Ich verabschiede mich an dieser Stelle vom ersten Speed-Wochenende der Saison im alpinen Skizirkus. Bis bald bei uns im Liveticker!
Enttäuschten gibt es auf dem Podest sicher keinen, denn die Plätze 2 und 3 für Theaux (FRA) und Puchner (AUT) konnte man anders als den Erfolg von Svindal so eher nicht erwarten.
Für den Norweger ist es der 5. Sieg in Lake Louise und somit an einem Ort, damit zieht er mit seinem großen Landsmann Lasse Kjus gleich, dem dieses Kunststück ebenfalls gelang. Zudem gelang ihm an dieser Stelle erst das dritte Speed-Double nach Stefan Eberharter und Bode Miller, denn er holte sich ja gestern schon den Tagessieg in der Abfahrt.
Mit Marc Oliveras aus Andorra ist der letzte Fahrer ausgeschieden. Somit bleibt es beim Sieg von Svindal und einem Weltcuppünktchen für Tobias Stechert.
Die Angriffe von Sullivan und Fayed hat Stechert schon mal abgewehrt.
Stechert
Lange haben wir auf Tobi Stechert gewarten, mal sehen, ob sich das gelohnt hat. Es sieht nicht danach aus, schon nach 35 Fahrsekunden liegt er 1,43 zurück. Ab dann ist er aber gut unterwegs und hält im Ziel den Rückstand bei 2,31 Sekunden. Das ist eine Punktlandung auf Platz 30! Diesen Rang wollen ihm aber jetzt noch 20 Starter streitig machen und das sind beileibe nicht nur Exoten, sondern beispielsweise auch ein Marco Sullivan.
Zrncic-Dim
Für den Kroaten reicht es ganz kapp nicht, zwei Hundertstel fehlen ihm auf Platz 30.
Sander
Andi Sander ist davon weit entfernt, er bleibt sogar noch hinter Ferstl und Keppler.
Cook
Etwas knapper wird es für Dustin Cook, er reiht sich als 28. ein und muss nun hoffen, dass nicht mehr als zwei Fahrer schneller sind als er.
Ferstl
Josef Ferstl verfehlt die Vorgabe allerdings deutlich, er liegt über drei Sekunden hinten und ist gar nur Vorletzter.
Cochran-Siegle
Das sieht auch Lokalmatador Ryan Cochran-Siegle so, mit einem Rückstand von 1,80 auf die designierte Siegerzeit von Svindal wird er 20.
Drei Deutsche erwarten wir noch. Sepp Ferstl mit Startnummer 39, Andreas Sander (47) und Tobias Stechert (56). Für wertvolle Weltcupzähler, die eine Verbesserung in der Startrangliste bringen, braucht man derzeit die Zeit von 1:37,67. Das erscheint absolut machbar.
Frisch
Auch Jeffrey Frisch darf sich als derzeit 27. nur geringe Hoffnungen auf Punkte machen.
Scheiber
Aufpassen auf Florian Scheiber! Der erreichte gestern noch mit einer hohen Nummer den 11. Platz. Aber im Super G läuft es nicht so gut, er liegt weit zurück und wird keine Punkte holen.
Kostelic
Der Kroate will wie üblich in jeder Disziplin Punkte für den Gesamtweltcup sammeln. Das wird als 25. schwierig, es kommen ja noch 36 Fahrer.
Defago
Didier Defago beschließt die Gruppe der ersten 30 Fahrer. Und der ist weit von der Spitze weg, das wird nicht einmal für Weltcuppunkte reichen.
Streitberger
Deutlich besser macht es Georg Streitberger. Aber für die Top 10 reicht es nicht, aktuell liegt er auf Rang 16.
Baumann
Noch sind die Österreicher nicht geschlagen. Baumann ist oben bei Svindal dabei, aber das Rennen entscheidet sich im technisch anspruchsvollen Mittelteil. Da verliert er und wird letztlich nur 21.
Janka
Bester Schweizer ist immer noch Küng als 10. Und daran kann Carlo Janka nichts ändern, ganz im Gegenteil, er ziert knapp vor Keppler das Ende des Klassements.
Keppler
Was zeigen uns die DSV-Herren heute nach der höchst erfreulichen Abfahrt gestern. Stephan Keppler ist oben gut unterwegs, erwischt dann aber einen Schlag im Mittelteil. Damit ist die Zeit weg.
Fill
Fährt da wirklich keiner mehr in die 85 Hundertstel-Lücke zwischen Svindal und Theaux rein? Peter Fill schafft es jedenfalls nicht, verdrängt aber Clarey von der 12.
Clarey
Johan Clarey kann nicht an den Husarenritt von Teamkollegen Theaux anschließen, aber Platz 12 ist durchaus in Ordnung.
Kröll
Einen haben wir noch, den Steirer Klaus Kröll. Er kommt anders als Raich mehr über die Kraft als über die Technik. Aber auch er fährt an den Top 10 vorbei.
Raich
Und auch Benni Raich ist nicht schnell genug, auch wenn die Fahrt sehr sauber und optisch einwandfrei war. Aber da hat er wohl einfach zu wenig riskiert, B-Note gibt es bekanntlich keine.
Reichelt
Ein weiterer Österreicher-Block sucht die passende Antwort für Svindal. Hannes Reichelt findet diese nicht und auch keine gute Zeit. Das war fehlerhaft von oben bis unten.
Jansrud
Schafft Jansrud hier eine norwegische Doppelführung? Oben ist er bei Svindal dabei. Jetzt kommt es auf die letzten Tore an, aber die erwischt auch er nicht optimal. Nein, er fällt weit zurück und bleibt nur knapp vor Hudec.
Hudec
Da kann Jan Hudec erwartungsgemäß nicht mithalten. Er reiht sich nur auf Platz 13 ein.
Svindal
Und der fährt in einer eigenen Liga! Von wegen Hundertstelrennen. Von oben bis unten fährt der Norweger wie auf Schienen zu einer neuen Bestzeit von 1:34,96, das ist ein Vorsprung von 0,85 und dabei hat er im Zielhang sogar noch etwas Zeit liegen gelassen!
Theaux
Wieder reicht ein Wimpernschlag für eine neue Bestzeit! Fünf Hundertstel ist Adrien Theaux schneller als Puchner und verdrängt den Österreicher somit aus der Leaders Lounge. Aber jetzt kommt Svindal!
Franz
Rang 6 für den nächsten aus dem Team Austria, Max Franz.
Mayer
Und das war nur einer von vielen starken Österreichern. Der nächste ist Matthias Mayer und der hat auch nur drei Zehntel Rückstand.
Puchner
Führungswechsel! Und das genau so knapp, wie es sich angedeutet hat. Joachim Puchner hatte zwar auch einen Fehler im Mittelteil, doch unten findet er die beste Linie und so steht im Ziel eine Hundertstel Vorsprung auf Ligety.
Viletta
Sandro ViIletta hingegen kann da nicht mithalten und reiht sich am Ende des Feldes ein.
Guay
Zeit zum Durchatmen gibt es nicht, auch Erik Guay holt unten auf und bleibt nur 44 Hundertstel zurück.
Marsaglia
Es geht extrem knapp zu. Auch Marsaglia bleibt nur 0,38 zurück.
Romar
Ligety wehrt den nächsten Angriff knapp ab, der Finne Romar ist über Platz 3 aber nicht unglücklich.
Heel
Werner Heel ist oben schon bei der Ligety-Zeit, dann aber ein kleiner Rutscher im Mittelteil. Das war schon zu viel, ihm fehlen 19 Hundertstel im Ziel.
Bertrand
Auch der Franzose verliert oben zu viel und holt dann unten etwas auf. Im Zielhang kann man also Ligety durchaus Zeit abnehmen.
Zurbriggen
Da kann Zurbriggen nicht mithalten, er reiht sich mit 1:37,16 als 5. ein.
Küng
Oben lag Küng schon über eine Sekunde hinten, doch dann erwischt er den Zielhang optimal. Im Ziel fehlen ihm nur vier Zehntel.
Kucera
Der Kanadier kann mit Ligety nicht mithalten, bleibt aber mit einem Rückstand von nur einer halben Sekunde recht nah dran.
Ligety
Was diese Zeit wert ist, wird uns jetzt gleich Ted Ligety zeigen. Und der setzt mit 1:35,87 gleich neue Maßstäbe, rund zwei Sekunden hat er Grünenfelder hier distanziert.
Grünenfelder
Der Schweizer eröffnet das Rennen und setzt die erste Marke bei 1:37,85.
vor Beginn
Auf dem Zettel haben muss man natürlich auch Ted Ligety, der bei einem Heimrennen natürlich besonders motiviert sein dürfte.
vor Beginn
Was den Tagessieg angeht, dürfte dieser erneut nur über den Norweger Axel Lund Svindal führen. An ernstzunehmenden Gegnern mangelt es diesem aber freilich nicht, an erster Stelle sind die Österreicher zu nennen.
vor Beginn
67 Fahrer sind am Start und wir sind gespannt, ob sich wie gestern in der Abfahrt einige Fahrer mit hohen Nummern wieder in Szene setzen können.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lake Louise zum Super G der Herren.
SöldenLeviLake LouiseBeaver CreekVal d IsereGrödenAlta BadiaMadonna di CampiglioBormioMünchenZagrebAdelbodenWengenKitzbühelMoskauWM SchladmingGarmisch-PartenkirchenKvitfjellKranjska GoraLenzerheide