Morgen probieren wir es noch einmal auf der Großschanze, vielleicht ist der Wind den Springern ja dann freundlicher gesinnt. Ich darf mich aber erst einmal für Ihre heutige Geduld und Ihr Durchhaltevermögen ganz herzlich bedanken und noch einen schönen Samstagabend wünschen.
Fazit
Severin Freund ist sicherlich alles andere als ein Zufallssieger, das wird sich auch niemand beschweren. Kenneth Gangnes hingegen wird fluchen, dass ihm nur ein Zehntelpunkt zum ersten Weltcupsieg gefehlt hat. Und von seinem disqualifizierten Landsmann Joachim Hauer und dessen Flug auf 105,0 Meter reden wir besser gar nicht.
Eigentlich liegt die letzte Windunterbrechung schon lange zurück, aber nach über zwei Stunden hatten wohl alle irgendwie genug. Und etliche TV-Anstalten sind wohl auch schon auf dem Weg zu den Alpinrennen in Übersee, also eine verständliche Entscheidung.
Absage 2. DG
Der Finaldurchgang ist bereits abgesagt! Damit heißt der Sieger Severin Freund.
Tande
Nur mehr einer steht oben und das ist der Sieger von Klingenthal. Daniel-Andre Tande mit 92,5 Metern und damit ist er Sechster.
P. Prevc
Schlechte Bedingungen für Peter Prevc, aber auch nur 91,0 Meter, das sind nur 113,7 Punkte und Rang 10.
Freund
Auch Severin Freund hat großes Pech mit dem Wind. Das macht seine 94,5 Meter aber richtig wertvoll. Die Noten sind auch gut und somit übernimmt er sogar die Führung. Mit 0,1 Punkten Vorsprung!
Freitag
Schlechte Bedingungen auch für Richard Freitag, aber 92,0 Meter sind immerhin genug für Platz 13.
Kasai
Noriaki Kasai hat den Trainingssprung ausgelassen und kommt jetzt mit 90,0 Metern nur auf Platz 26.
Kraft
Deutlich besser macht es Stefan Kraft mit 95,5 Metern. Nur 0,1 Punkte hinter Stjernen landet der amtierende Vierschanzentourneesieger auf Rang 3.
Wellinger
Schade, Andi Wellinger kann den tollen Trainingssprung nicht wiederholen. 91,0 Meter sind zwar die sichere Finalqualifikation, aber nicht die Top 10.
D. Prevc
Wie kommt der junge Domen Prevc mit dieser Schanze zurecht. Wieder überraschend gut, gleiche Weite wie Forfang und das bei schlechteren Bedingungen. Damit ist er sogar Fünfter!
Forfang
Jetzt drei Norweger an der Spitze? Forfang kann mit Gangnes und Stjernen sicherlich mithalten. Aber nur 94,0 Meter, das ist zwar ordentlich, aber auch nur Rang 7.
Tepes
Der slowenische Flieger ist auf der kleinen Schanze chancenlos. Mit 87,0 Metern hat er keine Chance auf das Finale.
Gangnes
Norwegische Doppelführung, denn Kenneth Gangnes bekommt für 95,5 Meter 129,6 Punkte und das ist Rang 1.
Ito
91,0 Meter für Daiki Ito, das reicht mal gerade so für das Finale, so denn dieses stattfindet.
Stoch
Es wird laut, denn auch hier sind die wenigen Fans vor allem welche aus Polen. Aber sie und Kamil Stoch müssen warten. Aber jetzt darf er über den Bakken und landet bei 94,,5 Metern, damit ist er erst einmal Achter, aber in diesem Bereich liegt das Feld extrem eng beisammen.
Ammann
Ein Meter weniger und kein Telemark von Simon Ammann, das ist dann eben nur Platz 11.
Stjernen
Kraus hat in der Leaders Lounge ja schon Wurzeln geschlagen, aber jetzt muss er Platz für Andreas Stjernen machen, dessen 96,0 Meter reichen für die Führung.
Takeuchi
Auch Take Takeuchi hat es nicht leicht, seine 89,5 Meter sind dann aber wohl doch zu wenig.
Schlierenzauer
91,5 Meter für Gregor Schlierenzauer, hört sich nicht toll an, ist aber 121,7 Punkte wert und damit ist er als Sechster auch sicher weiter.
Hayböck
Michael Hayböck muss warten. Jetzt hat er gute Verhältnisse und kommt auf 95,0 Meter. Damit verdrängt er Janda auf Rang 6, aber beide sind schon sicher im Finale dabei, so denn dieses überhaupt noch ausgesprungen wird.
Janda
Wesentlich besser läuft es für Jakub Janda, der sich mit 94,0 Metern auf Rang 5 schiebt.
Leyhe
Und Stephan Leyhe wird mit 90 Metern glatt gar nur 20.
Hilde
92,5 Meter für Tom Hilde, das reicht nicht für die Top 10.
Koudelka
Aber nur kurz, denn Roman Koudelka schafft mit 94,0 Metern exakt 0,8 Punkte mehr.
Poppinger
Guter Sprung von Manuel Poppinger auf 95,5 Meter, damit holt er sich Platz 3.
Fannemel
Aber das gilt auch für den weit höher eingeschätzten Anders Fannemel, der auch schon bei 87,0 Metern landet. Gleich ein Skifehler beim Absprung, das lässt sich auf einer kleinen Schanze nicht zu korrigieren.
Matura
Wieder ein frühes Aus für Jan Matura mit nur 83,5 Metern.
Asikainen
Bei Lauri Asikainen passt alles mit der Ausrüstung und der Sprung passt auch! 98,0 Meter, jetzt muss Marinus Kraus zittern. Aber er bleibt vorne, wenngleich nur um 0,7 Punkte.
Lamy Chappuis
Und wieder ein falscher Anzug, Ronan Lamy Chappuis darf nicht springen.
Boyd-Clowes
Geht da was für Mackenzie Boyd-Clowes mit 91,0 Metern? Nein, wer jetzt schon nur 15. ist, der wird es nicht in die Top 30 schaffen.
Kofler
Andreas Kofler, der hier schon mehrfach gewonnen hat, mit 87,0 Metern ebenso. Aber auf den kleinen Schanzen fühlt er sich auch nicht so wohl.
Maksimochkin
Mikhail Maksimochkin ist mit 82,5 Metern weg vom Fenster.
Kot
Der Pole schreibt 95,0 Meter an, in diesem Bereich landeten viele. Aber er schafft das bei schwachen Winden und damit wird er punktemäßig Zweiter.
Bresadola
Davide Bresadola landet hingegen schon bei 77,5 Meter, dabei hatte er keine schlechten Bedingungen.
Hula
Stefan Hula schiebt sich mit 95,0 Meter auf Rang 3.
Peier
92,0 Meter für Kilian Peier, jetzt werden die Springer ohne Pause über die Schanze geschickt.
Lanisek
Für den Slowenen geht es vier Meter weiter und das reicht sogar schon für Rang 2 hinter Kraus.
Zografski
Und der Rückenwind wird noch stärker, so reichen dem Bulgaren Zografski 9,5 Meter sogar für Platz 4.
Sakuyama
93,5 Meter für den nächsten Japaner, das reicht für Platz 4, denn er bekommt viele Bonuspunkte für miese Bedingungen.
Choi
Choi darf jetzt springen, landet aber schon bei 87,0 Metern.
Marinus Kraus führt also wieder, aber das Risiko, dass auch sein Sprung heute keine Weltcuppunkte wert ist, das steigt mit jeder Windunterbrechung.
Hauer
Keiner springt aktuell, aber das Klassement ändert sich trotzdem. Denn Überflieger Joachim Hauer ist nach seinen sensationellen 105,0 Metern disqualifiziert worden. Der Anzug hat der Jury nicht gefallen.
S. Choi
Der beste Koreaner muss warten.
Egloff
Ordentlich 94,0 Meter für den jungen Schweizer Luca Egloff. Aber das wird eng mit den Top 30, er ist jetzt schon nur Neunter.
Tochimoto
Sofort wird der Anlauf verkürzt und so kommt der Japaner nur auf 85,0 Meter, denn prompt ist auch der Aufwind wieder weg.
Hauer
Joachim Hauer hingegen zieht den Sprung voll durch! Und kommt so auf 105,0 Meter, damit ist der Norweger jetzt vorne.
Muranka
Mächtig Aufwind für den nächsten Polen, der so im unteren Drittel ganz lange den Hand entlang segelt. Bei 99,5 Meter setzt er die Sicherheitslandung. Die gibt schlechte Noten und Kraus bleibt vorne.
Zyla
Piotr Zyla muss warten. Aber das hat sich gelohnt, denn er kommt auf 93,5 Meter.
Klimov
Evgeniy Klimov ist immer für einen weiten Satz gut und die kleinen Schanzen kennt er aus der Kombination. Ja, das passt 93,5 Meter geben ihm Hoffnungen auf einen zweiten Versuch.
Larinto
Es geht wieder und für Ville Larinto geht es immerhin auf 94,0 Meter.
Ein Abbruch wäre natürlich auch keine schöne Lösung, vor allem Marinus Kraus würde das besonders hart treffen, nachdem er heute endlich einmal wieder einen richtig guten Sprung zeigen konnte.
Jetzt warten wir schon etliche Minuten, aber noch ist kein Ende absehbar.
Ziobro
Der übernächste Springer, der Pole Jan Ziobro, ist aber schon disqualifiziert, der Anzug passt nicht.
Der Wind mal wieder nicht im Korridor, nach einer halben Stunde haben wir erst 19 von 73 Springern unten.
Wank
Andreas Wank sorgt für eine deutsche Doppelführung. Mit 97,0 Metern bleibt er ein paar Punkte hinter Marinus Kraus, der bei der gleichen Weite die weit bessere Landung zeigte.
Kobayashi
Rang 4 für den Japaner mit 92,0 Metern.
Fettner
Mit 92,5 Metern schiebt sich Manuel Fettner zwischen Kraus und Lindvik auf Platz 2.
Immer wieder Windunterbrechungen, das wird etwas zäh, bis wir alle 73 Starter über die Schanze gebracht haben.
Hlava
Auch Lukas Hlava wird mit 88,0 Metern eher keine zweite Chance bekommen.
Kranjec
Mit 65,5 Metern bei ganz miserablen Bedingungen zeigt uns Robert Kranjec wohl die Minimalweite.
Colloredo
Gute Bedingungen für Sebastian Colloredo, so kommt er auf für ihn sehr gute 91,0 Meter.
Kraus
Und schon ist der erste Deutsche dran. Und der kommt richtiggehend ins Fliegen auf dieser kleinen Schanze mit 97,0 Metern.
Deschwanden
Auch Gregor Deschwanden springt mit 83,5 Meter deutlich zu kurz.
Sjöen
Nur 82,0 Meter für Phillip Sjöen, der damit keine Chance auf den Finalduchgang hat.
Lindvik
Und es geht nicht unspektakulär los. 92,0 Meter für den jungen Norweger Marius Lindvik, der gute Bedingungen hatte und die Anlauflänge ist großzügig bemessen.
vor Beginn
Die gute Nachricht, es sieht so aus, als könnten wir pünktlich beginnen.
vor Beginn
Janne Ahonen ist heute nicht dabei, er kränkelt, hofft aber, bis Weihnachten wieder zurück im Weltcupzirkus zu sein.
vor Beginn
Der weiteste Sprung auf 93,0 Meter? Von einer Anlage, bei der Simon Ammann den Schanzenrekord mit 146,0 Meter hält? Natürlich nicht, wir sind auf die kleine K90-Schanze umgezogen, denn von der großen wäre ein Wettkampf mit diesem Wind völlig undenkbar.
vor Beginn
Bei den wechselnden Bedingungen im Training überzeugten die Herren Freitag, Koudelka und Wellinger mit Sprüngen auf 93,0 Meter.
vor Beginn
73 Starter und die zu erwartenden Windpausen, da liegt jetzt schon der Verdacht nahe, dass das kein Springen wird, das regulär über zwei Durchgänge geht. Aber warten wir einfach ab und bleiben guter Dinge.
vor Beginn
In Ruka ging gar nichts und auch hier in Lillehammer ist die Windsituation alles andere als entspannt. Den Trainingsdurchgang hat man eben mehr schlecht als recht über die Bühne gebracht und die Qualifikation dann gleich abgesagt. Somit dürfen sich alle 73 gemeldeten Springen um die 30 Plätze im Finaldurchgang streiten.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lillehammer zum Einzelspringen auf der Großschanze.