Das letzte Wort gehört aber dem Veranstalter in Klingenthal. Unter widrigsten Bedingungen haben die Vogtländer diesen Weltcupauftakt über die Bühne gebracht und damit die Messlatte extrem hoch gehängt. Denn zukünftig beginnt die Saison in Titisee-Neustadt und Klingenthal ist Anfang Februar dran. Wir aber blicken nicht ganz so weit in die Zukunft, denn bereits am kommenden Wochenende geht es im finnischen Kuusamo weiter. Für heute bedanke ich mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Sonntag.
Fazit
Auch diese Konkurrenz hielt restlos alles, was wir uns von ihr versprochen hat. Daniel-Andre Tande zeigt zwei herausragende Sprünge über 140 Meter und gewinnt somit überraschend, aber völlig verdient. Auch Peter Prevc und Severin Freund zeigen eine beeindruckende Frühform, so wie auch Richard Freitag, der das Podium nur um 0,1 Punkte verpasst. Die Entdeckung des Wochenendes ist aber der erst 16-jährige Domen Prevc.
P. Prevc
Und das wird jetzt richtig eng! 138,0 Meter für Peter Prevc, die Bedingungen waren auch für ihn sehr gut. Es reicht nicht, Tande gewinnt vor Prevc und Freund.
Tande
Unglaublich, der Tande packt noch einmal einen 140-Meter-Sprung aus! 140,5 Meter sind es genau und so setzt er jetzt sogar Peter Prevc noch einmal unter Druck.
Freund
Jetzt der Angriff von Severin Freund, er nimmt einen gewaltigen Vorsprung auf Freitag mit. Aber diesmal nur 132,0 Meter, jetzt darf gerechnet werden. Er liegt vorne, exakt 0,1 Punkte vor Freitag!
Kasai
Noriaki Kasai muss jetzt den drei Führenden vorlegen. Und das macht er mit 139,5 Metern ganz formidabel. Aber ein Wackler bei der Landung kostet wertvolle Punkte, er ist somit nur Zweiter!
Stoch
Kamil Stoch kann die gute Leistung von eben nicht bestätigen, diesmal nur 125,0 Meter und damit wird er aus den Top 10 fallen.
Wellinger
Auch Andreas Wellinger kann Freitag nicht angreifen, aber mit 135,5 Meter ist er punktgleich mit Kraft Zweiter.
Gagnes
Der Norweger stellt seine 133,0 Meter aus dem ersten Sprung ein, das reicht insgesamt für Rang 6.
Freitag
RIchard Freitag zeigt hier in Klingenthal Topsprünge auf laufenden Band. Und den besten Versuch hat er sich zum Schluss aufgehoben. 141,0 Meter lassen die Eins für ihn aufleuchten.
Schlierenzauer
Nur 119,0 Meter von Gregor Schlierenzauer. Er hatte durchaus Aufwind, aber auch einen Skifehler in der Flugphase.
D. Prevc
Zwei Prevc-Brüder heute in den Top 10? Da spricht jetzt einiges dafür, denn diesmal springt der 16-jährige Domen gar auf 139,5 Meter. Er schiebt sich damit zwischen Kraft und Forfang.
Tepes
Was sind die 131,5 Meter von Jurij Tepes wert? Platz 3 hinter Kraft und Forfang.
Hilde
Tom Hilde hat auch reichlich Aufwind, aber er schafft nur 123,0 Meter.
Ammann
Da bleibt ein Simon Ammann bei noch besseren Punkten sogar gleich zehn Meter zurück.
Kraft
Stefan Kraft fliegt ganz weit. 142,5 Meter, das reicht für die Führung, denn er bekommt nur 11,2 Punkte für den Wind abgezogen.
Hayböck
Und es geht auch schon weiter Mit allerdings nur 123,0 Metern für Michael Hayböck.
Da berät sich die Jury natürlich, obwohl der Aufwind jetzt nicht herausragend stark war.
Forfang
Sensationeller Sprung von Forfang auf 143,0 Meter, der sogar noch den Telemark probiert. Das klappt nicht ganz, aber die Noten sind trotzdem in Ordnung und ihm winkt ein großer Sprung nach vorne.
Stjernen
Auch gut! Andreas Stjernen ist mit 128,5 Metern jetzt Zweiter.
Ito
Jetzt eröffnet Daiki Ito mit 133,5 Metern eine neue Dimension.
Takeuchi
Leyhe ist Zweiter, aber nur kurz. Denn Takeuchi übernimmt mit 123,5 Metern die Führung.
Leyhe
Nun der erste DSV-Springer im Finale. Und für Stephan Leyhe gibt es heute einen Sack voll Punkte, denn den 127,0 Metern aus Sprung 1 lässt er weitere 121,0 Meter ohne Aufwind folgen.
Matura
Damit überholt Koudelka seinen Landsmann Jan Matura und wird bester Tscheche. Denn Matura schafft nur 118,0 Meter.
Koudelka
Etwas mehr geht für Roman Koudelka mit 122,0 Metern.
Kofler
Null Aufwind aktuell und mit Luke 15 wenig Anlauf. So landet auch Andi Kofler schon bei 116,0 Metern.
Asikainen
Da Harri Olli disqualifiziert wurde, ist Lauri Asikainen der einzige Finne im Finale. Und der fällt mit nur 115,5 Metern weit zurück.
Poppinger
Auch Manuel Poppinger zeigt einen ordentlichen Sprung, aber 125,5 Meter sind nicht genug für die Spitze.
Hazedinov
Aber der des Russen! Starke 127,5 Meter stehen zu Buche.
Fannemel
Anders Fannemel fällt mit 117,5 Metern zurück, das war heute absolut nicht sein Tag.
Janda
Der tschechische Altmeister setzt mit 125,0 Metern neue Maßstäbe.
Boyd-Clowes
Und überholt damit den Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes, der nur auf 114,0 Meter kommt.
Lamy Chappuis
Ronan Lamy Chappuis war der Glückliche auf Rang 30. Und er eröffnet jetzt den 2. Durchgang mit 116,5 Metern.
Um 15:30 Uhr beginnt das Finale, also schon in wenigen Minuten.
Alles spricht für einen Sieg von Peter Prevc, denn dass Tande noch einmal so ein Fabelsprung gelingt und dass er noch einmal so viel Glück mit den Bedingungen hat, das erscheint doch eher unwahrscheinlich. Severin Freund hat beste Chancen auf das Podest, für Wellinger und Freitag ist auch ein Topresultat drin.
Freund
Kann Severin Freund einmal mehr antworten? Nein, nicht ganz, denn erlandet schon bei 135,0 Metern. Was bedeutet das in Punkten? 126,8 und Rang 3 zur Halbzeit.
P. Prevc
Das ist wieder ein perfekter Absprung von Peter Prevc. Und natürlich zieht er den Sprung auch wieder voll durch, reichen die 139,0 Meter für die Führung? Ja, eindeutig, denn er hatte bei weitem nicht so gute Bedingungen wie Tande.
Kraft
Stefan Kraft im Bereich der anderen Österreicher mit 126,0 Metern, aber eben nicht ganz vorne dabei.
Fannemel
Die Norweger mit einem Dämpfer, denn Anders Fannemel kommt nur auf 119,5 Meter. Aber das reicht wohl gerade noch für das Finale.
Hayböck
Starke Leistung auch von Michi Hayböck mit 129,0 Metern. Die Österreicher sind sicherlich noch nicht ganz so weit, aber spätestens zur Tournee sind sie mit Sicherheit wieder alle da.
Kasai
Ein Noriaki Kasai hat schon alles erlebt und er trotz den wechselnden Bedingungen mit 136,5 Metern einmal mehr.
Koudelka
Etwas bessere Bedingungen für Roman Koudelka, der sich mit 124,0 Metern wenigstens ins Finale rettet.
Velta
Immer noch ist der Norweger Tande vorne und daran ändert auch sein Landsmann Rune Velta nichts. Der startet nach der Unterbrechung mit zwei Luken weniger und kommt auf nur auf 115,0 Meter. Denn der Aufwind war weg, das ist natürlich großes Pech.
Zu gute Bedingungen jetzt, wir müssen warten.
Stoch
Gute Bedingungen für Kamil Stoch und da schlägt einer von seiner Klasse natürlich sofort zu. 137,0 Meter und Platz 2!
Schlierenzauer
Stilistisch schön wie immer, der Gregor Schlierenzauer, aber mit 130,0 Metern auch etwas kürzer.
Ammann
Gleiche Weite für Simon Ammann, aber viel schlechtere Noten, denn die Landung war mal wieder sehr hässlich.
Freitag
Und schon wieder ein tadelloser Sprung von Richard Freitag auf 132,0 Meter, damit ist er aktuell Vierter.
Tepes
Die starken Slowenen heute mit etwas Windpech, Lanisek ist ja sogar ausgeschieden. Tepes hingegen trotz den Bedingungen mit 129,0 Metern.
Ito
Gestern ein guter und ein schlechter Sprung von Daiki Ito. Heute beginnt er mit 127,0 Metern wieder gut.
Zyla
Piotr Zyla hat ein wenig Aufwind, landet aber trotzdem schon bei 117,5 Metern und ist damit weg vom Fenster.
Takeuchi
Der Japaner hat noch schlechtere Bedingungen, springt aber mit 121,5 Metern ganz sicher im Finale, denn er bekommt über fünf Bonuspunkte für fehlenden Aufwind.
Kraus
Marinus Kraus springt mit 108,0 Metern viel zu kurz.
Forfang
Schwierige Bedingungen, Jan-Andre Forfang spring dennoch ohne Aufwind auf 127,5 Meter. Und das reicht dann auch prompt für Rang 6.
Deschwanden
Zwei Luken mehr Anlauf für Gregor Deschwanden, es fehlt der Aufwind. Und so kommt er trotzdem nur auf 119,5 Meter, das reicht nicht für den Schweizer.
Descombes
Null Chancen für den Franzosen mit 110,0 Metern, da müssen wir gar nicht auf die Windpunkte schauen.
Kofler
Halber Meter weniger für den erfahrenen Österreicher. Aber bessere Noten, das reicht somit.
Asikainen
122,0 Meter für Lauri Asikainen mit weniegr Aufwind.
Wellinger
Jubel ist angesagt im Skistadion, denn Andi Wellinger segelt auf 133,0 Metern und Rang 2.
Stjernen
Der Aufwind ist sofort wieder da und so ist für Andreas Stjernen mit 125,5 Metern alles im Lot.
Poppinger
Manuel Poppinger erwischt auch wieder so ein Windloch, aber so ist er mit 119,5 Metern trotzdem noch nicht chancenlos.
Leyhe
Stephan Leyhe bucht das erste Finalticket für den DSV. Mit 127,0 Metern reiht er sich als Vierter ein.
Hilde
Keine norwegische Dreifachführung, aber ein erfreulicher Platz 4 für Comebacker Tom Hilde.
Matura
125,0 Meter für Jan Matura, damit werden wir ihn im Finale wohl wiedersehen.
Gagnes
Die Norweger hingegen weiter mit Windglück, er kommt so auf 133,0 Meter.
Muranka
Muranka verpatzt den Sprung hingegen total und landet schon bei 91,5 Metern. Allerdings kam bei ihm der Wind voll von hinten.
Tande
Wo fliegt denn der Norweger hin? Gar nicht einmal so viel Aufwind, aber trotzdem 142,0 Meter! Und natürlich die glasklare Führung.
Tochimoto
Der Japaner ist mit nur 120,0 Metern erst recht chancenlos.
Ziobro
Jan Ziobro kommt auf 125,0 Meter. Klingt gut, aber 15,8 Punkte werden für ideale Windbedingungen abgezogen.
Wank
Halber Meter weniger für den ersten Deutschen im Wettkampf. Aber das bei viel Aufwind, sprich, das reicht sicherlich nicht.
Janda
Direkt dahinter reiht sich Jakub Janda mit 121,5 Metern ein.
Hazetdinov
123,0 Meter ohne Aufwind reichen dem Russen für Rang 2 hinter Domen Prevc.
Ahonen
Trotzdem nur 118,0 Meter für Janne Ahonen.
Jetzt wird auf bessere Winde gewartet, das ist fair, hilft aber Lanisek natürlich auch nicht.
Lanisek
Fast Windstille jetzt bei Anze Lanisek, daher sind die 119,5 Meter besser als es scheint. Aber reichen wird auch das nicht.
Kot
Weniger Aufwind, aber auch nur 113,0 Meter für den Polen, der damit zusammenpacken muss.
Peier
Schön, dass sich Kilian Peier qualifiziert hat. Und jetzt hat er richtig Aufwind und nutzt dies für 127,5 Meter. Aber das gibt viele Minuspunkte für den Wind, so muss er sich hinter Lamy Chappuis einreihen.
Lamy Chappuis
Sein Bruder, der große Nordische Kombinierer, hat die Karriere beendet. Und für Ronan Lamy Chappuis stehen jetzt 122,0 Meter zu Buche.
Kornilov
123,0 Meter und keine guten Noten, das wird auch für Denis Kornilov eng.
Hlava
Keine Chance auf einen weiteren Sprung für Lukas Hlava mit nur 118,5 Metern.
Olli
Auch Harri Olli beginnt mit 126,0 Metern besser als erwartet.
D. Prevc
Nächstes Erfolgserlebnis für Domen Prevc mit 127,0 Metern. Damit ist das Finale drin.
vor Beginn
So jetzt sind wir durch. Peter Prevc als Vorletzter mit 135,5 und Severin Freund als amtierende Gesamtweltcupsieger beendet die Konkurrenz mit 137,0 Metern.
vor Beginn
Johann Andre Forfang hat gestern mit einem falschen Anzug für die Disqualifikation der Norweger gesorgt und somit deren sicheren Podestplatz verloren. Heute sprang er mit Wut im Bauch schon mal auf gewaltige 141,0 Meter.
vor Beginn
Groß war natürlich das Interesse am Sensationsmann von gestern. Und Domen Prevc, der 16-jährige Bruder von Peter, hat seine Form über Nacht konservieren können und qualifizierte sich ganz locker mit 127,5 Metern.
vor Beginn
Heute muss erst einmal die am Freitag ausgefallene Qualifikation nachgeholt werden und diese läuft aktuell noch. Aktuell sind wir bei Nummer 61, das ist Simon Ammann und der lässt mit 133,0 Meter nichts anbrennen. Ebenso wie der Springer vor ihm, Richard Freitag erzielte die gleiche Weite.
vor Beginn
Was war das gestern für ein Auftakt mit dem Teamspringen! Tolle Flüge, eine unglaubliche Aufholjagd des deutschen Quartetts und reichlich Kuriositäten mit den Disqualifikationen und den Finnen, die am Weg zum Teamhotel nach ihrem vermeintlichen Ausscheiden wieder umdrehen mussten.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Klingenthal zum Einzelspringen auf der Großschanze.