Es ist eigentlich zu früh, um schon auf den Gesamtweltcupstand zu schielen, aber auch hier führt Hirscher jetzt schon wieder vor Svindal. Und ich möchte Sie jetzt direkt zum Finale beim
Riesenslalom der Damen weiterleiten, denn hier hat der 2. Lauf eben begonnen. Viel Spaß auch damit!
Fazit
Im 1. Lauf schien Marcel Hirscher angreifbar zu sein, aber der Schein trügte. Er gewinnt 1,3 Sekunden vor Neureuther, der allerdings auch eine ganz starke Vorstellung zeigte und 1,6 Sekunden vor Muffat-Jeandet, der es zum zweiten Mal in Folge auf dem Podest schaffte. Stefan Luitz endlich mal wieder mit zwei guten Läufen, damit wird er Siebter und das gute DSV-Ergebnis rundet Fritz Dopfer mit Rang 14 ab.
Hirscher
Exakt eine halbe Sekunde nimmt Marcel Hirscher mit auf die Reise, er hüpft ganz locker über diesen Übergang. Und das ist auch weiterhin einfach eine perfekte Fahrt. Noch deutlich besser als am Vormittag und Laufbestzeit mit Nummer 31, da bleiben keine Fragen offen.
Kristoffersen
Aber auf welcher Position? Das beantworten jetzt Kristoffersen und Hirscher. Der Norweger liefert die Antwort schneller als erwartet, denn über die Welle, die Fanara zum Verhängnis wurde, fliegt er mit dem Rücken voran. Der dritte Ausfall an der ersten Schlüsselstelle.
Muffat-Jeandet
Drei noch oben, entsprechend laut klopft Neureuther mittlerweile ans Podium. Victor Muffat-Jeandet war zuletzt in Beaver Creek schon Zweiter hinter Hirscher, geht heute noch mehr? Eher nicht, denn auch er kommt nicht sauber durch den steilen Mittelteil. Und das kann man dann nicht mehr aufholen, drei Zehntel fehlem im Ziel auf Neureuther, der auf dem Podest steht.
Kurze Unterbrechung jetzt natürlich, denn es muss der Zaun geflickt werden.
Fanara
Jetzt die beiden französischen Spitzenkräfte vor den mittlerweile doch ganz gut gefüllten Tribünen. Fanara viel zu tief beim ersten Übergang, das ist die exakte Kopie des Ausfalls von Gino Caviezel. Bei ihm geht es aber mit Karacho in die Fangnetze, aber er steht schon wieder.
Sandell
Aber diese 2:09,78 müssen jetzt die fünf Fahrer, die noch oben stehen, erst einmal schlagen. Marcus Sandell muss schwer korrigieren, kann aber den Torfehler vermeiden. Aber die Zeit ist weg, umso erstaunlicher, dass er mit einem tollen Finish noch Rang 3 retten kann.
Neureuther
Felix Neureuther zeit sich mal wieder als wunderbarer Stilist. und über eine Sekunde Vorsprung, das muss doch reichen für eine klare Bestzeit. Jawohl, aber ganz optimal war der Zielhang nicht, da hat er doch ein paar Zehntel auf einen Feller vorloren.
Borsotti
Was für ein wilder Ritt mal wieder von Giovanni Borsotti! Im Steilhang kann das nicht gut gehen und hier muss er auch die Ideallinie mehrfach verlassen. Keine Chance auf Feller, aber er bleibt eine Hundertstel vor Stefan Luitz.
Luitz
Alles ausblenden, was zuletzt passiert ist und einfach die Kanten sauber von oben bis unten setzen. Wenn das Stefan Luitz endlich einmal gelingt, dann ist sehr viel drin. Val d'Isere ist ja eine Piste, die ihm so gut liegt. Und das zeigt er auch, nur ein Fehler mit einem Rutscher im Steilhang, aber der war genug, dass es nicht für die Führung reicht. Aber für Platz 2 und das wird ihm viele Punkte bringen, die jetzt auch dringend notwendig waren.
Nani
Roberto Nani stilistisch sehr sauber, aber ist das auch schnell? Nur in Teilen, unten muss er einen Schwung abstechen und das kostet die entscheidenden Zehntel für die Führung. Zeitgleich mit Missilier ist er wenigstens noch Zweiter.
Faivre
Viel aggressiver beginnt Mathieu Faivre, das ist nicht klug, denn er muss stark korrigieren. Genau wie Feller, kann auch der Franzose jetzt den Ski freigeben? Besser als Dopfer, aber nicht gut genug, er wird Dritter.
Dopfer
Fritz Dopfer beginnt gut, aber dann geht es den Mittelteil zu vorsichtig an und steht zu lange auf den Kanten. Er fällt auf Rang 6 zurück.
Feller
Ein junger Wilder noch, dann fahren die Arrivierten den besten Plätze aus. Manuel Feller macht schon oben einen Fehler, kommt dann aber viel besser durch den Steilhang als Missilier zuvor. Und fährt folgerichtig mit vier Zehntel Vorsprung auf die Eins.
Missillier
Geht es jetzt schon um das Podium? Wenn Steve Missillier jetzt noch einmal so aufgeigt wie zuvor mit Nummer 56, dann durchaus. Oben ist alles gut, auch die kniffligen Stellen im Steilhang meistert er, aber nicht ohne Zeitverlust. Es wird wieder ganz knapp, aber im Ziel darf gejubelt werden, denn ein Franzose führt jetzt exakt eine Zehntel vor Murisier.
Caviezel
Und Murisier wird heute auch bester Schweizer, denn Kollege Gino Caviezel verpasst den ersten Übergang total und muss in den Schnee.
Murisier
Ein Slowene führt vor einem Schweizer und wir sind bei den besten 15 aus Lauf 1. Justin Murisier macht den Anfang und er hält seinen Vorsprung. Das muss doch jetzt reichen und es reicht auch. Kranjec muss die Leaders Lounge verlassen, denn der Schweizer rettet 0,12 Sekunden Vorsprung ins Ziel.
Leitinger
Heute einmal kein furioser Lauf von Roland Leitinger. Bzw. nur bis zur zweiten Zwischenzeit, dann aber fällt er im schwierigsten Teil, der so vielen Läufern erheblich Probleme bereit, aus.
Zubcic
Fällt die Bestzeit jetzt? Filip Zubcic kommt gut durch die Schüsselstellen im Steilhang, er hat noch zwei Zehntel Vorsprung für die letzten Tore. Aber die reichen nicht, eigentlich ist der Zielhang ohne Fallen, aber ihm fehlen letztlich 0,05 Sekunden auf Kranjec.
Schwarz
Wie die Fahrer zuvor, so kommt auch Marco Schwarz noch mit Vorsprung zur zweiten Zwischenzeit. Aber auch bei ihm reichen die elf Hundertstel nicht, mit einem guten Finish ist dann wenigstens noch Rang 7 drin.
Schörghofer
Nun der Angriff der Österreicher. Aber der von Philipp Schörghofer verpufft eher wirkungslos, er fällt deutlich zurück.
Torsti
Kein US-Amerikaner im Finale, aber zwei Finnen. Aber für die Top 15 reicht es bei Samu Torsti noch bei weitem nicht. Ein Steher im Steilhang kostet wohl eine glatte Sekunde, im Ziel leuchtet nur die Zehn auf.
Eisath
Florian Eisath hat den ersten Lauf total verhaut, geht es jetzt besser? Nein, er reiht sich in die lange Liste derer, die in Val d'Isere nicht zurechtkommen ein. Ted Ligety hat es ja nicht einmal ins Finale geschafft, der Südtioler wird immerhin Dritter.
Pleisch
Manuel Pleisch ist da weit weniger routiniert, ihm unterlaufen auch zahlreiche Fehler und Rutschphasen. Das ist die Rote Laterne, aber durch den Ausfall von De Aliprandini bleibt auch er heute nicht punktelos.
Mölgg
Auch Manfred Mölgg hat nur 27 Hundertstel Vorsprung auf Kranjec. Die sind schnell weg, aber immerhin schafft er noch Rang 2 in seinem 222. Weltcuprennen.
Maurberger
Mit Nummer 55 noch ins Finale, das muss Simon Maurberger jetzt bestätigen. Paar Rutscher sind dabei, aber er kommt ins Ziel. Allerdings deutlich hinter den Besten bisher.
de Aliprandini
Sehr bitter für Luca de Aliprandini! Auf dem Weg zu einer klaren Bestzeit scheidet er aus. Und somit haben jetzt alle, die ins Ziel kommen, ihre Punkte sicher.
Kryzl
Nicht den Spuren von Myhrer hinterherfahren, Krystof Kryzl! So fällt auch der Tscheche auf Rang 3 zurück.
Myhrer
Diesmal muss Andre Myhrer wieder sehr früh ran. Aber er verpatzt auch diesen Lauf wieder total, ein schwerer Patzer im unteren Teil wirft ihn gar ans Ende des Klassements zurück.
Philp
Trevor Philp kann da nicht mithalten, aber auch sein Tag ist gerettet, denn er rettet sich knapp vor Tonetti ins Ziel.
Kranjec
Was noch keine Garantie auf Punkte ist, einer wird ja leer ausgehen, so denn es keine Ausfälle gibt. Zan Kranjec hat seine Ausbeute sicher, denn er ist im Ziel fast eine Sekunde vorne.
Tonetti
Und da ist der Italiener auch schon unterwegs. Durchkommen und Punkte mitnehmen, das wird nicht nur sein Plan sein. Wir notieren als erste Gesamtzeit eine 2:11,96.
Mit Riccardo Tonetti für den das gilt, was für alle mit den Startnummern 1 bis 10 gilt. Die Abstände sind sehr knapp, mit einem Toplauf kann man noch die Top 15 angreifen.
Wir sind zurück in Val d'Isere und gleich kann die wilde Hatz beginnen.
Und das verspricht ein Finale der besonderen Art zu werden, Kristoffersen, Muffat-Jeandet und Fanara liegen ganz knapp hinter Hirscher, auch Dopfer als Elfter hat weniger als eine Sekunde Rückstand. Dazu sind Luitz und Neureuther auch mit Podestchancen ausgestattet, ich bin mir sicher, das wollen Sie sich nicht entgehen lassen. Bis gleich.
Der Japaner Tomoya Ishii verpasst das Finale um exakt eine Hundertstel und die Kollegen Kranjec und Tonetti freuen sich über einen geteilten 30. Platz. Damit kämpfen ab 12:30 Uhr 31 Herren um Weltcuppunkte und Podestplätze.
Samsal
Und damit ist dieser Durchgang auch schon vorbei, die letzten Läufer kamen allesamt nicht ins Ziel oder sind wie der Ungar Dalibor Samsal erst gar nicht gestartet.
Missillier
Das geht ja noch besser und das sehr zur Freude der - allerdings wenigen - anwesenden Zuschauern. Frankreichs Steve Missilier schafft es als 13. sogar in die Top 15.
Schwarz
Die jungen Österreicher habe ich nicht umsonst hervorgehoben. Schon wieder einer mit einer fulminanten Fahrt und im Ziel darf Marco Schwarz über Platz 17 jubeln. Und das mit Startnummer 52.
Ishii
Punktlandung vom Japaner, aber als 29. sind die Schäfchen längst noch nicht im trockenen.
Schwaiger
Minimalziel für Dominik Schwaiger sind die 1:07,59 von Meillard auf Rang 30. Aber auch die verfehlt er, nur die 34 leuchtet für ihn auf, damit ist das Rennen vorbei.
Philp
Aber das wird noch ein steiniger Weg, denn schon der Kanadier Trevor Philp ist zwei Hundertstel schneller.
Kranjec
Oha, der Slowene Zan Kranjec ist im Zielhang zwei Zehntel schneller als Hirscher. Das war aber auch nötig, denn eigentlich war er schon weg vom Fenster, jetzt darf er als 26. weiter hoffen.
Kryzl
Da kann Krystof Kryzl nicht ganz mithalten, aber seine 1:07,43 reichen für Lauf 2.
Feller
Dabei lässt die Piste noch ausgezeichnete Zeiten zu. Manuel Feller beweist dies mit einer formidablen 1:06,55, das bedeutet Rang 12!
Zurbriggen
Elia Zurbriggen kommt ins Ziel, aber den Blick zur Anzeigetafel kann er sich sparen.
Andrienko
Schade, die Zwischenzeiten von Aleksander Andrienko ließen sogar auf die Top 15 hoffen, dann aber der Ausfall nach der zweiten Zwischenzeit.
Richard
Der Arbeitstag von Cyprien Richard endet ebenso frühzeitig.
Windingstad
Auch Rasmus Windingstad werden wir nach der Pause nicht wiedersehen.
Zampa
Keine Chance für Adam Zampa mit 1:08 glatt.
Meillard
Loic Meillard gilt in der Schweiz als ganz großes Talent, das kann er heute mit Platz 26 nicht bestätigen.
Chodounsky
Die Top 30 beschließt Dave Chodounsky mit einer Fahrt auf Rang 25. Und nun kommen noch 33 Fahrer, die ihrer Startnummer trotzen und auch ins Finale wollen. Viele interessante Leute sind dabei, Dominik Schwaiger vom DSV und reichlich junge Österreicher mit Ambitionen beispielsweise.
Ballerin
Das habe ich wohl verschrien, Andrea Ballerin verpasst im oberen Teil ein Tor und scheidet aus.
Mölgg
Das wird aber ganz eng mit den Startplätzen im Finale. Denn immer noch ist keiner ausgeschieden, auch Manfred Mölgg trotz eines schweren Fehlers im Zielhang nicht. Und als 21. darf sich der Südtiroler durchaus Hoffnungen machen.
Tonetti
Für Riccardo Tonetti wird es eng, 1:07,52 sind kein sanftes Ruhekissen.
Pleisch
Manuel Pleisch macht es nicht besser und bleibt vier Hundertstel hinter Torsti.
Torsti
Auch Samu Torsti ist von der Vorgabe seines Landsmannes Sandell weit weg. Der ist immer noch Fünfter, er hingegen landet nur auf Rang 18.
Blardone
Das gilt leider nicht für Massimiliano Blardone, dessen 1:07,83 nicht das sind, was er sich erhofft hat.
Murisier
Justin Murisier muss nicht zittern, er hat sich nach der schrecklichen Vorsaison wieder gefangen und ist auch jetzt als 13. gut dabei.
Nösig
1:07,84, in diesem Bereich wird wohl der Cut für das Finale liegen, Sprich, Christoph Nösig muss zittern.
Zubcic
Auch der Kroate hat sich mit guten Ergebnissen in der Startliste nach vorne gearbeitet. Und dieser Trend setzt sich fort, auch er schafft es in die Top 15.
Leitinger
Roland Leitinger ist so etwas wie die Entdeckung der Saison, in beiden Nor-Am-Rennen gelang ihm im Finale die beste Laufzeit. Das kann er auch heute anpeilen, aktuell liegt er auf Platz 13.
de Aliprandini
Luca de Aliprandini kann da mit einem über zwei Sekunden großen Rucksack leider nicht mithalten.
Borsotti
Der nächste Italiener ist sogar noch fünf Hundertstel schneller. Das verspricht ein tolles Finale zu werden, denn mittlerweile liegen schon die ersten Elf innerhalb von weniger als einer Sekunde.
Luitz
Kann Stefan Luitz heute endlich liefern? Ein eher vorsichtiger Beginn, aber insgesamt kommt er gut durch. Sehr gut sogar, 1:06,06, damit reiht er sich als Siebter direkt hinter Neureuther ein.
Myhrer
Auch Andre Myhrer geht nicht wieder so ein Lauf wie in Beaver Creek auf. Er verliert schon oben, dann ein Quersteher bei der Einfahrt ins den Steilhang, in Summe fehlen über zwei Sekunden.
Jitloff
Tim Jitloff wird heute Ted Ligety schlagen, so denn er denn ins Ziel kommt. Aber das ist heute nicht der Maßstab, den hat einmal mehr Hirscher gesetzt. Und auf diesen fehlen ihm dann doch 2,7 Sekunden, die nächste Enttäuschung für Team USA.
Caviezel
Der Graubündener rückt immer mehr ins Rampenlicht, aber heute geht ihm kein optimaler Lauf aus. Insgesamt hält er den Rückstand mit 1,5 Sekunden halbwegs in Grenzen, mehr als ein Platz im Mittelfeld ist heute wohl nicht drin.
Faivre
Mathieu Faivre will in die erste Gruppe, dafür braucht er heute ein weiteres Top-10-Ergebnis. Gutes Rennen, nur einmal war er zu direkt. Aber als Achter hat er weiter alle Möglichkeiten.
Sandell
Weit besser ist Marcus Sandell unterwegs! Sehr feine Linie, offensichtlich mag er den Kunstschneeuntergrund im Gegensatz zu Dopfer oder Ligety. 1.05,72, das reicht sogar für Platz 5 vor Neureuther.
Haugen
Svindal und Jansrud schenken sich dieses Rennen, Leif Kristian Haugen als RTL-Spezialist natürlich nicht. Aber auch er kann mit den Besten der Welt nicht mithalten, kämpft jedoch mit Kollegen wie Schörghofer und Eisath dann im Finale um die Plätze in den Top 10.
Schörghofer
Österreichs Nummer 2 folgt da etwas den Spuren von Eisath anstelle denen seines großen Landsmanns Marcel Hirscher. Und so ist nicht mehr als Rang 8 drin. Zumindest weiß er, wo er die Zeit verloren hat.
Eisath
Der Südtiroler zeigt die erste Fahrt mit wirklich schweren Patzern. Es staubt viel zu viel und so summiert sich der Rückstand auf fast zwei Sekunden.
Nani
Roberto Nani bleibt deutlich länger auf den Kanten, das ist hier die falsche Taktik. Er landet im Bereich von Fritz Dopfer und das bedeutet rund eine Sekunde Defizit.
Fanara
Auch Thomas Fanara bringt sich wunderbar in Stellung, seine Fahrt ist eine Blaupause der des Landsmannes zuvor. Und die Zeit ist auch fast gleich, mit 0,25 Sekunden Rückstand auf Hirscher ist er aktuell Vierter.
Muffat-Jeandet
Nur zwei der drei französischen Superstars sind heute dabei, Pinturault fehlt nach seinem Sturz in Beaver Creek. Victor Muffat-Jeandet hingegen erfreut seine Fans mit einer tadellosen Fahrt. Nur 18 Hundertstel fehlen auf Hirscher, da ist ein zweites Podium in Serie absolut drin.
Ligety
Ted Ligety mag diesen Hang noch weniger als Dopfer und heute kassiert er eine gewaltige Watschen. Die schlechteste Zeit in allen Streckenabschnitten und fast drei Sekunden Rückstand im Ziel. Das ist ein Highlight, aber in negativer Hinsicht.
Kristoffersen
Unser norwegischer Freund ist oben pari mit Hirscher, im Mittelteil etwas langsamer, aber dann holt er sich mit einem tollen Finish holt er sich noch Platz 2 vor den beiden Deutschen.
Hirscher
Ich bin gespannt, wie Hirscher den oberen Teil meistert. Weit aggressiver und schneller, das ist gleich einmal ein Vorsprung von knapp einer halben Sekunde nach nur 16 Fahrsekunden. Aber dann ist er auch nicht schneller als Neureuther zuvor, damit haben beide noch alle Optionen im Finale nachher.
Neureuther
Denn Felix Neureuther überprüft dies. Oben kommt auch er nicht gleich in den Rhythmus, aber dann lässt er die Skier gut laufen. Platz 1, eine halbe Sekunde vor dem Teamkollegen.
Dopfer
Und da ist Fritz Dopfer auch schon unterwegs. Val d'Isere mag er nicht sonderlich, zudem plagen ihn Nackenschmerzen. Er kommt halbwegs gut durch, aber die Optimallinie hat er nicht immer erwischt. Und was seine 1.06,30 wert sind, das werden wir gleich wissen.
vor Beginn
Die Bedingungen sind hervorragend, strahlend blauer Himmel über den französischen Alpen. Allerdings liegen Teile des Hanges zu dieser frühen Zeit noch im Schatten.
vor Beginn
Und dann gibt es natürlich auch noch die drei Deutschen. Noch gar nicht in Schwung gekommen ist der Dopfer Fritz, der aber auch heute wieder Glück bei der Startnummernverlosung hatte und das Rennen eröffnen darf.Felix Neureuther zeigte schon gute Teilzeiten, jetzt sollten ihm aber auch einmal zwei komplette Läufe aufgehen, dann ist das Podium sicherlich drin. Er darf gleich hinter Dopfer und vor Hirscher ran. Stefan Luitz folgt dann mit Nummer 17, er muss endlich Punkte anschreiben.
vor Beginn
Wen müssen wir sonst noch auf dem Zettel haben? Natürlich Viktor Muffat Jeandet, den dritten starken Franzosen, der nach den beiden ersten Rennen sogar in der Riesenslalomwertung Hirschers erster Verfolger ist. Henrik Kristoffersen ist auch gut drauf, die positive Überraschung von Beamer Creek war der schwedische Slalomspezialist Andre Myhrer.
vor Beginn
Die Alpinen sind zurück in Europa und es gab reichlich Verlierer in Übersee. Eigentlich alle außer Svindal und Hirscher, dementsprechend wird der Hunger auf Revanche bei Ligety und den Franzosen Fanara und Pinturault bei deren Heimrennen große sein.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Val d'Isere zum Riesenslalom der Herren.