Ein durchweg gelungener Saisonauftakt bei Kaiserwetter. In vier Wochen dann Levi, genießen Sie noch ein paar schöne Herbsttage und bleiben Sie uns gewogen.
Fazit II
Das gilt auch für die ÖSV-Stars, keiner in den Top 10, für Feller reichte es wenigstens noch für Rang 12. Die Schweizer bauten im Finaldurchgang etwas ab, außer Gino Caviezel natürlich, der noch Neunter wurde. Stefan Luitz wird 16., Alexander Schmid bleiben als 27. nur ein paar Punkte.
Fazit I
Alexis Pinturault meldet Ansprüche in Sachen Hirscher-Nachfolge an. Sowohl im Riesenslalom als auch im Gesamtweltcup. Aber auch Faivre und Ligety müssen wir wieder auf dem Zettel haben, Kristoffersen hingegen wird in den folgenden Wochen bis Levi auf Formsuche gehen.
Pinturault
Alexis Pinturault hat zwar keinen Vorsprung am Start, aber das sieht im Steilhang extrem souverän aus. Der Blick trügt nicht, die halbe Sekunde Vorsprung gibt er nicht mehr mehr.
Faivre
Und jetzt das große Duell Faivre gegen Pinturault. Und Mathieu Faivre will vorlegen, verliert aber im Steilhang. Der Zielhang wird entscheiden! Faivre 0,09 vor Kranjec, das waren die letzten Tore, die beim Slowenen nicht gepasst haben.
Odermatt
Marco Odermatt hat es in der Hand! Oben noch schneller als Kranjec, im Steilstück kassiert er einen Schlag und muss massiv korrigieren. Podium für Kranjec, Rang 11 für Odermatt.
Kranjec
Zan Kranjec nimmt einen schlanken Vorsprung von 0,46 mit auf die Reise. Und exakt diesen hat er noch nach dem Steilhang, im Ziel sind es aber nur mehr sieben Hundertstel. Drei stehen noch oben, seine 2:14.77 steht aber auch.
Read
Spuckt ein Kanadier den US-Cracks in die Suppe? Erik Read beginnt jedenfalls viel sauberer als die Fahrer zuvor. Aber im Steilhang ist er zu passiv, die Fünf leuchtet im Ziel auf.
Olsson
Macht nur weiter so, das denkt sich Tommy Ford auf dem Thron des Führenden. Und Matts Olsson steht auch schon vor dem Steilhang quer, die Führung bzw. das Podium kann der Schwede vergessen. Was geht sich noch aus? Nur Platz 12, eine Hundertstel hinter Luitz.
Brennsteiner
Feller schreit den Frust raus, Stefan Brennsteiner will jetzt die Gunst der Stunde nutzen. Aber das ist ein ganz kurzer Auftritt, er lehnt sich zu sehr nach innen und rutscht am Tor vorbei.
Feller
Ford träumt mittlerweile vom Podium, aber jetzt geht die Party mit Manuel Feller richtig los. Der Fieberbrunner wie immer mit vollem Risiko, die Wege werden im Steilhang doch ziemlich weit. Ford wird er nicht biegen, reicht es für Ligety? Nein, Rang 8!
Meillard
Formel 1 ist erst am Abend, aber Loic Meillard legt einen klassichen Dreher hin. Und scheidet damit aus, die Schweiz hat aber noch Odermatt im Ärmel, Gino Caviezel ist zudem immer noch Fünfter.
Ford
Tommy Ford macht das so viel besser! Ein Lauf, bei dem kein Fehler zu erkennen ist. Doppelführung für die USA, mit ihm auf der Eins.
Kristoffersen
Hirscher nicht mehr da, Kristoffersen fährt hinterher. Zumindest am Vormittag, aber jetzt läuft es auch nicht viel besser. Sekunde auf Ligety verloren, nur Rang 10, dicke Luft!
Ligety
Karriereende, nein danke! Und Ted Ligety liefert uns jetzt einen Hundertstelkrimi. Exakt eine behält er von seinem Vorsprung, Braathens Party in der Leaders Lounge hat Kehraus!
Luitz
Stefan Luitz trägt heute also die DSV-Hoffnungen doch alleine. Auch kein guter Beginn, aber sicherer durch den Steilhang. Letztlich ist er als Achter aber auch ein wenig durchgereicht worden.
Schmid
Optisch fährt Alexander Schmid oben besser, aber auch da ist schon eine halbe Sekunde weg. Im Steilhang ist die Linie weg, im Ziel die Zeit. Das wird nur der vorletzte Platz, die Top 20 sind heute somit nicht drin.
Windingstad
Rasmus Windingstad verpasst den Übergang, fährt an der Kante zum Steilhang fast geradeaus. Damit ist der ganze Vorsprung weg, klappt die Schadensbegrenzung? Nein, er findet keinen Rhythmus und sich auf Rang 6 wider.
Nestvold-Haugen
Ein Norweger führt, jetzt zwei weitere, dann die beiden Deutschen. Leif Kristian Nestvold-Haugen kommt auch mit Verspätung in den Zielhang, mit drei Zehntel Rückstand ist man derzeit im Ziel schon nur mehr Vierter.
De Aliprandini
Auch Luca De Aliprandini hat nur vier Zehntel Vorsprung auf Braathen. Und die sind schnell weg, aber die Entscheidung fällt erst in den allerletzten Toren. Nicht zu seinen Gunsten, zwei Zehntel fehlen.
Tumler
Sehr aggressiver Lauf von Thomas Tumler, das geht im Steilhang überhaupt nicht auf. Platz 8 macht ihn nicht glücklich.
Mölgg
Manni Mölgg lässt im Steilhang zu viel Zeit liegen, er holt auch unten nichts auf und wird Sechster.
Cochran-Siegle
Ryan Cochran-Siegle macht es deutlich besser, wie in Lauf 1 holt er unten auf. Und sichert sich somit Platz 3.
Murisier
Und gleich der nächste Schweizer mit Justin Murisier. Der gleich oben abseits der Ideallinie, im Steilhang verliert er weiter. Und wird insgesamt auf Rang 6 durchgereicht.
G. Caviezel
Gino Caviezel muss im Steilhang ein wenig zaubern, aber das hat nicht viel gekostet. Platz 2 geht sich aus.
Braathen
Nun der erste Norweger, er hat mit Nummer 40 am Vormittag ein Ausrufezeichen gesetzt. Und das bestätigt er ganz formidabel mit Laufbestzeit.
Noger
Sechs Schweizer im Finale, Punkte alleine sind demnach für Cedric Noger eigentlich zu wenig. Rang 4 aktuell, demnach sind die angepeilen Top 20 nicht drin.
Muffat-Jeandet
Victor Muffat-Jeandet verpatzt den Lauf total und fällt sogar noch hinter Philp zurück.
Mayer
Super-G-Spezialist Matthias Mayer will auch im Riesentorlauf wieder aufzeigen. Und das macht er auch, neue Bestzeit mit 2:15.96!
Kilde
Mit dem Norweger Kilde kommt der nächste Läufer, den ich am Vormittag nach seiner Fahrt schon abgeschrieben hatte. Aber mit den hohen Nummern kam fast nichts, daher sehen wir ihn wieder. Es wird knapp, 13 Hundertstel fehlen auf Leitinger.
Favrot
Thibaut Favrot schiebt sich zwischen Leitinger und Philp.
Philp
Leitinger wird vorne bleiben, Trevor Philp verhindert akrobatisch den Ausfall, punktemäßig ist der Kleingewinn gerettet, mehr ist für den Kanadier nicht drin.
Leitinger
Und los! Roland Leitinger hat mit Nummer 53 als einziger Fahrer mit sehr hoher Nummer den Sprung geschafft. Die Weltcuppunkte darf er jetzt nicht mehr hergeben, macht er auch nicht, 2:16.20 lautet seine Richtzeit für die 29 Nachfolger.
Ganz vorne ein französisches Duell um den Tagessieg zwischen Faivre und Pinturault? Abwarten, drei, vier Zehntel sind auf einer ruppigen Piste schnell aufgeholt.
Wir sind wieder auf dem Rettenbachferner und harren der Dinge, die jetzt kommen. Die Konstellation ist ähnlich wie bei den Damen gestern, wer mit einer niedrigen Startnummer aufzeigen kann, dem winkt ein großer Sprung nach vorne, Maria Therese Tviberg preschte gestern von Rang 26 auf 6 vor.
Kurze Pause, um 13:00 Uhr geht es weiter. Guten Appetit beim Sonntagsbraten und bis gleich!
Zwischenfazit
Die ersten Sechs trennt nicht einmal eine halbe Sekunde, dann folgen die Österreicher Brennsteiner und Feller in Lauerposition. Podium definitiv noch drin, für die DSV-Fahrer Luitz und Schmid lautet die Tageslosung Top 10.
Popov
Auch Albert Popov mit Nummer 71 kann Leitinger nicht verdrängen, er darf nachher das Finale eröffnen.
Meisen
Kein wirklich geglücktes Weltcupdebüt von Bastian Meisen. Schon vor dem Steilhang ist der Rückstand gewaltig, im Ziel sind es dann gar 3,42 Sekunden.
Leitinger
An ÖSV-Fahrern mangelt es wahrlich nicht, endlich kann auch einmal einer mit hoher Nummer aufzeigen. Roland Leitinger ist sechs Hundertstel schneller als der Schweizer.
Feurstein
Patrick Feursteins Versuch, ihn zu verdrängen, schlägt fehl.
Walch
Magnus Walch ist noch drei Zehntel langsamer, Zurbriggen bleibt auf dem Schleudersitz.
Strolz
Auch Johannes Strolz verpasst die Vorgabe des Schweizers deutlich.
Dopfer
Schafft Fritz Dopfer zumindest die 1:09.38 von Zurbriggen? Nein, deutlich nicht, einmal mehr kein Finale für den Kleinwalsertaler.
Braathen
Das passt! Lucas Braathen hat zwar einen Patzer drin, ansonsten aber eine sehr couragierte Fahrt, die mit Platz 23 belohnt wird.
Schmidiger
Reto Schmidiger ist zwar ein wenig schneller, aber auch bei ihm leuchtet im Ziel ein Rang jenseits der 30 auf.
Raschner
Keine Chance hat ÖSV-Nachwuchstalent Dominik Raschner, 3,34 Sekunden Rückstand sind viel zu viel.
Mayer
Matthias Mayer ist zwei Zehntel schneller als Kilde und übernimmt Rang 25 von diesem.
Kilde
Marginal bessere Chancen für Aleksander Aamodt Kilde, aber als 25. beginnt auch für ihn eine längere Zitterpartie. Es sind ja 71 Fahrer am Start, weshalb das Startintervall jetzt auch auf 45 Sekunden eingedampft wurde.
Zurbriggen
Elia Zurbriggen beschließt die Top 30 mit einer Fahrt auf Rang 27. Sprich, auch er wird wohl vorzeitig in den Feierabend geschickt werden.
Favrot
Thibaut Favrot wird es auch nicht schaffen, unter 1:09 muss man schon anbieten, das schafft er nicht.
Maes
Das wird sich für den Belgier Sam Maes nach einer Fehlerkette im Steilhang nicht ausgehen.
Cochran-Siegle
Ryan Cochran-Siegle bucht das Finale, mehr nicht.
Brennsteiner
Auch tadellos! Und schon ist Feller nicht mehr bester Österreicher, Stefan Brennsteiner nimmt ihm sechs Zehntel ab. Und hat somit auch das Podium im Blick.
Read
Erik Read hingegen lässt alle im Ziel wieder aufwachen! Bis zur letzten Zwischenzeit voll dabei, viel Rückstand kommt nicht mehr dazu. Rang 5, die Piste gibt definitiv noch ordentlich was her.
Zubcic
Erster Ausfall, Filip Zubcic räumt ein Tor ab.
Philp
Quersteher von Trevor Philp, damit ist er weg vom Fenster, denn auch mit höheren Nummern kommen noch etliche gute Leute.
Mölgg
Manfred Mölgg ohne groben Patzer, aber auch er verliert im Flachen wie Schmid. Trotzdem werden wir ihn am Nachmittag wiedersehen.
Tonetti
Innenskifehler bei Riccardo Tonetti, er steht fast und wird den Arbeitstag vorzeitig beenden müssen.
Noger
Im Schweizer Team sind die Startplätze heiß umstritten, Cedric Noger sollte heute tunlichst ordentlich anschreiben. Aber das könnte knifflig werden, als 19. von 20 gestarteten Läufern ist noch nicht einmal die zweite Chance fix.
Tumler
Thomas Tumler verliert in allen Streckenteilen und muss nun wie Kollege Caviezel auf den Finaldurchgang mit guter Startnummer hoffen.
Schmid
Alexander Schmid kann die Top 10 angreifen! Nein, ausgerechnet im Flachstück vor dem Ziel lässt er noch etliche Zehntel liegen, die großen Schwierigkeiten zuvor hat er prima gemeistert. Aber als Zwölfter liegt er auf dem Niveau von Luitz, damit ist er sichtlich auch zufrieden.
G. Caviezel
Top 10, das ist jetzt allgemein das Tagesziel für die aktuellen Fahrer. Gino Caviezel kommt da nicht ganz hin, eine gute halbe Sekunde hinter Ligety reiht er sich als 16. ein.
Ligety
Hirscher zurückgetreten, aber Ted Ligety fährt weiter mit. Eine gute Idee? Letztes Jahr lief es ja sehr bescheiden, aber das sieht jetzt durchaus auf Zug aus. Ja, 1:08.03 und Rang 10, das passt.
De Aliprandini
Luca De Aliprandini verliert schon vor dem Stelhang, in diesem muss er dann mehrfach stark korrigieren. Auch hier ist erst einmal nicht mehr als ein Top-30-Platz drin.
Muffat-Jeandet
Vorzeigeallrounder Victor Muffat-Jeandet nimmt auch den Riesenslalom mit, viele Punkte sind hier aber nicht drin. 1:08.89 reichen aber zumindest locker für das Finale.
Faivre
Apropos Pinturault, jetzt sind seine Landsleute dran, die haben auch schon Weltcuprennen gewonnen. Und Mathieu Faivre findet einen nahezu perfekten Lauf, die zwei Hundertstel, die auf den Teamkollegen fehlen, sind geschenkt.
Feller
Und nun die neue Nummer 1 im ÖSV-Lager. Manuel Feller gewohnt aggressiv, aber nicht so perfekt wie Pinturault. Mit Rang 5 und einem überschaubaren Rückstand hält er sich alle Optionen für den 2. Lauf offen.
Windingstad
Rasmus Windingstad macht es etwas besser. Mit 1.19 Rückstand reiht er sich nach einem unauffälligen Lauf als Neunter ein.
Murisier
Für Justin Murisier kommt der Saisonstart nach dem Materialwechsel wohl etwas zu früh. Schon viel Rückstand oben, die Rote Laterne wird zum dritten Mal in Folge direkt weitergereicht.
Nestvold-Haugen
Auch bei Leif Kristian Nestvold-Haugen werden die Kanten einige Male zu heftig eingesetzt, er ist noch einmal zwei Zehntel langsamer als der Deutsche.
Luitz
Stefan Luitz ist kein Frühstarter, das bestätigt sich auch bei diesem Saisonauftakt. Über eine Sekunde Defizit, damit ist Kristoffersen nicht mehr Letzter.
Ford
Auch Tommy Ford braucht jetzt einen überragenden Zielhang, denn in diesen nimmt er einen Sieben-Zehntel-Rückstand mit. Klappt nicht, ein weiteres kommt dazu.
Meillard
Loic Meillard macht es umgekehrt, im Steilhang verliert er, unten holt er auf. Macht in Summe Rang 5, alles weiter drin.
Pinturault
Und es kommen ja noch reichlich Topleute. Pinturault auf dem Weg, neue Maßstäbe zu setzen. Überragend im Steilhang, in den letzten Toren nicht viel langsamer als Kranjec. Macht in Summe 0,33 Sekunden Vorsprung.
Olsson
Hui, ist das knapp! Auch Matts Olsson liegt zur Halbzeit nur 14 Hundertstel hinter Platz 1. Ein Finaldurchgang furioso ist uns schon jetzt garantiert.
Odermatt
Kleiner Rutscher von Marc Odermatt im Steilhang, da ist das aber nicht so schlimm. Und dann ein ganz mächtiges Finish, eine Hundertstel liegt er vor Kranjec!
Kranjec
Zan Kranjec überprüft die Richtzeit. Und das erfolgreich, die Linie im Steilhang war sehr ideal. Fast eine halbe Sekunde Vorsprung im Ziel!
Kristoffersen
Und los! Henrik Kristoffersen legt vor. Den Kurs hat sein Trainer gesteckt, das ist bestimmt kein Nachteil. Sieht gut aus, 1:07.90 sind zu schlagen.
Startliste
71 Starter kämpfen um die 30 Plätze im Finale und erste Saisonpunkte. Los geht es mit Kristoffersen, Kranjec und Odermatt, Pinturault hat Nummer 5, Feller 12. Debütanten gibt es kaum, aber einer davon ist der Garmischer Bastian Meisen.
DSV, ÖSV und Swiss-Ski
Kristoffersen und Pinturault sind natürlich die ersten Kandidaten für die Riesentorlaufkugel. Aber von Manuel Feller wird erwartet, dass er sehr davon profitieren wird, dass der Unbesiegbare nicht mehr vor ihm steht und den riesigen Schatten wirft. Auch die Schweizer Loic Meillard und Marco Odermatt sehen jetzt ihre Zeit gekommen, im DSV-Lager ruhen große Hoffnungen auf Stefan Luitz, zudem soll sich Alexander Schmid als Top-10-Fahrer etablieren.
Wetter
Vor genau einem Jahr war unsere Vorfreude nicht minder groß, damals machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und die Herren wurden auf Levi vertröstet. Das droht heute nicht, Kaiserwetter am Rettenbachferner wie gestern.
Sölden
Was für ein Auftakt in die neue Saison gestern bei den Damen mit der furiosen Fahrt zum Sieg von Supertalent Alice Robinson gegen die siegverwöhnte Mikaela Shiffrin! In der Tonart kann es gerne weitergehen, wenn wir im ersten Rennen der Post-Hirscher-Ära nach Kandidaten für die kleine und große Kugel suchen..
vor Beginn
Herzlich willkommen in Sölden zum Riesenslalom der Herren.
SöldenLeviLake LouiseBeaver CreekVal d IsereGrödenAlta BadiaBormioZagrebMadonna di CampiglioAdelbodenWengenKitzbühelSchladmingGarmisch-PartenkirchenChamonixSaalbachNiigataHinterstoderKvitfjellKranjska Gora