Peter Prevc wird mit seinem Trainer einiges zu besprechen haben, wir blicken aber gleich auf den morgigen Tag. Da steht ein Mannschaftsspringen an, am Sonntag gibt es dann mit einer zweiten Einzelkonkurrenz die Gelegenheit zur Revanche. Ihnen vielen Dank für Ihr Interesse heute und bis bald.
Fazit
Was für ein Ergebnis! Zweiter Weltcupsieg für Michael Hayböck vor Daniel-Andre Tande und Severin Freund. Und diesen Podiumsplatz hat sich der Niederbayer so hart erarbeitet wie so manchen seiner Siege.
P. Prevc
Der FIS-Computer verlangt nur 122 Meter von Peter Prevc, da dessen Trainer wieder den Anlauf verkürzt hat. Diesmal aber nur 123,0 Meter, damit gibt es keine Punktgutschrift für die Verkürzung! Und diesmal ging die Taktik nicht auf, Peter Prevc ist nur Fünfter!
Tande
Gleiche Weite für Tande! Aber der hatte mehr Vorsprung und reiht sich somit zwischen Hayböck und Freund ein.
Gangnes
Damit braucht Kenneth Gangnes jetzt einen 130er. Aber den liefert er nicht ab, nur 127,0 Meter, Hayböck ist schlechtestefalls Dritter. Und Freund bleibt auch noch vor Gangnes.
Hayböck
Michael Hayböck stoppt Freunds Angriff auf das Podium mit 129,0 Metern und hat jetzt selbst beste Aussichten.
Fannemel
Und der nächste Springer, der Freund nicht antworten kann. Anders Fannemel bleibt mit 120,0 Meter sogar noch einen Meter hinter Koudelka. Punktemäßig allerdings um 0,3 Zähler vor diesem.
Koudelka
Sieben Meter weniger für Roman Koudelka, der Tscheche fällt auf Platz 4 zurück.
Freund
Severin Freund hingegen nimmt den norwegischen Fehdehandschuh auf und schafft 128,0 Meter. Das ist eine Ansage.
Kasai
Noriaki Kasai findet da keine Antwort, bleibt mit 121,5 Metern aber noch vor dem Kollegen Ito.
Forfang
Johann Andre Forfang mit 126,5 Metern, jetzt ist das Rennen um die besten Plätze eröffnet.
Geiger
Nur der Versuch von Karl Geiger, das Top-10-Ergebnis zu verteidigen. Aber das geht gewaltig schief, 116,5 Meter, damit wird er durchgereicht bis auf Platz 9.
Kraft
Der große Wurf gelingt Stefan Kraft auch diesmal nicht. 121,0 Meter reichen für Rang 2 vor Richard Freitag.
Stjernen
Andreas Stjernen bleibt mit 119,5 Metern deutlich kürzer. Und da er guten Wind hatte, ist er jetzt plötzlich nur mehr Siebter.
D. Ito
Daiki Ito holt die Führung für Japan mit 125,0 Metern umgehend zurück.
Freitag
Kleine Steigerung von Richard Freitag auf 121,0 Meter. Er verdrängt damit Takeuchi aus der Leaders Lounge.
Muranka
Hula wird zumindest bester Pole heute, denn Klemens Muranka fällt mit 116,5 Metern zurück.
Hula
Und das bleibt er nach den 119,0 Metern von Stefan Hula auch weiter. Der Pole ist Zweiter vor Hauer.
Hauer
Das wird knapp. Joachim Hauer mit 119,5 Metern, aber weniger Aufwind. Der Japaner bleibt vorne!
Takeuchi
Taku Takeuchi fängt Ammann mit 121,0 Metern und besseren Noten ab.
Poppinger
Als Qualisieger hat sich Manuel Poppinger heute sicherlich mehr erwartet. Aber es bleibt erneut bei nur 118,5 Metern.
Ammann
Den liefert und jetzt aber Simon Ammann mit 122,5 Metern. Der Aufsprung passt auch halbwegs, er überholt Kranjec direkt wieder.
Kranjec
Sein Teamkollege Robert Kranjec übernimmt mit 119,5 Metern das Kommando. Aber wir haben immer noch keinen 120er gesehen.
Lanisek
Halber Meter weniger für Anze Lanisek, damit ist der Slowene jetzt Vierter.
Janda
Jakub Janda fällt mit 116,5 Meter auf Rang 3 zurück.
Stekala
Aber Andrzej Stekala verweist seinen deutlich prominenteren Landsmann mit 119,0 Metern direkt in die Schranken.
Stoch
Kamil Stoch springt mit 117,5 Metern auch die Eisenbichler-Weite und geht damit auf die Eins.
Hvala
Und die behält er auch, denn Jaka Hvala springt zwei Meter kürzer.
Eisenbichler
Schön, dass Markus Eisenbichler wieder anschreibt. Und sich jetzt mit 117,5 Metern sogar die Führung holt.
Descombes
Wenig Aufwind und jetzt gar nur 108,5 Meter von Vincent Descombes.
Kubacki
Dawid Kubacki macht die Sache besser, aber mit 116,0 Metern auch nicht wirklich gut.
D. Prevc
Und los geht es mit dem besagten Domen Prevc. Der jetzt aber noch schlechter springt und schon bei 112,5 Metern landet.
Das Finale wird schon um 18:10 Uhr beginnen und von Peters Bruder Domen eröffnet werden.
Zwischenfazit
7,0 Punkte führt Peter Prevc vor Tande, der mit Gangnes, Hayböck, Fannemel und Koudelka die übrigen Podestplätze ausspringen wird. Severin Freund ist als Siebter schon etwas zu weit weg, aber Karl Geiger könnte als Zehnter zur Halbzeit ein ganz großes Ding drehen.
P. Prevc
Interessant, der slowenische Trainer nimmt für Peter Prevc eine Luke weniger Anlauf. Und trotzdem 128,0 Meter, diese Maßnahme war sehr gelungen, denn sein Schützling sieht einmal mehr die Eins auf der Anzeigetafel aufscheinen.
Freund
Guter Sprung von Severin Freund auf 125,0 Meter. Damit hat er noch Optionen im Finale.
Gangnes
Kenneth Gangnes hat dieses Windpech nicht und kommt so auf 127,5 Meter. Aber reicht das für die Führung? Nein, Tande liegt 0,8 Punkte vorne!
Forfang
Auch für Johann Andre Forfang sind nicht mehr als 121,5 Meter drin. Allerdings bei Rückenwind, er bekommt sogar 1,5 Pluspunkte und damit ist er noch Sechster.
Kraft
Stefan Kraft bleibt mit 123,0 Metern etwas zurück, der Vorjahressieger rangiert damit nur auf Platz 7.
Hayböck
Neue Bestweite für Michael Hayböck mit 128,0 Metern, aber Tande bleibt weiter vorne, denn der Österreicher hatte deutlich besseren Wind.
Kasai
Aber da ist auch schon Noriaki Kasai mit einem Sprung auf 126,0 Meter. Allerdings werden 6,0 Windpunkte abgezogen, das bedeutet Rang 4 insgesamt.
Tande
Daniel-Andre Tande sorgt mit 126,5 Metern für eine norwegische Doppelführung. Er überholt Fannemel sogar deutlich um 3,4 Punkte.
Freitag
Da kann Richard Freitag mit 120,0 Metern leider nicht mithalten. Aber als Sechster hat er noch Chancen auf die Top 10 mit einem guten 2. Sprung.
Fannemel
Aber das war nur die Ouvertüre zum norwegischen Großangriff. Anders Fannemel setzt sich mit 126,0 Metern an die Spitze.
Stjernen
Keine Fragen lässt Andreas Stjernen mit 122,0 Metern aufkommen, er ist damit Dritter hinter Koudelka und Geiger.
D. Prevc
Domen Prevc hingegen rettet sich mit 117,0 Metern ganz knapp ins Finale.
Koudelka
Jetzt muss Karl Geiger den Platz an der Sonne räumen. Denn 123,5 Meter sind eine neue Bestweite und diese ist 124,1 Punkte wert.
Wellinger
Hoppla, nur 116,0 Meter, muss Andreas Wellinger damit zittern? Allerdings, da fehlen noch etliche Plätze zum Finale.
Ammann
Auch Simon Ammann kann Geiger mit 120,0 Metern nicht angreifen, zudem passt auch heute wieder die Landung nicht.
D. Ito
Halber Meter mehr für Daiki Ito, damit ist der Japaner sogar Zweiter.
Hauer
120 Meter glatt für Joachim Hauer, wir haben einen neuen Vierten. Aber Geiger hält die Spitze immer noch.
Kranjec
Auch enttäuschend! Aber die 117,5 Meter reichen Robert Kranjec zumindest für das Finale.
Wank
Doch keine sechs Deutschen im 2. Durchgang. Denn Andreas Wank lässt mit 115,0 Metern etliche Punkte liegen.
Lanisek
Anze Lanisek läutet die Gruppe der besten 20 ein und damit ist auch Eisenbichler als derzeit Zehnter im Finale dabei. Der Slowene mit 118,0 Metern auch.
Stoch
Aber keine übermäßige Kritik bitte, Leyhe hatte sogar Rückenwind. Für Kamil Stoch gibt es minimalen Aufwind, aber der reicht ihm für 118,0 Meter.
Leyhe
Wieder ein 120er für Stephan Leyhe? In keinster Weise, es wird das sichere Aus mit nur 110,0 Metern.
Poppinger
Und auch der Qualisieger Manuel Poppinger mit der gleichen Weite. Karl Geiger darf es sich weiter in der Leaders Lounge gemütlich machen.
Takeuchi
Taku Takeuchi bucht sein Ticket mit 119,0 Metern.
Tepes
Das war mal wieder der klassische Tepes-Aussetzer mit 111,5 Metern. Die Chancen für Eisenbichler steigen.
Janda
Und auch die 119,0 Meter von Jakub Janda reichen.
Hula
Geiger und Muranka sind schon fix durch und jetzt auch Stefan Hula mit diesem Sprung auf 121,0 Meter.
Descombes
118,0 Meter für Vincent Descombes, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Die miese Landung reicht dann aber nur für Rang 6.
Stekala
Halber Meter mehr für Andrzej Stekala, damit ist der Pole Dritter.
Kubacki
Dawid Kubacki hofft wie Hilde mit 117,0 Metern.
Matura
Die 114,5 Meter von Jan Matura sind dann doch deutlich zu wenig.
Hilde
Tom Hilde springt 117,0 Meter, das reicht für 105,5 Punkte und in diesem Bereich wird wohl auch der Cut liegen. Eher bei 107 allerdings.
Hlava
Auch nur eineinhalb Meter mehr für Lukas Hlava, da war Jaka Hvala deutlich besser.
Kofler
Aber die Weiten bleiben kurz, Andreas Kofler kommt gar nur auf 112,0 Meter.
Zyla
Die 115,0 Meter von Piotr Zyla sind wohl auch zu wenig.
Asikainen
Wohl kein Finne im 2. Durchgang, denn Lauri Asikainen bleibt sogar zweistellig. Ville Larinto darf noch ein wenig hoffen.
Sakuyama
Aber wenn sich viele finden, die so springen wie Kento Sakuyama, dann ist sogar noch das Finale drin. Der Japaner landet schon bei 102,5 Metern.
Eisenbichler
Das ist wohl zu wenig, 114,5 Meter sind auch nicht das, was Markus Eisenbichler zu leisten imstande ist.
Geiger
Gute Bedingungen jetzt und diese kann Karl Geiger für 120,5 Meter nutzen. Muranka kann sich somit den Weg in die Leaders Lounge sparen.
Muranka
Halber Meter mehr und eine gute Landung, das ist die Führung für Klemens Muranka.
Boyd-Clowes
Gute Weite für Mackenzie Boyd-Clowes mit 118,5 Metern, aber auch fast ein Sturz. Und daher auch nur Rang 2 hinter Hvala.
Klimov
Für seinen Landsmann Evgeniy Klimov sieht das mit 105,5 Metern nicht besser aus.
Hazetdinov
Ilmir Hazetdinov hat mit nur 110,5 Metern keinen Auftrag.
Hvala
Nun der erste Springer, der sich zarte Hoffnungen auf das Finale und Weltcuppunkte machen darf. Groß sind die Chancen von Jaka Hvala aber mit 116,0 Metern nicht.
Aschenwald
Philipp Aschenwald ärgert sich, denn mit 113,0 Metern bleibt er deutlich unter den 119,0 aus der Quali.
Larinto
Das gilt auch für Lokalmatador Ville Larinto mit 112,0 Metern, aber ein Eisen haben die Gastgeber gleich noch im Feuer.
Pograjc
So um die 117 bis 120 Meter wird man für das Finale brauchen, je nach Anlauflänge und Wind. Andraz Pograjc verfehlt diese Vorgabe mit 110,5 Metern deutlich.
K. Ito
Kenshiro Ito übernimmt mit 108,0 Metern die Führung. Die wird aber nicht lange halten.
Määttä
Von Jarkko Määttä haben wir auch schon lange nichts mehr gehört. Und mit 103,0 Metern zeigte er, dass das keine Unachtsamkeit unsererseits war.
Kytösaho
Los geht es fast pünktlich es mit dem einzigen jungen Finnen aus der nationalen Gruppe, der es in den Wettkampf geschafft hat. Niko Kytösaho kommt auf 105,5 Meter und wiederholt damit exakt seine Qualiweite. Für das Finale wird das freilich nicht reichen.
vor Beginn
Peter Prevc schaffte dann sogar noch einen halben Meter mehr mit weniger Anlauf, über die Favoritenrolle brauchen wir also einmal mehr nicht zu diskutieren. Severin Freund war mit 121,5 Metern auch gut dabei, Stephan Leyhe kam mit mehr Anlauf sogar auf 125,0 Meter.
vor Beginn
Die Quali ist geschafft, bekannte Namen gaben sich keine Blöße. Von denen, die sich qualifizieren mussten, ragen Poppinger und Kranjec mit Weiten von jeweils 127,0 Metern heraus.
vor Beginn
Skispringen in Finnland, da kommen Erinnerungen auf. Und dann folgt der harte Aufprall in der Realität, denn das finnische Team ist weiterhin extrem außer Form und um die Podiumsplätze kämpfen längst andere.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lahti zum Einzelspringen auf der Großschanze.