Ein Einzelspringen hätte Stefan Kraft heute gegen Peter Prevc knapp gewonnen, das ist schon mal eine laute Ansage des wiedererstarkten Österreichers für den Wettkampf morgen. Dort steigern sich hoffentlich auch wieder die DSV-Athleten, so wie Severin Freund eben mit dem Finalsprung. Los geht es dann etwas früher um 14:15 Uhr. Ihnen noch einen schönen Abend mit dem Dank für das Mitlesen.
Fazit
Diesmal ein Wettkampf, bei dem die Slowenen fast ohne Aussetzer durchkamen. Und prompt die in dieser Saison so überragenden Norweger problemlos auf Distanz halten konnten. Völlig überraschend der dritte Platz für Japan, aber auch brachten alle vier Mann ihre Leistung und das galt eben bei Österreich und Deutschland leider nicht.
Slowenien
Das letzte Wort hat wie gewohnt Peter Prevc und heute ist es auch im Teambewerb ein gewichtiges. Ebenfalls 130,0 Meter, Slowenien überrascht mit einem sehr deutlichen Sieg am Holmenkollen.
Norwegen
Kenneth Gangnes muss jetzt mehr zeigen als zuvor und das gelingt ihm auch mit 130,0 Metern. Norwegen wird heute Zweiter.
Japan
124,5 Meter für Noriaki Kasai, etwas schlechtere Windbedingungen und deutlich schlechtere Noten um 18,0. Jetzt darf gerechnet werden. Aber nur kurz, es reicht dann doch locker für Japan.
Deutschland
Gute Bedingungen für Severin Freund, da muss doch jetzt mal wieder was gehen. Jawohl, 128,0 Meter, die Noten sind mit durchwegs 19,0 auch gut. Deutschland übernimmt die Spitze vor den letzten drei Springern.
Polen
Polen fällt jedenfalls hinter Österreich zurück, denn Stefan Hula kann mit 119,5 Metern nicht kontern.
Österreich
Kann Stefan Kraft doch noch das Unmögliche schaffen und sein Team auf das Podium hieven? Falls die 129,5 Meter nicht reichen, dann lag es jedenfalls nicht an ihm.
Tschechien
123,5 Meter für Roman Koudelka, Tschechien bleibt vor Russland und wird somit Siebter.
Russland
Die Startreihenfolge wurde wie gewohnt angepasst, aber natürlich beginnen weiter die Russen. Mit 119,0 Metern von Denis Kornilov.
Vor dem letzten Springer haben die Japaner noch Chancen auf Platz 2, für Deutschland, Polen und Österreich ist das Podium doch schon in weite Ferne gerückt.
Norwegen
Wieder eine Luke mehr für Forfang, aber auch nur 120,5 Meter, Slowenien ist durch.
Deutschland
Richard Freitag hat darauf jedenfalls keine Antwort parat, allerdings bekommt er auch zwei Luken weniger Anlauf. Unverständliche Entscheidung, das zeigen seine 116,0 Meter überdeutlich.
Slowenien
Diese 127,0 Meter von Robert Kranjec dürften schon der Tagessieg für die Slowenen sein.
Österreich
Deutlich bessere Bedingungen jetzt für Andreas Kofler, aber erneut nur 113,5 Meter, das wirft die Österreicher deutlich zurück.
Tschechien
Jan Matura mit einem wieder total verhauten Sprung auf 114,5 Meter.
Polen
Die Verhältnisse sind jetzt gut und das nutzt auch Dawid Kubacki für 125,0 Meter, was die Leistung des Japaners doch wieder etwas relativiert.
Japan
Daiki Ito muss jetzt zulegen. Und das tut er auch mit 125,0 Metern, Japan bleibt im Rennen um Platz 3.
Russland
Runde 3 beginnt mit sehr ordentlichen 119,5 Metern vom Russen Klimov.
Norwegen
Anders Fannemel ist gefordert, aber er verliert mit 123,0 Metern wieder gewaltig gegenüber Domen Prevc. Jetzt spricht doch schon sehr viel für einen Sieg der Slowenen.
Deutschland
Andreas Wellinger bliebt konstant, aber 121,5 Meter sind letztlich doch deutlich zu wenig.
Slowenien
Halt doch wieder deutlich mehr mit diesen 130,0 Metern von Domen Prevc.
Österreich
Kann Manuel Poppinger jetzt mehr aus der Vorlage von Hayböck machen? Es werden jedenfalls ordentliche 122,0 Meter, warten wir ab, was die Konkurrenz zeigt.
Tschechien
Bei den Tschechen springen wirklich alle konsequent schwach. So auch wieder Kozisek mit 119,5 Metern, womit er aber in seinem Team fast noch positiv herausragt.
Polen
Polen wird heute Sechster werden, auch wenn Andrzej Stekala jetzt mit 129,5 Metern eine Bombenweite gelingt.
Japan
Das ist jetzt ein wichtiger Sprung für die Japaner, Kento Sakuyama sollte wieder in den Bereich von 120 Metern kommen. Das gelingt nicht ganz, aber so schlecht sind 118,5 Meter dann auch nicht.
Russland
Immer noch viele Fragen offen, nicht aber die nach Platz 8. Den behalten die Russen auch nach diesen 112,0 Metern von Hazedinov.
Norwegen
Die Slowenen scheinen den Norwegern zu enteilen, aber da kontert Daniel-Andre Tande mit 130,0 Metern höchst erfolgreich.
Deutschland
Karl Geiger bestätigt seine Nominierung auch in diesem Sprung wieder mit 122,5 Metern.
Slowenien
Jurij Tepes enttäuscht heute nicht, diese 126,0 Meter bringen Slowenien ganz weit nach vorne.
Österreich
Grandiose 127,5 Meter von Hayböck, er und Kraft mischen die Konkurrenz heute mal wieder gewaltig auf. Wenn sich jetzt auch Poppinger und Kofler steigern könnten...
Tschechien
Flop des Tages bleiben die Tschechen mit diesen fast schon peinlichen 111,5 Metern von Jakub Janda.
Polen
Davon sind die Polen auch nach dieser Steigerung von Kamil Stoch auf 119,0 Metern weit entfernt.
Japan
Takeuchi wiederholt seine tolle Leistung. Diesmal 122,5 Meter, Japan springt endlich mal wieder um das Podium mit.
Russland
Und weiter geht es auch schon. Mit diesmal nur 107,0 Metern von Boyarintsev.
Stürze gab es aber glücklicherweise keine und das bleibt hoffentlich auch im Finale ab 17:00 Uhr so.
Zwischenfazit
Selten so ein spannendes Mannschaftsskispringen gesehen in letzter Zeit. Selbst die Österreicher auf Rang 5 haben noch Chancen, da alle Teams bei Rückenwind nicht immer unfallfrei durchkamen.
Norwegen
Kenneth Gangnes kommt auf exakt die gleiche Weite, damit führt Slowenien zur Halbzeit.
Deutschland
Severin Freund verliert mit 119,5 Metern etwas den Anschluss, aber Deutschland bleibt vor Österreich.
Slowenien
Sieh an, auch ein Peter Prevc bleibt da einen Meter kürzer.
Österreich
Stefan Kraft hat auch Rückenwind, aber er hat die Klasse, um Österreich mit 127,0 Metern wieder zurück ins Geschäft zu springen.
Tschechien
Für die Tschechen reicht das aber, denn Koudelka kommt gar nur auf 115,5 Meter.
Polen
Das muss auch Stefan Hula mit 118,5 Metern einsehen.
Japan
Nicht überragend, diese 119,5 Meter von Altmeister Noriaki Kasai. Aber bei Rückenwind ist das halt alles eher zäh.
Schweiz
Aber Simon Ammann kann den Rückstand nicht aufholen! Er landet schon bei 114,5 Metern, die Schweiz ist ausgeschieden und die Russen im Finale dabei.
Russland
Jetzt muss Kornilov einem Simon Ammann eine Kampfansage liefern. Mit 113,0 Metern fällt diese eher leise aus.
Norwegen
Da bleibt man aber nicht, denn Forfang springt mit seinen 119,5 Metern Norwegen punktgleich mit Slowenien an die Spitze.
Deutschland
Richard Freitag schafft immerhin zwei Meter mehr, Deutschland jetzt auf Rang 3.
Slowenien
Bei Robert Kranjec ist es fast windstill, aber mehr als 116,0 Meter sind mit wenig Anlauf von Luke 17 nicht drin.
Österreich
Jetzt der wichtige Sprung für die Österreicher und natürlich auch Andreas Kofler persönlich. Rückenwind und somit gar nur 108,5 Meter für ihn, das ist sehr bitter.
Tschechien
Und jetzt geht es weiter mit 112,5 Metern von Jan Matura. Dazu kommen 6,7 Windpunkte, die seine Laune aber auch nicht wirklich verbessern könnnen.
Sehr schlechte Windverhältnisse jetzt, wir legen eine kleine Pause ein.
Polen
David Kubacki landet bei 119,5 Metern, die Polen dürfen sich weiter mit den Tschechen messen, das Podium ist heute außer Reichweite.
Japan
Das ist etwas zu wenig von Daiki Ito, mit 118,5 Metern lässt er etliche Punkte für Japan liegen.
Schweiz
Luca Egloff verliert da nur einen halben Meter, das sollte Amman geradebiegen können.
Russland
Wieder schwach! Nur 113,0 Meter von Klimov, so wird das nichts mit dem Finale.
Norwegen
Aber im Vergleich zu Norwegen gar nicht schlecht, denn Anders Fannemel bleibt zwei Meter kürzer.
Deutschland
121,5 Meter von Andreas Wellinger, das ist nicht Fisch, nicht Fleisch.
Slowenien
Das gelingt aber jetzt Domen Prevc mit 126,0 Metern.
Tschechien
Aber vor Tschechien bleibt man, denn Cestmir Kosizek nutzt den Aufwind nicht und schafft nur 118,0 Meter.
Polen
Stekala bringt mit 115,0 Metern seine Polen nicht wirklich nach vorne.
Japan
Der japanische Höhenflug geht weiter, auch Kento Sakuyama überrascht mit 120,5 Metern positiv.
Schweiz
Kilian Peier springt mit 107,5 Metern aber noch kürzer. Muss es halt doch wieder Simon Ammann richten.
Russland
Und schon geht es wieder mit den Russen los. Hazetdinov muss jetzt den Schweizern vorlegen, die haben ja noch Ammann in der Hinterhand. Das gelingt aber mit 110,5 Metern überhaupt nicht.
Norwegen
Tande springt dann aber doch wieder vier Meter weiter, aber nach Runde 1 führt Japan ganz knapp vor Österreich und nicht Norwegen!
Deutschland
Karl Geiger macht seine Sache mit 121,0 Metern ordentlich, er verliert nicht viel auf vermeintlich deutlich stärkere Springer.
Slowenien
Und auch für Slowenien passt der erste Sprung halbwegs, 122,5 Meter schafft Jurij Tepes.
Österreich
126,0 Meter von Hayböck, die Österreicher wollen auch heute um das Podium mitspringen.
Polen
Die Polen überraschten zuletzt mit Rang 3 beim Heimspiel, heute begnügt man sich erst einmal mit den 115,0 Metern von Kamil Stoch.
Japan
Und jetzt geht die Sache richtig los. Mit 125,0 Metern von Take Takeuchi.
Schweiz
Gregor Deschwanden antwortet für die Eidgenossen mit einem halben Meter mehr.
Russland
Los geht es mit Vladislav Boyarintsev und 105,5 Metern. Die Russen kämpfen mal wieder gegen die Schweizer um Rang 8.
Norwegen
Haushoher Favorit ist auch heute wieder Norwegen mit Tande, Fannemel, Forfang und Gangnes. Die Überlegenheit in Zakopane zuletzt war einfach zu gewaltig.
Österreich
Stark aufsteigende Form verzeichnen die ÖSV-Adler um Kraft und Hayböck. Zuletzt wurde man in Zakopane sogar schon wieder Zweiter hinter Norwegen. Heute darf Schanzenrekordinhaber Andreas Kofler für Manuel Fettner ran, Poppinger ist der vierte Mann.
Deutschland
Auch im deutschen Team wird gerne über den vierten Springer neben Freund, Freitag und Wellinger spekuliert. Dies ist diesmal nicht Leyhe oder Wank, überraschenderweise hat Karl Geiger nach guter Qualifikation gestern den Vorzug bekommen.
Slowenien
So überragend Peter Prevc unterwegs ist, als Mannschaft wollen die Slowenen einfach nicht funktionieren. Vielleicht klappt es heute in der Formation Tepes, Domen Prevc, Kranjec und Peter Prevc.
vor Beginn
Skispringen am Holmenkollen, das ist immer ein Highlight. Dieses Jahr auch wieder einmal mit einer Mannschaftskonkurrenz, zu der aber nur neun Nationen gemeldet haben.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Oslo zum Team-Wettbewerb auf der Großschanze.