Damit beenden wir unsere Berichterstattung vom Riesenslalom in Val d'Isere. Einen schönen Nachmittag noch.
Keine ganz einfachen Bedingungen sorgen dafür, dass im zweiten Lauf das Feld kräftig durcheinandergemischt wurde. Der große Gewinner des zweiten Durchgangs ist natürlich Stefan Luitz, der sich 25 auf Platz 2 steigern konnte. Er fuhr im zweiten Durchgang das mit Abstand schnellste Rennen.
Hirscher
Fehlt uns nur noch Marcel Hirscher. Der sollte gewarnt sein. Sein Vorsprung 2.75 s. Und Hirscher schafft es tatsächlich. Er bringt das Rennen ins Ziel, liegt noch 1.16 vor Luitz, der sich über eine bemerkenswerten zweiten Platz mindestens ebenso freut wie Hirscher.
Pinturault
Nach dem ersten Lauf betrug der Vorsprung von Pinturault fast drei Sekunden. Das sollte doch wohl reichen? Bei zum Ziel sieht das auch ausgezeichnet aus. Aber dann erwischt er das vorletzte Tor nicht und muss zu Fuß zurück! Was für ein Rennen!
Fehlen noch zwei Fahrer. Und die Feststellung: Natürlich wird die Strecke immer langsamer. Aber dabei darf man nicht verleugnen, dass Luitz ein erstklassiger Lauf gelungen ist. Über einen Platz auf dem Treppchen darf er sich schon mal freuen.
Schörghofer
Philipp Schörghofer bringt deutlich über eine Sekunde Vorsprung mit, aber ehrlich gesagt, ich glaube auch bei ihm nicht, dass heute viel möglich ist. Die Strecke liegt fast voll in der Sonne, ist sehr langsam gewonnen.
Raich
Fehlen uns noch vier Fahrer. Zunächst wäre da Benni Raich, der 1:08 Vorsprung mitbringt. Prognose: Das reicht nicht. Zumal er viel riskiert und satt Zeit verliert. 1:57.32, Platz 23. Das sagt alles.
Neureuther
Nun Felix Neureuther? Kann er seinen Landsmann verdrängen? Die Frage ist leicht zu beantworten. Nein. Neureuther landet vorerst auf Platz 3.
So langsam darf Luitz von einem Podiumsplatz träumen. Wer hätte das gedacht nach einem 24. Platz in ersten Durchgang???
Ligety
Ted Ligety ... Haut er einen raus? 1:03 sein Vorsprung ... Bei der zwischenzeit hat er die Führung um 2/100 ausgebaut. Die schmilzt zusammen, aber es wird knapp.
Haugen
Leif Kristian Haugen geht mit 1:02-Vorsprung auf die Piste, bei der ersten Zwischenzeit ist es noch eine halbe Sekunde. Und es ist nicht einmal so, dass sich gravierende Fehler erkennen ließen. Die Strecke ist einfach zu langsam.
Blardone
Blardone kommt bis auf 53/100 auf Luitz heran, auch der hat deutlich über eine Sekunde verloren. Das ist jetzt so langsam eine fette Überraschung, was sich hier abspielt.
Acht Fahrer stehen noch aus, davon dürften die nächsten fünf kaum eine Chance haben, Luitz noch einzuholen, wenn man ihre Vorgänger als Anhaltspunkt nimmt. Interessanter wird es besonders bei den letzten beiden Fahrern, Hirscher und Pinturault.
Einen Top-Tenplatz hat Luitz schon mal sicher, nach dem Aus in Sölden im zweiten Lauf und Platz 13 in Beaver Creek ist das heute also noch einmal eine deutliche Steigerung.
Kostelic
Letzter dieser Startgruppe ist Ivica Kostelic. Er hatte fast eine Sekunde Vorsprung vor Luitz. Nach ihm gibt es das letzte Break, bevor die letzten acht Fahrer kommen.
Defago
Bei der ersten Zwischenzeit ist der Vorsprung der Fahrer nach Luitz in der Regel schon fast aufgebraucht. So auch bei Defage, der deutlich macht, dass die Strecke noch einen TIck langsamer geworden ist.
Svindal
1:56.06 für Svindal, das ist Platz 2. Und auch er hat fast zwei Sekunden verloren. Luitz steht im Zielbereich und guckt immer noch etwas ungläubig aus der Wäsche. Da ist er nicht der Einzige.
Nösig
Und Luitz hält sich auch nach der Fahrt von Nösig weiter in der Spitzenposition. Die Strecke scheint tatsächlich unten keine schnellen Fahrten mehr zuzulassen.
Fanara
Bei Fanara sieht es aus, als könnte sich das jetzt ändern. Zunächst. Denn bei der ersten Zwischenzeit hat er seine Führung sogar knapp ausgebaut. Aber im unteren Flachstück reicht es dann doch nicht mehr. Er kommt zwar auf Platz 2, was sich schnell anhört. Aber mit EINER Sekunde Rückstand.
Jansrud
Kjetil Jansrud ist der nächste, der die Segel streichen muss. Auch er verfehlt die Zeit von Luitz überaus deutlich. Es hat so langsam den Anschein, als hätten wir hier viel zu früh das Fell der Bären zerteilt
Hannes Reichelt macht den Auftakt aus der Top-15, sein Vorsprung auf Luitz betrug 6/10. Und das reicht nicht. Deutlich nicht. Die Strecke gibt das ganz offensichtlich nicht her! Auch er hat am Ende zwei Sekunden Rückstand!
Baumann
Romed Baumann verliert über 2,5 Sekunden auf Luitz, der als Führender in den Break geht. Nun stehen noch fünfzehn Fahrer oben. Luitz hat schon mal fast zehn Plätze gutgemacht.
Mathis
1:56.35 zeigt die Uhr für Mathis. Der hatte eine halbe Sekunde Vorsprung auf Luitz, der langsam von einem Top-Ten-Rang träumen kann, wenn das so weitergeht.
Vor Luitz lagen nach dem ersten Lauf viele Fahrerer eng zusammen. Und die sind nun ganz schön am Kämpfen. Die Strecke wird auch nicht einfacher, als nächster versucht Muffat Jeandet sein Glück. Und scheitert mit über fünf Sekunden Rückstand. Kein Wunder, zwischendurch musste er wieder auf die Strecke zurück.
Mölgg
Kein Vorbeikommen auch für Manfred Mölgg. Der Südtiroler geht bei 1:56.53 über den Zielstrich. Seinen Podiumplatz von Sölden, nicht mal den vierten Rang von Beaver Creek, kann er wiederholen. Platz 5 vorläufig. Und das wird dabei nicht bleiben.
Karlsen
Mittlerweile hält die Führung von Luitz schon eine ganze Weile. Was macht der Norweger Truls Ove Karlsen? Der hatte 3/10 auf Luitz Vorsprung. Und wieder zeigt sich, was für ein vorzüglicher zweiter Durchgang das von Luitz war, 1:56.60 reichen nur für Platz 2.
Jazbec
Mit Janez Jazbec haben wir den ersten, der den zweiten Lauf nicht zuende bringt.
Missillier
Missillier kann ihm nicht Paroli bieten, der Franzose hat seinen knappen Vorsprung aus dem ersten Lauf zügig aufgebraucht, ist nun Dritter
Luitz
Nun Stefan Luitz für den DSV. Er übernimmt mit einem guten Lauf die Führung, mit 3/10 Vorsprung ging er auf die Strecke, als er im Ziel ankommt, ist es über eine Sekunde. Das sollte für ein paar Plätze Verbesserung reichen.
Olsson
Für das schwedische Team startet Matts Olsson, der 10. von Sölden. Auch er kann die Zeit von Nani nicht unterbieten, verliert über eine Sekunde auf den Italiener.
Mermillod Blondin
Thomas Mermillod Blondin holte in Sölden den 16. Platz, in Beaver Creek kam das Aus im zweiten Durchgang. Der Franzose hatte ebenfalls drei Sekunden Rückstand. Hier reicht es zunächst nicht für die Führung, die nun beim Italiener Nani liegt.
Faivre
Mathieu Faivre aus Frankreich macht den Anfang, vom Podium ist er nach dem ersten Lauf über drei Sekunden weg. Aber er hat natürlich den Vorteil einer frischen Strecke. Vielleicht kann er ja ein paar Plätze gut machen. Für ihn bleibt die Uhr bei 1:56.90 stehen. Was die Zeit wert ist, werden wir sehen.
Die Vorläufer sind bereits wieder unterwegs. Hier kann das Rennen in wenigen Minuten fortgesetzt werden.eus
Spannend wird also einerseits das Duell um den höchsten Platz auf dem Podium zwischen Hirscher und Pintuarault. Und dann der 10 Kampf um den dritten Platz, mit leichten Vorteilen für den Österreicher Philipp Schörghofer, der 1:38 zurückliegt. Doch alle folgenden Läufer liegen innerhalb einer halben Sekunde zusammen.
Gleich startet der zweite Durchgang des Riesentorlaufes in Val d'Isere. Über den Sieg könnte fast schon entschieden sein angesichts des Vorsprungs, den Marcel Hirscher und Alexis Pinturault in den zweiten Durchgang mitnehmen. Eine dritter Saisonsieg von Ted Ligety scheint bereits jetzt fast ausgeschlossen. Der Sieger von Sölden und Beaver Creek hat als Sechstplatzierter bereits fast zwei Sekunden Rückstand.
Wir machen damit erst einmal eine Pause, der zweite Lauf startet wie gesagt gegen 12.30 Uhr, wir sind rechtzeitig mit der Entscheidung zurück. Bis dann!
Zumal die Zeiten der Fahrer um ihn herum bestätigen, wie gut Neureuther läuft. Sie verlieren auf ihn deutlich über drei Sekunden.
Neureuther
Gleich hinter ihm Felix Neureuther, der gestern im Slalom überzeugte. Und das ist eie Klasse-Fahrt, zeigt, was hier für die für die technisch starken Läufer möglich ist. 58.40 tragen ihn auf den fünfte Platz! Mit der Startnummer ist das eine echte Überraschung und bestätigt seine Form von gestern.
Luitz
Mit Startnummer 35 geht nun Stefan Luitz auf die Piste, während er in Sölden im zweiten Lauf aussteigen musste, landete er in Beaver Creek immerhin auf Platz 13. Den ersten Lauf beendet er mit 59.44 und Rang 22. Da könnte er nachher wieder dabeisein.
Haugen
Eine Zeit, die aufhorchen lässt und zeigt, dass auch mit hohen Startnummern noch etwas möglich ist, fährt Leif Kristian Haugen aus Norwegen. 13 und 21 waren seine bisherigen Platzierugen. Hier fährt er bis auf Platz 6 vor. Lässt man die ersten beiden mal außen vor, ist er damit in Reichweite des Treppchen, nur etwa 4/10 liegt er damit hinter Schörghofer aus Österreich.
Janka
Janka gleich mit einem Fehler an einem der ersten Tore, was ihn den Rhythmus kostet, da verliert er viel Zeit. Das sieht unrunde aus und bringt ihm Platz 20.
Die Strecke hat jetzt schon einige Ecken und Kanten, nach Carlo Janka, der den Abschluss der zweiten Startgruppe bildet, gibt es wieder eine kurze Unterbrechung für Repararturarbeiten. Die Zeiten werden etwas schwächter.
In der Unterbrechung hat man die Piste nachpräpariert, davon profitieren Defago und Kostelic, die beide unter die besten Zehn fahren.
Es geht jetzt Schlag auf Schlag, das Startintervall ist um eine halbe Minute verkürzt auf 1:15 min.
Man will ja nicht unken, aber es läuft nachher im zweiten Lauf, der gegen 12:30 Uhr starten soll, wohl auf eine Entscheidung zwischen Marcel Hirscher und Alexis Pinturault hinaus, die doch über eine Sekunde, deutlich über eine Sekunde vor den Verfolgern liegen.
Mölgg
Manfred Mölgg schließt die erste Startgruppe mit den Top-Fahrern ab, Platz 2 in Sölden, Vierter war er in Beaver Creek. Einmal muss er in den Schnee greifen, es wird Platz 13.
Fanara
Thomas Fanara kommt aus Frankreich, da wird es hier gleich etwas lauter. Immerhin Platz 4 war es für ihn in Sölden. Hier wird es ein achter Platz mit der verhältnismäßig hohen Startnummer, damit kann er leben.
Mathis
Marcel Mathis, zweimal kam er in die Punkte mit Platz 12 in Sölden und 17 in Beaver Creek. Er ist einer der jüngsten Teilnehmer im Feld. Hier landet er vorerst auf Rang 10.
Richard
Cyprien aus Frankreich, auch er mit einer guten Platzierung in Beaver Creek, wo er elfter wurde. In Sölden fiel er im zweiten Lauf aus. Er fährt auf Angriff, und das kostet ihn viel Zeit. Vorerst nun Zehnter.
Dopfer
Erster deutscher Starter ist Fritz Dopfer. In Beaver Creek wurde er hinter Jansrund Siebter, zusammen mit Jansrud. Dopfer rutscht ziemlich weit oben weg. Das ist der erste Ausfall, bleibt mit dem Innenski hängen und kann nicht mehr umsteigen.
Svindal
Aksel Lund Svindal folgt nun, er wurde in Beaver Creek Siebter. Ihm liegen die schnellen Strecken. Das macht es für ihn hier nicht ganz einfach. Platz 7.
Jansrud
Kjetil Jansrud ist der erste von zwei Norwegern, die jetzt anstehen. 15. von der Sölden, in Beaver Creek war er auf Platz 7. Bei der erste Zwischenzeit fehlt ihm schon fast eine Sekunde auf Hirscher.
Raich
Benni Raich, er kann mit einem 8. ud einem 30. Platz bisher nicht zufrieden sein ... Ein solider, kein überragenderr Lauf, Platz 4.
Hirscher
Marcel Hirscher, sein Landsmann, geht als nächster auf die Piste, er landete zweimal auf dem Podium als Zweiter von Sölden und Dritter von Beaver Creek. Auch er nicht fehlerlos, zwischendurch ist er fast aufrecht unterwegs, trotzdem reicht es für eine neue Bestzeit. Das lässt ihn auf einen weiteren Podiumsplatz hoffen.
Reichelt
Hannes Reichelt, der Sechste von Sölden, 12. wurde er in Beaver Creek startet nun für Österreich. Im Mittelteil verliert er Tempo, die Zeit von Pinturault ist schon mal nicht mehr erreichbar. Unten fehlen ihm über zwei Sekunden.
Pinturault
Alexis Pinturault holte gestern im Slalom den Sieg, die Strecke könnte ihm liegen. In Sölden war er nicht dabei, in Beaver Creek wurde er Fünfter. Wow. Bei der zweiten Zwischenzeit führt er mit über einer Sekunde. Und das bringt er auch ins Ziel.
Simoncelli
David Simoncelli schaffte es ebenfalls in Beaver Creek aufs Treppchen, wo er Dritter wurde, in Sölden nicht ins Ziel. Nicht ganz so weich wie Ligety ist er unterwegs, leichte Fehler im Startbereich. 1:01.16 ist bisher die schwächste Zeit.
Ligety
Jetzt Ted Ligety, der die beiden ersten Rennen gewonnen hat. Weltmeister ist er natürlich auch noch. Fährt er die Konkurrenz wieder in Grund und Boden? Er fährt nicht unbedingt auf Angriff, liegt hier zunächst nur auf Platz 2.
Schörghofer
Aus Österreich nun Philipp Schörghofer. Auch er kam in Sölden nicht ins Ziel, Platz 19 war es dann in Beaver Creek. Bei der WM war er Dritter. Bei den Zwischenzeiten liegt er vorne. Das gelingt ihm auch im Ziel, 58.07.
Blardone
Die Strecke ist im Anfangsstück steil und sehr kurvenreich, was es rhythmisch nicht ganz einfach macht. Der Italiener legt vor mit 58.45.
Blardone
Den Auftakt macht Massimiliano Blardone, einmal war er bereits in den Punkten. In Sölden kam das Aus im ersten Lauf. In Beaver Creek landete er in der Top-Ten mit Platz 9. Gestartet wird in Abständen von 1:45 min.
vor Beginn
Die Vorläufer sind unterwegs. Im Startbereich liegen die Temperaturen bei -12 Grad.
vor Beginn
Die äußeren Bedingungen sind prächtig, nach Schneefall gestern badet die Piste heute in strahlendem Sonnenschein. EInem ordnungsgemäßen Ablauf des Rennens steht also nichts im Wege.
vor Beginn
Gemeldet haben hier heute 65 Fahrer, Darunter snd mit Stefan Luitz und Felix Neureuther sowie Fritz Dopfer auch drei deutsche Fahrer.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Val d Isere zum Riesenslalom der Herren. Der dritte Riesentorlauf der Saison steht heute auf dem Programm.
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