Johannes Kröll dreht aus österreichischer Sicht nochmal mächtig auf, schiebt sich mit nur 2,2 Sekunen Rückstand auf Platz 22 - ein gutes Omen für Manuel Schmid?
Thomsen
Benjamin Thomsen macht aus kanadischer Sicht mal etwas gut, schiebt sich mit exakt 2,4 Sekunden Rückstand auf Platz 25.
Goldberg
Jared Goldberg schafft es mit einer hohen Startnummer noch in die Top 30, vor allem sein guter Schlussabschnitt schiebt den Amerikaner auf Rang 26.
Kryenbühl
Urs Kryenbühl ist ebenfalls gut unterwegs, verliert im Schlussabschnitt zwar eine Sekunde und wirkt im Ziel etwas zerknirscht. Weltcup-Punkte gibt das dennoch.
Biesemeyer
Die Bedingungen lassen weiter ordentliche Zeiten zu, so auch für Thomas Biesemeyer. Der US-Amerikaner schiebt sich auf Platz 27, das sollte eigentlich für die Punkte reichen.
Hrobat
Miha Hrobat dagegen wird sich keine Gedanken mehr um die Top 30 machen müssen, denn der Slowene zeigt einen exzellenten Lauf und liegt im Moment auf Platz 23.
Caviezel
Auch Gino Caviezel kann sich noch Hoffnungen auf Punkte machen, nach ein paar Fehlern im Schlussabschnitt ist er drei Hundertstel hinter Piccard auf dem 28. Platz. So langsam werden die langsameren Zeiten aussortiert.
Piccard
Piccard dagegen schiebt den ersten Athleten aus den Top 30, in dem er mit knapp 2,8 Sekunden Rückstand nun auf Rang 27 liegt. Dupratt scheidet dafür bereits aus der Verlosung um die Punkte aus.
Neumayer
Sein Landsmann Christopher Neumayer ist da deutlich besser unterwegs, sammelt nicht mal zwei Sekunden an Rückstand. Platz 20 für ihn.
Danklmaier
Das muss Daniel Danklmaier nicht, der Österreicher rutscht auf dem Außenski weg und legt sich in den Schnee. Das Aus.
Gower
Auch Jack Gower kommt zumindest ins Ziel, der Brite kann aber nur Dupratt hinter sich lassen und muss nun zittern.
Saugestad
Die Linie von Stian Saugestad ist nicht ganz so gut wie die von Brandner, der Norweger kommt dafür aber ins Ziel und dürfte als 22. Weltcup-Punkte sicher haben.
Brandner
Klaus Brandner macht es da deutlich besser, mit sieben Zehnteln Rückstand nach dem oberen Abschnitt winkt ein Platz unter den Top 20. Dann macht der Deutsche aber einen Fehler auf dem Außenski und scheidet ebenfalls aus.
Dupratt
Insgesamt sind erst 26 Athleten im Ziel, daher kann sich auch Samuel Dupratt über einen Platz unter den Top 30 freuen. Zumindest vorerst, denn der US-Amerikaner bekommt 3,8 Sekunden an Rückstand aufgebrummt.
Rogentin
Rogentin eröffnet die Riege der 38 Starter nach den Top 30, der Schweizer zeigt dabei eine ordentliche Performance und schiebt sich auf Rang 22.
Kline
Kline kommt dagegen mal ins Ziel - und mit 1,7 Sekunden Rückstand reicht das im Moment sogar für Platz 16. Starker Auftritt des Slowenen.
Schwaiger
Und auch Schwaiger patzt! In einer Rechtskurve rutscht der Deutsche zu weit raus und verpasst das Tor - zeitlich wäre da etwas drin gewesen.
Tumler
Auch Tumler wird der Nebel zum Verhängnis, in einer langen Linkskurve patzt der Schweizer aus dem Innenski und legt sich in den Schnee.
Giezendanner
GIezendanner dagegen verliert auf dem Außenski die Kontrolle und kommt dann nicht mehr rechtzeitig zurück auf den Kurs - der Schweizer scheidet damit ebenfalls aus.
Roulin
Roulin dagegen geht zu wenig Risiko, hat schon nach der ersten Zwischenzeit über eine halbe Sekunde Rückstand. Der Schweizer kommt mit der schlechter werdenden Sicht ebenfalls nicht zurecht, ist unten aber deutlich schneller unterwegs als Windingstad. Im Ziel ist er im Moment auf Platz 20.
Windingstad
Windingstad will am Olympiabakken dagegen zu viel, der Norweger kann an die Leistung seiner Mannschaftskollegen nicht anknüpfen. Er bekommt über drei Sekunden Rückstand aufgebrummt.
Kosi
Allen Fahrern fehlt im unteren Abschnitt die Geschwindigkeit, auch Klemen Kosi ist da keine Ausnahme. Der Slowene liegt über 2,9 Sekunden hinter der Spitze - das ist die neue rote Laterne.
Nyman
Auch Nyman kommt nicht in die Top 10, obwohl er oben nicht mal zwei Zehntel hinter dem Führenden Paris liegt. Im Ziel schiebt er sich knapp vor Casse - da wäre deutlich mehr drin gewesen.
Casse
Auch Mattia Casse kommt mit dem Kurs seines Trainers nicht mehr ganz so gut zurecht, fährt in den Schlusstoren aber sehr ordentlich. Im Ziel fehlen ihm trotzdem 1,7 Sekunden.
Allegre
Die Bedingungen haben sich nicht groß verändert, die Zahl der Athleten, die nach ganz vorne fahren können, sinkt dagegen immer mehr. Nils Allegre kann schon mal nicht vorne eingreifen, der Franzose steht im Moment nur auf Platz 19.
Sejersted
Sejersted legt sich in den Schnee! In der Luft will der Norweger die Fahrtrichtung korrigieren, verdreht sich aber dabei. Zum Glück ist er schnell wieder auf den Beinen - TV-Break.
Clarey
Mit Johan Clarey sehen wir nochmal einen Medaillengewinner von Are, der Franzose ist im oberen Abschnitt in Sachen Geschwindigkeit top unterwegs. Das zahlt sich auch bei den Zwischenzeiten aus, am Ende ist er aufgrund der engen Verhältnisse an der Spitze nur Neunter.
Reichelt
Hannes Reichelt kann das österreichische Ergebnis nicht mehr aufpolieren, er macht dafür bereits im oberen Abschnitt zu viele Fehler und nimmt insgesamt 1,8 Sekunden an Rückstand mit. Kein guter Lauf von ihm.
Kilde
Die Norweger hoffen auf ihr nächstes Ass, auch Aleksander Aamodt Kilde hat noch Chancen auf die Spitzenposition. Der obere Abschnitt schaut gut aus, auch vor den Schlusstoren liegt Kilde keine halbe Sekunde zurück. Im Ziel sind es neun Zehntel - Platz sechs.
Cochran-Siegle
Cochran-Siegle dagegen muss gar nicht erst Ansprüche auf eine vordere Platzierung anmelden, rutscht in einer Linkskurve weit raus und holt sich im Ziel mit fast drei Sekunden Rückstand die Rote Laterne ab.
Mayer
Matthias Mayer fehlten vor dem Rennen drei Punkte auf Kriechmayr im Kampf um die kleine Kristallkugel, an Paris kommt der Österreicher heute aber ebenfalls nicht heran. Vor allem unten hat er zu viele Wackler drin, ist im Moment nur Zehnter.
Odermatt
Der junge Marco Odermatt kann da nicht ansatzweise mithalten, verliert im oberen Abschnitt bereits mächtig Zeit und kann den Druck auf dem Außenski kaum kontrollieren. Im Ziel fehlen 1,6 Sekunden - Platz elf.
Jansrud
Nur Platz zwei für den Norweger! Jansrud bekommt im Schlussabschnitt einen Schlag am Tor mit, verliert so noch eine halbe Sekunde auf Paris und vergibt den möglichen Sieg.
Jansrud
Es wird laut im Stadion, mit Kjetil Jansrud kommt ein Lokalmatador auf die Strecke. Am Olympiabakken beginnt der Norweger gut, im oberen Abschnitt liegt er zwei Zehntel vor Paris!
Roger
Roger ist die Strecke ein wenig zu weich, das zeigt bereits der obere Abschnitt. Der Franzose legt sich in einer Linkskurve fast in den Schnee, einzig seine Geschwindigkeit hält ihn noch im Rennen. Im Ziel fehlt etwas mehr als eine Sekunde - Platz sechs.
Ferstl
Der Deutsche bekommt einfach keine Geschwindigkeit in seinen Lauf, der Zug in den Schwüngen des Deutschen fehlt. Ferstl kommt überhaupt nicht in den Rhythmus, im Ziel schlägt er nur Krenn und ist im Moment Neunter.
Feuz
Der Super G war in den letzten Monaten ein rotes Tuch für Beat Feuz - der designierte Abfahrts-Weltcupsieger robbt sich aber ein Stück näher an Paris heran und nutzt seine Geschwindigkeit für den zweiten Platz. Nun folgt Josef Ferstl.
Kriechmayr
Kriechmayr fehlt die Geschwindigkeit! Der Österreicher wählt kurz vor dem Schlussabschnitt zwar eine risikoreiche Linie, ist damit aber nicht schnell genug. Vier Zehntel gehen alleine nach der letzten Zwischenzeit verloren - dennoch bleibt er knapp vor Ganong und ist neuer Zweiter.
Ganong
Travis Ganong zählte schon vor dem Rennen nicht zu den Top-Favoriten, im Hang hält der US-Amerikaner aber anständig mit Paris mit. Auch im Schlussabschnitt lässt er sich nicht wirklich abhängen, knapp neun Zehntel Rückstand bedeuten im Moment den zweiten Rang.
Paris
Der Weltmeister demonstriert sein Können! Paris ist schnell und mit viel Risiko unterwegs, wie schon in der Abfahrt überragt er auch im Schlusshang. Eine Sekunde nimmt er Caviezel ab. Das ist eine Ansage!
Walder
Einen optimalen Lauf hat bisher keiner der fünf Läufer ins Ziel gebracht, Christian Walder ist eigentlich prädestiniert für einen soliden Lauf am Olympiabakken. Der Österreicher nimmt zwei Zehntel Vorsprung mit aus dem oberen Abschnitt, unten ist er dann aber ein wenig zu früh beim Schwungansatz. Er liegt ein Hundertstel hinter Innerhofer auf Rang drei. Jetzt folgt Paris.
Caviezel
Swiss-Ski schickt ihren aussichtsreichsten Athlet ins Rennen, Mauro Caviezel hofft auf eine Podestplatzierung. Der Schweizer hat im oberen Abschnitt allerdings schon ein paar kleine Wackler drin, danach bleibt er im Gegensatz zu Innerhofer aber fehlerfrei. Die Schlusstore fällen die Entscheidung - 13 Hundertstel Vorsprung hat Caviezel im Ziel.
Cook
Dustin Cook mit der nächsten kanadischen Enttäuschung in dieser Saison. Der Kanadier wählt in der gleichen Linkskurve wie Innerhofer die Linie des Italieners, bekommt aber keinen Druck mehr auf den Ski und rauscht rechts am Tor vorbei. Das erste DNF des Tages.
Innerhofer
Christof Innerhofer wirkt ein wenig wild in seinen Bewegungen, allerdings ist seine Linie im oberen Abschnitt schnell. Dann bleibt er in einer Linkskurve böse am Tor hängen, hält sich aber auf den Skiern. Im Ziel wird er mit einer halben Sekunde Vorsprung belohnt.
Krenn
Aus ÖSV-Sicht darf es zunächst Christoph Krenn probieren, er kommt aber nicht so eng durch den unteren Abschnitt der insgesamt 2,5 Kilometer langen Piste. Die Schlusstore sind ein wenig besser - trotzdem fehlen sechs Zehntel auf die Spitze.
Theaux
Los geht's! Der Franzose ist eigentlich für diese Bedingungen nicht der richtige Mann, hat im oberen Abschnitt ein wenig Probleme mit dem von den Italienern gesteckten Kurs. Im Ziel liegt er bei 1:30.79 - die erste Richtzeit im diesigen Norwegen.
Theaux
Der Start in Kvitfjell ist bestätigt, allerdings sehen die Bedingungen am Olympiabakken nicht wirklich gut aus. Adrien Theaux wird sich als erster Athlet in den Hang stürzen.
vor Beginn
Die deutschen Hoffnnungen ruhen dagegen auf Josef Ferstl, der die Startnummer 12 hat. Dominik Schwaiger (29) will seinen 15. Platz von Are bestätigen, Klaus Brandner (33), Manuel Schmid (60) und Christof Brandner (63) komplettieren das DSV-Aufgebot.
vor Beginn
Kriechmayr geht als neunter Athlet in den Hang und darf sich ebenso Siegchancen ausrechnen wie seine Landsmänner Matthias Mayer (Startnummer 15) und Christian Walder (Startnummer 6). Zudem sind die Franzosen um Bronzemedaillengewinner Johan Clarey (19) immer für eine Überraschung gut. Gleiches gilt für die Schweizer, bei denen Mauro Caviezel bereits an fünfter Stelle zeigen will, dass Swiss-Ski in Are eine Medaille verdient gehabt hätte.
vor Beginn
Hinzu kommt mit Dominik Paris noch der amtierende Weltmeister, der heute mit der Startnummer sieben ins Rennen geht. Der Italiener ist für das Rennen am Olympiabakken leicht favorisiert, konnte er doch schon die Abfahrt von Kvitfjell am Samstag für sich entscheiden.
vor Beginn
Denn der Kampf um die kleine Kristallkugel ist noch voll im Gang, zwischen dem aktuell Führenden, Vincent Kriechmayr und Vierplatzierten, Alexander Aamodt Kilde liegen nur neun Punkte bei noch zwei ausstehenden Rennen. Der Österreicher kommt auf 236, Kilde auf 227 Zähler. Dies bestätigen auch die bisherigen fünf Läufe im Weltcup, die uns fünf verschiedene Sieger präsentierten.
vor Beginn
Bis dahin sind es noch knapp 30 Minuten - und die Zeit wollen wir nutzen, um die Favoriten für das anstehende Rennen genauer zu betrachten.
vor Beginn
Der norwegische Neuschnee fordert auch von den besten Skisportlern der Welt seinen Tribut: Viel Neuschnee hat die Pisten in Kvitfjell über Nacht unbefahrbar gemacht, um 11:30 Uhr soll das Rennen nun losgehen - weitere Verzögerungen sind durchaus möglich.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kvitfjell zum Super G der Herren.