Soviel für heute von der Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Das beginnt morgen um 14 Uhr mit dem ersten Durchgang und dem ersten direkten Zweikampf zwischen Markus Eisenbichler und Stefan Kraft. Wir wünschen einen guten Rutscht und ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr, kommen Sie fröhlich und gesund durch die Nacht und verfolgen Sie das Springen morgen ab 14 Uhr wieder LIVE bei uns. Bis dahin!
Severin Freund (gegen den Japaner Taku Takeuchi), Marinus Kraus (gegen den Norweger Rune Velta), Martin Schmitt (gegen den Finnen Anssi Koivuranta) und Andreas Wank (gegen den Schweizer Gregor Deschwanden) sind dagegen leicht favorisiert in ihren Duellen.
Zwei weitere Duelle gestalten sich mindestens ebenso difizil: Daniel Wenig muss gegen Simon Ammann antreten und Severin Freitag muss gegen Kamil Stoch ran.
Zehn der 13 DSV-Springer sind qualifiziert, bester Deutscher wurde Andreas Wank als 19. Der erste Durchgang morgen wird es aber in sich haben. So kommt es gleich zu VIER! deutsch-österreichischen Duellen: Markus Eisenbichler eröffnet gegen Stefan Kraft, Michael Neumayer hat es mit Gregor Schlierenzauer zu tun und ganz schwer wird es für Karl Geiger gegen Thomas Morgenstern sowie Andreas Wellinger gegen Michael Hayböck. Da denkt fast zwangsläufig an die "lucky loser"-Regelung...
ENDE
Damit ist die Quali gelaufen, 73. Springer gesund unten angekommen und 50 stehen morgen beim traditionellen und 62. Neujahrsspringen in Garmisch am Start.
Kamil Stoch
Der Pole schließt die Qualifikation ab. Der Weltmeister kommt auf starke 139,5 Meter und wird sogar noch Zweiter dieses Wettbewerbs! Starke Leistung.
Anders Bardal
Der Norweger sollte Schlierenzauer - zumindest heute - überflügeln, oder? 136,5 Meter sind doch deutlich weiter.
Gregor Schlierenzauer
Der Österreicher geht als 71. und Drittletzter dieser Quali vom Backen: 132,5 Meter sind für ihn aber nur Mittelklasse. Egal, er geht als 13. in das Springen morgen.
Simon Ammann
Der Schweizer und Gewinner des Auftakts von Oberstdorf legt 135 Meter in den Schnee, das sind 8,5 Meter unter dem von ihm hier aufgestellten Schanzenrekord. Aber seine Weite reicht für den fünften Rang!
Severin Freund
Der letzte Springer des DSV für diese Quali: Sein Ergebnis ist mit 128 Metern aber nur sehr durchschnittlich.
Taku Takeuchi
Der letzte Japaner nun in der Spur: 135 Meter für den Asiaten, der sich auch unter den Top-10 einordnet.
Thomas Morgenstern
Mit dem "Ösi" nun der nächste Top-Star am Sprung: Er landet bei 136 Metern und deutet noch viel Luft nach oben - bzw. vorn - an. Schöner Sprung.
Noriaki Kasai
Der sehr erfahrene Japaner - er springt seine 23. Vierschanzentournee! - kommt auf 133,5 Meter, reiht sich auf dem 6. Rang ein und ist damit bester seines Landes. Respekt!
Andreas Wellinger
Der nächste und vorletzte der 13 deutschen Springer kommt auf 125 Meter, ist eh dabei, aber momentan nur als 35.
Marinus Kraus
Nach kurzer Pause dann sein Sprung: 128 Meter sind jetzt nicht Top, aber als 15. ist er gut dabei.
Marinus Kraus
Der junge Deutsche führt die zehn Springer an, die sicher qualifiziert sind. Bei diesen geht es aber um Startplatz und Gegner für den ersten Durchgang morgen.
Piotr Zyla
Der nächste Pole ist auch der letzte, der sich qualifizieren MUSS. Er kommt auf 125 Meter und das genügt nicht!
Jan Ziobro
Noch ein Pole: 133 Meter reichen aber nicht für die Top-10.
Peter Prevc
Nun springt der Slowene die zweitgrößte Weite bisher: 138 Meter führen ihn auf den zweiten Platz, aber immer noch deutlich hinter Diethart.
Daiki Ito
133,5 Meter für den Japaner, der damit auf den fünften Platz springt.
Robert Kranjec
Der Slowene kommt auf den zweitbesten Wert bisher: 136,5 Meter und 135,8 Punkte reichen für Hayböck, aber längst nicht für Diethart.
Maciej Koc
Der Pole landet bei 127,5 Metern und reiht sich unter den Top-25 ein. Auch Maciej hat damit morgen einen festen Termin...
Thomas Diethart
Der starke Newcomer aus Austria legt mit 141,5 Meter den Top-Wert bis jetzt hin und übernimmt deutlich die Führung. Mehr als 12 Punkte Vorsprung hat er vor Landsmann Hayböck, bärenstark!
Janne Ahonen
133 Meter legt der 36-jährige Finne hin und kommt damit auf den vorerst fünften Platz.
Richard Freitag
Nun Richard Freitag! Aber nur 125 Meter für den DSV-Springer, der sich auf 30 einreiht und damit morgen ganz knapp dabei ist...
Krysztof Biegun
Der nächste der talentierten Polen, und seine 131 Meter sind natürlich deutlich ausreichend. Auch qualifiziert.
Wolfgang Loitzl
131,5 Meter für den Österreicher, der damit locker qualifiziert ist und auf 9 landet.
Andreas Wank
Der legt einige Meter drauf: 131,5 Meter für den DSV-Adler der damit vorerst auf Rang 6 springt! Klasse.
Michael Neumayer
Der nächste Deutsche, der morgen dabei sein wird: 126 Meter sind aber nur unterer Schnitt.
Jakub Janda
Der Tscheche zählt zu den Stärksten, legt aber nur 127 Meter in den Schnee und ist 17. Qualifiziert ja, aber ...
Stefan Kraft
Anders dagegen für den Österreicher Kraft: Der springt mit 131 Metern auf den vorerst achten Platz und ist morgen sicher am Start.
Dimitry Vassiliev
Der Russe kommt auf nur 118 Meter und reiht isch auf Rang 44 ein. Das reicht nicht für das Neujahrsspringen...
Anders Fannemel
Fannemel aus Norwegen stark: Er landet bei 132 Metern und übernimmt den zweiten Rang.
Ole Marius Ingvaldssen
Der Norweger bringt es "nur" auf 123,5 Meter bei allerdings momentan auch schlechten Windverhältnissen. Das wird sehr eng...
Andreas Kofler
Der Österreicher kommt mit 128 Metern souverän weiter.
Klemens Muranka
Das polnische Supertalent kommt locker auf 131 Mter und reiht sich hinter Hayböck auf dem zweiten Rang ein.
Gregor Deschwanden
Der Schweizer - gefühlter Nachfolger von Simon Ammann - bringt 130,0 Meter und reiht sich unter die Top-10 ein.
Karl Geiger
Der nächste Deutsche landet bei 125,5 Metern, das wird knapp, könnte aber für das Springen morgen gerade so reichen ...
Jaka Hvala
Der Slowene landet bei 129 Metern, das reicht für morgen!
Michael Hayböck
Jetzt kommen die Österreicher: Michael Hayböck übernimmt mit der besten Weiter bisher von 134,5 die Führung!
Vincent Descombes
Der Franzose kommt auf genau 120 Meter und reiht sich auf dem 20. Platz ein, Das könnte eng weren für morgen...
Anders Jacobsen
Norwegen wieder vorn: Anders Jacobsen genügen 130,5 zur Übernahme der Führung!
Jan Matura
Wechsel an der Spitze: Mit 131,5 Metern übernimmt der Tscheche Matura die Führung nach 29 Springern.
INFO
Nach den bisher 28 Springern steht fest: Eisenbichler und Schmitt sind morgen schon einmal sicher dabei. Glückwunsch!
Tomaz Naglic
Der Slowene legt noch 150 Zentimeter drauf und bringt es auf 129 Meter, damit auf den vierten Platz bis hierhin.
Antonin Hajek
Der nächste gute Tscheche: Antonin Hajek reiht sich mit 127,5 Metern auf den vorerst fünften Platz ein.
Cestmir Kozisek
Der Tscheche landet bei 124,5 Metern und rutscht unter vorerst unter die Top-10.
Nico Polychronidis
Der Grieche landet bei 122 Metern und belegt damit vorerst den 10 Platz.
Anssi Koivuranta
Der Finne übernimmt die Führung mit 130,5 Metern! Ein Meter weniger als Eisenbichler, aber - denken Sie an die Weitenberechnung!
Marco Grigoli
Der Schweizer kommt auf nur 111,5 Meter.
Ronan Lamy Chappuis
Der Franzose kommt auf 125 Meter und reiht sich im Mittelfeld ein...
Sami Niemi
Der Finne landet bei 126,5 Metern und kommt auf 113,7 Punkte, das ist erst einmal der vierte Rang.
Sabirzhan Muminov
Nun der Kasache als erster Nicht-DSV-Springer und er kommt mit 114,5 Metern auf die bisher kürzeste Weite.
Martin Schmitt
nun bei seiner wohl letzten Teilnahme in Garmisch: 129,5 Meter!
Danny Queck
legt gute 124,5 Meter hin.
Daniel Wenig
legt 127 Meter in den Schnee und rückt dem noch führenden Eisenbichler auf die Pelle.
Sebastian Bradatsch
bleibt bei 116 Metern und ist damit vorerst Letzter.
Jan Mayländer
bringt es nur auf 119,5 Meter und bleibt damit deutlich hinter Eisenbichler zurück.
Markus Eisenbichler
Der junge deutsche Springer landet bei sehr guten 131,5 Metern, prima!
Und los geht es bei bestem Wetter und einer perfekt präparierten Anlage.
vor Beginn
In wenigen Sekunden geht es los, die ersten sechs Springer sind übrigens "Bundesadler"!
vor Beginn
Glauben wir also der Technik und den Lichtschrankenmessungen und wundern uns deshalb nicht, wenn gleich jemand mit 125 gesprungenen Metern vor einem Athleten liegt, der vielleicht 130 Meter gestanden hat. Die Technik - das ist wirklich so - macht den deutlich fairer als in früheren Jahren, wenn auch nicht immer so ganz nachvollziehbar.
vor Beginn
Bei Auf- oder Gegenwind (der begünstigt ja weitere Sprünge) wird der ermittelte Wert von der gesprungenen Weite abgezogen. Alles klar?
vor Beginn
Vom HS-Faktor 140 wird der konstante Wert 36 abgezogen und durch 20 geteilt; dies ergibt 5,2. Dieser Wert wird nun mit dem Rückenwind-Wert multipliziert: 5,2 x 1,55 = 36)/20] x 1.55 = 4.7 x 1.55 = 8,06. Dieser wert wird auf den nächsten halben Meter aufgerundet und dann der eigentlichen Sprungweite hinzuaddiert. 8,5 + 125,5 ergeben ein offizielles Sprungergebnis von 134,0 Metern.
vor Beginn
Die Wertung eines Sprungs ist aufgrund des Wind-Faktors kompliziert. Ein Beispiel: Der Springer X lander auf der Olympiaschanze (HS = 140 m) bei 125,5 Metern.. Der Wind-Mittelwert wird mit 1,55 m/s Rückenwind gemessen.
vor Beginn
Noch kurz ein paar Sätze zum Regelwerk: Die besten 50 qualifizieren sich in einem Sprung für das morgige Springen. Der 50. wird dann im Duell gegen den ersten antreten, der 49. misst sich mit dem 2.-besten usw. Die 25 Sieger sowie fünf "lucky loser" - die fünf besten Verlierer - stehen dann im zweiten und finalen Durchgang.
vor Beginn
Heute ab 11.45 wurden bereits zwei Trainingssprünge auf der Olympiaschanze von 1936 absolviert. Während Martin Schmitt nur in den 30ern rangierte, landete Andreas Wank im zweiten Test auf einem hervorragenden dritten Platz und stand mit 135 Metern den weitesten Sprung. Nur der Österreicher Thomas Diethart - Dritter beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf - und Anders Fannemel aus Norwegen waren stärker als der 25-jährige Hallenser. Michael Neumayer (22. Platz) und Marinus Kraus (24.) zogen dagegen wohl noch nicht alle Trümpfe.
vor Beginn
Mit Sebastian Bradatsch Markus Eisenbichler, Richard Freitag, Severin Freund, Karl Geiger, Marinus Kraus, Jan Mayländer, Michael Neumayer, Danny Queck, Martin Schmitt, Andreas Wank, Andreas Wellinger und Daniel Wenig werden insgesamt 13 deutsche Athleten versuchen, sich unter den Top-50 für morgen zu qualifizieren.
vor Beginn
Insgesamt sind 73 Springer aus 17 Nationen am Start, die besten 50 qualifizieren sich für das 2. Springen der Vierschanzentournee morgen in Garmisch.
vor Beginn
Herzlich willkommen aus Garmisch-Partenkirchen zur Qualifikation fürs Neujahrsspringen!