Bereits morgen haben Prevc und Co. aber die Chance zur Revanche, denn es gibt ein zweiten Springen am Holmenkollenbakken. Dies aber bei Tageslicht, bereits um 14:15 Uhr geht es los. Ich hoffe, sie sind dann auch wieder bei uns im Liveticker dabei. Bis bald!
Fazit
Und das sind 100 Big Points für den Niederbayern, denn damit baut er die Führung auf Peter Prevc auf 54 Zähler aus. Zudem wird Stefan Kraft nur Zehnter und verliert deutlich an Boden im Kampf um den Gesamtweltcup.
Freund
Severin Freund darf warten. Erst zu wenig Aufwind, jetzt zu viel. Grün und er muss ganz weit springen. 135,5 Meter schafft er, die Noten sind wieder bei 19,5. Es wird ganz, ganz knapp. Severin Freund gewinnt 0,3 Punkte vor Peter Prevc.
Stoch
Kein Aufwind mehr und schon nur 123,0 Meter für Kamil Stoch. Damit ist er Vierter und nicht mehr auf dem Podest.
Velta
Knackiger Aufwind auch für Rune Velta. 135,5 Meter ohne Telemark, das kann nicht reichen. Aber es reicht für Platz 2 vor Kasai.
Prevc
Prevc gegen Freund! Die Slowene muss wieder vorlegen. Und das ist eine Vorlage! Reichlich Aufwind und so segelt er auf 138,0 Meter. Mit Telemark!
Takeuchi
Da kann sein deutlich jüngerer Landsmann Taku Takeuchi zear nicht mithalten, aber 126,5 Meter reichen immer noch für Platz 4.
Kasai
Das letzte Mal hat Noriaki Kasai vor 16 Jahren hier gewonnen. Wohl nicht der Sieg, aber ein Podium wäre auch in 2015 drin, wenn jetzt alles passt. Und es passt, 133,5 Meter und ein sauberer Telemark. Skandalöserweise zückt da ein Kampfrichter die 18,5.
Zyla
Piotr Zyla jubelt über 128,5 Meter und die Pole Position. Das wird sein bestes Saisonergebnis heuer.
Bardal
Und wieder einer, den Stefan Kraft überholen kann. 121,0 Meter werfen Anders Bardal bis auf Rang 9 zurück.
Eisenbichler
126,0 Meter bei deutlich weniger Aufwind für Eisenbichler. Das ist die Führung und ein sicherer Top-10-Platz.
Hayböck
Auch Michael Hayböck fällt mit 126,5 Metern zurück. Denn er bekommt 9,4 Windpunkte abgezogen und schon leuchtet nur die Fünf für ihn auf.
Schlierenzauer
Ausgerechnet Gregor Schlierenzauer könnte Krafts Probeme noch vergrößern. Aber das tut er nicht, 118,0 Meter werfen ihn deutlich zurück.
Kraft
Stefan Kraft muss aufholen, aber das wird mit 126,5 Metern sehr schwierig. Forfang bleibt vorne!
Tepes
Keine einfachen Bedingungen für den Slowenen, daher muss sich Tepes mit 124,5 Metern begnügen. Trotzdem Rang 3.
Ziobro
Sturz von Jan Ziobro bei 123,0 Meter. Glücklicherweise nichts passiert, er steht schon wieder.
Deschwanden
128,0 Meter für Gregor Deschwanden, er wird bester Schweizer und er landet auch vor Jacobsen.
Forfang
Das gibt eine norwegische Doppelführung. Blitzsauberer Sprung von Johann Andre Forfang auf 130,0 Meter. Damit hat er exakt vier Zähler mehr als Jacobsen auf dem Konto.
Muranka
Wir nähern uns den Top-10-Anwärtern. Klemens Muranka wird dieses hehre Ziele mit 123,0 Meter aber nicht erreichen.
Gangnes
Auch Kenneth Gangnes kann seinen Teamkollegen nicht von der Spitze verdrängen. Ganz im Gegenteil, 121,5 Meter bedeuten nur Rang 4.
Ammann
Simon Ammann ist weitentechnisch mehr als gut dabei. Wieder 128,5 Meter, aber auch wieder schlechte Noten. Und so bleibt Jacobsen vorne.
Kobayashi
Und gleich der nächste Japaner. Junshiro Kobayashi kommt erneut auf 125,0 Meter und wird damit Zweiter.
Ito
Nur 120,0 Meter für Daiki Ito, da geht es zurück auf Rang 4.
Jacobsen
Hat Anders Jacobsen jetzt mehr Glück mit dem Wind? Ja, das passt und schon geht es bis auf 130,5 Meter.
Wellinger
Erste Weltcuppunkte für Andreas Wellinger am Holmenkollen. Aber nicht viele, denn diesmal springt er mit 117,5 Metern deutlich kürzer.
Damjan
Jernej Damjan jetzt mit einer Verbesserung auf 126,0 Meter. Aber er hatte viel Aufwind und bleibt so 0,4 Punkte hinter Manuel Fettner.
Descombes
121,0 Meter reichen Vincent Descombes für Platz 3.
Fettner
Endlich kann sich Manuel Fettner mal wieder richtig freuen. Es geht bis auf 124,0 Metern und damit überholt er Ahonen.
Ahonen
Janne Ahonen hat in seiner so erfolgreichen Karriere nie am Holmenkollen gewonnen. Das wird auch heute nichts, aber natürlich geht er mit 124,0 Metern in Führung.
Wank
Andreas Wank fällt mit 112,5 Meter zurück, da droht der 30. Platz und nur ein Weltcuppünktchen.
Vassiliev
Dimitry Vassiliev schafft 123,5 Meter, aber seine Noten sind wieder nur im Bereich von 17,0. Für die Führung reicht es trotzdem.
Choi
Wie schon die erste Runde, so eröffnet auch jetzt wieder Seou Choi. Und der Koraner ist alles andere als ein Nachwuchstalent mit seinen 32 Jahren. Aber heute gibt es endlich wieder Weltcuppunkte für ihn, das gelang ihm zuletzt vor fünf Jahren. Und er zeit wieder einen starken Sprung auf 120,0 Meter.
Die Pause ist nur kurz, schon um 19:10 Uhr beginnt der Finaldurchgang.
Zwischenfazit
Liest sich alles toll für den Niederbayern, aber die Abstände sind diesmal sehr gering. Kamil Stoch liegt nur 1,2 Punkte hinter Freund und auch der Weltcupzweite Peter Prevc darf noch vom Tagessieg träumen. Der ist für Stefan Kraft nicht mehr drin, hier geht es nur mehr um Schadensbegrenzung heute.
Freund
Severin Freund hat das letzte Wort. Ein tadelloser Sprung auf 132,0 Meter, reicht das für die Halbzeitführung? Ja, denn mit fünfmal 19,5 sind auch die Noten formidabel.
Prevc
Peter Prevc nutzt die Gunst der Stunde und schafft drei Meter mehr. Nur 2,5 Punkte Windabzug, damit ist er Dritter.
Kraft
Und jetzt der große Dreikampf! Stefan Kraft muss vorlegen, aber 127,0 Meter klingen nicht so prickelnd. Die Bedingungen waren auch nicht so schlecht, er rangiert nur auf Platz 10.
Koudelka
Die 114,0 Meter von Roman Koudelka lassen Seou Choi jubeln. Denn damit hat es der Koreaner tatsächlich doch noch ins Finale geschafft.
Hayböck
Was sind die 129,0 Meter von Michael Hayböck wert? Den achten Platz, ganz knapp vor Schlierenzauer.
Kasai
Drei Meter mehr für Noriaki Kasai, aber die Windkompensation wirft ihn auf Platz 4 zurück.
Velta
Keine guten Bedingungen für Rune Velta, dafür sind seine 128,5 Meter aller Ehren wert. Und reichen sogar für Rang 2.
Schlierenzauer
130 Meter glatt für Gregor Schlierenzauer, damit ist er auf Kurs für die Top 10 nach dem ersten Sprung.
Stoch
Viel schönerer Sprung von Kamil Stoch und auch eineinhalb Meter weiter. Das reicht sogar für die Führung vor Takeuchi.
Ammann
Simon Ammann schreibt 130,0 Meter und schlechte Noten an. Unter dem Strich gibt das Rang 11.
Freitag
Das war wieder mal ein Flop für Richard Freitag, dessen Auf und Ab sich somit prolongiert. 113,5 Meter sind natürlich viel zu wenig.
Damjan
Zehn Meter weniger für Damjan, aber als 15. ist er fix weiter.
Eisenbichler
Der Qualisieger zeigt auch im Wettkampf einen Topsprung. 131,0 Meter, das reicht für Platz 4.
Ito
Mit 126,0 Metern schiebt sich Daiki Ito auf Rang 11.
Jacobsen
Nicht so viel Aufwind für Anders Jacobsen, somit nur 120,5 Meter. Aber für das Finale reicht es.
Bardal
Gleiche Weite für Anders Bardal, aber 2,5 Punkte weniger als Zyla zuvor.
Zyla
Nächster guter Sprung und 131,0 Meter für den Polen. Die Landung war nicht ganz optimal. Damit ist Piotr Zyla jetzt Zweiter.
Tepes
Jurij Tepes lässt mit 128,0 Metern nichts anbrennen, er ist damit auf Platz 2 im Zwischenklassement.
Neumayer
Die 115,0 Meter von Michael Neumayer bedeuten den Finalplatz für Andreas Wank. Des einen Freund, des anderen Leid.
Takeuchi
Taku Takeuchi stößt mit 134,5 Metern in neue Dimensionen vor. Da gehen auch bei Noriaki Kasai im Aufwärmraum die Daumen hoch.
Forfang
Nach langer Zeit dann mal wieder eine Topweite. Und zwar 126,0 Meter von Johann Andre Forfang, damit ist er Dritter.
Dezman
Drei Slowenen hintereinander, die ihren Trainern wenig Freude bereiten. Auch Nejc Dezman landet schon bei 117,0 Metern.
Pungertar
Und der nächste Slowene, der gewaltig auslässt. Matjaz Pungertar beendet den Wettkampf mit 114,0 Metern vorzeitig.
Kranjec
Total misslungerener Sprung von Robert Kranjec auf 113,5 Meter. Da hat er dann auch keine Lust mehr auf einen Telemark.
Asikainen
Was bringen Lauri Asikainen diese 120,0 Meter? Zu wenig Punkte, als 17., ist er aus dem Rennen.
Deschwanden
Die Nummer 2 der Schweizer hat spät in der Saison einen kleinen Lauf. Mit 128,0 Metern warten wieder einige Weltcuppunkte auf Gregor Deschwanden.
Vassiliev
120 Meter glatt und schlechte Noten für Dimitry Vassiliev, das wird eng.
Descombes
Noch ein Meter mehr für Vincent Descombes, damit ist der Franzose Sechster.
Sjöen
Solider Sprung vom jungen Norweger Phillip Sjöen auf 121,0 Meter. Bei allerdings auch guten Bedingungen.
Poppinger
Weiterhin läuft es für die ÖSV-Adler überhaupt nicht. Manuel Poppinger schafft nicht einmal 110 Meter.
Wellinger
Andi Wellinger hat die Pleite von Trondheim gut weggesteckt, 126,0 Meter lassen ein gutes Ergebnis erhoffen.
Diethart
Thomas Diethart springt in dieser Saison meist um Rang 25, damit wäre er heute wohl schon glücklich. Aber 115,0 Meter sind wohl zu wenig für eine zweite Chance.
Matura
Richtig groß ist der Ärger bei Jan Matura über diesen kurzen Hüpfer auf 110,0 Meter.
Fettner
122,5 Meter sollten Manuel Fettner reichen, aber er hat sich wohl noch mehr ausgerechnet.
Gangnes
Noch drei Meter mehr für Kenneth Gangnes, so haben sich das die norwegischen Trainer vorgestellt.
Kobayashi
Einer kommt aber durch, für Junshiro Kobayashi bringen 125,0 Meter Rang 3.
Sakuyama
Kento Sakuyama macht es marginal besser und kommt auf 116,0 Meter. Aber auch das riecht eher nicht nach Finale.
Tochimoto
Drei Japaner am Stück. Aber der Auftakt geht schief, nur 114,0 Meter für Shohei Tochimoto.
Wank
Auch er erst Deutsche enttäuscht nicht. 123,0 Meter sind für Andreas Wank in Ordnung.
Ziobro
124,0 Meter zeigte Jan Ziobro in der Quali, jetzt sind es sogar 130,0 Meter. Polnische Doppelführung, die einige Zeit halten könnte.
Muranka
Klemens Muranka lässt die zahlreichen polnischen Fans mit 126,0 Metern und der klaren Führung jubeln.
Bresadola
Fehler schon beim Absprung von Davide Bresadola, dementsprechend ist schon bei 108,0 Metern Schluss.
Janda
Eineinhalb Meter mehr bringen Jakub Janda Rang 3.
C. Prevc
Wieder ein ordentlicher Sprung von Cene Prevc, aber diese 116,0 Meter sind keine Garantie auf das Finale.
Maksimochkin
Drei Meter mehr, aber damit ist auch der Russe Mikhail Maksimochkin auftragslos.
Hajek
Mit 109,0 Metern übernimmt Antonin Hajek die Rote Laterne.
Ahonen
Ordentliche 121,5 Meter von Janne Ahonen, er ist einer von nur zwei Finnen im Finale. Olli und Määttä mussten schon in der Quali die Segel streichen.
Wohlgenannt
Ulrich Wohlgenannt macht sich mit 118,5 Metern Hoffnungen, aber der Koreaner bleibt vorne.
Zografski
Das ist heute für Vladimir Zografski nicht drin, 111,0 Meter sind da deutlich zu wenig.
Choi
Seou Choi hat sich wieder qualifiziert, irgendwann klappt es sicher auch mit dem Finaldurchgang. Vielleicht schon heute mit 119,0 Metern.
Gleich kann es losgehen und zwar von Luke 16.
vor Beginn
Auf einen DSV-Springer müssen wir allerdings verzichten, Marinus Kraus ist mit kümmerlichen 105,5 Metern sang- und klanglos ausgeschieden.
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Und auch Andreas Wellinger machte auf sich aufmerksam, er landete am Ende auf dem 10. Platz.
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Dafür machte aber ein anderer Deutscher auf sich aufmerksam. Mit einer Weite von 127,5 Metern gelang Markus Eisenbichler der weiteste Satz.
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Auf einen Sprung in der Qualifikation, die soeben über die Bühne gegangen ist, hat der Deutsche indes verzichtet.
vor Beginn
Severin Freund konnte seine bärenstarke Form indes am vergangenen fortsetzen und feierte seinen 16. Weltcupsieg. Damit hat der 26-Jährige nun die historische Chance, als erster Deutscher seit Martin Schmitt den Sieg im Gesamtweltcup zu holen.
vor Beginn
Am legendären Holmenkollenbakken steigt die nächste Runde im Duell um den Gesamtweltcup zwischen Severin Freund, Peter Prevc und Stefan Kraft. Der Österreicher will sein Pech von Trondheim am Donnerstag vergessen machen und ein Sieger, der nicht aus diesem Trio kommt, scheint derzeit sehr unwahrscheinlich.
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Herzlich willkommen in Oslo zum Einzelspringen auf der Großschanze.